Welche beta carotin kapseln sind die besten

Welche beta carotin kapseln sind die besten

BeauNutrition Sun Tan Optimizer Kapseln mit Beta Carotin, Acai, OPC, Vitamin C E, Goldtüpfelfarn, Grüner Tee, Kurkuma, Lycopin, Ringelblume

Den perfekten Bronze-Teint erreichst du nicht nur durch Sonnenbaden oder den richtigen Selbstbräuner. Auch über deine Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel kannst du deine Hautfarbe beeinflussen. Wir zeigen dir, welche Bräunungskapseln wirklich funktionieren und auf welche Wirkstoffe du achten solltest.

Braun werden mit Tabletten: Geht das?

Es gibt verschiedene Vitamine und Mineralien, die deine Melanin-Produktion anregen können. Alle Wirkstoffe in unserer Liste kommen auch von Natur aus hauptsächlich in pflanzlichen Lebenmitteln vor und finden sich in höherer Dosierung auch in Bräunungskapseln, die tatsächlich für eine stärkere Bräune sorgen können.

Beta-Carotin

Beta-Carotin ist die Vorstufe von Vitamin A und wird daher auch als Provitamin A bezeichnet. Dieser Stoff sorgt in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten für eine tief orange-rote Farbe und ist einer der wichtigsten Bräunungsverstärker.

Welche beta carotin kapseln sind die besten

Die Bräunungskapseln von SOLUX® enthalten Beta-Carotin aus zwei natürlichen Quellen: Karotten und Dunaliella-Algen. Zudem sind die Tabletten mit Lycopin und hautpflegenden Extrakten aus Moringa und Ringelblumen angereichert, die die Bräune länger erhalten sollen. Viele überzeugte Amazon-Kund*innen nutzen diese Bräunungskapseln sogar erfolgreich zur Therapie ihrer Sonnenallergie oder gegen zu schnellen Sonnenbrand.

Ein Packung SOLUX® Ultra Bronze Complex enthält 60 Bränungskapseln (ausreichend für einen Monat) für 9.95 Euro bei Amazon:

Welche beta carotin kapseln sind die besten

Wer Bräunungskapseln einnimmt, sollte sich bewusst sein, dass diese nicht nur die Haut schneller dunkler färben, sondern auch Sommersprossen sichtbarer werden lassen – für die einen ein gewünschter Effekt, für die anderen eher eine Nebenwirkung. Neben dieser harmlosen Auswirkung kann eine Überdosierung der Bräunungskapseln ab 30 mg Beta-Carotin pro Tag allerdings auch zu einer Gelbfärbung der Haut führen, die beispielsweise auch an den Handinnenflächen erkennbar wird. Diese Gelbfärbung lässt sich jedoch schnell durch Minimierung der Beta-Carotin-Zufuhr rückgängig machen. Raucher sollten vor einer erhöhten Einnahme von Beta-Carotin mit ihrem Arzt sprechen, da Studien auf ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko hinweisen.

Statt mit Bräunungskapseln kannst du die Wirkstoffe auch auf natürlichem Weg über deine Ernährung einnehmen. Folgende Gemüse- und Obststorten sind reich an Beta-Carotin, Lycopin oder Lutein:

Grünkohl und Schwarzkohl eignen sich perfekt für gesunde grüne Smoothies. Und auch mit einem Hokkaido-Kürbis kannst du dir einen Vitamin-A-Smoothie zubereiten.

Mit Bräunungskapseln bereitest du dich auf das Sonnenbad vor. Doch auch hinterher kannst du einiges tun, um deinen Sommer-Glow möglichst lange zu erhalten:

Bildquelle:

Unsplash/Fezbot2000

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Das Wichtigste in Kürze:

Welche beta carotin kapseln sind die besten

  • Nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung sollten Nahrungsergänzungsmittel  maximal 3,5 mg Betacarotin pro Tagesdosis enthalten.
  • Betacarotin und auch andere Carotinoide wie Lutein oder Astaxanthin können das Eincremen mit einem Sonnenschutzmittel mit geeignetem Lichtschutzfaktor nicht ersetzen.
  • Wenn Sie rauchen, steigt mit der erhöhten isolierten Verwendung von Betacarotin das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken. Bis zu 15 mg Gesamtaufnahme (incl. Farbstoffe und Zusatzstoffe wie Antioxidantien) werden derzeit als sicher angesehen, auch wenn Sie viel rauchen.
  • Der Warnhinweis "Nicht für Raucher und zur langfristigen Einnahme gedacht" fehlt bei vielen dieser „Sonnen“-Produkte oder ist sehr viel schwächer formuliert.

"Natürlicher Sonnenschutz von innen", „schnelle Bräune“, „schöne gebräunte Haut“ oder „geschützt vor UV-Strahlen“ - diesen Effekt versprechen die Hersteller von Betacarotin-Kapseln. Doch die Produkte, die im stationären Handel und im Internet als Nahrungsergänzungsmittel unter Bezeichnungen wie etwa "Sonnen-Vitamine", "Hautschutzkapseln", "Magic Sun" oder "Sonnen-Brause" angeboten werden, bieten keinen umfassenden Schutz vor schädlichen UV-Strahlen. Sie können das Eincremen mit einem Sonnenschutzmittel mit geeignetem Lichtschutzfaktor nicht ersetzen, sondern allenfalls ergänzen. Lassen Sie sich auch nicht von angeblichen Erfahrungsberichten oder Käuferbewertungen wie "seitdem nie mehr Sonnenbrand gehabt" oder "bekomme keinen Sonnenbrand mehr" verführen.

