Show
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schlag den Raab (Begriffsklärung) aufgeführt. Fernsehsendung Originaltitel Schlag den Raab Produktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahre 2006–2015Produktions-unternehmen Raab TV (Brainpool)[2][3]Länge 226 bis 371 MinutenEpisoden 55 in 10 StaffelnAusstrahlungs- turnus fünf- bis sechsmal jährlichGenre SpielshowTitelmusik Stefan Raab & Heavytones – Schlag-den-Raab-Theme Schlussmusik: Whitney Houston – One Moment in TimeIdee Stefan RaabProduktion Jörg GraboschErstveröffentlichung 23. Sep. 2006 auf ProSieben[1]Moderation
Schlag den Raab (kurz SdR) ist eine deutsche Spielshow, die von 2006 bis 2015 von Raab TV produziert wurde[2][3] und erstmals am 23. September 2006 auf ProSieben lief.[1] Nachdem Stefan Raab im Juni 2015 seinen Rücktritt aus dem TV-Geschäft angekündigt hatte, wurde die letzte Sendung am 19. Dezember desselben Jahres ausgestrahlt. Die Show wurde live übertragen und fand in den Brainpool-Studios in Köln-Mülheim statt. Pro Sendung trat ein Kandidat in verschiedenen Disziplinen bzw. Spielen gegen den Entertainer Stefan Raab an. Der Kandidat konnte mindestens 500.000 Euro gewinnen, sofern er Raab in maximal 16 Spielen besiegt hatte. Nach jedem von Raab gewonnenen Wettkampf erhöhte sich die Summe um jeweils weitere 500.000 Euro. In der letzten Sendung wurde mit veränderten Regeln gespielt; Raab trat gegen insgesamt 15 verschiedene Kandidaten aus dem Publikum an. Ab dem 30. September 2017 lief acht Ausgaben lang die Neuauflage der Show unter dem Titel Schlag den Henssler mit Steffen Henssler als Herausforderer. Ablauf der Show und RegelnDie Live-Sendungen begannen mit der Vorstellung von fünf Kandidaten, aus denen Raabs Gegner ausgewählt wurde. Die Kontrahenten traten dann in maximal sechzehn Spielen gegeneinander an, bis ein Sieger feststand. Am Ende gewann der Kandidat das Preisgeld oder der Jackpot stieg um eine halbe Million Euro. In jeder Show gab es außerdem maximal vier Musikacts. Vorstellung der Kandidaten und Auswahl des GegnersVon den Zuschauern, die sich über ein Formular im Internet anmelden konnten, wurden für jede Show rund 50 bis 70 Bewerber zu einem Casting nach Frechen eingeladen. Dort mussten sie Wissensfragen korrekt beantworten, ihre Fitness bei einem Zirkeltraining beweisen und sich in 30 Sekunden überzeugend selbst vorstellen. Aus den besten Teilnehmern wurden fünf Kandidaten für die Sendung ausgewählt.[4][5] Zu Beginn der Show wurden die fünf Kandidaten mit einem Videoclip, der vorher gedreht wurde, kurz vorgestellt. In dem Video war der Kandidat in seinem Beruf, beim Sport und im privaten Umfeld zu sehen; Familienmitglieder oder Freunde stellten die Stärken des Kandidaten heraus. Die Fernsehzuschauer entschieden dann per kostenpflichtigem Televoting, welcher der Kandidaten gegen Raab spielt. Ab der 45. Folge dauerte jeder Videoclip nur noch eine statt wie vorher drei Minuten; außerdem wurde in dieser Ausgabe beim Televoting ein Zeitlimit von drei Minuten eingeführt, um die Zeit bis zum ersten Spiel zu verkürzen. SpieleRaab und sein Gegner duellierten sich in verschiedenen Spielen aus Bereichen wie Sport, Wissen, Geschicklichkeit, Taktik oder Glück. Oft wurden in Deutschland noch unbekannte Randsportarten oder Geschicklichkeitsspiele verwendet. Das aus TV total bekannte Quiz „Blamieren oder Kassieren“ sowie einige weitere Spiele kamen in mehreren Ausgaben vor, während andere Spiele nur einmal verwendet wurden. Manche Spiele wurden auf einem Außengelände direkt vor dem Studio ausgetragen. Dabei handelte es sich meistens um Spiele, die komplexe Konstruktionen (Sprungschanze, Turm), große Spielfelder (Fußball, Eishockey), Wasserbassins, Renn-, Gelände- und Wettkampfstrecken für Autos, Bagger und andere exotische Fahrzeuge erforderten. In den ersten Jahren fanden Spiele auch im Kölner Stadtgebiet statt, wie etwa im Waldbad Dünnwald, am Deutzer Hafen, im Radstadion Köln oder im Lentpark. WertungssystemInsgesamt waren im Normalfall bis zu 15 Spiele vorgesehen. Die aufsteigende Nummer des Spiels entsprach dabei der Anzahl der zu gewinnenden Punkte im jeweiligen Spiel. Der jeweilige Sieger erhielt einen Punkt im ersten Spiel, zwei Punkte im zweiten Spiel usw. Ziel war es, mehr als die Hälfte der 120 Gesamtpunkte, also mindestens 61 Punkte zu erreichen. Hatten der Kandidat und Raab nach 15 Spielen jeweils genau 60 Punkte, gab es mit dem so genannten „Stechen“ ein Entscheidungsspiel. Hierzu kam es zweimal. Gewann ein Kandidat die ersten zehn Spiele, reichten die dafür erhaltenen 55 Punkte noch nicht zum Gesamtsieg, die erforderliche Zahl von 61 Punkten war frühestens mit dem elften Spiel möglich. GewinnsummeIn der ersten Ausgabe waren 500.000 Euro zu gewinnen. Bei einem Sieg von Raab erhöhte sich der Jackpot für die nächste Show jeweils um 500.000 Euro. Wenn ein Kandidat den Jackpot gewann, wurde in der folgenden Ausgabe wieder um 500.000 Euro gespielt. Der größte Jackpot in Höhe von 3,5 Millionen Euro wurde in der 38. Ausgabe ausgespielt. Moderatoren, Kommentatoren und Schiedsrichter
Die Ausgaben 1 bis 28 von Schlag den Raab moderierte Matthias Opdenhövel. Danach übernahm Steven Gätjen bis zur letzten Show die Moderation.[6] Elton trat in fast jeder Folge auf, da er bei „Blamieren oder Kassieren“ als Quizmaster fungierte. Er trug dabei immer einen roten Anzug. In der Sendung vom 5. April 2008 wurden die Fragen von Matthias Opdenhövel vorgelesen, da Elton verhindert war. In der Anfangszeit der Sendung wechselten die Kommentatoren: Die ersten vier Ausgaben wurden von Tobias Drews, die fünfte Ausgabe von Frank Buschmann und die sechste Ausgabe von Hansi Küpper kommentiert. Seit der siebten Sendung kommentierte Buschmann als fester Kommentator die meisten Wettkämpfe. Bei einigen Spielen war seine Stimme nur für die TV-Zuschauer zu hören, um die Kontrahenten im Studio nicht zu beeinflussen. Bei der kurzfristig verschobenen Ausgabe 49 war Buschmann verhindert und wurde durch Ron Ringguth ersetzt.[7] Bei sportlichen Wettkämpfen wurden Schiedsrichter aus der jeweiligen Sportart oder einer verwandten Disziplin eingesetzt. Die anderen Spiele leitete der Moderator. Im Hintergrund überwachte der Notar Richard Böhr (zuvor Stefan Klein) den korrekten Ablauf des Duells; er konnte bei Bedarf eingreifen, was jedoch in der Praxis selten geschah. Übersicht der ShowsAusstrahlungSchlag den Raab wurde samstags zur Hauptsendezeit ab 20:15 Uhr live auf ProSieben ausgestrahlt. Wiederholungen wurden am darauffolgenden Sonntag vormittags bei ProSieben sowie am frühen Abend bei ProSieben Fun und ProSieben Maxx gezeigt. Außerdem sind alle Ausgaben auf der Website Myspass.de als Video-on-Demand zu sehen. Seit der siebten Ausgabe vom 3. November 2007 wurde die Sendung im 16:9-Format ausgestrahlt. Insgesamt wurden 55 Ausgaben gesendet. Da eine Show elf bis 15 Spiele und ein finales Stechen umfassen konnte, war die Länge der Sendungen flexibel. Die kürzeste Ausgabe war die Premierensendung, die bereits um 0:01 Uhr endete. Die nach einer Terminverschiebung am 15. November 2014 ausgestrahlte Show endete erst nachts um 2:26 Uhr und war damit die längste Ausgabe. Zweimal konnte die Sendung nicht zum geplanten Termin stattfinden. Die eigentlich für den 1. November 2014 angesetzte 49. Ausgabe wurde am Vorabend kurzfristig abgesagt, da Raab wegen eines grippalen Infekts nicht antreten konnte. Erstmals in seiner Tätigkeit bei ProSieben musste er damit eine Show ausfallen lassen.