Wie Schluss machen wenn er nichts ahnt

TIPP 1: Seien Sie sich sicher, sich trennen zu wollen.

Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist. Wahrscheinlich schleichen sich in Ihren Gedanken immer wieder Zweifel ein, ob die Beendigung der Beziehung der richtige Schritt ist. Wenn Sie die Trennung ankündigen wollen, sollten Sie deshalb zuvor nochmals Ihr Vertrauen in diesen Schritt stärken.

Notieren Sie hierzu alle Gründe, die dafür sprechen, dass Sie die Partnerschaft beenden möchten: Welche Ihrer Bedürfnisse werden nicht (mehr) erfüllt? Welche Konflikte können Sie nicht lösen? In welchen Bereichen wurden Sie enttäuscht? Was können Sie nicht verzeihen? Ihre Trennungsgründe können auch für das Trennungsgespräch hilfreich sein. Machen Sie sich also die Mühe, nochmals in aller Ruhe über die Gründe für Ihre Trennung nachzudenken. Fragen Sie sich auch, was Sie zur Lösung dieses Problems unternommen haben bzw. ob Sie nicht noch etwas tun könnten, um es zu lösen.

TIPP 2: Wählen Sie für Ihr Gespräch einen geeigneten Zeitpunkt.

Wählen Sie einen Zeitpunkt, an dem Ihr Partner nicht stark durch andere Probleme oder eine körperliche Erkrankung geschwächt ist. Natürlich sollten Sie bei dem Gespräch mit ihm alleine sein. Manchmal hilft es, wenn man bei dem Trennungsgespräch spazieren geht oder sich an einem neutralen Ort, z.B. irgendwo in der Natur auf eine Bank setzt.

TIPP 3: Sprechen Sie von Angesicht zu Angesicht mit Ihrem Partner.

Sicherlich wären eine Email oder eine SMS ein bequemer Weg, eine Beziehung zu beenden. Sie würden sich lange Diskussionen, Tränen, Vorwürfe und negative Reaktionen des Verlassenen ersparen. Andererseits wäre diese Art, eine Beziehung zu beenden, dem Verlassenen gegenüber sehr unfair. Schließlich hat er Ihnen mal etwas bedeutet und und Sie ihm. Und ehrlich gesagt finde ich diese Art des Schlussmachens auch feige. Man sollte dazu stehen und den Mut haben, dem Partner von Angesicht zu Angesicht die Entscheidung mitzuteilen. Ausnahme ist, wenn Sie befürchten, dass Ihr Partner gewalttätig wird.

TIPP 4: Bereiten Sie sich auf das Trennungsgespräch vor.

Überlegen Sie sich den Wortlaut, mit dem Sie die Beziehung beenden und die Trennung aussprechen. Sagen Sie Ihrem Partner z. B., dass Sie nicht mehr zusammenpassen, dass er nicht der Partner ist, den Sie sich wünschen. Sie brauchen an diesem Punkt noch keine umfassende Erklärung für Ihre Entscheidung abzugeben. Ihr Partner wird wahrscheinlich erst einmal geschockt oder aus der Fassung sein und Ihre Trennungsgründe nicht hören. Sätze wie, dass es Ihnen schwer fällt, ihm das zu sagen, oder dass es Ihnen leid tut, dass Ihre Partnerschaft so endet, können ein wenig den Druck nehmen. Überlegen Sie sich auch, wie Ihr Partner auf Ihre Trennungsabsicht reagieren könnte, und wie Sie damit umgehen wollen. Beispielsweise könnte er mit Schock und Sprachlosigkeit, gewollt cool, mit einem Weinkrampf oder Wutanfall reagieren.

Ihr Partner könnte Sie anflehen, dass Sie Ihre Entscheidung zurücknehmen. Versuchen Sie, nicht zu schreien oder die Fassung zu verlieren. Versuchen Sie, sich in Ihren Partner hineinzuversetzen und seine Reaktion nachzuvollziehen. Akzeptieren Sie, wie auch immer er reagiert. Hören Sie einfach nur zu – auch wenn Ihnen dies sehr schwer fällt. Ihr Partner fühlt sich in seinem Lebenskonzept bedroht und ringt darum, Kontrolle zu bekommen.

TIPP 5: Formulieren Sie Ihre Trennungsabsicht klar und deutlich. Machen Sie klar, dass es kein Zurück gibt.

