Wie viele Burger King gibt es in Deutschland?

Der König des schnellen Burgers startete 1954 in den USA und expandierte in einer derart schnellen Geschwindigkeit, dass 21 Jahre später auch der europäische Markt erschlossen werden konnte. 

Von einem überschaubaren Diner-Menü mauserte sich Burger King zu einem Angebot, das sich immer wieder neu erfindet, aber dennoch alten Helden treu bleibt. Der größte Held im Aufgebot ist bekanntlich der Whopper, der wie alle Burger dem „crown standard“ unterworfen wird. 

Damit verspricht Burger King, dass das Fleisch zu 100 Prozent aus Rindfleisch bestehen und auf offener Flamme gegrillt worden sein muss. So schmeckt es immer gleich gut und immer „nach Burger King“. Der Whopper thront inzwischen über einer großen Auswahl inklusive Burgern, Shakes, Pommes, Wraps, Snacks, Desserts und auch einem Frühstücksangebot.

Die Ideen-Maschine des Burger King Franchise steht scheinbar niemals still und sorgt regelmäßig für Aufmerksamkeit. Denn immer wieder werden Neuerungen und Innovationen in die standardisierten Abläufe gebracht. Besonders auffällig, weil regelmäßig beworben, sind natürlich die kulinarischen Fortschritte. Seit wenigen Jahren erarbeitet sich nämlich Burger King nämlich auch einen Platz im Herzen der veganen Kunden, die mehr als Pommes mit Ketchup essen wollen. Der neue „plant-based Whopper“ ist komplett vegan.

Aber auch die steigende Beliebtheit der Bestellung ohne direkten Kontakt mit dem Service-Personal förderte in den letzten Jahren neue Innovationen in den Burger King Filialen. So sind die Kunden des Schnellrestaurants inzwischen in der Lage, an sogenannten Self-Order-Terminals ihre Bestellung aufzugeben. 

Was nach einer Erfindung von Star Trek klingt, beschreibt große Touch-Screen-Anzeigen, die den elektronischen Werbetafeln an großen Bahnhöfen ähneln. Hieran können die Kunden das gesamte Menü auswählen und ihre Favoriten direkt zusammenstellen, individualisieren und im Anschluss kontaktlos bezahlen

Daran siehst du, dass Burger King vor allem eins im Auge behält: Weiterentwicklung. Und das ist ein gutes Zeichen für dich als Franchise-NehmerIn. Denn so weißt du, dass du auch nach Jahren nicht in die Situation kommst, deine Kunden zu langweilen, denn es werden wahrscheinlich immer wieder neue Marketing-Ideen oder Neuerungen für einen zuverlässigen Kundenstrom sorgen. 

Wie viele Burger King gibt es in Deutschland?

Mitarbeiter ca. 25.000 *
Auszubildende Fachmann/-frau für Systemgastronomie ca. 250 *
Auszubildende Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie ca. 50 *
Bachelorstudenten des Studiengangs "Systemgastronomie-Management" 2
Restaurants Über 110 Company-Restaurants der Burger King Deutschland GmbH und ca. 640 von Franchisenehmer*innen geführte Restaurants
Umsatz 2020 985 Millionen Euro *

Burger King® wurde 1954 von James McLamore und David Egerton in Miami gegründet und bietet seither eine vielfältige Produktpalette, bestehend aus auf offener Flamme gegrillten Burgern, Snacks, Getränken und Desserts an. Mit der Einführung des Whopper® im Jahr 1957 wurde zudem ein Flaggschiffprodukt positioniert, das damals wie heute für einzigartigen Grillgeschmack und frische Zutaten steht. Mittlerweile betreibt Burger King® mehr als 18.500 Restaurants in 100 Ländern weltweit und bedient täglich über 11 Millionen Gäste.

In Deutschland eröffnete Burger King® 1976 in Berlin sein erstes Restaurant. Bis heute sind ca. 750 Restaurants hinzugekommen, womit Deutschland einer der wichtigsten Märkte für Burger King® weltweit ist. Die ca. 750 Burger King® Restaurants in Deutschland werden von rund 130 unabhängigen Franchisenehmer*innen selbstständig geführt. Seit Mitte 2015 verantwortet die BURGER KING Deutschland GmbH als Master-Franchisenehmer mit mittlerweile mehr als 100 Company-eigenen Restaurants den deutschen Markt.

Wie viele Burger King gibt es in Deutschland?

Im Jahr 2020 hat Burger King® sein Sortiment wieder um innovative Produkte erweitert, und zwar insbesondere für alle, die gerne auch einmal auf Fleisch verzichten möchten. Als erste große QSR-Kette in Deutschland konnte Burger King® mit den neuen Plant-based Nuggets eine pflanzenbasierte Nugget-Alternative einführen.