[8] Diese Ausgabe wurde zwei Wochen später nachgeholt.[9] Die für den 28. März 2015 vorgesehene 52. Ausgabe wurde ebenfalls abgesagt, nach Angaben von ProSieben aus „produktionstechnischen Gründen“. Die Show fand rund einen Monat später am 25. April statt.[10] ErgebnisseRaab gewann in 54 Sendungen 38 Duelle (70 %), während seine Gegner sich in 16 Ausgaben durchsetzen konnten. Zweimal fiel die Entscheidung im Stechen, einmal folgte nach dem 15. Spiel ein Ersatzspiel, weil die beiden Kontrahenten die Aufgabe nicht lösen konnten. Deaon Maxwell setzte sich am 15. Januar 2011 nach zwölf Spielen mit 61:17 Punkten durch und schaffte damit den deutlichsten Sieg eines Kandidaten. Raab hingegen gewann dreimal nach der minimal nötigen Anzahl von elf Spielen die Sendung, in zwei Fällen blieb sein Gegner dabei ohne Punktgewinn. Da in der 55. Sendung verschiedene Kandidaten gegen Raab antraten, wird diese nicht in der Statistik berücksichtigt. Die erste Niederlage erlitt Raab in der dritten Ausstrahlung gegen Matthias Göbel. Die längste Erfolgsserie gelang ihm von Dezember 2011 bis November 2012 mit sechs Siegen in Folge. Deshalb wurde in der 38. Ausgabe der Rekordjackpot in Höhe von 3,5 Millionen Euro ausgespielt, der die weltweit höchste Gewinnsumme in einer Gameshow darstellte[11] und an Bernd Stadelmann ging. Viermal kassierte Raab zwei Niederlagen nacheinander (in den Ausgaben 5/6, 17/18, 26/27 und 30/31). Außer Jan May (damals 44 Jahre alt) in der zwölften Ausgabe waren alle Kandidaten jünger als Raab (* 20. Oktober 1966), der insgesamt gegen 44 Männer und 10 Frauen spielte. Als einziger Frau gelang es Maria Kleinebrahm, in der 52. Ausgabe am 25. April 2015 Raab zu schlagen.[12] Übersicht der einzelnen Ausgaben
a Entscheidung durch ein Stechen (Spiel „Dosenwerfen“) b Entscheidung durch ein Stechen (Spiel „Flummis“) c Entscheidung durch ein Ersatzspiel („Flummis“), da weder Raab noch der Kandidat in der Lage waren, das 15. Spiel – „Ringing the Bull“ – zu gewinnen, so dass dieses abgebrochen wurde (siehe Abschnitt Besondere Vorkommnisse). d Insgesamt ausgezahlter Betrag an die Kandidaten der Ausgaben 1–54. Die in den Shows 53 und 54 nicht erspielten Gewinne gingen in den Jackpot zur 55. Folge ein, in der 1,5 Mio. Euro gewonnen worden sind. Insgesamt wurden also 27,5 Mio. Euro als Gewinnsumme ausgeschüttet. e Berücksichtigt sind nur Kandidaten der Ausgaben 1–54 f Durchschnittliche Anzahl von Spielen pro Sendung g Siegverhältnis der Ausgaben 1–54 h Durchschnittliches Sendungsende und Dauer i Gesamtsendezeit in dd:hh:mm Letzte AusgabeDie letzte Sendung von Schlag den Raab am 19. Dezember 2015 wurde mit abweichenden Regeln ausgetragen. Statt einer Auswahlrunde zwischen fünf Kandidaten suchte Gätjen vor jedem Spiel einen Kandidaten aus dem Publikum aus. Da Raab in den vorherigen Ausgaben nicht geschlagen wurde, stand der Jackpot bei 1,5 Millionen Euro. Diese wurden nun auf die 15 Spiele aufgeteilt, so dass jeder Kandidat mit einem Sieg gegen Raab 100.000 Euro gewinnen konnte. Im Falle einer Niederlage wanderten diese 100.000 Euro in den Restjackpot, um welchen am Ende der Sendung zwischen den jeweiligen Siegerkandidaten gespielt wurde. Kandidat Hendrik Abel konnte sich im Entscheidungsspiel „Klackern“ gegen die anderen fünf Kandidaten durchsetzen und gewann insgesamt 1 Million Euro (100.000 Euro aus dem gewonnenen Einzelspiel und 900.000 Euro aus dem Jackpot). Des Weiteren waren die Heavytones anwesend, die die Titelmelodie live in der Show spielten. Am Ende der Sendung interpretierte Raab zusammen mit der Band One Moment in Time und Run Rudolph Run.
