Welche berufe gibt es bei der polizei außer polizist

Wer kann Polizist werden? Die Polizei gilt seit Jahren für deutsche Schüler als einer der beliebtesten Arbeitgeber. Die gute Nachricht: Die öffentliche Debatte um innere Sicherheit wird in den kommenden Jahren viele neue Stellen bei der Polizei schaffen – quer durch die Bundesländer. Die schlechte Nachricht: Die Bewerbung ist nicht ohne. Was Sie zu den Voraussetzungen für die Ausbildung, zum Gehalt und Bewerbung wissen müssen, wenn Sie Polizist werden wollen…

Ein Polizist ist ein Gesetzeshüter – als solcher sorgt er für Recht und Ordnung. Wem jetzt wilde Verfolgungsjagden aus Krimis in den Sinn kommen, liegt zwar nicht völlig falsch. Verbrecherjagd ist aber nur ein Teil der Aufgaben als Polizist. Die Polizei nimmst beispielsweise die Personalien bei einem Verkehrsunfall auf. Wird in der Wohnung unter Ihnen nachts um drei eine laute Party gefeiert, ist sie wegen Ruhestörung ebenso zur Stelle wie wenn Sie verdächtige Geräusche im Haus nebenan melden – obwohl der Nachbar gerade im Urlaub ist. Über solche Vorkommnisse müssen Berichte oder auch Anzeigen verfasst werden.

Hauptsächlich sorgen Polizisten für Sicherheit und beugen Kriminalität vor oder bekämpfen Verbrechen. Sie sind dabei immer auch Ansprechpartner für die Bevölkerung, egal, ob es um die Frage nach dem Weg geht oder Melden eines Diebstahls. Die Aufgaben stellen sich je nach Zugang unterschiedlich dar: Im mittleren Dienst gehören Sie beispielsweise zur Bereitschaftspolizei und tragen dafür Sorge, dass bei Fußballspielen und Großveranstaltungen alles in geordneten Bahnen verläuft. Auch der Streifendienst ist Teil Ihres Alltags. Im gehobenen und höheren Dienst kommen Führungsaufgaben auf Sie zu.

Polizist Jobs

Polizist Ausbildung

Es gibt mehrere Wege, Polizist zu werden. Möglich ist sowohl eine duale Ausbildung als auch ein duales Studium. Beispielsweise dauert die Ausbildung bei der Bundespolizei im mittleren Polizeivollzugsdienst zweieinhalb Jahre und ist folgendermaßen aufgebaut:

  • 1. Dienstjahr
    Inhalt sind Recht, Einsatzlehre, praktische Übungen und Sport. Das erste Dienstjahr dauert 12 Monate und schließt mit einer Zwischenprüfung ab.
  • 2. Dienstjahr
    Im zweiten Dienstjahr (ebenfalls 12 Monate lang) haben Sie sogenannte Einsatzpraktika. Hier lernen Sie beispielsweise polizeiliche Aufgaben im Grenzschutz, etwa bei Land- und Seegrenzen.
  • 3. Dienstjahr
    Das letzte Dienstjahr dauert nur sechs Monate und beschäftigt sich wieder mit Recht, Einsatzlehre und Sport. Nach bestandener Laufbahnprüfung sind Sie Polizist.

Allerdings sind die Zulassungskriterien für Bundespolizei und Landespolizei unterschiedlich. So hat das Land NRW jüngst erst beschlossen, dass fortan wieder Bewerber mit Realschulabschluss zugelassen werden – das war zuletzt vor 20 Jahren der Fall. Formale Kriterien wie Bildungsabschlüsse, aber auch persönliche wie Körpergröße oder Vorerkrankungen können die Ambitionen zunichte machen – mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Voraussetzungen: Wie werde ich Polizist?

Alle Voraussetzungen der Polizei zu erfüllen ist bisweilen noch schwieriger als volltrunken den Idiotentest zu meistern. Viele Träume platzen schon vor der Bewerbung. Oder ist Ihnen bewusst, dass sich junge Menschen mit Neurodermitis erst gar nicht bewerben brauchen? Atopische Ekzeme sind – in manchen Bundesländern – ein Ausschlusskriterium.

