Wie fühlt sich die Scheide in der Frühschwangerschaft an

Irgendetwas ist anders – viele Frauen bemerken recht schnell körperliche Veränderungen: Die Brüste spannen, in der Magengegend macht sich ein flaues Gefühl breit und Müdigkeit legt sich bleiern über den Körper. Auch wenn Schwangerschaftsanzeichen nicht bei jeder Frau dieselben der gleich stark ausgeprägt sind, gibt es doch ein paar Schwangerschaftssymptome, die Hinweise auf das neue Lebenskapitel liefern können.

Sicher, kein Mensch braucht die typischen Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft. Sie kosten Kraft und Energie. Und doch gehören sie irgendwie dazu, denn der Körper stellt sich auf die neue Situation ein. Die gute Nachricht: Viele der Schwangerschaftssymptome können gelindert werden. Wir stellen Ihnen die typischen Beschwerden und Lösungen vor.

Ein häufiges Anzeichen einer Schwangerschaft ist ein vermehrter vaginaler Ausfluss, der durch die Hormonveränderung – dem Ansteigen der weiblichen Geschlechtshormone Progesteron und Östrogen – bedingt ist. Die Scheide wird stärker durchblutet, die Produktion von Scheidenflüssigkeit wird angekurbelt. Solange das austretende Sekret milchig-farblos ist und nicht riecht, ist alles in Ordnung.

Treten bei Ihnen zusätzlich folgende Beschwerden auf?

  • Juckreiz
  • Schmerzen
  • ungewöhnliche Farbe (gelb-grünlich, braun, grau)
  • strenger Geruch
  • blutiger Ausfluss

Wenn ja, sollten Sie – um eine Infektion mit Pilzen oder Bakterien auszuschließen – Ihren behandelnden Frauenarzt aufsuchen.

Auch für dieses Schwangerschaftssymptom zeigt sich das Hormon Progesteron verantwortlich. Bei schwangeren Frauen wird es in der Plazenta (Mutterkuchen) gebildet und hat auf das Gehirn eine den Antrieb dämpfende und müde machende Wirkung. Der Körper gibt Ihnen somit ein Zeichen, mit Ihren Kräften zu haushalten und sich nicht zu überlasten.

Hinter der Müdigkeit kann aber auch ein Mangel an Eisen stecken. Der Bedarf ist in der Schwangerschaft mit 30 Milligramm täglich doppelt so hoch wie bei nicht schwangeren Frauen.1 Zwar steckt Eisen in vielen Lebensmitteln, doch von alleine fällt es dem Körper schwer, den Nährstoff vollständig aufzunehmen.

Vitamin C fördert die Eisenaufnahme und ist somit auch ein guter Helfer, leere Körperspeicher wieder mit Eisen aufzufüllen. Daher der Tipp: Ein Glas Orangen- oder Grapefruitsaft zu eisenreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Vollkornprodukten oder Spinat trinken. Ob aus medizinischen Gründen zusätzlich Eisenpräparate eingenommen werden müssen, ist immer mit dem behandelnden Frauenarzt abzuklären.

Oft ist zu Beginn einer Schwangerschaft der Blutdruck zu niedrig, da die Hormone dafür sorgen, dass die Blutgefäße erweitert werden und das Blut schneller in den Beinen versackt. Der Körper reagiert darauf: Das Herz schlägt schneller, mit dem Ziel, den Körper mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Und plötzlich wird einem schwarz vor Augen: Schwindel ist die Folge. Doch was kann man tun bei diesem Anzeichen einer Schwangerschaft? Es kann helfen,

  • möglichst zügig etwas zu essen,
  • ausreichend zu schlafen,
  • langes Stehen zu vermeiden,
  • den Kreislauf durch Wechselduschen anzuregen und
  • sich regelmäßig zu bewegen

Auch Trockenbürsten-Massagen können das Herz-Kreislauf-System wieder in Schwung bringen und die Durchblutung fördern. Dazu wird mit einer Bürste aus Naturborsten oder einem Handschuh aus Luffa, einer Gattung der Kürbisgewächse, trocken über den Körper massiert.

Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die zu Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft führen können, beispielsweise Schwankungen im Stoffwechsel und Hormonhaushalt. Die gute Nachricht: Meist ist der Spuk nach den ersten 20 Schwangerschaftswochen vorbei.2

Auch wenn bestimmte Speisen und/oder Gerüche Brechreiz auslösen, sollten Schwangere darauf achten, regelmäßige und kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Um zu vermeiden, dass der Körper dehydriert, muss für kontinuierlichen Flüssigkeitsnachschub gesorgt werden, beispielsweise in Form von stillem Wasser, schwarzem Tee oder Pfefferminztee.

Leiden Sie sehr stark unter dem Schwangerschaftsanzeichen Übelkeit und Erbrechen und haben bereits mehr als fünf Prozent Ihres Körpergewichts verloren, kann ein Krankenhausaufenthalt notwendig werden, um Infusionen mit Flüssigkeit und Elektrolyten zu erhalten.3

Bei Schwangerschaftsanzeichen findet eine Unterscheidung zwischen wahrscheinlichen wie dem Ausbleiben der Monatsblutung und unsicheren Hinweisen statt. Vermehrter Ausfluss, Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit gehören in der Gynäkologie zu den sogenannten unsicheren Schwangerschaftsanzeichen. Und zwar deshalb, weil die Symptome nicht zwingend nur bei einer Schwangerschaft auftreten können, sondern auch bei Erkrankungen.

Weitere Schwangerschaftsanzeichen sind:

  • größer erscheinende, spannende, schmerzende sowie berührungsempfindliche Brüste
  • verstärkte Sensibilität, beispielsweise intensivere Wahrnehmung von Gerüchen und Geschmäckern
  • Appetitstörungen, zum Beispiel Appetitlosigkeit, Heißhunger oder abnorme Gelüste
  • häufiger Harndrang
  • Verstopfung
  • Hautveränderungen wie eine verstärkte Pigmentierung der Haut

Das Ausbleiben der erwarteten Monatsblutung seit mindestens drei Monaten (sekundäre Amenorrhö) zählt zu den wahrscheinlichen Schwangerschaftsanzeichen.5 Für alle, die zur Empfängnisverhütung oder bei Kinderwunsch regelmäßig ihre Körpertemperatur messen, kann eine um 0,4 bis 0,6 Grad Celsius erhöhte Basaltemperatur (Körpertemperatur nach dem Aufwachen) über mehr als 16 Tage ein Hinweis auf eine vorliegende Schwangerschaft sein.6

Sollte die Faktenlage noch nicht ganz klar für eine Schwangerschaft sprechen, da zunächst nur erste Anzeichen einer Schwangerschaft vorliegen, bringt ein Termin beim Frauenarzt Gewissheit. Schildern Sie Ihre Schwangerschaftssymptome und lassen Sie die Schwangerschaft von ihm zuverlässig bestätigen.

Beispielsweise mittels Bluttest: Weist der Frauenarzt das Schwangerschaftshormon hCG (humanes Choriongonadotropin) nach, das der Körper bei erfolgreicher Einnistung der Eizelle produziert, ist auch das eines der wahrscheinlichen Anzeichen einer Schwangerschaft. Im Blut ist das hCG schon sechs bis neun Tage nach der Befruchtung vorhanden, im Urin etwa eine Woche später.7

Ei­ni­ge Frau­en wis­sen schon bei der Be­fruch­tung in­stink­tiv, dass sie schwan­ger sind. Man­che spü­ren schon in der Früh­schwan­ger­schaft und vor dem Aus­blei­ben der Mens ers­te kör­per­li­che Sym­pto­me. Und an­de­re müs­sen erst fünf­mal ei­nen po­si­ti­ven Schwan­ger­schafts­test in der Hand hal­ten, bis sie es wirk­lich glau­ben kön­nen.

Frü­hes­tens ab dem 7. bis 10. Tag nach dem Ei­sprung, also ab der 4. Schwan­ger­schafts­wo­che (das ist die 2. Wo­che nach der Be­fruch­tung) und di­rekt nach der Ein­nis­tung, pro­du­ziert der Kör­per das Schwan­ger­schafts­hor­mon HCG. Ab dann kön­nen frü­hes­tens An­zei­chen für eine Schwan­ger­schaft auf­tre­ten. Frau­en, die ih­ren Kör­per sehr gut ken­nen, spü­ren in die­sen frü­hen Wo­chen be­reits sub­jek­ti­ve und noch sehr un­si­che­re An­zei­chen für eine Schwan­ger­schaft. Mehr Klar­heit bringt ein Schwan­ger­schafts­test, der aber erst ab dem er­war­te­ten Aus­blei­ben der Pe­ri­ode aus­sa­ge­kräf­tig ist.