Wären die Spiele der letzten Show mit gleichem Ausgang in einer regulären Sendung gespielt worden, so hätte Raab mit einem Punktestand von 69:36 nach Spiel 14 die Show gewonnen. Spiel 15 wäre nicht ausgetragen worden. Die letzte Ausgabe dauerte fünf Stunden und 41 Minuten bis 01:56 Uhr. Besondere Vorkommnisse
EinschaltquotenDie quotenstärkste Sendung war die 24. Ausgabe, sowohl beim Gesamtpublikum ab 3 Jahren (4 Mio. Zuschauer) als auch der Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren (2,83 Mio. Zuschauer).[30] Den höchsten Marktanteil in beiden Zuschauergruppen hatte die 17. Ausgabe mit 20,8 Prozent (Zuschauer ab 3 Jahren) bzw. 34,9 Prozent (Zuschauer zwischen 14 und 49).[31] Die 4. Ausgabe war in drei Punkten die schwächste Sendung: Sie hatte die wenigsten Zuschauer ab drei Jahren (2,25 Mio.), den kleinsten Gesamtmarktanteil (9,5 Prozent) sowie den niedrigsten Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe (17,8 Prozent). Lediglich die Zuschauerzahl in dieser Zielgruppe (1,64 Mio.) wurde in der 42. Ausgabe mit 1,61 Mio. Zuschauer noch unterboten.
Schlag den Star→ Hauptartikel: Schlag den Star Ab 2009 sendete ProSieben als Ableger von Schlag den Raab die Sendung Schlag den Star. Diese war ähnlich konzipiert, dauerte im ursprünglichen Format mit maximal neun Spielen aber nur etwa zwei Stunden und wurde nicht live ausgestrahlt. Das Spielprinzip blieb bestehen, das Preisgeld betrug mit 50.000 Euro ein Zehntel des kleinsten Gewinnes bei einer Schlag-den-Raab-Sendung. Nach dem Ende von Schlag den Raab wurde Schlag den Star 2016 zur Nachfolgesendung umkonzipiert und seitdem entsprechend mit einer maximal vorgesehenen Anzahl von regulär 15 Spielen live ausgestrahlt. In den ersten fünf Staffeln trat jeweils ein von der Redaktion ausgewählter Kandidat gegen einen von Sendung zu Sendung wechselnden Prominenten an. Gewann der Prominente, wanderte auch hier das Geld in den Jackpot und erhöhte den möglichen Gewinn in der folgenden Show. Ab der sechsten Staffel im Sommer 2014 traten zwei Prominente gegeneinander an, sodass der jeweilige Sieger jeder Sendung die ausgespielten 50.000 Euro erhielt, und es keinen Jackpot mehr gab. Seit der achten Staffel (mit Ausnahme der 39. und 40. Ausgabe) beträgt die Gewinnsumme jeweils 100.000 Euro. Raab moderierte die erste Staffel selbst, von der zweiten bis zur fünften Staffel trat er als Joker auf und musste von dem Kandidaten in einem der ersten sechs Spiele eingesetzt werden. In der sechsten und siebten Staffel moderierte Raab die Sendung wieder und trat nicht mehr als Joker auf. Nach dem Abschied von Stefan Raab übernahm ab der achten Staffel Elton die Moderation. Schlag den Henssler→ Hauptartikel: Schlag den Henssler Am 21. Juni 2017 wurde bekannt, dass Steffen Henssler von VOX zu ProSieben wechselt. Auf den Screenforce Days kündigte ProSieben eine Neuauflage von Schlag den Raab unter dem Titel Schlag den Henssler an.[85] Henssler trat hierbei als fester Gastgeber – wie bis 2015 Stefan Raab – gegen Kandidaten an. Moderator der Sendung war Elton.[86] Im Vorfeld der ersten Ausgabe kam es zu einer Verletzung Hensslers, sodass die Ausstrahlung der ersten Sendung vom 2. September 2017 auf den 30. September 2017 verschoben wurde. Daniel Rosemann, Senderchef von ProSieben, begründete die Neuauflage dadurch, dass „sich die Zuschauer immer wieder ein Comeback der Show gewünscht“ hätten. Zur Wahl von Steffen Henssler als neuen Gastgeber äußerte sich Rosemann, Henssler sei ein „sympathische[r] und zugleich willensstarke[r] Spieler, der sich jeder Herausforderung stellt“. Weiterhin habe Henssler „diesen besonderen, bedingungslosen Ehrgeiz, um in dieser Show bestehen zu können.