Unterschied zwischen hiv und aids wikipedia

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AIDS ist eine erworbene Immunschwächekrankheit. Sie ist das Endstadium einer HIV-Infektion. Der Erreger, das HI-Virus, befällt bestimmte Zellen des Immunsystems. Es wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Eine HIV-Infektion ist noch nicht heilbar, aber inzwischen sehr gut zu behandeln. Lesen Sie hier, was AIDS und HIV genau bedeuten, welche Symptome auftreten und wie man sie therapiert.

Artikelübersicht

HIV-Infektion und AIDS

  • Beschreibung: AIDS ist das Endstadium einer HIV-Infektion. HI-Viren befallen Zellen des Immunsystems und schwächen die Abwehrkräfte des Körpers. Folge: extreme Anfälligkeit für Infektionen
  • Symptome: frühe Symptome grippeähnlich, später starker Gewichtsverlust, Nachtschweiß, Durchfall, Immunschwächefolgen wie Lungenentzündungen, Hefepilzbefall, Tuberkulose, Kaposi-Sarkom
  • Behandlung: Medikamente, die die Vermehrung des Virus verhindern, Symptome lindern, Immunkraft stärken
  • Ansteckung: ungeschützter Sex, infiziertes Drogenbesteck, Stichverletzungen insbesondere mit medizinischen Geräten
  • Diagnostik: Bluttest auf HIV-Antikörper, HIV-Antigene, sichere Diagnose erst drei Monate nach Ansteckung möglich
  • Prognose: früh entdeckt sehr gut behandelbar, allerdings nicht heilbar

Unterschied zwischen hiv und aids wikipedia

  • Unterschied zwischen hiv und aids wikipedia

    Sie sind – richtig angewandt – fast genauso zuverlässig wie der HIV-Test in der Arztpraxis oder der Teststelle. Wichtig: Erst zwölf Wochen nach dem letzten riskanten Kontakt kann der Test ausschließen, dass man sich infiziert hat. Das Immunsystem muss erst Antikörper gegen HIV bilden, auf die er dann reagiert. Weil der Test äußerst sensibel ist, schlägt er in seltenen Fällen falschen Alarm. Lassen Sie deswegen ein „HIV-positiv“ mit einem anderen Verfahren überprüfen.

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    Leider noch weit, auch wenn die Forschung zuletzt einige Fortschritte gemacht hat. HIV ist ein sehr wandlungsfähiges Virus. Es ist schwierig, einen Impfstoff zu entwickeln, der bei allen HIV-Varianten funktioniert. Es gibt aber bereits die HIV-Prophylaxe PrEP. Dabei nehmen HIV-negative Menschen HIV-Medikamente und können sich dann nicht mehr infizieren.

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    Jeder Mensch sollte wissen: Mit HIV kann man heute alt werden und leben wie alle anderen. Ob Job, Sexualität, Familienplanung oder Freizeit – die Infektion muss keine Einschränkung mehr bedeuten. HIV-Medikamente verhindern die Vermehrung des Virus im Körper, so dass man gesund bleibt. HIV ist dann auch nicht mehr übertragbar. Wichtig: Die Infektion sollte möglichst früh diagnostiziert und behandelt werden. Im Zweifel sollte man darum lieber einen HIV-Test machen.

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  • HIV und AIDS in Deutschland

    Nach Angaben des RKI lebten in Deutschland Ende 2019 rund 90 700 HIV-positive Menschen. Etwa 2600 Menschen haben sich 2019 neu angesteckt. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.

    Was ist HIV?

    HIV steht für "human immunodeficieny virus", übersetzt: menschliches Immunschwäche-Virus. Es vermehrt sich in speziellen Immunzellen, sogenannten T-Helferzellen vom Typ C4. Dazu schleust es seine genetischen Baupläne in die Zelle und nutzt deren Vervielfältigungsstrukturen. Die T-Zellen werden dadurch zerstört.

    T-Helferzellen spielen jedoch für die Immunabwehr eine zentrale Rolle: Bei der Abwehr von Krankheitserregern koordinieren sie andere Zellen des Immunsystems.

    Für eine Weile gelingt es dem Körper, die HI-Viren abzuwehren. Dazu bildet er unter anderem spezielle Antikörper aus, die das HI-Virus aufspüren. Diese sogenannte Latenzphase kann sich über Jahre erstrecken. Der Patient ist dann zwar infiziert und kann andere anstecken, er spürt aber keine Krankheitssymptome.

    Irgendwann sind jedoch nicht mehr genügend T-Helferzellen vorhanden. Dann haben andere Viren sowie Bakterien und Pilze leichtes Spiel.

