Welches Samsung hat die beste Kamera 2022?

Welches Samsung hat die beste Kamera 2022?
Diese Modelle haben die besten Kameras auf dem Markt.

Der Fortschritt, den Smartphone-Kameras seit Jahren durchlaufen, ist enorm. Inzwischen sind die Sensoren so gut entwickelt, dass sie in vielen Fällen mit professionellen Kameras konkurrieren oder Effekte erzielen können, für die sonst zusätzliche Ausrüstung oder Fachkenntnisse erforderlich wären. Einziges Problem: Die Qualität der Kameraausstattung lässt sich vor dem Kauf eines neuen Handys nur schwer beurteilen. Außerdem kommt es darauf an, wofür Sie die Kamera Ihres Handys verwenden möchten: Suchen Sie eine gute Fotokamera, eine hochwertige Videokamera für die Hosentasche oder ein Gerät, das möglichst scharfe Selfies macht? Je nach Verwendungszweck sind einige Handykameras für bestimmte Aufgaben besser geeignet als andere.

Hier kommt unsere Übersicht ins Spiel: Nachfolgend finden Sie die besten Kamerahandys, die es derzeit auf dem Markt zu kaufen gibt, samt ihrer Vor- und Nachteile sowie ausführlicher Kamera-Specs.

  • Vorteile: sehr gute Frontkamera | hervorragende Triple-Kamera auf der Rückseite | ausgezeichnete Videoaufnahmen

  • Nachteile: Videos mit ProRes fressen sehr viel Speicherplatz | Kino-Modus ist optimierungsbedürftig

  • UVP: ab 1.149 Euro

Während sich das iPhone 12 gegen sein Pro-Modell durchsetzen konnte, ist und bleibt das iPhone 13 Pro derzeit unangefochten. Neben dem bekannten 6,1 Zoll Super Retina XDR Display – jetzt mit 120Hz-ProMotion-Display und einem 5nm Apple A15 Bionic Chipsatz der Spitzenklasse – verfügt das aktuelle Apple-Modell über starke Kameras.

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Anders als beim Vorgängermodell wurden beim iPhone 13 Pro größere Sensoren und schnellere Blenden verbaut, was eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Beim Wechsel zur Ultraweitwinkelkamera (die jetzt auch Makroaufnahmen ermöglicht) bleibt die Qualität konstant. Weiterhin gibt es zum ersten Mal einen 3-fach-Telezoom (statt 2-fach), mit dem Sie verlustfrei weiter zoomen können als zuvor.

Auch bei Videoaufnahmen ist das iPhone nach wie vor ungeschlagen. Es verfügt über einige neue Funktionen wie den Kino-Modus sowie ProRes und Dolby Vision mit bis zu 4K bei 60 Bildern pro Sekunde – ganz zu schweigen von einigen der besten nativen Videobearbeitungsfunktionen, die es aktuell gibt.

  • Vorteile: verbesserte Kamera-Hardware | ausgezeichnete HDR-Aufnahmen | smarte Bearbeitungsfunktionen

  • Nachteile: Teleobjektiv schneidet schlechter ab als die anderen Sensoren | Magic Eraser kann stören

  • UVP: ab 899 Euro

2021 hat Google einiges verändert: Mit dem Pixel 6 und Pixel 6 Pro wurden der firmeneigene Tensor-Chip und Android 12 eingeführt, zusammen mit einem komplett neuen Design und einer deutlich verbesserten Dreifach-Rückkamera (beim Pro). Das Kamerasystem des 6 Pro basiert auf einem neuen 50-Megapixel-Hauptsensor – damit hat Google zum ersten Mal seit dem Pixel 3 die primäre Bildverarbeitungshardware aktualisiert.

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Das Ergebnis ist eine Kamera mit einem erstaunlichen Dynamikbereich und einem 12-Megapixel-Ultraweitwinkel, der beeindruckende Farben und einen stimmigen Kontrast erzeugt. Weiterhin liefert das Modell eine periskopische 48-Megapixel-Telekamera mit einem 4-fach-Zoom. Dank des neuen Tensor-Chipsatzes bietet das Pixel 6 Pro auch einige smarte Bearbeitungsfunktionen wie den "Magischen Radierer", mit dem sich unerwünschte Elemente in Fotos "wegradieren" lassen. Und nicht zu vergessen: die Face-Unblur-Funktion, um verschwommene Gesichter scharfzustellen.