“[87] Die Neuauflage mit Henssler wurde nach acht Ausgaben eingestellt. Schlag den Besten→ Hauptartikel: Schlag den Besten Am 9. Februar 2019 wurde während der Sendung Schlag den Star von Moderator Elton bekanntgegeben, dass es einen weiteren Ableger der Show namens Schlag den Besten geben wird. Die Sendung wird teilweise in der alten Gestaltung von Schlag den Star produziert, jedoch spielen zwei nichtprominente Personen in bis zu 11 (bzw. 12 im Falle eines Stechens) Spielen um eine Gewinnsumme von jeweils 50.000 Euro. Der Gewinner der Sendung (der „Beste“) tritt in der darauffolgenden Ausgabe gegen einen weiteren Kandidaten an, sodass der Gewinn immer um weitere 50.000 Euro steigen kann. Die Produktion der Sendung startete Ende Mai 2019, Moderator ist ebenfalls Elton.[88] Die Show wird seit dem 8. August 2019 bei ProSieben ausgestrahlt.[89] Auszeichnungen
Internationaler ErfolgStaaten, in die eine Version von Schlag den Raab verkauft wurde.Am 29. März 2007 meldete SevenOne International, dass das Format an die Produktionsfirma Zodiak Television Group unter dem internationalen Namen Beat your Host verkauft wurde und im Vereinigten Königreich, Italien, Schweden, Finnland, den USA, Frankreich, Spanien, Belgien, Norwegen und Rumänien mit eigenen Moderatoren umgesetzt wird. Mittlerweile konnte der Auslandsvermarkter von ProSiebenSat.1 die Show in 18 Länder verkaufen, zuletzt auf der Fernsehmesse MIPTV in Cannes nach Dänemark und Kroatien.[94][95][96][97] Vereinigtes KönigreichIn Großbritannien und Nordirland wurde das Format bei ITV als wöchentliche Sendung unter dem Titel Beat the Star ausgestrahlt und von Vernon Kay moderiert. In jeder Sendung treten ein Prominenter und ein vorher qualifizierter Kandidat in fünf bis sieben Spielen gegeneinander an. Es geht um £50.000 (etwa 70.000 Euro), die in den Jackpot kommen, falls der Kandidat verliert. Eine Sendung hat eine Länge von 75 Minuten. Am 20. April 2008 startete die zuvor in Köln aufgezeichnete Show mit einer Spitze von 5,9 Millionen Zuschauern.[98] Prominenter Kandidat in der ersten Folge war Boxer Amir Khan. Die Kritiken zur ersten Ausgabe von Beat the Star fielen teilweise schlecht aus.[99] Mit 4 bis 5 Millionen Zuschauern erreichte die Show jedoch ein ebenso großes Publikum wie das deutsche Original. AustralienIn Australien liefen vier Episoden der Reihe Beat the Star unter dem gleichen Titel wie in Großbritannien vom 7. September 2010 bis 13. Januar 2011 auf Network Seven. Hier traten jedoch ganze Familien zum Spiel gegen einzelne Prominente an. Zu gewinnen gab es jeweils 50.000 Australische Dollar (etwa 40.000 Euro). SchwedenIm Herbst 2008 wurde die Sendung unter dem Titel Vem kan slå Filip och Fredrik („Wer kann Filip und Fredrik schlagen?“) erstmals im schwedischen Sender Kanal 5 ausgestrahlt. Die schwedischen Komiker Fredrik Wikingsson und Filip Hammars treten als Team gegen einen zuvor qualifizierten Kandidaten an.[100] Die erste Ausgabe der Show erreichte in der Altersgruppe der 15- bis 45-Jährigen einen Marktanteil von 39,5 % und ist damit die bisher erfolgreichste Eigenproduktion des schwedischen Senders YTD Kanal 5.[101] Der Minimalgewinn liegt bei 500.000 Schwedischen Kronen (etwa 56.000 Euro). NorwegenIn Norwegen lief das Spiel zunächst unter dem Titel Hvem kan slå Ylvis (gegen das Brüderduo Bård und Vegard Ylvisåker) und dann als Hvem kan slå Aamodt & Kjus (gegen die berühmten Skirennläufer Kjetil André Aamodt und Lasse Kjus) auf TVNorge.