Welche Social Media Plattform ist für Ihr Unternehmen am wichtigsten?

Die große Mehrheit der deutschen Unternehmen ist aktiv auf Social Media-Kanälen. Aber welche Kanäle lohnen sich wirklich? Und wo erreicht ihr eure Zielgruppe am besten? Unsere Liste der 18 wichtigsten sozialen Netzwerke, die ihr als Gründer kennen solltet im Überblick (Stand 2022) – inklusive Beschreibung, potentielle Zielgruppen, Links & Tipps!

Welche Social Media Plattform ist für Ihr Unternehmen am wichtigsten?
Last updated 16. März 2022

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Mit 90 Prozent setzt ein Großteil der deutschen Unternehmen auf Social Media, so berichtet das Deutsche Institut für Marketing. Laut der Studie des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) geben sechs von zehn der befragten Unternehmen an, dass sich ihre bisherigen Social-Media-Aktivitäten gelohnt haben. Die Mehrheit der Unternehmen nutzt Social Media, um die eigene Marke auszubauen, dicht gefolgt vom Aufbau einer Community in den Netzwerken. An dritter Stelle steht für Unternehmen der Vorteil, die eigene Reichweite zu erhöhen und Leads zu gewinnen.

Allerdings eignen sich nicht alle Netzwerke und Social Media gleich gut für Gründer und Startups. Der Erfolg hängt stark von eurer Zielgruppe, euren Marketingzielen und einigen anderen Faktoren ab. Daher gilt es bei der Wahl der sozialen Netzwerke für euer Projekt genau zu überlegen, welcher Channel zu euch und eurem Business passt und sich dann für euer Social Media Marketing und euren Auftritt eignet.

Hier die Übersicht über die 18 wichtigsten sozialen Netzwerke, die ihr 2022 als Gründer und Unternehmer kennen solltet

Facebook – Der alte Hase unter den sozialen Netzwerken

Mit Abstand das größte Netzwerk weltweit und auch in Deutschland und inzwischen Synonym für die Vermischung von privat und beruflich: Facebook. Sogar einen Hollywood-Blockbuster über seinen Gründer gibt es. Die Umbenennung des Facebook-Konzerns in Meta Platforms – kurz: Meta – verdeutlicht, wie groß Mark Zuckerberg die Bedeutung der sozialen Netzwerke denkt. Denn zu Meta gehören unter anderem Facebook, Instagram, WhatsApp und natürlich der FB Messenger. Für Unternehmen ist Facebook unumgänglich, wenngleich sich Nutzergruppe und auch Funktion komplett verschoben haben. Es geht schon lange nicht mehr nur um den virtuellen Austausch mit Freunden. Die User des Netzwerks sind mittlerweile wesentlich älter, denn für jüngere Leute haben sich diverse Alternativen aufgetan, die mehr Unterhaltung versprechen – dazu später mehr. Auf Facebook könnt ihr trotzdem eine breite Masse erreichen, in dem ihr eine Unternehmensseite für euer Startup einrichtet. Zudem haben Freiberufler und Unternehmer im Dienstleistungsbereich die Möglichkeit, mit einer Gruppe durchzustarten und dort eine Community aufzubauen. Gruppen Marketing funktioniert immer noch wunderbar auf Facebook, um sich als Experte zu zeigen und Kunden zu generieren. Doch Vorsicht ist auch geboten: Unternehmen sollten sich fragen, wer wirklich Fan werden soll und will. Drohende Shitstorms könne mit dem nötigen Know-how vereitelt und clever umschifft werden. Oft kann eine negative Erfahrung mit dem nötigen Fingerspitzengefühl in ein positives Erlebnis umgewandelt werden.
Link: Facebook

Was ihr alles mit eurem Facebook Account und einer Firmenseite erreichen könnt, zeigen wir euch in diesen Fachartikeln:

Twitter – Kurzmitteilungen topaktuell

Die Neuigkeit twittern (=zwitschern), also in SMS-langen Texten über den Dienst Twitter verbreiten, ist ein besonders schnelllebiges Konzept, das sich gerade in der Kommunikationsbranche und für Echtzeit-Marketing erfolgreich nutzen lässt. Politiker, inklusive Kanzlerin Angela Merkel, aber auch Promis, Popstars und Sternchen nutzen Twitter gern. Für die breite Masse ist Twitter in Deutschland laut Nutzerzahlen von wöchentlich 3,5 Millionen Usern aber weniger interessant. Unternehmer, die Twitter nutzen wollen, sollten bedenken, dass sie ihre Follower regelmäßig bedienen müssen. Und aktuell. Auch deshalb sind es vor allem Journalisten, Medienunternehmen, bekannte Institutionen und große Unternehmen, die sich gern mit Twitter beschäftigen, und die man darüber gut erreichen kann. Wer als Unternehmen viel und oft etwas mitzuteilen hat, der ist auf Twitter gut aufgehoben.
Link: Twitter

Twitter Marketing Videokurs – Social Media Marketing – so funktioniert euer Business mit Twitter

Wenn ihr euren Twitter Umgang professionalisieren wollt, dann hilft euch dieser Fachartikel: 8 Tools für Twitter erleichtern das Marketing

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Merkblatt: Einbindung von Sozialen Netzwerken auf kommerziellen Webseitenmit Musterformulierung für die Datenschutzerklärung

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Instagram – Das Bilder- und Videonetzwerk ist immer uptodate

Wenn ihr auf Brand Awareness setzt, solltet ihr unbedingt auf Instagram setzen. Die Plattform hat sich mittlerweile zum beliebtesten Business-Kanal entwickelt. Kein anderes Netzwerk hat eine so hohe Interaktionsrate, denn auf Instagram wird wie wild gelikt und kommentiert. Der Fokus des Bildernetzwerks liegt aber auch eher auf Lifestyle-Inhalten und die Bilder sind besonders schön inszeniert. Die Integration von Videoinhalten hat Instagram noch mehr Bedeutung geschenkt und Videocontent wird hier auch mit höherer Reichweite belohnt. Falls ihr mehr auf Traffic aus seid, ist das Netzwerk nicht die richtige Wahl, denn die Bilder und Videos sind nicht mit Links versehen. Allei in den Stories und der Bio des Profils könnt ihr wichtige Links platzieren. Gerade aber für kleinere Unternehmen lässt sich leicht regionale Bekanntheit über gezielte Hashtags und Aufmerksamkeit für die Marke erreichen, wenn ihr Inhalte entsprechend aufbereitet und lokal vernetzt. Durch Influencer Marketing mit Mikro oder noch besser Nano Influencern lässt sich hier noch mehr erreichen. Zudem kommen häufig immer wieder neue Formate und Funktionen hinzu, Instagram bleibt hier topaktuell für die User und damit auch in Sachen Chancen für Unternehmen. 
Link: Instagram

Instagram richtig einsetzen… Check den Instagram Anfänger Kurs.

Pinterest – Pinnwand zu euren Fokusthemen

Pinterest ist eine Plattform für digitale Pinnwände, auf denen sich interessante Bildinhalte sammeln lassen und das Netzwerk ist auch ausschließlich auf Bilder und Kurzvideos ausgelegt. Im Feed geht es darum, eure Bilder besonders gut sichtbar und ansprechend darzustellen. Die größte Hürde auf dieser Plattform ist ansprechendes Bild- und Videomaterial, das sich sehen und teilen lassen kann. Hier punktet vor allem das Hochformat. Denn es geht auf Pinterest um schön inszenierte Inhalte, die vor allem zu den Bereichen Lifestyle, DIY/Heimwerken und Fashion zählen. Die Pins, wie die Bilder und Videos genannt werden, sind mit dem Link zur Webseite versehen und das bietet euch eine Traffic-Garantie. Produkte lassen sich direkt mit dem Shop-Link oder dem Link zum Fachbeitrag verknüpfen und Pinterest sorgt dadurch für eine hohe Klickrate und damit verbunden auch für eine hohe Conversion-Rate. Das Bildernetzwerk wird von (überwiegend weiblichen) Usern eher als Suchmaschine für Lifestyle-Inhalte genutzt, was großes Potential bedeutet. Unternehmen können hier vor allem punkten, wenn sie auf zahlreiche Blog- und Fachartikel oder den eigenen Online-Shop verweisen. 
Link: Pinterest

Ab in die Pinterest Masterclass: So verdienst du online Geld mit Pinterest.

