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Hey Wisst ihr vielleicht wo man gut bullet Journals kaufen kann also diese gepunkteten Bücher ? (Nicht online also Geschäfte) Aber am besten nicht über 15€ :) Liebe Grüße
Der Witz bei einem Bullet-Journal ist ja gerade, dass Du eigentlich jedes beliebige Notizbuch verwenden kannst. Sogar der Erfinder hat mit ganz normalen Notizbüchern sein System entwickelt, siehe hier: https://bulletjournal.com/pages/learn Ich persönlich würde einfach ein gebundenes Notizbuch in A5 nehmen, wie sie z.B. von den Firmen Leuchtturm 1917 oder Rhodia angeboten werden. Wenn Du nicht mit einem Füllfederhalter schreibst und Dir deshalb die Qualität des Papiers nicht so wichtig ist, dann geht auch die Marke Moleskine. Zumindest bei Leuchtturm und Rhodia weiss ich, dass es die Bücher auch mit Punktraster gibt, nicht nur in kariert, falls Du das bevorzugen solltest: https://www.amazon.de/LEUCHTTURM1917-329398-Notizbuch-Hardcover-schwarz/dp/B002TSIMW4/ https://www.amazon.de/Rhodia-118769C-Notebook-elfenbein-liniert/dp/B006CQSRDS/ Die Wahrscheinlichkeit die (etwas teureren) Notizbücher von Leuchtturm zu bekommen ist zumindest hier bei mir in der Gegend größer, da hat eigentlich jeder bessere Schreibwarenladen und auch die entsprechenden Abteilungen in den Kaufhäusern irgendwo einen Ständer stehen mit den Notizbüchern. Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen?
Also bei Müller gibt es hin und wieder gute Bücher mit gepunkteten Papier! 😊 Eine andere Möglichkeit wäre z.B. „1€ Shops“ wie Action, da gibt es oftmals süße Bullet Journals. Viel Glück beim Stöbern 🍀
Amazon, Ebay, Action (kannst auch mal auf der Website gucken), Thalia, Woolworth oder habe eins auch mal bei Aldi gekauft.
Hallo, also ich fange immer mal wieder an zu journalen und höre dann wieder auf und das hat vor allem den Grund, dass ich meine Seiten oft einfach nicht so hinkriege wie ich das möchte. Folgende Dinge stören mich am meisten: -Egal ob normale Notizbücher oder richtige Bullet Journals, Filzstifte drückt es immer durch. Ich schreibe am liebsten mit etwas dickeren Stiften, aber ich habe noch kein Buch gefunden, bei dem der Stift dann nicht durchdrückt -Textmarker: Zum einen werden die Seiten oft wellig wenn man Textmarker verwendet, und was mich noch viel mehr stört ist, dass wenn man über eine Stelle nochmal drüber muss oder versehentlich zu lange auf eine Stelle drückt, ist der Marker dort total dunkel und zerstört das gesamte Bild -Wenn man sich mal verschreibt oder sonstige Fehlerchen begeht oder einem am Ende die ganze Seite nicht gefällt, was soll man dann tun? Ich verwende nicht gerne Journals mit einer Spiralbindung, weil ich manchmal über beide Seiten zeichne und deswegen kann man Seiten nicht einfach rausreißen. -Auf Pinterest sieht alles immer so toll aus, so gut kriege ich die Seiten nie hin. Hat irgendjemand Lösungen für diese Probleme? Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr sie hier schreiben könntet. Das Bullet Journal wird gern als eine Art Renaissance des Tagesbuchs angesehen – ist in Wahrheit aber viel, viel mehr! In diesem Artikel erfährst du, wie du dein eigenes Bullet Journal aufsetzt und es zu deinem persönlichen Begleiter machst. Ich zeige dir dabei ganz genau, welche Tricks, Techniken und Systeme es gibt und welche Materialien du brauchst. Nach dieser Anleitung weißt du alles, um mit dem Bullet Journaling zu beginnen. Vorab ein wichtiger Punkt: Das Bullet Journal richtet sich nach dir – und nicht umgekehrt! Das heißt, dass jedes Bullet Journal anders aussehen kann. Es soll dir helfen, deinen Alltag und deine Aufgaben zu organisieren. Und da jeder Alltag absolut individuell ist, verlangt es auch ein ebenso individuelles System der Organisation. Die grundlegenden Richtlinien für ein „BuJo“ (die Abkürzung für Bullet Journal) helfen dir dabei, dein eigenes System zu entwickeln. Keine Sorge – das klingt komplizierter, als es am Ende tatsächlich ist.
