Was kommt wo rein in der waschmaschine

Was kommt wo rein in der waschmaschine

Sie ist in jedem Haushalt zu finden, doch längst kann nicht jedes Familienmitglied eine Waschmaschine richtig bedienen. Insbesondere stellt sich die Frage, wenn man das Waschmittelfach öffnet, was eigentlich wo rein kommt. Auch weshalb es insgesamt drei Fächer sind und noch dazu eins ohne Ablauf ist, irritiert viele. Im Anschluss erklären wir Ihnen, was wo bei Ihrer Waschmaschine rein kommt. Außerdem geben wir Infos zur polarisierenden Frage Waschpulver oder Flüssigwaschmittel und Weichspüler.

Dass die Schmutzwäsche in die Trommel kommt, ist natürlich jedem klar. Doch schon bei der Wäschemenge beginnen die Probleme. Die Waschmaschine sollte für ein optimales Waschergebnis optimal befüllt sein, also mit dem vom Hersteller angegebenen Maximum. Keineswegs darf die Waschmaschine aber überladen werden, da die Wäsche dann nicht mehr richtig sauber wird. Hier erklären wir Ihnen, was alles passieren kann, wenn die Waschmaschine zu voll ist.

Das Dosieren vom Waschmittel

Doch während das Beladen der Waschmaschine noch relativ einfach ist – optimal befüllt ist sie, wenn ungefähr eine Hand breit (stehend) Luft in der locker befüllten Trommel ist, bietet das Dosieren von Waschmittel durchaus größere Herausforderungen. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, doch selbst viele Hausfrauen und Hausmänner dosieren und befüllen das Waschmittel zwar nicht falsch, aber nicht optimal.

Dazu ist es aber erst wichtig, die drei Fächer zu kennen, die sich im Waschmittelfach verbergen:

  • Waschmittelfach für Vorwäsche (meist mit einer römischen I gekennzeichnet)
  • Waschmittelfach für Hauptwäsche (meist mit einer römischen II gekennzeichnet)
  • Weichspülerfach ohne Ablauf (oft mit einem Blumenzeichen versehen)

Das Waschmittelfach für die Vorwäsche

Waschmittel waren noch vor wenigen Jahrzehnten deutlich leistungsschwächer als heute. Insbesondere waren hohe Temperaturen notwendig und die Wäsche musste vorbearbeitet werden – über die Vorwäsche. Die Tenside moderner Waschmittel sind jedoch extrem wirkungsvoll. Selbst hohe Temperaturen zum Waschen (95 Grad Celsius) sind nicht mehr nötig. Damit können Sie das Waschmittelfach für die Vorwäsche komplett ignorieren.

Das Waschmittelfach für die Hauptwäsche

Dosieren Sie exakt so, wie es die Hersteller empfehlen. Zu wenig Waschmittel ist genauso schlecht wie zu viel Waschmittel. Denn hier gilt nicht „besser mehr als zu wenig“. Im Gegenteil: die Tenside lösen sich nicht gänzlich auf und Sie werden mit Waschmittelresten in Ihrer Wäsche zu kämpfen haben.

Direkt in die Wäsche oder ins Waschmittelfach?

Das Waschmittelfach für die Hauptwäsche sollten Sie zudem vernachlässigen. Bei vielen Waschmitteln sickern bis zu 10 Prozent des Reinigungsmittels im Ablaufschlauch und der Laugenpumpe – ungenutzt. Einige Maschinen besitzen entsprechende Sperren, aber nicht alle. Darüber hinaus verklebt das Waschmittel auch den Einspülkasten.

Eindeutig vorzugsweise in die Trommel

Sie müssen den Behälter samt Zulauf also regelmäßig reinigen. Kommen Sie dem nicht nach, können Bakterien und Schimmelsporen die Folge sein, da diese sich von den Waschmittelresten ernähren. Daher ist es durchaus sinnvoll, das Waschmittel direkt in die Trommel zu geben. Dazu gibt es Waschmittelkugeln, Sie können aber auch einen alten Strumpf verwenden. Außerdem finden Sie im Handel sogenannte Ökosäckchen.

Weichspülerfach ohne Ablauf

Das Fach ohne Ablauf ist für den Weichspüler. Kommt die zeit für den Weichspüler, wird er einfach aus dem Behälter gespült. Den Weichspüler direkt in die Wäsche zu geben, ist nicht zu empfehlen, da die Wäsche dann oftmals spürbar seifig wird. Alternativ können Sie auch hier eine Waschmittelkugel verwenden, die den Weichspüler langsam abgibt.

