Wer stiehlt mir die Show 18.01 22

Die Quizshow "Wer stiehlt mir die Show?" erscheint seit Anfang 2022 mit einer neuen Staffel auf ProSieben. Der Quizmaster Joko Winterscheidt spielt in sechs neuen Folgen wie immer darum, ob er seine eigens erfundene TV-Sendung behalten darf.

In acht verschiedenen Quiz-Kategorien wollen die Herausforderer des Quizmasters punkten. Die Kategorien sind in drei Gewinnstufen unterteilt, nach der jeweils ein Kandidat die Show verlassen muss. Schließlich tritt Joko dann im Finale gegen den letzten Kandidaten an und muss diesen im Duell besiegen. Wenn er das nicht schafft, stiehlt der Sieger ihm die Show. Das bedeutet: Der Gewinner übernimmt die nächste Folge von "Wer stiehlt mir die Show?" und kann sie ganz nach dem eigenen Gusto gestalten. In dieser Folge muss Joko dann als Kandidat darum kämpfen, seine Sendung zurückzugewinnen.

Die Herausforderer und Gegner von Joko sind wie üblich drei Promis und pro Folge ein Zuschauer mit der sogenannten "Wildcard". Wer sind die Kandidaten von "Wer stiehlt mir die Show?" 2022? Wann war der Start? Wie liegen die Sendetermine? Und wie wird das Quiz-Format in TV und Stream übertragen? Wir haben alle Infos in diesem Artikel zusammengefasst.

Wer sind die Kandidaten von "Wer stiehlt mir die Show?"

In der neuen Staffel von "Wer stiehlt mir die Show?" 2022 treten wie immer drei Herausforderer gegen den Quizmaster an. Bei den neuen Folgen wollen diese Kandidaten die Show für sich gewinnen:

  • Komikerin Anke Engelke
  • Sänger Mark Forster
  • Influencer und Model Riccardo Simonetti

Über die Promi-Teilnehmer sagt Joko dem Sender: "Das Promi-Panel auszusuchen, ist immer hochgradig komplex. Es muss sehr gut aussehen, aber gleichzeitig möglichst dünnbehirnt sein, da ich meine Show nur ungern hergebe. Mit Anke Engelke, Mark Forster und Riccardo Simonetti habe ich zum Glück die perfekte Mixtur gefunden. Angst muss ich nur vor unseren Wildcard-Kandidat:innen haben."

Die Moderation des Duells in der Finalrunde übernimmt die Journalistin, Fernsehmoderatorin, Entertainerin, Buchautorin und Schauspielerin Katrin Bauerfeind.

Start von "Wer stiehlt mir die Show?": Wann ging es los?

Anfang Dezember hatte ProSieben den genauen Starttermin für "Wer stiehlt mir die Show?" 2022 bekannt gegeben: Die neue Staffel der beliebten Show startete am Dienstag, 4. Januar 2022.

"Wer stiehlt mir die Show?": Wie liegen die Sendetermine 2022?

Seit dem Starttermin am 4. Januar 2022 läuft "Wer stiehlt mir die Show?" immer dienstags um 20.15 Uhr auf Pro7 und auf Joyn. Es wird insgesamt sechs Folgen geben.

Das sind die Sendetermine der 3. Staffel:

  • Folge 1: 4. Januar 2022, 20.15 Uhr
  • Folge 2: 11. Januar 2022, 20.15 Uhr
  • Folge 3: 18. Januar 2022, 20.15 Uhr
  • Folge 4: 25. Januar 2022, 20.15 Uhr
  • Folge 5: 1. Februar 2022, 20.15 Uhr
  • Folge 6: 8. Februar 2022, 20.15 Uhr

"Wer stiehlt mir die Show?" 2022: Wie ist die Übertragung in TV und Stream? Und gibt es eine Wiederholung?

Übertragen und produziert wird die Quiz-Show von ProSieben. Den Live-Stream sowie im Nachhinein die Wiederholung gibt es auf der Website von ProSieben und auf der Streaming-Plattform Joyn.

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

Riccardo Simonetti (links) schaffte in der aktuellen „WSMDS“-Ausgabe zwar nicht den Einzug ins Finale gegen Joko Winterscheidt, sammelte aber viele Sympathiepunkte.

Gänsehautstimmung in der Pro-Sieben-Quizshow „Wer stiehlt mir die Show?“: Riccardo Simonetti verschafft sich und ganz vielen Zuschauerinnen und Zuschauern den vermutlich schönsten Moment der Sendung. Der eigentliche Sieger des Abends ist dann fast Nebensache.

Ein mickriger Böllerschlag und dann ein paar frech von einem Studiotechniker seitlich vor Joko Winterscheidts Füße geschleuderte Silvesterkracher. Das war alles, was sich die Showverantwortlichen von Pro Sieben diesmal ausgedacht hatten, um das Comeback des zuletzt ausgebooteten Moderators in seiner eigenen Show zu „feiern“. Dabei hatte sich der Schlaks im Zweireiher seine Rückkehr eigentlich deutlich glamouröser vorgestellt. Mindestens so glamourös wie zuletzt bei Mark Forster sollte das Show-Intro werden. Pustekuchen!

