Wo liegt das baby in der 17 ssw

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Dein Baby tobt durch deine Gebärmutter. Spürst du es bereits? Es ist außerdem damit beschäftigt, sich die ersten Speckpölsterchen anzulegen. Eine kluge Strategie gegen Hunger für die ersten Tage außerhalb von Mamas Bauch. Auf dem könnte sich bei dir bald eine dunkle Linie zeigen. Verfärbungen zeigen sich auch an anderen Stellen der Haut.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Avocado
  • Größe: etwa 11 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 17. SSW: 144 g (Quelle)
  • Die Koordination der Bewegungen nimmt zu
  • Es beginnt, sich ein Speckpölsterchen anzulegen

Bilder zur 17. Schwangerschaftswoche

Toben ist momentan das liebste Hobby deines Babys. Es bewegt sich mit viel Freude durch die Gebärmutter und fängt an, die eigenen Bewegungen immer mehr zu kontrollieren. Bewegte es sich bisher noch zufällig hier oder dorthin, lernt dein Baby nun, die Arme oder Beine in eine bestimmte Richtung zu bewegen.

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So geht es dem Baby

Babyspeck ist nicht nur süß, sondern hat natürlich auch eine wichtige Funktion. Er sichert dem Baby Energiereserven für Hungerperioden. Jetzt setzt dein Baby den Grundstein für diese niedlichen Pölsterchen. Es fängt an, sich eine Fettschicht aufzubauen. Dieser Prozess wird noch einige Wochen dauern. Nach der Geburt wird dein Baby diese Reserve zum ersten Mal benötigen. Die Milch schießt nämlich erst nach ein paar Tagen fleißigen Saugens in die Brust ein. Bis dahin holt es sich die Energie aus seiner Fettschicht.

Zum Trinken benötigt dein Baby seinen Saug- und Schluckreflex. Auch dieser wird jetzt trainiert und verfeinert. Der Greifreflex sorgt dafür, dass es die Nabelschnur nun immer häufiger zu fassen bekommt.

Das Baby wird immer länger und die Knochenbildung nimmt einen hohen Stellenwert ein. Bisher bestanden viele Teile des Skeletts aus einer knorpelartigen Substanz. Nach und nach härten diese Bereiche nun immer weiter aus und die Knochen festigen sich. Schultern, Wirbelsäule und Brustkorb verbinden sich nun durch Knochenmasse. Allerdings behalten die Knochen noch eine hohe Elastizität. Denn gerade für die Geburt und die ersten Lebensjahre müssen sie noch weich bleiben. Bei den Kniescheiben ist es beispielsweise so, dass diese sich erst Monate nach der Geburt bilden. Neugeborene haben vorerst Knorpelmasse an der Stelle, die sich im Laufe der Zeit noch festigen wird. Auch die Fontanelle, das sind die Schädelknochen des Babys, ist zum Geburtszeitpunkt noch sehr flexibel. Anders als beim Erwachsenen sind die Knochen noch nicht zusammengewachsen und lassen sich gegeneinander verschieben, sodass das Baby durch den Geburtskanal passt. Dies ist der Grund, warum viele Babys kurz nach der Geburt noch etwas zerknautscht aussehen.

In der 17. SSW beginnt die Entwicklung einer schützenden Substanz, die sich um die Nervenzellen und das Rückenmark legt und dafür sorgt, dass es nicht mehr so angreifbar ist. Das Myelin kommt zudem zum Einsatz, wenn es um die Leitung der Reize geht. Die Bildung dieser Substanz wird in der Schwangerschaft nicht abgeschlossen, sondern reicht noch über die ersten Lebensjahre hinaus.

Besonders spannend für viele Eltern ist, dass sich in der 17. SSW die Gesichtskonturen stärker definieren. Inzwischen befinden sich die Augen dort, wo sie auch bleiben sollen und auch die Ohren sind noch weiter gewandert und haben fast ihre finale Position erreicht. Das Hörvermögen deines Babys schärft sich. Es kann nun gut sein, dass es auf laute Geräusche reagiert.

Dein Baby reagiert auf Berührungsreize. Wenn du deinen Bauch streichelst, kommt das bei dem Fötus an, der diese Zärtlichkeiten sehr genießt. Gleiches gilt für die Bewegungen der Mama. Das Baby wird sanft im Bauch geschaukelt und findet so in den Schlaf. Daher sind viele Babys hauptsächlich in der Nacht aktiv, wenn du dich nicht bewegst.

Die Mama in der 17. SSW

Es kann gut sein, dass dir die 17. SSW noch lange im Gedächtnis bleibt, denn um diesen Zeitpunkt herum spüren einige Frauen ihr Baby zum ersten Mal. Zweitgebärende haben eher das Glück, bei Erstlingsmamas kann es noch bis zur 22. Woche dauern, bis sie etwas spüren. Es sind noch keine kräftigen Bewegungen, sondern fühlt sich eher wie ein Flattern in deinem Bauch an.

Es ist, als würden Schmetterlinge von innen sanft an den Bauch stupsen.

Dein Partner wird davon noch nichts bemerken, auch wenn du ihn aufgeregt rufst, um von dem Erlebnis zu berichten. Vorerst bleibt dieser besondere Moment zwischen dir und deinem Baby.

Hast du schon einmal von der Linea Nigra gehört? Diese typische dunkle Linie, die vom Bauchnabel bis in den Schambereich reicht, wird in der 17. SSW meist deutlich sichtbar. Auch Sommersprossen und Leberflecken können sich jetzt vermehrt bilden. Durch den hohen Östrogenspiegel steigt die Produktion des Hautfarbstoffs Melanin. Dunkle Färbungen siehst du vermutlich auch an deinen Brustwarzen. Die Natur hat sich damit etwas sehr Kluges einfallen lassen: Die Brustwarzen sollen einen Kontrast zu deiner Haut bilden, damit das Baby nach der Geburt selbst den Weg zur Nahrungsquelle findet. Das sind uralte Anlagen, die heute eigentlich kaum noch gebraucht werden, da heutzutage der Mutter das Baby meist direkt angelegt wird. Würdest du dir dein Baby nach der Geburt auf den Bauch legen, würde es allerdings selbst zur Brustwarze gelangen.

Vielleicht kommst du in der 17. SSW schneller ins Schwitzen. Die hohe Blutmenge sorgt dafür, dass die Körpertemperatur ansteigt und dir häufig warm ist. Die Belastung für deinen Beckenboden nimmt zu. Durch das steigende Gewicht der Gebärmutter kann es gut sein, dass du langsam Probleme bekommst, Wasser zu halten. Mit einem effektiven Beckenbodentraining kannst du Abhilfe schaffen und die Muskulatur stärken.

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Manche Frauen haben das Gefühl, als wäre das Baby immer zu einer ähnlichen Zeit im Bauch aktiv. Tatsächlich hat sich in der 18. SSW bisher aber noch kein Rhythmus herausgebildet. Während dein Kleines schläft, solltest du dir überlegen, wo du entbinden möchtest. Dein Partner kann dich hierbei unterstützen. Wir haben ein paar Hilfestellungen für euch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Mango
  • Größe: etwa 12,5 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 18. SSW: 179 g (Quelle)
  • Dein Baby schläft 20 Stunden am Tag im Bauch
  • Die Bewegungen nehmen zu

Bilder zur 18. Schwangerschaftswoche

So viel wie dein Baby aktuell schläft, fällt es schwer sich vorzustellen, was dieser kleine Körper alles vollbringt. Im Schlaf wird das Baby immer mehr zum fertigen Menschlein und bereitet sich auf sein Leben außerhalb von Mamas Bauch vor. Und wenn es wach ist wird gespielt und getobt, so wie es sich für ein Baby gehört.

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So geht es dem Baby

In der 18. SSW steht das Längenwachstum im Vordergrund und das konzentriert sich vor allem auf die Extremitäten. War das Verhältnis des kleinen Körpers bisher immer noch unausgeglichen, so nehmen die Arme und Beine nun an Länge zu, während der Kopf und der Rumpf nur wenig wachsen. Damit bekommt dein Baby immer mehr die Proportionen, mit denen es dann auch auf die Welt kommen wird. Für das Wachstum sowie die weitere Entwicklung und Reifung der Organe braucht der kleine Körper sehr viel Erholung. Natürlich gibt es Babys, die sehr aktiv sind. Die meisten Kinder schlafen in der 18. SSW dennoch wenigstens 20 Stunden im Bauch, haben manchmal eine längere Bewegungsphase und Wachphase und schlummern dann wieder ein.

Viele Frauen spüren ihr Baby eher, wenn sie selbst zur Ruhe kommen. Das ist ganz normal. Wenn sich die Mama bewegt, dann wird das Baby im Bauch sanft geschaukelt und schläft ein. Kommt die Mama jedoch zur Ruhe, wacht der Nachwuchs auf und fängt an, sich zu bewegen.

Die Entwicklung der Hörfähigkeit schreitet in der 18. Schwangerschaftswoche ebenfalls voran. Der Fötus hört immer besser und kann inzwischen die Geräusche sogar sehr gut differenzieren. Das heißt, wenn du oder dein Partner singen, dann wird er langsam den Unterschied erkennen.

Die Ausbildung der Lungen ist ein ganz wichtiger Faktor, auch in dieser Schwangerschaftswoche. Bisher haben sich die lebenswichtigen Lungenbläschen noch nicht gebildet, dafür trainiert dein Baby fleißig das Atmen. Bis das Baby geboren wird, befindet sich in der Lunge noch Flüssigkeit.

Interessant ist auch ein Blick auf die Plazenta. Sie ist die Grundlage für die Versorgung deines Babys und hat das Ende ihres Wachstums inzwischen erreicht. Nun verändert sie nach und nach die Struktur. Das heißt, sie wird eher dünner, versorgt das Baby aber natürlich weiter mit allem, was notwendig ist.

Die Geschlechtsorgane sind nun komplett ausgebildet. Bei beiden Geschlechtern bilden dich bereits Brustdrüsen und die Brustwarzen sind schon im Ansatz zu erkennen.

Mädchen verfügen bereits über Eierstöcke, gefüllt mit rund fünf Millionen Eiern für die nächste Generation.

Viele Kinder sind eher schüchtern und zeigen sich bei einem Ultraschall in der 18. SSW noch nicht. Hast du dennoch ein Outing, dann ist das Ergebnis jetzt allerdings schon ziemlich verlässlich.

Die Mama in der 18. SSW

Für dich als werdende Mama ist der fünfte Monat der Schwangerschaft eine ganz besondere Zeit. Bisher hast du eher in dich hineingehorcht und allein die Vorstellung genossen, dass ein Baby in dir wächst. Jetzt kannst du es immer mehr spüren und auch andere sehen es langsam an deinem Bäuchlein. Noch sind die Bewegungen ganz zart. Nimm dir ruhig die Zeit und trete mit deinem Baby in Kontakt, wenn es sich bewegt. Spürst du noch keine Kindsbewegungen, ist es nur eine Frage der Zeit. Jeder Körper und jede Schwangerschaft ist individuell. Die meisten Frauen spüren ihr Baby erstmalig zwischen der 17. und 22. Schwangerschaftswoche.

Vielleicht zeigt sich auf der Waage inzwischen eine deutliche Gewichtszunahme. Es ist normal, dass der Körper in der Schwangerschaft an Gewicht zunimmt. Viele Frauen wundern sich, dass sie nun deutlich mehr auf die Waage bringen, als ihr Baby laut Größentabelle wiegt. Tatsächlich liegen bis zu 20 kg Gewichtszunahme im Durchschnitt. Die Kilos stammen vor allem von der Gebärmutter, dem Baby, dem Fruchtwasser, der zusätzlichen Blut- und Wassermenge in deinem Körper sowie den Fettdepots, die du für die Stillzeit benötigst.

Die Schwangerschaft ist voller kleiner und großer Zipperlein. Kreislaufprobleme halten dich vielleicht schon seit einigen Wochen auf Trab. Inzwischen sind auch Hitzewallungen sowie Wadenkrämpfe oder Sodbrennen zu spüren. Mit dem wachsenden Bauch kann es zudem zu den ersten Rückenschmerzen kommen. Vielleicht bist du schnell aus der Puste, wenn du Treppen steigst oder schnell gehst. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Dagegen lässt sich leider kaum etwas machen. Das Sodbrennen beispielsweise entsteht, weil die Gebärmutter nun langsam gegen den Magen drückt. Auf diese Weise wird die Magensäure wieder ein Stück die Speiseröhre nach oben befördert. Wenn du dich im Liegen ein wenig höher bettest, lässt das Sodbrennen nach. Wichtig ist jetzt, dass du auf deinen Körper hörst und spürst, was dir guttut. Die Fähigkeit, sich auch mal zurückzunehmen, Pausen zu machen und auf den eigenen Körper zu hören, wirst du auch benötigen, wenn du Mutter bist.

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Schon im Bauch kann dein Baby mithilfe seines Tastsinns spannende Sinneserfahrungen machen. In der 19. SSW ist dieser so weit ausgebildet, dass dein Baby seine Händchen und Füßchen wieder zurückzieht, wenn es damit gegen den Uterus stößt. So wird es sich der Begrenzungen im Bauch bewusst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Kartoffel
  • Größe: etwa 13,5 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 19. SSW: 222 g (Quelle)
  • Baby kann jetzt schon richtig fest zugreifen
  • Geschlechtsorgane nehmen ihre Arbeit auf

Bilder zur 19. Schwangerschaftswoche

Das kleine Herz deines Babys pumpt in der 19. SSW täglich ca. 28 Liter Blut durch seinen Körper. Es versorgt ihn mit Sauerstoff und Nährstoffen und hält ihn so bei Kräften.

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So geht es dem Baby

In den letzten Wochen ist das Lanugo-Haar kräftig weiter gewachsen und inzwischen ist der ganze Körper damit überzogen. Dazu kommt eine dünne Schicht Käseschmiere. Beides wird bis zur Reifung des Babys fast komplett wieder verschwunden sein. Bis dahin schützen die Härchen und die Schicht die Haut deines Babys. Falls dein Baby bei der Geburt Kopfhaare haben wird, fangen diese nun ganz langsam an zu wachsen. Unter der Haut werden immer mehr Fettschichten angelegt. Dadurch verliert sie ihren transparenten Schimmer.

Die Geschlechtsorgane deines Babys haben bereits ihre Arbeit aufgenommen. Falls du ein Mädchen erwartest, befinden sich in dieser Woche in den Eierstöcken des Babys rund 6 Millionen Eizellen. Ein Großteil von ihnen bildet sich in den nächsten Wochen zurück und verschwindet. Ungefähr 1 Million Eizellen verbleiben nach der Geburt in den Eierstöcken. Aus einem von ihnen könnte dein Enkel entstehen. Bei Jungen beginnen die Hoden jetzt mit der Produktion von Testosteron. Die Hoden selbst befinden sich noch nicht im Hodensack, dahin wandern sie erst später.

Weiterhin ist dein Baby sehr fleißig damit beschäftigt, Fruchtwasser aufzunehmen und den Darm zu aktivieren. Erste Ablagerungen von Stoffwechselprodukten werden nun schon dort angesammelt. Sie werden nach der Geburt mit dem sogenannten Kindspech – dem ersten teerartigen Stuhlgang – ausgeschieden.

Nach wie vor reifen die Organe deines Babys weiter voran. Das zeigt sich ganz besonders beim Gehirn. Denn hier wird der Bereich rund um die Sinneswahrnehmungen weiter ausgearbeitet. Das Sehen und Riechen, Hören und Schmecken sowie das Fühlen werden weiter verfeinert.

Zudem beginnen die Milz und die Leber ihre Tätigkeit. Es werden weiße Blutkörperchen und Gallenflüssigkeit im Körper produziert. Das alles ist eine wichtige Grundlage für das Immunsystem, das langsam gebildet wird.

Das Immunsystem des Babys wird zwar in der Schwangerschaft angelegt, die Ausbildung dauert aber noch eine ganze Weile nach der Geburt und kann unterstützt werden, indem du dein Baby stillst.

Der Fötus kann jetzt schon richtig fest zugreifen. Du wirst staunen, wie fest dein Neugeborenes nach der Geburt deinen Finger umklammern kann. Bewegung macht deinem Baby nach wie vor viel Spaß und noch hat es auch ausreichend Platz dafür im Uterus. Inzwischen spürst du die zarten Tritte und Stupser wahrscheinlich öfter. Dein Baby muss den Platz ausnutzen, denn mit zunehmender Größe wird es schwerer, sich flink zu bewegen.

Die Mama in der 19. SSW

Dein Bauch zeigt sich immer mehr und für viele Frauen beginnt eine besonders schöne Zeit. Er rundet sich nach und nach und du trägst ihn voller Stolz vor dir her. Pro Woche wächst deine Gebärmutter um rund einen Zentimeter und sucht sich ihren Platz im Bauch. Das kann schon manches Mal für Beschwerden sorgen, wie beispielsweise Verdauungsstörungen oder Druck auf den Magen.

Gegen Schmerzen im Rücken, die durch die hohe Belastung der Wirbelsäule entstehen, hilft ein Schwangerschaftsgürtel. Er stützt den wachsenden Bauch und entlastet Rücken, Bauchmuskulatur und den Beckenboden. Zudem unterstützt er eine aufrechte Haltung, indem er den Druck auf die Wirbelsäule verringert. Gute Symphysengürtel gibt es bereits ab 20€. Wenn deine Ärztin es als medizinisch notwendig erachtet, kann sie dir einen Gürtel aus dem Reformhaus verschreiben.

Die Hormone wirken aktuell wie eine Schönheitskur. Sie sorgen für straffe Haut und einen rosigen Teint und zaubern dichtes, glänzendes Haar. Freue dich, wenn du zu den Frauen gehörst, die in der Schwangerschaft strahlen. Einige Schwangere haben nicht das Glück. Sie neigen gerade jetzt zu trockener, gereizter Haut und sprödem Haar. Auch Schwangerschaftsakne kann durch die Hormone entstehen.

Hast du gerade häufig Heißhungerattacken? Das hängt mit deinem Stoffwechsel zusammen, denn dieser ist nun richtig in Schwung. Neben dem netten Nebeneffekt, dass dir kaum noch kalt ist, braucht dein Körper jetzt häufig plötzlich etwas zu essen oder zu trinken und meldet dies vehement an. Du solltest zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu dir nehmen. Wenn du häufig Durst hast, weißt du, dass du zu wenig trinkst.

Zieht sich dein Bauch manchmal zusammen oder wird hart? Dann können dies die Übungswehen sein. Langsam beginnt die Gebärmutter, durch die Kontraktionen für die Geburt zu üben. Dein Baby stört sich nicht an den Wehen und so lange diese nur leicht und unregelmäßig sind, brauchst du dir keine Gedanken machen. Verspürst du starke Wehen oder hast du Schmerzen oder Blutungen, musst du direkt ins Krankenhaus.