[102][103] DänemarkIn Dänemark läuft die Show unter dem Titel Hvem kan slå Joachim & Marianne auf TV2 mit Marktanteilen von bis zu 57 % in der Altersgruppe 21 bis 50 Jahre.[97] Gegner der Spieler sind die Tänzerin Marianne Eihilt und der Kugelstoßer Joachim B. Olsen. Der Hauptgewinn liegt bei 200.000 Dänischen Kronen (26.900 Euro).[104] FrankreichAm 29. November 2008 wurde die Sendung unter dem Titel Qui peut battre Benjamin Castaldi? („Wer kann Benjamin Castaldi schlagen?“) auf dem französischen Sender TF1 ausgestrahlt.[101] Auch in Frankreich ist die Sendung ähnlich erfolgreich und erreichte in der Kernzielgruppe über 40 Prozent Marktanteil.[105] Am 9. November 2010 wurde die erste Folge der niederländischen Version Beat De Mol („Schlag De Mol“) auf dem ebenfalls zur ProSiebenSat.1-Gruppe gehörenden Sender Veronica ausgestrahlt. Es wurden bisher acht jeweils 90 Minuten lange Folgen ausgestrahlt, bei denen verschiedene niederländische Prominente gegen Johnny de Mol antraten. In der Optik unterscheidet sich diese Fassung am stärksten vom Original. UngarnDie Sendung startete am 10. Oktober 2009 unter dem Titel Sztárral szemben in Ungarn auf dem Sender TV2, welcher ebenfalls zur ProSiebenSat.1-Gruppe gehört. Die Moderation übernahm Attila Till, die Kandidaten traten gegen verschiedene Prominente wie Motorrad-Weltmeister Gábor Talmácsi oder dem Ringer Sándor Bárdosi an. Wegen schlechter Quoten wurde die Sendung allerdings nach einigen Ausgaben abgesetzt. Sowohl die Wettbewerbe als auch das Studiodesign basierten auf der deutschen Version.[106] KroatienDie kroatische Adaption wurde erstmals am 20. Februar 2009 unter dem Titel Pobijedi Šolu („Schlag Šola“) auf dem Fernsehsender RTL ausgestrahlt. Ein Kandidat trat in der Show in 15 Runden gegen den Handballspieler Vlado Šola an. Die Moderation der Sendung übernahm Belma Hodžic.[107] Insgesamt wurden sieben Folgen ausgestrahlt, von denen Šola vier gewonnen und drei verloren hat. Die Show wurde eingestellt. SerbienIn Serbien wurde die erste Folge des Spiels am 25. September 2011 unter dem Titel Izađi na crtu von dem Sender Prva ausgestrahlt. Wie in Deutschland gibt es bis zu 15 Spiele, als Gegner fungiert der Schauspieler und Moderator Milan Kalinić. Gespielt wird um mindestens 25.000 Euro. Bisher gab es sechs Ausgaben, von denen Kalinić jeweils drei gewonnen und verloren hat. Die vorerst letzte Ausgabe fand am 12. März 2012 statt. In der vierten Folge brachte ein Stechen dem Kandidaten den Sieg.[108] BulgarienIn Bulgarien wurde das Spiel erstmals am 26. September 2011 unter dem Titel Разбий Иван и Андрей („Schlag Ivan und Andrey“) von Nova TV ausgestrahlt, mit den im Lande sehr bekannten Moderatoren Iwan Christow und Andrej Wasilew Arnauoudow. Christow und Arnauoudow schlüpfen dabei abwechselnd in die Rolle des Moderators und des Duellanten. Gespielt werden maximal elf Spiele und anders als beim Original ist der Gewinn ein Auto. Bisher wurden zwölf Folgen ausgestrahlt.[108] GeorgienIn Georgien wird die lokale Version unter dem Titel დაამარცხე ვარსკვლავი („Schlag die Stars“) auf Rustawi 2 ausgestrahlt. Gespielt werden sechs bis acht Spiele. Moderatorin ist Ann Korkia. VideospielIn Anlehnung an die Sendungen Schlag den Raab und Schlag den Star wurden mehrere Videospiele für die Wii, Wii U, Nintendo Switch, den Nintendo 3DS, die PlayStation 3, PlayStation 4 und den PC veröffentlicht. Weblinks
Einzelnachweise
Mehrfolgige Sendungen von oder mit Stefan Raab
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