Wie fühlt sich die Scheide in der Frühschwangerschaft an

Ein fal­sches Er­geb­nis im Schwan­ger­schafts­test

Was kann zu ei­nem fal­schen Re­sul­tat füh­ren und wann soll­te man den Test wie­der­ho­len?

Den­ken Sie dar­an: Alle die­se sub­jek­ti­ven Sym­pto­me kön­nen auch an­de­re Ur­sa­chen ha­ben als eine Schwan­ger­schaft und kön­nen leicht mit nor­ma­len Sym­pto­men der zwei­ten Zy­klus­hälf­te (PMS) ver­wech­selt wer­den. Sie sind zu­dem sehr in­di­vi­du­ell und jede Frau er­lebt sie an­ders. Man­che stark, man­che über­haupt nicht! Denn nicht alle Frau­en ha­ben alle An­zei­chen. Und die Stär­ke der An­zei­chen sagt auch nichts über den Ver­lauf der Schwan­ger­schaft aus.

  • Emp­find­li­che Brüs­te: Die Brust spannt und ist ver­grös­sert und ge­schwol­len, die Brust­war­zen sind sehr be­rüh­rungs­emp­find­lich oder schmer­zen so­gar. Die­se Brust­ver­än­de­run­gen fin­den sich bei 70 bis 80 Pro­zent al­ler Schwan­ge­ren und kön­nen schon etwa eine Wo­che nach Aus­blei­ben der Re­gel­blu­tung auf­tre­ten, sel­te­ner aber bei Frau­en, die schon ge­stillt ha­ben. Oft ver­än­dern die Brust­war­zen ihre Form, wer­den grös­ser und – durch ver­stärk­te Pig­men­tie­rung – dunk­ler.

  • Leich­te Schmier­blu­tung (Spot­ting): Bei der Ein­nis­tung in die Ge­bär­mut­ter, etwa fünf bis zehn Tage nach dem Ei­sprung, kann es zu ei­ner leich­ten Blu­tung kom­men, der so­ge­nann­ten Ni­da­ti­ons­blu­tung. Die­se Schmier­blu­tung tritt also et­was frü­her auf als die er­war­te­te Re­gel­blu­tung bei ei­nem nor­ma­len Zy­klus. Es sind meist nur Trop­fen oder Schlie­ren, die Fär­bung ist eher hell- als dun­kel­rot, die In­ten­si­tät nimmt nicht zu, son­dern bleibt gleich schwach.

  • Aus­fluss: Weis­ser, mil­chi­ger Aus­fluss ist in über der Hälf­te al­ler Fäl­le von Schwan­ger­schaft ab der zwei­ten Wo­che nach der Be­fruch­tung zu be­mer­ken. Er soll­te nicht un­an­ge­nehm rie­chen. Dies wird durch die stär­ke­re Durch­blu­tung aus­ge­löst.

  • Zie­hen im Un­ter­leib: Mens­trua­ti­ons­ar­ti­ge Krämp­fe oder ein Zie­hen im Be­cken sind auch recht häu­fig in der Früh­schwan­ger­schaft. Die Ge­bär­mut­ter muss sich rich­tig im Be­cken ein­stel­len und wird noch nicht - wie im zwei­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel - von den Be­cken­kno­chen ge­stützt. Aus­ser­dem ist die Ute­rus-Durch­blu­tung stark ge­stei­gert. Die Be­las­tung des Hal­teap­pa­rats (Mut­ter­bän­der) ver­ur­sacht kon­trak­ti­ons­ar­ti­ge zie­hen­de Schmer­zen. Sie wer­den oft stär­ker beim Or­gas­mus, kör­per­li­cher An­stren­gung und La­ge­ver­än­de­rung im Lie­gen.

  • Ex­tre­me Mü­dig­keit: Ein sehr häu­fi­ges Sym­ptom in der Früh­schwan­ger­schaft, also in den ers­ten acht bis zehn Wo­chen, ist ein stän­di­ges Ge­fühl von Er­schöp­fung. In der Schwan­ger­schaft macht Ihr Kör­per vie­le Stoff­wech­sel­ver­än­de­run­gen durch und kon­zen­triert sich dar­auf, ein Baby wach­sen zu las­sen. Bei den meis­ten Frau­en lässt die Mü­dig­keit um die 12. Wo­che her­um nach.