Allgemein ist das Pixel 6 Pro ist ein verhältnismäßig großes Smartphone mit einem beeindruckenden QHD+ Curved-Edge-OLED-Display und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Ein stattlicher 5003-mAh-Akku sorgt zudem für eine der besten Akkulaufzeiten, die es je bei einem Pixel-Modell gab – auch wenn sich das Schnellladen ein wenig schwierig gestaltet.

  • Vorteile: vielseitige Kamera-Hardware | schneller Autofokus | starke Zoomfähigkeiten

  • Nachteile: schwächerer Dynamikbereich als bei einigen Konkurrenten | Kantenverzerrung auf dem Hauptsensor

  • UVP: ab 1.149 Euro

Das Kameramodul auf der Rückseite des Galaxy S21 Ultra wirkt zwar ziemlich imposant, hat aber glücklicherweise auch die entsprechenden Fähigkeiten dazu – womit es die eher enttäuschenden Kameraqualitäten des Galaxy S20 Ultra um ein Vielfaches übertrumpft.

Ausgestattet ist das S21 Ultra mit einem 108-Megapixel-Hauptsensor, einem 12-Megapixel-Ultraweitwinkelsensor und zwei Teleobjektiven mit 3-facher bzw. 10-facher Vergrößerung. Für Selfie-Fans gibt es einen 40-Megapixel-Sensor auf der Vorderseite.

Ein Laser-Autofokus-System – ähnlich dem, das Samsung erstmals beim Galaxy Note 20 Ultra eingesetzt hat – sorgt für eine beeindruckend schnelle Fokussierung. Zudem ist die Qualität von Fotos und Videos ist über den gesamten Zoombereich hinweg absolut fantastisch. Wie bei den anderen Modellen der Galaxy S21-Reihe wird die Hardware durch eine einfache Bedienung und eine Vielzahl von Funktionen aufgewertet.

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  • Vorteile: Konsistenz zwischen Sensoren | großer Dynamikbereich | hervorragende Frontkamera

  • Nachteile: keine Teleobjektivkamera | kein ProRes oder ProRAW | Kino-Modus muss überarbeitet werden

  • UVP: ab 909 Euro

Verglichen mit dem iPhone 12 gibt es auch beim 13er-Modell ein ähnliches Dual-Kamerasystem, allerdings mit verbesserter Optik und größeren Pixeln. Die Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera liefern eine vielversprechende Konsistenz. Erfreulicherweise hat Apple auch die optische Bildstabilisierung (OIS) mit Sensorverschiebung integriert, die exklusiv im iPhone 12 Pro Max der letzten Generation zu finden war.

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Wie beim iPhone 13 Pro bietet das Standard-Modell einen hervorragenden Dynamikbereich, einen Cinematic Mode und eine brillante Farb- und Kontrastkonsistenz zwischen den Sensoren. Selfie-Freunde kommen beim iPhone 13 wieder ganz auf ihre Kosten, denn die 12-Megapixel-TrueDepth-Frontkamera bietet fast dieselben Bildverarbeitungsfunktionen wie die Rückkameras.

Nachteilig ist aber, dass ein Teleobjektiv fehlt. Außerdem unterstützt das iPhone 13 keine ProRes- und ProRAW-Aufnahmestandards und hat im Gegensatz zum Pro-Modell kein hochauflösendes Display.

Welches Samsung hat die beste Kamera 2022?
Xiaomi Mi 11 Ultra: das Gegenstück zum Samsung Galaxy S21 Ultra

  • Vorteile: gut ausgestattete Kameras | innovatives sekundäres Display | hervorragender Zoom

  • Nachteile: sperriges, überdimensioniertes Kameramodul | Inkonsistenz zwischen Sensoren

  • UVP: ab 1.199 Euro

Xiaomis Super-Flaggschiff ist eine perfekte Alternative zum Samsung Galaxy S21 Ultra. Kaum zu übersehen: Der stattliche 50-Megapixel-Sensor auf der Rückseite, der sensationelle Aufnahmen unter allen Bedingungen (auch bei wenig Licht) ermöglicht. Die Qualität ist zwar nicht ganz so gut wie beim S21 Ultra, aber immer noch ausgezeichnet.

