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Die Abholung der Gelben Säcke ist kostenlos. Sie können so auf leichtem Wege Verkaufsverpackungen entsorgen. Der Gelbe Sack fasst 70 Liter und wird monatlich abgeholt. Das gehört in den Gelben Sack:
Das gehört nicht in den Gelben Sack:Auch dann nicht, wenn sie mit dem Grünen Punkt oder einem der anderen Recyclinglogos gekennzeichnet sind.
Bitte beachten Sie:
Weitere Informationen zum Thema Verkaufsverpackungen und ihre Entsorgung erhalten Sie auf der DSD-Homepage www.gruener-punkt.de Page 2Die Abholung der Gelben Säcke ist kostenlos. Sie können so auf leichtem Wege Verkaufsverpackungen entsorgen. Der Gelbe Sack fasst 70 Liter und wird monatlich abgeholt. Das gehört in den Gelben Sack:
Das gehört nicht in den Gelben Sack:Auch dann nicht, wenn sie mit dem Grünen Punkt oder einem der anderen Recyclinglogos gekennzeichnet sind.
Bitte beachten Sie:
Weitere Informationen zum Thema Verkaufsverpackungen und ihre Entsorgung erhalten Sie auf der DSD-Homepage www.gruener-punkt.de
Im Dualen System in Deutschland sind die Hersteller verpflichtet, ihre Verpackungen zu recyceln und dafür die Kosten zu tragen. Natürlich wird jeder Cent mehr letztlich auf den Verbraucher umgelegt, aber die Lizenzgebühren werden für eine festgelegte Menge bezahlt.
Wird diese festgelegte Menge in den jeweiligen Landkreisen oder Gemeinden überschritten, steigen auch die Kosten. Fehlwürfe, also Abfälle, die gar nicht in den Gelben Sack gehören, kosten Geld, sagt Martin Meier vom Landesamt für Umwelt in Augsburg.
In Deutschland wird noch nicht mal die Hälfte der Verpackungen, die im Gelben Sack und in der Gelben Tonne gesammelt werden, tatsächlich wiederverwertet. Nur knapp über 44 Prozent waren es in Deutschland beispielsweise im Jahr 2014 (Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen). Etwa genau so viel Verpackungsmüll wird einfach verbrannt.
Dabei muss man jedoch feststellen, dass die privaten Entsorger, die für das Duale System Deutschland (DSD) die Gelben Säcke und Tonne bereitstellen bzw. entsorgen, die gesetzliche Quote sogar übererfüllen. Der Gesetzgeber schreibt lediglich eine Wiederverwertung von nicht einmal einem Viertel (22,5 Prozent) vor.
Fakt ist auch, dass sich Plastik nicht unendlich oft recyceln lässt. Das Produkt verliert letztlich an Qualität und kann irgendwann nur noch verbrannt werden.
Genau deshalb sind Gelber Sack und Gelbe Tonne in Bayern und anderswo in Deutschland auch umstritten. Die Landkreise Bayreuth und Wunsiedel oder beispielsweise die Stadt München sammeln den Verpackungsmüll in den Wertstoffhöfen oder entsprechenden Inseln selbst ein und begründen das mit einer Spitzen-Wiederverwertungsquote von 80 Prozent.
Dafür landet bei Gelbem Sack oder der Tonne weniger Verpackung im Restmüll, heißt es beim Dualen System Deutschland. Sammeln die Bürger ihren Verpackungsmüll selbst, liegt aber die Wiederverwertungsquote oft nur bei 50 Prozent. Da wird dann eben oft Zeug reingeschmissen, was nicht reingehört.
Was gehört in den Gelben Sack:
Auch wenn es einfach klingt, sind viele Bürger unsicher, was wirklich in den Gelben Sack gehört. Verkaufsverpackungen mit dem Grünen Punkt klar! Aber auch Verbundmaterialien, also Plastik mit Aluminium, zum Beispiel Kaffeekapseln, dürfen rein. Wie auch die Blisterverpackungen von Medikamenten, sagt Martin Meier.
Staubsaugerbeutel, Klarsichtfolien. Haarbürsten, Spritzen, Batterien oder Küchenplastikschüsseln gehör nicht in die Gelbe Tonne. Auch Kinderspielzeug aus Kunststoff (wie zum Beispiel Lego-Steine!). Keines dieser Produkte ist als Verpackung lizenziert.
Weißblechdosen dürfen rein! Eigentlich, aber eben auch nicht überall. Im Landkreis Augsburg werden Weißblechdosen gesondert gesammelt. Im Nachbarlandkreis Landsberg dürfen die dagegen in den gelben Sack geschmissen werden. Je nachdem was in den jeweiligen Verträgen der Kommunen drinsteht. Da wird’s schon wieder kompliziert.
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