Welcher name passt zu lisa

Alte deutsche Namen haben ihre Wurzeln in der wohl ältesten schriftlich überlieferten deutschen Sprachform. Zeitlich einzuordnen ist die althochdeutsche Sprache zwischen 750 und 1050 nach Christus. Aus dieser Zeit sind Namen bekannt, die bis heute beliebt sind. Hartnäckig halten sich diese Vornamen, Varianten und Kurzformen altdeutscher Vornamen in den Hitlisten trendiger Mädchennamen und Jungennamen. Das Schöne an altdeutschen Vornamen ist, dass sie voller Geschichten und wunderbaren Bedeutungen sind. Sie haben Tradition, sind fest verwurzelt in Familiengeschichten und in der Religion – nicht selten handelt es sich um biblische Vornamen oder Namen von Heiligen. Auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Vornamen werden Eltern immer häufiger bei altdeutschen Vornamen fündig. Ein kleiner Vorgeschmack auf alte deutsche Vornamen: Greta, Marie, Karl, Alma, Emma, Hanna, Frieda, Franka, Rike, Peter, Levin, Georg, Otto, Paul.

Eltern wünschen sich Vornamen mit Bedeutung. Der Name soll einfach passen. Zu unserer Kultur, zur Religion, zur Herkunft, zur Familie. In den vergangenen Jahren wurde oft die „Halbwertszeit“ moderner und zugleich exotischer Vornamen unter den Überschriften „Kevinismus“ und „Chantalismus“ diskutiert. Kinder mit Vornamen wie Kevin, Chantal, Mandy, Peggy wurden nicht selten stigmatisiert und mit Vorurteilen versehen. Bildungsfern sei das Umfeld der Kinder, die diesen Vornamen tragen. Schon in der Vergangenheit wurden Kinder mit Vornamen wie Dieter, Detlef, Horst, Manni oder Heini Opfer von Hänseleien. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift auf einen altdeutschen Vornamen oder auf Varianten und Kurzformen dieser alten Namen zurück. So wird aus Heinrich „Henry“ oder „Henri“, aus Maximilian „Max“, aus Magdalena „Leni“ oder „Lena“.

Die Namen unserer Großeltern und Urgroßeltern halten Erinnerungen. Das ist ein weiterer Grund, warum Namen alle paar Generationen wiederauftauchen. Hieß der Urgroßvater Moritz, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eines der Kinder in der Familie wieder so heißt, recht groß. Urgroßtante Almut vererbt ihren Namen genauso wie Oma Maria und Onkel Karl. Die jungen Eltern von heute verbinden mit diesen Namen Kindheitserinnerungen. Sie denken nicht an Urgroßtante Almuts Gezeter und die Geschichten aus der Nachkriegszeit, die die Tante immer erzählte. Ihnen steht vielmehr das liebe Gesicht der Tante vor Augen, wenn sie den Namen hören. Sie schmecken Almuts selbstgebackenen Apfelkuchen, den es immer im Herbst gab, wenn der Garten so modrig nach feuchtem Laub roch und man als Kind voller Herzenslust durch die Haufen bunter Blätter toben konnte. Solche Erinnerungen wünscht sich wohl jeder auch für das eigene Kind – der Name ist voller Hoffnung und Träume.

Vielen Eltern ist wichtig, dass sie dem Nachwuchs gute Wünsche, Tradition oder auch eine Erwartung mit auf den Weg geben. Das gelingt besonders gut mit einem schönen altdeutschen Vornamen. Schnell lässt sich hier der Bezug zu einem historischen Vorbild, einer literarischen Figur, einer heiliggesprochenen Person oder schlichtweg zum Urgroßvater des Kindes herstellen. Wer seinem Kind einen größtmöglichen Erfolg im Leben wünscht, der kann ihm den Namen Karl oder Alexander geben. Vorname und die Bedeutung des Vornamens müssen passen. Oft gibt es mehrere Bedeutungen – vor allem dann, wenn man den Bezug zu einer historischen Person herstellen kann, die mit besonderen Eigenschaften in die Geschichtsbücher Einzug erhalten hat.

In früheren Zeiten waren es häufig die Väter, die den Kindern ihre Namen gaben. Diese Zeit ist, zumindest in unserem Kulturkreis, vorbei. Heute erfahren die Eltern durch die vielen Voruntersuchungen häufig schon früh das Geschlecht des Kindes. Anschließend, manchmal sogar schon vorher, geht die Suche nach dem richtigen Namen los. Klassische Vornamen haben dabei immer wieder Konjunktur. Alle Eltern möchten ihrem Kind mit dem Namen quasi auch eine Persönlichkeit oder einen Wunsch mit auf den Weg geben. Daher kommt der Frage, was der Name aussagt, eine tiefe Bedeutung zu. Natürlich können Sie den Namen auch nur nach dem schönen Klang aussuchen; oder es kann wichtig sein, dass er zum Nachnamen passt. Es gibt vielfältige Strategien, den perfekten Vornamen für das Kind auszusuchen. Manches Baby erhält auch mehr als nur einen Vornamen. Gern werden für diese Zweit- und Drittnamen klassische Vornamen gewählt, die manchmal sogar aus der engeren Verwandtschaft stammen. Die Großeltern und Vorväter trugen häufig klassische Vornamen, die gern übernommen werden.

