Beim Schweißen geht es darum, zwei Werkstücke mittels zugeführter Energie an einer Verbindungsstelle zu Schmelzen. Je nach Schweißart erfolgt die Verbindung mit oder ohne Zusatzwerkstoff . Beim Löten wird ein „Lot“ genutzt, um Metalle miteinander zu verbinden. Löten kann zudem in Hart- und Weichlöten unterschieden werden. Beim Hartlöten werden Temperaturen über 450°C genutzt, während die Temperatur beim Weichlöten unter 450°C liegen.
Beim Hartlöten werden Temperaturen bis 1000°C erreicht und das Lot wird nur erwärmt. Dabei bildet das Lot die Brücke zwischen den Metallstücken. Beim Schweißen hingegen wird zudem die sogenannte Solidus-Temperatur überschritten. Diese Temperatur ist jene, in der das metallische Gefüge weder stabil noch fest ist. Es kommt zum Schmelzen des Werkstoffs und das Metall wird direkt miteinander verbunden. In Sachen Haltbarkeit ist das Schweißen dem Löten einen Schritt voraus. Durch die höhere Temperatur, welche bei Schweißarbeiten erzeugt wird, sind Schweißnähte oft robuster.
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Wo liegen die Unterschiede zwischen Löten und Schweißen? Schweisshelden.de erklärt!
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Welchen Unterschied gibt es zwischen Hartlöten und Weichlöten?
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Welchen Unterschied gibt es zwischen Hartlöten und Weichlöten?
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Welche Löttemperatur ist die Richtige? Wir verwenden Cookies, um eine angenehmere Bedienung zu ermöglichen und unseren Service weiter zu verbessern. Sofern Sie uns Ihre Zustimmung erteilt haben, können Sie diese jederzeit in der Datenschutzerklärung widerrufen. Viele Materialien, zum Beispiel Kupfer, eignen sich zum Hartlöten und zum Weichlöten. Um zu entscheiden, welche Methode Sie anwenden, müssen Sie den Unterschied kennen. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Nachgefragt Beim Löten wird eine "stoffschlüssige" Verbindung hergestellt. Das Lot bildet mit dem Grundwerkstoff im Oberflächenbereich eine Legierung. Die beiden Lötverfahren Weich- und Hartlöten unterscheiden sich durch den Temperaturbereich, in dem die jeweils verwendeten Lote schmelzen und legieren. Für das Hartlöten wird als tiefstmögliche Arbeitstemperatur an der Lötstelle 450°C angegeben. Unterhalb dieser Temperatur ist es nicht mehr möglich, Hartlote befriedigend zu schmelzen, zum Benetzen zu bringen bzw. zu binden. Als Lot für Kupferinstallationen werden Legierungen aus Kupfer als Hauptbestandteil und Zink, Zinn oder Silber verwendet. Hartlötverbindungen sind mechanisch stabiler als Weichlötverbindungen und wegen der höheren Schmelzpunkte thermisch höher belastbar. Der Arbeitstemperaturbereich für das Weichlöten liegt unterhalb von 450°C. Die Lote (auch beim Hartlöten) weisen anstelle eines Schmelzpunktes einen Schmelzbereich auf. Der Schmelzbereich üblicher Weichlote liegt zwischen 180°C und 250°C. An der unteren Grenze (unterer Schmelzpunkt) des Bereiches werden die Lote breiig. An der oberen Grenze (oberer Schmelzpunkt) sind sie dünnflüssig und bindungsfähig. Als Lote für Weichlötverbindungen werden Legierungen mit dem Hauptbestandteil Zinn verwendet. Weitere Bestandteile in kleinen Anteilen können sein: Blei, Silber, Zink. Bei Kupferinstallationen ist das Hartlöten vorgeschrieben für Gasinstallationen, Ölversorgungsleitungen und Warmwasserheizungen mit möglichen Temperaturen oberhalb 110°C. Weichlöten ist zulässig für Kalt- und Warmwasserinstallation und Warmwasserheizsysteme mit Vorlauftemperaturen bis max. 110°C. © Alle Rechte beim Verlag Zurück