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Ab der 20. SSW kannst du deinem Baby Lieder vorsingen. Je mehr du mit deinem Baby kommunizierst, desto weiter stärkt sich das Band zwischen euch. Dein Baby liebt deine vertraute Stimme und erkennt die Melodien, die es jetzt hört, nach der Geburt wieder.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Süßkartoffel
  • Größe: etwa 14 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 20. SSW: 272 g (Quelle)
  • Die Sinne des Babys sind immer besser ausgebildet
  • Die Gebärmutter macht sich immer mehr Platz im Bauch

Bilder zur 20. Schwangerschaftswoche

Die 20. SSW ist für dein Baby wieder ein wichtiger Meilenstein, denn nun dreht sich alles um die weitere Ausbildung der Sinne. Immer besser bilden sich der Geruchssinn und der Geschmackssinn, der Tastsinn, das Gehör sowie das Sehvermögen heraus. Inzwischen reagieren die Augen sogar schon, wenn helles Licht auf den Bauch fällt, auch wenn sie nach wie vor noch geschlossen sind. Diesen Reflex machen sich Hebammen gerne zunutze, um das Baby mit einer Taschenlampe in die richtige Position zu locken.

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So geht es dem Baby

Mit der 20. SSW gehst du die letzte Woche des 5. Monats an und hast schon fast die Hälfte der Schwangerschaft hinter dir. Woche für Woche lernt dein Baby neue Dinge, die Organe reifen weiter heran und das Gehirn macht eine beeindruckende Entwicklung durch. So werden im kindlichen Gehirn in der 20. SSW pro Minute 200.000 neue Gehirnzellen herausgebildet. Bis zur Geburt werden sich 100 Milliarden Nervenzellen im Gehirn gebildet haben, um sich durch Erfahrungen zu vernetzen und zu programmieren.

Noch sind die Augenlider geschlossen und transparent. Dennoch reagiert dein Baby inzwischen auf hell und dunkel. Probiere es ruhig einmal aus, indem du mit einer Taschenlampe über die Bauchdecke in deinen Bauch leuchtest. Viele Babys reagieren darauf und versuchen, zum Licht zu kommen. Ist das Licht für dein Baby zu hell, wird es sich in die entgegengesetzte Richtung bewegen, um sich vor dem Lichteinfall zu schützen.

Noch immer hat dein Baby im Bauch jede Menge Platz und nutzt diesen Platz, um seine Bewegungsmöglichkeiten zu testen. Es streckt sich, reckt die Arme und Beine von sich, schlägt den einen oder anderen Purzelbaum oder dreht sich pro Tag gleich mehrmals. Falls dein Baby beim Ultraschall mit dem Kopf nach unten liegt, ist dies noch nicht die endgültige Geburtsposition. In den kommenden Wochen wird dein Baby noch häufig die Position ändern.

Typisch für alle Kinder ist ihre Neugier und die beginnt schon vor der Geburt. Dein Baby erkundet die kleine Umgebung, in der es wächst immer mehr. Je weiter seine Sinne sich ausprägen, desto mehr gibt es zu entdecken. Es hat sichtlich Spaß daran, mit der Nabelschnur zu spielen. Zur Beruhigung kann dein Baby am Daumen oder an den Zehen lutschen. Hast du das Glück es auf dem Ultraschall zu sehen, kann ein tolles Foto daraus entstehen.

Das Fruchtwasser, das dein Baby täglich zu sich nimmt, wird im Harnsystem und auch im Verdauungstrakt verarbeitet. Dieser Vorgang ist wichtig, damit der Darm in Schwung kommt. Durch die Plazenta wird die Menge des Fruchtwassers nach und nach erhöht, was sich natürlich auch auf dein Körpergewicht auswirkt.

Wusstest du schon: Lieder, die du deinem Baby ab der 20. SSW vorsingst, bleiben deinem Nachwuchs im Kopf. Forscher gehen davon aus, dass sich Babys an die Musik, die sie im Bauch hören, auch durchaus später noch erinnern können.

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Die Mama in der 20. SSW

Durch das Wachstum wandert deine Gebärmutter immer weiter nach oben. Das macht sich nicht nur am zunehmenden Bauch bemerkbar, sondern auch bei der Atmung. Vielleicht bekommst du schwerer Luft oder hast das Gefühl, als würde etwas auf deine Lunge drücken. Im Prinzip stimmt das auch, da die Organe durch die Gebärmutter nach oben geschoben werden.

Deine Gebärmutter übt schon in der 20. Schwangerschaftswoche für die Geburt. Das zeigt sich dadurch, dass dein Bauch in unregelmäßigen Abständen hart wird. Einige Frauen empfinden dies als unangenehm, andere merken die sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen gar nicht.

Grundsätzlich sind die Übungswehen kein Grund zur Sorge. Wenn du möchtest, kannst du notieren, wie oft dein Bauch hart wird und wie lange dies anhält. Beim nächsten Termin mit deiner Gynäkologin oder deiner Hebamme kannst du diese darum bitten, die Übungswehen zu beurteilen. Normale Übungswehen dauern nie mehr als bis zu 40 Sekunden und kommen nicht in regelmäßigen Abständen. Zudem treten sie nicht häufiger als dreimal in der Stunde auf.

Welche Arten von Wehen es gibt, wie sie sich anfühlen und wann sie einsetzen, kannst du hier nachlesen.

Die Feindiagnostik

Zwischen der 19. bis hin zur 22. Schwangerschaftswoche steht der nächste große Ultraschall an, der auch als Feindiagnostik bezeichnet wird. Für diese Vorsorgeuntersuchung solltest du viel Zeit einplanen. Die Ärztin wird in aller Ruhe das Baby untersuchen. Das beginnt beim Ausmessen der Größe und geht bis hin zum Organ-Screening. Auch die Fruchtwassermenge wird überprüft. Diese Untersuchungen sind wichtig, um mögliche Erkrankungen auszuschließen.

Auch dein Urin wird wieder kontrolliert. Hier schaut die Ärztin, ob möglicherweise Keime, Eiweiß oder auch Zucker enthalten ist. Wenn dies der Fall ist, stehst du in der nächsten Zeit unter strengerer Beobachtung. Deine Ärztin wird auch schauen, ob du möglicherweise schon Wassereinlagerungen gebildet hast. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, die Ärztin wird dir jedoch raten, die Beine öfter hochzulegen und sie so zu entlasten.

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Wenn du genau in dich hineinhorchst, kannst du vielleicht schon einen Schlaf-Wach-Rhythmus erkennen, den dein Baby ab der 21. SSW entwickelt. Es ist inzwischen 25 cm groß und wird von nun an vom Scheitel zur Ferse gemessen. Neben zärtlichen Berührungen genießt dein Baby schöne Melodien und Geschichten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Aubergine
  • Größe: etwa 25 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 21. SSW: 330 g (Quelle)
  • Das Baby entwickelt einen Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Die Beckenbodenmuskulatur braucht Unterstützung

Bilder zur 21. Schwangerschaftswoche

Rund 20 Stunden schläft das Baby im Bauch und dieser Schlaf ist auch dringend notwendig, denn die rasante Entwicklung ist für den kleinen Körper eine Hochleistung. Inzwischen bemerkst du möglicherweise spezifische Wachphasen in deinem Bauch. Tatsächlich beginnen Babys in der 21. SSW damit, langsam einen Rhythmus zu entwickeln. Beobachte einfach einmal, wann im Bauch die Bewegungen besonders stark sind und wann du dein Baby kaum spürst. Von diesem Rhythmus auf einen guten Schläfer oder ein aktives Baby zu schließen, ist jedoch kaum möglich.

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So geht es dem Baby

Mit der 21. SSW trittst du nun in den sechsten Monat ein und hast damit die erste Hälfte der Schwangerschaft hinter dir gelassen.

Gerade noch so klein und plötzlich misst dein Baby schon 25 cm und bringt beachtliche 330 Gramm auf die Waage. Den Wachstumssprung hat es der Messmethode zu verdanken. Von nun an wird die Länge des Fötus nicht mehr vom Scheitel bis zum Steiß (SSL), sondern vom Scheitel bis zur Ferse (SFL) gemessen. Falls du mehrere Schwangerschaftswebseiten liest, fallen dir möglicherweise Unterschiede bei den Messungen und den allgemeinen Angaben zu Größe und Gewicht auf. Einige zählen nach internationalem Standard und kalkulieren neun Schwangerschaftsmonate, andere nutzen den deutschen Standard, der zehn Schwangerschaftsmonate kennt.

Der Darm des Babys ist nun in der Lage, Wasser zu absorbieren. Zudem können die Nieren jetzt Urin bilden, der durch das Baby wieder ausgeschieden wird. Das heißt aber nicht, dass sich im Fruchtwasser nun ein großer Anteil an Urin befindet. Tatsächlich ist es so, dass viele der Abfallprodukte über die Plazenta an den mütterlichen Blutkreislauf weitergegeben werden, der diese dann ausscheidet. So wird verhindert, dass dein Baby sich selbst vergiftet.

Berührungen werden von deinem Baby nun immer mehr wahrgenommen. Probiere aus, eine Stelle in deinem Bauch zu ertasten, die sich nach Köpfchen oder Rücken anfühlt und streichle mit etwas mehr Druck darüber. Viele Babys drängen sich dann an die Bauchdecke und genießen die Streicheleinheiten.

Endlich kann auch dein Partner die Bewegungen spüren.

Dein Baby nutzt die Zeit und trainiert seine Sinne. Durch das Einatmen und die Aufnahme von Fruchtwasser werden sowohl der Geruchs- als auch der Geschmackssinn trainiert, da beides miteinander verbunden ist. Dein Baby ist in der Lage, im Fruchtwasser verschiedene Geschmäcker zu erkennen. Je nachdem, was du gegessen hast, schmeckt es eher süß oder herb.

Auch das Gehör ist nun in der 21. Schwangerschaftswoche sehr gut entwickelt. Dein Baby kann die Stimmen der Eltern wahrnehmen und erkennt sie wieder. Nicht nur du, auch dein Partner sollte ruhig öfter mit dem Baby sprechen, damit es sich nach der Geburt durch die Stimme von Papa beruhigen lässt. Außerdem kannst du deinem Baby Musik vorspielen, Kinderlieder singen oder Geschichten vorlesen.

Eine besondere Freude machst du deinem Baby mit einer Spieluhr, die du hin und wieder auf deinen Bauch legst, wenn es aktiv ist. Wenn ihr nach der Geburt nach Hause kommt, kann ihn diese Melodie begrüßen und ihm ein wohliges Gefühl von Geborgenheit schenken.

Die Mama in der 21. SSW

Der Druck auf deinen Beckenboden nimmt allmählich zu. Du bemerkst das vor allem, wenn beim Niesen oder Husten ungewollt einige Tropfen Urin austreten. Für ein sauberes Gefühl kannst du atmungsaktive Slipeinlagen ohne Plastik verwenden (z.B. Jessa Nature von DM). Um deinen Beckenboden zu stärken und Schmerzen vorzubeugen, solltest du regelmäßiges Beckenbodentraining machen. Die Gymnastik lässt sich ohne viel Aufwand in den Alltag integrieren und hat langfristig viele Vorteile.

Inzwischen hast du rund fünf bis sieben Kilogramm zugenommen und du spürst, dass dein Körper seinen Schwerpunkt immer weiter nach vorn verlagert. Deine Gebärmutter sitzt jetzt rund 1 cm über dem Nabel und hat die Organe bereits ein ganzes Stück zur Seite geschoben. Je weiter sie wächst, desto stärker wird dein Rücken belastet. Vermeide daher schweres Heben und wenn du doch etwas anheben musst, achte darauf, eine rückengerechte Hebeposition einzunehmen. Gerade wenn der Bauch tief sitzt, ist ein Bauchband oder Stützband sinnvoll, um deinen Rücken zu entlasten.

Achte weiterhin darauf, dich vollwertig zu ernähren, damit das Baby alles bekommt, was es braucht. Dein Körper hat einen erhöhten Kalorienbedarf, der durch gesundes Essen zugeführt werden sollte. Viel Obst und Gemüse, ausreichend Flüssigkeit sowie gesunde Kohlenhydrate solltest du täglich verzehren. Das ist auch wichtig für deinen Kreislauf und dein persönliches Wohlbefinden.

Sport und Bewegung

Sport ist ein guter Ausgleich für die Belastung deines Körpers. Vielleicht bist du unsicher, ob du auch jetzt, wo der Bauch im Umfang immer mehr zunimmt, noch Sport machen kannst. Das kannst du auf jeden Fall, solange es keine Anzeichen für Frühwehen gibt. Sprich dich bei Unsicherheiten mit deiner Hebamme oder deiner Ärztin ab und lass dich beraten, welche Sportart gut für dich ist.

Sehr empfehlenswert ist Yoga für Schwangere. Bei vielen Übungen wird der Beckenboden gleich mit trainiert. Du lernst, zur Ruhe zu kommen und kannst die Übungen aus dem Kurs auch mit nach Hause nehmen und sie häufiger durchführen.

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Dein Baby hat in der 22. SSW eine Größe erreicht, bei der es auch an die Bauchdecke stößt, wenn es vom Schluckauf geschüttelt wird. Gerade beim ersten Mal wundern sich viele Mütter darüber, dass ihr Bauch rhythmisch wackelt. Die meisten Frauen freuen sich über jeden einzelnen Hickser. Aktuell solltest du auf deine Magnesiumzufuhr achten. Wadenkrämpfe sind ein Anzeichen für einen Mangel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Kokosnuss
  • Größe: etwa 27 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 22. SSW: 398 g (Quelle)
  • Der Schluckauf des Babys ist nun zu spüren
  • Die Montgomery-Drüsen zeigen sich

Bilder zur 22. Schwangerschaftswoche

Hicks, hicks, hicks – Merkst du, wie deine Bauchdecke vibriert? Dein Baby hat Schluckauf. Den hat es zwar schon länger, aber erst jetzt fängst du an, ihn regelmäßig zu spüren.

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So geht es dem Baby

Der Schluckauf entsteht, wenn dein Kind Fruchtwasser schluckt und dann durch ruckartige Bewegungen wieder ausstößt. Auf diese Weise trainiert es seinen Atemapparat für das Atmen außerhalb von Mamas Bauch. Mehrmals täglich wirst du die kleinen Hickser deines Babys nun spüren und auch nach der Geburt geht es munter weiter. Bis zum vierten Monat haben Neugeborene relativ häufig Schluckauf, was mit der Unreife des Zwerchfells zusammenhängt.

In der 22. Schwangerschaftswoche haben die Fingernägel ihre finale Form ausgebildet und wachsen nun nur noch. Nach wie vor sind die Augen des Babys geschlossen und die Augenlider weiter transparent. So kann es den Wechsel von Licht und Dunkelheit erkennen und reagiert häufig darauf.

Sehr spannend ist der Blick auf das Gehirn in der 22. Schwangerschaftswoche. Bis dein Baby geboren wird, hat das Gehirn einen Bereich, der ausschließlich dazu da ist, die Hirnzellen wachsen zu lassen. Das Gehirn macht in der Entwicklung nun große Sprünge und liegt schon gut geschützt in den zwei Schädelhälften. Die Lücke zwischen den Schädelhälften, auch Fontanelle genannt, schließt sich innerhalb der ersten zwei Lebensjahre. Das Gehirn selbst wächst aber noch mindestens drei Jahre weiter und bleibt sein Leben lang veränderbar.

Die Hände sind für dein Baby gerade unheimlich spannend, denn es übt damit seinen Tastsinn. Dafür werden die Händchen immer wieder gefaltet und geöffnet. Es führt die Hände zum Kopf oder zum Gesicht, den Daumen zum Mund und versucht, mit den Händen die Nabelschnur zu greifen, wenn es sie spürt. Auch die Arme und Beine sind immer in Bewegung, um die Muskeln weiter zu trainieren.

Die Hautschichten haben sich in der 22. Schwangerschaftswoche vollständig ausgebildet. Noch immer wirkt die Haut aber sehr dünn. In den nächsten Wochen der Schwangerschaft wird der Körper immer mehr Fettreserven anlegen und dafür sorgen, dass die Haut gut gepolstert ist. Es handelt sich hierbei um braunes Fettgewebe. Das Besondere daran: Dieses braune Fettgewebe lässt sich schnell in Energie umsetzen, die das Baby nach der Geburt für die Temperaturregulierung ganz dringend braucht. Das ist auch einer der Gründe, warum zu früh geborene Kinder häufig Probleme haben, ihren Temperaturhaushalt zu regulieren. Sie hatten nicht ausreichend Zeit, um genügend Reserven anzulegen.

Ab dieser Woche können auch Laien den Herzschlag des Babys hören, wenn ein kleiner Verstärker genutzt wird. Das spezielle Stethoskop der Hebammen, Pinard-Rohr genannt, ist dafür perfekt geeignet.

Die Mama in der 22. SSW

Ab der 22. Schwangerschaftswoche wird der Unterleib wieder stärker durchblutet, um sich auf die Geburt vorzubereiten. Vielleicht macht sich ein Ziehen im Unterleib oder eine erhöhte Menge an Ausfluss bemerkbar. Solange dieser weißlich ist und nicht unangenehm riecht, ist alles in Ordnung. Verfärbt sich der Ausfluss oder riecht er unangenehm, dann kann dies auf eine Infektion oder einen Pilz hindeuten und du solltest deine Ärztin aufsuchen. Grundsätzlich solltest du auf eine gute Intimhygiene achten, da du momentan anfälliger für Infektionen bist. Häufiges Waschen mit Duschgel und Co. gehört allerdings nicht dazu. Die Produkte greifen das gesunde Mikroklima der Scheide an. Besser ist eine regelmäßige Reinigung mit lauwarmem Wasser und einem sauberen Waschlappen. Für die tägliche Dusche kannst du eine Intimwaschlotion für Schwangere verwenden oder eine Lotion aus der Drogerie oder Apotheke.

Vielleicht fällt dir bei einem Blick auf deine Brustwarzen auf, dass sich kleine pickelartige Erhebungen gebildet haben, die vorher nicht zu sehen waren. Das sind die sogenannten Montgomery-Drüsen. Diese sondern ein Sekret ab, welches die Brustwarzen mit Feuchtigkeit versorgt und sie schützt. Damit werden sie auf die Stillzeit vorbereitet.

Häufiges Zusammenziehen der Gebärmutter, Wadenkrämpfe und Bauchschmerzen können auf einen Magnesiummangel hinweisen. Dein Bedarf an dem essenziellen Mineral steigt jetzt deutlich an. Magnesium entspannt die Muskeln. Achte darauf, viele Lebensmittel mit Magnesium zu dir zu nehmen. Dazu gehören unter anderem Vollkornprodukte, Fisch, grünes Gemüse, Nüsse und Samen sowie Haferflocken. Möglicherweise musst du auch ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Sprich mit deiner Ärztin, wenn du einen Mangel vermutest.

Immer mehr drückt die Gebärmutter nun gegen deinen Magen, was zu verstärktem Sodbrennen führen kann. Mit einem Glas Milch oder einem Stück Brot kannst du die Beschwerden ein wenig lindern. Lagere deinen Oberkörper aufrecht. So verhinderst du, dass Magensäure die Speiseröhre hinaufsteigt.

