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Wie gewöhnt sich der Magen an kleinere Portionen? Ich esse und esse, werde einfach nicht Satt.... trinken, langsam essen usw. bringt leider alles nichts. Ich bin nach dem Essen nie zufrieden und gesättigt.
Gewöhnung ist relativ. Du wirst nie zufrieden sein. Du kannst es trainieren mit wenig Ruhe zu geben. Ich würde dazu einen ausgefüllten Tag und dann Woche zu haben. Nach Sport habe ich wenig Appetit. Nach wenig bin ich auch müde und schlaf.
Selbstdisziplin, mehrere Mahlzeiten einbauen (dafür natürlich kleinere Mengen), abwechslungsreich kochen und vorallem selbst kochen (keine Fertiggerichte, keine/wenig Süßkram), kein trinken zum Essen.
Ernährung, Gesundheit und Medizin, Sport und Fitness
Ich esse und esse, werde einfach nicht Satt Das kann daran liegen, dass Du trotz Deiner Nahrungsaufnahme immer noch mit einem oder mehreren Nährstoffen unterversorgt bist. Gib hier mal ein, was Du in 24 h so alles isst, dann erfährst Du, ob Dir etwas fehlt. Alex
Mit Übung, viel Spucke und Geduld.
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Der Magen dient unter anderem als Reservoir für die Nahrung, aus dem kleine Portionen zeitlich verzögert und geordnet in den Dünndarm transportiert werden können. Er ermöglicht uns Menschen, grössere Mengen an Nahrung in kurzer Zeit aufzunehmen, um dann für andere Dinge Zeit zu haben. Der anschliessende Dünndarm ist nur für eine kontinuierliche Verdauung eingerichtet. Der Mechanismus der Sättigung ist ein sehr komplexer Vorgang, an dem viele Faktoren beteiligt sind, von denen noch nicht alle erforscht sind. Die ersten Sättigungsimpulse beim Essen gehen vom Magen aus. Sobald sich durch aufgenommene Nahrung die Magenwand ausdehnt, wird dieser Reiz an das Gehirn gemeldet. Die meisten Menschen spüren ein Sättigungsgefühl, sobald sich 300 bis 400 Milliliter Nahrung im Magen befinden. Allerdings fallen die ersten Sättigungssignale vergleichsweise schwach aus, sodass weiteressen problemlos möglich ist. Der Magen gesunder Menschen umfasst 800 bis 1000 Milliliter. Bei stark Übergewichtigen ist dieses Volumen bis zum Dreifachen erhöht. Erwiesen ist, dass bei einem durch häufige, grosse Portionen vergrösserten Magen die Dehnungssensoren viel später reagieren, da es länger dauert, bis die Magenwand gedehnt wird. Normalgrosse Portionen lösen keine Sättigung mehr aus, weshalb die Betroffenen mehr essen müssen. Den Magen muss man, ähnlich wie Muskeln, trainieren, wenn man abnehmen will. Vor allem sollte man ihn daran gewöhnen, sich wieder mit kleineren Nahrungsmengen zufrieden zu geben. Am besten macht man das schrittweise und trickst das Auge mit kleineren Tellern aus. Ein zusätzlicher Trick sind eiweiss-, faser- und wasserreiche Nahrungsmittel. Energiedichte Nahrungsmittel mit einem hohen Zucker- und Fettanteil sollte man möglichst meiden, weil sie kaum oder sehr spät für eine ausreichende Sättigung sorgen. Alle anderen Lektionen der Aeschbacher-Diät finden Sie hier
Übermäßig statt mäßigWer kennt das nicht? Der Hunger zwickt und der Magen rumpelt. Für die Meisten ist dann eine riesig große (meist übermäßige) Portion wie die Rettung in der Not. Dann wird geschaufelt und gestopft, bis das Hungergefühl befriedigt ist. Eine kleine Portion ist da nicht wirklich willkommen. Viel muß es sein - eben übermäßig.Weniger ist mehrDoch die übermäßig großen Portionen führen unweigerlich zu Übergewicht. Genau da wurzelt das weit verbreitete Übergewichts-Problem. Es wird meist viel zu viel gegessen. Wer auf seine Figur und noch mehr auf seine Gesundheit achten will, muß daher nach dem Motto "weniger ist mehr" essen. Klar darf man dem Körper nicht die Energie vorenthalten, die er verbraucht hat - das bedeutet natürlich, dass ein Schwerarbeiter eine andere Portionsgröße benötigt als jemand, der den ganzen Tag im Büro sitzt. Die Tatsache "weniger ist mehr" bleibt jedoch unbestritten.Übermäßige Portionen reduzierenOft liegt der Grund in den übermäßigen Portionen darin, dass man sich einerseits zuviel nimmt und andererseits, dass man einfach die großen Portionen schon gewöhnt ist - die Gier schlägt zu. Beides lässt sich mit ein paar Tricks leicht so ändern, dass man sich schön langsam auf normale Portionen gewöhnt, was für die Gesundheit, Verdauung und fürs Gewicht eine Wohltat ist. Schnelles Essen ist ebenfalls nicht gerade der Verdauung förderlich und man isst dabei auch gleich vielmehr, als wenn man langsam isst.Tipps fürs Reduzieren von übermäßigen Portionen
Richtige PortionsgrößeZu wissen wie groß die richtige Portionsgröße sein soll, ist gar nicht so leicht. Doch Sie sollten einfach den Hausverstand einschalten, denn der sagt einem meist so und so was zuviel ist. Jedenfalls ist ein altes Sprichwort wieder ein guter Maßstab: "wenn's am besten schmeckt, ist es Zeit aufzuhören". Genau dann nämlich ist meist der Punkt, an dem das Sättigungsgefühl überschritten wird und man nur mehr aus der Lust am Geschmack weiter isst. Essen Sie immer viel zu große Portionen, sollten Sie schrittweise (aber konsequent) täglich die Portionsgröße ein wenig verringern. So gewöhnt sich auch der wahrscheinlich schon "überdehnte" Magen langsam an die kleiner werdenden Portionen. Übermäßige Portionen zu reduzieren, wird jedenfalls dazu beitragen das Gewicht zu reduzieren. Das bedeutet dann einerseits einen höheren Wohlfühlfaktor und andererseits werden Sie dann nicht mehr jedes Frühjahr auf's Neue der Bikinifigur hinterher rennen müssen. Haben Sie einmal Ihr Gewicht abgelegt und ihre Ernähungsgewohnheiten umgestellt, werden Sie leichter ihr optimales Gewicht halten können. Bravourös haben Sie die Portionsgröße dann gemeistert, wenn Sie selbst bei Ihre Lieblingsspeise eine mäßige Portion vertilgen!
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19.03.2021 06:17 Wie Recht Sie haben Danke für die Worte Weitere interessante Artikel |