Lora adgc oder cetirizin was ist besser

Suchen Sie eine Alternative zu dem Antihistaminika Cetirizin, werden Sie schnell fündig. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel drei Ersatzprodukte vor.

Antihistaminika sind Medikamente die die Beschwerden einer allergischen Reaktion lindern.

  • Loratadin: Loratadin ist eine beliebte Alternative zu Cetirizin. Die Wirkung tritt allerdings etwas später als bei Cetirizin ein. Während Cetirizin bereits nach einer Dreiviertelstunde wirkt, dauert es bei Loratadin bis zu dreieinhalb Stunden.
  • Ein Vorteil von Loratadin ist, dass Ihre Fahrttüchtigkeit anders als bei Cetirizin so gut wie nicht beeinträchtigt ist. Achten Sie trotzdem auf den Beipackzettel in der Verpackung, da es Wechselwirkungen mit anderen Mitteln geben kann.
  • Aerius: Aerius hemmt die Freisetzung von Histamin deutlich stärker als Cetirizin. Das Medikament kann somit auch bei stärkeren allergischen Reaktionen eingesetzt werden. Im Gegensatz zu Cetirizin ist Aerius nicht frei verkäuflich.
  • Fenistil: Fenistil ist ein Medikament mit dem Wirkstoff Dimetindenmaleat. Es blockiert das körpereigene Histamin und hebt somit dessen Wirkung.bei einer Allergie auf. Fenistil zählt zu den Notfallmedikamenten. In der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollten Sie dieses Medikament nicht anwenden.
  • Fragen Sie bei Ihrem Apotheker oder Arzt nach, welches Medikament bei Ihnen das erfolgsversprechende Mittel mit den wenigstens Nebenwirkungen ist. Nehmen Sie schon andere Medikamente, ist dies besonders wichtig.

Wie Sie eine Jodallergie erkennen, beschreiben wir in unserem nächsten Beitrag.

Themen des Artikels

GesundheitMedizinAlternativenAllergie

Die unangenehmen Beschwerden bei Hautallergien und von allergischem Schnupfen lindern Antihistaminika. Sie unterdrücken die Wirkung des Botenstoffes Histamin, das in bestimmten Zellen des Körpers ausgeschüttet wird, wenn ein Mensch überempfindlich (allergisch) reagiert, beispielsweise – wie jetzt im Frühjahr – auf Pflanzenpollen. 

Die beiden ohne Rezept erhältlichen Antihistaminika Cetirizin und Loratadin werden besonders häufig eingenommen. Sie machen weniger müde als ältere Antiallergika wie Dimetinden (Fenistil®) oder Doxylamin (Hoggar® N), das sogar ein bekanntes Schlafmittel ist. Aber auch die neueren Antihistaminika sind nicht frei von müde machenden Begleitwirkungen. Daran sollten Sie denken, wenn Sie autofahren wollen. Andere neuere und ebenfalls relativ wenig müde machende Antihistaminika wie ­Ebastin (Ebastin Lindopharm® u.a.), ­Fexofenadin (Fexofenadin Hexal® u.a.) oder Levocetirizin (Xusal®) sind verschreibungspflichtig.
In der Tabelle vergleichen wir die Kosten von Cetirizin und Loratadin. 10 mg ist bei beiden Anti­histaminika die übliche Tagesdosis für Erwachsene. Zwei Cetirizin-Präparate fallen deutlich aus dem Rahmen: Cetirizin-ADGC® von KSK Pharma, das mit 7,00 Euro mit Abstand am preiswertesten ist, und Zyrtec®, das mehr als das Fünffache (38,78 Euro) des preiswertesten Produktes kostet. Die übrigen Cetirizin-Präparate kosten rund doppelt so viel wie das billigste.

Ähnlich sieht es bei den Loratadin-Präparaten aus: Loratadin Axcount® und Lora-ADGC® sind mit 5,57 bzw. 5,59 Euro besonders preiswert. Die übrigen Präparate kosten das 2,5- bis 2,7fache. Das älteste Loratadin-Präparat, Lisino® S (Essex Pharma), fehlt in der Tabelle. Es wird nur noch in einer Kleinpackung zu 7 Tabletten angeboten. Zum Vergleich: Für 50 Tabletten Lisino® S müsste man umgerechnet 49,07 Euro bezahlen, also fast das Neunfache.

Lora adgc oder cetirizin was ist besser

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 02/2009 / S.06

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Die Vorgänge, die bei einer allergischen Reaktion im Körper ablaufen, sind inzwischen recht gut erforscht. Gegen allergische Beschwerden stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Sie greifen in den allergischen Prozess ein und lindern die Beschwerden oder verhüten sie ganz.

Je nachdem, ob man den Beschwerden vorbeugen oder sie in einer konkreten Situation möglichst schnell lindern möchte, kann man die Arzneimittel entsprechend auswählen.

Medikamente zur örtlichen Anwendung

Während man sich bei leichteren Beschwerden eines Heuschnupfens selbst helfen kann, sind Asthma bzw. Beschwerden wie chronischer Husten oder Atemnot grundsätzlich ein Fall für den Arzt!

Zur Vorbeugung bzw. Behandlung allergischer Beschwerden im Bereich von Augen und Nase (Heuschnupfen) gibt es den Wirkstoff Cromoglicinsäure und die Antihistaminika Azelastin und Levocabastin in Form von Augentropfen und als Nasenspray.

Medikamente zum Einnehmen

Histamin ist der Botenstoff, der für die allergischen Beschwerden in erster Linie verantwortlich ist. Um wirken zu können, muss er sich erst einmal an spezielle Empfangsstellen auf der Zelloberfläche (so genannte Rezeptoren) binden. Antihistaminika, das sind Histamin-Gegenspieler, blockieren diese Bindungsstellen und verhindern dadurch, dass Histamin seine Wirkung entfaltet. Sie eignen sich zur Behandlung akuter Beschwerden, lassen sich also in dem Moment einsetzen, in dem Beschwerden vorhanden sind.

