Wo spielt der geilste tag

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2016 gehörte „Der geilste Tag“ hierzulande zu den 20 erfolgreichsten Filmen des Kinojahres. Jetzt wird die Tragikomödie als erste PANTAFLIX-Produktion für den asiatischen Raum neu verfilmt, allerdings ohne die deutschen Stars.

Wo spielt der geilste tag
2015 Warner Bros. Ent. Alle Rechte vorbehalten

Mit „Der geilste Tag“ konnte Florian David Fitz als Regisseur, Autor und Hauptdarsteller 2016 fast zwei Millionen Menschen in die hiesigen Kinos locken. Für seine Geschichte über das letzte Abenteuer zweier dem Tode geweihter Männer konnte Fitz damals seinen Kollegen und Freund Matthias Schweighöfer begeistern, der nicht nur die zweite Hauptrolle übernahm, sondern das Projekt auch mit seiner Firma Pantaleon Films finanziell unterstützte. Jetzt öffnet sich deren Muttergesellschaft PANTAFLIX dem asiatischen Raum und plant ein chinesisches Remake der Tragikomödie.

Die Neuauflage aus Fernost, für die die Produktionsfirma China Lion Entertainment verantwortlich zeichnen wird, ist damit der erste Verkauf einer PANTAFLIX-Produktion in das auf dem Filmmarkt immer wichtiger werdende China. In einem offiziellen Statement betont Vorstandsmitglied Nicolas Paalzow die Bedeutung des Remake-Deals für sein Unternehmen:

Der asiatische Raum ist für das Unternehmen ein Markt von hoher Bedeutung. Deshalb ist der Verkauf unseres ersten Remakes nach China ein wichtiger Schritt im Rahmen unserer Strategie, Blockbuster aus Deutschland heraus mit internationalem Potenzial zu produzieren.

Im deutschen Original brechen der pedantische Andi (Schweighöfer), der unter einer Lungenfibrose leidet, und der an einem Hirntumor erkrankte Benno (Fitz) gemeinsam aus dem Hospiz aus und begeben sich auf einen letzten Roadtrip, um doch noch den geilsten Tag ihres Lebens zu erleben. Der Verkauf der Lizenz zur Neuverfilmung der Geschichte bedeutet aber nicht, dass auch Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer auf chinesischen Leinwänden zu sehen sein werden, denn das Remake wird mit einer chinesischen Besetzung umgesetzt.

Die FILMSTARTS-Kritik zu "Der geilste Tag"