Wie auch immer Ihr Partner sich verhält, bleiben Sie bei Ihrem Ziel, die Beziehung zu beenden. Erinnern Sie sich daran, dass Sie NICHT schuld an den Gefühlen des Partners sind. Sie trennen sich nicht, um ihm wehzutun, sondern weil Sie sich auseinander gelebt haben. Lassen Sie sich nicht hinreißen, ihm den Schmerz über die Trennung ersparen zu wollen, indem Sie sagen:

Ich liebe dich immer noch – aber ich brauche Zeit für mich. Nie habe ich jemanden wie dich geliebt. Vielleicht kommen wir irgendwann wieder zusammen.

Tief in mir liebe ich dich immer noch.

Sie können die Hoffnung, die Sie in Ihrem Partner wecken, nicht erfüllen und machen alles nur noch schmerzhafter für ihn! Auch wenn Sie ihm gegenüber kaltherzig oder herzlos erscheinen, sollten Sie eine klare Aussage machen. Dies erleichtert Ihrem Partner den Weg, die Trennung akzeptieren zu lernen. Ihre Aufgabe ist es also, auch wenn es Ihnen schwer fällt und Sie Mitleid mit Ihrem Partner haben, eindeutig und "hart" zu bleiben. Auch wenn Sie sich wie ein "herzloser Mensch" fühlen, sind Sie in Wirklichkeit nicht herzlos, sondern haben nur die Absicht, Ihrem Partner zu vermitteln, dass er sich eine neue Lebensperspektive suchen muss.

TIPP 6: Bleiben Sie konsequent. Meiden Sie den Kontakt zu Ihrem Partner.

Für Ihren Partner wird es umso leichter, sich mit der Trennung abzufinden, je klarer ihm durch Ihr Verhalten wird, dass die Beziehung nicht mehr zu retten ist und es kein Zurück mehr gibt. Beschränken Sie deshalb nach Ihrem Weggang den Kontakt auf ein Minimum – nach Möglichkeit auf kurze, schriftliche Kontakte mit neutralen Worten. Leben Sie weiterhin in der gemeinsamen Wohnung, dann verhalten Sie sich so, wie sich ein Mensch verhält, der keine Liebesbeziehung mehr zum Partner hat. Verzichten Sie auch auf sexuellen Kontakt.

TIPP 7: Geben Sie Ihrem Partner die Möglichkeit zur Aussprache.

Ihr Partner hat nach dem ersten Gespräch wahrscheinlich den Wunsch, Ihre genauen Gründe für die Beendigung der Beziehung kennenzulernen und Ihr Verhalten zu verstehen. Möglicherweise nimmt er die Situation auch zum Anlass, um eine zweite Chance zu ringen oder Sie verschiedener Vergehen oder Versäumnisse zu beschuldigen. Es erwartet Sie also keine leichte Situation. Dennoch sollten Sie Ihrem Partner den Wunsch nach einem Gespräch erfüllen. Hierfür können Sie Ihre Liste, die ich unter Punkt 1 vorgeschlagen habe, zur Hilfe nehmen.

Denken Sie daran: Sie können keine Gründe anführen, die für Ihren Partner „ausreichend“ für eine Trennung sind.

Erwarten Sie also nicht, dass Ihr Partner Verständnis für Ihre Entscheidung hat. Ihr Partner ist noch an dem Punkt, dass die Partnerschaft mit Ihnen lebenswert für ihn ist. Es gibt keine Gründe, mit denen Ihr Partner gefühlsmäßig einverstanden sein könnte. Vielleicht wird er die Gründe später einmal verstehen oder ihnen sogar zustimmen.

TIPP 8: Verzichten Sie auf den Satz: "Wir können ja Freunde bleiben".