    Im weiteren Verlauf der Erkrankung tauchen oft ganz bestimmte Infektionskrankheiten und Tumore auf, die sonst nur selten vorkommen, aber bei Abwehrschwäche lebensgefährlich sind. Dann ist das Stadium AIDS erreicht.

    So richten die HI-Viren Schaden an

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    Bei einer Infektion mit dem HI-Virus werden T-Helferzellen gezwungen, neue HI-Viren zu produzieren. Das Immunsystem wird so immer weiter geschwächt.

    Was ist AIDS?

    Im Endstadium einer HIV-Infektion entwickeln die Patienten ein AIDS-Syndrom. Die Abkürzung AIDS steht für "acquired immune deficiency syndrome". Das bedeutet "erworbenes Immunschwächesyndrom".

    In diesem Stadium ist die Immunabwehr stark geschwächt. Der Patient erkrankt dann an Infektionen, die sonst selten sind, ihm aber gefährlich werden können. Zudem entwickeln die Patienten ein sogenanntes Wasting-Syndrom mit Fieber, Durchfällen und starkem Gewichtsverlust.

    Häufig greifen die Viren jetzt auch das Gehirn an, was eine sogenannte HIV-assoziierte Enzephalopathie zur Folge hat. Diese Hirnerkrankung geht mit motorischen Störungen und kognitiven Einbußen einher. Sie kann in eine Demenz münden. Auch spezielle bösartige Veränderungen wie das Kaposi-Sarkom sind typisch für AIDS.

    Die Stadien einer HIV-Infektion werden abhängig von den entsprechenden Symptomen in drei Klassen A, B und C unterteilt.

    Inkubationszeit von HIV und AIDS

    Die ersten Symptome von HIV treten in den ersten Wochen nach der Ansteckung auf. Die Zeitspanne zwischen der HIV-Übertragung und dem Ausbruch von AIDS beträgt jedoch mehrere Jahre. Zehn Jahre nach der HIV-Ansteckung ist etwa die Hälfte aller Infizierten erkrankt.

    HIV Stadium A

    Das Stadium A gliedert sich in zwei Phasen: An erste frühe Symptome schließt sich eine symptomfreie Zeit an.

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    Frühe Symptome

    Die ersten Symptome einer HIV-Infektion tauchen innerhalb von sechs Tagen bis sechs Wochen, am häufigsten aber zwei Wochen nach der Ansteckung auf. Sie ähneln einem grippalen Infekt oder einem mild verlaufenden Pfeifferschen Drüsenfieber. Daher bleibt eine HIV-Infektion im frühen Stadium oft unentdeckt. Erste Anzeichen sind:

    • Kopfschmerzen
    • Halsschmerzen
    • geschwollene Lymphknoten
    • Fieber

    HIV-Ausschlag

    Ein weiteres frühes HIV-Anzeichen ist ein typischer Hautausschlag. HIV verursacht bei einigen Patienten leichte Hautveränderungen am Rumpf. Mediziner sprechen dann von einem diskreten HIV-Exanthem am Körperstamm. Man spricht auch von HIV-Ausschlag und HIV-Flecken.

    Frühe Symptome ernst nehmen! Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, sich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder ein gerissenes Kondom mit HIV angesteckt zu haben, sollten Sie entsprechende Symptome unbedingt ernst nehmen. Auch wenn die Symptome wieder abklingen, kann das Virus Ihren Körper und Ihr Immunsystem schädigen. Eine frühe Therapie schützt davor. Außerdem könnten Sie weitere Menschen anstecken. Lassen Sie sich testen!

    Symptomfreie Latenzphase

    Nach Abklingen erster HIV-Symptome bleibt die Virus-Infektion mitunter jahrelang symptomfrei. Das Virus ist jedoch weiterhin aktiv und schädigt das Immunsystem. Diese stumme Phase der Infektion (auch Latenzphase genannt) endet mit einer Schwellung der Lymphknoten am ganzen Körper. Dieser Zustand kann mehrere Monate andauern.

    In Stadium B ist das Immunsystem so weit geschwächt, dass verschiedene Krankheiten auftreten. Mediziner bezeichnen dies als "AIDS related complex". Typisch sind in dieser Phase:

    • lang anhaltender Durchfall (über vier Wochen)
    • ungewollter starker Gewichtsverlust
    • lang anhaltendes Fieber
    • Nachtschweiß
    • durch Bakterien verursachte Lungen- oder Hirnhautentzündungen
    • bakterielle Blutvergiftung (Sepsis)
    • Lungentuberkulose
    • Gürtelrose (Herpes zoster)
    • orale Haarleukoplakie (weißliche Veränderungen am seitlichen Zungenrand)
    • durch Pilze verursachte Rachenentzündung
    • Scheidenentzündung durch Pilze, bösartige Veränderungen im Gebärmutterhals

    Stadium C: AIDS

    Im fortgeschrittenen Stadium führt eine HIV-Infektion zu AIDS. Bei AIDS-Patienten kann das stark geschwächte Immunsystem vielen Krankheitserreger nicht mehr standhalten.