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

Neben dem schon lange regierenden einheimischen Box-Office-König Til Schweiger (trotz des Flops mit „Tschiller: Off Duty“) und seinem neuesten Thronfolger Elyas M'Barek („Fack ju Göhte“) sind sie die momentanang wohl größten Zugpferde des deutschsprachigen Kinos: Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz. Wenn diese beiden nun gemeinsam in der heiteren Sterbe-Tragikomödie „Der geilste Tag“ auftreten, dann soll die doppelte Star-Power natürlich für einen Hit sorgen. Der von Fitz auch inszenierte Film (seine zweite Kinoregiearbeit nach „Jesus liebt mich“) ist als Mischung aus „Knockin‘ On Heaven’s Door“, „Das Beste kommt zum Schluss“ und „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ angelegt, allerdings gelingt die Balance zwischen den unterschiedlichen Elementen nicht so recht: Der manchmal arg unbedarfte Humor gewinnt bei der vielleicht letzten Reise zweier Sterbekandidaten allzu deutlich die Oberhand über die dem Thema natürlicherweise innewohnende Melancholie. Und so gibt es, auch wenn emotionale Tiefe angestrebt wird, nur bemühte Süßlichkeit in schicken Postkartenmotiven – trotz der gewohnt engagierten Stars. Endstation Münchener Hospiz: Der ehrgeizige Pianist Andi (Matthias Schweighöfer) leidet an einer Lungenfibrose und hat nicht mehr lange zu leben. Sein neuer Nachbar im Sterbeheim ist eine verkrachte Existenz namens Benno (Florian David Fitz), dem ein diagnostizierter Gehirntumor den Garaus zu machen droht. Anstatt tatenlos auf Gevatter Tod zu warten, überredet der vorbestrafte Benno den Leidensgenossen Andi dazu, sich durch Kredite und Finanzierungskäufe Geld zu beschaffen, das sie aufgrund ihrer geringen Lebenserwartung niemals zurückzahlen werden. Auf ihrer Flucht aus dem Hospiz zurück ins Leben wollen sie den „geilsten Tag“ erleben und dokumentieren ihre Reise in einem Video-Blog auf YouTube. Nachdem genügend Geld zusammengekommen ist, fliegt das Duo ins kenianische Mombasa. Benno ist noch fit, abgesehen von seinen gelegentlichen Ohnmachtsanfällen, aber für Andi ist die strapaziöse Reise mehr als anstrengend. Um noch mehr zu erleben, kauft Benno ein Wohnmobil und steuert in Richtung Südafrika – wo seine Ex-Freundin Mona (Alexandra Maria Lara) gerade einen Arzt heiraten will. Mit ihr hat Benno eine gemeinsame Tochter und es ist sein größter Wunsch, das Kind kennenzulernen, wovon der pedantische Andi allerdings nichts ahnt.
Die Idee zu „Der geilste Tag“ stammt von Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Florian David Fitz („Die Lügen der Sieger“), der Matthias Schweighöfer („Keinohrhasen“) persönlich von der Tragkraft der Geschichte überzeugte. Der sprang ins Boot, produzierte die Tragikomödie mit seiner Firma Pantaleon Films und übernahm gleich noch die zweite Hauptrolle. Für Schweighöfer ist der Job als Co-Star nach seinen vier erfolgreichen Regiearbeiten „What A Man“, „Vaterfreuden“, „Schlussmacher“ und „Der Nanny“ nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch die Chance zu einer vorsichtigen Kurskorrektur: „Der Nanny“ war zwar mit 1,7 Millionen Zuschauern in Deutschland immer noch ein Hit, aber das Murren über die immer selben Geschichten und Typen war endgültig nicht mehr zu überhören. Mit „Der geilste Tag“ bricht Schweighöfer aus diesem Trott aus und sucht sich mit der Figur des hypochondrischen Sterbekandidaten Andi eine neue Herausforderung. Florian David Fitz wiederum bedient sich mit der malerischen Postkartenoptik und den ausgiebigen gefühligen Musikcollagen durchaus beim von Til Schweiger und Schweighöfer etablierten inszenatorischen Repertoire für den deutschen Wohlfühlkinohit.

So ist „Der geilste Tag“ unter Fitz‘ Fittichen mehr lockere Komödie als betroffen machendes Drama. Der tragikomische Erzählton, den er gemeinsam mit Regisseur Ralf Huettner bei „Vincent will meer“ noch so gut getroffen hat, weicht hier über weite Strecken einem heiteren Schwank voller Situationskomik. Der Film lebt von dem offensichtlichen Gegensatz zwischen den beiden Hauptfiguren: Der chronisch bankrotte Bruder Leichtfuß, der sein Leben nicht im Griff hat, trifft auf den depressiven Kontrollfreak, der sich nichts mehr zutraut! Fitz hat als Hallodri die dankbarere Rolle, weil er seinen hemdsärmeligen Charme voll ausspielen kann und spontaner wirken darf als Schweighöfer, der seinen Todeskandidaten (Typ Brustbeutelträger) als leichenblassen Spießer voller Spleens und Ticks spielt. Das ist zuweilen dick aufgetragen, sorgt aber für jede Menge komische Reibung. Die abgedroschene Hintergrundgeschichte über Bennos verlorene Liebe und seine ungelebte Vaterschaft wirkt dagegen grob kalkuliert und arg überzuckert – echte Gefühle haben da keine Chance. Überhaupt hat „Der geilste Tag“ seine besten Szenen, wenn Fitz und Schweighöfer Verrücktes anstellen: Dass sich die beiden Protagonisten nicht, wie in der ersten Szene des Films angedeutet, 17 Tage später gegenseitig eine Kugel ins Hirn jagen ist hier jedenfalls sehr schnell klar. Dafür lernen sie einmal mehr, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind.

Fazit: Zwei fröhliche Sterbende in Afrika - die Chemie zwischen den erstmals zusammenspielenden Stars Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer stimmt, auch einige Witze sitzen, doch die großen Emotionen fehlen.

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In „Der geilste Tag“ begeben sich zwei deutsche Superstars auf eine ganz besondere Reise. Wir erklären, was am Ende mit ihnen passiert.

