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Du könntest schreien wie in der Duschszene von Psycho: Nadel weg von meinem Blut! Doch das wäre mehr als peinlich; außerdem entgingen Dir alle Vorteile – du hilfst dem Gesundheitssystem, wirst kostenlos untersucht, aber hast vor allem ein hübsches Nebeneinkommen. Mit Plasmaspenden sind monatlich über 250 € möglich. Wie Du Blutspenden finanziell optimierst, verrate ich Dir mit meinen 6 Tipps. Zuvor erklärt Dir Dein Geldcoach Marco, wie Du Blut zu Geld machst. Das Geldrezept „Blut- und Plasmaspenden“ stammt aus Marcos Buch “Geldrezepte”. Er war so freundlich und hat das Kapitel kostenlos freigegeben.
ZutatenlisteGeld RezeptDrei Gründe gibt es für mich, regelmäßig Blut und Plasma zu spenden.
Blut- und Plasmaspenden unterscheiden sich zunächst in der Häufigkeit: Blut kannst du im Jahr höchstens drei bis fünfmal spenden, je nachdem, ob du ein Mann oder eine Frau bist. Blutplasma hingegen kannst du im Jahr bis zu 60 Mal spenden. Plasma zu spenden ist deutlich schonender für den Körper, denn Plasma spenden bedeutet, dass nur der “flüssige” Teil vom Blut gespendet wird und alle anderen Teile zurück in den Körper fließen. Da hier der Vorgang an sich etwas zeitintensiver ist, dauert die Plasmaspende etwa 45 Minuten, eine normale Blutspende (auch Vollblutspende genannt) dauert höchstens 20 Minuten. In der Regel “bezahlen” Krankenhäuser oder externe Institutionen nicht für dein Blut, sondern geben dir eine Aufwandsentschädigung. Der Grund dafür ist, dass es der Gesetzgeber verbietet Blut “einzukaufen”. Einrichtungen wie das Rote Kreuz bieten dir als Spender kleine Geschenke, kostenlose Mahlzeiten oder Süßigkeiten an. Somit solltest du dich an Institute wenden, die eine Aufwandsentschädigung zahlen. Diese kann (je nachdem, ob du Plasma oder Blut spendest) 10-40 Euro pro Spende betragen. Zunächst musst du dich zur Plasma-/Blutspende registrieren lassen. Dazu gehört unter anderem das Ausfüllen eines Fragebogens, der auch gesundheitliche Aspekte umfasst. Hast du den Fragebogen ausgefüllt, steht ein Gespräch mit einem Arzt an, der sich ebenfalls in der Spendeeinrichtung befindet. Er bespricht den Fragebogen mit dir, misst deinen Blutdruck und fragt dich nach deinem Befinden. Ist alles in Ordnung, darfst du dein erstes Blut/Plasma spenden. Je nach Einrichtung erhältst du deine erste Aufwandsentschädigung nach dem zweiten Spendetermin. Versteuern oder anmelden musst du dies nicht. Du bekommst die Entschädigung direkt in bar ausgezahlt. Ein nicht zu unterschätzender Bonus ist beim Blutspenden, dass du und dein Blut bei regelmäßigen Spenden immer wieder kostenlos untersucht werden. Zubereitung: Schritt-für-Schritt-AnleitungBlutspendestelle findenSpenden
Hier kannst Du Marcos Buch “Geldrezepte” kaufen (Klick). Tipp 1: Binde Plasmaspenden in Dein Leben einAuch wenn die Brieftasche lächelnd ihre Fächer öffnet, selbst lächelt man nicht auf dem Weg zur Blutspende. Die Nadel pickst, es spritzt Blut und die Kochsalzlösung ist ein Eisbad für die Venen – brrrrr, schon schüttelt sich alles. Unlust steht und fällt allerdings mit Gewohnheit; wie ein Oberkellner musst Du deshalb einen festen Platz zurechtrücken, auf dem Blutspenden Platz nehmen kann. Du gehst montags um zehn zur Uni? – Mache um acht einen Abstecher ins Spendezentrum. So hast Du Dir bereits einen Groschen verdient und startest zufriedener in den Tag. Also: Finde regelmäßige und feste Spendetermine, die sich in dein Leben einfügen wie ein geöltes Zahnrad. Gerade für Studenten ideal, die sparen wollen und sich etwas dazuverdienen möchten. Tipp 2: Gehe zweimal pro Woche SpendenBlutplasma darfst Du 60 Mal im Jahr spenden; zwischen jeder Spende müssen lediglich 2 Tage liegen. Je nach Anbieter kommt so wöchentlich ein hübsches Sümmchen zusammen – 40 bis 80 Euro. Das macht im Monat 160 bis 240 Euro, und dass steuerfrei und bar auf die Kralle. Auf diese