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Der Innenohrknochen verhärtet sich weiter und so kann dein Baby Geräusche immer besser differenzieren. Vor allem eure Stimmen haben es ihm angetan. In der 23. SSW wird es erstmalig Erinnerungen speichern und so eure Stimme irgendwann wiedererkennen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie ein Brokkoli
  • Größe: etwa 28 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 23. SSW: 476 g (Quelle)
  • Die Innenohr-Knochen verhärten sich immer mehr
  • Dein Bauchnabel wölbt sich nun nach außen

Bilder zur 23. Schwangerschaftswoche

Dein Baby hat es im Bauch noch richtig bequem, kann sich auch noch sehr gut bewegen und genießt es, den eigenen Körper und die Sinne zu erkunden. Das beginnt beim Hören und reicht weiter über das Tasten und Schmecken. Dein Baby hat viel Freude daran, mit dir in Kontakt zu treten. Nimm dir einen Moment und horche in dich hinein, wenn dein Baby wach ist. Du kannst sanft an den Bauch klopfen oder ein Lied singen. Vielleicht bemerkst du sogar die Reaktionen auf diese Bemühungen.

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So geht es dem Baby

Sehr spannend ist in der 23. SSW die Entwicklung des Innenohrknochens deines Babys. Dieser verhärtet sich immer mehr. Auch kognitiv hat sich dein Baby weiterentwickelt. Für die Verarbeitung der Reize ist nicht nur das Gehör zuständig. Komplexe Prozesse im Gehirn ermöglichen es, dass aus dem Geräusch eine Erinnerung wird. Dafür werden in der 23. SSW die Wahrnehmungen deines Babys schärfer und es speichert erstmalig Informationen in seinem Gedächtnis ab. Je häufiger es die Stimmen seiner Eltern hört, desto mehr wird es nach der Geburt in der Lage sein, diese Erinnerungen an Tonfall und Stimmlage abzurufen und sich möglicherweise schon durch ihren Klang zu beruhigen.

Auch im Bauch geht es laut zu: Magen und Darm blubbern vor allem nach den Mahlzeiten, das Herz pocht unermüdlich und das Blut produziert ein ständiges Rauschen. Auch diese Art von Geräuschen empfinden viele Babys nach der Geburt als beruhigend.

Bei deinem Baby geht es nun immer mehr darum, vor allem an Fett zuzulegen und zu wachsen. Immer mehr zeigen sich nun die Proportionen, wie sie später auch bei der Geburt sein werden. Die Haut wird dicker, das Gesicht wird durch kleine Fettpölsterchen weiter differenziert und dein Baby sieht schon richtig fertig aus.

Vielleicht kannst du inzwischen deutlicher feststellen, dass dein Baby einen bestimmten Rhythmus entwickelt. Es ist zu bestimmten Zeiten wach oder schläft. Leider kannst du daran nicht erkennen, ob du ein eher aufgewecktes oder ruhiges Baby bekommst. Zwar hört man immer wieder, dass Eltern sagen, ihr Kind wäre auch im Bauch schon so entspannt gewesen. Das ist aber eher Zufall.

Bisher waren die Nasenlöcher noch fest geschlossen, nun öffnen sich diese. Auch bei den Lungen tut sich etwas, so entsteht in der 23. Schwangerschaftswoche der Lungenkreislauf und dein Baby unterstützt dies durch seine Atmung.

Die Angst vor der Frühgeburt

Je mehr wir Pläne schmieden, Vorbereitungen treffen, Träume und Wünsche aussprechen, desto größer wird manchmal auch die Sorge, dass es auch ganz anders kommen könnte. Eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft, vor der viele Eltern sich fürchten, ist die Frühgeburt. Ca. 9,2% der in Deutschland geborenen Babys kommen vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Nur wenige von ihnen werden sehr früh, also vor der 28. SSW geboren. Der hohe medizinische Standard macht es möglich, viele Frühgeborene zu retten. Je weiter ein Baby bei seiner Geburt entwickelt ist, desto höher sind seine Überlebenschancen und die Chancen auf ein Leben ohne Beeinträchtigungen.

Was du gegen die Angst tun kannst

Die Ursachen einer Frühgeburt können häufig nicht exakt geklärt werden. Risikofaktoren sind unter anderem Rauchen, Infektionen der Mutter und Erkrankungen des Fötus.

Angst ist kein guter Begleiter und kann nicht helfen, eine Frühgeburt zu verhindern. Umgekehrt sind Stress und psychische Belastungen der Mutter Risikofaktoren für Komplikationen. Versuche also, dich zu entspannen, freue dich auf dein Kind und gestalte dir deinen Alltag so angenehm und stressfrei wie möglich. Triff dich mit Freunden und lass dich krankschreiben, wenn du eine Pause brauchst.

Die Mama in der 23. SSW

Langsam fängst du an, dich plump und ungelenk zu fühlen, denn dein Schwerpunkt verlagert sich nach vorne, die Füße verschwinden unter dem Bauch und die Schuhe zu verschließen, kann zu einer echten Herausforderung werden. Inzwischen sind die Bänder in den Füßen und auch in den Händen gelockert und es kann sein, dass du leichter umknickst beim Laufen.

Je nachdem, wie viel Umfang dein Bauch bereits erreicht hat, ist es gut möglich, dass sich nun der Bauchnabel nach außen schiebt. Nach der Schwangerschaft bildet sich mit dem Bauch auch der ausgestülpte Bauchnabel wieder zurück.

Schwindelattacken sind lästige Begleiter in der 23. SSW. Deine Blutmenge hat sich inzwischen um 50% erhöht und dein Kreislauf kommt manchmal einfach nicht so schnell hinterher, diese von den Beinen zurück nach oben zu pumpen. Bei dauerhaftem Schwindel oder wenn du bewusstlos wirst, solltest du deine Ärztin aufsuchen. Am besten gegen das Schwindelgefühl hilft hinlegen und Beine hochlagern. Im Sitzen solltest du die „Venenpumpe“ der Füße anregen, indem du die Füße wie beim Treten von Pedalen auf und ab bewegst. Achte darauf, weiterhin ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen und regelmäßig zu essen.

Häufiger Harndrang ist jetzt nichts Ungewöhnliches. Dies wird sich in den kommenden Wochen vermutlich noch verstärken. Vielleicht bemerkst du auch, dass neben dem Bauch noch andere Körperregionen sich verändern. Die Hormone haben Einfluss auf das Bindegewebe, das sich auflockert, weil dort jetzt mehr Fett eingelagert wird. Auch deine Stimmung wird immer wieder von den Hormonen beeinflusst.

Hast du schon eine Geburtsklinik gefunden oder möchtest du in ein Geburtshaus? Für bestimmte Einrichtungen musst du dich schon in der 23. Schwangerschaftswoche entscheiden, da sie sonst ausgebucht sind. Eine Hausgeburt oder Beleggeburt ist nur mit Beleghebamme möglich. Diese Leistung bieten nur noch wenige Hebammen. Sprich dich daher mit deiner Hebamme ab und erörtert die Möglichkeiten.

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Schoki, Knoblauch oder Brokkoli? Dein Baby schmeckt schon verschiedene Aromen im Fruchtwasser. Ein weiteres Highlight dieser Woche ist der erste Augenaufschlag. Du fragst dich vielleicht, ob das Ziehen im Bauch schon echte Wehen sind. Langsam solltest du lernen, die Wehenarten zu erkennen und zu unterscheiden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Gurke
  • Größe: etwa 30 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 24. SSW: 565 g (Quelle)
  • Dein Baby bemerkt Geschmacksunterschiede
  • Übungswehen nehmen zu

Bilder zur 24. Schwangerschaftswoche

Die Geschmacksnerven deines Babys sind schon gut entwickelt. Etwa ab der 24. Schwangerschaftswoche beginnt es Geschmacksunterschiede zu bemerken. So nimmt dein Baby Fruchtwasser auf und schmeckt, ob es salzig, sauer oder eher süß ist. Schon im Bauch hat dein Baby besonders viel Interesse am süßen Geschmack und das bleibt auch in den ersten Lebensjahren bestehen.

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So geht es dem Baby

Babys und Kinder lieben Bekanntes. So ist es auch mit der Nahrung. Ist ein Geschmack bekannt, ist das Lebensmittel potenziell nicht gefährlich. Schon im Mutterleib lernen die Kleinen durch die Ernährung ihrer Mutter verschiedene Aromen kennen. So kommt es, dass durchaus einige Kleinkinder herbe Aromen wie Knoblauch, Oliven oder deftigen Käse mögen, wenn die Mama diese in der Schwangerschaft verzehrt hat. Auch Gewürze wie Koriander, Curry oder Zimt stehen in anderen Ländern schon früh auf dem Speiseplan der Kleinen. Vermutlich kennen sie diese schon von ihrem fötalen Speiseplan.

Nach wie vor ist dein Baby sehr aktiv und inzwischen spürst du die Tritte und Stupser täglich. Je größer dein Baby wird, desto mehr kann es sein, dass die Bewegungen sogar schmerzhaft werden. Das hängt immer damit zusammen, wie dein Baby liegt. Da kann das Beinchen schon einmal in Richtung Magen oder Blase gehen.

Die Knochen haben sich nun so weit gefestigt, dass dein Baby schon aufrecht in deinem Bauch sitzen kann. Außerdem wird es in dieser Woche erstmalig seine Augen öffnen. Mit flatternden Bewegungen öffnen und schließen sich die Lider. Fehlt also nur noch ein Buch zum Lesen 🙂 Die Augenstruktur ist inzwischen komplett ausgebildet. Allerdings wird sich die Pigmentierung noch ändern. Die endgültige Augenfarbe deines Babys zeigt sich erst nach dem ersten Jahr.

Dein Baby prägt sich unbewusst deine Stimme ein und wird sich nach der Geburt daran erinnern können. Dein Baby prägt sich übrigens auch den Rhythmus, die Melodie und den Tonfall deiner Sprache ein und wird diese annehmen. Oft ist der erste Schrei nach der Geburt der Stimmlage der Mama ähnlich. Forscher fanden heraus, dass Babys in ihrer Muttersprache schreien. Deutsche Babys beginnen in einer höheren Tonlage und werden dann tiefer. Umgekehrt bei den Franzosen. Ihre Schreie sind typisch französisch und schwellen von einer niedrigen Frequenz in eine hohe an.

In der 24. Schwangerschaftswoche schreitet die Entwicklung der Lunge voran. Es bilden sich nun die Blutgefäße und die Lungenbläschen, die später notwendig sind, um den Sauerstoff im Körper zu transportieren. Zudem entsteht nun die Luftröhre in dem kleinen Körper.

Frauen, die zu diesem Zeitpunkt bereits häufig Wehen haben oder deren Gebärmutterhals verkürzt ist, erhalten nun möglicherweise eine Behandlung zur Lungenreife des Babys. Zwei Spritzen helfen, die Lunge des Babys schneller reifen zu lassen. So soll verhindert werden, dass ein Frühgeborenes Probleme mit der Atmung bekommt. Werden die Babys zeitgerecht geboren, hat die Lungenreife dennoch nicht geschadet.

Die Mama in der 24. SSW

Der sechste Schwangerschaftsmonat neigt sich dem Ende zu und die Geburt rückt näher. Babys, die ab der 24. Schwangerschaftswoche geboren werden, sind bei einer Frühgeburt mit modernen medizinischen Maßnahmen zur Lebensrettung überlebensfähig. Die Ärzte werden jedoch so gut es geht versuchen, die Geburt zu verzögern, da die kindliche Reifung noch nicht abgeschlossen ist. Dafür kann es notwendig sein, Wehenhemmer zu verabreichen.

Gerade in der 24. Schwangerschaftswoche sind sich viele Frauen unsicher, wie sie Übungswehen von richtigen Wehen unterscheiden sollen. Die Gebärmutter übt nun häufiger für die Geburt und jede Frau empfindet diese Übungswehen anders. Geburtswehen kommen in regelmäßigen und kürzer werdenden Abständen. Eröffnungswehen dauern besonders lange an. Bis zu 90 Sekunden sind normal. Der Ablauf der Wehen ist wellenartig. Sie können als Ziehen im unteren Rücken auftreten oder als krampfartige Schmerzen im Unterbauch. Übungswehen sind nur kurz und treten innerhalb einer Stunde höchstens dreimal auf. Wenn du unsicher bist, dann solltest du immer deine Hebamme oder deine Ärztin aufsuchen. Scheue dich nicht, einmal zu viel zu gehen.

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Schmerzen können sich in der 24. SSW auch in den Leisten zeigen. Die Mutterbänder haben eine immer schwerere Last zu tragen und zeigen das mitunter durch Ziehen oder Stechen. Du kannst deinen Unterleib entlasten, indem du dich hinlegst und die Beine hochlagerst.

Vielleicht zeigt dein Körper langsam erste Dehnungsstreifen. Durch regelmäßiges Eincremen und Massagen kannst du die Haut unterstützen, bei der Dehnung besser nachzugeben und die Entstehung von Streifen verringern. Grundsätzlich ist es aber eine Sache der Veranlagung, ob Streifen entstehen und wie stark der Bauch reißt.

Schon beim ersten Screening hat die Frauenärztin deinen Rhesusfaktor ermittelt. Beim nächsten großen Vorsorgetermin, der zwischen der 24. SSW und der 27. SSW stattfindet, folgt ein Test auf Rhesus-Unverträglichkeit. Das Problem eines negativen Rhesusfaktors ist, dass die Mutter in der Schwangerschaft eine Abwehrreaktion bilden kann, wenn das Baby einen positiven Rhesusfaktor hat. Das kann Komplikationen auslösen. Dies wird durch die Gabe von D-Antigenen verhindert.

Zudem steht nun der kleine Zuckertest an. Wenn das Ergebnis positiv ist, dann musst du dich dem großen Zuckertest unterziehen, um zu klären, ob du möglicherweise eine Schwangerschaftsdiabetes hast. In diesem Fall ist es notwendig, während der Schwangerschaft die Ernährung umzustellen. Manchmal muss Insulin gespritzt werden.

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Dein Baby lernt langsam, seine Körperhaltung zu beeinflussen. Dafür benötigt es den Gleichgewichtssinn, der sich ab dieser Woche entwickelt. Bei der Mama entwickeln sich immer häufiger Rückenschmerzen. Mit einem Stillkissen kannst du den Rücken im Schlaf entlasten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie ein Rotkohl
  • Größe: etwa 32 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 25. SSW: 665 g (Quelle)
  • Der Gleichgewichtssinn entwickelt sich langsam
  • Du befindest dich jetzt im 7. Monat

Bilder zur 25. Schwangerschaftswoche

Das Austarieren der eigenen Körperhaltung ist eine sehr große Herausforderung für Kleinkinder und muss nach und nach erst erlernt werden. Die Grundlage dafür ist der Gleichgewichtssinn, der sich in der 25. SSW entwickelt. Dein Baby ist nun immer besser in der Lage, die eigene Körperhaltung zu beeinflussen. Auch die Bewegungen sind schon recht gezielt. Vermutlich wirst du auch mit jedem Tag deutlicher erkennen, wenn ein Fuß oder ein Händchen von innen gegen den Bauch boxt.

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So geht es dem Baby

Noch vor wenigen Wochen wusstest du nicht, ob dieses leichte Flattern im Bauch dein Baby ist oder doch nur Magengrummeln. Inzwischen versetzt dir dein kleiner Boxer schon ordentliche Hiebe unter die Gürtellinie. Noch hat der kleine Mensch ausreichend Platz, um komplette Drehungen zu machen, aber langsam wird es eng für dein Baby und anstrengend, den Positionswechsel im Bauch durchzuführen. Du wirst nun deutlicher bemerken, wenn der Nachwuchs die Lage verändert.

Die 25. SSW ist besonders wichtig für den Gleichgewichtssinn deines Babys, der nun stetig entwickelt wird. Alle Bewegungen des Menschen sind auf die Schwerkraft ausgerichtet und das erste Lebensjahr ist ein ständiger Kampf gegen sie. Der Gleichgewichtssinn hilft dem Fötus, sich im Raum zu orientieren und seinen Körper in ihm zu balancieren. Mehr und mehr wird er versuchen, die Bewegungen der Mutter auszugleichen oder mitzuschwingen.

Auch im Mund des Babys tut sich etwas, denn langsam wachsen die Knospen, aus denen sich später die zweiten Zähne bilden, also die Zähne, die nach den Milchzähnen kommen und auch bleiben. Die Nerven in den Lippen entwickeln eine immer höhere Empfindlichkeit. Für dein Baby ist das eine lebensnotwendige Entwicklung, denn damit es die Nahrungsquelle in Form der Brust finden kann, muss es sich mit den Lippen vorantasten. Eifrig arbeitet dein Baby daran, den eigenen Schluckreflex zu verbessern. Daher werden pro Tag bis zu 750 ml Fruchtwasser aufgenommen.

Im Gehirn passiert in der 25. SSW viel. Die Großhirnrinde, die vielfältige Aufgaben der menschlichen Sinneswahrnehmungen steuert, teilt sich in verschiedene Schichten. Damit verlagert sich langsam die Steuerung einiger körperlicher Funktionen, die vor allem im sensorischen und im motorischen Bereich wichtig sind.

Interessant ist ein Blick auf die Nabelschnur des Babys. Diese ist in der 25. SSW sehr gut durchblutet und die Blutgefäße sind optimal geschützt. Rund um sie befindet sich ein weiches Gelee. Dieses sorgt dafür, dass die Nabelschnur keinen Knick bekommt, der tödlich enden könnte. Zwischen der Plazenta und dem Baby ist durch die gerade Nabelschnur ein sehr guter Nährstoffaustausch möglich.

Mit jeder Schwangerschaftswoche sind die Lungen deines Babys besser ausgebildet, so auch mit der 25. SSW. Bei einer Frühgeburt werden die Chancen für ein Überleben zunehmend wahrscheinlicher.

Die Mama in der 25. SSW

Dein Bauch nimmt weiter an Umfang zu. Vor allem dein Baby, das nun kräftig wächst, sowie die zunehmende Fruchtwassermenge bestimmen dein Bauchwachstum. Zudem beginnt dein Körper nun zunehmend damit, über Fettpolster Reserven für die erste Zeit nach der Schwangerschaft anzulegen.

Deine Gebärmutter braucht Platz und den nimmt sie sich, indem sie die Organe zur Seite und nach oben verschiebt. Dadurch ist dein Magen nicht mehr in der Lage, große Portionen aufzunehmen und meldet sich häufig mit Sodbrennen. Häufige kleine Portionen über den Tag verteilt, verträgst du jetzt deutlich besser als wenige große.

Dir fällt regelmäßig auf, dass du in eine Hohlkreuz-Haltung gehst. Das Gewicht deines Bauches begünstigt das Holzkreuz. Bis zu einem gewissen Grad ist es völlig normal, dass du diese Haltung einnimmst. Der weibliche Körper ist speziell dafür ausgelegt, das zusätzliche Gewicht der Schwangerschaft im Bauch zu stützen. Die weibliche Wirbelsäule ist stärker gekrümmt und die Form der Lenden machen sie flexibler als die männliche Wirbelsäule. Um nicht in ein extremes Hohlkreuz zu fallen, ist es dennoch sinnvoll, aktiv auf deine Haltung zu achten und sie zwischendurch zu korrigieren. Richte dein Becken auf, strecke den Rücken gerade und hol den Bauch rein.