Dieser Hinweis ist wichtig: Die Landespolizei fällt in den Zuständigkeitsbereich der Länder. Die Einstellungsvoraussetzungen unterscheiden sich daher von Bundesland zu Bundesland. Während Bewerber in Rheinland-Pfalz zu Beginn der Ausbildung nicht älter als 24 Jahre sein dürfen, liegt die Obergrenze in Sachsen bei 35 Jahren, in Nordrhein-Westfalen sogar bei 37 Jahren. Sächsische Polizisten müssen mindestens 1,60 Meter groß sein, rheinland-pfälzische 1,62 Meter und bayerische 1,65 Meter. Für männliche Polizisten in Nordrhein-Westfalen beträgt die Mindestgröße 1,68 Meter – Ausnahmen sind aber grundsätzlich möglich.

Voraussetzungen, Ausschlusskriterien, Bewerbungsverfahren – von Flensburg bis Rosenheim höchst unterschiedlich. Werfen Sie daher unbedingt einen Blick auf die Karriereseiten der einzelnen Länder. Die wesentlichen Grundvoraussetzungen lassen sich aber – unter Vorbehalt – länderübergreifend so zusammenfassen:

  • Mindestens Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung oder mittlere Reife, für den gehobenen Dienst Abitur
  • Staatsangehörigkeit eines EU-Landes, alternativ Besitz eines unbefristeten Aufenthaltstitels
  • Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
  • Mindestgröße
  • Gefordertes Alter
  • Persönliche Eignung
  • Keine Vorstrafen oder laufende Ermittlungsverfahren
  • Geordnete wirtschaftliche Verhältnisse (keine Schulden und Verbindlichkeiten)

Auch ein Schwimmnachweis wird oftmals verlangt, zudem dürfen Tätowierungen und Piercings nur mit Einschränkungen (nicht im sichtbaren Bereich) getragen werden. Ob der Bewerber körperlich und charakterlich geeignet ist, wird im Rahmen des Bewerbungsverfahrens geprüft (dazu gleich mehr). Und noch ein Punkt, der relevant ist: Verschwiegenheit. Sollten Sie leidenschaftlich gerne Reise- oder Food-Fotos auf Facebook teilen, dürfen Sie das als Polizist gerne weiterhin tun. Aber Sie sollten sich dann auch im Griff haben, wenn es um dienstliche Belange geht. Postings über Einsätze, Verdächtige oder Fälle sind absolut tabu!

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Welche berufe gibt es bei der polizei außer polizist

Polizist Gehalt

Wer eine Ausbildung zum Polizisten absolviert, kann sich auf gute Bezahlung freuen. Das Ausbildungsgehalt ist vom ersten Tag an gleichbleibend hoch. Unterschiede gibt es allerdings je nach Bundesland beziehungsweise Polizeibehörde. Die nachfolgende Grafik zeigt das Ausbildungsgehalt bei Landesbehörden.

Welche berufe gibt es bei der polizei außer polizist

Die Bundespolizei gibt als Gehalt für einen Polizeimeisteranwärter beziehungsweise Polizeimeisteranwärterin im mittleren Dienst 1.220 Euro an. Wer hingegen ein Studium zum Polizeikommissaranwärter antritt, erhält bereits mit Studienbeginn 1.410 Euro monatlich. Das Besondere an diesen Besoldungen (so die korrekte Bezeichnung für die Vergütung): Die Angaben sind in netto gehalten. Hinzu kommen noch Zuschläge bei Nachtschichten oder Wochenend- beziehungsweise Feiertagsdienst.

Wie sich Ihr Gehalt in den nächsten Jahren entwickelt, ist maßgeblich von Ihrer Laufbahn, dem Dienstgrad, aber auch dem Arbeitgeber abhängig. Da Sie als Polizist nach drei Jahren den Beamtenstatus erlangen, ist Ihr Gehalt nicht verhandelbar, vielmehr fallen Sie in eine Besoldungsgruppe.

Welche berufe gibt es bei der polizei außer polizist

Arbeitgeber: Wer sucht Polizisten?

Als Polizist leisten Sie hoheitliche Aufgaben. Diese können bei der Landespolizei liegen, die im jeweiligen Bundesland zuständig ist. Die Bundespolizei ist im ganzen Staat zuständig. Hier sind Sie im Einsatz an Bahnhöfen, Flughäfen und im Grenzbereich. Ein weiterer Arbeitsplatz kann für Sie beim Bundeskriminalamt (BKA) sein oder bei der Polizei des Deutschen Bundestages.

