Handy display helligkeit vergleich

Oftmals braucht nicht jeder Nutzer alle Funktionen. Gerade für den Alltag reichen günstigere Smartphones völlig aus. Letztlich kommt es immer drauf an, welche Anforderungen Sie an ein Handy stellen und welche Features für Sie keine große Rolle spielen. Wir haben einen Fahrplan mit Punkten für Sie erstellt, auf die Sie bei Ihrem nächsten Smartphone-Kauf achten können.

Apples iOS oder Googles Android?

Ob nun iOS oder Android das bessere Betriebssystem ist, kommt insbesondere auf persönliche Präferenzen und eigene Erfahrungen an. Leistungstechnisch machen beide Betriebssysteme einen guten Eindruck. Allerdings haben sich Android-Hersteller in den vergangenen Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wenn es darum ging, Smartphones auf dem neusten Software-Stand zu halten. Ein bis maximal drei Systemupdates kann man von einem neuen Android-Smartphone ab Release erwarten. Apple zeigt hier mit fünf Systemupdates mehr Professionalität. Ein modernes Betriebssystem ist nicht zu vernachlässigen. Zum einen laufen Apps damit zuverlässig, zum anderen erhalten Sie so auch die neuesten Funktionen.

Während iOS lediglich auf Apples iPhones läuft, findet sich Android auf einer Vielzahl von Modellen von Herstellern wie Samsung, Huawei, LG, Sony und Co wieder. Somit ist Android in allen Preisklassen vertreten, während iOS vorrangig auf teuren Geräten läuft. Zudem ist Android im Gegensatz zu Apples iOS nicht immer gleichaussehend: Hersteller verändern das Design des OS zum Teil massiv und fügen Features hinzu, die andere Android-Geräte nicht haben. Auf günstigeren Geräten, darunter viele Motorola- und Nokia-Smartphones, läuft meistens sogenanntes Stock-Android (engl. "stock": der Bestand), also eine vom Hersteller kaum bis gar nicht veränderte Version des Systems. Meist fehlt es diesen Geräten zwar an Features, die bei Smartphones mit eigener Benutzeroberfläche vorhanden sind, jedoch profitiert davon die Systemperformance, was bei günstigeren Geräten mit schwächerer Hardware deutlich von Vorteil ist. Gerade diese Geräte laufen häufig auch unter einer Android-One- oder Android-Go-Version.

  • Android One ist eine unveränderte Android-Version. Wenn die auf einem Smartphone installiert ist, so erhält der Käufer garantiert zwei Jahre System- und drei Jahre Sicherheitsupdates. Somit möchte Google seinem Update-Problem etwas entgegensteuern.
  • Android Go ist eine sehr abgespeckte Version des klassischen Androids. Sie bringt nicht ganz so viele Funktionen mit sich, verbraucht dafür jedoch deutlich weniger Speicher und benötigt kaum Systemressourcen, um flüssig zu laufen. Diese Android-Version kommt zudem mit vorinstallierten Go-Versionen einiger Apps. So ist Gmail durch Gmail Go, Google Maps durch Maps Go und so weiter ersetzt. Auch diese Apps benötigen weniger Speicherplatz, haben jedoch auch nicht alle Funktionen der originalen App.

Welche Leistungsansprüche habe ich?

Aktuelle Flaggschiffe sind stets mit dem neuesten, leistungsstärksten Prozessor ausgestattet und liefern somit eine erstklassige Performance. Wer aber nicht gerade aufwendige 3D-Games auf dem Handy spielt, wird diese Leistung gar nicht wirklich benötigen und kann sich das Geld für Modelle ab mindestens 700 Euro sparen. Tipp: Ältere Flaggschiff-Handys bringen meist eine minimal schwächere Performance als aktuelle Modelle, bewegen sich preislich aber eher auf Mittelklasse-Niveau. Übrigens: Ein Smartphone ist nicht zwangsläufig schneller, wenn es einen gigantischen Arbeitsspeicher hat. Für iOS reicht zur flüssigen Bedienung gerade mal ein 3 GByte großer Arbeitsspeicher, für Android ab 6 GByte. Ein Gerät mit 8, 10 oder gar 12 Gigabyte RAM kostet zwar deutlich mehr, bietet jedoch keinen nennenswerten Vorteil bei der Performance.