Rückenschmerzen sind dennoch eine häufige Folge des zunehmenden Gewichts. Du kannst den Rücken entlasten, indem du auf der Seite schläfst und den Bauch mit einem Kissen abstützt. Falls du Schmerzen in der Hüfte beim Liegen verspürst, macht sich auch ein kleines Kissen zwischen den Beinen gut. So ist dein Körper in einer geraden Linie und der Druck wird von der Hüfte genommen.

Eine einfache Übung zur Entlastung und Kräftigung des Rückens ist die aus dem Yoga stammende „Kuh-Katze“-Übung. Auf allen Vieren machst du dafür ganz langsam abwechselnd einen Buckel und ein starkes Hohlkreuz. Wenn du nach 10 Wiederholungen noch Puste hast, kannst du dich noch diagonal strecken. Bleibe im Vierfüßlerstand und strecke abwechselnd das linke Bein und den rechten Arm und umgekehrt. Mach dich dabei richtig lang.

Hast du das Gefühl, dass deine Beine immer schwerer werden? Auch das ist eine Auswirkung der voranschreitenden Schwangerschaft. Versuche, die Beine so oft wie möglich hochzulagern. Falls du im Büro arbeitest, schiebe dir dafür einen kleinen Hocker unter den Tisch. Lass zwischendurch die Füße kreisen und spann immer wieder die Wadenmuskulatur an. Steh regelmäßig auf und laufe ein Stück. Zeigen sich starke Krampfadern, dann weise auf jeden Fall deine Frauenärztin darauf hin. Sie kann Kompressionsstrümpfe verschreiben oder dich zu einem Facharzt überweisen.

Die Hormone sorgen dafür, dass das Gewebe gelockert wird. Damit fällt es der Blase schwerer, viel Urin zu halten. Zudem erhöht sich die Gefahr für Harnwegsinfektionen. Achte darauf, wenn du musst, auch wirklich auf die Toilette zu gehen und die Blase komplett zu entleeren.

Wo liegt das baby in der 17 ssw

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Wo liegt das baby in der 17 ssw

Dein Baby spielt gern mit der Nabelschnur. Damit trainiert es seinen Greifreflex. Außerdem ärgert es dich schon ein wenig. Es weckt dich nachts auf und tobt in deinem Bauch herum. Denkst du schon über die Erstausstattung und das Kinderzimmer nach? Plane genau, was du brauchst und was nicht. Die Babyindustrie versucht uns nämlich allerlei Dinge aufzuquatschen, die Babys nicht wirklich benötigen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Honigmelone
  • Größe: etwa 34 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 26. SSW: 778 g (Quelle)
  • Baby trainiert seinen Greifreflex im Bauch
  • Überlebenschance bei Geburt in dieser Woche: 85 Prozent

Bilder zur 26. Schwangerschaftswoche

Die Nabelschnur ist das liebste Spielzeug deines Babys. Es hat jede Menge Freude daran sie zu fangen, mit den Händchen und den Zehen zu bewegen, nach ihr zu greifen und mit ihr zu spielen. Das ist nicht nur eine sehr gute Unterhaltung für den kleinen Menschen in deinem Bauch, sondern auch eine optimale Möglichkeit, den Greifreflex zu trainieren. Dieses Training setzt dein Baby nach der Geburt bald fort.

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So geht es dem Baby

Die 26. SSW befindet sich in der Mitte des 7. Monats und das zweite Trimester neigt sich dem Ende zu. Nur noch rund dreieinhalb Monate sind es bis zur Entbindung und dein Baby ist weiter dabei, eifrig Fettreserven anzulegen und fleißig zu wachsen. Pro Woche nimmt das Wachstum um rund 1 cm zu. Mit einer Größe von rund 34 cm in der 26. SSW und ca. 1 cm Wachstum pro Woche wird dein Baby am Ende der Schwangerschaft eine durchschnittliche Größe von rund 50 cm erreichen.

Vielleicht wirst du inzwischen schon nachts von deinem Baby geweckt. Wenn es nicht geschaukelt wird, weil du liegst und dich ausruhst, wird es wach und fängt an zu turnen. Da es nun schon größer und kräftiger ist, geht das nicht mehr im Schlaf unbemerkt an dir vorüber. Beruhige dein Baby, indem du mit der Hand über die Bauchdecke streichst und mit ihm sprichst. Dein Kleines wird deine Berührungen genießen und deiner Stimme lauschen, bis es einschläft.

Dein Baby erkennt inzwischen Unterschiede bei Schatten und Formen, wenn es die Augen öffnet. Noch hat es blaue Augen. Im Laufe des ersten Lebensjahres wird sich die endgültige Farbe zeigen. Auch sein Sehvermögen entwickelt sich langsam. Bei seiner Geburt kann dein Baby maximal 30 cm scharf sehen. Wahrscheinlich dient dies dazu, das Gesicht der Mutter beim Stillen wahrzunehmen. Mit 8 Monaten ist die Sehkraft so weit ausgereift, dass dein Baby die Welt visuell wie ein Erwachsener wahrnimmt. Dennoch fehlen ihm noch wichtige Erfahrungen, die sein Sehen beeinträchtigen, um beispielsweise Entfernungen richtig einzuschätzen.

In den Ohren befindet sich ein komplexes Nervengeflecht. Es dient dem Hörvermögen, das schon weit entwickelt ist und ermöglicht deinem Baby, verschiedene Stimmfarben zu hören. Auch Melodien und Musik hört es gerne. Viele Mamas legen sich eine Spieluhr auf den Bauch. Es gibt sogar spezielle Bauchkopfhörer. Mit ihrer Hilfe können Mama und Baby die gleiche Musik hören. Dass Kinder davon musikalischer oder gar intelligenter werden, ist nicht nachgewiesen.

Inzwischen kennst du schon die Tageszeiten, zu denen dein Baby aktiv ist. Manche Frauen werden unruhig, wenn dieser Rhythmus sich verändert oder die sonst starken Bewegungen plötzlich nur noch sanft zu spüren sind. Häufig hängt dies mit der Lage des Kindes zusammen und ist kein Grund zur Sorge. Wenn du allerdings ein über Stunden andauerndes ungutes Gefühl hast, ruf deine Hebamme an oder suche deine Frauenärztin auf. Sie können schnell ermitteln, ob alles in Ordnung ist.

Gut zu wissen: Wenn dein Baby jetzt geboren würde, hätte es eine Überlebenschance von rund 85 Prozent. Die ausgezeichnete medizinische Behandlung in den Perinatal-Zentren bietet Frühgeburten eine hervorragende Unterstützung bei ihrem Kampf ins Leben. Leider lassen sich Spätfolgen bei einer so frühen Geburt nicht ausschließen.

Die Mama in der 26. SSW

Um den 7. Schwangerschaftsmonat herum setzen bei den meisten Frauen Schlafstörungen ein. Die Ursachen sind vielfältig. Es ist schwierig geworden, eine entspannte Position für deinen Körper zu finden. Vielleicht musst du häufiger auf die Toilette oder das Baby weckt dich, weil es aktiv wird, wenn du ruhst. Das Gedankenkarussell dreht sich schneller, je näher der Geburtstermin rückt. Gerade Erstgebärende machen sich Sorgen, wie wohl das Leben mit Kind verlaufen wird und / oder sind unsicher in ihrer Mutterrolle. Es kann helfen, mit dem Partner, Freunden oder der Familie über diese Gedanken zu sprechen. Versuche dich zu entspannen, zum Beispiel bei einem schönen Film am Abend oder einem guten Buch und einem Schwangerschaftstee.

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Vielleicht hast du in den vergangenen Wochen hier und da schon erste Übungswehen verspürt. Diese können in der 26. Schwangerschaftswoche zunehmen. Die Übungswehen sind für den Körper wichtig, denn damit bereitet er sich auf die Geburt vor. Die Signale von Gehirn und Muskeln müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, damit die Geburtswehen funktionieren. Dein Baby spürt diese Übungswehen zwar auch, es stört sich aber nicht daran. Nicht jede Frau merkt die Übungswehen. Bei manchen sind sie stärker ausgeprägt, bei anderen eher weniger stark. Solange du keine starken und lang anhaltenden Schmerzen oder regelmäßige Wehen oder Blutungen hast, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge.

Ischias, müde Beine und Rückenschmerzen – die Liste der zunehmenden Beschwerden ist lang. Neben Ruhe und Entspannung sowie regelmäßigen Übungen aus der Schwangerschaftsgymnastik kannst du deinen Körper durch Schwimmen entlasten. Es gibt sogar Kurse für Schwangere. Im Wasser fühlt sich dein Körper besonders leicht an, die Muskeln und Gelenke werden entlastet und können sich erholen.

Falls du in der 26. SSW zunehmend unter Verstopfungen leidest, kann es helfen, viel zu trinken. Sprich deine Hebamme auf das Problem an. Oft hat sie noch den einen oder anderen Tipp oder ein natürliches Mittel zur Linderung. Nimm keinesfalls ein Abführmittel ohne Rücksprache mit dem Arzt. Dies kann zu Wehen führen.

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In der 27. SSW bilden sich beim Baby die Gehirnfurchen. Das hat auch Auswirkungen auf dein Baby, denn es wird nun seine ersten Träume haben. Auch die Mama träumt zur Zeit viel. Es gibt einiges zu verarbeiten und die Hormone tun ihr Übriges.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie ein Chinakohl
  • Größe: etwa 35 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 27. SSW: 902 g (Quelle)
  • Die Entwicklung des Gehirns geht weiter voran
  • Viele Schwangere träumen jetzt besonders intensiv

Bilder zur 27. Schwangerschaftswoche

In der 27. SSW macht das Gehirn des kleinen Bauchbewohners große Sprünge. Bisher war dessen Oberfläche glatt. Ab jetzt bilden sich die Gehirnfurchen aus. Beim Baby macht sich das unter anderem dadurch bemerkbar, dass es jetzt seine ersten Träume hat. Sie sind keinesfalls vergleichbar mit den Träumen eines Erwachsenen, dennoch ist es eine aufregende Erfahrung für den kleinen Menschen.

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So geht es dem Baby

Im Laufe der 27. SSW wird dein Baby die 1.000 Gramm Marke knacken – ein Meilenstein! Es misst inzwischen circa 35 cm vom Scheitel bis zur Ferse und wiegt nun etwa so viel wie ein Tetrapak Milch. Die Proportionen passen sich immer mehr an. Auf dem Ultraschall kannst du nur noch einzelne Körperteile erkennen, wie den Kopf, den Rumpf oder die Arme und Beine. Durch die zunehmende Größe lässt sich dein Baby nicht mehr in einem Bild darstellen.

Dein Baby muss unter der Geburt aktiv mitarbeiten. Darauf wird es nun vorbereitet. So bildet dein Körper inzwischen Wehen-Hormone, die in den Ruhephasen des Körpers Kontraktionen auslösen. Dein Baby ist in dieser Zeit sehr aktiv. Noch immer wechselt es übrigens die Position im Uterus. Mal zeigt der Kopf nach unten, mal sitzt es wieder andersrum im Bauch oder liegt schräg. Einige Babys haben zwar schon ihre endgültige Position eingenommen, es kann aber immer noch zu Drehungen kommen.

Dein Baby reagiert stark auf Licht. Wenn du beispielsweise unter einer Lampe sitzt oder stehst und diese direkt auf deinen Bauch scheint, wird dein Baby vermutlich den Kopf abwenden oder die Augen mit den Händen schützen. Das Licht kommt natürlich im Bauch nicht in der gleichen Intensität an. Tatsächlich sorgt es für verschiedene Schattierungen in Rottönen.

Tipp: Pack dir zum Einwickeln des Neugeborenen ein rotes Handtuch mit in die Kliniktasche. Das Rot hat eine beruhigende Wirkung auf Neugeborene und sorgt dafür, dass sie sich nach der Geburt schnell geborgen fühlen.

Bisher wurde das Blut deines Babys größtenteils durch seine Leber und die Milz gebildet. Ab der 27. Schwangerschaftswoche übernimmt das Knochenmark hauptsächlich diese Aufgabe. Ein Teil des Blutes wird weiterhin in der Leber gebildet, und zwar bis etwa einen Monat nach der Geburt. Obwohl die Blutbildung Knochenmarkaufgabe ist, haben Milz und Leber im weiteren Lebensverlauf die Fähigkeit Blut zu bilden. Bei bestimmten Krankheiten kommen sie dafür zum Einsatz.

Durch die zunehmenden Fettreserven unter der Haut ist dein Baby immer besser in der Lage, seine Temperatur selbst zu regulieren.

Die Bildung der Lungen ist fast abgeschlossen. Dennoch wäre dein Baby noch nicht bereit, selbstständig zu atmen, wenn es jetzt zur Welt käme. Das Problem liegt beim sogenannten Surfactant. Diese Substanz hindert die Lungenbläschen daran, zusammenzukleben. Zudem wird sie für die Reinigung der Bronchien eingesetzt. Bisher ist das Surfactant aber noch nicht so weit ausgebildet, dass es nach der Geburt schon einen ausreichenden Schutz liefern kann.

Falls sich bei dir in der 27. SSW vorzeitige wirksame Wehen zeigen, dann wirst du wehenhemmende Mittel erhalten. Zudem wird dir die sogenannte Lungenreife verabreicht. Sie besteht aus zwei Spritzen besteht und sorgt dafür, dass dein Baby bei einer Frühgeburt besser atmen kann.

Die Mama in der 27. SSW

Deine Schlafqualität hat sich in den letzten Wochen deutlich verschlechtert. Du findest nicht nur schwerer in den Schlaf, jetzt kommen auch noch ganz verrückte Träume dazu. Diese können durchaus beängstigend sein. Bisher wird davon ausgegangen, dass diese Träume mit den veränderten Hormonen zusammenhängen. Dazu kommt, dass du natürlich auch unterbewusst Ängste und Sorgen verarbeitest, die mit der bevorstehenden Änderung in deinem Leben einhergehen.

Krämpfe in den Beinen und Druck im Bauch sind in dieser Schwangerschaftswoche keine Seltenheit. Durch die immer größer werdende Gebärmutter stehen deine Organe unter Druck. In den Beinen bilden sich möglicherweise Ödeme und auch die Entstehung von Krampfadern wird durch die Schwangerschaft begünstigt. Achte also weiterhin auf eine hohe Flüssigkeitszufuhr und lege sooft es geht die Beine hoch. Auch ein warmes Bad entspannt und entlastet den Körper. Verzichte aber auf ätherische Öle als Badezusatz. Sie können wehenfördernd wirken und sind teilweise giftig.

Gerade auf dem Rücken zu liegen, ist in der 27. Schwangerschaftswoche weder angenehm noch gesund. Das Baby und die Gebärmutter haben inzwischen ein so hohes Gewicht, dass sie in dieser Lage auf die Vena Cava drücken. Diese Vene transportiert das Blut aus dem Körper zurück zum Herzen. Wird die Vene gequetscht, wird dir schwindelig. Änderst du die Position nicht, kann es sogar zur Ohnmacht kommen. Leg dich daher lieber auf die Seite und stütze deinen Körper durch ein Stillkissen ab. Möchtest du dich auf den Rücken legen, solltest du nicht flach, sondern in einer aufrechteren Position liegen, den Oberkörper durch ein Kissen gestützt. Wird dir übel, dreh dich sofort zur Seite.

Wassereinlagerungen sind in der 27. SSW häufige Begleiterscheinungen. Du kannst diesen etwas entgegenwirken, indem du dich eiweißreich ernährst. Greife häufiger zu Produkten, die von Natur aus einen hohen Eiweißgehalt haben, wie Fisch, Hülsenfrüchte, Milchprodukte oder auch mageres Fleisch. Versuche nicht, den Körper radikal zu entwässern. Spätestens nach der Geburt verschwinden die Wassereinlagerungen normalerweise von allein. Eine Entwässerungskur in der Schwangerschaft kann deinem Baby schaden.

Wo liegt das baby in der 17 ssw

Falls du schon länger unter Kreislaufproblemen leidest, solltest du deine Ärztin bei einer Untersuchung auf einen möglichen Eisenmangel ansprechen. Normalerweise wird dein Blut aber in dieser Woche untersucht. Wenn du Rhesus-negativ bist, erhältst du ab der 27. SSW eine Anti-D-Immunglobulinen-Injektion.

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Wo liegt das baby in der 17 ssw

Immer mehr Gehirnfurchen bilden sich in der 28. Schwangerschaftswoche und die Gehirnaktivität deines Babys steigt deutlich an. Vor allem seine Wahrnehmung wird geschärft und es bekommt mehr mit von seiner kleinen Welt. In deinem Gehirn machen sich immer mehr Gedanken über die bevorstehende Geburt breit. Information und Gespräche helfen dir, dich vorzubereiten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Ananas
  • Größe: etwa 37 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 28. SSW: 1.040 g (Quelle)
  • Feinarbeiten am Gehirn finden nun statt
  • Das ist die letzte Woche des 7. Monats

Bilder zur 28. Schwangerschaftswoche

Vergangene Woche hat das Gehirn mit der Furchenbildung begonnen. Auch in der 28. SSW wird das Gehirn weiter mit Furchen versehen und je mehr diese zunehmen, desto stärker steigt die Gehirnaktivität deines Babys an. So differenzieren sich die Sinneswahrnehmungen immer mehr aus. Für dein Baby ist dies ein sehr spannender Prozess, denn jeden Tag nimmt es mehr Eindrücke wahr.

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So geht es dem Baby

Die Gehirnentwicklung ist nur einer der Meilensteine, die dein Baby in der 28. SSW durchlebt. Ebenfalls von großer Bedeutung ist der Sprung im Immunsystem des kleinen Körpers. Von nun an werden die Antikörper der Mutter über die Plazenta an das Baby weitergegeben. Dadurch beginnt sein Immunsystem damit, selbstständig zu arbeiten. Auch im sehr komplexen Bronchialsystem tut sich etwas. So entstehen hier weitere Verästelungen. In der Lunge bilden sich die Blutgefäße weiter aus, was für die Entwicklung der Lunge besonders wichtig ist.

Täglich steigt die Produktion des Surfactant, das sich als schützende Schicht um die Lunge legt und die Lungenbläschen am Verkleben hindert. Derweil übt dein Baby weiterhin fleißig das Atmen, indem es Fruchtwasser aufnimmt und ausstößt. Den Schluckauf, der dadurch regelmäßig entsteht, spürst du inzwischen deutlich, denn der Bauch wackelt bei jedem Hickser kräftig mit.

Der Platz im Bauch wird langsam eng, noch reicht er aber aus, damit sich dein Baby in alle Richtungen bewegen kann. Inzwischen werden die Bewegungen für dich allerdings schon deutlich schmerzhafter, je nachdem, wohin die Tritte gehen. Manchmal hilft es, die Position zu wechseln oder das Baby beruhigend zu streicheln. Es ist sehr aufregend, den Bauch zu beobachten, wenn das Baby sich bewegt, denn nun sind die Hände und Füße manchmal klar zu erkennen.

In den Wachphasen hat dein Baby die Augen geöffnet. Es kann allerdings nicht scharf sehen. Es erkennt lediglich Unterschiede zwischen Helligkeit und Dunkelheit und kann Formen wahrnehmen. Wenn dein Baby geboren wird, dann sieht es vorerst nur Umrandungen und kann nur auf kurze Distanz die Dinge wahrnehmen. Nach und nach bildet sich der Sehsinn weiter aus.

