Welche gewürze passen zu linseneintopf

Gramm Gramm Linsen (getrocknet, Beluga- oder Berglinsen)

Zwiebeln

Nelken

Lorbeerblatt

Bund Bund Suppengrün

Gramm Gramm Kartoffeln

EL EL Olivenöl

Salz

Pfeffer (frisch gemahlen)

Liter Liter Gemüsebrühe

EL EL Balsamessig (vegan)

Bund Bund glatte Petersilie

Bund Bund Dill

Beet Beete Shiso (rot)

Knoblauchzehe

Bio-Zitrone

Gramm Gramm Blutwurst (luftgetrocknet)

Würstchen (Regensburger Würste, à 80 g)

Wiener Würstchen (à 100 g)

Gramm Gramm Butterschmalz

Paket Pakete Muscheln (TK Japanische Kammmuscheln, 200 g)

EL EL Zitronensaft

Wenn es in meiner Kindheit ein deutscher Klassiker viel zu wenig auf unseren Esstisch geschafft hat, dann war es Omas Linsensuppe mit Kartoffeln, Tellerlinsen, Suppengrün und Fleisch-Einlage. Jahr für Jahr bei vielen ein Dauerbrenner-Thema – bei uns eher so semi-vertreten. Und das, obwohl ich aus Süddeutschland komme, wo Linsen sogar zu Spätzle serviert werden. Skandal!Spätestens wenn es draußen wieder so richtig kalt und ungemütlich wird, gibt es nichts Schöneres als eine dampfende Schüssel Suppenglück. Hier erfahrt ihr alles, was ihr über Linsensuppe wissen müsst. Guten Hunger!

Die klassisch deutsche Linsensuppe hat definitiv eine gewisse Anzahl an „Must-haves“ auf ihrer Zutatenliste. Für den Durchblick haben wir hier eine Übersicht für euch zusammengestellt:  

Nicht wirklich überraschend, aber für eine Linsensuppe stehen natürlich diese Hülsenfrüchte ganz oben auf der Einkaufsliste. Omas klassische Linsensuppe schmeckt mit Tellerlinsen besonders gut. Abgesehen von ihrem leicht herb-nussigem Aroma lassen sie sich wunderbar sämig-weich kochen und eignen sich besonders gut für Eintöpfe und Suppen.

Möhren, Lauch, Sellerie, Petersilie – die typischen Suppengrün-Bundles aus dem Supermarkt sind genau das Richtige für euer Vorhaben und sollten in keiner klassischen Linsensuppe fehlen. Doch mindestens genauso obligatorisch sind die Kartoffeln! Ob festkochend oder mehligkochend könnt ihr nach eigenem Gusto entscheiden. Ich empfehle euch die festkochende Variante.

Neben Gemüsebrühe und frischer Petersilie sorgen getrocknete Lorbeerblätter fürs richtige Finetuning – aber denkt daran, die Lorbeerblätter nach dem Kochen zu entfernen! Wer Linsensuppe schon öfter gegessen hat, weiß wie wichtig eine leicht säuerliche Note für ein rundum gelungenes Eintopferlebnis ist. Nehmt hierzu am besten Weißweinessig oder einen fruchtigen Essig, zum Beispiel Apfel- oder Balsamicoessig.

Für diejenigen von euch, die klassische Linsensuppe mit Fleisch kennen und lieben gelernt haben, darf natürlich eine entsprechende Einlage in Form von durchwachsenem Speck oder Würstchen nicht fehlen.

Heizt bei kaltem Wetter so richtig schön ein: Klassische Linsensuppe

Bleiben wir doch gleich beim Thema Fleisch: Was passt in die Linsensuppe und was nicht? Ob Fleischgenießer oder Veggie, Linsensuppe lässt sich super variieren.