Weichspüler seifen lediglich Ihre Wäsche ein

Jedoch sollten Sie den Einsatz von Weichspülern grundsätzlich überdenken. Denn die Wäsche wird nicht nur seifig, wenn Sie den Weichspüler direkt in die Trommel geben. Dieses „seifig werden“ ist exakt das Arbeitsprinzip eines Weichspülers.

Weichspüler sind nicht unbedingt ein Segen

Dafür verantwortlich sind kationische Tenside, die in der Faser haften bleiben. Sicherlich haben Sie schon einmal einen völlig eingeseiften Waschlappen gesehen. Auch der ist ausgesprochen weich. Eben aus diesem Grund. Nur wissen die wenigsten Menschen, dass sie ihre Wäsche mit Weichspülern einseifen.

Daraus ergeben sich aber zahlreiche Nachteile:

  • der Weichspüler ist nach dem Waschen permanent in Hautkontakt (Allergien)
  • der dauernde Kontakt kann krebserregend sein
  • die Wirkung von Waschmitteln wird beim nächsten Waschen verringert
  • Fasern können nur noch rund zwei Drittel weniger Wasser aufnehmen

Einsatz von Weichspülern: höherer Waschmittelverbrauch

In Waschmitteln finden sich anionische Tenside. Diese werden der Schmutzmenge entsprechend zerlegt und verbraucht. Ist Wäsche nun weichgespült, übernimmt das Waschpulver auch die Aufgabe, den Weichspüler aus der Wäsche zu waschen. Dazu wird ein großer Teil der enthaltenen Tenside verwendet (verschwendet) und steht nicht mehr für den eigentlichen Reinigungsprozess bereit.

Flüssiges oder Pulverwaschmittel

Welches Waschmittel denn nun verwendet werden sollte – hier werden die Meinungen stark polarisiert. Grundsätzlich gilt, dass Flüssigwaschmittel schlechter sind. Sie setzen sich zu einem schleimigen Belag im Zulauf vom Waschmittelkasten ausgehend fest. Außerdem enthalten sie weniger wirkungsvolle Tenside, da diese nur in Pulverform vorhanden sind.

Ausnahmen: Waschmaschinen mit Jet-System

Auch wenn Sie vorzugsweise Waschpulver verwenden sollten, um auf Flüssigwaschmittel zu verzichten, sind sie bei einer bestimmten Waschmaschinentechnik doch sinnvoll. Es geht um das von Zanussi entwickelte Jet-System mit einer zweiten Laugenpumpe. Waschpulver setzt sich gerne in der zweiten Pumpe fest und führt zum schnelleren Verschleiß. Das gilt aber nur für Jet-Systeme!

Weichspüler werden nur verwendet, weil die Wäsche nach dem Trocknen so hart sein kann. Dabei lässt sich diese Steifheit der Textilfasern schnell beheben. Sie entsteht, wenn Wäschestücke bewegungslos auf der Leine getrocknet werden. Schütteln Sie Ihre Wäsche nach dem Trocknen kräftig durch – so wie es schon viele Großmütter getan haben – und die Wäsche wird genauso weich und flauschig wie mit Weichspülern.

Es kann sich aber auch eine harte Faser durch Kalk ergeben. Trocknen Sie sehr nasse Wäsche auf der Leine, setzen sich die Inhaltsstoffe des Wassers in der Wäsche fest. Wohnen Sie in einer Region mit sehr hartem Wasser, können Sie dieses Problem mit Essig in der Waschmaschine verhindern. Geben Sie einfach zwei Kappen voll Essig in das Weichspülfach vor dem Waschen. Außerdem hat Essig noch eine antibakterielle Wirkung.

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Alltagsfrage

Was kommt wo rein in der waschmaschine

Waschpulver, Weichspüler & Co.: In welches Fach kommen die eigentlich rein?

Mit dieser Frage hat sich jeder schon einmal herumgeschlagen: In welches Fach kommt denn nun das Waschpulver bei der Waschmaschine hinein? Hier finden Sie die Lösung.

Wer vor einer fremden oder neuen Waschmaschine steht, stellt sich meistens diese eine Frage: Wo kommt denn jetzt das Waschpulver rein? Schließlich sind mehrere Fächer im Angebot, doch welches ist nun das Richtige? Wir haben Tipps für Sie.

Waschpulver: In welches Fach kommt es rein?

Eines haben fast alle Waschmaschinen gemeinsam: Und zwar drei verschiedene Fächer, die beim Waschen aufzufüllen sind. Diese sind aufgeteilt in Vorwaschgang, Hauptwaschgang und Spülen. Aber wie erkennt man nun, was wo hineingehört? Schließlich sind diese nicht immer in der gleichen Reihenfolge angeordnet.