Die Gründung dieser fantastischen Methode der Organisation geht übrigens zurück auf Ryder Carroll, einem Designer aus New York. Ob du nun eine Masterarbeit planst oder das tägliche Mittagessen – ein Bullet Journal wird dir helfen! Vergiss das klassische Notizbuch und entdecke das Bullet Journaling. Bevor wir an eine exemplarische Umsetzung gehen, möchte ich dir verraten, warum das Bullet Journal so erfolgreich ist – und ich selbst auch endlich ein BuJo gestartet habe.
Und wie startest du nun ein Bullet Journal? Auf Basis des Systems von Ryder Carroll (dem BuJo Erfinder) und bewährter Methoden anderer BuJo-Fans. Denn um das System an deine Bedürfnisse anzupassen, musst du es natürlich erst einmal kennenlernen. Nur dann kannst du anfangen es zu optimieren. Notizheft und StifteWie so oft, stellt sich direkt am Anfang die Frage nach dem richtigen Material:
Schnapp dir ein Notizbuch deiner Wahl, einige Stifte und vielleicht ein Lineal. Damit kannst du bereits dein erstes Bullet Journal anlegen. Gefällt dir das System, kannst du bewährtes Material zusätzlich kaufen. So zum Beispiel Blöcke mit Punktrastern und tollen Einbänden, sowie schicke Fineliner und Brushpens. Material-Empfehlungen findest du dazu noch weiter unten auf der Seite. Jetzt wollen wir vor allem eines: Anfangen! Kernsystem Rapid LoggingDas Rapid Logging ist das grundsätzliche System, auf dem ein Bullet Journal basiert. Beim Rapid Logging werden Aufgaben, Notizen und Termine durch bestimmte Symbole gekennzeichnet.
Wie diese Symbole aussehen und funktionieren, erfährst du gleich im Abschnitt „Key“. Du kannst dir aber auch schonmal mein entsprechendes Video dazu ansehen: Das GrundgerüstEin typisches Grundgerüst besteht aus einem Index, einem Key, zeitlichen Übersichten (Jahr, Monat, Woche/Tage) und diversen Trackern, Logs und Listen. Nachfolgend gehe ich dieses Grundgerüst mit dir durch und wir erstellen zusammen die Basis für dein erstes Bullet Journal. Der IndexDer Index ist eines der wichtigsten Elemente, damit du deine Übersichten, Listen und Einträge später schnell wieder findest. Er funktioniert wie das Inhaltsverzeichnis eines Buches – nur dass du ihn frei gestalten kannst und im Laufe der Zeit erst komplett füllst. Wie genau dein Index gefüllt wird, ergibt sich erst aus den nachfolgenden Elementen. Tipp: Einige Notizhefte haben standarmäßig schon ein Inhaltsverzeichnis, welches du nutzen kannst. Das muss dich aber nicht daran hindern, trotzdem einen eigenen Index anzulegen, der deinen Vorstellungen entspricht. Der KeyDer Key („Schlüssel“) ist eine Übersichtsseite über deine eingesetzten Symbole. Praktisch eine Art Legende, bei der erklärt wird, welches Symbol was bedeutet.