Mit diesem Angebot möchten Sie vielleicht Ihr schlechtes Gewissen beruhigen. Ihrem Partner tun Sie damit jedoch keinen Gefallen! Gute Freunde bleiben zu wollen lässt in Ihrem Partner die Hoffnung keimen, dass sie beide vielleicht doch wieder zueinander finden. Ihr Partner kann die Beziehung nicht abschließen und die Trennung akzeptieren lernen. Sein Leidensweg ist länger. Die Beendigung einer Partnerschaft ist eine große Entscheidung. Gleichzeitig bietet dieser Schritt aber für Sie und Ihren Partner die Chance, einen neuen Lebenspartner zu finden, mit dem man seine Vorstellungen einer erfüllten Partnerschaft besser verwirklichen kann.

will mich trennen aber weiss nicht wie ich anfangen soll.

ich will es so respektvoll und schmerzlos wie möglich gestalten.

kann man seinen partner irgendwie darauf vorbereiten?

weil zur zeit reden wir noch ganz normale dinge zb.: wer geht morgen einkaufen ect..

da trifft es einen doch aus heiterem himmel und man ahnt nichts von einer trennung. das will ich nicht irgendwie

wie soll ich das machen...? bin echt ratlos

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Liebe, Liebe und Beziehung

Du meintest ja in einem Kommentar schon mal über den Grund geredet zu haben. Somit sollte es ja nicht ganz überraschend kommen. Erkläre ihm einfach das du es seitdem versucht hast, es aber einfach nicht weiter funktioniert.

Eig ist es besser wenn es schmerzvoll ist. Denn dann kommt er leichter über dich hinweg. Sagst du sowas wie "leider", "können Freunde bleiben" usw., dann macht er sich für die Zukunft Hoffnungen. Und bist du nett und lieb bei der Trennung, dann hält er dich so in Erinnerung und wird dich länger stark vermissen als wenn er Schmerzen bzw was negatives damit verbindet.

Hello,

wenn Du Dich trennen möchtest steht die Wahrheit immer parat.

Eine Trennung die erst langsam eingeleitet werden soll, ergibt im nachhinein für den anderen Part nur Narben auf der Seele. Es bleiben so im Endeffekt viele Fragen offen, die Du als fairer Partner vorab offen u. ehrlich beantworten und lösen solltest.

Respekt bedeutet auch frühzeitig Wahrheit bekennen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich verstehe deinen Sorgen aber das geht ihn/sie nichts an. Das ist dein Leben, und du hast in der Tat nur ein Leben. Auch wenn es ganz schmerzvoll für ihn/sie sein wird, musst du es ohnehin machen. Das beste ist ganz aufrichtig deinem Partner entgegen zu sein. Erklär ihm/ihr, dass du dich nicht mehr so glücklich fühlt und deshalb bist du nicht in der Lage, eine andere Person glücklich zu machen. Sag, dass du jetzt lieber allein sein willst, und das es nicht gut tut, sich das vorzumachen. Sonst verschwendest du deine begrenzte Lebenszeit und seine/ihre auch. Am Ende wird er/sie ganz traurig, aber keiner grämt sich zu Tode. In ein paar Wochen/Monaten wird ihm/ihr wieder gut und er/sie wird sich bestimmt in jemanden anderen verlieben, täusche dich nicht. Das Leben vergeht so schnell lass das nicht ein größeres Problem werden als es eigentlich ist.

Bitte gestalte es schmerzvoll und schnell. Wenn du dir sicher bist gibt es keinen besseren Weg. Dein Wunsch das so "nett" zu machen ist nur dem geschuldet, dass du mit der Wut des Anderen womöglich nicht umgehen kannst oder Angst vor seiner Reaktion hast. Also ein egoistischer Zug von dir, der so tut als wäre er nett. Nicht böse gemeint du bist deswegen kein schlechter Mensch ganz viele tun das so.

Für den Anderen ist es aber wichtig, dass er weiß woran er ist. Wenn du es zu nett machst kann es sein, dass der Andere es nicht begreift und weiterhin an dir hängt. Das wollt ihr aber beide nicht. Zumindest dann nicht, wenn du wie du sagst nicht willst das er leidet. Er WIRD leiden - aber es liegt zum Teil auch an dir wie lange. Sei nett zu ihm aber bestimmt. Gib nicht ihm die Schuld, aber mach Schluss. Je früher, desto besser.

Da du es offensichtlich mit einem Narzissten zu tun hast, beende es offen und mit klaren Worten. Schmerzen hat er nicht, nur gekränktes Ego.

War die Trennung doch ein Fehler?

Hallo, mir geht es zur Zeit elend. Das wird ein längerer Text und ich wäre um ernstgemeinte Ansichten/Ratschläge froh. Tut mir leid, wenn alles ein wenig wirr erscheint.