    Opportunistische Infektionen

    Die Patienten erkranken dann an sogenannten opportunistischen Infektionen. Das bedeutet, die Erreger nutzen die Immunschwäche, um sich zu vermehren. Während solche Infektionen bei Menschen mit gesundem Immunsystem selten sind und vom Immunsystem gut pariert werden, können sie bei AIDS-Patienten lebensbedrohlich verlaufen. Mediziner bezeichnen sie als AIDS-definierende Erkrankungen:

    • Lungenentzündungen durch den Erreger Pneumocystis jirovecii
    • Candida-Pilz-Infektionen der der Speiseröhre und der tiefen Atemwege
    • Gehirnentzündungen durch Toxoplasmose-Erreger
    • Zytomegalievirus-Infektionen in Auge, Lunge, Hirn, Darm
    • Kaposi-Sarkom durch Herpes 8-Viren (bösartige Neubildung von Blutgefäßen, die als braunrote Flecken sichtbar sind; umgangssprachlich auch als AIDS-Flecken bezeichnet)
    • aktive Tuberkulose
    • progressive multifokale Leukenzephalopathie durch Infektion des Nervensystems mit dem JC-Virus
    • Netzhautentzündung (Retinitis) durch das Zytomegalievirus

    Wasting-Syndrom

    Zu den AIDS-definierenden Erkrankungen gehört auch das sogenannte Wasting-Syndrom. Es ist gekennzeichnet durch:

    • einen starken Gewichtsverlust von etwa zehn Prozent des Körpergewichts in sechs Monaten
    • anhaltendem Durchfall
    • Fieber

    HIV-bedingter Lymphdrüsenkrebs

    Weitere AIDS-definierende Erkrankungen sind bösartige Lymphome. Dabei handelt es sich um eine Krebserkrankung der B-Lymphozyten.

    HIV-Infektionen sind zwar noch immer nicht heilbar. Moderne Medikamente ermöglichen den Patienten aber ein weitgehend normales Leben mit durchschnittlicher Lebenserwartung. Mit ihnen gelingt es, die Virenlast im Blut bis unter die Nachweisgrenze zu drücken. Unbeschwerter Sex und Elternschaft sind dann problemlos möglich. Je früher die Krankheit erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf ein unbelastetes Leben. Zusätzliche Erkrankungen wie eine Hepatitis können die Behandlung erschweren.

    HIV & AIDS: Medikamente

    Die HIV-Therapie wird auf jeden Patienten individuell abgestimmt. Im Labor wird der genaue Typ des HI-Virus bestimmt, um die passenden Medikamente auszuwählen. Die Behandlung ist nur dann erfolgreich, wenn der Patient sie lebenslang und regelmäßig einnimmt.

    Die medikamentöse HIV-Therapie zielt darauf ab,

    • bestehende Symptome zu lindern oder zu vertreiben,
    • den Übergang in ein höheres Krankheitsstadium zu verhindern,
    • wieder ein stabiles Immunsystem aufzubauen,
    • eine schädliche, dauerhafte Aktivierung des Immunsystems zu verhindern und
    • die Infektiosität, also die Gefahr andere anzustecken, auszuschalten.

    Unterschied zwischen hiv und aids wikipedia

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    Hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART)

    HIV-Patienten erhalten eine hochaktive antiretrovirale Therapie, kurz: HAART. Sie besteht aus einer individuell angepassten Kombination verschiedener Medikamente. Derzeit gibt es mehr als 20 Arzneimittel, die zur HIV-Behandlung eingesetzt werden.Wichtig ist eine Kombination aus verscheidenen Arzneien, um einer Resistenzentwicklung des HI-Virus vorzubeugen. Folgende Medikamente stehen zur Verfügung:

    • Reverse-Transkriptase-Hemmer (RTI): Sie hindern das HI-Virus an der Vermehrung, indem sie das dafür notwendige Enzym "reverse Transkriptase" hemmen. Wirkstoff-Beispiele: Lamivudin, Tenofovir, Emtricitabin, Efavirenz.
    • Protease-Inhibitoren (PI): Sie verhindern die Virusvermehrung, indem sie die Neuzusammensetzung der Viruspartikel hemmen. Einer dieser Wirkstoffe ist Atazanavir.
    • Integrase-Inhibitoren (INI): Sie verhindern, dass das Virus seine Erbinformationen in das menschliche Erbgut der Wirtszelle einfügt. Dann können keine neuen Viren entstehen. Ein Vertreter der INI ist Raltegravir.
    • Fusions-Inhibitoren (FI): Sie hindern das Virus daran, sich in eine menschliche Zelle einzuschleusen. Zu ihnen zählt zum Beispiel Enfuvirtid.