Flickr – Die Bilder-Kommunikations-Plattform

Der Dienst flickr setzt auf die alte Weisheit: Bilder sagen mehr als Worte und zählt damit zu den Bildernetzwerken wie Instagram und Pinterest. Für Unternehmen hat sich flickr inzwischen als kostenlose und einfach bedienbare Plattform für eure Unternehmenskommunikation herausgestellt: Eure Pressebilder müsst ihr nicht mehr auf der eigenen Seite hosten, sondern könnt diese ganz einfach über flickr teilen. Zudem wird flickr in der Google Bildersuche eine ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt, sodass sich hier Bildmaterial deutlich einfacher viral verbreiten lässt.
Link: Flickr

Snapchat – Bilderspaß für die jüngste Generation

Das Netzwerk Snapchat galt als Neuling unter den Social Media Kanälen und gerade zu Beginn gab es einen riesigen Hype um Snapchat. Dieser Aufruhr hat sich schon seit längerem gelegt, auch wenn der Channel nun fest zur Social Media-Landschaft zählt. Seitdem hat sich Snapchat allerdings gewandelt und einen Kreis aus begeisterten Nutzern gefunden. Die User sind extrem jung, die meisten sind im Alter von 14 bis 24 Jahren und damit Schüler. Gerade für Unternehmen und Marken, die für Jugendliche und Teenager interessant sind, zeigt sich hier eine Chance, die Zielgruppe leicht erreichen zu können. Storytelling wird im sozialen Netzwerk, das allerdings eher als Messenger funktioniert, via Bildern und Videos betrieben. Da es keinen Feed oder etwa eine Timeline gibt, sind die Möglichkeiten für Unternehmen etwas eingeschränkt, hier bietet sich Potential über Paid-Formate und Influencer Marketing.
Link: Snapchat

TikTok – Das YouTube für Teens

Wie auch Snapchat ist TikTok noch vergleichsweise neu in der Liste der Social Media, hat sich seinen Platz jedoch verdient. Wer sich als Unternehmen dort präsentieren möchte, hat gute Chancen, denn der Wettbewerb ist noch gering, da viele noch nicht genau wissen, ob es sich lohnt. Da der Unterhaltungsfaktor im Vordergrund steht, ist es wichtig, zu verstehen, welche Inhalte dort viral gehen und worauf es ankommt. Die Nutzer der App sind extrem jung, die meisten zwischen 14 und 24 Jahren und TikTok bietet ihnen vor allem Spaß und lustige, kurzweilige Videos zur Unterhaltung. TikTok eignet sich für alle mit einer extrem jungen Zielgruppe für ihr Unternehmen und für diejenigen, die sich bereits jetzt um Azubis und den Nachwuchs im Startup kümmern wollen. Dafür könnt ihr auch einfach eine Challenge starten und Nutzer so animieren, Content und Videos dazu beizusteuern, wie etwa der Versandhandel OTTO mit der Challenge #MachDichZumOtto erfolgreich gezeigt hat oder das Kosmetikunternehmen Mac Cosmetics mit der Challenge #youownit.
Link: TikTok

Inzwischen gibt es auch TikTok Millionäre- Wie das funktionieren kann, erfahrt ihr in der Social Money Masterclass – Geld verdienen mit TikTok.

