Welche schuhe muss man imprägnieren

Das Imprägnieren Deiner Schuhe ist eine wichtige Basis für die richtige Pflege – insbesondere bei Leder. Imprägniersprays kannst Du grundsätzlich bei allen Lederarten anwenden. Gerade im Winter, wenn Nässe, Kälte, Schnee und Schlamm vorherrschen, wird Deinen Schuhen viel abverlangt. 

Doch was bedeutet Schuhe imprägnieren eigentlich? Per Definition bedeutet Imprägnieren, eine Oberfläche so zu behandeln, dass diese undurchlässig für Flüssigkeiten wird. Das Imprägnieren von Schuhen schützt das Schuhmaterial neben Feuchtigkeit auch vor Schmutz – denn ist dieser erst einmal tief in das Material Deiner Schuhe eingedrungen, lässt er sich nur schwer wieder entfernen.

Erfahre hier, wie Du Deine neuen Schuhe richtig imprägnierst.

Auf elbandi.de findest Du nicht nur die passenden Schuhe für jeden Anlass, sondern auch wertvolle Tipps und Tricks zur Pflege.

2. Schuhe richtig imprägnieren: So wird's gemacht

Da neue Schuhe in der Regel nicht vor imprägniert sind, ist es sinnvoll dies direkt nach dem Kauf der Schuhe zu erledigen – in insgesamt drei Durchgängen, damit die Imprägnierung optimal wirkt und Schmutz gar nicht erst die Chance hat, einzuziehen. Schuhe, die Du regelmäßig imprägnieren solltest, sind:

  • Winter- und Herbstschuhe
  • Wanderschuhe
  • Outdoor-Sportschuhe

So geht's:

  • Halte Deine Schuhe im Abstand von etwa einer Dosenlänge (20cm) und besprühe den gesamten Schuh mit dem Imprägniermittel – achte unbedingt darauf, dass der Schuh nicht feucht wird, sondern nur mit dem Mittel benetzt wird.

Im Anschluss lasse den Wirkstoff trocknen und einziehen.

Wiederhole  diesen Vorgang drei Mal, bevor Du Deine neuen Schuhe das erste Mal anziehst.

Beachte, dass Du das Spray möglichst im Freien oder zumindest in einem gut durchlüfteten Raum anwendest, damit sich der Geruch nicht in Deinem Wohnraum festsetzt.

Tipp: Beim Imprägnieren von Schuhen aus Leder kannst Du das Mittel mit einem Nylonstrumpf verreiben, so dringt es besser in das Leder ein. 

Damit der Imprägnierschutz ins Innere des Materials gelangt, muss die Imprägnierung stattfinden, bevor Du Deine Schuhe mit anderen Pflegemitteln behandelst. Denn sonst kann es passieren, dass der Imprägnierschutz nicht tief genug eindringt.

Es ist ratsam, das Imprägnieren Deiner Schuhe nach 8 bis 10 Tagen zu wiederholen, denn durch das Tragen und die Reibung ist der Schutz nach dieser Zeit abgenutzt. Bevor Du Deine Schuhe erneut imprägnierst, ist es jedoch wichtig, dass Du diese vorher gründlich reinigst. Andernfalls kann es passieren, dass der Wirkstoff der Imprägnierung den Schmutz mit einschließt.

3.Getragene Schuhe erneut imprägnieren

Insbesondere bei hochwertigen Lederschuhen, zum Beispiel von Rieker, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Um Deine Schuhe erneut richtig zu imprägnieren, befolge bitte diese Schritte:

  • Entferne zunächst den groben Schmutz mit einer Bürste oder einem feuchten Lappen.
  • Bei hartnäckigen Verschmutzungen wie Schlamm kannst Du Deine Schuhe auch behutsam unter fließendem Wasser abspülen – solange es sich nicht um empfindliche Materialien wie Wildleder handelt.
  • Lass Deine Schuhe nun vollständig trocknen – dazu kannst Du sie beispielsweise mit Zeitungspapier ausstopfen.
  • Im Anschluss imprägnierst Du Deine Schuhe wie beschrieben aufs Neue.
  • Bei Bedarf kannst Du zum Schluss noch etwas Pflege, etwa Politur oder Schuhcreme, auftragen, damit das Leder wieder glänzt.