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„Das soll euer Ernst sein, oder was?“, stöhnte Joko schon eingangs enttäuscht auf. „Das habe ich mir anders vorgestellt.“ Tatsächlich hatte er eigentlich ein Spektakel geplant, wie das zuletzt der Musiker in „seiner“ Fußball-Spezialausgabe von „Wer stiehlt Mark Forster die Show?“ veranstaltet hatte. Mit Fan-Gesängen. Kaiserslauterns DFB-Pokal. Und Bengalo-Rauchschwaden.

Doch nun? Sein eigener Sender wirkte nicht gerade so, als ob man bei Pro Sieben Joko Winterscheidt mit offenen Armen empfangen wollte. Im Gegenteil. „Ich habe heute nicht nur euch gegen mich“, stellt er rasch gegenüber den Kandidaten fest. „Ich habe mein ganzes Team gegen mich.“

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Anke Engelke, Riccardo Simonetti, die sogenannte „Wildcard“-Kandidatin Phenix aus Berlin und allen voran Jokos Intimfeind Mark Forster zielten diesmal nur auf eins: Joko demütigen und ihm seine Show so schnell wie möglich wieder entreißen. Der Zweck schien dafür sogar die Mittel zu heiligen – bis hin zu offenen Strategieabsprachen und hemmungslosem Einflüstern. „Wir wollen uns heute alle helfen“, sagte Anke. Sogar Riccardo Simonetti zeigte kurz einmal Krallen. „Er läuft hier rum, als ob ihm die Show gehört“, witzelte er über Joko. Ganz schön frech!

Ohnehin wirkte der 26-jährige sympathische Star-Influencer diesmal besonders gut aufgelegt. Simonetti genoss die Show, punktete selbstbewusst und kam diesmal auch für ihn selbst erstaunlich weit. Letztlich ließ er Mark Forster (und zuvor schon die erneut glücklose, weil vermutlich zu aufgeregte Zuschauerkandidatin) hinter sich. Simonetti schaffte es bis in die Kandidaten-Endrunde, in der er sich nur Anke Engelke geschlagen geben musste. „Du musst gewinnen“, beschwor er seine Kollegin und umarmte sie herzlich. „Ich bin noch nie so weit gekommen“, freute er sich selbst.

Tatsächlich verschaffte Riccardo Simonetti zuvor schon nicht nur der neuen Sendung, sondern wohl auch der gesamten „WSMDS“-Showgeschichte einen der schönsten, denkwürdigen Momente. Vor allem, weil von seinem ganz persönlichen Triumph über die offenbar nicht immer glamouröse Vorgeschichte – der Glitzerengel wuchs in der Bergenge von Bad Reichenhall auf – auch eine politische Botschaft ausging. Gegen Hater. Und gegen ruppige, herzlose Mitschüler.

Eine Bühne fand er dabei im originellen „Wer nichts wird, wird Nerd“-Spiel. Dabei verblüffe Simonetti nicht nur seine Mitspieler, sondern den gesamten Saal und ganz sicher auch unzählige TV-Zuschauer mit einer schier wahnwitzigen Vorstellung von TV-Spezialwissen. Er konnte doch tatsächlich 29 verschiedene Rollennamen aus der legendären Kultserie „Sex and the City“ herunterbeten. Völlig fehlerfrei! Zur Erinnerung: In allen Folgen aller Staffeln spielten insgesamt angeblich nur 43 Darsteller mit!

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Anke Engelke zeigte sich von Jokos Bluff-Versuchen unbeeindruckt, taktierte klug – und gewann die Show.

Wichtiger war allerdings seine ansteckende Freude. „Das könnte der Moment sein, auf den ich mich mein ganzes Leben lang vorbereitet habe“, sagte er schon, bevor die Prüfung losging. Und dann wahrte er die Nerven und triumphierte. Alle waren baff. Und Simonetti zu Recht mehr als nur stolz. „Das geht an alle bösen Jungs, die mich in meiner Schule gemobbt haben.“ Ein wichtiger Sieg – mit einer tollen Botschaft!

Danach wirkte dann das eigentliche Showfinale fast wie ein Abklatsch dieses Gänsehautmoments. Anke Engelke zog ins Duell und behielt bei „Schlag den Joko“ souverän die Oberhand. Sie ließ sich auf keine Spielchen ein, setzte ihre zwei Duellmünzen strategisch klug ein und punktete vorsichtig, aber in der Konsequenz eiskalt.

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„Du hast mehr Pokerface als ich“, musste dann sogar Joko Winterscheidt neidvoll zugestehen. In den letzten Showminuten zündete dann doch noch ein Feuerwerkskörper. Anke Engelkes „Ladykracher“ nämlich. Sie siegte, Joko war gedemütigt. Und schon jetzt ist die Vorfreude unermesslich, was die Starkomikerin nächste Woche aus „ihrer“ Show macht. Man darf gespannt sein!

RND/Teleschau