In der 28. Schwangerschaftswoche ist dein Baby schon sehr gut entwickelt. Alle Organe sind fast fertig ausgereift und nun geht es vor allem noch um das Wachstum in der Länge und die Zunahme an Gewicht. Noch immer ist der kleine Mensch sehr aktiv und genießt die Streicheleinheiten und die Stimmen von dir und deinem Partner.

Die Mama in der 28. SSW

Gerade einmal 12 Wochen sind es noch bis zur Geburt und es ist noch so viel zu erledigen. Immer mehr Fragen zum Geburtsvorgang und dem Organisatorischen schwirren in deinem Kopf herum. Beschäftige dich ruhig aktiv mit diesen Gedanken, das wird dir helfen, das Gedankenkarussell zu beruhigen. Schreibe dir deine Fragen auf und sammle nach und nach die Antworten.

Du kannst dir eine Liste für die Kliniktasche schreiben oder notieren, was du noch alles für dein Baby brauchst. Informiere dich über Geburtsvorbereitungskurse in deiner Nähe. Hier erfährst du mehr über die Geburt an sich und kannst andere werdende Eltern kennenlernen.

Ab der 28. SSW ändert die Gebärmutter allmählich ihre Form. Sie verengt sich im oberen Bereich, damit das Baby hier nicht mehr so viel Platz hat, um es sich gemütlich zu machen. Das hat die Natur clever eingerichtet, denn tatsächlich soll diese Formveränderung zu einer Drehung des Babys in die richtige Position führen. Dennoch sind Positionswechsel in den kommenden Wochen weiterhin möglich. Erst in der 36. Schwangerschaftswoche kann man sicher davon ausgehen, dass das Baby seine finale Geburtsposition erreicht hat.

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Dein Baby folgt nicht dem Diät-Trend. In der 29. SSW konzentriert es sich darauf, Speckpölsterchen anzulegen. Die Organentwicklung ist weitestgehend abgeschlossen und bis zur Geburt wird es sein Gewicht fast verdreifachen. Auch für die Mama bedeutet das eine beachtliche Gewichtszunahme in den kommenden Wochen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Porreestange
  • Größe: etwa 38 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 29. SSW: 1.189 g (Quelle)
  • Es baut nun immer mehr Speck auf
  • Du trittst nun in das letzte Trimester ein

Bilder zur 29. Schwangerschaftswoche

In der 29. SSW hat die Organentwicklung nun fast ihren Endpunkt erreicht. In den kommenden Wochen wird es darum gehen, dass dein Baby an Gewicht und Größe zulegt. Mit einer Größe von knapp 38 cm und einem Gewicht von rund 1.200 g gibt es noch viel zu tun bis zur Geburt, denn das durchschnittliche deutsche Baby kommt mit einer Größe von rund 50 cm und einem Gewicht von etwa 3.480 g zur Welt. Damit ist es übrigens 500 g schwerer, als ein indisches Baby bei seiner Geburt. Das Geburtsgewicht von Babys gesunder Schwangerer schwankt nämlich von Region zu Region. Die schwersten Babys werden in Norwegen geboren. Sie wiegen rund 3.575 g.

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So geht es dem Baby

In den letzten Schwangerschaftswochen hat der kleine Körper deines Babys unermüdlich gearbeitet. Sein Fokus: Die Entwicklung der Organe und Nervenzellen, die eine Lebensfunktion erst möglich machen. Inzwischen ist dein Baby schon sehr weit entwickelt und es gibt an den Organen kaum noch etwas zu tun. Sie haben ihre Arbeit aufgenommen, wachsen jetzt noch etwas und müssen natürlich trainiert werden. Der Fötus kann sich von jetzt an um die Gewichtszunahme und das Längenwachstum kümmern. Für dich bedeutet das eine deutlich spürbare Zunahme des Bauchumfangs und des Körpergewichts in den kommenden Wochen.

Die Gehirnentwicklung schreitet voran. Momentan differenziert sich das Nervensystem deines Babys, sodass seine Leistungsfähigkeit steigt. Wenn dein Baby geboren wird, hat es rund 100 Milliarden Gehirnzellen. Allerdings dauert es auch nach der Geburt noch bis in die Pubertät hinein und darüber hinaus, bis das Gehirn seine volle Leistungsfähigkeit erreicht hat und seine Entwicklung abgeschlossen ist. Bis ins hohe Alter bleibt es flexibel, kann neu lernen und sich anpassen. In der 29. SSW hat dein Baby noch nicht das Gehirnvolumen eines reifen Babys, dieses nimmt in den kommenden Wochen noch zu. Auch das Kopf-Skelett passt sich der Zunahme des Gehirns an.

Jetzt geht es ran an den Speck. Dein Baby konzentriert sich jetzt voll auf die Bildung der süßen Pölsterchen, des sogenannten Babyspecks. Die durchscheinende Haut wird immer undurchsichtiger und die neue Fettschicht hilft deinem Baby, seine Körpertemperatur deutlich besser regulieren zu können.

Auch das Immunsystem arbeitet in der 29. Schwangerschaftswoche fleißig weiter. Die Antikörper der Mutter werden über Blut und Plazenta an das Baby weitergeben. So gibst du deinem Baby schon während der Schwangerschaft einen besonderen Schutz mit auf den Weg.

Durch die zunehmende Größe hat dein Baby in der Gebärmutter längst nicht mehr so viel Platz und dadurch werden die Bewegungen immer anstrengender. Vielleicht merkst du, dass sich dein Baby weniger bewegt. Viele Kinder nehmen sogar jetzt schon ihre endgültige Position ein und drehen sich nicht mehr. Allerdings brauchst du dir noch keine Gedanken zu machen, wenn dein Baby den Kopf noch nicht in Richtung Becken hat. Noch ist etwas Zeit für die Wendung.

Bis zur 36. SSW hat dein Baby noch Zeit, sich zu drehen. Tut es das nicht, wird die Ärztin dir anbieten, eine äußere Wendung durchzuführen. Auch die Hebamme hat noch den einen oder anderen Trick, um dein Baby bis dahin zum Drehen zu bewegen.

Die Mama in der 29. SSW

Schwups, wo ist die Zeit geblieben? Jetzt bist du schon im 8. Schwangerschaftsmonat und damit im dritten und letzten Trimester der Schwangerschaft angelangt. Auch die fittesten Schwangeren spüren zu diesem Zeitpunkt regelmäßige Beschwerden. Vielleicht hilft dir folgender Glaubenssatz:

Jede Beschwerlichkeit bringt mich meinem Baby näher.

Natürlich ist der geschätzte Geburtstermin der Tag, auf den alle Eltern warten. Allerdings werden die wenigsten Babys genau an diesem Tag geboren. Sollte dein Baby jetzt in einem deutschen Krankenhaus zur Welt kommen, hat es sehr gute Überlebenschancen.

Dein Appetit steigt jetzt noch einmal deutlich an. Das ist ganz normal, denn du und dein Baby habt jetzt einen sehr hohen Bedarf an Energie. Während dein Körper sich auf die Geburt und die Stillzeit vorbereitet, legt dein Baby Reserven für die ersten Tage und Wochen nach der Geburt an. Allerdings wird es dir durch die verschobenen Organe schwerfallen, große Portionen zu essen. Nimm daher lieber mehrere kleine Portionen zu dir und achte weiterhin auf eine gesunde Ernährung.

Vitamine, Mineralien und Spurenelemente benötigt dein Baby jetzt, um Energie zu tanken. Auch wenn dein Heißhunger sich auf Schokolade oder fettiges Essen richtet, solltest du darauf achten, vor dem Naschen ausreichend gesundes Essen zu dir zu nehmen. Bedenke, dass die Aromen deines Essens im Fruchtwasser ankommen und den Geschmackssinn deines Babys beeinflussen können. Du darfst dennoch gerne scharf oder auch würzig essen. Dein Baby wird sich über die Abwechslung freuen.

Beschwerden wie Rückenschmerzen und schwere Beine lassen sich nicht nur durch Ruhe, sondern auch durch Bewegung lindern. Du kannst sanfte Fitness-Übungen, Schwangerschaftsyoga oder Gymnastik machen. Lass dir von der Hebamme ein paar Übungen zeigen oder gehe regelmäßig Schwimmen. Diese Auszeit tut deinem Körper und der Seele gut. Einige Sportarten können dir auch unter der Geburt helfen, die Wehen besser zu veratmen, flexibel zu bleiben oder eine angenehme Geburtsposition zu finden. Dazu zählen beispielsweise Yoga oder Bauchtanz.

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Aua! Ab der 30. SSW ist dein Baby in der Lage Schmerzreize zu erkennen und Schmerzen zu empfinden. Keine Angst, in deinem Bauch ist es sicher geschützt und fühlt sich pudelwohl. Anders als du, denn die lästigen Beschwerden nehmen zu. Möchtet ihr ein Babybett kaufen? Vielleicht wäre ein Familienbett eine gute Alternative.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine große Yambohne
  • Größe: etwa 40 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 30. SSW: 1.350 g (Quelle)
  • Dein Baby empfindet nun Schmerzreize
  • Du nimmst stärker an Gewicht zu

Bilder zur 30. Schwangerschaftswoche

Lange Zeit ging man davon aus, dass man beeinflussen kann, ob ein Kind mit der rechten oder mit der linken Hand schreibt. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn die Anlagen dazu werden bereits im Mutterleib gelegt. Bereits im Bauch hat dein Baby möglicherweise eine Hand, an der es am liebsten nuckelt. Konntest du es schon beobachten?

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So geht es dem Baby

Es wird enger in deinem Bauch. Ab der 30. SSW legt dein Baby wöchentlich rund 100 bis 300 g zu und wächst circa 1 cm in die Länge. Es hat inzwischen die Fötusstellung eingenommen. Wegen des Platzmangels verschränkt es die Arme, zieht die Beinchen an und neigt das Kinn zur Brust. Die Bewegungen des Babys spürst du jetzt sehr stark. Je nachdem, wie der Nachwuchs liegt, lassen sich das Köpfchen, die Arme oder die Beine durch die Bauchdecke beobachten.

Durch die Einlagerung von Fett wird die einst schrumpelige Haut deines Babys dicker und glatter. Durch die Kapillargefäße fließt Blut, was die Haut leicht rosa färbt und ihr einen frischen, gesunden Anstrich verpasst. Ab der 30. SSW bildet sich die Lanugo-Behaarung zurück. Der weiche Flaum ist bei der Geburt normalerweise ganz verschwunden. Dennoch gibt es einige Babys, die auch bei der Geburt noch einen zarten Flaum haben. Allerdings verschwindet dieser in der ersten Zeit nach der Geburt. Dafür bildet sich immer mehr bleibendes Haar bei deinem Baby.

Noch bis in die 70er-Jahre hinein waren Ärzte der Meinung, Föten und Neugeborene würden aufgrund des unreifen Nervensystems keine Schmerzen empfinden. Beschneidungen und andere Eingriffe wurden daher ohne Betäubungsmittel durchgeführt. Diesen fatalen Fehler bemerkten Forscher jüngst, als sie herausfanden, dass schon Babys im Mutterleib Schmerzreize empfinden. Wann genau das Schmerzempfinden einsetzt, ist umstritten. Dass Babys in der 30. SSW Schmerzen empfinden können, gilt als gesichert. Einige Forscherinnen vermuten, dass das Schmerzempfinden schon ab der 20. SSW einsetzt. In deinem Bauch ist dein Baby sicher und geschützt. Es genießt weiterhin deine Streicheleinheiten.

Dein Baby öffnet nun täglich seine Augen und reagiert auf Licht und Schatten. In der 30. Schwangerschaftswoche sind auch die Wimpern und die Augenbrauen schon sehr gut zu sehen.

Die Überlebensfähigkeit eines früh geborenen Babys ist in der 30. Schwangerschaftswoche schon sehr gut. Je mehr Zeit deinem Baby bleibt, um im Bauch heranzureifen, desto besser ist es jedoch. Falls es jetzt geboren werden sollte, liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit bei 97 Prozent. Daran hat auch die intensive medizinische Betreuung ihren Anteil, die heute möglich ist.

Die Mama in der 30. SSW

Wenn du die 30. Schwangerschaftswoche hinter dir hast, liegen noch zehn Wochen Schwangerschaft vor dir. Damit bist du schon einen sehr weiten Weg gegangen und die Geburt rückt immer näher. Dein Körper hat sich in den letzten Wochen und Monaten stark verändert. Das geht natürlich nicht spurlos an dir vorüber. In der ersten Zeit kamen und gingen Beschwerden phasenweise. Inzwischen nehmen Rückenschmerzen, Schlafprobleme, Kurzatmigkeit, Harndrang und unwillkürlicher Harnverlust, Verstopfungen und Blähungen immer weiter zu. Zwar handelt es sich hierbei um normale Begleiterscheinungen der Schwangerschaft, dennoch solltest du mit deiner Ärztin sprechen, wenn sie dich stark belasten. In einigen Fällen kann sie nützliche Hilfsmittel wie einen Symphysengürtel oder Massagen verschreiben.

Nicht nur dein Bauch wird immer größer, auch die Waage zeigt dir jetzt eine deutliche Veränderung an. Rund 500 g wöchentlich nehmen Frauen in der Regel in dieser fortgeschrittenen Zeit der Schwangerschaft zu. Falls du bislang nur wenig zugenommen hast, wird sich das jetzt wahrscheinlich ändern. Es ist gut möglich, dass du noch einige Kilos zunimmst. Dein Baby macht nur einen Teil der Gewichtszunahme aus. Mit einem Stillkissen kannst du den Rücken im Liegen entlasten, indem du ein Ende des Kissens zwischen die Knie legst und den Bauch mit dem Kissen stützt.

Viele Frauen fühlen sich im letzten Trimester wohl, haben längst keine Übelkeit mehr und genießen das Essen mit Leidenschaft. Achte darauf, dass deine Nahrung ausreichend Kalzium enthält, da dies wichtig für die Knochen deines Babys ist. Viel Kalzium steckt unter anderem in grünem Gemüse wie Grünkohl, Brokkoli oder Fenchel sowie in Milchprodukten. Im Supermarkt findest du außerdem kalziumreiche Mineralwasser. Auch Eisen darf nicht fehlen. Es bringt nicht nur deinen Kreislauf in Schwung, sondern hilft deinem Baby, sich einen eigenen Eisenspeicher anzulegen, den es für die Blutbildung benötigt. Viel Eisen enthalten unter anderem Linsen, Pfifferlinge, weiße Bohnen, Erbsen, Hirse, Haferflocken, Petersilie und Sonnenblumenkerne.

Manche Frauenärzte beginnen ab der 30. SSW damit, bei ihren Patientinnen ein CTG zu schreiben. Laut Mutterschaftsrichtlinien ist dies nicht zwingend erforderlich und nur bei entsprechender Indikation vorgesehen. Frauenärzte führen es zum Ausschluss von Wehentätigkeit aber oft routinemäßig durch.

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Wo liegt das baby in der 17 ssw

In der 31. SSW arbeitet der kleine Körper daran, seine Lunge auf das Leben außerhalb von Mamas Bauch vorzubereiten. Die Lunge kann sich jetzt schon aufblähen. Die Mama kann inzwischen ihre Füße kaum noch sehen. Wintermamas brauchen jetzt wohl Hilfe beim Stiefel anziehen. Es ist Zeit, einen Geburtsplan zu schreiben!

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Kochbanane
  • Größe: etwa 41 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 31. SSW: 1.523 g (Quelle)
  • Die Lunge kann sich nun aufblähen
  • Es wird Zeit für einen Geburtsplan

Bilder zur 31. Schwangerschaftswoche

Die 31. SSW spielt gerade für die Atmung des Babys eine wichtige Rolle. Nun ist die Lunge in ihrer Reifung so weit fortgeschritten, dass sie in der Lage ist, sich aufzublähen. Auch die Herstellung des Surfactant nimmt immer weiter zu und sorgt dafür, dass die Lungen nicht verkleben. Zwar sind Frühgeburten in der 31. SSW nicht immer in der Lage, allein zu atmen. Oft reicht dann aber eine kleine Unterstützung aus.

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So geht es dem Baby

Die Enge im Bauch nimmt weiter zu und das Baby konzentriert sich jetzt eher auf kleine Bewegungen. Ganze Drehungen sind zwar noch möglich, aber durchaus mit mehr Energie verbunden. Du wirst merken, ob dein Baby versucht, sich zu drehen oder ob es nur ein wenig die Muskeln bewegen möchte. Es kann gut sein, dass sich dein Baby ab der 31. SSW nicht mehr so stark bemerkbar macht. Grund dafür ist in erster Linie der zunehmend begrenzte Raum. Falls du dennoch ein ungutes Gefühl oder dein Baby schon länger nicht gespürt hast, solltest du dich an deine Ärztin wenden.

Übrigens stört die Enge im Bauch dein Baby nicht. Auch nach der Geburt fühlen sich Babys wohler, wenn sie Begrenzungen spüren. Gerade unruhige Babys beruhigen sich, wenn sie in sogenannten Pucksäcken ganz eng eingewickelt werden, sodass die Arme und Beinchen sich nicht mehr bewegen können.

Dein Baby wird nun vermehrt üben zu greifen oder auch seine Reflexe zu trainieren. Es öffnet und schließt die Faust, bewegt die Hände, greift nach der Nabelschnur und bewegt die Füße. Diese Übungen dienen dazu, dass es sich nach der Geburt an der Mama festklammern kann. Ein Relikt aus der Steinzeit, das wir heute noch bei vielen Affenarten beobachten können. Generell beginnt die Entwicklung der Bewegungsabläufe schon im Bauch.

Mit einem Gewicht von rund 1.500 g hat das Baby schon ordentlich zugenommen. In den kommenden 8 Wochen wird sich sein Gewicht noch einmal mehr als verdoppeln. Ob dein Baby tatsächlich die 3.400 g Marke knackt oder nicht, hängt allein von seiner individuellen Entwicklung ab. Innerhalb der Normwerte gibt es Unter- und Obergrenzen und viel dazwischen. Ein gesundes Baby kann mit 2.900 g zur Welt kommen oder mit 4.000 g. Mach dir also nicht allzu viele Gedanken, wenn dein Kind nicht genau auf der Normkurve liegt.

Die Lunge deines Babys macht große Fortschritte. Bisher waren die Lungenflügel nicht in der Lage, sich komplett aufzublähen. Das ändert sich in der 31. Schwangerschaftswoche. Für dein Baby ist das ein besonderer Meilenstein. Durch die zunehmende Produktion von Surfactant wird ein Zusammenfallen zudem immer mehr verhindert. Dennoch würdest du auch in der 31. SSW noch eine Lungenreife als Unterstützung für dein Baby bekommen, wenn sich eine Frühgeburt ankündigen würde.

Dein Baby hat nun seinen eigenen Rhythmus entwickelt. Es hat sich gezeigt, dass sich Babys zunehmend bewegen, wenn die Mama gerade gegessen hat. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ihr Blutzuckerspiegel ansteigt und dies auch bei dem Baby für neue Energie sorgt.