Klassische Vornamen stehen für Dauerhaftigkeit, Bewahren und Tradition. Das bedeutet, dass sie seit Jahrzehnten, Jahrhunderten und Jahrtausenden gefragt sind. Sie sind klar und einfach, manchmal sogar weltweit bekannt (auch in Varianten), auf jeden Fall in unserem Sprachraum leicht auszusprechen. Nehmen wir als Beispiel den beliebten Vornamen Alexander: Es gibt anerkannte Variationen oder Spitznamen, die wir auch verwenden, unter anderem Sascha, Alex, Lex. Weiterhin zeichnen sich Klassiker dadurch aus, dass sie bereits in der Frühzeit (Antike) benutzt wurden und / oder häufig aus der Bibel stammen. So finden wir hier beispielsweise

  • Johannes (Hannes, Hans) oder
  • Andreas (Andi, Andy, André).

Namen, die über die Zeiten immer wieder auftauchen, gehören in die Rubrik klassische Vornamen. Dazu gehört auch, dass diese Namen schon immer weit verbreitet waren. Dabei kann es durchaus „Wellen“ gegeben haben, also Zeiten mit hoher und solche mit niedriger Häufigkeit. Der Name

  • Katharina (Katja, Katrin) war bereits im Mittelalter häufig, ebenso
  • Elisabeth (Lisbeth, Eli, Eliza, Lisa, Betty, Isabell) oder
  • Dorothee (Theodora).

Wir finden unter den Vertretern der klassischen Namen sehr oft Heilige oder andere Persönlichkeiten der Geschichte. Da sich das einfache Volk gern danach richtete, wie die Oberen ihre Kinder nannten – übrigens bis heute -, verbreiteten sich die Namen bald im ganzen Land. Die aktuelle Lage: Nachdem wir eine Zeit lang kurze Vornamen bevorzugt haben, rücken die meist längeren Klassiker allmählich wieder auf.

  • Viktoria (Victoria, Vicky) für „die Siegerin“,
  • Tobias (Toby, Tobi) für „Gott ist gut“ und
  • Rafael (Raphael) für „Gott hat geheilt“.

Viele der Namen gibt es aufgrund ihrer Wichtigkeit für Männer und Frauen. Die Liste der klassischen Vornamen ist lang, und die Auswahl fällt sicher nicht leicht. Wie wäre es mit Thomas, Klaus und Werner, mit Sabine, Mathilda und Simone? Einige Beispiele altdeutscher Vornamen machen deutlich, welchen Weg sie genommen haben. Es sind Namen voller Geschichten und Traditionen. Geliebte Verwandte, Vorfahren haben diese Namen getragen. Große historische Vorbilder verbinden wir mit diesen alten deutschen Namen. Und dennoch gelingt es uns, diese Namen auf ganz geschickte Weise so anzupassen, dass sie in die jeweilige Zeit passen. Heutzutage beispielsweise sind kurze Namen besonders beliebt. Ben, Mia, Lena sind Vornamen aus den TOP 10 der beliebten Namen. Oftmals sind es Kurzformen altdeutscher Namen. Aus Margareta wir Greta, aus Benedikt wird Ben. So werden uns altdeutsche Namen für viele folgende Generationen ganz sicher erhalten bleiben.

Baby an Board. Schon wieder! Du bist schon Mama eines Wunschkindes und jetzt folgt ein zweites oder vielleicht sogar ein drittes oder viertes…?! Welch ein Glück, wäre da nicht die Wahl des Geschwisternamens. Denn Geschwisternamen stellen viele werdende Mamas vor einige Herausforderungen. Schließlich soll der Name des neuen Kindes mit den Namen der anderen Kinder harmonieren. Die Geschwisternamen sollen zueinander passen und sich schön zusammen anhören. Um dir die Suche nach einem Vornamen für dein Baby zu erleichtern, stellen wir dir hier schöne Geschwisternamen vor und verraten, worauf es bei der Wahl der Vornamen ankommt.

Geschwisternamen finden – so geht’s:

Es gibt viele unterschiedliche Herangehensweisen, um Geschwisternamen zu finden, die zueinander passen. Manche Eltern entscheiden sich für Vornamen, die mit demselben Anfangsbuchstaben (Beispiel: Frederik und Feli) beginnen. Andere wählen zwei Namen, deren Ursprung gleich ist. (Ein Beispiel sind biblische Namen wie Judith und Sara). Natürlich ist es auch möglich, beide Namen mit einer identischen Anzahl an Silben auszuwählen.

