Bei einer Besichtigung sehen Sie Ihr Wunschobjekt zum ersten Mal. Wie ist der erste Eindruck? Sind Fassade und Klingelanlage in einem guten Zustand? Show
Achten Sie auf Elektroinstallationen, die Anzahl der Steckdosen und die Heizungsanlage. Erkundigen Sie sich beim Verkäufer oder dem Makler, welche Arbeiten in den letzten Jahren durchgeführt wurden. In welchem Zustand befinden sich die Fenster? In der Regel sehen Sie unten in der Scheibe ein Datum, aus dem das Alter hervorgeht. Achten Sie darauf, ob die Fußböden Ihren Ansprüchen entsprechen, und prüfen Sie auch die Trittschalldämmung. Erkundigen Sie sich nach der Heizung und Wärmedämmung. Wenn Sie ein Haus mit Grundstück besichtigen, sollte es Ihren Anforderungen entsprechen: Ist der Garten zum Spielen geeignet? Ist der Garten groß genug oder vielleicht sogar zu groß? Schauen Sie sich nicht nur die Immobilie, sondern auch das Umfeld an und prüfen Sie, ob die Gegend Ihren Bedürfnissen entspricht: Sind Kindergarten oder Schule in der Nähe? Welche Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden? Sind öffentliche Verkehrsmittel fußläufig zu erreichen? Fragen die beim Hauskauf auftauchen, werden oft nicht gestellt. Da man einen Hauskauf meistens nur einmal im Leben macht, fehlt es an der Erfahrung die richtigen Frage zum richtigen Zeitpunkt zu stellen. Eine kleine Checkliste hilft und erspart unnötige Termine.
Damit man weiß was man den Verkäufer oder den Makler fragen soll, muss man als Erstes eine Liste aufstellen, was man selbst vom neuen Heim erwartet.
Das müssen Sie vor dem Hauskauf herausfinden Nach dem der Bedarf ermittelt worden ist, können Sie auf die Suche nach dem passenden Haus gehen. Auch wenn Sie über Anzeigen in der Zeitung oder das Internet suchen, werden Sie vermutlich bald mit einem Makler Kontakt bekommen.
Die wesentlichsten Fragen beim HauskaufWenn Ihnen das Haus zusagt und sie sich zum Kauf entschlossen haben, müssen Sie nur noch eine geeignete Baufinanzierung finden
So haben sie verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Die erste Hausbesichtigung einer Wunsch-Immobilie ist ein ganz besonderer Termin. Dementsprechend gut sollten Sie sich auch darauf vorbereiten – schließlich handelt es sich hier um Ihr potenzielles neues Zuhause. Je mehr Informationen Sie also bereits im Vorfeld über Gebäude, Grundstück oder Umgebung gesammelt haben, desto besser können Sie bestimmt Eindrücke während der Hausbesichtigung ein- und zuordnen. Oft sind es im Endeffekt nämlich nur Kleinigkeiten oder feine Nuancen, die für oder gegen einen Kauf entscheiden. Welche Informationen sind vor der Hausbesichtigung relevant?Bereits vor dem eigentlichen Termin zur Hausbesichtigung sollten Sie ein Exposé des Objektes mit den folgenden Informationen erhalten haben:
Ist dies nicht der Fall, sollten Sie das Exposé beim Verkäufer der Immobilie oder dem dafür zuständigen Makler anfordern. Es empfiehlt sich außerdem, bereits vor der Hausbesichtigung die Umgebung rund um die Immobilie zu erkunden beziehungsweise durch das Stadtviertel zu spazieren. Achten Sie dabei vor allem auf die Dinge, die Ihnen persönlich sehr wichtig sind. Beispielsweise:
Notieren Sie sich alle aufkommenden Fragen, um sie beim Besichtigungstermin stellen zu können. Welche Dokumente sollten Sie vor der Hausbesichtigung kennen?Um bestens auf die bevorstehende Hausbesichtigung vorbereitet zu sein, sollten im besten Fall bereits folgende Dokumente vorhanden sein:
Verfügen Sie bereits über (fast) alle Dokumente, haben Sie einen Pluspunkt auf Ihrer Seite. Geht es nämlich um die Zusage der Baufinanzierung, wird Ihre Bank einen Großteil der Dokumente einsehen wollen – umso erfreulicher also, wenn dann für beide Parteien keine zusätzlichen Wartezeiten anfallen. Worauf sollten Sie beim Besichtigungstermin besonders achten?Auch wenn das Haus auf den ersten Blick makellos und absolut passend erscheint, sollten Sie sich nicht von der schönen Fassade blenden lassen. Folgende Dinge brauchen nämlich Ihre volle Aufmerksamkeit und einen besonders klaren Blick:
Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Natürlich kann auf den ersten Blick alles makellos und absolut passend erscheinen – fast, wie für Sie gemacht. Regt sich allerdings auch nur ein geringer Zweifel oder fühlt sich etwas nicht zu 100 Prozent stimmig an, sollten Sie die Ursache dafür finden. Lassen Sie die Immobilie in Ruhe auf sich wirken, nehmen Sie alles bewusst wahr. Fühlen Sie sich in diesen vier Wänden gut? Ist die Atmosphäre angenehm? Und fangen Sie vielleicht schon während der Besichtigung damit an, die Räume imaginär einzurichten? All das ist, neben den soeben genannten harten Fakten, ebenfalls relevant. Welche Fragen sollten Sie während des Besichtigungstermins unbedingt stellen?Nachdem Sie erste Eindrücke von Haus, Grundstück und Umgebung gewonnen haben, wird es nun Zeit für Ihren persönlichen Fragenkatalog. Erinnern Sie sich an die Notizen, welche Sie sich bestenfalls beim ersten Spaziergang durch das Viertel beziehungsweise die Umgebung gemacht haben? Bei dieser Hausbesichtigung kommen sie zum Einsatz! Dabei ist es enorm wichtig, dass Sie dem Anbieter/Verkäufer diese Fragen so strukturiert und präzise wie möglich stellen. Starten Sie mit allgemeinen Fragen, beispielsweise:
Checkliste für Fragen zum Gebäude
Checkliste für Fragen zum Grundstück
Checkliste für Fragen zur Nachbarschaft
Checkliste für Fragen rund um die Umgebung
Fragen zur Modernisierung: Wollen Sie das Objekt tatsächlich kaufen, haben aber noch Fragen zu konkreten Umbaumaßnahmen oder Modernisierungen im Haus, erkundigen Sie sich nach dem Zeitpunkt der Maßnahme und lassen Sie sich die Rechnungen und Belege dafür geben. Sollten nämlich noch mögliche Gewährleistungsansprüche gegen die ausführenden Firmen bestehen, müssen diese an den Käufer (also Sie) abgetreten werden. Welchen Zeitpunkt sollten Sie für Ihre Hausbesichtigung wählen?Am günstigsten ist eine Hausbesichtigung immer bei Tageslicht, weshalb Sie bei der Wahl des Besichtigungstermins auch auf die jeweilige Jahreszeit achten sollten. Tageslicht bietet vor allem auf dem Dachboden und im Keller eine wesentlich bessere Ausleuchtung. Darüber hinaus fällt die imaginäre Raumgestaltung bei natürlicher Helligkeit viel leichter. Sollten Sie etwas Bestimmtes zur Hausbesichtigung mitnehmen?Neben dem obligatorischen Notizblock-Stift-Duo empfiehlt es sich immer, auch Utensilien wie einen Zollstock und/oder einen Kompass dabei zu haben. Und allen voran natürlich Ihre Checkliste für die Hausbesichtigung, um darauf nach und nach jede beantwortete Frage abhaken zu können. Haben Sie immer die Maße Ihrer wichtigsten Möbelstücke bei der Hausbesichtigung dabei – entweder im Kopf oder in Ihrem Notizbuch. So fällt nicht nur die imaginäre Raumgestaltung, sondern vielleicht auch Ihre Entscheidung für oder gegen das Haus, leichter. Was sollten Sie zur Hausbesichtigung anziehen?Grundsätzlich gilt: Tragen Sie außerdem etwas, in dem Sie sich wohl und locker fühlen. Dass das gerade bei einer Hausbesichtigung nicht unbedingt die Lieblings-Jogginghose sein muss, versteht sich sicher von selbst. Auf der anderen Seite sollten Sie sich allerdings auch nicht in Anzug oder Kostüm zwängen, wenn Sie diese Art von Kleidung sonst höchstens ein- bis zweimal im Jahr tragen. Nichts ist in dieser Situation schlimmer, als sich verkleidet zu fühlen – dann sind sie nämlich weder locker noch können Sie sich ganz auf die Besichtigung des Hauses einlassen. Im schlimmsten Fall überträgt sich dieses Unwohlsein auf den Anbieter/Verkäufer und schmälert so Ihre Chancen auf die Wunsch-Immobilie. Wer sollte Sie zur Hausbesichtigung begleiten?Ob Sie die Immobilie allein oder mit Begleitung besichtigen wollen, ist prinzipiell völlig egal. Das gilt auch für die Anzahl der Begleitpersonen. Natürlich nimmt man in erster Linie die Personen mit, die später ebenfalls in diesem Haus wohnen werden, aber auch der Rat guter Freunde kann in einer solchen Situation Gold wert sein. Auch hier gilt: Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. |