Weise hast Du für 30 Wochen ein kleines Nebeneinkommen; im Jahr macht das 1200 bis 2400 Euro. Aber es sind doch bloß 30 Wochen, wenn ich zweimal wöchentlich spende. Was wird aus den übrigen 22? – zweimal pro Woche ist ein Ziel und Richtwert: Oft kommt sowieso etwas dazwischen. Ein Freund ruft an, Du bist krank oder ein Urlaub gongt zum Erholungs-Apell. So gleicht es sich aus über die Wochen. Aber wenn Du Dir überhaupt kein Ziel setzt, dann ist die Couch stets eine bequemere Liege als der Spende-Stuhl. Tipp 3: Nutze Sonderaktionen beim BlutspendenMein Spendedienst (Haema) beglückt seine Blutspender oft mit Sonderaktionen. Und auch hier ist wichtig, dass Du zweimal wöchentlich spendest: 2 Mal pro Woche Spenden macht 10 Euro extra; 5 Mal spenden in vier Wochen sind 25 Euro dazu. So kannst Du über das Jahr ordentlich Geld verdienen – in meinem Fall bis zu 420 Euro! Tipp 4: Werbe Freunde zum BlutspendenHey John, kommst Du gleich mit Plasmaspenden? – danach gebe ich Dir ein Bier aus und wir rauchen eine Shisha. So schlägst Du zwei fette Brummer mit einer Klappe: Du hast gute Gesellschaft und bekommst einen tüchtigen Bonus. Es gibt 20 bis 50 Euro extra, wenn Du weitere Spender wirbst; natürlich nur, falls Dein Spendedienst das anbietet. Das Beste: Geht John regelmäßig zum Blutspenden, kassierst Du nochmals ein Scheinchen. Bei mir sind es insgesamt 70 Euro, wenn ich Spender werbe und halte. Bei 10 Freunden im Jahr macht das 700 Euro. Ein weiterer Grund, öfters zu lächeln, nette Dinge zu sagen und sozial zu sein. Tipp 5: Nutze die Zeit beim Blutspenden sinnvollIch weiß: 25 Euro sind kein karger Stundenlohn, aber Blutspenden ist genauso spannend wie das Bürgerliche Gesetzbuch als Gute-Nacht-Geschichte. Du liegst eingeengt wie Tutanchamun in seinem Sarkophag, starrst auf den Blutschlauch und beobachtest, wie unhöflich langsam das Plasma in den Behälter tropft. Die Zeit könntest Du auch besser nutzen – z. B. ein passives Einkommen aufbauen. Kannst Du doch; niemand hindert Dich. Du hast eine Hand frei, also zücke Dein Smartphone und entwickle dich weiter – kaufe Aktien, trade Kryptowährungen oder schichte Deine Konten um. Auf diese Weise wirst Du dafür bezahlt, ein Geldmagnet zu werden. Du willst nur entspannen? – auch gut: Nimm ein Buch mit und lese Dich durch die 45 Minuten. Tipp 6: Vergiss nicht, das Öl zu wechselnEs rattert, rumpelt und quietscht im Motorraum – der ist hin! Hast Du an den Ölwechsel gedacht? Ach verdammt, ich wusste da war noch etwas! Ebenso solltest Du in Deinem Körper das Öl wechseln, sonst strandest Du an der Rezeption und wirst sofort nach Hause abgeschleppt. Zwar pumpt durch Deine Venen kein Öl, jedoch Eisen und Eiweiß. Eisen braucht Dein Körper, um im Blut Sauerstoff zu transportieren. Hast Du zu wenig, bekommen Deine Zellen Schnappatmung. Deshalb solltest Du Dich eisenreich ernähren; das meiste Eisen bekommst Du durch Fleisch. Vegetarier können umsteigen auf Vollkornprodukte, Kichererbsen, Sesam oder Hirse – doch der Eisenanteil ist viel geringer. Kommst Du mit zu niedrigen Werten zur Blutspende, schicken Dich die Blutengel gleich wieder nach Hause. Zuletzt braucht Dein Körper Eiweiß; daraus bildet er Abwehrkräfte im Blut – sie sind lebenswichtig für Dein Immunsystem. Warum langweile ich Dich mit Biologie? – auch mit zu niedrigem Blut-Eiweiß darfst Du nicht spenden. Schlimmer noch: Verlierst Du zu viel Blut-Eiweiß innerhalb von fünf Blutspenden, wirst Du gesperrt. Nach 3 Sperren darfst Du nie mehr spenden; sag „Adieu“ zum Nebenverdienst. Also: Wechsle das Öl – genügend Eiweiß gibt es ebenfalls im Fleisch. Hier ein Link zu den Essens-Empfehlungen von Haema (Klick). Zuletzt noch ein Link zu allen Spendediensten in Deutschland (Klick) Fragen, Anregungen, Meinungen? – lasse gerne einen Kommentar da :). Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben. Hier geht’s zu meinem YouTube-Channel (Klick). Robin Prock |