5 Tipps, die du bei der Wahl eines Geschwisternamens berüchsichtigen solltest:

1. Verliere nicht die Zukunft aus den Augen:

Einige Vornamen klingen im Doppelpack nur gut, wenn sie von Babys getragen werden. Aber denkt immer daran: Jedes Kind wird einmal groß und möchte auch als eigenständige Person wahrgenommen werden. Also, klingen die Geschwisternamen auch alleine gut? Und passen sie zu einem erwachsenen Menschen?

2. Nimm von berühmten Namenspaaren lieber Abstand:

Du willst deine Kinder Anna und Elsa nennen? Oder Max und Moritz? Ganz ehrlich, lass es lieber. Berühmte Namenspaare waren noch nie eine gute Idee. Und bieten leider häufig die perfekte Vorlage für Hänseleien.

3. Wähle Vornamen aus einer gemeinsamen Welt:

Am besten wählst du einen Vornamen aus einem gemeinsamen „Kosmos“. Viele Eltern entscheiden sich zum Beispiel für spanische oder skandinavsche Namen. Aber häufig harmonieren sie für unsere „deutschsprachigen“ Ohren  am besten, wenn sie zusätzlich aus dem gleichen Land kommen.

4. Wähle Vornamen mit dem gleichen Buchstaben:

Geschwisternamen sollten eine Gemeinsamkeit haben: Vielleicht ist es ja der gleiche Anfangsbuchstabe?

5. Lass dich nicht verunsichern:

Es wird immer Menschen geben, denen die Vornamen deiner Kinder nicht gefallen. Man kann es nie allen Recht machen – deswegen solltest du dich bei der Namenswahl deiner Kinder nicht verunsichern lassen.

Welche Geschwisternamen passen zueinander?

Du möchtest konkrete Beispiele haben, wie du dein Geschwisterkind benennen kannst? Kein Problem! Zu den beliebtesten Paaren für Geschwisternamen gehören:

  • Eva & Emilia
  • Laura & Lucas
  • Frederik & Felicitas
  • Anna & Amelie
  • Leon & Luis
  • Frida & Fritz
  • Lisa & Louis

Welche Geschwisternamen bei Zwillingen wählen?

Eine noch größere Herausforderung als den richtigen Geschwisternamen zu finden, ist es, die richtigen Zwillingsnamen zu finden. Schließlich musst du dich schnell nicht nur für einen, sondern gleich für zwei Namen entscheiden. Auch bei Zwillingsnamen solltest du auf eine gewisse Kontinuität achten.

Wie bei den Geschwisternamen kannst du Namen mit derselben Endung oder denselben Anfangsbuchstaben wählen – oder diese miteinander vermischen. Das Gespann Tobias – Fabian – Felicitas ist dafür ein gelungenes Beispiel. Denn in diesen drei Namen haben zwei denselben Anfangsbuchstaben, zwei dieselbe Endung.

Ein richtiges No-Go bei Zwillingsnamen, übrigens auch bei Geschwisternamen, ist es, wenn die Namen gleich klingen. Mia und Lia sind in Kombination beispielsweise keine gute Wahl. Zum einen können die Kleinen ihre Namen klanglich in den ersten Lebensjahren kaum voneinander unterscheiden. Andererseits fällt es auch Außenstehenden schwer, die Zwillinge auf Anhieb auseinanderzuhalten.

Natürlich haben wir nachfolgend Beispiele von Zwillingsnamen, die gut zueinander passen:

  • Anna & Mia
  • Lea & Frieda
  • Greta & Neele
  • Elias & Fritz
  • Anna & Emil
  • Elias & Mia

Ein weiterer Tipp für harmonische Geschwisternamen

Ein weiterer wichtige Tipp, um schöne Geschwisternamen zu finden: Berücksichtige deinen Nachnamen! Idealerweise harmonieren die Geschwisternamen mit dem Nachnamen, sodass sie klanglich keine Doppelung aufweisen. Hierbei solltest du Konsonanten und Vokale einbeziehen. Beginnt dein Nachname mit A, E, I, O oder U, sollte der Geschwistername deines Kindes bzw. deiner Kinder idealerweise mit einem Konsonanten beginnen. Umgekehrt wählst du besser einen Vornamen mit Vokal am Anfang, wenn der erste Buchstabe deines Nachnamens ein Konsonant ist.

Welche Ideen und Tipps hast du für zukünftige Geschwisternamen? Schreib uns deine Gedanken gern in die Kommentare.

Falls du noch weitere Namensinspiration suchst, bist du hier genau richtig:

Mädchennamen aus aller Welt

Jungennamen aus aller Welt

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