Unterschied zwischen ac und nc led

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Unterschied zwischen ac und nc led


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* Más-e, f.; -n: 1) (ital.) schwzr. : Keule, im Partic. ,, miault" ohne „Ge" dagegen: maulen 328; könig Geb. 2, 79 r. A18 Bftw. gw. uv., dod in un1. Masse 2, z. B.: Er hört .. 1 068 Jünglinge Keule Partic. : gemault), ferner: Prustend und ma uzend. Pruß edter 31ī$g. 3. B. M-n-Pfeiler. G. 11, 167. hubn nach seinem Schädel schwirren .. Noch hört sein Mus. 1,44; Circh N. 4, 35; „Gr mauzet wie die Saßen“.. 31īgy. vielfad), 3. B. nad dem Umschlußren: Wahn der M. Wucht. Meithard 345 2c., daher als Wahr: Will ich mauzen hören, so fneipe id; unsere Kaße. Weiße Kom. Brunnena, Burg, Feld-, Festungen, Garten-, Haus-, Hofi, zeidien der Verbindung gegen Machthaber 2. : 1414 ver. Op. 3, 304, vgl. : Hast du je den Hund, der saßen zu lieb, Kerfer-, Schloß, Stadt-M. 1c., ferner nachy dem Stuff: einten sich etlidie Candleut .., deren Fürnehmen war, daß mauzen hören? s. Jahn M. 191, doch, z. B.: Zenný, Feldstein-, Badstein-, Granit-M. a., ferner leidt zu mehfie .. alle Die wollten str die .. wider das gemein Land unser Mope, mauzte. Holtei Zahr 1, 72 x., auch : Mauns ren nach den folg.: Vérg - [2a]: falmeraner Dr. 1,78; gesündigt. . . Der fürnehmst unter ihnen war genennt der zen, z. B.: Mich sollte doch wundern, wenn Kurio nicht 4. Ph. 3, 42, f. Gebirg-M. Bogens: gemauerter M-n-Meister, der trug ein großen Kolben, genennt die M-1. auch mit einer Guitarre und einem weinerlichen Liedden unter Bogen. Thümmel 6, 152. Brand:: 1) eine Mauer Welder sidy in diese Gesellichaft zu einem Beiständigen und deinem Fenster herummaunzte. Klinger Gris. 24 a., mia u, als Schuß gegen das Feuer: B-n in den Küchen ; in den Helfer begeben wollt. Der sdlug zu einem Pflichtzeiden einen zen, miaunzen, mautern 2c. und dazu : Das Ge. Sdmelzöfen vor dem Blasebalg ac.; Ein Feuer in einer B., Rofnagel in den Kolben sc. Stumpf 668a ; Als die Landleut mau; Ein herzdurchdringendes Gema uze. Holtei Mensd. das brennt idon aus, ohne Lärmídlagen. Engel 12, 85 a., zu Ballis mit Bisdof Wilhelm . . in offner Feld und Men 1, 90. S. Miez ac.

übertr. : Eine B. oder ein Ofensdzirm ihrer in fid, selbst zustunden. 656a; Empöret sich das Landvolt wider Georgen... Mauer, f.; -11, Mauren; (-chen, lein), Mauer- rudbrennenden Freiheitslohe. Ip. 10, 96 ; 53, 27 2c. Da wollt er der M-n von ihnen nicht erwarten und .. fuhr chen, lein; -, (-n-): 1) eine aus Steinen aufgeführte 2) (vergl. Brand 12b und Brandsohle) die außern aus dein land. 659a : 671a 26., s. ftisd 1, 652c und Stai- Wand, zum Schuß, zur Befestigung, oft in Bezug auf Mauern eines Gebäudes, die man nad ihrer Lage als