Löten ist eine Verbindungstechnik, die vielfältige Anwendungsgebiete hat. Es gibt verschiedene Lötverfahren: Vielleicht hast du bereits von Hartlöten und Weichlöten gehört. Doch welche Methode ist für welchen Einsatzzweck geeignet – und worin liegen die genauen Unterschiede? In diesem Ratgeber von toom Baumarkt erfährst du es! Der Unterschied zwischen Hart- und Weichlöten besteht in der Löttemperatur: Ab einer Temperatur von 450 °C spricht man vom Hartlöten, alles darunter fällt in den Bereich Weichlöten. Die Löttemperatur ist wichtig, weil sie den Schmelzpunkt des Lotes angibt, das für den jeweiligen Lötvorgang benutzt wird – oder genauer: den Schmelzbereich. Der liegt beim Weichlöten üblicherweise zwischen 180 und 250 °C. Hier geht das Lot vom festen in den flüssigen Zustand über. Da der Schmelzpunkt des Lotes beim Weichlöten also deutlich niedriger ist, ist die entstehende Verbindung sowohl thermisch als auch mechanisch nicht so belastbar wie beim Hartlöten. Oder anders gesagt: Hartlöten wird da eingesetzt, wo die Verbindung hohen Belastungen ausgesetzt ist; Weichlöten wiederum dort, wo die Werkstücke empfindlich sind – wie beispielsweise bei elektronischen Bauteilen und Platinen. Finde das passende Lötgerät im toom Onlineshop.Zum Shop Beim Hartlöten liegt die Temperatur bei mindestens 450 °C. Das bedeutet zum einen, dass das Lot, das du zum Verbinden der beiden Werkstoffe verwendest, nicht zu weich sein darf, also beispielsweise im Gegensatz zum Weichlot kein Zinn mehr enthält. Andererseits dürfen aber auch die zu verbindenden Teile nicht zu empfindlich sein und sollten entsprechende Temperaturen aushalten können. Für Heimwerker finden sich nur recht wenige Anwendungsbereiche, in denen Hartlöten zwingend notwendig wäre. Einer davon ist das Hartlöten von Kupfer für die Installation von Kupferrohren, bei denen Betriebstemperaturen von 110 °C überschritten werden. Die für diesen Temperaturbereich nötige Lötverbindung muss stabil und thermisch belastbar sein, weshalb man in diesen Fällen ausnahmsweise auf das Hartlöten zurückgreifen muss. In Handwerk und Industrie ist Hartlöten dagegen gang und gäbe. Für Gas- und Sanitärinstallationen oder auch beim Heizungs- und Klimaanlagenbau sind die hohe mechanische Haltbarkeit und die Unempfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen wichtige Eigenschaften der Lötverbindung, die sich durch Weichlöten nicht erzeugen lassen. Was braucht man zum Hartlöten? Zum benötigten Löt-Zubehör gehört ein Gasbrenner, der die notwendigen hohen Temperaturen erreichen kann: Normale Lötkolben sind hierfür nicht ausgelegt. Darüber hinaus brauchst du spezielles Hartlot. Hartlote haben oft einen recht hohen Kupfer- oder Silberanteil und sind als Paste, Draht oder in Stangenform erhältlich. Üblicherweise ist das zum Löten nötige Flussmittel bereits im Lot enthalten. Die Festigkeit von Weichlötverbindungen ist naturgemäß weniger stabil. Dafür kannst du allerdings auch empfindlichere Werkstoffe miteinander verbinden, denn beim Weichlöten werden nur Temperaturen bis maximal 450 °C erreicht. In der Elektronik und Kunst sowie bedingt bei Haushaltsinstallationen kannst du dieses Lötverfahren einsetzen – so kannst du beispielsweise ein Kupferrohr weichlöten, falls Betriebstemperaturen von 110 °C nicht überschritten werden. Elektrogeräte lassen sich ebenfalls sehr gut weichlöten, da Weichlötverbindungen Elektrizität sehr gut leiten – kommt also beispielsweise mal ein Signal am Lautsprecher oder der E-Gitarre nicht durch, kannst du den Kontakt durch eine Weichlötverbindung oft recht problemlos wiederherstellen. Metalle mit besonders niedrigem Schmelzpunkt – das sind vor allem Zinn, Zink und Blei – kannst du ausschließlich weichlöten. Sie würden beim Hartlöten durch die hohen Temperaturen schmelzen. Eine Anleitung zum Weichlöten und weitere nützliche Informationen rund um das Thema Löten findest du im Ratgeber Richtig löten. Gerade Leitungssysteme im Haus(halt) bestehen oft aus Kupfer. Kupferrohre lassen sich grundsätzlich mit beiden Lötverfahren verbinden. Allerdings kommt es auf den Einsatzzweck an: Bei Solaranlagen, Gasinstallationen und hydraulischen Leitungen ist Hartlöten zwingend vorgeschrieben, da hier im Betrieb die Temperaturgrenze von 110 °C überschritten wird, bei der eine Weichlötverbindung keine ausreichende Haltbarkeit mehr gewährleistet. Trinkwasserleitungen aus Kupfer müssen bis zu einer bestimmten Stärke (28 x 1,5 mm) weichgelötet werden. Hierbei ist die Verwendung eines bleifreien Lots zwingend vorgeschrieben. Dachrinnen und Fallrohre aus Kupfer kannst du ohne weiteres mit beiden Lötverfahren verbinden. Das könnte dich auch interessieren |