Wenn ihr jetzt mehr erfahren wollt, wie ihr TikTok für euer Startup nutzen könnt, dann findet ihr alles zum Nutzen, Anmeldung, Profil und Werbeformen in diesem Fachartikel: TikTok für Unternehmen

Twitch – Live-Streaming leicht gemacht

Mit Twitch gibt es eine weitere Plattform, die sich dem Videoformat annimmt und Nutzern die Möglichkeit gibt, die verschiedensten Anwendungen direkt zu streamen. Besonders beliebt sind unter den Usern dabei Videospiele, die live mitverfolgt werden können. Großer Vorteil bei der Nutzung von Twitch ist, dass sich User nicht anmelden müssen, sondern die Videos somit ganz einfach zugänglich sind. Dabei habt ihr die Möglichkeit, mit eurem Unternehmen Live-Events zu veranstalten und mit Twitch zu streamen – über den Live-Chat könnt ihr euch dann mit Usern austauschen und auch die Vernetzung untereinander ermöglichen.
Link: Twitch

YouTube – Die Suchmaschine für Videos aller Art

Video killed the Radio Star – Das Bewegtbild gewinnt immer noch zunehmend Bedeutung als Format für Inhalte in sozialen Netzwerken, daher ist es kein Wunder, dass die Nutzerzahlen für YouTube konstant hoch sind. Der Social Network-Gedanke ist hier nicht das wichtigste, deshalb kann man YouTube-Videos auch auf allen anderen Networks einfach einbinden. Allerdings solltet ihr als Unternehmen bedenken, dass ihr mit einem eigenem Videokanal auf YouTube (Brand Channel) auch gefordert seid: Hochwertiges Videomaterial ist gefragt und zudem müsst ihr ständig neuen Content nachliefern. Der Upload der Videos an sich ist dann aber einfach und ihr könnt auch ganz easy diese Videos auf eurer Webseite einbetten. Alternative: Man hält seine Abonnenten mit gefundenen Videos bei Laune und teilt ganz einfach Content aus anderen Kanälen weiter. Großer Vorteil der Plattform ist natürlich auch, dass Nutzer sich nicht extra anmelden müssen und YouTube auch als alternative Suchmaschine zur Google-Suche genutzt wird.
Link: Youtube

YouTube for business – So setzt ihr den Videokanal für euer Unternehmen ein

Vimeo – Die alternative Video-Plattform

Vimeo ist eine Videoplattform wie YouTube – weniger groß, dafür die bessere Qualität. Das betrifft die Videoqualitäten, die man bei vimeo hochladen kann ebenso wie einige Features, die zur Verfügung stehen. Ein Beispiel: Versucht einmal, eurem YouTube-Video ein selbst definiertes Startbild zu geben. Das geht nur, wenn ihr euren Videokanal ins Partnerprogramm von YouTube aufnehmen lasst. Das Problem dabei, vor euren Filmen läuft dann Werbung, wenn ihr Pech habt auch noch von eurem Konkurrenten. Bei vimeo gehört der eigene Startscreen zum Standard. Ähnlich ist es mit den Filmen, hier hält sich der Spruch: Quantität auf YouTube, Qualität auf vimeo.
Link: vimeo

Tumblr – Die Blogger Plattform

Bloggen was das Zeug hält, dafür gibt es tumblr: auf der Plattform können Nutzer Texte, Bilder, Zitate, Chatlogs, Links und Video- sowie Audiodateien veröffentlichen. Das wichtigste Prinzip ist Reblogging: Bereits eingestellte Inhalte werden von anderen Nutzern erneut publiziert. Außerdem lässt sich tumblr gut mit anderen Seiten, wie zum Beispiel WordPress oder GetGlue verbinden. Dies macht die Content-Generierung noch einfacher.
Link: Tumblr

XING – Das deutschsprachige Karrierenetzwerk

Xing versteht sich als Karrierenetzwerk und das hauptsächlich für den deutschsprachigen Raum. Es geht dabei weniger um Privates als vielmehr um berufliche Interessen, Networking und Austausch. Event-Hinweise und Networking im Sinne von Konferenzen und Diskussionen lassen sich hier gut betreiben, darüber hinaus könnt ihr die Gruppen auch für Community bzw. Gruppen Marketing nutzen. Vor allem Freiberufler und Gründer haben hier eine professionelle und gute Basis für ihre Netzwerkarbeit, für Projektaufträge und mehr. Allerdings sind nicht alle Funktionen kostenfrei, es gibt eine Premiummitgliedschaft, die auf jeden Fall in Anspruch genommen werden sollte. Damit werden zusätzliche Funktionen verfügbar.
Link: Xing

Xing richtig nutzen … dieses Online-Seminar entschlüsselt euch den Xing-Marketing-Code.

