Welcher router für telekom hybrid

Mit einem Hybrid-Router haben Sie auch Zugang zum Internet, wenn die DSL-Leistung einmal ausfällt.

Bei einem Hybrid-Router handelt es sich um einen speziellen Router, der mehrere Technologien, wie DSL, 3G oder LTE, zum Zugriff auf das Internet kombiniert.

Ein Hybrid-Router ist ein spezieller Router, der mehrere Zugangstechniken für den Zugriff auf das Internet nutzt. So kombinieren viele Hybrid-Router das klassische DSL mit einem Mobilfunkstandard wie 3G, LTE oder sogar 5G, die bei Bedarf hinzugeschaltet werden können.

Vorteilhaft ist der Einsatz eines Hybrid-Routers vor allem in Regionen mit schlechter Internetverbindung, wo die Geschwindigkeit des DSLs bei 16 MBit/s oder weniger liegt. Allerdings ist der Einsatz eines Hybrid-Routers auch mit einigen Nachteilen verbunden, da die Geräte teuer sind und die verfügbaren Datenraten stark schwanken.

Dennoch ist ein Hybrid-Router bei dauerhaft instabiler DSL-Leistung meist die beste Lösung, vor allem wenn Sie auf einen permanent verfügbaren Internetzugang Wert legen.

Denn ein kompletter Zusammenbruch der Internet- oder Telefonleitung ist mit einem Hybrid-Router nahezu ausgeschlossen.

Bisher gibt es in Deutschland mit AVM und Telekom und Vodafone nur drei Anbieter, die ihren Kunden Hybrid-Router zur Nutzung anbieten.

  1. Die Fritzbox 6980 LTE kombiniert DSL mit LTE und verfügt über einen Karten-Slot zum Einsatz einer SIM-Karte. Der Router ermöglicht Ihnen sowohl die gemeinsame Nutzung von DSL und LTE als auch die Nutzung von LTE als Rückfallebene, wenn DSL nicht verfügbar oder zu schwach ist.
  2. Auch der Speedport Hybrid-Router der Telekom kombiniert DSL mit LTE und benötigt eine SIM-Karte. Zusätzlich verfügt der Hybrid-Router der Telekom aber über eine externe Antenne, die Ihnen einen besseren Empfang garantiert.
  3. Das neuste Hybrid-Router-Modell ist der Speedport Pro. Dieser nutzt DSL und LTE, verfügt über WLAN und einen LAN-Anschluss. Erhältlich ist dieser bei der Telekom für 400 Euro zum Kauf oder für 10 Euro pro Monat zur Miete.

Welcher router für telekom hybrid

Der Telekom Speedport Pro besitzt viel WLAN-Power, beherrscht DSL sowie Mobilfunk und dient neuerdings auch als Smart-Home-Zentrale. Im Test zeigte der Router aber nicht nur Stärken.

Der Telekom Speedport Pro besitzt richtig viel WLAN-Leistung und eignet sich vor allem für Familien, die mit mehreren Geräten gleichzeitig im Internet unterwegs sind. Er bietet viele Anschlüsse, aber nur wenige Funktionen. Die Einrichtung ist einfach, die Navigation durch die Menüs nicht immer intuitiv. Gut: Er dient als vollwertige Smart-Home-Zentrale. (Aufgrund der Änderung des Testverfahrens von WLAN-Routern hat sich die Testnote geändert. Note nach altem Testverfahren: 2,3.)

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Lange Zeit zielte die Telekom nur mit dem Speedport Smart 3 und seinen Vorgängern auf Smart-Home-Besitzer ab. Mittlerweile sind aber auch andere Modelle mit einer integrierten vollwertigen Smart-Home-Zentrale ausgestattet und für Magenta SmartHome geeignet. So hat der Speedport Pro die Funktion kürzlich mit einem Firmware-Update erhalten. Beim Pro-Modell setzt die Telekom alles auf Performance, denn der Router besitzt gleich zwölf Antennen, die für richtig viel WLAN-Power sorgen sollen. Er bündelt Internet per DSL und Mobilfunk dank Hybrid-Technik. Ist der Speedport Pro also eine klare Empfehlung? Der Test!

Welcher router für telekom hybrid

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Komplette Liste: Die besten WLAN-Router

Da der Telekom Speedport Pro ein Supervectoring-fähiges VDSL-Modem besitzt, schafft er die derzeit maximale Telekom-Bandbreite von 250 Megabit pro Sekunde (Mbps), die Nutzer mit dem Tarif MagentaZuhause XL erhalten. Das Streaming von mehreren UHD-Filmen gleichzeitig, etwa via MagentaTV, ist im Optimalfall somit kein Problem. In einigen ländlichen Gebieten gibt es aber kein Supervectoring – oder es kommt einfach zu wenig Leistung im Haushalt an. Denn mit größerer Entfernung zum grauen Kasten am Straßenrand sinkt auch das Tempo. Für diese Fälle besitzt der Router zusätzlich ein LTE-Modem. Damit ist er für die Hybrid-Option der Telekom bereit, die DSL- und LTE-Internet in einem Tarif bündelt und so das Tempo erhöht.