Die Mama in der 31. SSW

Du bewegst dich in der 31. SSW an der Grenze zur Unbeweglichkeit. Je nachdem, wie stark dein Bauchumfang schon zugenommen hat, kann es gut sein, dass du noch immer in der Lage bist, viel Sport zu treiben, dir die Schuhe zu binden oder sogar deine Füße zu sehen. Bei einigen Frauen zeigen sich aber schon deutliche Beschwerden.

Gerade Rückenschmerzen oder Probleme mit den Gelenken nehmen immer mehr zu. Zudem kann es gut sein, dass du vermehrt Wassereinlagerungen hast. Entlaste deinen Körper daher möglichst häufig, leg die Beine hoch und sorge dafür, dass du dich entspannen kannst. Viel Trinken hilft gegen Beschwerden wie Wassereinlagerungen, Besenreiser und Krampfadern oder auch Verstopfung. Fülle dir am besten morgens schon Trinkflaschen mit Wasser auf, sodass du es immer griffbereit hast.

Es ist noch nicht zu spät, um deinen Körper mit sanften Sportarten auf die Geburt vorzubereiten. Einen Yogakurs für Schwangere oder einen Schwimmkurs kannst du durchaus in der 31. SSW noch beginnen.

Die Plazentaschranke ist in der 31. SSW und in den Wochen danach deutlich durchlässiger. Das ist einerseits wichtig, damit dein Baby von deinen Antikörpern profitieren kann. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass Erreger von Krankheiten bis zum Fötus durchdringen können. Bei einer kleinen Erkältung ist die Gefahr eher gering. Bei schweren Erkältungen oder anderen Erkrankungen ist es wichtig, frühzeitig den Arzt aufzusuchen und dafür zu sorgen, dass die Krankheit möglichst schnell behandelt wird.

Falls aus deinen Brüsten bisher noch keine Vormilch kam, so kann sich dies in der 31. Schwangerschaftswoche ändern. Viele Frauen berichten davon, dass sich das Kolostrum zeigt. Stilleinlagen helfen, die Kleidung sauber zu halten. Wiederverwendbare Stilleinlagen schonen die Umwelt und den Geldbeutel. Nicht bei allen Frauen tritt während der Schwangerschaft Flüssigkeit aus der Brust aus. Auch wenn keine Vormilch austritt, bedeutet es nicht, dass du nicht stillen kannst.

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Schon in der 32. SSW nehmen manche Babys ihre endgültige Geburtsposition ein. Drehungen werden bei dem begrenzten Platz nämlich immer schwieriger. Auch für die werdende Mama werden die Bewegungen schwieriger. Beim Treppensteigen hangelst du dich schnaubend am Geländer hoch. Ein Grund mehr, nach jeder erklommenen Stufe stolz auf dich zu sein!

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie ein großer Rettich
  • Größe: etwa 42 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 32. SSW: 1.707 g (Quelle)
  • Dein Baby nimmt nun eventuell die Geburtsposition ein
  • Die Kurzatmigkeit ist ein wichtiges Thema

Bilder zur 32. Schwangerschaftswoche

Manchen Babys wird es schon jetzt zu anstrengend, sich in dem beengten Raum im Bauch noch zu drehen. Daher entscheiden sie sich schon in der 32. SSW, ihre endgültige Geburtsposition einzunehmen. Vielleicht spürst du sogar, wie dein Baby tiefer ins Becken rutscht. 96 Prozent der Kinder begeben sich in die Schädellage. Sie liegen mit dem Kopf nach unten im Becken. In dieser Position treffen die Beinchen nun öfter dein Zwerchfell. Das kann zur Kurzatmigkeit führen.

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So geht es dem Baby

In der 32. SSW ist dein Baby nun fast bereit dafür, die Welt zu entdecken. Aber eben nur fast. Nach wie vor ist nicht ausreichend Surfactant vorhanden, um die Lunge zu schützen. Dazu kommt, dass die Fettschicht für eine ausreichende Temperaturregulierung noch nicht dick genug ist. Daher braucht es noch einige Wochen, bis dein Baby komplett reif ist.

Babys, die in der 32. SSW geboren werden, haben sehr gute Chancen zu überleben und entwickeln sich im Vergleich zu reif geborenen Babys normal. Defizite treten nur selten auf.

Falls dir deine Ärztin oder die Hebamme in der 32. Schwangerschaftswoche sagen, dass dein Baby sich derzeit in der Geburtsposition befindet, heißt das nicht, dass das auch so bleibt. Es kommt zwar selten vor, doch einige Babys drehen sich noch bis zur 36. SSW komplett im Bauch. Erst nach dieser Woche lässt sich definitiv sagen, ob dein Baby richtig liegt.

Auch wenn es in der Gebärmutter nun schon recht eng ist, befindet sich noch immer gut ein Liter Fruchtwasser darin. Das wird sich in den nächsten Wochen ändern, denn das Fruchtwasser nimmt ab, während das Wachstum des Babys zunimmt. Bei der letzten Untersuchung wird die Ärztin noch einmal einen Blick auf die Fruchtwassermenge geworfen haben. So stellt sie fest, ob dein Baby ausreichend versorgt ist.

Bis zur 32. SSW sind bei den meisten Jungs die Hoden noch gar nicht im Hodensack angekommen. Das ändert sich demnächst. Allerdings gibt es einige Babys, bei denen während der Schwangerschaft keine Wanderung der Hoden stattfindet. Das heißt, diese befinden sich auch nach der Geburt noch im Körper. Grundsätzlich ist das kein Problem, denn normalerweise verwächst sich das noch und die Hoden wandern in den ersten Lebensjahren nach unten. Der Arzt wird die Entwicklung jedoch im Blick behalten und zur Not mit einer hormonellen Behandlung unterstützend agieren.

Die Mama in der 32. SSW

Das tägliche Treppensteigen zu deiner Wohnung ist für dich inzwischen in etwa so anstrengend wie das Erklimmen des Mount Everest. Mit dem Unterschied, dass du diese Anstrengung täglich womöglich mehrmals auf dich nimmst. Auch das Zubinden der Schuhe wird zum Balanceakt, genauso wie so viele andere alltägliche Tätigkeiten, die du früher automatisch gemacht hast, ohne darüber nachzudenken. Dein Baby braucht nun sehr viel Platz im Bauch und wenn es sich bewegt, dann trifft es mit seinen Beinchen und Ärmchen verschiedene innere Organe, was für dich teilweise unangenehm sein kann.

Mutter sein ist eine Mammutaufgabe und dies ist die erste große Hürde. Wenn du dich das nächste Mal elend fühlst, denke daran, was du bis hierhin geschafft hast. Du hast mit deinem eigenen Körper einen kleinen Menschen geschaffen, ihn ernährt und wachsen lassen und ihm ein Zuhause direkt unter deinem Herzen gegeben. Du kannst stolz auf dich sein und darauf was dein Körper täglich leistet.

Möchtest du dir die Erholung für den Körper und die Seele in der Nacht holen, dann wird dies vermutlich nicht ganz einfach. Denn es kann gut sein, dass du nur noch unruhig schläfst und von deinem Baby immer wieder geweckt wirst. Achte daher auf die Signale deines Körpers und gönne dir auch tagsüber kurze Ruhepausen, in denen du die Augen schließt.

Viele Frauen verspüren auch in der 32. SSW noch den Wunsch nach der Nähe und Geborgenheit des Partners, sind sich jedoch unsicher, ob Geschlechtsverkehr dem Baby schaden kann. Solange es sich um eine stabile Schwangerschaft ohne starke Wehentätigkeiten, Schmerzen oder Blutungen handelt, ist es gar kein Problem, die Zeit zu zweit noch zu genießen und sich aufeinander einzulassen. Im Gegenteil – oft empfinden Paare diese Zeit als besonders intensiv. Das Baby selbst ist gut geschützt durch die Fruchtblase und profitiert von der Entspannung und den Glücksgefühlen der Mama.

Das Karpaltunnelsyndrom

Falls du häufig ein Taubheitsgefühl, Kribbeln oder gar Schmerzen in den Fingern und den Händen verspürst, kann es sein, dass du am Karpaltunnelsyndrom leidest. Das ist in der Schwangerschaft gar nicht so selten. Ausgelöst wird es meist durch die zunehmenden Wassereinlagerungen. Sie verengen den sogenannten Karpaltunnel, in dem der Nervus medianus (Mittelnerv) liegt, welcher für die Empfindungen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger zuständig ist. In der Regel wird das Krankheitsbild in der Schwangerschaft nicht behandelt, da die Beschwerden innerhalb weniger Wochen oder Monate nach der Geburt von allein verschwinden. Wenn die Schmerzen zunehmen, solltest du dennoch deine Ärztin ansprechen und nachfragen, ob sie ein linderndes Mittel verabreichen kann. Eine Schiene, die in der Nacht getragen wird, kann schmerzlindernd wirken.

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Wo liegt das baby in der 17 ssw

In der 33. SSW werden die grauen Zellen aktiviert. Um 1 cm wächst der Kopfumfang deines Babys in dieser Woche allein durch das Gehirnwachstum. Deine Gewichtszunahme hat damit nichts zu tun, sie hängt unter anderem mit dem hohen Blutvolumen zusammen, das deinen Kreislauf jetzt stark fordert. Beide Eltern sollten nun ihre berufliche Auszeit vorbereiten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie Mangold
  • Größe: etwa 43 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 33. SSW: 1.901 g (Quelle)
  • Das Gehirnvolumen nimmt noch einmal deutlich zu
  • Du bist jetzt im 9. Schwangerschaftsmonat

Bilder zur 33. Schwangerschaftswoche

In der 33. SSW ist das Gehirn deines Babys so weit entwickelt, dass es schon aufmerksam der Außenwelt lauscht und Erinnerungen speichert. In den kommenden Wochen wird das Gehirn weiter wachsen. In der 33. Schwangerschaftswoche nimmt der Umfang des Kopfes um über 1 cm zu und so entwickeln sich auch die Gehirnfunktionen weiter.

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So geht es dem Baby

Eventuell liegt dein Baby in der 33. SSW schon in seiner endgültigen Geburtsposition. Die Senk- und Übungswehen sorgen dafür, dass es weiter ins Becken rutscht. Bei einigen Babys liegt das Köpfchen in dieser Woche schon sehr gut im Becken, andere drehen sich noch weiter in alle Richtungen und der Kopf senkt sich noch nicht ab. Deine Hebamme kann ertasten, wo das Köpfchen sitzt.

Wenn das Baby noch nicht tief genug im Becken liegt, aber bereits schmerzhafte Wehen einsetzen und Fruchtwasser austritt, galt bisher die Empfehlung, sich sofort hinzulegen und liegend ins Krankenhaus transportiert zu werden. Denn: Solange der Kopf noch nicht fest im Becken liegt, besteht die Gefahr eines Nabelschnurvorfalls. Die Empfehlung, mit geplatzter Fruchtblase IMMER liegend ins Krankenhaus zu fahren, ist nicht mehr aktuell. Bis zur 36. SSW solltest du trotzdem einen Liegendtransport im Kranken- oder Rettungswagen anfordern. Ansonsten ist er nur bei Beckenendlage und Querlage wirklich nötig.

Wegen des Platzmangels hat dein Baby die Fötal-Stellung eingenommen. Die Knie sind zum Bauch herangezogen und die Arme sind verschränkt. Das Köpfchen liegt auf der Brust auf. Turnübungen kann es jetzt nicht mehr machen. Die meisten Kinder machen aber in der 33. SSW noch sehr ausgedehnte Übungen mit den Armen und den Beinen, was mit einem Blick auf den Bauch von außen sehr amüsant aussehen kann.

Die Sinne deines Babys sind in der 33. SSW komplett entwickelt. Es öffnet täglich seine Augen und nimmt aufmerksam wahr, ob es hell oder dunkel ist. Im Licht beobachtet es die verschiedenen Schattierungen von Rottönen in Mamas Bauch. Es nimmt auch deutlich den Geschmack des Fruchtwassers wahr und hört dir sehr gerne zu, wenn du sprichst oder singst. Nur einer der menschlichen Sinne kann bislang noch nicht eingesetzt werden, und zwar der Geruchssinn. Auf dein Baby kommen also nach der Geburt olfaktorisch sehr viele neue Eindrücke zu. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb man Neueltern und auch Besuchern des Babys empfiehlt, auf Parfums oder stark riechende Deodorants zu verzichten.

In den letzten Wochen haben sich die Knochen deines Babys immer mehr verhärtet und das wird auch in der 33. Schwangerschaftswoche weiter passieren. Allerdings gibt es eine Ausnahme, bei der die Verknöcherung nicht eintritt. Diese Ausnahme bilden die Schädelplatten. Diese dürfen sich gar nicht verknöchern, da sich das Baby sonst nicht durch den Geburtskanal schieben könnte. Auf diesem engen Weg passen sich die Schädelplatten an und nehmen nach der Geburt nach und nach ihre richtige Position wieder ein. Das heißt, die Verknöcherung braucht auch noch einige Zeit, wenn dein Baby schon auf der Welt ist. Dennoch gibt es natürlich eine Verbindung der Schädelplatten. Diese wird durch die Hautschichten gebildet. Erkennbar ist die Verbindung durch die zwei Fontanellen am Köpfchen des Babys. Am Hinterkopf gibt es eine kleine Fontanelle. Diese schließt sich innerhalb der ersten 12 Lebenswochen. Die große Fontanelle befindet sich auf dem Kopf. Sie ist erst am Ende des zweiten Lebensjahres komplett geschlossen.

Die Mama in der 33. SSW

In der 33. SSW bist du nun schon im 9. Schwangerschaftsmonat angekommen. Kaum zu glauben, dass du den längsten Part schon hinter dir hast, oder? Leider wird es auf den letzten Metern auch zunehmend anstrengender. Dein Körper leistet nach wie vor Unglaubliches und das bleibt nicht ohne Spuren.

Zunehmend können sich Wassereinlagerungen bilden. Du erkennst sie daran, dass die Arme, Beine, Hände oder Füße anschwellen. Ödeme bilden eine Delle, die sich nur langsam zurückbildet, wenn du mit dem Finger einige Sekunden auf die angeschwollene Stelle drückst. Wenn auch lästig, sind Wassereinlagerungen harmlos und bilden sich nach der Geburt wieder zurück. Unterstützend kannst du folgendes tun:

  • Viel trinken und wasserhaltige Lebensmittel wie Melone oder Gurke essen.
  • Kalium aus Bananen, Kartoffeln, Datteln, Käse oder Pilzen zuführen, um den Wasserhaushalt zu regulieren.
  • Ausreichend bewegen und die Beine regelmäßig hochlagern.

Wo liegt das baby in der 17 ssw

Du solltest aufmerksam werden, wenn Wassereinlagerungen innerhalb kurzer Zeit in Gesicht und Händen auftreten. Dies kann auf eine Präeklampsie hindeuten. Hast du zusätzlich Kopfschmerzen oder fühlst dich matt und krank, solltest du dich schnell an deine Ärztin oder deine Hebamme wenden. Die Präeklampsie ist eine schwerwiegende Komplikation in der Schwangerschaft, die sich durch Bluthochdruck und eine erhöhte Eiweißausscheidung definiert und für Mutter und Kind lebensbedrohlich sein kann. Je früher sie erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden.

Auch deine Gewichtszunahme steigt weiter an. Dies hängt nicht unwesentlich mit dem gesteigerten Blutvolumen zusammen. Für deinen Körper ist es besonders anstrengend, das Blut von unten wieder zurück nach oben zu transportieren. Das Ergebnis ist meist ein niedriger Blutdruck und damit einhergehend Übelkeit und Schwindelgefühle. Wenn du die Beine hochlegst, muss der Körper nicht so viel pumpen.

Dein Körper ist schon fast startbereit für die Geburt. Veränderungen zeigen sich noch bei den Brüsten. Es kann gut sein, dass diese in der 33. Schwangerschaftswoche deutlich größer werden und auch der Fluss an Vormilch zunimmt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass deine Brüste bereit für die Versorgung des Babys sind. Warte noch ein wenig mit dem Kauf eines Still-BHs, deine Brust wird sich noch verändern.

Vermehrt treten jetzt Senkwehen auf. Gerade, wenn du dein erstes Baby erwartest, sind diese in der 33. SSW häufig schon zu spüren. Sie sorgen dafür, dass der Kopf des Babys weiter in das Becken rutscht. Vielleicht hast du ab und zu kleine Blutungen. Der blutige Ausfluss ist, solange er nicht mit Schmerzen und Wehen einhergeht, in dieser Woche normal. Es handelt sich um die Zeichnungsblutung. Diese zeigt an, dass sich der Schleimpfropf löst, der bisher die Gebärmutter verschlossen und ihn vor Keimen geschützt hat. Bei einigen Frauen geht er schon früh ab, bei anderen erst unter der Geburt. Es muss kein Zeichen für eine direkt bevorstehende Geburt sein, wenn sich der Pfropf löst.

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Fertig! In der 34. SSW ist die Lunge endlich in der Lage, selbstständig zu atmen. So wie dein Baby, kannst auch du dich auf die bevorstehende Geburt vorbereiten, zum Beispiel mit regelmäßigen Dammmassagen. Außerdem solltest du dich in einer Klinik anmelden, wenn du das bisher verpasst hast. Der Papa kann sich mit der richtigen Lektüre auf seine Elternzeit vorbereiten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Yamswurzel
  • Größe: etwa 44 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 34. SSW: 2.103 g (Quelle)
  • Die Lungenreife ist endlich abgeschlossen
  • Du gehst jetzt in den Mutterschutz

Bilder zur 34. Schwangerschaftswoche

Bei vorzeitigen Wehen vor der 34. SSW machen vor allem die Lungen Sorgen. Daher würde es noch eine Spritze für die Lungenreife geben, um diese bei der Entfaltung zu unterstützen. In der 34. Schwangerschaftswoche ist die Lungenreife endlich abgeschlossen und dein Baby wäre in der Lage, selbstständig zu atmen, falls es jetzt das Licht der Welt erblickt.

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So geht es dem Baby

Der Aufbau von Reserven für die Zeit nach der Geburt steht bei deinem Baby in den letzten Wochen der Schwangerschaft im Fokus. Zwar nimmt es auch noch in der Länge zu, vor allem aber das Gewicht steigt weiter an. Gut 1 kg kommt bis zum errechneten Geburtstermin ungefähr noch hinzu. Viele Neumamas machen sich Sorgen, wenn das Stillen in den ersten Tagen nicht klappt und sind verunsichert, ob sie stillen können. Es dauert ein paar Tage, bis die Milch richtig einschießt. Genau dafür hat der kleine Körper in der Schwangerschaft die Fettschichten angelegt. Es ist also ganz normal, dass Babys nach der Geburt erst einmal an Gewicht verlieren. Leg dein Baby einfach immer wieder an. Der winzige Magen kann anfänglich nur die kleinen Mengen an Kolostrum und Übergangsmilch aufnehmen. Nach 2 bis 7 Tagen kommt der „richtige“ Milcheinschuss.