Dass die Haut durch die Aufnahme von Betacarotin einen wirksamen natürlichen Schutzschirm gegen eine schädliche UV-Sonneneinstrahlung aufbaut, ist wissenschaftlich nicht ausreichend erwiesen. Bei den wenigen, kleinen Studien, die einen positiven Nutzen zeigen konnten, war eine mindestens 10-wöchige Einnahme von mehr als 20 Milligramm Beta-Carotin pro Tag notwendig - aus Gesundheitssicht deutlich zu viel (empfohlen max. 3,5 mg/Tag).

Nach den Erkenntnissen der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA bietet Beta-Carotin der Haut keinen Schutz vor UV-Strahlung/Sonne. Die EFSA hat deshalb den Hersteller-Antrag, mit Sonnenschutz-Argumenten (Health Claim) werben zu dürfen, als wissenschaftlich nicht begründet bewertet. Die EU hat den Antrag daher abgelehnt.

Auch mit einer Kombination aus den Carotinoiden Lykopin und Lutein sowie Vitamin E und Selen stellte sich der verheißene Erfolg nicht ein. Die EFSA konnte weder eine bessere Verträglichkeit der Haut gegenüber Sonneneinstrahlung, noch eine Aktivierung des Bräunungsvorgangs erkennen. Die EU hat deshalb auch diese Anträge abgelehnt, eine Werbung mit „Sonnenschutz“ ist für diese Wirkstoff-Kombination ebenfalls verboten. Vermehrt wird inzwischen auch der orangefarbene Algenfarbstoff Astaxanthin eingesetzt - aber auch für diesen Stoff konnte laut EFSA kein Nachweis für einen UV-Schutz der Haut erbracht werden.

Der häufig stattdessen angepriesene "Hautschutz" beruht auf zugelassenen gesundheitsbezogenen Aussagen z.B. für den zugesetzten Mineralstoff Zink. Diesen lauten offiziell "Zink trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen" sowie "Zink trägt zur Erhaltung normaler Haut bei". Mit einem Schutz vor Sonnenbrand hat das allerdings nichts zu tun.

Andere Produkte werden dafür mit Kupfer, Selen, Pantothensäure oder Biotin angereichert.

Was mit Carotin-Kapseln (oder reichlich Möhrensaft) gelingen kann, ist dem Teint eine orange-bräunliche Färbung zu verpassen, ein bisschen so, wie man es von "Möhren-Babys" kennt. Daher wird Betacarotin auch in einigen kosmetischen Sonnencremes und -lotionen eingesetzt.

Auf was sollte ich bei der Verwendung von Betacarotin achten?

Bei Sonnenhunger sollten Sie vor dem Griff zu Betacarotin Produkten folgende Hinweise beachten:

  • Versorgung fast zu hoch: Nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung aus 2021 ist die Versorgungslage mit zugesetztem Betacarotin aufgrund der Vielzahl angereicherter Lebensmittel recht hoch, so dass eine maximale Tagesdosis von 3,5 mg/Tag in Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen wird. Feste mit Betacarotin angereicherte Lebensmittel sollten nicht mehr als 1,7 mg/100 g enthalten, für Getränke empfiehlt das BfR eine Höchstmenge von 0,45 mg isoliertem Betacarotin pro 100 Milliliter (egal ob natürlich oder synthetisch). Zu den mit Betacarotin (Pro-Vitamin A, E 160) angereicherten oder gefärbten Lebensmitteln zählen vor allem Getränke, Süßwaren, Eiscreme, Milchprodukte und Frühstückscerealien).  Eine tägliche Gesamtaufnahme von bis zu 15 mg Betacarotin aus allen Quellen (natürlich aus Lebensmitteln, mit Farbstoffen und Zusatzstoffen z.B. Antioxidantien, aus Nahrungsergänzungsmitteln) gilt für alle als sicher.
     
  • Für Nahrungsergänzungsmittel wird vom Bundesinstitut für Risikobewertung eine Tageshöchstmenge von 3,5 mg empfohlen.
     
  • Natürlich vorhandenes Betacarotin in Möhren, Paprika oder Aprikosen  (s. Kasten) ist kein Problem.
     
  • Geringer Sonnenschutz: Betacarotin Produkte können das Eincremen mit einem Sonnenschutzmittel mit geeignetem Lichtschutzfaktor nicht ersetzen, sondern allenfalls ergänzen.
     
  • Schädlich für Rauchende: In Studien wurde bei rauchenden Personen im Zusammenhang mit der Einnahme von Betacarotin ein Anstieg der Lungenkrebsrate sowie erhöhte Risiken bei bestehender Herz-Kreislauf-Problematik festgestellt. Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde geht aber davon aus, dass bis zu 15 mg Betacarotin pro Tag (zugesetzt aus Nahrungsergänzung plus Anreicherung plus Farbstoff) auch für stark Rauchende sicher sind. Ob eine erhöhte Zufuhr auch für Nichtraucher:innen oder andere mögliche Risikogruppen, wie zum Beispiel Asthmatiker, ein Risiko darstellt, ist bislang nicht ausreichend erforscht. Betacarotin haltige Lebensmittel (s. roten Kasten) gelten weiterhin für alle als unbedenklich.
     
  • Fehlende Warnhinweise: Nahrungsergänzungsmittelhersteller hatten sich bereits 2001 verpflichtet, Rauchende ab einer Tagesdosis von mehr als 4,8 mg Betacarotin auf ihren Produkten deutlich vor einer Einnahme zu warnen. Klare Warnungen wie "Nicht für Raucher und zur langfristigen Einnahme gedacht" fehlen auch 20 Jahre später entweder ganz oder klingen eher weich gespült „starke Raucher sollten hohe Mengen meiden“. Ebenso weisen längst nicht alle Hersteller auf den Verpackungen auf die Notwendigkeit hin, zusätzlich zu den Beta-Carotin-Kapseln noch eine Sonnencreme zu verwenden.