In der Theorie beeindruckt der Telekom Speedport Pro mit extrem hohen Datenraten: Durch das Modulationsverfahren 1.024 QAM und gleich zwölf interne Antennen schafft er per WLAN-ac (5 Gigahertz) bis zu 8.600 Mbps und via WLAN-n (2,4 Gigahertz) bis zu 1.000 Mbps. Er verfügt über zwei USB-3.0-Ports, zum Beispiel für externe Festplatten und Drucker, sowie vier LAN-Anschlüsse mit Gigabit-Tempo (1.000 Mbps), von denen einer optional als WAN-Port für ein externes Modem dient, etwa bei bestimmten Glasfaseranschlüssen. Dazu kommen zwei TAE-Buchsen für Analogtelefone sowie ein S0-Anschluss für alte ISDN-Geräte. Der Router hat eine DECT-Basis für bis zu fünf Schnurlostelefone.

Die Vielzahl an WLAN-Antennen kommt vor allem Nutzern zugute, die mehrere Geräte gleichzeitig verwenden. Mit einem einzelnen Gerät lässt sich das maximale Tempo des Telekom Speedport Pro nicht ausreizen – denn viele Geräte besitzen nur ein oder zwei Antennen. COMPUTER BILD hat im Test einen PC mit einer Asus PCE-AC88 als Gegenstelle benutzt; die Netzwerkkarte besitzt vier Antennen. Im WLAN-ac-Standard zeigte der Speedport eine hohe Leistung: Er kam im Nahbereich auf bis zu 928 Mbps im Senden und 833 Mbps im Empfangen. Besonders toll ist die hohe Reichweite, die die Konkurrenz teilweise ganz schön alt aussehen lässt. So verzeichnete der Rechner am letzten Messpunkt noch starke 284 Mbps – im reichweitenschwachen 5-Gigahertz-Band! Insgesamt hängt er per WLAN-ac so die gute FritzBox 7590 ab. Im 2,4-Gigahertz-Band (WLAN-n) zeigte der Router eine passable Leistung (Senden: 518 Mbps; Empfangen: 450 Mbps). Die USB-Anschlüsse konnten im Test nicht überzeugen (Lesen: 36,2 Megabyte pro Sekunde (MB/s); Schreiben: 16 MB/s). Und der hohe Stromverbrauch von 18,2 Watt lässt den Verdacht zu, dass der Speedport nebenbei noch Wasser kocht.

Wie auch der Telekom Speedport Smart 3 lässt sich der Speedport Pro als Basis für die hauseigenen Repeater Speed Home WiFi einrichten. Zusammen bauen die Geräte ein einheitliches Mesh-Netzwerk auf, das das WLAN in den eigenen vier Wänden mit cleveren Funktionen optimiert. Sowohl die WLAN-Verstärker als auch der Speedport beherrschen die Funktion Access-Point-Steering, die Geräte automatisch mit dem signalstärksten Router oder Repeater verbindet.

Im Vergleich mit FritzBox-Topmodellen mangelt es dem Telekom Speedport Pro an vielen Funktionen. So sperren Nutzer mit der Kindersicherung keine Internetseiten, sondern richten lediglich Gesamtzeit- und Uhrzeit-basierte Beschränkungen ein. Wer eine Anrufsperre verwenden möchte, wird nicht im Router-Menü fündig, sondern muss die Website des Telekom-Kundencenters besuchen. Der Router verfügt aber über ein WLAN-Gastnetzwerk sowie einen integrierten VPN-Server. Gut: Seit einem Firmware-Update dient der Speedport Pro als vollwertige Smart-Home-Zentrale für Magenta SmartHome. Der Router beherrscht ab Werk DECT-ULE, per Funkstick lassen sich die Verbindungsstandards HomeMatic IP und ZigBee (jeweils 29,99 Euro; Stand aller Preise: 14. Januar 2021) sowie Schellenberg RF (39,99 Euro) nachrüsten.

Dank eines Einrichtungsassistenten gelingt die Inbetriebnahme des Telekom Speedport Pro mit Leichtigkeit. Im Menü gibt es eine Vielzahl an Hilfssymbolen, die per Klick die verschiedenen Einstellungen erklären. Optisch unterscheidet sich die Oberfläche von bisherigen Speedport-Modellen, an den einzelnen Menüpunkten hat sich aber im Wesentlichen wenig geändert. Da dem Speedport viele Feineinstellungen fehlen, gibt das Menü insgesamt recht wenig her.

Der Telekom Speedport Pro ist sowohl bei der Telekom als auch im freien Handel erhältlich. Beim Provider beträgt der Mietpreis 7,95 im Monat, der Kaufpreis 399,95 Euro. Bei Onlinehändlern zahlt man ab 292 Euro für den Router.