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Die eigentliche Besonderheit des Mi 11 Ultra ist jedoch das rückseitige Display, mit dem Sie die Hauptkamera des Mi 11 Ultra für Selfies nutzen können - für den Fall, dass Sie von den (immer noch soliden) Aufnahmen der 20-Megapixel-Frontkamera nicht begeistert sein sollten. Aktuell ist das Ultra offiziell nicht in Deutschland verfügbar.

  • Vorteile: fantastische Bild-/Videoqualität | gute Stabilisierung | verbesserte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen

  • Nachteile: Streulicht beim Objektiv

  • UVP: ab 1.249 Euro

Das größte und beste iPhone aus dem Jahr 2020 ist das 12 Pro Max, welches in vielerlei Hinsicht mit den 13er Modellen mithalten kann. Es verfügt über ein ähnliches Drei-Sensor-Setup wie sein Vorgänger, bietet jedoch eine Fülle zusätzlicher Technologien, darunter auch die eine oder andere Branchenneuheit.

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Das OIS-System (optische Bildstabilisierung) mit Sensorverschiebung ist der größte Pluspunkt der Kamera (das inzwischen auf die gesamte iPhone 13-Reihe ausgeweitet wurde) und trug seinerzeit dazu bei, die ohnehin schon außergewöhnlichen Nachtaufnahmen von Apple mit noch weniger Rauschen und schärferen Ergebnissen zu verbessern.

Die drei 12-Megapixel-Sensoren (ein Hauptsensor, ein 120°-Ultraweitwinkel-Sensor und ein Tele-Sensor mit 2,5-fachem Zoom) machen Aufnahmen mit einer erfreulichen Konsistenz und Sicherheit, die man bei Smartphone-Kameras der Konkurrenz aus dem gleichen Zeitraum nur wenig bis gar nicht findet. Außerdem gibt es ein hervorragendes 3D-LiDAR-System, das vom iPad Pro übernommen wurde und einen schnellen, präzisen Autofokus (auch bei schlechten Lichtverhältnissen) garantiert. Eine weitere Fähigkeit und Weltneuheit des 12 Pro Max (wie auch beim Standard iPhone 12 Pro) war/ist die Aufnahme nativer 10-Bit-Dolby-Vision-Videos.

Solange man mit den ausgeprägten Lens-Flare-Macken des Modells umgehen kann (die bei Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen am deutlichsten werden), ist das iPhone 12 Pro Max ein absoluter Topkandidat für foto- und videorafische Zwecke.

  • Vorteile: großartige Bildqualität | einzigartige 'Mikrolinsen'-Kamera | Konsistenz zwischen Sensoren

  • Nachteile: nur 2-fach-Zoom | Unstimmigkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen | Mikrolinsen mehr neu als nützlich

  • UVP: ab 1.149 Euro

Oppo hat bei seinem Flaggschiff 2021 einen deutlich anderen Ansatz für die Kameraausstattung gewählt als bei seinem Vorgänger.
Für allgemeine Aufnahmen befinden sich hinter dem Haupt- und dem Ultraweitwinkelobjektiv auf der Rückseite der X3 Pro zwei 50-Megapixel-Sensoren, die sich durch eine traumhafte Farbkonsistenz, einen schnellen Autofokus (auch bei schlechten Lichtverhältnissen) und eine außergewöhnliche Bildqualität auszeichnen, die nur schwer zu übertreffen ist.

Das neuartigste Feature des Find X3 Pro ist seine Mikrolinsen-Kamera, die Aufnahmen mit bis zu 60-facher Vergrößerung machen kann; komplett mit eigenem Ringlicht für eine garantiert einzigartige Perspektive – wenn man sie denn braucht. Ein deutlicher Nachteil des Find X3 Pro ist sein vergleichsweise schwacher 2-fach-Telezoom.