Ganz neu ist auch die Gourmet-Plattform, mit der Burger King® noch weitere Burger-Liebhaber ansprechen will: Bei der King‘s Selection verwendet Burger King® für seine Beef-Pattys übrigens Rindfleisch, das zu 100 % aus Deutschland stammt. Zudem hat die Marke – auch mit Blick auf die COVID-19-Pandemie – ihren Fokus noch stärker auf den Ausbau des Lieferservice gelegt sowie den neuen Markenauftritt vorbereitet. Dieser konnte erfolgreich im Januar 2021 präsentiert werden und geht mit dem Verzicht auf den Zusatzstoff Konservierungsstoff, den Zusatzstoff Geschmacksverstärker sowie künstliche Aromen in den Speisen einher. Denn bei Burger King® gilt: Echte Flammen. Echter Geschmack.

Wie viele Burger King gibt es in Deutschland?

Wie viele Burger King gibt es in Deutschland?
Cornelius Everke und Lahsen Feddoul, Geschäftsführer Burger King Deutschland GmbH

Wie bewerten Sie das Geschäftsjahr 2020?

Cornelius Everke: Natürlich hat das Geschäftsjahr 2020 – der harte Lockdown im Frühjahr und die Schließung der Gasträume durch die coronabedingten Maßnahmen – Burger King® , unsere Franchisenehmer*innen und die gesamte Branche hart mitgenommen. Da wir unseren Lieferservice bereits seit längerer Zeit sukzessive erweitern und auch frühzeitig in den Ausbau von Drive-ins und unsere digitale Infrastruktur investiert haben, konnten wir aber für unsere Gäste – so gut es eben ging – da sein.

Trotz der schwierigen Umstände haben wir erfolgreich Produktinnovationen eingeführt. Es freut uns sehr, dass wir zu unseren Plant-based Nuggets so positives Feedback von unseren Gästen bekommen – selbst bei „eingefleischten“ Fans unserer King Nuggets. Auch unsere neue Gourmet-Plattform King’s Selection kommt seit ihrer Einführung bei unseren Gästen sehr gut an. Selbstverständlich ruhen wir uns darauf nicht aus, sondern entwickeln kontinuierlich neue Burger-Kreationen, auf die unsere Gäste und Fans gespannt sein dürfen.

Was sind Ihre Erwartungen für das Jahr 2021?

Cornelius Everke: Wir gehen das Jahr 2021 mit großem Tatendrang an: Zum ersten Mal seit 1999 gestaltet Burger King® den gesamten Markenauftritt um. Diesen Prozess haben wir bereits mit unserem neuen Logo und unserem veränderten Online-Auftritt eingeläutet. Schritt für Schritt bekommen dann all unsere Restaurants einen neuen Look. Doch nicht nur optisch sind Änderungen geplant. Wir arbeiten kontinuierlich an unseren Produkten mit dem Ziel, ein echtes Erlebnis für alle Geschmäcker – Fleischliebhaber*innen wie Flexitarier*innen – zu bieten. Daher kommt unser Essen ohne den Zusatzstoff Konservierungsstoff, ohne den Zusatzstoff Geschmacksverstärker sowie ohne künstliche Aromen aus.

Welche Neuerungen gibt es in Ihrem Konzept?

Lahsen Feddoul: Wir haben noch intensiver an unseren digitalen Angeboten sowie an der Umsetzung und Erweiterung unseres Lieferservice gearbeitet. Denn auch nach der Pandemie erwarten wir weiterhin, dass viele unserer Gäste bevorzugt über unsere Drive-ins, SOTs oder online bestellen sowie ihr Essen noch häufiger bequem zuhause oder außer Haus genießen möchten. Außerdem wird es spannende Produktinnovationen in den nächsten Monaten geben.

Wie haben Sie die Corona-Krise erlebt?

Lahsen Feddoul: Um unseren Gästen und Mitarbeiter*innen die größtmögliche Sicherheit zu bieten, haben wir im Zuge der Pandemie unsere ohnehin strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen noch weiter verstärkt. Hier gilt unser Dank vor allem den Franchisenehmer*innen und Mitarbeiter*innen in den Restaurants, die trotz der schwierigen Situation für den besten sicheren Service gesorgt haben. Grundsätzlich wünschen wir uns dennoch vor allem einen zielführenden, einheitlichen Plan für die gesamte Gastronomie, um der besonders betroffenen Branche eine Zukunftsperspektive zu bieten.

Welche Erfahrungen ziehen Sie aus der Krise?

Cornelius Everke: Die Krise hat uns gezeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit mit unseren Franchisenehmer*innen und Mitarbeiter*innen ist. So konnten wir schnell und kreativ auf die Veränderungen reagieren und mit einem Augenzwinkern – wie bei der „Social-Distancing-Krone“ – auch auf die Marke aufmerksam machen. Ebenso spielt der Austausch mit unseren Gästen eine wichtige Rolle, etwa beim Ausbau unserer Lieferservices. Deshalb setzen wir weiterhin auf die offene und ehrliche Kommunikation und legen dabei großen Wert auf die Bedürfnisse unserer Gäste und unserer Mitarbeiter*innen.

Das Interview wurde im Februar 2021 geführt.