2) (hebr.) Osterfuchen der Zuden, M.-Kuchen das Umschloßnie und zuw. gradezu dafür: Cine M. (um Vorder. (Front-, Stirn-), $inter - M. und Seiten-M-n (1.D.), ungesäuertes Brot, schon mhd. (f. Benecke 2, Etwas) ziehn, führen, aufführen; Etwas mit einer M. um- untersch., Ggi5. Sdjeide-M.: Znisden seinen B-n ein 896): Nacy Art der jüdischen M-n. Bodenftedt 1, 144 ; Daß geben, einschließen; Einen Graben mit einer M. füttern; einsames Leben führen. G. 21, 31; Die vier B-1. Immerman fic niot in allen Klöstern auf die M-1 seßt, so lehrten Außerhalb der M. (oder Stadt-M.) wohnen; Die große mann M. 2, 286 ?. Cyklöpen:: in Griechenland fie Brot in Wein tunten. filchart B. 47a; „ Den Stollen der chinesisdie M.; Mit dem Kopf gegen die M. (gegen die aus großen unregelmäßig behaltenen Felsstücken ohne Freibeit, die Brezel der Gleichheit backen“. . . Am Ende wer- Wand) rennen, z. B. 6. 28, 381 x., etwas nicht Durch: Mörtel aufgeführt, im Volfoglauben ein Werf der den M-n daraus. König Zer. 1, 19 x. , bei Wrigand. zuseßendes zu seinem Nachtheil versuchen, vgl. Sturm- Cyklopen, vgl. Teufelé-M. - Gisen - [2a]: Der růst's Maßen, m., -$; uv. 3) (1.2) Botan.: bei bod, M.-Brecher uc.; Wer ein Wohnhaus verkauft in der gen Krieger E. Félselts: aus Felssteinen. Sch. 60a, Ohen eine Zunft von Pilzen, bei denen die Samen ,,Stadtmauren.“ . . Ist's aber ein Haus auf dem Dorfe, da aber auch [2a): Von den Hängen der nahen -n brausen durch eine teigartige, verhärtete Masse mit einander feine ,,maur“ um ift. 3. Aos. 25, 31; Wenn der Verdruß wilde Nunsen (Bergbide). rchudi Th. 14 26. Fénster:: verbunden sind, Ephiphyti, Aterpilze, mit vielen Gat: mich aus den M-n [aus dem Hause) jagte. 8. 6,61; Ein durchbrochne Mauer mit Fenstern, ß. B.: Sprang er tungen u. Arten, z. B.: Borsten, Budel-, Eidy-, Gallert., Sdwert, das tüdy tiger besdißt | als Fels und hohe M-n. auf ein Fenstermäuerden, das im Saal war. 6. 29, 17. Glanz, Ketten, Keulens, Lindens, Nuß., Rosen-, Sdilfa, 4, 6; Der Geselle .. fleugt bei dem geringsten Ungewitter Fēüer:: Brand-M. : Das Gesimse einer F. £. 10, 235, Sdweif.Sevenbaums, Wachbolder-M. -er, m., -8; über die M. Möser Ph. 1, 289, geht aus der Stadt, nam. Schornstein: Wenn ich die Feuerm á u er fehre. Weise 1. Mat 3. Mäßen: 1. Mátriß. Stáārmäßig: macht sich aus dem Staub uc. ; Geflügelt diesen Men Abs. 283. Frónts: Stirn-M. - Füll:: die 1. Maß 1.