  • Vorteile: vielseitige Einrichtung | große Detailtreue der Aufnahmen | präzise Farben

  • Nachteile: kann bei schwachem Licht überbelichten | Inkonsistenz zwischen Sensoren

  • UVP: ab 1.199 Euro

Auch wenn sein Nachfolger auf dem Markt ist, gehört das Oppo Find X2 Pro immer noch zu den besten Smartphones für Fotoaufnahmen. Auf der Rückseite befindet sich eine 48 Megapixel f/1.7-Hauptkamera (mit einem speziellen IMX689-Sensor von Sony), die Aufnahmen mit einer Farbtiefe von 12 Bit machen kann – das ist mehr, als auf dem Bildschirm dargestellt werden kann.
Hinzukommen ein sekundärer 48 Megapixel f/2.2 (IMX586) 120°-Ultraweitwinkel-Sensor und ein 13Mp f/3.0 periskopisches Zoomobjektiv, das einen bis zu 5-fach optischen, 10-fach hybriden und 30-fach digitalen Zoom bietet.

Der Hauptsensor sorgt für eine herausragende Detailtreue mit hellen, lebendigen Farben und einem soliden Dynamikbereich. Das X2 Pro liefert zudem natürlichere Aufnahmen als viele seiner direkten Konkurrenten, welche zu einer Überbearbeitung neigen.
Die sekundären Sensoren sind nicht ganz so leistungsfähig, bieten aber dennoch eine angenehme Konsistenz. Abgesehen von der Tendenz zur Überblendung sind auch Aufnahmen bei wenig Licht mit dem X2 Pro erstklassig.

  • Vorteile: hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis | gute Kantenerkennung für Porträts | Detailtreue im Ultraweitwinkel

  • Nachteile: Sekundärsensoren schwächeln bei wenig Licht | Detailverlust bei der Nachbearbeitung mit Zoom

  • UVP: ab 749 Euro

Mit seinem Axon 30 Ultra hat ZTE deutlich an Bedeutung gewonnen. Das Smartphone bietet nicht nur überragende Flaggschiff-Komponenten zu einem wettbewerbsfähigen Preis, sondern ist auch eines der wenigen Geräte mit drei 64-Megapixel-Objektiven (Standard, Ultraweitwinkel und 2-fach-Zoom) sowie einem 8Mp-Objektiv mit 5-fachem Periskop.

Weitere Highlights sind der Snapdragon 888-Chipsatz, das 144-Hertz-AMOLED-Display (für Spiele geeignet) und ein 65-Watt-Schnelllade-Akku mit 4600 mAh.

Der beeindruckend günstige Preis kommt allerdings nicht ohne Abstriche: So müssen Sie beispielsweise auf Luxus-Features wie kabelloses Aufladen oder Wasserfestigkeit verzichten und sich zudem mit der eher mittelmäßigen MyOS-Software begnügen.

  • Vorteile: umfangreiche manuelle Funktionen | sensationeller Autofokus | Weltneuheit: Variables Teleobjektiv

  • Nachteile: Steuerung gewöhnungsbedürftig | komplizierte Einrichtung der Kamera-App | schwache Selfie-Kamera

  • UVP: ab 1.299 Euro

Anstelle der zwei separaten Teleobjektivsensoren des S21 Ultra bietet das Xperia 1 III erstmalig ein variables Teleobjektiv, das die Triple-12-Megapixel-Kamera auf der Rückseite des Geräts abrundet. Dies ermöglicht Aufnahmen mit vier Brennweiten – ganz ohne digitale Tricks oder Komprimierung. Leider gibt es zwischen den rückwärtigen Sensoren – von der Hauptkamera bis zum Teleobjektiv – einen deutlichen Konsistenzabfall und auch die Selfie-Kamera lässt definitiv Spielraum nach oben.

Die Steuerung der Kamera-App ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da sich Sony für eine geteilte App-Architektur entschieden hat, die den berühmten Alpha- und Venice-Benutzeroberflächen für Foto- und Videokameras nachempfunden ist.  

Dieser Artikel basiert auf dem Original unserer englischsprachigen Kollegen von TechAdvisor und wurde ins Deutsche übersetzt.