Wie viel Speicherplatz brauche ich?

Je nachdem, wofür Sie Ihr Smartphone nutzen möchten, müssen Sie in Sachen Speicher aufpassen. Denn wer viele Anwendungen und Spiele installiert oder viele Fotos und Videos aufnimmt sowie Musik herunterlädt, füllt den Speicher schnell. Ein Smartphone sollte aktuell daher mindestens 32 GByte internen Speicher mitbringen - und bei dieser eher geringen Kapazität noch einen zusätzlichen Slot für Speicherkarten haben, um Daten wie Musik, Filme und Fotos darauf auslagern zu können. Smartphones ohne Speicherkartenerweiterung sollten mindestens 64 GByte mitbringen. Falls Sie viel fotografieren und filmen, sind hier sogar 128 GByte empfehlenswert.

Wie viel Wert lege ich auf die Kamera?

Wie gut die Kameraqualität eines Smartphones ist, lässt sich nicht zwangsläufig an den technischen Daten ablesen. Zwar kann man auf Richtwerte wie eine Auflösung von mindestens 12 Megapixel, Autofokus und optischen Bildstabilisator achten, richtig aussagekräftig sind solche Eckdaten aber nicht. Ein Smartphone mit 4 Sensoren und 48 Megapixel macht nicht unbedingt bessere Fotos als ein Smartphone mit einem einzelnen Sensor und 12 Megapixel. In unserer Bestenliste fällt auf: Je teurer das Smartphone ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine gute Kamera verbaut wurde und sauber auf die Technik abgestimmte Software zum Einsatz kommt. Ausnahmen gibt es zwar, diese sind aber eher selten. Wer aber nicht gleich das beste und teuerste Smartphone kaufen möchte, fährt mit der Mittelklasse meist noch sehr gut: Diese Handys knipsen teils ansehnliche Fotos zum akzeptablen Preis. Wie sich die Smartphones in dieser Disziplin schlagen, sehen Sie in der CHIP-Bestenliste.

Welches Display soll es sein?

Die gute Nachricht zuerst: Die Displaytechnik ist mittlerweile so weit, dass Sie bei aktuellen Smartphones in der Regel keinen Reinfall mehr zu erwarten brauchen - vor einigen Jahren sah das noch ganz anders aus. Egal, für welche Preisklasse Sie sich entscheiden, das Display dürfte mindestens ein brauchbares Bild liefern. Dennoch gibt es ein paar Unterschiede, die Sie kennen sollten.

Die Auflösung beziehungsweise Pixeldichte sollte nicht unter 350 ppi betragen, anderenfalls fallen Treppchenartefakte an Texten und feinen Elementen störend auf. Ab 400 ppi gibt die Bildschärfe überhaupt keinen Grund mehr zur Kritik; mehr ist in der Praxis auch nicht nötig, weil der Unterschied nur noch bei genauem Hinsehen oder gar nicht mehr zu sehen ist.

Bei der Displaygröße kommt es allein auf Ihre Vorlieben an. Soll das Smartphone noch in die Hosentasche passen oder möchten Sie ein möglichst großes Bild zum Lesen und Filmeschauen? Handys mit Displays bis 5,7 Zoll empfinden wir als kompakt, bis 6,3 Zoll in der Diagonale ist mittlerweile zum Standard geworden; sind die Screens noch größer wird es knapp mit dem Transport in der Hosentasche. Doch wo früher ein Gerät mit 6 Zoll-Screen als wahres Tablet galt, passt es dank schmalerem Formfaktor nun viel einfach in Hand- und Hosentasche. Grund dafür: Die Smartphones sind in der Breite häufig gleich groß geblieben und verfrachten ihr Mehr an Display lediglich in die Höhe. In Kombination mit zunehmend verschwindenden Displayrändern geht mittlerweile ein 6,3 Zoll-Screen als Smartphone durch, wo es zuvor noch mehr ein Tablet war.

