Gigabyte X570 Aorus Elite, AMD Ryzen5 5600X 32GB Corsair RGB DDR4 3200 MHz white,
Flachkabel: Damit kommen die TV-Signale durch Tür- und Fensterdichtungen ohne Bohrloch zum Empfänger. © Stiftung Warentest Vom 29. März 2017 bis spätestens Mitte 2019 sollen schrittweise bundesweit alle TV-Senderstandorte auf das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD umgestellt werden. Wie Sie den Empfang optimieren und die Antenne montieren, lesen Sie hier.
DVB-T2 Antennen
Aktivantennen brauchen eine 5-Volt-Versorgungsspannung. Nur so liefern sie ein ordentliches Fernsehsignal. Alle externen Empfangsboxen und manche Fernseher können diese Spannung liefern. © Stiftung Warentest Signalstärke kennen. Es ist normal, dass manche Kanäle besser reinkommen als andere. Ein Grund ist die unterschiedliche Sendeleistung einzelner Programmpakete (Bouquets). Derzeit strahlt zum Beispiel der Fernsehturm am Berliner Alexanderplatz auf Kanal E39 das Bayrische Fernsehen, n-tv und weitere fünf Sender mit 20 Kilowatt aus. Auf Kanal E42 verbreitet er sechs andere Sender, unter anderem Das Erste HD und ZDF HD, mit 100 Kilowatt. Störungen beseitigen. Verpixelte Bilder und Tonausfälle nerven? Stellen Sie Ihre Zimmerantenne bei trockener Witterung probeweise raus. Wählen Sie den Standort, an dem Sie eine Außenantenne montieren könnten, richten Sie die Antenne in Richtung Sender aus. Sind Sie mit dem Empfang des am schwächsten ausgestrahlten Bouquets zufrieden, steigen Sie auf eine gute Außenantenne um. Ist das Bild immer noch mau, hilft nur noch eine Dachantenne. Antennen ausrichten. Viele Empfänger für DVB-T2 HD zeigen die Signalstärke und -Qualität an. Drehen und verschieben Sie die Antenne so lange (um einige zehn Zentimeter) bis die Anzeigen am höchsten sind. Kippen Sie dann die Antenne probeweise um 90 Grad auf die Seite. Manche Fernsehsender kommen dann besser rein (Stichwort: Polarisation). Als Mieter nachfragen. Vor Gericht landete noch kein Streit um eine DVB-T-Außenantenne. Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie aber Eigentümer oder Hausverwaltung um Erlaubnis bitten. Wenn Sie eine kleine Antenne etwas verdeckt montieren können und auf Bohrlöcher verzichten, sollten Sie das OK bekommen. Mastschelle bevorzugt. Die auf einem Schwanenhals montierten Antennen sitzen nicht so fest wie die mit Mastschellen und sollten windgeschützt montiert werden. Blitzschutz beachten. Der ist bei einer Außenantenne nicht vorgeschrieben, wenn die Antenne innerhalb der Haussilhouette verbleibt. Wird eine Antenne aber 2 Meter oder näher zur Dachunterkante montiert beziehungsweise 1,5 Meter oder noch weiter von der Hauswand entfernt, ist Blitzschutz Pflicht. In diesen Fällen muss ein Fachmann die Antenne montieren (siehe dazu www.blitzschutz.com). Kabel kürzen. Legen sie unnötige Kabel-Meter nicht in Schleifen, kürzen Sie besser das Kabel: Jeder Meter Antennenkabel mindert die Signalqualität. Bei den vormontierten Kabeln sind die Antennenstecker angegossen und besonders wetterfest. Müssen sie gekürzt werden, sollte das Ende mit der geringsten Wetterbelastung gekürzt und an diesem Ende ein neuer Stecker montiert werden – am besten mit einer Abdichttülle geschützt.
|