Schuhputzen ist keine Kunst. Falsch machen kann man trotzdem so einiges.

Aus jahrelanger Erfahrung im Kundenservice wissen wir, dass Schuhputzen nicht so einfach ist, wie es scheint. Einige Missverständnisse und Irrtümer halten sich hartnäckig. Mit dieser Liste der häufigsten Fehler können Sie überprüfen, ob Sie selbst alles richtig machen.

Fehler 1: Neue Schuhe nicht imprägnieren

Wir verstehen das ja. Sie haben sich neue Schuhe gekauft und möchten sie am liebsten sofort im Laden anziehen. Doch halt! Wenn Sie Ihren Schuhen etwas Gutes tun wollen, nehmen Sie sich die Zeit und imprägnieren sie vor dem ersten Tragen.

Wahrscheinlich denken Sie bei „imprägnieren“ an „wasserdicht machen“. Das ist zwar richtig, aber nur die halbe Wahrheit. Denn neben der Feuchtigkeit hält eine Imprägnierung auch den Schmutz davor ab, tief ins Material einzudringen. Es lohnt sich also, die neuen Schuhe sofort zu imprägnieren, selbst wenn kein Regen angesagt ist.

Beim Imprägnieren gilt nicht „viel hilf viel“ sondern „oft hilft viel“. Statt den Schuh mit Imprägnierspray zu durchfeuchten, entscheiden Sie sich lieber für drei feine Sprühaufträge und lassen ihn zwischendurch gut trocken. So verhindern Sie Flecken und das Ergebnis wird um Längen besser.

Fehler 2: Erst cremen, dann imprägnieren

Sie öffnen die Schuhputzkiste und fragen sich jedes Mal aufs Neue: „Was soll ich denn nun zuerst machen?“

Diese Frage lässt sich leicht beantworten, wenn man die Wirkungsweise von Imprägnierspray und Schuhcreme versteht: Imprägniersprays bilden eine wasserundurchlässige Schicht – und zwar im Inneren des Materials. Schuhcreme dagegen wirkt an der Oberfläche und sorgt dort für leuchtende Farben und Glanz. Deshalb liegt es auf der Hand, den Schuh zuerst zu imprägnieren und danach mit Schuhcreme zu behandeln.

Mehr müssen Sie nicht wissen. Naja, fast. Eine kleine Ausnahme gibt es doch noch: Unsere Nano-Produkte bilden die schützende Schicht im Gegensatz zu den anderen Imprägniersprays an der Materialoberfläche. Hier gilt: Erst Schuhcreme, dann Nano.

Fehler 3: Zu viel Schuhcreme

„Viel hilft viel“ ist nicht nur beim Imprägnierspray sondern auch bei der Schuhcreme falsch. Hier liegt das Geheimnis darin, eine dünne Schicht in wirklich jedem Winkel der Oberfläche aufzutragen und dann ausgiebig trocknen zu lassen. Nur so können die Pigmente von der Creme in das Leder ziehen.

Dann geht’s ans Polieren. Haben Sie zu viel Schuhcreme aufgetragen, müssen sie jetzt richtig lange schrubben, bis der Schuh glänzt. Nebenbei ist danach wahrscheinlich Ihre GLANZBÜRSTE mit den Cremeresten verkleistert.

Cremereste, die auf dem Schuh verbleiben, bilden schnell brüchige Krusten. Das sieht aus, als wäre das Leder gebrochen. Nicht schön.

Fehler 4: Wildleder nicht aufrauen

Wildleder heißt auch Rauleder – und das nicht ohne Grund. Denn im Gegensatz zu Glattleder besteht die Oberfläche aus feinen Lederfasern, die für den edlen, samtigen Eindruck sorgen.