Für die Tragikomödie „Der geilste Tag“ hat Schauspielstar Florian David Fitz nicht nur das Drehbuch geschrieben, sondern auch gleich auf dem Regiestuhl Platz genommen. In dem deutschen Road-Movie geht der beliebte Darsteller mit seinem Kollegen Matthias Schweighöfer auf eine ganz spezielle Reise. In einem Wust aus Emotionen begeben sich die beiden nicht nur auf die Flucht, sondern auch auf einen Trip zu sich selbst. Was für den einen das Ende darstellt, ist für den anderen hingegen ein Neuanfang. Wir werfen einen Blick darauf, was das Finale für die Protagonisten bedeutet.

+++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „Der geilste Tag“! +++

In unserem Video könnt ihr die lustigsten deutschen Komödien entdecken:

In „Der geilste Tag“ wartet Andi (Matthias Schweighöfer) auf sein unweigerliches Ende. Der übervorsichtige Pianist leidet an einer Lungenfibrose, einer gefährlichen Atemwegserkrankung. Nur eine Transplantation kann ihm noch mehr Zeit verschaffen. Als der Hirntumor-Patient Benno (Florian David Fitz) das Zimmer neben ihm bezieht, wird sein gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. Denn der gewiefte Kleinganove möchte den Rest seines Lebens nicht von der tödlichen Krankheit bestimmen lassen. Sie ergaunern eine beträchtliche Stange Geld und begeben sich nach Afrika, um ihren persönlichen besten Tag zu erleben. 

„Der geilste Tag“-Ende: Dieses Thema behandelt der Film

„Der geilste Tag“ thematisiert nicht weniger als den Sinn den Lebens. Womit verbringen wir unsere Zeit bis zum Tod? Gibt es nicht sinnvollere Dinge? Und was wollen wir hinterlassen? Andi ist permanent damit beschäftigt, an seinem Vermächtnis zu basteln. Er betreibt einen YouTube-Kanal, auf dem er von seiner Krankheit berichtet, und heischt nach Klicks und Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit, die ihm als Pianist anscheinend nie zuteilwurde und die er nun auf seine Krankheit zu projizieren versucht.

Benno hingegen wirkt wie der typische Draufgänger, der den Sinn des Lebens hauptsächlich im Spaß sieht. Doch insgeheim macht sich der Kleinkriminelle viele Gedanken. Er möchte seiner kleinen Tochter etwas hinterlassen und die Zeit wiedergutmachen, die er verpasst hat. Denn wie seine Ex-Partnerin Mona (Alexandra Maria Laria) später vor Andi verrät, ist Benno im Grunde vor der Vaterschaft geflüchtet. Seine Tochter noch mal zu sehen, ist der eigentliche Grund der Reise, den er Andi aber zunächst verschweigt. Mona wird in der Nähe von Kapstadt einen Arzt heiraten.

Diese Teenie-Komödien könnt ihr auf Netflix sehen:

„Der geilste Tag“-Ende: Das passiert zum Finale

Zum Ende von „Der geilste Tag“ wollen sich Benno und Andi das Leben nehmen. Doch Andi erhält vom behandelnden Arzt einen Anruf. Es stellt sich allerdings heraus, dass der Anruf nicht ihm galt, sondern Benno. Statt der erhofften Lungentransplantation gesteht der Mediziner, Bennos Röntgenbilder mit denen eines anderen Patienten vertauscht zu haben. Er ist kerngesund, seine Ohnmachtsanfälle sind lediglich auf die Schlafkrankheit Narkolepsie zurückzuführen. Benno kehrt zurück und Andi stirbt in seinen Armen, bevor er ihm seinen geilsten Tag verraten kann. 

„Der geilste Tag“: Wie ist das Ende zu verstehen?

Am Ende von „Der geilste Tag“ erkennen beide Protagonisten, worum es wirklich im Leben geht. Andi sieht ein, dass man nicht populär gewesen sein muss, um ein bedeutsames Dasein geführt zu haben. Vielmehr geht es darum, im Kleinen eine Rolle gespielt zu haben – für Familie, Bekannte und Freunde. Deswegen schickt er Mona und Leni ein Video von Benno, auf dem er seiner Tochter Camping-Tipps gibt. Mona schaut ihrer Tochter dabei zu, wie sie begeistert einen dieser Tipps ausprobiert. Benno indes hat eingesehen, dass man für seine Lieben nicht zwangsläufig eine Rolle spielt, weil man ihnen einen wohlhabendes Leben bietet. Denn genau das war sein Ansatz, als er sich in die Abendschule geschlichen hat. Und nicht, um sich aus dem Staub zu machen, wie Mona vermutet hatte. Er erkennt, dass es darum geht, da zu sein, geliebten Menschen beizustehen, sie nicht alleine zu lassen.

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