    Warum HIV noch nicht heilbar ist

    Forscher passen die verfügbaren Medikamente laufend an und verbessern so die Behandlung von HIV immer weiter. Heilbar ist die Erkrankung jedoch mit keinem der aktuellen Wirkstoffe, da keines von ihnen alle Viren abtöten kann.

    Gründe dafür sind unter anderem, dass sich das Virus in den Zellen des Patienten verschanzt und dass einige Organe wie zum Beispiel das zentrale Nervensystem für Medikamente nicht gut erreichbar sind.

    AIDS-Behandlung: Kriterien für die Therapie

    Wann und in welchem Umfang eine HAART eingeleitet wird, muss für jeden Patienten einzeln entschieden werden. Ausschlaggebend sind zum Beispiel die aktuellen Symptome sowie die möglichen Nebenwirkungen der HIV-Behandlung.

    Doch gibt es grobe Richtlinien, wann eine HAART grundsätzlich ratsam ist. Das ist der Fall, wenn der HIV-Patient an Symptomen der Kategorie B oder C leidet.

    Auch Laborkriterien fließen in die Therapie-Entscheidung mit ein, zum Beispiel die Anzahl an verbliebenen T-Helferzellen (CD4-Zellen): Liegt ihr Wert unter 350 Zellen pro Mikroliter (µl) Blut, wird oft eine medikamentöse Therapie eingeleitet.

    AIDS-Behandlung: Kontrolluntersuchungen

    Um festzustellen, ob die HAART erfolgreich ist, wird dem Patienten alle zwei bis vier Monate Blut abgenommen. Es wird auf die Anzahl der HI-Viren (Viruslast) und der T-Helferzellen hin untersucht.

    Spätestens sechs Monate nach Beginn der Therapie sollte die Viruslast bei unter 50 pro Mikroliter Blut liegen. Ist sie höher, muss eventuell eine andere Medikamenten-Kombination ausprobiert werden.

    HIV und AIDS – was Sie selbst tun können

    Die medikamentöse Behandlung ist die Basis der AIDS-Therapie. Darüber hinaus können Sie als Patient noch mehr für Ihre Gesundheit tun:

    • Suchen Sie sich einen Arzt, der AIDS-Spezialist ist und den Sie sympathisch finden. Sie werden lange Zeit von ihm behandelt werden.
    • Halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes. Nehmen Sie Ihre Medikamente nach dem vorgegebenen Zeitplan ein. Wenn Sie die Präparate nicht vertragen, setzen Sie sie nicht einfach ab, sondern fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
    • Lassen Sie sich gegen Krankheiten impfen, die Sie zusätzlich schwächen oder wegen der HIV-Infektion schwerer verlaufen könnten wie Grippe (Influenza-Impfung) oder Lungenentzündung (Pneumokokken-Impfung).
    • Rauchen Sie nicht und nehmen Sie keine Drogen. Das würde Ihren Körper zusätzlich schwächen.
    • Essen Sie viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte. Dadurch stärken Sie Ihr Immunsystem. Wenn Sie Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt haben, sprechen Sie mit einem Ernährungsberater.
    • Vermeiden Sie Lebensmittel, die Krankheitserreger enthalten können. Dazu gehören nicht pasteurisierte Milchprodukte, rohe Eier, Austern, roher Fisch und rohes Fleisch. Waschen Sie rohes Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich ab!
    • Bewegen Sie sich regelmäßig. Dadurch wird nicht nur Ihr Körper fitter, sondern Sie können auch Depressionen, die häufig bei HIV-Infizierten auftreten, teilweise vorbeugen.
    • Schlafen Sie ausreichend – das stärkt Ihr Immunsystem.
    • Seien Sie vorsichtig mit Haustieren. Waschen Sie immer Ihre Hände, nachdem Sie Tiere gestreichelt haben, und tragen Sie Handschuhe, wenn Sie das Katzenklo oder einen Nagetierstall reinigen (zum Schutz vor Toxoplasmose).
    • Entspannen Sie sich regelmäßig. Jede Art der Entspannung wie Progressive Muskelrelaxation oder Autogenes Training ist gut für Ihr Immunsystem.
    • Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände. Das ist besonders wichtig, wenn Sie Mahlzeiten zubereiten oder essen.
    • Suchen Sie eine AIDS-Beratungsstelle auf, um sich umfassend über das Leben mit HIV, Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfe zur Selbsthilfe zu informieren.