  • Schwin­del: Der Kör­per muss wäh­rend ei­ner Schwan­ger­schaft Schwer­ar­beit leis­ten. Für den Auf­bau der Pla­zen­ta ist eine er­höh­te Blut­men­ge nö­tig; das Blut­plas­ma (der flüs­si­ge An­teil des Blu­tes) nimmt um etwa die Hälf­te zu, was zu ei­ner Ver­dün­nung des Blu­tes führt. Da­durch kön­nen Sie nicht nur müde und blass sein, Ihr Blut­druck kann auch et­was ab­sin­ken, wo­durch Ih­nen leicht schwind­lig wer­den kann.

  • Ver­mehr­te Durch­blu­tung: Krampf­adern und er­wei­ter­te Ge­fäs­se im Ge­sicht, Na­gel­bett und Ge­ni­tal­be­reich kön­nen eine Schwan­ger­schaft si­gna­li­sie­ren. Das be­ruht auf der ge­stei­ger­ten Durch­blu­tung und ei­ner Ab­nah­me der ve­nö­sen Ge­fäss­span­nung. An­ge­neh­mer Ne­ben­ef­fekt: Die Ge­sichts­zü­ge wer­den weich und die Haut ro­sig.

  • Herz­klop­fen: Als wei­te­res mög­li­ches Schwan­ger­schafts­an­zei­chen wird der Puls (die Herz­fre­quenz) stark und deut­lich spür­bar bis in die Fin­ger­spit­zen. Herz­klop­fen be­deu­tet: Das Herz ar­bei­tet auf Hoch­tou­ren. Es muss ja auch eine im­mer grös­se­re Men­ge Blut be­för­dern, je grös­ser Ihr Baby wird. Gleich­zei­tig ha­ben die meis­ten Schwan­ge­ren ei­nen zu nied­ri­gen Blut­druck.

  • Übel­keit und Er­bre­chen: Bei man­chen Frau­en stellt sich die ty­pi­sche Übel­keit schon kurz vor dem Aus­blei­ben der Re­gel­blu­tung ein, bei den meis­ten ist dies aber erst ca. zwei Wo­chen spä­ter der Fall - mor­gens am häu­figs­ten, aber auch zu je­der an­de­ren Ta­ges- und Nacht­zeit. 

  • Ver­stärk­ter Spei­chel­fluss: Eine re­la­tiv nor­ma­le und harm­lo­se, aber sehr läs­ti­ge Be­gleit­erschei­nung der Schwan­ger­schaft, vor al­lem in Ver­bin­dung mit Übel­keit.

  • Heiss­hun­ger auf oder Ekel vor Le­bens­mit­teln: Ein all­ge­mein er­höh­ter Ap­pe­tit ist ty­pisch für den Be­ginn ei­ner Schwan­ger­schaft, denn der Kör­per hat jetzt ei­nen er­höh­ten En­er­gie­be­darf, der da­mit ge­deckt wer­den soll. Die plötz­li­che Hor­mon­flut kann aber den Ge­schmacks­sinn ver­än­dern, so dass Sie be­stimm­te Din­ge nicht mehr es­sen mö­gen, auf an­de­re (v.a. Süs­sig­kei­ten) ei­nen gros­sen Ap­pe­tit ha­ben - auch in selt­sa­mer Kom­bi­na­ti­on. Viel­leicht ha­ben Sie auch ei­nen merk­wür­di­gen me­tal­li­schen Ge­schmack im Mund. Vie­le Schwan­ge­re ha­ben schon sehr früh eine Ab­nei­gung ge­gen Zi­ga­ret­ten­rauch und Al­ko­hol.

  • Ge­ruchs­emp­find­lich­keit: Wenn Sie plötz­lich ge­ruchs­emp­find­lich wer­den und Din­ge, die Sie im­mer als an­ge­nehm (z.B. Ihr ge­lieb­tes Par­fum) oder zu­min­dest als nicht stö­rend emp­fun­den ha­ben, nicht mehr rie­chen kön­nen, kann auch dies ein An­zei­chen für eine Schwan­ger­schaft sein. Man­che Schwan­ge­re kön­nen etwa den Duft frisch zu­be­rei­te­ten Kaf­fees nicht mehr er­tra­gen oder das Aro­ma von Al­ko­hol oder Käse oder den Ge­ruch von ro­hem Fleisch.