Das typische System dafür nennt sich „Rapid Logging“ und funktioniert wie folgt:
Es ist dir überlassen, dieses System zukünftig an deine Anforderungen anzupassen! Tipp für den Anfang: Wenn du deine eigenen Symbole noch nicht auswendig kennst, kannst du dir eine Klapp-Seite anlegen, auf der du deinen Key noch einmal wiederholst. Wann immer du später eine Seite gestaltest, klappst du deine Übersicht aus und hast sie damit immer sofort im Blick. Ich habe dir dazu extra einen kleinen Key angefertigt. Du kannst ihn ausdrucken, ausschneiden und in dein Bullet Journal kleben. Key herunterladen In meinem entsprechenden YouTube Video siehst du den Key (auch in der Klappversion) in Aktion: Die Jahresplanung (Future Log) – Der große ÜberblickVon nun an bewegen wir uns vom „Groben“ ins „Feine“. Als erstes folgt dazu eine Jahresübersicht (auch „Future Log“ genannt), für große und wichtige Dinge. Hier ist zum Beispiel Platz für Geburtstage, Urlaube, Events oder wichtige Aufgaben. Du musst dabei nicht mit dem Januar starten, sondern kannst eine beliebige Anzahl an Monaten festhalten. So bist du mit deinem Bullet Journal nicht an den Jahresanfang gebunden, sondern kannst auch später neu einsteigen. Startest du dein BuJo im März, kannst du auch die Monate März bis Dezember aufzuzeichnen. Ansonsten eignen sich zum Beispiel sechs Spalten für die erste Jahreshälfte. Tipp zur Seiten-Aufteilung: Bei 26 Feldern ergibt sich eine harmonische Dreiteilung mit 8+9+9 (linke Seite) und 9+9+8 (rechte Seite) Feldern. Dann passen die Wochentage perfekt in die Spalten, mit jeweils einem Feld Abstand zum Rand (außer bei der ersten und letzten Spalte auf der Doppelseite). Das Prinzip des Rapid Loggings wendest du auch hier wieder an. Einziger Unterschied zum Tageslog (siehe weiter unten): Bei Bedarf nimmst du den jeweiligen Tag noch einmal mit auf. Im Video findest du neben der ausgearbeiteten Variante mit einzelnen Kalendarien noch die klassische Version des Future Logs nach Ryder Caroll: Die Monatsplanung (Monthly Log) – Wichtige Termine immer im BlickAls nächstes folgt die Monatsübersicht, auch Monthly Log genannt. Hierbei schaffst du Platz für alle (28-31) Tage eines jeden Monats. Wichtige Events aus der Jahresplanung kannst du hier wiederholen, wenn du sie im Blick haben möchtest. In der Monatsplanung ist außerdem der richtige Platz für Termine und Aufgaben die nicht zur täglichen Routine gehören. Das können beispielsweise Arztbesuche, spontane Wochenendtrips oder andere größere Vorhaben sein. Im Video zeige ich dir das Monthly Log noch einmal in Aktion: Die Tagesplanung (Daily Log) – Tägliche Aufgaben meisternBei den Tagesübersichten geht es dann richtig ans Eingemachte. Hier visualisierst du jede Woche durch die Darstellung der einzelnen Wochentage und hast damit die Möglichkeit, tagesaktuelle Listen anzulegen.
Gehst du dabei Tag für Tag vor, kannst du deine Tageslisten beliebig ausdehnen oder auch mal ganz kurz ausfallen lassen – je nach dem, was alles ansteht. Den darauffolgenden Tag ergänzt du dann einfach indem du etwas Platz lässt oder die Seite wechselst. Und was genau steht da nun drin? Notizen, Aufgaben, Erinnerungen, Termine! Alles, was du an dem jeweiligen Tag erledigen möchtest. Ob das nun Vorhaben beruflicher oder privater Natur sind, spielt keine Rolle. Es ist dir überlassen, was du festhalten möchtest. Die richtige Reihenfolge deiner LogsDie Anordnung der verschiedenen Übersichten folgt dabei in der Regel folgendem Muster:
Durch die unterschiedlich langen Tageslisten ist die Position (Seitenzahl) der Monatsübersicht nicht im Voraus festzulegen. Stellst du alle Monatsübersichten an den Anfang deines BuJos, musst du später sehr viel Blättern und nimmst dir die Chance, die Übersichten unterschiedlich anzulegen, auszuprobieren usw. Richtig aufteilen (Grids)Häufig möchte man die Seiten in seinem Bullet Journal sauber in mehrere Felder aufteilen. Sei es für Übersichten, Kalender oder Tracker. Je nach verwendetem Heft gibt es dafür ideale Anordnungen, damit die einzelnen Felder möglichst gleich groß sind. Damit du nicht jedes Mal neu grübeln