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Hat man alle wichtigen Schr itte befolgt, um ein gesundes vegetatives Wachstum zu erzielen und die Blütephase so gut wie möglich zu meistern, ist der nächste Schritt die Ernte der reifen Pflanzen. Dieser Artikel enthält grundlegende Empfehlungen zum Zeitpunkt der Ernte, zur Ernte sel bst und zum Umgang mit den frisch geernteten Blüten Wann sollte man Cannabispflanzen ernten?Für eine erfolgreiche Ernte sollte man das genaue Datum kennen, an dem die Pflanzen die Blüte eingeleitet haben. Kennt man das genaue Datum nicht, dann sollte man zumindest eine ungefähre Ahnung haben. Dieses Wissen gibt Aufschluss darüber, wie lange die Pflanzen zum Blühen brauchen, woraus man grob den voraussichtlichen Erntezeitpunkt ableiten kann. Die Blütezeiten für Cannabis variieren je nach Sorte stark. Indicadominante Sorten sind im Allgemeinen recht früh nach nur sieben oder acht Wochen Blütezeit erntereif, während sativadominante Sorten wesentlich länger, in einigen Härtefällen sogar bis zu 24 Wochen benötigen können. Die meisten Sorten brauchen jedoch nicht so lange (im Allgemeinen müssen Grower zehn bis zwölf Wochen bis zur Ernte warten) und es gibt auch zahlreiche sativadominante kommerzielle Hybride, die in weniger als zehn Wochen reifen. Wenn die Trichome klar sind (gelber Pfeil), sind die Blüten unreif. Sind sie trüb (roter Pfeil), sind die THC-Werte hoch. Weisen sie eine gelbliche Färbung auf (grüner Pfeil), so hat das THC begonnen, zu CBN zu degradieren.Allerdings reicht es möglicherweise nicht aus, die ungefähren Anforderungen der jeweiligen Sorte zu kennen, um zu beurteilen, ob die Pflanzen erntereif sind. Eine nützliche Methode ist, den Prozentsatz der weißen Härchen zu ermitteln, die ihre Farbe geändert haben (normalerweise zu bräunlich-orange, obwohl einige Sorten auch rosafarbene oder violette Härchen bilden können). Pflanzen sollten erst dann geerntet werden, wenn sich mindestens 40 Prozent der Haare gefärbt haben. Die THC-Werte sind oft dann am höchsten, wenn sich 40 bis 70 Prozent der Härchen gefärbt haben. Wartet man zu lange, sodass dieser Punkt überschritten wird, degradiert das THC zu CBN. Dies kann dazu führen, dass sich die Wirkung der fertigen Blüten entspannter gestaltet und die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass Angstzustände auftreten. Dieser Prozess, bei dem THC zu CBN degradiert, findet auch nach der Ernte und während der Decarboxylierung statt. Es ist auch möglich, die Reife der Pflanzen mithilfe einer Lupe zu beurteilen, mit der man die Farbe der Trichome beobachtet. Sind diese klar, sind die Pflanzen noch nicht reif. Wenn sie milchig sind, sind die THC-Werte am höchsten, und wenn sie eine gelbliche Färbung annehmen, hat die Degradation begonnen. Wie man sich auf die Ernte vorbereiten sollteBevor man mit der Ernte beginnt, sollte man sicherstellen, dass man folgendes Werkzeug parat hat:
Man sollte bedenken, dass der Einsatz von Handschuhen verhindert, dass Harz an den Händen kleben bleibt und gleichzeitig das Sammeln des Harzes erleichtert, wenn man Haschisch herstellen möchte. An den Klingen der Schneidewerkzeuge sammelt sich ebenfalls Harz an, das man zur Haschisch-Produktion abkratzen kann. Aus diesem Grund sollten die verwendeten Scheren immer sauber sein! Wie man die Ernte durchführtIst man gut ausgestattet und vorbereitet, ist es an der Zeit, mit der Ernte zu beginnen. Wie man die Pflanzen schneidet, hängt vor allem von ihrer Größe ab. Wenn sie klein sind, kann man sie getrost am Hauptstamm abschneiden. Wenn sie jedoch groß und stark verzweigt sind, empfiehlt es sich, die einzelnen Zweige abzuschneiden. Es ist sehr wichtig, dass das Schneiden der Pflanzen behutsam erfolgt, damit die Blüten nicht beschädigt werden. Zudem ist darauf zu achten, dass beim Trocknen ein ausreichender Luftstrom um die Blüten herum zirkulieren kann. Die Pflanzen Zweig für Zweig zu zerteilen, sollte dies sicherstellen. Es ist besser, die Zweige abzuschneiden, um einen besseren Luftstrom beim Trocknen zu ermöglichen, als die Pflanzen am Stück zu lassenNachdem man die Zweige abgeschnitten hat sammelt man sie beispielsweise in Plastikgefäßen. Sobald alle Zweige ab sind, kann man sie auch mit etwas Kordel oder Schnur nahe der Schnittstellen umwickeln. So kann man sie bequem an eine Wäscheleine oder ähnlichem befestigen, um sie dann aufzuhängen. Hängt man sie über Auffangbehältern auf, können die Blätter, die beim Schneiden oder Trocknen herunterfallen, aufgefangen werden. Sobald die Zweige aufgehängt worden sind, ist es an der Zeit, die großen Fächerblätter abzuschneiden. Dies ist einfacher, wenn die Pflanzen noch frisch sind! Schneidet man die Blätter mit einer Schere ab, erhöht man den Luftstrom, der um die Blüten zirkuliert. Man kann die abgeschnittenen Fächerblätter getrost für beliebige andere Zwecke verwenden, aber die Blüten brauchen sie ganz sicher nicht. Profi-Tipps für eine erfolgreiche Ernte
