Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Kann mir bitte jemand erklären, wie man solch eine theoretische Fahrschulprüfung löst? Danke im voraus. :)

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Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Faustformel:

Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg

Reaktionsweg [m] = v[km/h]/10 * 3
Bremsweg [m] = (v[km/h]/10)²

Am Beispiel von 50 km/h:

RW = 50/10 * 3 = 15 m
BW = (50/10)*(50/10) = 25 m

Anhalteweg = 15 m + 25 m = 40 m.

Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Anhalteweg = Bremsweg + Reaktionsweg

Bremsweg = Geschwindigkeit/10 x Geschwindigkeit/10 (5 x 5 = 25)

Anhalteweg = Geschwindigkeit/10 x 3 (5 x 3 = 15)

Anbalteweg ist also = 25 + 15 = 40 Meter

Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

15 Meter, auswendig lernen

Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Wenn du es die letzten 23 Tage nicht verstanden hast, wo man dir mehrfach erklärt hat wie das berechnet wird, dann ist es wohl besser wenn du keinen Führerschein bekommst. Ist sicherer für uns alle.

Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Laut dem Statistischen Bundesamt kommt es auf Deutschlands Straßen jedes Jahr zu etwa 2,6 Millionen Verkehrsunfällen. Häufig wurde dabei die eigene Reaktionszeit oder der tatsächliche Bremsweg unterschätzt. Was diese Größen bedeuten lernen Autofahrer zwar schon in der Fahrschule, doch die Berechnung derselben stellt viele Verkehrsteilnehmer vor ein Rätsel.

wirkaufendeinauto.de klärt im folgenden Artikel, was hinter den Begriffen steckt und stellt Dir einen exklusiven Rechner zur Verfügung, der sowohl Anhalteweg, als auch Reaktions- sowie Bremsweg nach der Eingabe der Geschwindigkeit ermittelt. Zudem erläutern wir die Bremsweg-Formel, die Reaktionsweg-Faustformel sowie die Faustformel zum Anhalteweg.


Der Bremsweg beschreibt die Strecke zwischen dem Beginn der Bremsung und dem Stillstand des Fahrzeugs. Er besagt demnach, wie viele Meter das Auto bremsend zurücklegt. Im Unterschied dazu steht die Bremszeit, die neben dem Bremsweg die Bremsansprechzeit einschließt. Diese ist von der Fahrgeschwindigkeit und einer möglichen Bremsverzögerung abhängig.

Die tatsächliche Länge des Bremsweges hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise vom Straßenbelag, dem Zustand der Straße, dem Fahrzeug selbst sowie von der Stärke der Bremsbetätigung des Fahrers. Natürlich muss das technische System rund um die Bremsanlage selbst ebenfalls intakt sein.

Ist dies nicht der Fall, sind die Reifen abgefahren oder die Straßen glatt, dann verlängert sich der Bremsweg. Dasselbe gilt, wenn die Bremsung bergab stattfindet. Um den Bremsweg zu berechnen, erlernen Autofahrer in Rahmen der Fahrschule die Bremsweg-Formel, die das folgende Diagramm abbildet:

Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Diese Faustformel zum Bremsweg geht von einer normalen Bremsung ohne Beeinträchtigung durch Glätte oder ähnliches aus und beschreibt den Weg bis zum Stillstand des Wagens. Die Bremsweg-Formel ist Grundlage aller Berechnungen in Aufgaben der theoretischen Prüfung zum Führerschein.

Rechenbeispiel

Im Unterschied zu der normalen Bremsung steht die Gefahrenbremsung, also die Vollbremsung, bei der Kupplung und Bremse gleichzeitig betätigt werden. Die Bremsweg-Formel ist dieselbe, allerdings wird das Ergebnis durch 2 geteilt. Eine Gefahrenbremsung bei 120 Kilometern pro Stunde ergibt also einen Bremsweg von 72 Metern.