musst, wie breit ein Kästchen oder der Platz dazwischen sein muss, kannst du dir ein Grid Cheat Sheet (quasi ein Spickzettel / Merkblatt) erstellen. Nimm dir dazu eine Seite und schau, wie du die freien Felder in der Breite und Höhe einteilen kannst. In Hälften, Drittel und Viertel. Mit einem Kästchen Platz zwischen den Flächen oder ohne. Für Notizhefte mit 26*37 Feldern (wie das Leuchtturm 1917, mehr dazu weiter unten) habe ich dir auch ein Cheat Sheet zum Ausdrucken angefertigt. Dort kannst du genau ablesen, wie breit oder hoch du deine Felder machen musst, damit du den möglichen Platz perfekt ausnutzt. Auf den ersten Blick sieht das Cheat Sheet vielleicht verwirrend aus. Wenn du es dir im Detail anschaust, wirst du den Nutzen aber schnell erkennen. Du musst dich darum aber nicht zwangsläufig sofort kümmern. Lege einfach los, wie es für dich am Besten passt! CheatSheet herunterladen Achtung: Andere Notizhefte haben teils andere Aufteilungen. Dann brauchst du ein anderes Cheat Sheet oder musst dir eben selbst eines anlegen. Die Angst vor FehlernGerade wenn eine Seite besonders schön aussehen soll, hat man zunehmend Angst vor Fehlern. Falsch gezogene Linien, Rechtschreibfehler oder misslungene Symbole. Denke hierbei immer daran: Dein BuJo lebt! Fehler passieren. Streiche sie durch, benutze eine Korrekturflüssigkeit oder blättere im schlimmsten Fall eine Seite weiter. Das gehört absolut dazu. Möchtest du bestimmte Systeme, Zeichnungen oder Stifte ausprobieren, nutze einfach die letzten Seiten deines Journals oder nimm dir ein zweites Heft nur zum rumprobieren. Mit meinem Lineatur-Generator kannst du dir auch ein Punktraster ausdrucken, um auf Druckerpapier zu üben. Flexible Übersichten deiner ToDos und Termine zieren nun dein Bullet Journal. Doch dies ist bei weitem nicht alles. Nun kommen so genannte „Habit Tracker“ ins Spiel. Sie helfen dir dabei, Gewohnheiten, Gefühle und mehr aufzuzeichnen. Je nach dem, was du hier genau aufzeichnen (tracken) möchtest, variiert die Darstellung eines Habit Trackers deutlich. Nachfolgend habe ich einige typische Beispiele für solche Tracker für dich. Mood Tracker – Was macht deine Laune?Mit dem Mood Tracker zeichnest du deine tägliche Stimmung auf. Vielleicht lassen sich aus bestimmten Launen Rückschlüsse ziehen? Dazu brauchst du eine Übersicht aller Tage im Jahr, die du extrem reduziert darstellst. Ein Tag kann beispielsweise durch ein kleines Kästchen visualisiert werden. Nun brauchst du wieder eine ganz kleine Legende: Suche dir 3-4 Farben, die für eine bestimmte Stimmung stehen. Zum Beispiel rot für schlechte Laune, grün für gute Laune oder gelb für keine besondere Ausprägung. Nach jedem Tag malst du das entsprechende Kästchen nun mit der jeweiligen Farbe aus. Im Laufe der Zeit ergibt sich so eine große Übersicht deiner Stimmungen. Wie immer gilt: Passe das System gern für dich an. Ich habe mir beispielsweise auch einen monatlichen Mood Tracker angelegt. Sleep Tracker – Na dann gute Nacht!Du ahnst es sicher schon: Auch deine Schlafzeiten kannst du überwachen. So identifizierst du schlechte Gewohnheiten oder Gründe für Schlafmangel. Wie detailliert du deinen Schlaf tracken möchtest, ist dir überlassen:
Water Tracker – Guten DurstAusreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen ist essenziell für einen gesunden Organismus. Im Alltag vergessen wir leider all zu häufig, genügend (Wasser) zu trinken. Ein Water Tracker kann dir dabei helfen, täglich die richtige Menge Wasser zu dir zu nehmen. Den Water Tracker kannst du mit deinen Tageslisten kombinieren oder eine extra Seite anlegen. Die Wassermenge visualisierst du zum Beispiel durch kleine Fläschchen, Tropfen oder einfache Kreise. Was du sonst noch tracken kannstDie drei Beispiele verdeutlichen, welche Möglichkeiten du für deine Habit Tracker hast. Es gibt dazu noch endlos weitere Anwendungsmöglichkeiten. Im Laufe der Zeit fallen dir vermutlich auch noch weitere Dinge ein, die du (für eine gewisse Zeit) tracken möchtest. Einige Anregungen, was du visualisieren könntest, habe ich dabei noch für dich:
Du siehst: Alle Bereiche des Lebens bieten genügend Möglichkeiten des Trackings. Aber Obacht! Versuche nicht, jedes Detail zu tracken und dich damit zu stressen. Dein Bullet Journal soll dir auch helfen, dich zu ordnen und zu entspannen. Wenn du dich schon etwas mit dem Bullet Journaling beschäftigt hast, wirst du sie kennen: Die grandiosen Übersichten, Listen, Tracker und Monatsmotive einiger BuJo-Fans. Fantastisch gestaltet, ganz ohne Fehler und mit wunderschöner Handschrift … Lass dich davon nicht verunsichern und vor allem nicht ablenken. Im Kern geht es um die Organisation deines Alltags! Lerne das Prinzip Bullet Journal also erst einmal kennen und verzichte auf ausladende Motive. Fange klein an und steigere dich, wenn dein BuJo grundlegend funktioniert. Ich kann aber auch total verstehen, dass du deine Übersichten, Tracker und Kalenderblätter schön gestalten willst. Mir geht es ganz genau so. Und auch dazu ist ein Bullet Journal gedacht: Deine kreative Entfaltung. Bei meinem Monatsdeckblatt für den Februar habe ich mein BuJo mal im Querformat genutzt und versucht ein passendes Motiv zu zeichnen. Plötzlich war ich völlig im Zeichnen versunken und konnte nicht mehr aufhören. Am Ende musste ich sogar noch eine Variante erstellen, da ich die Zeichnung gern ausmalen wollte. Und so sah das schließlich aus: Ich habe dabei wirklich viel Farbe aufgetragen und war erstaunt, das nichts durch das Papier durchgeblutet ist! Thematisch passende Motive, Kalenderblätter und charmante Symbole runden dein Bullet Journal ab und machen es endgültig zu deinem ganz persönlichen Begleiter. Mein Deckblatt für den März ist wieder wesentlich schlichter und funktionaler geworden. Wichtige Termine habe ich hier bereits dezent markiert. Schlicht, aber schön! Oder? Doodling – Kleine Bilder große WirkungDas „Kritzeln“ kleiner Bildchen wird auch als Doodling bezeichnet. Dabei zeichnest du die Bilder auf möglichst einfache Art und Weise – ohne in Perspektiven oder Portraitmalerei zu verfallen (mehr dazu findest du hier). Solche kleinen Doodle-Bilder sind eine ideale Ergänzung zu deinen Übersichten und Listen, da sie dabei helfen den Inhalt zu visualisieren. Beschäftigt dich in einer Woche ein Thema ganz besonders, kannst du es mit passenden Doodles stützen. Auch Jahreszeiten und natürliche Elemente sind ideal für die Verzierung deiner Notizheft-Seiten geeignet. Ich habe meine Doodle-Doppelseite auch noch einmal farbig ausgemalt. So wirkt die Seite richtig lebendig! Möchtest du das Thema „Doodles“ wirklich vertiefen, empfehle ich dir einen Blick auf den Doodle-Helden Kurs* von Nicole zu werfen. Dort lernst du das Doodling Schritt für Schritt und mit vielen gemeinsamen Übungen. Die kleinen Kritzeleien sind übrigens nicht nur nützlich, sondern auch super entspannend. Gleichzeitig steigert kritzeln laut einer Studie auch die Erinnerungsleistung. Handlettering – Deine Schrift im FokusIn deinem Bullet Journal nimmt deine Schrift einen ganz besonderen Platz ein. Sie ist überall präsent: In Überschriften, Listeneinträgen oder ausgestalteten Habit Trackern.
Häufig ist das Bullet Journal eine analoge Auszeit, bei der du das Schreiben mit dem Stift neu lernen musst, da wir uns zu sehr an Computer und Tastatur gewöhnt haben. Die Muskeln in der Hand sind es nicht mehr gewohnt, sichere Striche zu ziehen und die Hand-Augen-Koordination muss sich ebenfalls neu einstellen. Ich kann dir versprechen: Regelmäßiges Üben führt unweigerlich dazu, dass deine Striche sicherer und schöner werden. Möchtest du besonders Schöne Schriften gestalten, musst du einige Regeln des Handletterings nach und nach ebenfalls lernen. Sieh dir dazu auf jeden Fall meinen entsprechenden Blog-Artikel an. Für den Anfang reicht auch deine „gewöhnliche“ Handschrift aus. Wie immer gilt: Hauptsache du legst los. Mit Dutch Doors zu noch mehr FlexibilitätKaum hast du dich an die ganzen Begriffe gewöhnt, kommt schon das nächste Fremdwort daher. Aber keine Sorge: Dutch Doors klingen schwieriger, als sie sind. Das Konzept der Dutch Doors ist äußerst praktisch und erlaubt dir noch mehr Kreativität und Flexibilität in einem Bullet Journal.