  • Stim­mungs­schwan­kun­gen: Sind Sie in letz­ter Zeit hoch emp­find­lich für al­les, was um Sie her­um vor­geht, für je­des ver­meint­lich fal­sche Wort? Sind Sie manch­mal nie­der­ge­schla­gen und trau­rig, den Trä­nen nahe, dann aber auch wie­der vol­ler Hoch­ge­füh­le? Sol­che see­li­schen Ach­ter­bahn­fahr­ten sind bei vie­len wer­den­den Müt­tern ers­te An­zei­chen für ihre Schwan­ger­schaft. Etwa ab der sechs­ten Schwan­ger­schafts­wo­che kön­nen Be­schwer­den und Ver­stim­mun­gen wie beim prä­men­stru­el­len Syn­drom (PMS, die "Tage vor den Ta­gen") auf­tre­ten, eben­falls aus­ge­löst durch die hor­mo­nel­len Ver­än­de­run­gen.

  • Ver­mehr­ter Harn­drang: Etwa eine bis zwei Wo­chen nach Aus­blei­ben der Mens müs­sen die meis­ten Schwan­ge­ren stän­dig zum WC lau­fen. Für die Bla­sen­schwä­che sind eine stär­ke­re Durch­blu­tung des Un­ter­leibs nach der Ein­nis­tung der be­fruch­te­ten Ei­zel­le, aber auch hor­mo­nel­le Ver­än­de­run­gen ver­ant­wort­lich: Das Schwan­ger­schafts­hor­mon Pro­ges­te­ron ent­spannt die Bla­sen­mus­ku­la­tur. Spä­ter drückt die wach­sen­de Ge­bär­mut­ter auf die Bla­se. 

  • Ver­stop­fung: Schon früh in der Schwan­ger­schaft kann es zu Pro­ble­men mit der Ver­dau­ung kom­men. Das wird durch die er­höh­te Pro­ges­te­ron-Pro­duk­ti­on ver­ur­sacht, die eine all­ge­mei­ne Ent­span­nung der glat­ten Mus­ku­la­tur, also auch der Darm­mus­ku­la­tur, be­wirkt. Das un­ge­bo­re­ne Kind wird so in der Ge­bär­mut­ter vor Er­schüt­te­rung und Kon­trak­tio­nen ge­schützt.

  • Blä­hun­gen und Ma­gen­bren­nen: Die­se Sym­pto­me sind eben­falls ty­pisch. Auch hier sind die Schwan­ger­schafts­hor­mo­ne ver­ant­wort­lich.

Be­schwer­den in der Schwan­ger­schaft

Von A wie Alp­träu­men, R wie Rü­cken­schmer­zen bis Z wie Zahn­fleisch­blu­ten

Per­sön­lich: So fing es bei mir an...

Das er­zäh­len swiss­mom Le­se­rin­nen über ihre ers­ten An­zei­chen.

Umfrage erste Symptome

Um­fra­ge - Die ers­ten Sym­pto­me

Er­in­nern Sie sich noch dar­an, wie Ihre Schwan­ger­schaft be­gon­nen hat?

Die­se wahr­schein­li­chen Sym­pto­me deu­ten auf eine mög­li­che Schwan­ger­schaft hin. Aber auch sie kön­nen theo­re­tisch eine an­de­re Ur­sa­che ha­ben als eine Schwan­ger­schaft.

  • Aus­blei­ben der Mens: Die aus­blei­ben­de Mens ist ein of­fen­sicht­li­ches An­zei­chen für eine Schwan­ger­schaft - aber ein sehr un­si­che­res, wenn Ihre Pe­ri­oden­blu­tung nicht ganz re­gel­mäs­sig kommt. Aus­ser­dem kön­nen auch bei nor­ma­ler­wei­se re­gel­mäs­si­gem Zy­klus an­de­re Fak­to­ren wie Stress und Krank­hei­ten die Mens­trua­ti­on ver­zö­gern.

  • Po­si­ti­ver Schwan­ger­schafts­test: Das Schwan­ger­schafts­hor­mon HCG ist zu­erst im Blut oder et­was spä­ter im Urin nach­weis­bar, al­ler­dings noch kein Zei­chen für eine in­tak­te Schwan­ger­schaft mit zeit­ge­recht ent­wi­ckel­tem Em­bryo. Ab­ge­se­hen da­von kann ein zu früh durch­ge­führ­ter Test falsch ne­ga­tiv sein, da dann die Men­ge des HCG noch nicht zum Nach­weis reicht.