Karrierechancen: Die Aussichten als Polizist?

Viele Jahre sparten Behörden im öffentlichen Dienst massiv an Personal. Das führt nun zu einem ausgeprägten Mangel, so dass großer Bedarf herrscht. Wer das Auswahlverfahren schafft, hat also einen sicheren Arbeitsplatz in Aussicht. Im Polizeidienst gibt es den mittleren, den gehobenen und den höheren Dienst – das sind die jeweiligen Laufbahnen, die Sie je nach Schulabschluss beschreiten. Wer beruflich aufsteigen will, kann mit einem Studium oder verwaltungsinternen Lehrgängen sich für neue Aufgabenbereiche qualifizieren.

Die Verbeamtung ist für viele Arbeitnehmer sehr reizvoll, nicht zuletzt, weil eine Kündigung nahezu ausgeschlossen ist (außer bei schweren Verstößen). Theoretisch ist mit den erworbenen Fähigkeiten aber auch eine Karriere in der Selbstständigkeit möglich, etwa als Detektiv oder Personenschützer.

Auswahlverfahren: So läuft es ab

Jetzt beginnt der schwierige Part. Bewerber müssen nachweisen, dass sie dem Job körperlich und charakterlich gewachsen sind. Wer das Auswahlverfahren erfolgreich übersteht, darf sich ruhig ein wenig darauf einbilden. Immerhin hat man unter anderem diese Fähigkeiten nachgewiesen:

  • Sportlichkeit und Fitness
  • Charakterliche Eignung
  • Intelligenz
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Gesundheit und Polizeidiensttauglichkeit

Auch hier wieder der Hinweis: Das Bewerbungsverfahren unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Beispiel Sachsen: Am ersten Prüfungstag müssen Bewerber am Computer gleich drei Tests absolvieren. Der Persönlichkeitstest soll zeigen, ob man charakterlich für den Polizeiberuf geeignet ist. Ein Deutschtest – dazu zählt unter anderem ein Diktat – fragt die sprachlichen Kompetenzen ab. Der kognitive Fähigkeitstest bezeugt (hoffentlich) die Intelligenz des Kandidaten.

Darauf folgt der physische Eignungstest. Jetzt wird der Turnbeutel ausgepackt: Der Bewerber muss zunächst neun Kastenteile in höchstens 60 Sekunden überwinden. Der Parcours ist auch als Kasten-Bumerang-Test bekannt. Im Anschluss absolvieren die Bewerber Liegestützen: Männer mindestens 15, Frauen mindestens fünf. Das erscheint machbar, obwohl die Übung ohne Unterbrechung an den Kasten-Bumerang-Test anknüpft. Für den abschließenden 2.400-Meter-Lauf dürfen nicht mehr als zwölf Minuten auf der Stoppuhr stehen. Weibliche Bewerber müssen in dieser Zeit mindestens 2.000 Meter zurückgelegt haben. Der Sporttest fließt mit insgesamt zehn Prozent in die Gesamtbewertung ein.

Am zweiten Prüfungstag steht die Kommunikationsfähigkeit im Fokus. Die Bewerber diskutieren im Rahmen eines Gruppengesprächs über einen polizeilichen Sachverhalt. Durchsetzungsfähigkeit, aber auch Kooperationsvermögen und Empathie sind gefragt. Am dritten Tag müssen die Bewerber noch die polizeiärztliche Untersuchung über sich ergehen lassen. Dazu zählen Hörtest, Belastungs-EKG, Sehtest, Lungenfunktionstest plus Arztgespräch. Unabhängig vom bisherigen Auftreten droht hier das schnelle Aus.

Grundsätzlich gilt: Wer auch nur einen Testbestandteil nicht besteht, fliegt sofort aus dem Auswahlverfahren. Die anderen Bewerber werden in einer Rangfolge sortiert. Je weiter oben platziert, desto größer die Chancen auf Einstellung. Damit unterscheidet sich das sächsische Auswahlverfahren zum Beispiel recht deutlich vom bayerischen. Die Sportprüfung der bayerischen Polizei besteht nämlich aus diesen fünf Übungen:

  1. Kleinbank: So oft wie möglich in 30 Sekunden über eine Kleinbank hüpfen.
  2. Bankdrücken: Eine Langhantel so oft wie möglich zur Hochstrecke bringen.
  3. Pendellauf: Viermal zwischen zwei Kleinbänken hin und her laufen, dabei die Bank überspringen, ein Seil aufheben, mitnehmen und wieder ablegen.
  4. Cooper-Test: In zwölf Minuten so viele 100-Meter-Runden wie möglich laufen.
  5. Schwimmen: 100 Meter in maximal zwei Minuten und 45 Sekunden in einem beliebigen Schwimmstil zurückegen.