Linsensuppe mit Würstchen

Für die meisten steht fest: Wenn schon Würstchen in die Linsensuppe, dann Wiener Würstchen! Sie sind knackig und lassen sich problemlos vorbrühen oder direkt mitkochen. Wer etwas experimentierfreudiger ist, kann auch mal andere Würstchen, wie z.B. Frankfurter, Debreziner, würzige Chorizo oder Käseknacker nehmen. Alternativ passt auch geräucherter Speck ins Süppchen.

Vegetarische Linsensuppe

Warum verkomplizieren, wenn es auch so einfach geht: Lasst beim klassischen Linsensuppen-Rezept einfach die Fleisch-Einlage weg und fertig ist euer leckerer Veggie-Eintopf! Wer mag, kann seine Linsensuppe noch mit zusätzlichem Gemüse oder anderen Gewürzen (z.B. Liebstöckel, Thymian oder Majoran) pimpen.

Mit Essig, ganz klar! Warum Essig? Die feine Säure des Essigs bringt den nötigen Pfiff in die herzhafte Suppe und sorgt dafür, dass die Linsen besser verdaulich sind. Am besten greift ihr zu Weißwein-, Apfel- oder Balsamicoessig. Auch fruchtige Komponenten, z.B. von Himbeeressig, können eurer Linsensuppe einen tollen kulinarischen Twist verleihen. Tipp: Wenn ihr mal zu viel Essig in eure Linsensuppe gekippt habt, kann euch Zucker helfen, die Balance wiederherzustellen.

Wenn es eine ungeschriebene Faustregel gibt, dann diese hier: Was zu Omas Zeiten regelmäßig auf dem Tisch landete, kann nicht verkehrt sein. Das gilt auch für unsere allseits beliebte Linsensuppe. Tellerlinsen gehören zu den Hülsenfrüchten und gelten als besonders nahrhaft. Sie enthalten viel Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente wie beispielsweise Eisen.

Auch für diejenigen von euch, die gerne einen Blick auf die Nährwerte werfen, kann ich beruhigen: Unsere klassische Linsensuppe mit Speck bspw. spukt pro Portion folgende Nährwerte aus:

  • Kalorien: 693 kcal
  • Eiweiß: 42 g
  • Fett: 17 g
  • Kohlenhydrate: 75 g

Schon mal probiert? Indische Linsensuppe mit roten Linsen

Linsensuppe lässt sich problemlos über mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. Es lohnt sich also, auf Vorrat zu kochen! Wer nach zwei Tagen erstmal genug von Linsensuppe hat, kann sie auch gut einfrieren: Am besten vorab in Gefrierbeuteln portionieren, so lassen sie sich schneller wieder auftauen. Im gefrorenen Zustand hält sich die Linsensuppe ca. 6 Monate.

Wir sind nicht die Einzigen, die die Linsensuppe für uns entdeckt haben. Überall auf der Welt wird die Linsensuppe gefeiert und mit anderen Gewürzen und Zutaten kombiniert.

Türkische Linsensuppe

Für die türkische Linsensuppe (manchmal wird sie auch als orientalische Linsensuppe deklariert) spielen rote Linsen die Hauptrolle und werden mit Zwiebeln, Möhren, frischer Minze, Tomatenmark, Zitronensaft und einem großen Potpourri an Gewürzen (Kreuzkümmel, Paprikapulver oder -paste, Pfeffer, Pul Biber) zu einer sämigen Konsistenz verkocht.

Indische Linsensuppe

Die klassisch indische Linsensuppe, auch Masoor Dhal genannt, ist eine der beliebtesten Linsensuppen auf diesem Kontinent. Das liegt bestimmt auch an der Einfachheit des Rezeptes: rote Linsen, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten oder Tomatenmark, Currypaste – und, absolutes Highlight, die Gewürze á la Kreuzkümmel, Kurkuma, Ingwer und Chili. In manchen Rezepten wird auch mit Senfkörnern, Curryblättern, Garam Masala und Kokosmilch gearbeitet.