Antihistaminika gibt es in verschiedenen Darreichungsformen:
Als Tabletten, als Saft und als Tropfen. Früher lag das Problem der Antihistaminika in ihrer stark müde machenden Wirkung. Modernere Substanzen wie z.B. Loratadin oder Cetirizin haben diese Wirkung nicht oder nur sehr abgeschwächt. Von Verkehrsgesellschaften wird Loratadin (z. B. Lorano® akut) empfohlen, da es in der Regel nicht müde macht. Deshalb ist es bei Autofahrern, Berufstätigen und Schülern Mittel der 1. Wahl.

Neu bei Allergien: Lorano®Pro

Seit kurzem steht auch die Weiterentwicklung von Loratadin, der Wirkstoff Desloratadin rezeptfrei zur Verfügung. Desloratadin, der Wirkstoff in Lorano®Pro wirkt schneller und stärker als Loratadin – bei guter Verträglichkeit. Lorano®Pro macht nicht schläfrig (Häufigkeit Schläfrigkeit auf Placeboniveau. Häufigkeit Müdigkeit 1,2 %).

Antihistaminika zum Einnehmen eignen sich vor allem bei allergischer Rhinitis und zur Linderung von chronischer Nesselsucht. Sie sind gut mit örtlich anzuwendenden antiallergisch wirksamen Medikamenten zu kombinieren.

Mehr über Lorano®Pro, Lorano® akut und Cetirizin HEXAL® bei Allergien.

Levocetirizin Hexal® bei Allergien und Eucerin starten Kooperation für Allergiker. Weiter

Mit dem Allergie-Selbsttest wissen Sie in zwei Minuten mehr. Weiter

Die bewährte Behandlung bei allergischen Beschwerden. Weiter

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Auch unterwegs den aktuellen Pollenflug mitverfolgen. Weiter

Lernen Sie Ihre Gegenspieler kennen. Weiter

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Allergietabletten gibt es für verschiedene Allergiearten.

Wir werden uns im weiteren Verlauf dieses Vergleichs auf COMPUTER BILD noch detailliert mit Darreichungsformen, Dosierung und Altersempfehlungen von Allergietabletten befassen. Im ersten Schritt wollen wir Ihnen aber die verschiedenen Varianten von Medikamenten vorstellen, die wir bei der Recherche in Allergietabletten-Tests gefunden haben.

Es gibt vielfältige Allergien, die sich mit unterschiedlichen Symptomen bemerkbar machen – lästig sind sie aber alle. Manchmal erinnern die Reaktionen des Körpers an einen Schnupfen, weil die Atmung erschwert wird, die Nase dicht sitzt oder läuft. Bei einer Reaktion auf Pollen wiederum wird sich auch ein Jucken dazugesellen, das sowohl die Nase als auch die Augen betrifft. Haben Sie über einen Allergietest festgestellt, dass gegen die vermeintliche Erkältung Allergietabletten helfen können, dann haben Sie vollkommen neue Möglichkeiten, um sich Linderung zu verschaffen.

Bitte machen Sie bei sich selbst, Ihren Kindern oder auch mit Allergietabletten für Hunde keine Experimente. Sprechen Sie mit einem Arzt über die Symptome und lassen sich beraten, bevor Sie einer Allergietabletten-Empfehlung von Freunden einfach ohne Diagnose folgen.

Hat das Antihistamin an den Rezeptoren der Schleimhaut angedockt, wird die bereits hervorgerufene allergische Reaktion neutralisiert. Gleichzeitig wird dadurch einer erneuten Auslösung durch die Einnahme der Allergietabletten vorgebeugt.

In rezeptfreien Allergietabletten werden Sie überwiegend Antihistaminika als Inhaltsstoff finden, die den allergischen Reiz (meist durch Pollen ausgelöst) blockieren sollen. Es gibt auch Allergietabletten bei Kontaktallergien oder Allergietabletten gegen Hausstaub, die eine ähnliche Wirkungsweise besitzen. Histamin wird vom Körper für Entzündungsprozesse benötigt, ist aber auch am Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt. Als Allergiker ist das Hormon Histamin allerdings etwas hyperaktiv und reagiert überempfindlich auf den jeweiligen allergischen Reiz.

Werden beispielsweise Pollen in der Nasenschleimhaut registriert, löst das Histamin die allergische Reaktion aus. Durch die Einnahme von Antihistaminika (dem Gegenspieler des Histamins) sorgen Sie dafür, dass die Rezeptoren für das Histamin blockiert werden.

Weitere Inhaltsstoffe, die vielfach in Allergietabletten bei Wespenstichen oder Heuschnupfen enthalten sind, heißen Loratadin und Cetirizin. Auch diese gehören zur Gruppe der Antihistaminika und lindern Beschwerden auf dieselbe Art und Weise bzw. beugen diesen vor. Parallel zu den synthetischen Wirkstoffen werden auch vegetarische, teils vegane Pflanzenpräparate als Allergiemittel angeboten.

Die Wirkstoffgruppe der Cetirizin-Allergietabletten kann mit folgenden Nebenwirkungen einhergehen:

  • Hautausschlag, empfindliche Haut
  • Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit
  • starke Müdigkeit

Allergietabletten mit Loratadin haben zwar meist geringere Nebenwirkungen, aber auch hier müssen Sie mit den o. g. Symptomen rechnen. Den rein pflanzlichen Präparaten wiederum wird nachgesagt, dass die Wirkung nicht wissenschaftlich belegt ist.