Danach führt die bayerische Polizei einen 90-minütigen Sprachtest (Rechtschreibung, Grammatik, Sprachgefühl) durch, einen 50-minütigen Grundfähigkeitstest (logisches Denken, Gedächtnis), eine 45-minütige Gruppendiskussion (Kommunikations- und Teamfähigkeit) sowie ein 45-minütiges Bewerbungsgespräch.

Den Abschluss bildet die Untersuchung eines Polizeiarztes, der zum Beispiel auch die Haltung, Haut, Größe, Gewicht und – Achtung – die Geschlechtsorgane des Bewerbers genau begutachtet. Auch ein Drogenscreening ist möglich. In Nordrhein-Westfalen wiederum gibt es nicht einmal einen Sporttest. Die Vorlage des Deutschen Sportabzeichens und eines Schwimmnachweises genügt.

Polizist werden: Wann Sie keine Chancen haben

Die Anforderungen sind hart, das macht bereits ein flüchtiger Blick auf die Ausschlussgründe deutlich. Allerdings landen regelmäßig Klagen von Bewerbern vor den Gerichten, die zu groß oder zu klein waren, wegen zu vieler oder zu großer Piercings abgelehnt wurden usw. – manchmal mit Erfolg. Tipp: Bewerben Sie sich auch dann, wenn Sie unbedingt Polizist werden wollen, aber eine oder zwei Anforderungen nicht hundertprozentig erfüllen. Bei der Einstellung gibt es generell Handlungsspielraum – in nahezu allen Bundesländern.

Beispiel Rheinland-Pfalz: Ein früheres Ermittlungs- oder Strafverfahren kann zwar zum Ausschluss eines Bewerbers führen, weil Zweifel an der charakterlichen Eignung bestehen. Aber, so die Polizei Rheinland-Pfalz auf ihrer Karriereseite: „Ausnahmen können zugelassen werden, wenn Du bei einer Gesamtwürdigung Deiner Persönlichkeit sowie der Tat und ihrer Umstände für den Polizeidienst als geeignet erscheinst.“ Verschweigen sollten Sie Ihre dunklen Geheimnisse allerdings nicht, das kann auch nach Einstellung noch zum nachträglichen Ausschluss aus dem Polizeidienst führen. Das gilt zum Beispiel auch für körperliche Handicaps. Für die Polizei Niedersachsen etwa sind das Ausschlussgründe:

  • Diabetes
  • Asthma
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • Bandscheibenvorfall
  • Schlecht verheilte Knochenbrüche mit Funktionseinschränkungen
  • Arthrose
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Gerinnungsstörungen
  • Bluterkrankungen
  • Herzfehler und Herz-Kreislauferkrankungen
  • Chronische Nierenerkrankungen
  • Chronische Lebererkrankungen
  • Psychiatrische Erkrankungen
  • Krampfleiden
  • Schwerhörigkeit
  • Tumorerkrankungen
  • Übergewicht mit einem Body-Mass-Index von mehr als 27,5
  • Zustand nach Achillessehnenriss, auch nach Operation
  • Farbenblindheit
  • Nachtblindheit

Manche Bundesländer sortieren Bewerber mit Neurodermitis, Schuppenflechte, Störungen des Geruchssinns oder Rheuma aus. Auch Kurzsichtigkeit ist ein potenzieller Karrierekiller. Und noch ein Beispiel, diesmal von der Bundespolizei: Chancenlos sind Bewerber mit „Sprachfehlern, die die Kommunikation beeinträchtigen“. Definiert wird der Begriff im Folgenden zwar nicht, aber es dürfte sich beispielsweise um starkes Lispeln oder Stottern handeln.