Auch wenn es von Tag zu Tag enger in Mamas Bauch wird, bewegt sich dein Baby dennoch sehr gerne. Die Bewegungen sind inzwischen sehr kräftig. Meist meldet sich dein Baby nachts, wenn es nicht durch deine beruhigenden Bewegungen in den Schlaf geschaukelt wird. Sobald du dich ausruhst und dein Körper zur Ruhe kommt, wird der Nachwuchs erst richtig aktiv.

Die Lungenreife ist jetzt abgeschlossen. Sollte dein Baby zu früh kommen, hat es hervorragende Chancen, gesund groß zu werden. Bis zur 34. SSW sind alle wichtigen Entwicklungsschritte erfolgreich abgeschlossen. Neben dem Aufbau von Energiereserven geht es jetzt vor allem um die Feinarbeiten. Sowohl an den Organen als auch am Gehirn wird sich in den nächsten Wochen noch ein bisschen was tun. So entwickelt sich beispielsweise das Gehör noch deutlich weiter. Dein Baby kann immer mehr Töne unterscheiden und hört mit Vorliebe deiner Stimme zu.

Noch immer härtet sich das Skelett deines Babys weiter aus. Aus diesem Grund ist es weiterhin wichtig, dass du auf eine ausreichende Zufuhr an Kalzium achtest. Es erhöht die Knochenfestigkeit und wird für die Zähne benötigt. Da das Baby einen sehr hohen Bedarf hat, bedient es sich an deinen Vorräten. Entsteht dadurch ein Mangel bei dir, leiden darunter zuerst deine Zähne. Apropos: Hattest du schon deine professionelle Zahnreinigung? Zwei Behandlungen werden in der Schwangerschaft empfohlen und auch von einigen Krankenkassen bezuschusst. In der Regel musst du in Vorleistung gehen und die Rechnung einreichen. Frag deine Krankenkasse, ob eine Prophylaxe in der Schwangerschaft erstattet wird.

Falls du noch einen Ultraschall vor dir hast und bisher immer noch Unklarheit über das Geschlecht deines Babys herrschte, dann stehen die Chancen jetzt sehr gut. So sind vor allem die Hoden in der 34. SSW gut zu erkennen, da sie auf dem Ultraschall durch Flüssigkeitsansammlungen relativ groß wirken.

Nach der Geburt sind einige Eltern verwundert darüber, dass die Geschlechtsteile des Babys recht groß und angeschwollen wirken. Dies hängt unter anderem mit Wassereinlagerungen im Körper zusammen, die sich nach und nach zurückbilden. Bei Mädchen kann es auch sein, dass die mütterlichen Hormone für eine Schwellung sorgen.

Die Mama in der 34. SSW

Die gute Nachricht: Dein Uterus hat jetzt seinen höchsten Stand erreicht. Das heißt, noch weiter nach oben dehnt er sich nicht aus. Das bedeutet für dich aber auch, dass dein Magen und die Rippen unter starkem Druck stehen. Es ist also normal, dass dir vielleicht wieder ein wenig übel wird oder du nur noch geringe Mengen essen kannst. Entlaste deinen Magen und iss nur kleine Portionen und bevorzuge leichte Gerichte.

Dein Bauch spannt immer mehr. Falls die Linea Nigra sich bisher noch nicht gezeigt hat, wirst du spätestens jetzt vermutlich die dunkle Linie vom Bauchnabel bis zum Schambereich feststellen. Eventuell zeigen sich auch erste Risse. Die sogenannten Schwangerschaftsstreifen verblassen nach der Schwangerschaft. Sie werden aber nicht ganz verschwinden. Du kannst das Spannungsgefühl senken, indem du deinen Bauch regelmäßig mit Öl einreibst. Allerdings lassen sich so die Risse dennoch nicht vermeiden. Ob diese auftreten, hängt mit deinem Bindegewebe zusammen.

Möglicherweise schmerzt dein Becken jetzt immer mehr. Das Baby senkt sich ab und das Gewicht von Uterus, Fruchtwasser und Kind drückt auf die Nerven in diesem Bereich. Du kannst dein Becken entlasten, indem du dich immer wieder hinlegst oder warme Bäder nimmst.

Falls du noch keine Entscheidung über deinen Geburtsort getroffen hast, solltest du das jetzt tun und einen Termin für die Anmeldung machen. Bei der Anmeldung kannst du deinen Geburtsplan einreichen und die Hebammen sowie die Ärzte über eventuelle Probleme informieren. Dein Partner sollte auch bei der Anmeldung dabei sein. Auch wenn er sich entschieden hat, der Geburt nicht beizuwohnen, ist er so gut informiert. Sag ihm auch klar, was du dir von ihm wünschst. Vielleicht lässt sich noch ein Kompromiss finden, falls er unsicher ist.

Eine Anmeldung zur Geburt ist nicht zwingend nötig. Ist die Geburt schon im Gange, muss dich das Krankenhaus dabehalten. Allerdings sind viele Kreißsäle überfüllt. Immer wieder gibt es Berichte von Frauen, die auf den Fluren entbunden haben. Handelt es sich in den Augen der Mediziner nicht um einen Notfall oder ist die Klinik überlastet, kann das Krankenhaus dich auch unter Wehen ins nächste Krankenhaus schicken. Geh also lieber auf Nummer sicher und melde dich rechtzeitig vorher an.

Wo liegt das baby in der 17 ssw

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Wo liegt das baby in der 17 ssw

Schon in der 35. Woche macht dein Baby ausgedehnte Ausflüge ins Traumland. Währenddessen ruht es sich nicht aus. Das Gehirn lernt so einiges auf diesen Ausflügen. Außerdem hat das Immunsystem deines Babys jetzt seine Arbeit aufgenommen und wird nach der Geburt erstmalig zum Einsatz kommen. Sollte die Geburt jetzt anstehen, wird dein Baby normal zur Welt kommen und kann selbstständig atmen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Wintermelone
  • Größe: etwa 46 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 35. SSW: 2.312 g (Quelle)
  • Es hat jetzt Träume
  • Die Zeit der Erholung und des Wartens beginnt

Bilder zur 35. Schwangerschaftswoche

Dachtest du bislang, dass dein Baby noch gar nicht träumt? Forscher haben herausgefunden, dass dies doch passiert. So wird davon ausgegangen, dass dein Baby in der 35. SSW bereits sehr intensiv träumt. Besonders spannend ist auch der Fakt, dass selbst Ungeborene schon eine REM-Phase haben.

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So geht es dem Baby

Die REM-Phase bezeichnet die Schlafphase, in der wir besonders intensiv träumen. Charakteristisch sind die schnellen Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern in dieser Traumphase, die ihr ihren Namen geben: Rapid-Eye-Movement Phase. Natürlich wirken auf dein Baby noch keine Einflüsse von außen ein. Das macht es für uns schwer vorstellbar, wie so ein Traum aussehen könnte, in dem es seine Erlebnisse verarbeitet. Doch genau das tut es. Dein Baby lernt mit jedem Tag im Bauch etwas Neues. Das Gehirn wächst, die Reflexe bilden sich aus. Es sieht zum ersten Mal. Es hört zum ersten Mal – erst dumpfe Klänge, dann richtige Stimmen. Es fühlt mit seiner Haut und seinen Gliedmaßen die Umgebung um sich herum. Für dein Baby haben diese ersten Ereignisse eine wichtige Bedeutung und so finden sie Platz in seinen Träumen.

Bisher hast du das Immunsystem deines Babys mit deinen eigenen Abwehrkräften unterstützt. Von dieser Unterstützung profitiert es noch mehrere Monate nach der Geburt, denn es bedient sich aus seinem Speicher an Abwehrstoffen aus dieser Zeit. Von nun an arbeitet das Immunsystem deines Babys selbstständig. Zur Geburt wird dein Baby über ein angeborenes und ein adaptives Immunsystem verfügen. Da es im Körper noch mit keinerlei Erregern in Kontakt kam, ist das adaptive Immunsystem dafür zuständig, Erreger kennenzulernen und entsprechende Abwehrmechanismen zu entwickeln. Da es also ohne Erfahrung startet, ist dein Baby in den ersten Jahren besonders anfällig für Infekte. Ein paar Gelegenheiten hast du noch, deinem Baby eine kleine „Impfung“ mit auf den Weg zu geben. Sowohl bei der vaginalen Geburt, als auch beim Stillen werden mütterliche Abwehrstoffe an das Baby weitergegeben, die beispielsweise helfen, den Darm reifen zu lassen.

Dein Baby koordiniert seine Bewegungen bereits gut und nutzt sie für das Training seiner Muskeln. In den nächsten Wochen werden es wegen des Platzmangels wahrscheinlich immer weniger Tritte und Stupser in den Bauch. Wenn sich dein Baby bis jetzt noch nicht gedreht hat, kannst du es ein wenig animieren. Leuchte mit einer Taschenlampe in Höhe des Köpfchens auf den Bauch und lenke das Licht langsam nach unten. In der 35. SSW folgen Kinder dem Lichtstrahl sehr gerne und es kann sein, dass es noch zur Drehung kommt.

Die Organe deines Babys arbeiten schon fleißig. Immer mehr lagert der Darm des Babys nun das Mekonium ab. Auch Kindspech genannt, setzt sich der erste Windelinhalt nach der Geburt aus Hautzellen, Käseschmiere, Haaren und Galle zusammen. Es ist schwarz, relativ zäh und klebrig.

Wenn es in der 35. Schwangerschaftswoche zu wirkungsvollen Wehen kommt, die die Geburt einleiten, werden die Ärzte der Natur jetzt freien Lauf lassen, da dein Baby lebensfähig ist.

Die Mama in der 35. SSW

Du genießt nun in aller Ruhe den Mutterschutz. Auch wenn du dir im 9. Monat das Ende der Schwangerschaft herbeisehnst, solltest du die letzten Wochen noch nutzen, um deinem Körper Entspannung zu gönnen. Verbringe nochmal Zeit mit deinem Partner und nutzt eure Zweisamkeit ein letztes Mal. Nach der Geburt wird dies längere Zeit nicht mehr möglich sein.

Inzwischen spürst du auf den Rippen einen deutlichen Druck, der vom Uterus ausgeht. Du fühlst dich rund wie eine Kugel und bist schwerfällig. Dein Gang erinnert langsam an das Watscheln einer Ente. Vergiss nicht, deine Körperhaltung zwischendurch aktiv zu korrigieren, wenn du merkst, dass du in dich zusammensackst. Die Waage zeigt bei den meisten Frauen nun rund 12 kg mehr an. Dies kann in den nächsten Wochen noch steigen. Zu Beginn der Schwangerschaft hatte deine Gebärmutter ein Gewicht von rund 80 g. Nun in der 35. SSW wiegt sie etwa 1,5 kg.

Kreislaufbeschwerden sind in der 35. Schwangerschaftswoche keine Seltenheit und dem gestiegenen Blutvolumen geschuldet, das bei über 5 Liter liegt. Weiterhin solltest du dich ausreichend bewegen, zwischendurch die Beine hochlagern und viel trinken. Wenn du planst zu stillen, solltest du dich ohnehin an eine sehr hohe Flüssigkeitszufuhr gewöhnen. Viele Frauen haben gerade am Anfang sehr viel Durst. Bis der Körper sich eingependelt hat, produziert er viel Milch und benötigt dafür besonders viel Wasser. Und auch später haben stillende Mütter grundsätzlich einen erhöhten Bedarf.

Wenn du niest oder lachst, kann es passieren, dass du den Urin nicht mehr richtig halten kannst und ein paar Tropfen in die Unterhose gehen. Dies hängt mit der starken Belastung des Beckenbodens zusammen. Deine Muskeln müssen ein hohes Gewicht halten. Das schaffen sie nicht immer und das Ergebnis ist eine leichte Blasenschwäche. Auch jetzt noch kann es durchaus sinnvoll sein, Beckenbodenübungen zu machen und die Muskeln auf diese Weise zu stärken. Dies ist auch für die Zeit der Rückbildung nach der Geburt hilfreich. Am besten eignen sich atmungsaktive Bio-Slipeinlagen ohne Plastik (z.B. Jessa von dm oder Cosmea von Rossmann), um die Tröpfchen aufzufangen.

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Wo liegt das baby in der 17 ssw

In der 36. SSW beschäftigt viele Schwangere die Lage ihres Kindes. Ab jetzt sollte es seine Startposition eingenommen haben. Liegt es schon mit dem Köpfchen im Becken, kannst du aufatmen – auch weil dein Zwerchfell jetzt endlich wieder Platz hat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Selleriestange
  • Größe: etwa 47 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 36. SSW: 2.527 g (Quelle)
  • Spätestens jetzt begeben sich Babys in Startposition
  • Endlich kannst du wieder frei durchatmen

Bilder zur 36. Schwangerschaftswoche

Befindet sich dein Baby noch in der Steißlage, so hattest du bis zur 36. SSW vielleicht noch die Hoffnung, dass es sich dreht. Bis zu dieser Woche geben Ärzte und Hebammen ihm die Gelegenheit der selbstständigen Drehung. Ab jetzt werden sie versuchen, es zu locken.

So geht es dem Baby

Dein Baby ist allmählich für die Geburt bereit und wird durch die Braxton-Hicks-Kontraktionen schon auf das Gefühl der Wehen vorbereitet. Wenn dein Baby nun geboren wird, gilt es zwar als Frühgeburt, dennoch hat es hervorragende Aussichten: Alle Körperfunktionen funktionieren gut und eigenständig. Dein Baby hat damit alles, was es für ein Leben außerhalb des Bauches braucht. Natürlich ist es besser, wenn es noch ein wenig im Bauch bleibt, denn jeder Tag ist für dein Baby wichtig.

Ein Thema, das viele Schwangere zu diesem Zeitpunkt beschäftigt, ist die Frage, ob das Baby richtig liegt. Die bevorzugte Position ist die Schädellage. In dieser Position hat dein Baby die besten Voraussetzungen gut durch den Geburtskanal zu rutschen. Aber auch in Steiß- oder Beckenendlage (BEL) können Babys grundsätzlich vaginal geboren werden. Dennoch wird deine Ärztin dich auf die Möglichkeit einer äußeren Wendung hinweisen. Denn die Geburt aus der Beckenendlage birgt Risiken. Die Beine und der Po rutschen meist gut durch den Geburtskanal. Das Köpfchen, das den größten Durchmesser hat, kommt erst zum Schluss. Bleibt es stecken, muss schnell gehandelt werden, sonst droht Sauerstoffverlust. Erfahrene Geburtshelfer meistern jedoch in der Regel selbst komplizierte Fälle.

Eine Spontangeburt aus der Querlage hingegen ist nicht möglich. Das Kind muss in diesem Fall per Kaiserschnitt geholt werden. Allerdings ist dieser Fall äußerst selten. Die Querlage kommt vor allem bei Mehrgebärenden häufig vor, da ihre Bauchdecken bereits überdehnt sind und dem Kind weniger Stabilität bieten. Bis zum zweiten Schwangerschaftsdrittel ist diese Position noch ganz normal. Später drehen sich die meisten Kinder. Bis zur 36. SSW befinden sich noch etwa 3 Prozent in dieser Position. Zum Geburtszeitpunkt in der 40. Woche sind es nur noch 0,3 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Drehung ist also sehr hoch. Meist kann bis zur Geburt abgewartet werden. Die Ärzte werden sich in diesem Fall vorsichtshalber auf einen Kaiserschnitt vorbereiten, wenn sich das Baby nicht dreht.

Noch immer nimmt dein Baby an Größe und Gewicht zu. Gerade beim Gewicht wird es in den kommenden Wochen noch deutlich zulegen, damit es nach der Geburt ausreichend Reserven hat.
Dein Baby wird immer träger im Bauch, das ist ganz normal. Achte dennoch darauf, dass du dein Baby wenigstens ein paar Mal täglich spürst. Du kannst mit Hilfe von Licht oder leichten Stupsern an den Bauch nachhelfen und das Baby wecken.

Die Mama in der 36. SSW

Die Vorwehen und die Senkwehen nehmen nun immer mehr zu und dein Bauch wird sich weiter nach unten senken. Für dich ist das eine Entlastung, denn der Druck auf das Zwerchfell lässt nach und du kannst wieder tief einatmen. Wenn du bislang häufiger Halt machen musstest, um wieder zu Atem zu kommen oder generell kurzatmig warst, könnte sich das jetzt ändern. Wenn du jetzt deutlich besser atmen kannst, kannst du davon ausgehen, dass dein Baby tiefer ins Becken gerutscht ist.

Allerdings kann dies auch zu neuen Problemen führen, denn nun wird es teilweise unangenehm, länger auf einem Stuhl zu sitzen. Dabei spürst du den Druck auf den Beckenboden ganz besonders stark.

Die Ärztin möchte dich nun jede Woche sehen und wird nach Auffälligkeiten schauen sowie ein CTG schreiben. Du kannst einige Untersuchungen auch von der Hebamme durchführen lassen. Vergiss nicht: Liegt dein Baby noch nicht in der richtigen Position oder hat sich der Kopf noch nicht in das Becken gesenkt, dann solltest du bei einem Blasensprung und Wehen einen Rettungswagen rufen, um liegend ins Krankenhaus transportiert zu werden. Damit soll verhindert werden, dass es zu einem Nabelschnurvorfall kommt. Liegt dein Baby fest im Becken, dann ist diese Gefahr gebannt.
*Update*: Die im Dezember 2020 überarbeiteten Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft sehen einen solchen Liegendtransport nicht mehr vor. Es besteht hier aktuell kein Konsens. Wir empfehlen dir, bei deinem nächsten Termin deine Ärztin darauf anzusprechen. Sie kennt die Lage deines Kindes und wird dir sagen, wie du dich im Falle eines Blasensprungs verhalten sollst.

Vielleicht nimmt bei dir nun die Angst vor der Geburt zu. Gerade, wenn du das erste Mal ein Kind bekommst, ist die Unsicherheit oft ein Auslöser für Angst. Das ist ganz normal. Wichtig ist, dass du mit jemandem darüber sprechen kannst. Deine Hebamme kann dir sehr gut erklären, was auf dich zukommt. Vertraue auf deinen Körper und mache dir bewusst, dass Frauen seit Jahrtausenden Kinder bekommen und ihr Körper weiß, wie es geht.

Schöne Erinnerungen schaffen

Vielleicht hast du schon begonnen einige Fotos aus der Schwangerschaft zu sortieren. Ein Ultraschallbild hast du bestimmt auch aufbewahrt. Vielleicht hast du sogar ein Babybauch-Shooting gemacht.

Ein wunderbares Buch, um all diese magischen Momente festzuhalten, ist „Die Geschichte deines Lebens“. Von der Schwangerschaft bis zur Volljährigkeit hält es alle wichtigen großen und kleinen Momente fest, an die sich dein Kind und die Familie immer wieder gern erinnern.

Zur Aufbewahrung kleiner Andenken eignet sich übrigens ein selbst gebasteltes Kästchen aus einem Karton besser als die gekauften Schatzkästchen. Diese sind meist viel zu klein und mit dem ersten Paar Schühchen schon voll. So kannst du zum Beispiel aus einem Windelkarton von DM ganz einfach eine Schatztruhe basteln.

