Page 2Du zeichnest also gern, wahrscheinlich bisher künstlerisch. Wenn du das reevaluierst, würdest du vielleicht auch gern Pläne zeichnen, also gedanklich konstruieren? Und das weitergedacht, würdest du Produkte auch gern "anfassen" bei der Arbeit? Dann guck dir wirklich Handwerksberufe an. Page 3
Page 42000 📅 05.01.2021 17:49:23 Re: Ich bin 22, habe nichts in der Hand und weiß noch immer nicht was ich beruflich machen soll... Hallo ,Irgendwie fällt mir gerade eine riesen Last vom Herzen. So blöd sich das anhören mag aber es ist dann doch beruhigend zu sehen, man ist nicht ganz alleine ratlos, was den zukünftigen Beruf angeht. Ich finde es toll wie viele Tipps hier gegeben werden. Ich bin die ganze Zeit am recherchieren. Nach Berufen, Tests (Welcher Beruf passt zu einem, was kann man tuen...). Und dann bin ich auf diese Seite hier gestoßen. Ich bin 20 Jahre alt und ich empfinde immer mal wieder einen gewissen Druck. Gerade wenn du siehst das andere in deinem Alter schon einen genauen Plan haben oder sogar viel erreicht haben. Ich habe bereits eine Ausbildung zur Sozialassistentin absolviert, allerdings schnell feststellen können, das dies nicht die Richtung ist, die ich mir für meine spätere Zukunft vorstelle. Ich habe ein Jahr lang im Hort gearbeitet, was mir zurückblickend viel Spaß gemacht hat und ich bereue dieser Erfahrung überhaupt nicht. Ich habe super nette Kollegen kennengelernt. Und ich denke genau sowas ist wichtig. Gewisse Dinge eben auch ausschließen zu können, denn so kommst du immer Näher an dein Ziel. Vor etwas längerer Zeit habe ich mich deswegen extrem fertig deswegen gemacht, gedacht es wäre nicht gut eine Ausbildung zu machen wo du doch eigentlich weißt, diesen Weg möchte ich später gar nicht gehen. Aber ich kann jetzt sagen all das was ich gelernt habe hat mich geprägt . In dieser Ausbildung habe ich zum Beispiel ebenfalls Stärken und Lob erfahren dürfen. Vor dieser Ausbildung (also direkt nach meinem Realabschluss) habe ich eine Ausbildung zur Friseurin angefangen. Da habe ich leider nicht viel positives mitnehmen können. Ich war Anfangs in einer Akademie, dort hatte ich auch viel lernen dürfen was ich bis heute sehr schätze. Doch als ich wieder in meinem Betrieb war gings eigentlich nur Berg ab. Ich habe mich dort einfach nicht richtig gefühlt, wo sich andere vielleicht sehr wohl gefühlt hätten! Zusätzlich muss ich sagen ich war etwas jünger und wahrscheinlich unsicherer als ich es Heute bin und es haben sich noch andere Probleme gezeigt. Aber das war nun mal meine erste richtige Ausbildung. Irgendwann gings mir echt nur noch schlechter und es ging mir echt an die Psyche (zusätzlich Allergien bekommen) also hätte ich diesen Beruf anscheinend eh nicht ausführen können, was auch Ok war. Ich habe diese Ausbildung also relativ am Anfang abgebrochen. Was ich bis heute nicht bereue. Nun bin ich dabei mein Fachabitur zu machen. Durch die Sozialassistenz kann ich anstatt 2 Jahre, es um 1 Jahr verkürzen . Soweit läuft es in der Schule auch gut. Aber man kommt eben immer ein Stück näher dem Ende zu. In den vergangenen Jahren habe ich viel Interesse bezüglich Autos entwickelt. Ich weiß das mag sich vielleicht jetzt echt komisch anhören. Friseurin, Sozialassistenz und jetzt Autos? Aber ja so ist es. Zur Marke BMW habe ich viel an Begeisterung gewonnen. Also habe ich nun Bewerbungen rausgeschickt an Autohäuser für die Ausbildung zur Automobilkauffrau, was ich echt cool finde. Ich finde gerade in solchen Berufen, wo man natürlich Anfangs denkt "Männerberuf", dass hier gerade die Frauen fehlen und genau so einen guten Job liefern können wie die Männer . Nun habe ich auch schon viele Absagen bekommen, was natürlich auch normal ist, trotzdem fragt man sich immer an was liegt das, vielleicht kommt es komisch, dass man vorher komplett andere Richtungen eingeschlagen ist. Auf jeden Fall interessiere ich mich ebenfalls seit längeren für Psychologie( ich weiß das kommt jetzt vielleicht auch überraschend ) Habe mich die letzten Tage damit beschäftigt. Ich bin auf Kriminalpsychologie, Rechtspsychologie... gestoßen finde ich sehr interessant ! Ich kann nur nicht unterscheiden finde ich das nur interessant und will mich privat damit auseinandersetzen oder könnte ich mir vorstellen Psychologie zu studieren. Ich weiß im Psychologie Studium geht es nicht um Körpersprache und so Sachen die man sich vielleicht Anfangs vorstellt, da gehört mehr dazu! Und gerade wenn man sich für Kriminalpsychologie interessiert, darf man nicht denken, dass das wie in den ganzen Serien ist oder nur weil man gerne Dokus schaut, Krimis liest, dass das jetzt der perfekte Beruf für einen ist. Mit richtigen Straftätern zu arbeiten wäre eine andere Hausnummer! Ja und jetzt sitze ich hier und schreibe mir die Seele aus dem Leib. Vielleicht hilft dass dem ein oder Anderem oder sieht gleiche Interessen. Bei mir wie man unschwer erkennen kann, ist das Interessenfeld breit gefächert.Page 5Page 6Page 7Page 8Page 9Page 10Page 11Page 12Page 13Page 14Page 15Page 16Page 17Page 18Page 19Page 20Page 21Page 2Anonym 📅 09.10.2016 21:02:34 Re: Hilfe bin frustriert und weiß nicht was ich werden will Zu dieser "Abi mit 18, Bachelor mit 21 und Master mit 23"-Denkweise kann ich Folgendes sagen: Es gibt solche Leute, die sind aber alles andere als repräsentativ. Ich würde mal grob sagen, dass die Hälfte der Studienanfänger ihr Studium nicht zu Ende macht, sondern sich in irgendeiner Form umorientiert. Es machen so viele direkt nach dem Abi FSJ, Au Pair, Work & Travel, weiß der Kuckuck was und ich kenne viele Anfang 20, die im Prinzip noch keinen Plan haben, was sie später machen wollen, ein bisschen hier und ein bisschen da was machen. Viele müssen auch durch diverse Gründe (man ist in Kurse nicht reingekommen, in Prüfungen durchgefallen, man musste nebenbei arbeiten und konnte daher nur wenige Kurse besuchen, Auslandssemester, bürokratische Gründe, Krankheit etc.) eine längere Studienzeit in Kauf nehmen und das ist auch kein Weltuntergang.
eure pancake
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Damit solltes du zumindest herausfinden wo deine Interessen liegen und was deine Stärken und Schwächen sind. Gefällt mir
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