Es gibt drei Dinge, an denen Sie erkennen können, welches Fach für welche Befüllung da ist. Da die meisten Waschmaschinen international vertrieben werden, sind dies in der Regel Ziffern oder Symbole, die ein Kunststoff eingeprägt sind - aber auch die Größe der Fächer gibt Aufschluss.

Was die Ziffern angeht, so sind diese nach Reihenfolge angeordnet: Die Eins steht für den Vorwaschgang, die Zwei für den Hauptwaschgang und die Drei für das Spülen. Sind keine Ziffern vorhanden, erkennen Sie das Fach für den Weichspüler zumindest an Symbolen wie einer Blume - schließlich ist der Weichspüler dafür da, die Wäsche zum Duften zu bringen.

Auch interessant: Flüssig oder Pulver? So entscheiden Sie sich für das richtige Waschmittel.

Waschpulver: Daran können Sie erkennen, wo es hineinkommt

Ist aber keines von beiden vorhanden - weder Ziffern noch Symbole - dann bleibt als letzter Orientierungspunkt eigentlich nur noch die Größe der Fächer. Das Waschmittelfach für den Hauptwaschgang ist in der Regel das größte, da hier am meisten Waschpulver vonnöten ist. Das Weichspülerfach hingegen ist das schmalste, weil hier die geringste Menge an Waschmittel gebraucht wird. Das Fach für den Vorwaschgang liegt von der Größenordnung her meist dazwischen.

Dieses brauchen Sie allerdings nur zu befüllen, wenn tatsächliche eine Vorwäsche gebraucht wird - bei Kochwäsche zum Beispiel. Auch das Weichspülerfach muss nicht befüllt werden, wenn Sie darauf verzichten wollen.

Beachten Sie außerdem, dass sich bei Toplader-Waschmaschinen das Waschmittelfach an der Seite befinden kann und nicht vorne.

Lesen Sie auch: Darum ist ein Weichspüler oft völlig unnötig.

fk

Diese Wasch-Tipps von Oma haben ausgedient

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Hausmittel Nummer 1: Weißer Essig entfernt Obstflecken.Weißer Essig bringt leider nur wenig gegen hartnäckige Flecken von Obst oder Beeren. Versuchen Sie es lieber mit Bleichmittel.

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Hausmittel Nummer 2: Frische Blutflecken auf der Kleidung werden so schnell wie möglich mit kaltem Wasser ausgespült. Diesen Tipp sollten Sie laut dem Experten unbedingt beherzigen. Zusätzlich zum kalten Wasser können Sie Spülmittel oder Seife hinzugeben. Verwenden Sie jedoch niemals heißes Wasser: Die Wärme lässt den Eiweißanteil im Blut gerinnen und so wird der Fleck erst recht hartnäckig.

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Hausmittel Nummer 3: Schwarztee auf der Kleidung wird mit dem Glasreiniger entfernt.Davon ist abzuraten: Wenn der Fleck noch frisch ist, hilft es bereits den Stoff mit Wasser einzuweichen. Anstatt Glasreiniger sollte ein Spezialfleckenentferner verwendet werden.

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Hausmittel Nummer 4: Senfflecken gehen mit Sodawasser weg.Dieser Trick funktioniert nur, wenn die Flecken noch ganz frisch sind. Bei eingetrockneten Flecken helfen Fleckenvorbehandlungsmittel oder flüssiges Waschmittel.

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Hausmittel Nummer 5: Glanzflecken werden mit Essigwasser ausgebürstet.Vergessen Sie das Essigwasser und feuchten Sie die Bürste einfach leicht an. Den Glanzfleck aufrauen und dann ab in die Wäsche mit der Kleidung.

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Hausmittel Nummer 6: Wachsflecken entfernen, indem man Löschpapier darüberlegt und darüber bügelt.Bei dieser Methode verschlimmert sich der Fleck nur - entfernen Sie das Wachs lieber zuerst mit der Hand und behandeln ihn dann mit einem Wachsfleckenentferner. Anschließend waschen Sie das Kleidungsstück bei höchst möglicher Temperatur in der Waschmaschine.

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Hausmittel Nummer 7: Kugelschreiberflecken lassen sich mit Parfüm lösen.Das stimmt! Der Alkohol im Parfüm ist ein gutes Lösungsmittel. Beträufeln Sie den Kugelschreiberfleck damit, reiben Sie ihn ein und stecken Sie das Kleidungsstück in die Wäsche.

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Hausmittel Nummer 8: Verwende Essig im letzten Spülgang anstatt Weichspüler.Auf diesen Tipp sollten Sie verzichten: Zwar hilft der Essig beim Reinigen der Wäsche, doch er kann auch zu einem großen Schaden an der Waschmaschine führen, da er Kunststoff- und Metallteile angreift. Also bleiben Sie lieber beim Weichspüler.

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