Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

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Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

Nachtbar sagt das immer :-)

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Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

Na ganz einfach. Wenn der Anführer spricht, haben die anderen die Klappe zu halten. Oder wenn der Vater was sagt, haben die Kinder zu schweigen.

Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

Ich finde den zu nachdenklich weil solche Sprüche nur Sinn machen wenn man den sofort erkennt. Aber da du fragst ist der Spruch quatsch. Er meint wohl wenn der Häuptling  spricht halten die Indianer den Mund, so ungefähr. Aber warum sagt er das nicht so. Ich habe da einen besseren aus USA: "He/she knows how the cookie crumbles". Er/sie weiß wie der Keks krümelt. Also jemand der weiß wie der Hase läuft.

Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

So in etwa: "Wenn der Boss spricht, haben die Mitarbeiter Ruhe zu geben."

Woher ich das weiß:Recherche

Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

Wenn jemand spricht vor dem man Respekt haben soll (beispielweise Eltern) dann soll man (bspw. die Kinder) ruhig seien

Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

So etwas wie:

Jetzt rede ich, und ihr habt still zu sein.

Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur Sängerin siehe Krümel (Sängerin).

Ein Krümel (auch: Brösel) ist ein kleines, meist von einem größeren Ganzen abgebrochenes und unförmiges Stück. Dabei handelt es sich meistens um Kuchen- oder Brotkrumen, auch Brosamen. ‚Krümel‘ ist ein Diminutiv des Begriffs Krume. Die Verben ‚krümeln‘ oder ‚bröseln‘ bezeichnen umgangssprachlich eine Form der Nahrungsaufnahme, bei der Krümel oder Brösel auf Tisch oder Boden fallen.

Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

Kekskrümel auf einem Teller

Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

Jesus und die kanaanitische Frau, die sich mit einem Hund vergleicht, der die Brosamen vom Tisch seines Herrn isst (Kupferstich von Pietro del Pò, 17. Jahrhundert)

Seit wann kommt der Kuchen zum Krümel

Barack Obama weist Joe Biden auf dessen Kuchenbrösel am Boden des Oval Office hin (2009)

Krume bezeichnete im Mittelhochdeutschen den weichen Teil von etwas. Daher kommt auch die heute noch geläufige Bedeutung, mit der der innere Teil von Brot und Backwaren benannt wird. Im Gegensatz zum Begriff Krümel bzw. Krumen, der hauptsächlich im nördlichen deutschen Sprachgebiet bekannt ist, findet sich das Wort ‚Brösel‘ (Plural: ‚Brösel‘) vornehmlich im süddeutschen Raum und Österreich. Die beiden Begriffe sind synonym. Brösel bezeichnen auch das aus trockenen Brötchen mithilfe einer Reibe gewonnene Semmelmehl (Semmelbrösel), das als Paniermehl verwendet wird.

Das Wort ‚Brosame‘ (Plural: ‚Brosamen‘) entstammt dem althochdeutschen Begriff bros[a]ma, (mittelhochdeutsch bros[e]me) und bedeutete so viel wie „Zerriebenes“ oder „Zerbröckeltes“. Die Wörter „Brösel“ (mhd. brosemlin) oder „zerbröseln“ stammen davon ab. Unter anderem findet sich das Wort in Märchen der Brüder Grimm, so z. B. in „Hänsel und Gretel“. Hier streuen die Kinder Brosamen, um aus dem Wald zurückzufinden. In Anspielung darauf wird in der IT-Fachsprache der Begriff Brotkrümelnavigation verwendet.

Martin Luther verwendete in seiner Bibel-Übersetzung ebenfalls das Wort „Brosame“. Im Gespräch mit Jesus vergleicht sich die kanaanitische Frau mit einem Hund, der die Brosamen vom Tisch seines Herrn isst (15,27 LUT).

Heute findet sich der Begriff „Brosame“ beinahe ausschließlich in Baden-Württemberg. In der Deutschschweiz bezeichnet man (Brot-)Krümel als ‚Brösmeli‘ oder ‚Krumel‘. Dort gab es eine christliche Zeitschrift mit dem Titel Brosamen von des Herrn Tisch.

Das Cookie Monster aus der Sesamstraße, das gerne Kekse isst, wurde ins Deutsche als Krümelmonster übersetzt. Es wird in Dialogen oft kurz mit Krümel angeredet. Der deutsche Comiczeichner Rötger Feldmann verwendet das Pseudonym „Brösel“ die Sängerin Marion Pfaff das Pseudonym „Krümel“. Für die Raumstation ISS wird seit den 2020er Jahren ein Backautomat entwickelt, der das Backen von Brötchen ohne Krümel ermöglichen soll.[1]

  • Krümel: Meyers enzyklopädisches Lexikon Band 31, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache G–N, Mannheim Wien, Zürich 1980, ISBN 3-411-01832-1, S. 1591
  • Brosame: Meyers enzyklopädisches Lexikon Band 31, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache A–F, Mannheim Wien, Zürich 1980, ISBN 3-411-01831-3, S. 434
  1. Golem.de: IT-News für Profis. Abgerufen am 20. Oktober 2021. 

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