Wo liegt das baby in der 17 ssw

Wo liegt das baby in der 17 ssw

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Schon in den letzten Wochen hat dein Baby deutlich an Gewicht zugenommen und immer mehr Fettdepots angelegt. Bis zur 37. SSW sind die Fettreserven schon deutlich angestiegen. Dies ist auch besonders wichtig für dein Baby. Nicht nur, weil es von diesen Reserven nach der Geburt noch zehrt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Jackfrucht
  • Größe: etwa 48 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 37. SSW: 2.746 g (Quelle)
  • Das Baby baut immer mehr braunes Fettgewebe auf
  • Dein Muttermund wird weicher

Bilder zur 37. Schwangerschaftswoche

Dein Baby mausert sich immer mehr zu einem kleinen Moppelchen. Auch in der 37. SSW geht das große Zunehmen weiter. Die Fettreserven benötigt dein Baby nicht nur als Nahrung für die ersten Tage nach der Geburt, wenn die Milch noch nicht reichlich fließt und der Magen so klein wie eine Erbse ist. Sie dienen auch der Temperaturregulierung und sorgen dafür, dass dein Baby nicht so leicht auskühlt.

So geht es dem Baby

Dein Baby legt auch in der 37. SSW weiter fleißig zu, und zwar immerhin bis zu rund 30 g pro Tag. Einige Babys wiegen sogar in der 37. SSW schon rund 3 kg. In erster Linie wird braunes Fettgewebe angelegt. Dieses ist besonders wichtig für die Wärmeregulierung. Die Moleküle aus dem braunen Fettgewebe werden vom Körper leichter in Wärme umgewandelt. Wahrscheinlich hat deine Gynäkologin auch schon Körpergröße und Gewicht gemessen. Diese Messungen basieren immer auf Schätzungen und sind meist nicht genau. Mach dir also keine allzu großen Sorgen, wenn dein Baby ein bisschen leichter ist, als der Durchschnitt. Häufig sind Schätzfehler schuld und ein zierlicheres Baby ist auch nicht per se schlimm.

In dieser Zeit verliert dein Baby immer mehr Käseschmiere und auch die restliche Lanugo-Behaarung. Beides wird in das Fruchtwasser abgegeben und durch das Baby aufgenommen. Damit wird der Darm des Babys weiter angeregt. Er lagert jetzt immer mehr Kindspech ab. Wenn dieses nach der Geburt ausgeschieden wird, dann heißt dies noch nicht, dass die Verdauung eingesetzt hat. Diese braucht erst einmal einen Schwung an Muttermilch, damit sie in Gang kommt. Es kann gut sein, dass dein Baby in den ersten Monaten nach der Geburt noch Probleme mit dem Darm hat. Allein die Entleerung des Darms ist ein komplexes Zusammenspiel aus Entspannung und Anspannung von Muskeln, das Babys erst mal lernen müssen. Babys, die viel schreien und hastig trinken, haben zudem häufig Blähungen, weil sie viel Luft schlucken. Normalerweise spielt sich die Verdauung innerhalb der ersten 12 Wochen ein.

Du spürst dein Baby nur noch wenig, denn es hat kaum noch Platz sich zu bewegen. Mindestens einmal täglich sollte es sich dennoch „melden“. Einige Kinder bleiben aber auch bis zur Geburt recht aktiv.

Es kann gut sein, dass dein Baby in der 37. SSW und in den folgenden Wochen noch einige Haare bekommt und mit diesen dann geboren wird. Der Farbton, den die Haare zur Geburt haben, verändert sich noch. Vielleicht hat dein Baby zuerst ganz dunkle Haare, die sich später blond färben und zum Schluss einen Braunton ergeben.

Normalerweise befindet sich das Köpfchen jetzt schon fest im Becken. Deine Hebamme wird das überprüfen. Auch deine Frauenärztin schaut nach der Lage des Babys. Eine äußere Wendung würde bei einer Steißlage in der 37. SSW probiert werden.

Gehe mit deinem Baby ins Gespräch und sage ihm, wie sehr du dich auf die Geburt freust, denn danach wirst du es zum ersten Mal in deinen Armen halten. Deine tiefe innere Ruhe wird sich auch auf dein Baby auswirken. Du bist nicht ruhig? Dann versuche es mal mit Progressiver Muskelentspannung oder kleinen Traumreisen.

Die Mama in der 37. SSW

Du möchtest endlich dein Baby im Arm halten und kannst es kaum erwarten, es zu spüren und zu riechen. Diese Gefühle nehmen immer mehr zu und es kann gut sein, dass sich zur Vorfreude auch eine gewisse Traurigkeit gesellt. Dein Körper wird aktuell von Hormonen gelenkt, die einen starken Einfluss auf deine Gefühlswelt haben. Und es ist auch ganz normal, dass eine so große Veränderung von verschiedenen Gefühlen begleitet wird. Schließlich hast du dein Baby 9 Monate lang für dich allein ganz nah unter deinem Herzen getragen. Die Geburt ist der Erste von vielen Schritten der Loslösung in die Selbstständigkeit. Aber dieser Prozess dauert Jahrzehnte und eure gemeinsame Zeit des Erlebens, Entdeckens und Wachsens beginnt gerade erst.

Wenn du von deinen Gefühlen überwältigt wirst, sprich mit jemandem darüber. Ist dein Partner nicht der richtige Ansprechpartner, dann wende dich an eine Freundin, deine Hebamme oder deine Ärztin. Gerade nach der Geburt ist es wichtig, auf deine psychische Verfassung zu achten. Ein kleiner Babyblues ist normal in den ersten Tagen. Wenn die Traurigkeit bleibt, solltest du dir sofort Hilfe suchen.

Vermutlich bist du auch unsicher, ob du wirklich in der Lage bist, die Wehen zu erkennen, wenn es losgeht. Gerade Frauen, die in den letzten Wochen schon häufiger Kontraktionen hatten, fragen sich, wie sie die echten Wehen erkennen sollen. Vor allem die Gleichmäßigkeit, mit der die Wehen kommen, ist typisch für die geburtseinleitenden Wehen.

Deine Frauenärztin prüft jetzt, ob sich dein Gebärmutterhals schon verkürzt hat oder der Muttermund möglicherweise weich ist. Vielleicht hat sich der Schleimpfropf schon gelöst und du spürst immer wieder etwas Druck nach unten. Dies kann auf eine baldige Geburt hindeuten. Bei vielen Frauen tut sich aber auch in der 37. SSW noch gar nichts. Auch das ist normal.

Sorge dafür, dass du deinen Partner oder eine andere Begleitung für die Geburt schnell erreichen kannst. Es ist klar, dass du unter Wehen nicht Auto fahren solltest. Im Notfall rufe ein Taxi oder einen Rettungswagen. Wenn du schon in den Wehen bist und dich fit genug fühlst, kannst du theoretisch auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Aber Berufsverkehr, eine geplatzte Fruchtblase in der Bahn oder schräge Blicke von Mitfahrern sind nicht gerade angenehm unter der Geburt. Es ist noch nicht zu spät, dich im Krankenhaus anzumelden, falls du das bisher noch nicht getan hast.

Versuche, in diesen Wochen noch so gut es geht zu entspannen. Tu alles, was du noch machen möchtest und wozu du später erst mal nicht mehr die Möglichkeit hast: ausmisten, aufräumen, vorkochen. Lass dich von deinem Partner verwöhnen und triff dich nochmal mit Freunden zum Brunch. Aber alles ohne Stress. Du kannst auch einfach die Gilmore Girls rauf und runterschauen und schlafen, schlafen, schlafen. Die ersten Wochen nach der Geburt können durchaus anstrengend werden. Sogenannte Schreibabys, also Babys, die regelmäßig mehr als 3 Stunden täglich schreien, tun das meist über einen Zeitraum von ziemlich genau 12 Wochen. Drei kräftezehrende Monate für die Eltern, auf die du gut vorbereitet sein solltest. Circa ein Viertel der Babys weint besonders viel in der ersten Zeit. Die Chance ist also hoch, dass dein Baby von der ruhigen Sorte ist.

Pack deine Kliniktasche nun endgültig fertig, damit du dir darüber keine Gedanken mehr machen brauchst.

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Würde dein Baby in der 38. SSW geboren, wäre es offiziell kein Frühchen mehr. Der genaue Geburtszeitpunkt lässt sich ohnehin nicht voraussagen und es handelt sich eher um eine Zeitspanne. Wie sich dein Baby derzeit entwickelt, erfährst du jetzt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Baby ist so groß wie eine Rhabarberstange
  • Größe: etwa 49 cm
  • Durchschnittsgewicht zu Beginn der 38. SSW: 2.966 g (Quelle)
  • Es werden noch Feinarbeiten an der Lunge durchgeführt
  • Der Nestbautrieb nimmt zu

Bilder zur 38. Schwangerschaftswoche

In der 38. SSW ist dein Baby geburtsbereit und es kann sein, dass du es schon in dieser Woche in den Armen halten kannst. Allerdings schadet es dem Baby auch nicht, wenn es noch einige Tage im Bauch bleibt, denn nun geht es um die letzten Feinarbeiten an der Lunge. Diese fängt an, Kortison herzustellen. Kortison ist wichtig für die Entfaltung der Lungen nach der Geburt.

So geht es dem Baby

Eins, zwei, drei, vier… ZEHN! Herzlichen Glückwunsch, du bist im 10. und letzten Schwangerschaftsmonat angekommen. In der 38. SSW ist dein Baby bereit für die Geburt und wäre auch ganz offiziell kein Frühchen mehr. Die Organe funktionieren, die Reflexe sind ausgebildet und dein Baby wäre nun in der Lage, außerhalb des Bauches ganz allein zu atmen und seine Temperatur zu regulieren. Ein paar Tage darf sich dein Kleines aber noch gedulden, denn gerade zu Beginn der 38. SSW bringen ihm die zusätzlichen Tage im Bauch noch ein paar Pluspunkte in der Vorbereitung aufs Leben.

Dass Babys schon zum Ende der 38. SSW zur Welt kommen, ist keine Seltenheit. 14 Tage Abweichung in beide Richtungen vom errechneten Geburtstermin gelten als normal. Schwangere sollten sich also nicht verrückt machen, wenn der Nachwuchs schon etwas früher ans Tor der Welt klopft oder es sich noch ein paar Tage in Mamas Bauch gemütlich macht. Der errechnete Geburtszeitpunkt ist insofern wichtig, als dass er für einige termingebundene Untersuchungen oder auch den Beginn des Mutterschutzes herangezogen wird. Den tatsächlichen Geburtszeitpunkt kann allerdings niemand so genau voraussagen. Die Natur lässt sich eben nicht so einfach kalkulieren. Sinnvoller ist es, sich auf einen Geburtszeitraum zwischen der 38. und der 42. SSW einzustellen.

In der 38. SSW wiegt dein Baby schon etwa 3 Kilo. Rund 3.480 g wiegt ein durchschnittliches deutsches Baby bei seiner Geburt (Quelle). Gut zu wissen: Auch wenn dein Baby leichter oder schwerer ist, ist das nicht schlimm. Der Durchschnitt ist das Ergebnis einer Spanne, die von 2500 g bis 4500 g alles umfassen kann. Jedes Kind ist anders und das zeigt sich sogar schon im Bauch. Wichtig ist, dass dein Baby fit und gesund ist.

Das Gehirn ist in den letzten Schwangerschaftswochen noch weiter gewachsen und mit ihm auch der Kopfumfang deines Babys. Interessant zu wissen: Wenn dein Baby geboren wird, dann hat der Kopf einen Durchmesser von rund 10 cm. Unter den Wehen wird sich dein Muttermund öffnen, und zwar auf eine Weite von 10 cm. Das hat die Natur passend eingerichtet.

Deine Ärztin wird ab jetzt verstärkt darauf achten, dass dein Baby gut versorgt ist. Dafür schaut sie sich vor allem die Plazenta an und prüft, ob sich bereits Verkalkungen gebildet haben und wie weit diese vorangeschritten sind. Auch die Fruchtwassermenge gibt Aufschluss darüber, ob alles in Ordnung ist. Zeigen sich Auffälligkeiten, kann es sein, dass du dich regelmäßig zur Kontrolle im Krankenhaus vorstellen sollst.

Immer noch wird in dem kleinen Körper gearbeitet, um ihn auf das Leben vorzubereiten. Im Moment sind die Lungen mal wieder dran. Diese beginnen in der 38. SSW mit der Produktion von Kortison. Kortison ist eine wichtige Unterstützung bei der Entfaltung der Lungen nach der Geburt.

Beobachte deinen Körper gut. In der 38. SSW ist eine Zeichnungsblutung nicht selten. Es handelt sich dabei um eine kleine Menge hellrotes Blut, das auf die herannahende Geburt hinweist. Stärkere Blutungen und Schmerzen solltest du ärztlich überprüfen lassen. Sie können auf eine Ablösung der Plazenta hindeuten.

Die Mama in der 38. SSW

Bis zur Geburt sind es normalerweise noch rund zwei Wochen. Dir ist es wichtig, dass alles für die Ankunft des Babys vorbereitet ist. Vielleicht hast du den Drang, alle Babysachen noch einmal zu waschen und neu zusammenzulegen. Möglicherweise beziehst du das Bettchen, stattest die Wiege aus und probierst, ob das Babyphone auch wirklich funktioniert. Vielleicht machst du all das auch schon zum zweiten Mal – der Nestbautrieb sorgt dafür, dass du noch einmal richtig aktiv bei den Vorbereitungen wirst.

Allerdings ist dir der Bauch inzwischen bei vielen Dingen im Weg. Er hat einen sehr großen Umfang erreicht, deine Rückenschmerzen nehmen zu und du kommst schnell aus der Puste. Eventuell bist du auch sehr müde und brauchst immer häufiger eine Pause. Auch dies ist eine wichtige Vorbereitung für die Geburt, bei der dein Körper Höchstleistungen erbringt.

Machst du dir Gedanken darüber, ob du den Geburtsbeginn bemerkst? Meist macht sich die Geburt mit leicht schmerzhaften Wehen bemerkbar, die mit der Zeit regelmäßiger und stärker werden. Bei einigen Frauen zeigt sich auch ein Blasensprung.

Der Kaiserschnitt

Wenn ein geplanter Kaiserschnitt ansteht, wird dieser vermutlich in der 38. SSW in Angriff genommen. Es kann verschiedene Gründe für einen geplanten Kaiserschnitt geben. Neben dem Wunschkaiserschnitt ohne medizinische Intention sind die Steißlage oder eventuell vorangegangene Kaiserschnitte mögliche Gründe. Durchgeführt wird der Kaiserschnitt rund zwei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, da so vermieden werden soll, dass die natürliche Geburt vorher einsetzt. Einige Krankenhäuser bieten die Möglichkeit einer sogenannten „Kaisergeburt“. Bei einer Kaisergeburt wird das Operationstuch vor dem Herausheben des Babys gelüftet, die Mama presst mit und bekommt dadurch mehr von der Geburt mit.

In Absprache mit dem Arzt wurde schon geklärt, ob du eine lokale Betäubung oder eine Vollnarkose erhältst. Viele Frauen entscheiden sich für die lokale Betäubung. Auch dein Partner kann an deiner Seite sein, wenn du das möchtest. Sprich dies beim Vorgespräch mit den Ärzten ab. Es wird empfohlen, dass du nach dem Kaiserschnitt so lange im Krankenhaus bleibst, bis die Schmerzen nachgelassen haben und du in der Lage bist, dein Baby selbst zu versorgen.

  • Bei Geburtswehen Wenn du schon Kontraktionen gespürt hast, erkennst du Geburtswehen daran, dass sie schmerzhafter sind und regelmäßig auftreten. Mit der Zeit werden sich die Abstände verkürzen.

    Du solltest ins Krankenhaus fahren, wenn sie mindestens eine Minute andauern und sich alle 5 bis 10 Minuten wiederholen.

  • Bei Platzen der Fruchtblase
    Tritt Fruchtwasser aus (mehr als 1 Glas) kann das auf einen Riss in der Fruchtblase oder einen Blasensprung hindeuten. Jetzt solltest du dich schnell ins Krankenhaus begeben. Platzt die Fruchtblase schlagartig, musst du nicht liegend transportiert werden, diese Empfehlung hat sich geändert.
  • Bei Bauchgefühl
    Ungeachtet aller Empfehlungen: Wenn du das Gefühl hast, es geht los oder irgendetwas ist nicht in Ordnung, fahr ins Krankenhaus. Steh lieber einmal zu viel als einmal zu wenig auf der Matte. Zur Not schicken dich die Ärzte zurück und du kommst noch mal.

Die Panik, nicht rechtzeitig das Krankenhaus zu erreichen, ist in den meisten Fällen unbegründet. Eine Geburt dauert bei Erstgebärenden in der Regel 8 bis 10 Stunden.

4 häufige Fragen in der 38. SSW

1) Welcher Monat ist die 38. SSW?

In der 38. SSW bist du im zehnten Schwangerschaftsmonat. Genau genommen bist du bereits seit neun Monaten und zwei Wochen schwanger.

2) Normaler Ausfluss oder Fruchtwasser: Woran erkenne ich den Unterschied?

Oft lässt sich nicht eindeutig sagen, ob es sich um Ausfluss oder Fruchtwasser handelt. Mehr Klarheit bringen Fruchtwasser Teststreifen, mit denen du den pH-Wert ermitteln kannst. Fruchtwasser hat einen höheren pH-Wert als normaler Ausfluss.

3) Verkalkungen an der Plazenta: Was bedeutet das?

Verkalkungen an der Plazenta sind gegen Ende der Schwangerschaft normal. Die Plazenta ist auf eine Lebensdauer von 40 Wochen ausgelegt. Daher werden gegen Ende der Schwangerschaft keine neuen Zellen mehr gebildet und altes Gewebe wird abgestoßen. Die Plazenta altert – und verkalkt. Eine verkalkte Plazenta ist somit normalerweise nicht behandlungsbedürftig!

Gefährlich ist lediglich eine sehr starke oder sehr frühe Verkalkung. Dann könnten Erkrankungen wie Diabetes oder Präeklampsie dahinterstecken. Ist eine Erkrankung die Ursache, muss diese behandelt werden.

4) Was, wenn das Baby in der 38. SSW noch nicht fest im Becken liegt?

Mach dich nicht verrückt, wenn dein Baby noch nicht fest im Becken liegt. Manchmal rutscht der Kopf erst nach dem Blasensprung ins Becken.

Wichtig zu wissen: Bis vor wenigen Monaten lautete die Empfehlung, Schwangere bei einem Blasensprung liegend ins Krankenhaus zu transportieren, wenn das Baby nicht fest im Becken liegt. Dadurch sollte die Gefahr eines Nabelschnurvorfalls minimiert werden. Die im Dezember 2020 überarbeiteten Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft sehen einen Liegendtransport nicht mehr vor. Aktuell herrscht diesbezüglich kein Konsens. Sprich deine Ärztin darauf an. Sie kennt deinen bisherigen Schwangerschaftsverlauf und die Lage deines Kindes. Sie wird dir sagen, wie du dich im Falle eines Blasensprungs verhalten sollst.

Hast du weitere Fragen oder Hinweise zur 38. SSW? Dann schreib uns einen Kommentar!

Quellen

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