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LinkedIn – Das internationale Karrierenetzwerk

LinkedIn ist ebenfalls ein Netzwerk für berufliche Kontakte und das vor allem für den internationalen Raum. Auf der Plattform werden neue Kontakte geknüpft und bestehende, hauptsächlich internationale Geschäftskontakte gepflegt. Vor allem Management-Themen stehen dabei im Fokus. Mittlerweile spielt LinkedIn auch hier in Deutschland eine immer größere Rolle. Interessant für Gründer ist auch die Zusammensetzung der User: 36 Prozent aller Xing-Mitglieder sind Führungskräfte, bei LinkedIn sind es 80 Prozent.
Link: LinkedIn

Im LinkedIn Marketing Videokurs – Social Media Marketing erfahrt ihr, wie ihr das Netzwerk für eure Zwecke nutzen könnt.

Google+ /seit 2019 nicht mehr verfügbar – Mit Google MyBusiness ein Neustart?

Welche Social Media Plattform ist für Ihr Unternehmen am wichtigsten?

UPDATE: Google Plus war als Alternative zu Facebook gedacht und hatte zwar weniger aber doch auch sehr treue Fans. Insgesamt zu wenig. Als dann auch noch klar wurde, dass sich der Konzern ein großes Datenleck mit dem Netzwerk eingehandelt hat – wurde aufgeräumt.
Google löschte die Daten ab dem 2. April 2019.

Zwar (noch) kein Netzwerk, aber für Gründer und Startups trotzdem interessant ist Google MyBusiness – mit dem Eintrag in dieses „Unternehmensverzeichnis“ werden Unternehmen online sichtbar. Die Einträge werden dann in der Google-Suche und bei Google Maps ausgespielt, damit wird man auch im Ranking relevanter. Der ganz große Vorteil ist, mit einem Google-Konto ist der kostenlose MyBusiness-Eintrag verfügbar und ganz simpel und mit wenigen Klicks angelegt. Es bleibt abzuwarten, wie sich das weiterentwickelt, denn Google integriert in den Eintrag immer neue Funktionen. Von den klassischen Infos wie Unternehmensbranche, Link zur Webseite, Öffnungszeiten, Adresse etc. kommen nun auch weitere Angaben wie Terminvereinbarungen, Buchungsmöglichkeiten, Leistungs-/Service-Angebot aber auch Posting-Funktionen und mehr hinzu.

WhatsApp und FB Messenger – Immer in Kontakt

Auch wenn WhatsApp und der Facebook Messenger nicht wirklich als Netzwerk zählen können, so spielen die beiden Kanäle doch eine immer wichtigere Rolle im Online Marketing. Daher solltet ihr die Messengerdienste nicht unbeachtet lassen. Beide Apps verfügen über eine riesige Reichweite, die ihr für euch nutzen könnt. Die neue Art des E-Mail-Marketing findet in Messengerdiensten statt und ihr könnt mit euren Kunden direkt in Kontakt treten. Die Möglichkeit zur unmittelbaren Kommunikation ist ein großer Vorteil nicht nur für den Kundensupport, sondern auch für das Versenden von individuellen Angeboten beispielsweise oder einer kompetenten Shopping-Beratung.