    Wenn Sie befürchten, sich mit dem HI-Virus angesteckt zu haben, suchen Sie Ihren Hausarzt auf. Er kann Sie im weiteren Verlauf an einen AIDS-Spezialisten wie zum Beispiel einen Internisten mit Erfahrung für Infektionskrankheiten überweisen.

    Unterschied zwischen hiv und aids wikipedia

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    HIV: Oft kommt der Test zu spät

    HIV wird häufig erst im Spätstadium erkannt – vor allem bei Frauen. Dabei spielen hartnäckige Vorurteile eine entscheidende Rolle. Von Christiane Fux

    Wann kann man sich testen lassen?

    Befürchtet man, sich zu einem bestimmten Zeitpunkt angesteckt zu haben, ist ein Test erst drei Wochen nach diesem Ereignis sinnvoll. Denn frühestens dann haben sich Antikörper gebildet.

    HIV-Test für zu Hause

    Seit Oktober 2018 kann man einen HIV-Test auch in Eigenregie zu Hause durchführen. Er ist genauso aussagekräftig, wie ein HIV-Test beim Arzt. Fällt das Testergebnis allerdings positiv aus, fehlt Ihnen allerdings ein kompetenter Ansprechpartner, der Sie in der schwierigen Situation beraten kann. Wenden Sie sich dann möglichst schnell an Ihren Arzt oder eine Beratungsstelle.

    Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie im Artikel HIV-Test

    Der Verursacher von HIV-Infektionen und AIDS ist das HI-Virus. Das HI-Virus zählt zur Familie der Retroviren. Das HI-Virus besteht im Wesentlichen aus Erbinformation, die in einer Protein-Kapsel verpackt, umhüllt von einer Membran. Es ist etwa 80 bis 100 Nanometer groß.

    Wie alle Viren ist es auf die Zellen von Organismen angewiesen, um sich zu vermehren. Wirtszellen des HI-Virus sind T-Helferzellen vom Typ D4. In sie schleust es Erbinformationen in Form eines einzelnen RNA-Strangs ein. Bevor diese vervielfältigt werden kann, muss sie erst noch zu DNA umgewandelt werden. Ein dafür notwendiges Enzym, die Reverse Transkriptase, liefert das Virus gleich mit.

    HIV – wie steckt man sich an?

    Nur wer über die Übertragungswege von HIV-Übertragung Bescheid weiß, kann sich wirksam vor dem AIDS-Erreger schützen.

    HIV-Übertragung: Sex ohne Kondom

    Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr können sich beide Partner anstecken. In heterosexuellen Beziehungen ist die Frau gefährdeter als der Mann.

    Bei ungeschütztem Analverkehr ist das Risiko einer HIV/AIDS-Ansteckung für den aufnehmenden Partner besonders hoch. Zum einen können im Analbereich kleine Verletzungen entstehen, die einen Blutkontakt ermöglichen. Zum anderen erleichtert der Flüssigkeitsfilm auf der Darmschleimhaut die Aufnahme der HI-Viren. Auch die Abgabe von HIV aus der Darmschleimhaut erfolgt leicht, sodass sich umgekehrt auch der eindringende Partner anstecken kann.

    Übertragung von HIV beim Oralverkehr

    HI-Viren kommen vor allem im Ejakulat und im Blut vor. Wenn beim Oralverkehr Sperma oder Menstruationsblut in den Mund gelangt, kann daher HIV übertragen werden. Im Scheidensekret oder Lusttropfen des Mannes findet man das Virus nur in geringen Mengen.

    Dementsprechend ist das Risiko einer Übertragung von HIV durch Oralsex weniger hoch, wenn nur der Lusttropfen oder Scheidensekret in den Mund gelangen. Dennoch empfehlen Experten Safer Sex auch beim Oralverkehr: AIDS (beziehungsweise HIV) ist nicht die einzige Geschlechtskrankheit, die dabei übertragen werden kann.

    HIV-Infektion: Bleibt man für immer ansteckend?

    Dank moderner Medikamente gelingt es in vielen Fällen, die sogenannte Virenlast drastisch zu reduzieren. Ist sie unterhalb der Nachweisbarkeitsgrenze, kann man andere nicht mehr anstecken kann. Allerdings ist es notwendig, das regelmäßig überprüfen zu lassen, denn die Virenlast kann sich kurzfristig wieder ändern. Voraussetzungen sind

    • eine über mehr als sechs Monate erfolgreiche Behandlung
    • ärztliche Kontrollen alle drei Monate
    • keine Infektion mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen

    AIDS – wer ist gefährdet?