Indem du eine Seite durch abschneiden verkleinerst, bleiben die normalen Seiten außenherum sichtbar. Dieses Prinzip kannst du für verschiedene Dinge nutzen. Zum Beispiel, um ein Kalendarium immer im Blick zu haben oder für kleinere Tracker. Auch eine rein ästhetische Nutzung ist möglich. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kreativen Deckblatt? Zwei Nachteile möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen:
In dem Bullet Journal Buch* von Nicole habe ich eine Dutch Door gesehen, die mir persönlich sehr gefallen hat. Dabei wird die Dutch Door genutzt, um die Daily Logs in einen schön gestalteten Rahmen zu setzen. Da meine Dailies extrem minimalistisch und unkreativ sind, ist das eine geniale Möglichkeit etwas Farbe auf die jeweiligen Seiten zu bekommen. So bleiben meine Dailies schnell und kompakt aber trotzdem schick. Die Planung war hier relativ simpel, weil ich in der Regel nicht mehr als vier Seiten für eine Woche brauche. Bevor du jetzt loslegen kannst, bin ich dir noch eines schuldig: Die Beantwortung der großen Material-Frage. Wie oben beschrieben, hast du die Möglichkeit mit dem zu starten, was du zu Hause hast. Oder du legst dir jetzt meine absoluten Lieblingsbücher und Stifte zu. Das Herzstück – Ein passendes NotizheftEin schönes Bullet Journal, in dem viel Herzblut steckt, verlangt aber auch nach einem passenden Gewand. Dazu gibt es einige Notizbücher, die genau darauf zugeschnitten sind. Idealerweise werden dabei folgende Faktoren berücksichtigt:
Weitere hilfreiche Merkmale sind (mehrere) Lesezeichen, eine Perforation zum Ausreißen (misslungener) Seiten oder die Möglichkeit lose Zettel zu verwahren. Folgende Notizblöcke erfüllen den Großteil dieser Kriterien und werden bereits von vielen BuJo-Fans erfolgreich genutzt:
Besonders das Punktraster hat sich in den letzten Jahren etabliert (früher musste ich noch ewig nach passenden Blöcken suchen!) und bietet den perfekten Kompromiss aus Freiheit und geführten Linien. Achte darauf, dass die Punkte einen Abstand von exakt 5 mm haben. Dann ist die Arbeit mit einem Lineal deutlich einfacher. Die richtigen Stifte für dein BuJoKlingt simpel – kann aber durchaus komplex werden: Das Thema Stifte. Eine unschlagbare Kombination besteht aus Finelinern in schwarz, grau oder blau und ergänzenden Farben in Form von Brushpens oder Filzstiften. Brushpens haben eine flexible Pinselspitze und erlauben damit verschieden dicke Striche. Ausmalen und schreiben (Brushlettering) funktioniert damit gleichermaßen gut. Wichtig: Wenn du Methoden nutzt, bei denen du deinen Fineliner „übermalen“ möchtest, muss die Farbe wasserfest sein! Da das beim Bullet Journaling häufig der Fall ist, empfehle ich meistens wasserfeste Fineliner. Mit diesen Finelinern bist du auf der sicheren Seite: Möchtest du auch bunte Fineliner nutzen, schau dir folgende Stifte an. Diese sind allerdings nicht wasserfest. Eine kleine Farbauswahl bei den ergänzenden Stiften macht ebenfalls Sinn und erlaubt dir eine tolle Gestaltung deiner Seiten, Listen und Habit Tracker. Folgende Brushpens eignen sich super für dein BuJo:
Möchtest du lieber Filzstifte mit fester Spitze nutzen, bietet dir folgendes Set eine großartige Auswahl: Mit Heft und Stiften bist du gut gewappnet. Um dir das Leben zu erleichtern, gibt es noch einige nützliche Zusatzmaterialien. Was du sonst noch brauchstDa du bei deiner Planung und Erstellung der Übersichten viele gerade Linien brauchen wirst, solltest du auf jeden Fall ein Lineal oder ein Geodreieck parat haben. Das macht es sehr viel einfacher, saubere Rahmen und mehr zu zeichnen! In einer kleinen Ausführung kannst du es sogar direkt in deinem Bullet Journal aufbewahren und hast es damit immer dabei. Nutzt du häufig runde Elemente, kann eine Kreisschablone super hilfreich sein. Im Gegensatz zu einem Zirkel macht sie dein Papier nicht kaputt und hilft dir dabei, perfekte Kreise unterschiedlicher Größen zu ziehen. Für Vorzeichnungen und Skizzen ist außerdem ein Bleistift und ein Radiergummi äußerst nützlich. Besonders bei größeren Motiven oder ausgefallenen Schriftzügen ist die Vorarbeit wichtig für die optimale Platzierung. Fehler können außerdem einfach wegradiert werden. Du wirst sehr schnell merken, was du wirklich brauchst und was nicht. Einfach ausprobieren! Neben den grundsätzlichen Werkzeugen gibt es noch das ein oder andere Extra, welches dir das Leben erleichtert. Möchtest du beispielsweise einen bestimmten Stift immer zusammen mit deinem BuJo parat haben, sind sogenannte „Pen Loops“ eine geniale Lösung. Ein Pen Loop ermöglicht dir, einen beliebigen Stift mit einer Schlaufe an deinem Notizheft zu befestigen. Du kannst damit jedes Buch oder Heft um einen Stiftehalter erweitern. Du möchtest unbedingt ein Bullet Journal starten, findest es aber noch zu kompliziert? Ich kann dich verstehen! Die ersten Schritte sind immer am schwierigsten – aber niemand kann sie dir abnehmen. Geführtes Lernen im Online KursEinzig die Form des Lernens kannst du dir erleichtern. Seit kurzem gibt es einige Online-Kurse zum Thema Bullet Journal, welche dir helfen dein BuJo Schritt für Schritt zu entwickeln. Wenn du lieber einem roten Faden folgst und ein didaktisch sauber aufgebautes System bevorzugst, ist ein solcher Kurs vielleicht für dich interessant. Bullet Journal BücherAußerdem gibt es (endlich!) ein eigenes Buch vom Bullet Journal Erfinder Ryder Carroll. In seinem Buch „Die Bullet Journal Methode“ erklärt Ryder das komplette System noch einmal Schritt für Schritt und erläutert seine Hintergründe und Philosophien. Alternativ empfehle ich dir das Buch „Bullet Journal – Der große Workshop“ von Nicole Lommel. Neben den Grundlagen geht es in Nicoles Buch deutlich kreativer zu und die vielen schön gestalteten Bullet Journal Seiten sind die pure Inspiration. Unabhängig von dem Buch solltest du aber trotzdem selbst mit einem BuJo beginnen. Neues Wissen kannst du auch sukzessive einfließen lassen.
Jetzt bist du dranDu weißt jetzt, welche Systeme es gibt, wie und womit du sie gestalten kannst und dass dein BuJo mit dir zusammen wächst. Jetzt ist es an der Zeit, loszulegen! Organisiere dir das passende Material und lege deinen persönlichen Begleiter an. Deinen Kalender. Dein Tagebuch. Deinen Coach. Dein Bullet Journal. Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei. Wenn dir meine Anleitung geholfen hat oder du noch weitere Tipps für das BuJo hast, schreib mir bitte einen Kommentar. Ich freue mich auf deine Rückmeldung. Noch Fragen?Was ist ein Bullet Journal? Das Bullet Journal ist ein individueller, persönlicher Begleiter in Form eines selbst zu gestaltenden Notizbuches. Es basiert auf einer sehr cleveren Technik. Wie starte ich ein Bullet Journal? Das Geheimnis ist, einfach anzufangen. Informiere dich über die Grundstruktur und mache möglichst schnell praktische Erfahrungen. Du wirst begeistert sein! Was steht in einem Bullet Journal? Das BuJo richtet sich komplett nach dir. Es kann deine Jahresplanung, tägliche Aufgaben, thematische Listen und vieles mehr beinhalten. Welches Notizbuch brauche ich für ein Bullet Journal? Theoretisch kannst du jedes beliebige Notizbuch und sogar loses Papier nutzen. Notizbücher mit Seitenzahlen und Punktraster helfen allerdings sehr und haben sich für das Bullet Journaling etabliert. |