Winterruhe halten Braunbären, Waschbären, Eihhörnchen, Dachs und manche Vögel Klick auf die Bilder um mehr zu erfahren!
Als Winterruhe wird in der Zoologie der von zahlreichen Wachphasen unterbrochene Winterschlaf einiger bestimmter gleichwarmer Tiere (fast ausnahmslos Säuger) während der kalten Jahreszeit bezeichnet.[1] Anders als beim Winterschlaf sinkt die Körperkerntemperatur während der Winterruhe nicht ab.[2] Auch die Reaktion außertropischer Pflanzen auf die während des Winters herrschenden lebensfeindlichen Umweltbedingungen, insbesondere der Mangel an flüssigem Wasser, wird in der Gärtnerei und Botanik als Winterruhe bezeichnet. Bezieht sich die Winterruhe auf Samen oder Knospen, spricht man von Keimruhe oder Dormanz.[3] Zoologische WinterruheDie Winterruhe im zoologischen Sinn tritt bei einigen Säugetieren ein und bezeichnet einen von einigen kurzen Wachphasen unterbrochenen Winterschlaf. Während der Wachphasen können kleine Mengen Nahrung aufgenommen sowie Urin und Kot abgegeben werden. Während der Ruhephasen ist die Stoffwechselaktivität der Tiere vermindert, die normale Körperkerntemperatur wird aber beibehalten. Winterruhe wird beispielsweise bei Braunbär, Marderhund, Waschbär, Dachs und Eichhörnchen beobachtet. Siehe auch
Gärtnerische Winterruhe
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Im gärtnerischen Sinn bezeichnet die Winterruhe der nichttropischen Vegetation den Abwurf des Blattwerks der Laubbäume bzw. das Absterben der oberirdischen Pflanzenteile der „winterharten“ mehrjährigen krautigen Pflanzen. Wintergetreidearten schossen und blühen im Frühjahr nur nach Vernalisation in der winterlichen Kälteperiode. Beendigung der WinterruheFür die Überwindung der Winterruhe benötigen die meisten Pflanzen eine Kälteperiode von oft 3–5 Wochen Länge bei 0,5–5 °C. Je stärker die tatsächliche Temperatur davon abweicht, desto mehr verlängert sich diese Zeitspanne. Während der Ruhe werden Hemmstoffe wie Abscisinsäure langsam abgebaut. AbgrenzungAls Zwangsruhe bezeichnet man den Zustand nach Erfüllung des Kältebedürfnisses vor Ende des Winters, wenn Außenfaktoren das Austreiben verhindern.[4] Siehe auch
Einzelnachweise
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