    Manche Personengruppen sind besonders gefährdet, sich mit HIV anzustecken. Sie sollten besonders darauf achten, sich zu schützen.

    • Personen, die mit vielen verschiedenen Menschen Sex haben, tragen naturgemäß ein erhöhtes Risiko, sich mit HIV zu infizieren und an AIDS zu erkranken. Besonders gefährdet sind Männer, die mit Männern sexuell aktiv sind.
    • Leidet jemand bereits an einer Geschlechtskrankheit wie Chlamydien oder Syphilis, ist das Risiko, sich zusätzlich mit HIV zu infizieren, ebenfalls erhöht. Grund dafür ist, dass die Immunzellen, die HIV aufnehmen, bei solchen Infektionen vermehrt im Genitaltrakt vor Ort sind.
    • Das höchste HIV-Ansteckungsrisiko haben Menschen, die sich Drogen spritzen. Benutzt man das gleiche Drogenbesteck wie ein Infizierter, kann das HI-Virus leicht übertragen werden.
    • Medizinisches Personal: Eine weitere Risikogruppe bildet medizinisches Personal. Durch Nadelverletzungen oder Stichverletzungen während chirurgischer Eingriffe tragen Mediziner eine erhöhte Ansteckungsgefahr. HIV wird bei etwa einer von 330 medizinischen Stichverletzungen übertragen.

    Bluttransfusion

    Prinzipiell kann eine HIV-Übertragung auch über Bluttransfusionen und Organtransplantationen erfolgen. Seit 1985 werden Blutprodukte und Spenderorgane in Deutschland jedoch auf HIV getestet. Eine HIV-Übertragung auf diesem Wege ist deshalb heutzutage sehr unwahrscheinlich. Das Risiko liegt unter 1 zu 3 Millionen. Personen, die vor 1985 Bluttransfusionen erhalten haben, zählen aber zur HIV-Risikogruppe.

    HIV-Übertragung in der Schwangerschaft

    Wird eine HIV-positive oder AIDS-kranke Frau schwanger, besteht für das Kind die Gefahr einer HIV-Übertragung. Diese Gefahr ist vor allem bei der Geburt hoch, da durch Verletzungen bei der Geburt das mütterliche und kindliche Blut direkt in Kontakt kommen können.

    Das Risiko liegt jedoch bei unter einem Prozent wenn:

    • die Mutter während der Schwangerschaft konsequent mit Medikamenten gegen HIV behandelt wird
    • das Kind per Kaiserschnitt entbunden wird
    • das Kind nach der Geburt eine chemotherapeutische Prophylaxe (HIV-PEP) erhält

    Ohne diese Maßnahmen liegt die Ansteckungswahrscheinlichkeit für das Kind zwischen 15 und 20 Prozent.

    HIV-Übertragung beim Stillen

    Eine HIV-Übertragung beim Stillen ist möglich. HIV-positiven Mütter, die medikamentös gut eingestellt sind, können ihre Kinder Risikolos stillen. Ist das nicht der Fall, wird daher geraten, ein Fläschchen zu verwenden. In Ländern der Dritten Welt mit schlechter Nahrungsversorgung sollten Kinder trotzdem gestillt werden. Dass Risiko durch Unterernährung und damit verbundenen Krankheiten und Tod wird höher eingestuft.

    Schutz vor HIV-Übertragung

    Um sich vor einer HIV-Übertragung zu schützen, sollten Sie die genannten Risikofaktoren minimieren:

    • Kondome benutzen: Benutzen Sie beim Geschlechtsverkehr stets ein Kondom. Besonders mit einem neuen oder unbekannten Partner ist Safer Sex wichtig. So schützen Sie sich nicht nur vor einer HIV-Übertragung, sondern auch vor anderen Geschlechtskrankheiten wie zum Beispiel Syphilis.
    • Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP): Bestimmte HIV-Medikamente werden inzwischen auch zur Prävention verschrieben. Sie fangen die Viren im Blut ab, bevor sie sich einnisten können. Sie gelten als etwa ebenso sicher wie der Gebrauch von Kondomen. Wer sexuell mit wechselnden Partner aktiv ist, und sich dabei nicht immer mit Kondomen schützt, hat damit eine gute Alternative.
    • Den Partner oder die Partnerin informieren: Wenn Sie HIV-positiv sind sollten Sie Ihren Partner oder Partnerin darüber informieren. Ist Ihre Virenlast nicht unter der Nachweisgrenze ,sollten Sie beim Sex unbedingt ein Kondom verwenden! Das verringert das Risiko, dass Sie Ihren Partner anstecken, erheblich.
    • Prophylaxe nutzen: Eine Übertragung von HIV trotz Kondom ist aber möglich, etwa wenn es reißt oder abrutscht. In solchen Fällen sollten Sie einen Arzt aufsuchen und die Notwendigkeit einer chemotherapeutischen Prophylaxe besprechen.
    • Beim Oralverkehr schützen: Um eine HIV-Übertragung beim Oralverkehr zu verhindern, sollten Kondome beziehungsweise Lecktücher (dental dams) verwendet werden.
    • Eigenes Drogenbesteck verwenden: Wenn Sie Drogen konsumieren, sollten Sie immer Ihr eigenes, steriles Drogenbesteck dazu verwenden! Nicht nur das Risiko einer AIDS-Übertragung wird dadurch vermindert, sondern auch das Risiko für Hepatitis C. Leihen Sie sich also kein Drogenbesteck von Bekannten.
    • Handschuhe tragen im Medizinbetrieb: Wenn Sie im medizinischen Bereich arbeiten, sollten Sie im Umgang mit infektiösem Material stets Handschuhe tragen. Auch Schutzbrillen, Gesichtsschutz und Desinfektionsmittel verringern das HIV-Ansteckungsrisiko.

    Wann muss man keine Angst vor einer HIV-Ansteckung haben?

    Insgesamt ist im alltäglichen – nicht sexuellen – Umgang mit Verwandten, Freunden oder Kollegen, die HIV-positiv oder an AIDS erkrankt sind, eine HIV-Übertragung ausgeschlossen.

    • Eine Übertragung von HIV durch Küssen ist nicht möglich.
    • Auch beim Händeschütteln und Umarmen erfolgt keine HIV-Übertragung.
    • HIV/AIDS kann ebenso wenig durch das gemeinsame Nutzen von Schwimmbädern, Toiletten, Handtüchern oder Bettwäsche weitergegeben werden.
    • Auch der Kontakt zu Schweiß oder Tränen eines Infizierten führt nicht zu einer HIV/AIDS-Übertragung.
    • Auch über Insektenstiche kann man sich nicht anstecken, selbst wenn das betreffende Insekt zuvor bei einem Infizierten Blut gesaugt hat.

    HIV vorbeugen

    Postexpositionsprophylaxe (PEP)

    Sollten Sie befürchten, sich mit dem HI-Virus angesteckt zu haben, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf und besprechen Sie mit ihm die Möglichkeit beziehungsweise die Notwendigkeit einer PEP und ihre möglichen Nebenwirkungen. Auch medizinisches Personal, dass sich bei der Versorgung von HIV-Infizierten und AIDS-Patienten gestochen hat oder Kontakt mit Blut hatte, kann eine PEP wahrnehmen.

    Sie erhalten dann über vier Wochen HIV-Medikamente, die die Wahrscheinlichkeit einer Infektion verringern. Häufig wird eine Dreifachkombination aus den Wirkstoffen Raltegravir, Tenofovir und Emtricitabin verordnet. Es können aber auch andere Kombinationen eingesetzt werden.

    Enges Zeitfenster:Die PEP sollte innerhalb von 24 Stunden nach der möglichen Ansteckung begonnen werden, am besten bereits innerhalb von zwei Stunden. Zum Zeitpunkt der ersten Einnahme der Medikamente sowie nach sechs Wochen, drei Monaten und sechs Monaten werden Sie auf HIV getestet.

    Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP)

    HIV-negative Personen, die ein hohes Risiko haben, sich anzustecken, können mit einer sogenannten Prä-Expositions-Prophylaxe vorbeugen. Die Patienten nehmen ein Medikament ein, das auch zur Behandlung von HIV eingesetzt wird und die Wirkstoffe Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat enthält.

    Die Wirksamkeit ist bei homosexuellen Männern mit riskantem Sexleben nachgewiesen und ähnlich hoch wie beim Gebrauch von Kondomen. Allerdings schützt das Medikament nicht vor anderen Geschlechtskrankheiten.

    Die Prophylaxe wird in der Regel gut vertragen, kann aber die Nieren schädigen. Anwender müssen ihre Nierenfunktion regelmäßig prüfen lassen und alle drei Monate einen HIV-Test durchführen lassen, um eine Ansteckung auszuschließen.

    Die Kosten für die Medikamente werden seit September 2019 von den Krankenkassen übernommen.