Bewerber, die einen Suizidversuch hinter sich haben, sind ebenfalls ausgeschlossen. Hier liegen offenbar Zweifel an einer gefestigten Persönlichkeitsstruktur vor. Erneut der Rat: Unbedingt auf die Ausschlussgründe des jeweiligen Bundeslandes schauen, aber im Zweifel trotzdem bewerben – evtl. mit genauer Erläuterung der Hintergründe.

Polizist Bewerbung: Tipps & Vorlagen

Bei der Landespolizei NRW können Sie sich ganzjährig bewerben. Geht Ihre Bewerbung bis zum 8. Oktober eines Jahres ein, sichert man Ihnen eine Bearbeitung für die Einstellung im Folgejahr zu. Wer aber wirklich Polizist werden möchte, braucht mehr als ein überzeugendes Anschreiben. Dass Sie diese Kenntnisse mitbringen oder erworben haben, sollten Sie überzeugend formulieren. Wichtig ist, dass Sie Ihre charakterliche Eignung herausstellen. Das kann beispielsweise so aussehen:

  • „Meine Verlässlichkeit und Übernahme zur Verantwortung zeige ich seit drei Jahren im Verein Kampfsport Fantasiestadt e.V. Dort habe ich nicht nur die Position des Kassenwarts, sondern arbeite seit letztem Jahr auch als Trainer.“
  • „Seit zwei Jahren gebe ich ehrenamtlich einmal im Monat Workshops zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen.“

Welche Unterlagen benötigen Sie noch für die Bewerbung bei der Polizei? Auch dafür kann es keine bundesweit gültige Liste geben. Beispiel Polizei Hessen: Hier müssen Sie im Rahmen Ihrer Bewerbung…

  • Bewerbungsbogen ausfüllen und abschicken (online oder per Post)
  • Einverständniserklärung zu Zuverlässigkeitsprüfung und Drogenscreening unterschreiben
  • Tabellarischer Lebenslauf und
  • Kopie des Personalausweises, Reisepasses oder Aufenthaltstitels beifügen
  • Hinweise und Selbsteinschätzung zur Polizeidiensttauglichkeit sowie
  • Hausärztliche Bescheinigung mitbringen
  • Geburts-, Abstammungs- oder Einbürgerungsurkunde und
  • Auskunft aus dem Fahreignungsregister und
  • Schulabschlusszeugnis und
  • Führerschein (Klasse B) nachreichen

Die Vorbereitung auf das Auswahlverfahren nimmt Monate in Anspruch, je nach körperlicher und geistiger Fitness. So bereiten Sie sich optimal auf den Einstellungstest der Polizei vor:

  • Sport treiben: Regelmäßiges Training verbessert die Perspektiven für den Sporttest. Am besten joggen, schwimmen, sprinten und Gewichte stemmen.
  • Allgemeinbildung aufpolieren: Zum Beispiel mit einer Wissens- oder Quiz-App.
  • Bewerbungsgespräch simulieren: Vor dem Spiegel üben oder mit der Familie eine Gruppendiskussion nachstellen.
  • Atteste besorgen: Kümmern Sie sich frühzeitig um die benötigten Unterlagen, um den Kopf für die eigentliche Bewerbung frei zu bekommen. Nebenbei: Die Kosten dafür werden in der Regel nicht übernommen.
  • In mehreren Bundesländern bewerben: Das erhöht Ihre Chancen. Der deutsche Föderalismus sorgt dafür, dass Sie in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich große Chancen haben – das muss nicht immer zu Ihrem Nachteil sein.

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Die angehenden Kriminalpolizisten studieren direkt nach Abschluss der Schulausbildung (Abitur oder Fachhochschulreife) drei Jahre an einer Polizeifachhochschule. Die Bewerber für die Kriminalpolizei können aber auch aus dem Polizeivollzugsdienst der Schutzpolizei stammen.

Wie viele verschiedene Berufe gibt es?

Alle anerkannten Ausbildungs- und Studienberufe sind insgesamt 16 Berufsfeldern zuzuordnen.

In welchen Fächern muss man gut sein wenn man Polizei werden will?

Um Dich bewerben zu können, musst Du neben den allgemeinen Voraussetzungen Folgendes mitbringen: Realschulabschluss mit einem Gesamtnotenschnitt von mindestens 3,3. Mindestens die Note 3 in den Fächern Mathematik und Deutsch. Dein Sozialverhalten muss mindestens mit “entspricht den Erwartungen” beurteilt worden sein.