Wie viel Akku brauche ich?

Die Akkukapazität sagt nur bedingt etwas über die Laufzeit eines Handys aus. Neben Helligkeit, Auflösung und Bildwiederholrate des Displays, verlangt auch eine hohe Leistung nach viel Akkukapazität. Generell lässt sich dennoch sagen, dass Sie ab 3.500 mAh bei einem Mittelklasse-Handy sowie ab 4.000 mAh bei einem High-End-Modell in der Regel keine Probleme mehr bekommen sollten.

Wenn Sie ein Smartphone suchen, das primär mit einer guten Akkulaufzeit trumpfen soll, dürfen es aber gerne 4.500 mAh und mehr sein. Alternativ bieten häufig auch günstigere Geräte durch ihre schwächere Hardware und dem damit einhergehenden geringeren Stromverbrauch eine bessere Akkulaufzeit. Hier sind besonders Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones die richtige Wahl.

Wie viel Ausstattung brauche ich?

WLAN, Bluetooth und Co. gehören schon lange zur Grundausstattung eines Handys. Auch NFC befindet sich schon lange nicht mehr nur in Flaggschiff-Geräten. Sollte ein Kopfhöreranschluss für Sie unverzichtbar sein, so müssen Sie mittlerweile die Augen genau offenhalten, denn kaum mehr neue Top-Smartphones kommen mit Klinkenanschluss im Gehäuse. Falls Sie für private und geschäftliche Zwecke zwei verschiedene SIM-Karten haben, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Gerät Dual-SIM fähig ist. Wireless Charging ist zumeist in den teureren Geräten verbaut, viele User können darauf aber verzichten.

Achten Sie außerdem auf weitere Ausstattungs-Features, die viele Smartphones bereits mit sich bringen: Ein nach IP-Rating zertifizierter Staub- und Wasserschutz kann sinnvoll sein, treibt aber häufig den Preis in die Höhe. Die Größe des internen Speichers spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle - mindestens 64, eher aber noch 128 Gigabyte sollten hier mittlerweile drin sein. Optional lässt sich dieser bei manchen Smartphones aber per Micro-SD-Karte erweitern. Zudem punkten Smartphones bei uns im Test mit Stereo- statt Mono-Lautsprechern und der Möglichkeit, das Gerät auch biometrisch entsperren zu können. Letzteres ist bei den meisten Modellen auch im unteren Preissegment mittlerweile zum Standard geworden.

In der Detailansicht unserer Bestenliste finden Sie alle relevanten Infos zu den von uns getesteten Smartphones. Sie können die Bestenliste zudem beliebig nach Kategorien sortieren und sich von individuellen Ansprüchen leiten lassen. In den einzelnen Testberichten bekommen Sie Infos zu Design und Haptik der Geräte.

Android One und Android Go: Alle Informationen zu den Android-Varianten

Wir haben die schärfsten Handys für Dich! Denn auf einem guten Bildschirm macht es mehr Spaß Fotos anzugucken, Games zu zocken oder Lieblingsapps zu nutzen. Mit der Technik von heute werden auch die Handydisplays immer besser.

Als Messwert für unsere Bestenliste haben wir die Pixeldichte der Smartphones genommen. Je höher diese ausfällt, desto besser ist auch das Display. Sie lässt sich aus der Displayfläche und der Anzahl der einzelnen Bildpunkte errechnen.

Ein guter Bildschirm allein garantiert aber keine hervorragende Darstellung von Inhalten auf Deinem Smartphone. Entscheidend ist zudem die Displaygröße. Denn je größer der Bildschirm, desto mehr Spaß macht es Bilder anzuschauen und Games zu zocken. In einer weiteren DEINHANDY-Bestenliste findest Du die Handys mit dem größten Display.