Discord – Austausch über Gott und die Welt

Ein neuer Kanal, der aktuell immer mehr Zuwachs bekommt, ist Discord. Dabei handelt es sich um einen Messenger-Dienst, der zuerst von Gamern erobert wurde. Die beliebte App eignet sich nämlich insbesondere für einen unkomplizierten Austausch, und damit auch für die Team-Kommunikation. So wird schon deutlich, wie ihr Discord auch für euer Startup nutzen könnt. Ob Sprachnachrichten, Texte oder Video – all das ist im Umfang der kostenlosen Anwendung enthalten. Selbst Dateien lassen sich darüber teilen, Streaming-Optionen sind inkludiert und Sprachkanäle können von Nutzern eingerichtet werden. Das bietet einen großen Vorteil gegenüber anderen Diensten, denn ihr legt ganz einfach einen eigenen Server an und vergebt darauf Kanäle. Die Mitgliederzahlen auf Servern sind jedoch auf 100.000 beschränkt. Mit Discord könnt ihr als Startup gezielte Möglichkeiten zum Austausch anbieten und euch selbst beteiligen. Es gibt nämlich auch einen Discovery-Bereich, in dem neue Server entdeckt werden können. Der Reichweiteneffekt wie auf anderen Netzwerken ist jedoch kaum nennenswert, da keine organische Reichweite möglich ist. Hier ist der Punkt, an dem ihr überlegen solltet, wofür sich die App am besten einsetzen lässt. Discord richtet sich aktuell immer noch hauptsächlich an Konsumenten und nicht an Unternehmen. Das hat Auswirkungen, denn daher ist Datenschutz im Rahmen der DSGVO nicht sehr groß. Sensible Inhalte und Daten solltet ihr besser nicht via Discord teilen, da das US-amerikanische Unternehmen den kostenlosen Service darüber finanziert, Inhalte der Chats und Kanäle mitzulesen und zu verkaufen. Eine End-to-End-Verschlüsselung wie bei WhatsApp ist bisher nicht aktiv, bleibt abzuwarten, wann diese endlich nachgerüstet wird. Dennoch lohnt es sich, diese App mal auszuprobieren und vor allem im Blick zu behalten. Wir sind gespannt, wie es weiter geht!

Link: Discord

Clubhouse – Social-App für spannende Live-Podcasts

Eine neue App sorgte Anfang 2021 für Furore und mischt die Welt der sozialen Netzwerke auf – wir sprechen über Clubhouse. Die App, die ausschließlich Audio als Format bereitstellt, gibt Nutzern die Chance, Gesprächen (ähnlich wie bei Podcasts – nur live) zu lauschen und sich auch aktiv in die Talks und Diskussionen mit bekannten Persönlichkeiten, Influencern, aber auch Unternehmen mit einzubringen. Jeder User kann Fragen stellen und mitreden, was wahrscheinlich den Hype erklärt – denn so werden große Größen nahbar für jedermann/frau. Spannende Gesprächsrunden bieten auch die Chance, euer Unternehmen mit einzubringen. Zunächst startete Clubhouse exklusiv, denn die App war nur für iOS verfügbar, mit Android blieb es still. Das hat sich geändert und auch das invite-only-Konzept ist nun Vergangenheit. Als Nutzer brauchte man eine Einladung, um an Gesprächen teilnehmen zu können. Mittlerweile ist die Social-App für jeden zugänglich, der Hype allerdings abgeflacht. Und trotzdem bietet sich hier die Chance, das eigene Startup in wertvollen Talks und Runden mit Audio-Inhalten zu platzieren, denn gerade Themen der Startup-Szene und Marketers sind dort zu finden. 
Link: Clubhouse

Augen auf bei der Auswahl der sozialen Netzwerke für euer Startup

Mit diesen Infos zu den wichtigsten Netzwerken in der Social Media-Landschaft, seid ihr hoffentlich gut gewappnet für die Wahl eurer Kanäle. Ihr merkt schon, nicht jede Plattform eignet sich für jede Art von Unternehmen, für jede Zielgruppe oder Marketingziel. Am besten ihr wählt sorgfältig aus und konzentriert euch auf einige wenige Netzwerke, die für euch am besten funktionieren. Kontinuierliche Pflege und wertvolle Inhalte sind im Social Media Marketing unerlässlich. Dabei gilt dann in Bezug auf die Wahl der Social Media-Kanäle für euer Unternehmen: Weniger ist mehr!

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