Mein Exfreund hat sich vor 3 Tagen von mir getrennt. Urplötzlich. Wir führten bislang eine Fernbeziehung. Er hatte einen (in meinen Augen) schlimmen Fehler gemacht und sich nicht an eine Vereinbarung gehalten, was mich sehr verunsicherte und kränkte. Ich konfrontierte ihn und er war von mir genervt, da er gerade am Zocken war. Er ließ mich nicht ausreden und blockierte mich mit den Worten, dass es endgültig aus sei. Er entschuldigte sich auch nicht dafür, dass er in jenem Moment im Unrecht war.

Unsere Beziehung war von Anfang an turbulent. Es gab schöne und weniger schöne Zeiten. In letzter Zeit sprachen wir vermehrt von einer Trennung, da unsere Vorstellungen einer Lebensführung zu stark voneinander abwichen und er mich als "langweilig" empfand. Auch ich hatte teilweise Mühe mit seinem Charakter, da er sich mir gegenüber oft sehr empathielos verhielt. Er verletzte mich mit Worten und war mir nur selten bis nie eine emotionale Stütze. Zudem empfand er meine psychischen Erkrankungen, die ich mir nicht ausgesucht habe, als nervig. Zugegeben, ich bin auch kein pflegeleichter Mensch. Dennoch habe ich versucht, an mir zu arbeiten.

Nun sind wir getrennt und ich leide wie ein Hund. Heute in der Bahn und im Supermarkt konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Sowas ist mir noch nie passiert. Man könnte denken, ich sei ein Teenie, aber ich bin 25 Jahre alt. Mein Exfreund war der erste Mann in meinem Leben, für den ich Liebe und tiefe, aufrichtige Gefühle empfunden hatte. Ich liebe ihn immer noch. Einerseits denke ich mir, die Trennung war der richtige Schritt, andererseits schreit mein Herz förmlich nach ihm. Morgens aufzustehen ist für mich eine Qual. Meine ohnehin schon vorhandenen Depressionen sind schlimmer denn je geworden. Ich fühle mich leer und jede Erinnerung an ihn schmerzt.

Ich war wie bereits erwähnt eine schwierige Freundin, aber es verletzt mich enorm, dass er nichts Besonderes in mir sah. Vielleicht hatte ich nicht so abstrakte, verrückte Gedanken und war eher ängstlich. Aber ich war fürsorglich, aufmerksam, liebevoll, einfühlsam. Er hatte Probleme mit seinem Selbstbild und ich gab mein Bestes, ihn davon zu überzeugen, dass er ein attraktiver Mann ist. Seine Gesundheit wurde immer schlechter, und ich bot ihm an, ihm zu helfen (Er rauchte extrem viel, hatte Schlafprobleme und keinen geregelten Alltag mehr, sein Psychologe unterhielt sich lieber über Quatsch, als ihm zu helfen). Er fasste meine Hilfsangebote aber als Belästigung auf. Auch achtete ich immer auf eine respektvolle Kommunikation ohne Beleidigungen oder Anschreien.

Trotzdem fehlt er mir so sehr und ich frage mich, ob eine Paartherapie nicht die bessere Lösung gewesen wäre..

Kann man jemanden so sehr lieben, dass es richtig weh tut?

Liebesfrage;) Jemand aus der Vergangenheit hat mir gestanden,dass er es nicht mehr aushält ohne mich und dass es ihm immer so weh tut,wenn er an mich denkt.Ich muss dazu sagen,ich habe den Mann wirklich sehr geliebt aber er hat etwas gemacht,dass die Gefühle völlig zerstört hat .Ich kann es mir selbst nicht erklären,eine Zeit lang hab ich wirklich mit dem Gedanken gekämpft,ihm vielleicht doch verzeihen zu können aber es gelingt mir einfach nicht ihn nach allem noch zu begehren oder zu lieben.Das hab ich auch klar gesagt,aber er kann nicht.Er kann mich nicht vergessen und sagt,dass ich ihm Schmerzen zufüge.Einmal hat er sogar gemeint,er würde sinken und kann nicht so weitermachen,alles tut ihm weh ,der ganze Körper.Kann die Liebe so etwas auslösen?Wie kann ich ihm helfen?Ich habe ihn auch vor einer Zeit gesehen,er hat total traurig ausgesehen,wie wenn etwas in ihm kaputt gegangen ist.