Bremswege nach Geschwindigkeit

  • 30 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 9 Meter, Bremsweg Gefahr: 4,5 Meter
  • 50 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 25 Meter, Bremsweg Gefahr: 12,5 Meter
  • 80 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 64 Meter, Bremsweg Gefahr: 32 Meter
  • 100 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 100 Meter, Bremsweg Gefahr: 50 Meter
  • 120 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 144 Meter, Bremsweg Gefahr: 72 Meter
  • 130 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 169 Meter, Bremsweg Gefahr: 84,5 Meter
  • 160 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 256 Meter, Bremsweg Gefahr: 128 Meter
  • 180 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 256 Meter, Bremsweg Gefahr: 128 Meter
  • 200 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 256 Meter, Bremsweg Gefahr: 128 Meter
  • 220 Stundenkilometer: Bremsweg normal: 256 Meter, Bremsweg Gefahr: 128 Meter

 

Im Unterschied zum Bremsweg umfasst der Reaktionsweg zum einen die Reaktionszeit, welche der menschliche Körper benötigt, um auf eine mögliche Gefahr zu reagieren und zum anderen die physikalische Reaktion, also die tatsächliche Betätigung des Bremspedals durch den Fahrer. Für diesen Prozess benötigen Autofahrer durchschnittlich eine Sekunde.

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Der Reaktionsweg verlängert sich aber, wenn der Autofahrer unter Drogeneinfluss steht, besonders müde ist, bestimmte Medikamente eingenommen hat oder beim Fahren abgelenkt wird. Nach Angaben der Hessischen Polizei verlängert sich die Reaktionszeit bei einem Promillewert von 0,8 um etwa 50 Prozent. Dass dieser Umstand lebensgefährlich ist, zeigt die Faustformel zum Reaktionsweg, die sich auf die normale Reaktionszeit von einer Sekunde stützt:

Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Die Formel gibt an, wieviel Meter der Fahrer innerhalb der Reaktionszeit bei einer bestimmten Geschwindigkeit zurücklegt.

Rechenbeispiel

Reagieren Autofahrer durch den Einfluss von Alkohol langsamer, erhöht sich die Zeit auf mindestens zwei Sekunden, wodurch sich auch der Reaktionsweg verdoppelt. Für einen Wagen mit einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde bedeutet das einen Reaktionsweg von 48 Metern.

Reaktionswege nach Geschwindigkeit

  • 30 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 9 Meter
  • 50 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 15 Meter
  • 80 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 24 Meter
  • 100 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 30 Meter
  • 120 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 36 Meter
  • 130 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 39 Meter
  • 160 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 48 Meter
  • 180 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 54 Meter
  • 200 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 60 Meter
  • 220 Stundenkilometer: Reaktionsweg: 66 Meter

3. Anhalteweg

Der Anhalteweg beschreibt Reaktionsweg und Bremsweg als addierte Einheit. Das heißt also, dass er mit dem Erkennen der Gefahr beginnt und beim Stillstand des Fahrzeugs endet:

Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Der Anhalteweg ist von dem Fahrer (Reaktionsvermögen), der Beschaffenheit der Fahrbahn und der Bremsung abhängig, sodass er nicht individuell zu ermitteln ist. Zur Berechnung gilt die Faustformel zum Anhalteweg:

Wie lang ist die Reaktionszeit nach der Faustformel?

Sie setzt sich aus der Berechnung des Reaktions- und Bremsweges zusammen. Beide Ergebnisse werden addiert. Kommt es zu einer Gefahrenbremsung, wird wie bei der Bremsweg-Formel auch hier der Bremsweg durch 2 dividiert.

Rechenbeispiel

Anhalteweg nach Geschwindigkeit

  • 30 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 18 Meter, Anhalteweg Gefahr: 13,5 Meter
  • 50 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 40 Meter, Anhalteweg Gefahr: 27,5 Meter
  • 80 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 88 Meter, Anhalteweg Gefahr: 56 Meter
  • 100 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 130 Meter, Anhalteweg Gefahr: 80 Meter
  • 120 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 180 Meter, Anhalteweg Gefahr: 108 Meter
  • 130 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 208 Meter, Anhalteweg Gefahr: 123,5 Meter
  • 140 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 238 Meter, Anhalteweg Gefahr: 140 Meter
  • 160 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 304 Meter, Anhalteweg Gefahr: 176 Meter
  • 180 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 378 Meter, Anhalteweg Gefahr: 216 Meter
  • 200 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 460 Meter, Anhalteweg Gefahr: 260 Meter
  • 220 Stundenkilometer: Anhalteweg normal: 550 Meter, Anhalteweg Gefahr: 308 Meter