    Der HIV-Verlauf gliedert sich in verschiedene Stadien:

    • Akute Infektion: Ab dem sechsten Tag nach der Infektion bis zu sechs Wochen als fieberhafter Infekt
    • Unauffällige Persistenz: Jahrelang kann die Infektion symptomlos bleiben.
    • Lymphadenopathie: Lymphknotenschwellungen, die mehrere Monate anhalten.
    • AIDS related complex (ARC): Die Patienten leiden an Krankheiten, die auf ein geschwächtes Immunsystem zurückzuführen sind.
    • AIDS: AIDS-definierende Erkrankungen wie Lungenentzündung oder Tuberkulose treten auf (manchmal erst Jahrzehnte nach der Infektion mit HIV).

    Die einzelnen HIV-Stadien können individuell sehr vielfältig verlaufen. Bei allen Patienten kommt es aber zur Schwächung und Zerstörung der zellulären Immunabwehr.

    AIDS-Prognose

    Mit den aktuellen Therapiemöglichkeiten ist die Lebenserwartung HIV-positiver Menschen in Deutschland in etwa die gleiche wie die gesunder Personen. Das gilt vor allem für jüngere Menschen, die ansonsten gesund sind und etwa um das 25. Lebensjahr herum mit der Therapie beginnen.

    Lebenserwartung bei HIV und AIDS

    Patienten mit weiteren Erkrankungen wie Hepatitis B oder C, ältere Menschen oder Drogenabhängige haben dagegen eine eingeschränkte Lebenserwartung, wenn sie HIV-infiziert sind. In anderen Ländern mit weniger guter Gesundheitsversorgung ist die Überlebensdauer von Menschen mit AIDS deutlich verkürzt.

    HIV-Impfung

    Auch wenn intensiv daran geforscht wird: Eine HIV-Impfung gibt es bis jetzt noch nicht. Die wichtigste Schutzmaßnahme vor HIV und AIDS besteht also darin, eine Ansteckung zu vermeiden.

    Wissenschaftliche Standards:

    Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

    Dr. med. Gerhard Dobler, Martina Feichter

    ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.

    • Aids-Hilfe Schweiz: Drei Arten von HIV-Test, unter: https://aids.ch/ (Letztes Abrufdatum: 24.11.2021)
    • Aids-Hilfe Schweiz: Krankenkasse, unter: https://aids.ch/ (Letztes Abrufdatum: 24.11.2021)
    • Aids-Hilfe Schweiz: Zahlen zu HIV/Aids, unter: https://aids.ch/ (Letztes Abrufdatum: 24.11.2021)
    • Aids Hilfe Wien: Helpline HIV-Selbsttest, unter: www.aids.at (Letztes Abrufdatum: 24.11.2021)
    • Aids Hilfe Wien: HIV/AIDS in Österreich, Facts & Figures, unter: www.aids.at (Letztes Abrufdatum: 24.11.2021)
    • Bundesamt für Gesundheit (BAG): Aids, unter: www.bag.admin.ch (Letztes Abrufdatum: 24.11.2021)
    • Bundesamt für Gesundheit (BAG): HIV/STI-Statistiken und Analysen, unter: www.bag.admin.ch (Letztes Abrufdatum: 24.11.2021)
    • Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: AIDS / HIV, unter: www.sozialministerium.at (Letztes Abrufdatum: 24.11.2021)
    • Deutsch -Österreichische Leitlinien zur antiretroviralen Therapie der HIV-1-Infektion, Stand 2020
    • Deutsch-Österreichische Leitlinien zur HIV-Präexpositionsprophylaxe
    • Epidemiologisches Bulletin 48/2020: Schätzung der Zahl der HIV-Neuinfektionen im Jahr 2019 und der Gesamtzahl von Menschen, die Ende 2019 mit HIV in Deutschland leben, Stand Nov. 2020
    • Für HIV zahlt jetzt die Kasse, Pressemitteilung der Deutschen Aidshilfe, 30.08.2019
    • Hof, H. & Dörries, R.: Duale Reihe Medizinische Mikrobiologie, Georg Thieme Verlag, 6. unveränderte Auflage 2017
    • Leitlinie „Deutsch-Österreichische Leitlinien zur postexpositionellen Prophylaxe der HIV-Infektion“. Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG) (Stand: 2018)
    • Robert Koch-Institut, RKI-Ratgeber HIV-Infektion/AIDS, www.rki.de, Abruf: 22.11.20186
    • Sweers, H. & Eckert, M.: HIV/AIDS von A bis Z: heutiger Wissensstand, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung & Deutsche AIDS-Hilfe e. V., 5. Auflage, 2014