  • Tem­pe­ra­tur­er­hö­hung: Wenn die Kör­per­tem­pe­ra­tur (Ba­sal­t­em­pe­ra­tur) nach Aus­blei­ben der Re­gel­blu­tung wei­ter oben bleibt, liegt mit ho­her Wahr­schein­lich­keit eine Schwan­ger­schaft vor. Die Tem­pe­ra­tur­kur­ve soll­te min­des­tens 18 Tage lang auf ei­nem hö­he­ren Ni­veau ver­lau­fen, d.h. um 0,2 - 0,6°C hö­her als vor dem Ei­sprung.

  • Dun­kel­fär­bung der Brust­war­zen­vor­hö­fe: Schon sehr früh in der Schwan­ger­schaft, etwa wenn die Re­gel­blu­tung aus­bleibt, kann der Be­reich um die Brust­war­ze her­um (Areo­la) dunk­ler und grös­ser wer­den. So kann das Neu­ge­bo­re­ne spä­ter leich­ter den Weg zur Nah­rungs­quel­le fin­den! Die bläu­li­chen Blut­ge­fäs­se in der Brust schei­nen et­was mehr durch die Haut und die Haut­knöt­chen auf der Areo­la (Mont­go­me­ry-Tu­ber­kel) ver­meh­ren und ver­grös­sern sich. Wei­te­re Brust­ver­än­de­run­gen...

  • Va­gi­na und in­ne­re Scham­lip­pen er­schei­nen bei der gy­nä­ko­lo­gi­schen Un­ter­su­chung eben­falls dunk­ler bzw. bläu­lich (li­vi­de) ver­färbt.

  • Wei­cher Ge­bär­mut­ter­hals: Der Ge­bär­mut­ter­hals ist bei der gy­nä­ko­lo­gi­schen Un­ter­su­chung weich (He­gar-Zei­chen)

Über­fäl­lig! - Wenn die Mens aus­bleibt...

Bin ich schwan­ger? Oder was könn­te sonst der Grund für das Aus­blei­ben der Pe­ri­ode sein?

Die si­che­ren Schwan­ger­schafts­an­zei­chen ha­ben alle di­rekt mit der Ent­wick­lung des Kin­des zu tun.

  • In der Frucht­bla­se ist auf dem Ul­tra­schall­bild eine Frucht­bla­se mit Em­bryo nach­weis­bar.

  • Beim Em­bryo ist eine Her­z­ak­ti­on nach­weis­bar.

  • Kinds­be­we­gun­gen sind spür­bar.

  • Die Herz­tö­ne des Kin­des sind hör­bar (Hör­rohr oder Dopp­ler)

  • Durch die Bauch­de­cke sind Kör­per­tei­le des Kin­des tast­bar.

Bei ei­nem po­si­ti­ven Schwan­ger­schafts­test bzw. dem star­ken Ver­dacht auf eine Schwan­ger­schaft, soll­ten Sie Ih­ren Frau­en­arzt oder Ihre Frau­en­ärz­tin auf­su­chen. Durch eine Ul­tra­schall-Un­ter­su­chung kann eine Schwan­ger­schaft zu­ver­läs­sig be­stä­tigt wer­den. Zu­sätz­lich kann bei Un­si­cher­hei­ten ein Blut­test durch­ge­führt wer­den, um den HCG-Spie­gel im Blut zu mes­sen.

Ultraschall, Schwangerschaftstest, Bayschuhe

Das ers­te Bild

Was ist bei der ers­ten Ul­tra­schall-Un­ter­su­chung zu se­hen?

"Du wirst Papi!"

Wie ha­ben an­de­re swiss­mom-Use­rin­nen das freu­di­ge Er­eig­nis dem wer­den­den Va­ter mit­ge­teilt? Eine Samm­lung der hüb­sches­ten Ge­schich­ten rund um den gros­sen Mo­ment...

Das süs­se Ge­heim­nis

Und wann wol­len Sie es der wei­te­ren Fa­mi­lie, Freun­den und Kol­le­gen ver­ra­ten?

Test positiv, Ultraschallbild und Mütze auf Kalender

Wann wird un­ser Baby vor­aus­sicht­lich ge­bo­ren?

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