Die meisten von uns kennen das: Frisch geföhnt und mit locker fallender Wallemähne verlassen wir morgens das Haus und spätestens zur Mittagspause liegen die Haare einfach nur platt und strähnig auf dem Kopf. Und das, was da schimmert, ist nicht das Ergebnis von toller Haarpflege, sondern Fett. Wir verraten dir, was du dagegen tun kannst, zeigen dir die besten Shampoos gegen fettige Haare und wie du öligen Haaren vorbeugen kannst.
Eigentlich soll das Fett der Talgdrüsen dafür sorgen, dass unser Haar geschmeidig bleibt und nicht austrocknet. Zudem legt es sich wie eine Schutzschicht auf die Kopfhaut und schützt diese vor äußeren Einflüsse. Leider sind diese Drüsen aber oft etwas übereifrig und produzieren zu viel Fett. Dieses kann vom Haar nicht mehr vollständig aufgenommen werden und lagert sich als Film ab. Die Folge: fettige, strähnige Haare, die dein Äußeres ungepflegt erscheinen lassen. Und wie entsteht diese Überfunktion? Die Ursache für das haarige Problem ist in den meisten Fällen die falsche Pflege. Aber auch Hormonschwankungen, eine ungesunde Ernährung oder aber die genetische Veranlagung können der Grund sein. Ein stressiger Lebensstil oder zu häufiges Mütze-Tragen können ebenfalls Schuld an den fettigen Haaren sein. In der Medizin nennt man die Überfunktion der Talgdrüsen übrigens Seborrhoe. Ja, das klingt nach unheilbarer Krankheit. Aber sooo schlimm ist es gar nicht. Und: Es gibt Hilfe!
Der Mythos, fettige Haare entstehen durch zu häufiges Haarewaschen, hält sich schon seit Ewigkeiten. Stimmt aber so nicht. Wichtig ist lediglich, dass du beim Einshampoonieren darauf achtest, die Kopfhaut nicht zu stark zu massieren – denn das regt die Produktion der Talgdrüsen an und das Fett wird im Übermaß produziert. Außerdem solltest du ein Shampoo speziell für fettiges Haar verwenden. Die fünf besten Produkte haben wir unten in einem Extrapunkt für dich zusammengestellt. Achte bei der Spülung darauf, sie nur in die Haarlängen und nicht in den Ansatz einzuarbeiten. Auch die Wassertemperatur beim Waschen spielt eine Rolle: Weil Hitze die Kopfhaut reizt und diese dann als Schutzfunktion mit erhöhter Talgproduktion reagiert, sollte das Wasser nur lauwarm sein. Gleiches gilt fürs Föhnen: Hier solltest du unbedingt auf eine moderate Temperatur achten – die höchste Stufe ist für dich tabu! Nach dem Waschen das Haar nicht mit dem Handtuch abrubbeln, denn auch das regt die Talgdrüsen unnötig an. Auch auf häufiges und langes Haarebürsten solltest du verzichten, denn – du ahnst es wahrscheinlich schon – auch das kurbelt die Fettproduktion an. Weil fettiges Haar oft überpflegt ist, solltest du nicht zu viele Stylingprodukte verwenden. Diese beschweren das Haar zusätzlich und lassen es noch platter aussehen. Noch mehr Tipps gegen fettendes Haar findest du hier.
Das Wichtigste im Kampf gegen ölige Haare: die richtige Pflege. Es gibt zahlreiche Shampoos, die den Talgüberschuss schonend beseitigen, ohne dabei das Haar auszutrocknen. Das Pflegeprodukt sollte zudem die natürliche Balance der Kopfhaut wieder herstellen. Mit einem Shampoo gegen fettige Haare packst du das Problem also direkt bei der Wurzel. Hier sind unsere Top 5:
Die besten Shampoos für fettige Haare
Wir wollen euch erklären, was ihr tun könnt, um eure Haare in Zukunft seltener waschen zu müssen. Denn das geht wirklich! Allerdings nur mit dem richtigen Training. Alles, was ihr dafür braucht sind Shampoo, Trockenshampoo, Apfelessig und etwas Geduld. Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Dieses Haar-Training solltet ihr jetzt ein paar Wochen ein- und durchhalten, um euer Haar „umzuerziehen“. Ja, das dauert und ja, es ist nicht immer schön. Aber wir haben durchgehalten und prophezeien euch: Es lohnt sich!
Hier sind tolle Trockenshampoos für das Haar-Training durchzustehen:
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