Wie man Cannabispflanzen richtig trocknetMöchte man sicherstellen, dass die Blüten die bestmögliche Qualität aufweisen, dann müssen sie korrekt getrocknet und fermentiert werden. Diese Phase wirkt sich erheblich auf das Endergebnis der Ernte aus. Sobald die Pflanzen geschnitten und die Fächerblätter entfernt wurden, beginnt der Trocknungsprozess. Damit dieser erfolgreich verlaufen kann, muss die Umgebung gewisse Bedingungen erfüllen:
Für beste Voraussetzungen zum Trocknen von Cannabis sorgt man, indem man die Zweige an einer Wäscheleine oder einer ähnlichen Vorrichtung in einem Raum aufhängt, in dem die Temperatur konstant zwischen 18 und 24 Grad Celsius liegt und die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55 Prozent gehalten wird. Zudem sollten die Blüten beim Trocknen dunkel gelagert werden, da Licht zu einer schnelleren Degradation von THC führt. Die großen, äußeren Blätter sollten entfernt werden, bevor man die Blüten zum Trocknen aufhäng.Wenn man die Zweige aufhängt, sollte man darauf achten, dass sie einander nicht berühren, da dies Feuchtigkeitsrückstände begünstigt und man somit Schimmelbildung riskiert. Man kann die Wahrscheinlichkeit eines Schimmelpilzbefalls verringern, indem man während der Trocknungszeit einen sich bewegenden Ventilator auf niedriger Stufe laufen lässt. Die Pflanzen müssen mindestens drei bis vier Tage trocknen, bevor man mit der Fermentierung beginnen kann (auf die wir weiter unten in diesem Artikel ausführlich eingehen). Einige Grower lassen die Zweige auch sieben bis zehn Tage hängen und verzichten gänzlich auf die Fermentierung. Um die beste Methode für die jeweiligen Gegebenheiten und Sorten zu finden, hilft nur Trial and Error. Profi-Tipps, um die Blüten erfolgreich zu trocknen
Wie man Cannabis fermentiertDer Fermentierungsprozess ist der letzte Schritt eines jeden Cannabis-Anbaus – und er ist genauso wichtig wie jeder andere Schritt. Einige Grow-Neulinge unterschätzen die Bedeutung der Fermentierung. Werden die Blüten nicht ordnungsgemäß fermentiert, lassen sich Einbußen in puncto Geschmack und Aroma nicht vermeiden. Daher ist die Fermentierung wichtig, um letztendlich ein hochwertiges, abgerundetes Produkt zu erhalten. Grundsätzlich ist die Fermentierung ein Verfahren, das darauf abzielt, die perfekte Feuchtigkeit im getrockneten Kraut zu erlangen. Wir wissen, dass sich zu trockenes Gras nicht gut rauchen lässt. Gleiches gilt für zu feuchtes. Die Fermentierung beschreibt den Prozess, bei dem die Blüten bei einer bestimmten Temperatur und Luftfeuchtigkeit gehalten werden, sodass sie die optimale Menge an Feuchtigkeit einlagern können. Im Wesentlichen ist dies die „Konservierungsmethode“ für Cannabis. Die Alternative sind Blüten, die nicht schmecken und möglicherweise auch nicht wirken! Um mit der Fermentierung loszulegen, muss man nur folgende Schritte befolgen:
Wenn die Ernte abgeschlossen ist, fängt die Indoor-Saison an!Die Outdoor-Pflanzen sind also frisch geerntet und man ist für den Winter mit einigen schönen Buds versorgt. Nun ist es selbstverständlich an der Zeit, die Indoor-Saison einzuläuten! Das Gute am Indoor-Anbau ist, dass man nicht durch den kalten europäischen Winter eingeschränkt ist. Man kann nach wie vor großartiges Cannabis anbauen! Dass die Ernte vorüber ist, sollte daher kein Grund für Traurigkeit sein. Es bedeutet einfach nur, dass man nun ein paar gute Samen bei Sensi Seeds shoppen kann. So kann man den Winter über weiter anbauen und kurz vor Frühlingsanfang erneut ernten – gerade rechtzeitig zur nächsten Outdoor-Saison! Jetzt bleibt nur noch zu sagen: Viel Spaß beim Growen und Ernten!
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