Dieser Eindruck hält aber nicht ewig. Wildlederschuhe werden schnell unansehnlich, wenn man sie nicht regelmäßig mit einer CREPEBÜRSTE aufraut. Wie mit einer Haarbürste bringen sie die Fasern wieder auf Linie und entfernen gleichzeitig losen Staub.

Was passiert, wenn Sie es nicht machen? Das Wildleder „verspeckt“. Das heißt, dass die Fasern an der Lederoberfläche zusammenkleben. Es entstehen glatte Stellen, die sich unschön auf dem sonst rauen Schuh abzeichnen. 

Fehler 5: Schuhe nicht trocken reinigen

Verstehen Sie uns nicht falsch. Unsere Feuchtreinigungsmittel wie der Schaumreiniger CLEAN & CARE oder die milde Reinigungslotion BAMBOO LOTION sind tolle Produkte, die in keinem Schuhputzkasten fehlen sollten. Nur ist es nicht notwendig, sie wirklich jedes Mal anzuwenden.

Für oberflächlichen Schmutz wie Straßenstaub ist eine schlichte SCHMUTZBÜRSTE das bessere Mittel. Und auch viele der hartnäckigen Flecken lassen sich mit dem SOFT GUM einfach wegradieren. Ähnliche Werkzeuge gibt es auch für Wildleder: die bereits erwähnte CREPEBÜRSTE oder die NUBUK BOX, die sich in etwa wie Sandpapier anfühlt.

Das Praktische: Die Trockenreinigung geht wirklich schnell. Wenn Sie ihre Schuhe einfach alle paar Tage kurz abbürsten, verhindern Sie, dass der lose Schmutz mit dem nächsten Regen ins Material einzieht (und dann ein Fall für die Feuchtreiniger wird).

Das wussten Sie bereits? Oder haben es instinkiv richtig gemacht? Dann wird es Zeit für „Schuhpflege für Fortgeschrittene“. Profi-Tipps rund um Reinigung und Pflege finden Sie in unserem monatlichen Newsletter.

Welche schuhe muss man imprägnieren

Alle paar Wochen.

Denn dann lässt der Imprägnierschutz nach und Feuchtigkeit kann wieder durchsickern. Allerdings muss man je nach verwendetem Mittel mehr oder weniger imprägnieren. Auch nagelneue Schuhe müssen imprägniert werden, denn sie sind nie leider vorimprägniert.

Welche Schuhe wie oft imprägniert werden müssen:

  1. Wildlederschuhe: Schuhe aus Wildleder sind sehr empfindlich und deshalb auch nichts für den nassen feuchten Herbst und Winter. Wenn man sie also nur im Sommer und Frühling trägt, reicht tatsächlich das einmalige Imprägnieren pro Jahr. Wer sie aber auch im Herbst tragen möchte, sollte einmal die Woche zur Sprühdose greifen.
  2. Sneakers: Sneakers, die das ganze Jahr getragen werden, sollten insgesamt öfter imprägniert werden als Winterstiefel, die wirklich nur bei Schnee und Eis getragen werden und sonst im Schrank stehen.
  3. Lederstiefel: Wer seine Lederstiefel nur im Winter trägt kann mit zwei bis drei Imprägnierungsrunden durch den Winter kommen. Allerdings muss man direkt vor dem ersten Schneespaziergang zur Sprühdose greifen, denn Nachlässigkeit verzeihen Lederstiefel nicht und der Schnee hinterlässt dann hässliche, weiße Ränder.
  4. Kunstlederschuhe: Bei Kunstlederschuhen ist das anders. Sie sind von vornherein mit einer Schutzschicht ummantelt, die es auch im Winter erlaubt, den Imprägnierschutz mal zu vergessen. Trotzdem kann auch bei Kunstleder Wasser eindringen. Direkt nach dem Kauf zu imprägnieren ist deshalb wichtig. Und danach am besten immer dann, wenn man merkt, dass kalte Luft oder Wasser an der Sohlennaht durchkommt.

Quellen:

Verwandte Fragen:

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