[dieser Stadt mit ihren Bewohnern] l seh ich das Ver- zwischen zwei Strebepfeilern befindliche, den Ginsdilup Maū! interj.: Nachahmung des Raßengeschreis, derben nahn. Sch-61a; Drinnen sowohl wird gefehlt in eines Fensters oder einer Thür bildende, insgemein vgl. dag verlängert-gedehnte : Nuft , mawaw". Murner Ilios' Mauren wie auswärts. D. H. 2, 220 ; Inn. und leichte Mauer. Øtte Kunstardı. 3 16. Fútter: : 1) ui. 81, (wo ,,aw“ nur altre Schreibw. für mau-au, außerhalb der M-n Ilion's. W. HB. 1,62 26. - a) Ost eine als Futter oder Bekleidung, Ausfüllung dienende F. Lówe, Anm.), häufiger: Id war ein Kißlein lieber und in Vergleichen (s. 2b): Stehen wie (die) M-n, unbeweg: Mauer, 3. B. (Festungsb.) Mauermantel, Beklei: idrie miau. Schlegel Sh. 6, 100, im Urtert mew, vgl. lich, fest, sich nicht von der Stelle rührend, z. B. von dung der Erdwerke; (Hüttenw.) eine Mauer zwischen bei Béranger (Chansons, Bruxelles 1832) 1, 158 : Mia- Kämpfenden. Sch. 14 2 a 16., von Pferden. £.1,546 !c.; den Ofenpfeilern u. 2) F., Kasten M., zwischen den mia-ou u. -d), m., -(e)8; -e: . I. Mark 4. ferner in Bezug auf den festen Schuß uc. : Gr ftellet dag regelmäßig aufgeführten Außenseiten innen mit Stei-ch(e)ler, m., -6; uv.: Art ausländisdier Neiher, Wasser wie eine Maur“. Pr. 78, 13; Das Waffer waren nen, Ralf x. ausgeschüttet oder gefuttert, vgl. Guß: Tantalus, Sichler, nam. T. loculator, Wald- M., ihnen für „Mauren“ zur Rediten und zur Linken. 2. Aos. M. Gebírg - (2a] : 1. Ph. 3, 50, P. Berg-M. 1. Oken 7, 525 und 532. -cheln: 1. meucheln. 14, 22 ; Das Gut des Reiden ist ihm eine feste Stadt und Gigen:: als verstärkender Schus neben einer andern, -de, f.; -n: geflochtner Bienenkorb.

-e, f.; -n: wie eine hohe ,,maure" um ihn her. Spr. 18, 11; Eure auch übertr. (vgl. Vor-M.): Schuß gegen Etwas. 1) Armel, f. Magen, Anm. 2) Musfel (. Maus). Panzer find wie M-n, euer Busen ist ein Wall. Platen 4, Geistes :: die geistige Bewegung absperrend: Ofter.

-en, intr. (haben): den Ton,,mau“ hören lassen 236 . 2) übertr. (. 1), etwas M.-ähnliches, reich verharrt abfolut monarchisch in seiner chinesisden G. von Kaben (. d. 1b und Kater 1, vgl. mihd. mawen, z. B. : a) Ein Gezelt von Myrthe und Akanth, / durch dessen Discher Anh. 2, 289. Giēbel:: border-M. eines auch von Löwen) 2. Matthison A. 7. 135; %ch. 325b; čiūtverwebte M. I die Sonne selbst zu sehn nicht möglich Giebelhauses; der den Giebel bildende Theil eines Shlegel Sþ. 3, 338 ; Schubart 2, 105; Şat der ķäßliche fand. W. 12, 238 2., ähnlich auch Berg-, Felsen-, Teu- Hauses. Grénz-: Die weißgetündte G. des Hofes. Kater wieder gemaut? D. 1, 19; 2, 75 2c. (vgl. : Die felg. M. 2. - b) (f. 1a) in Bezug auf die unersdjüt: Gartenlaube 9, 18a; Als ob das Glück der Schweden an daß murma uet. Rollenhagen Fr. 521), – auch tr. : r terliche Festigkeit, den dadurd, gewährten Schuß 20. i dieser äußersten G. [deitern sollte. $ch. 946a. —

- Grund:: maut wie ein Kater ganz unvernehmliche Töne. Kabner Br. Id will did heute zur festen Stadt, zur eisern Siule, zur Fundament. G. 30, 114. Gúp :: wo der Bretter: 20; Mein Sater maut Tragödic. Uhland 461 2., auch ehernen „Mauren" machen im ganzen Lande wider die Könige verschlag mit Kalk, Steinen sc. ausgeschüttet ist, s. unpers. : Hier unten muut es jämmerlich. Matthilon A. 9, Zuda. Jer. 1,18; 15, 20 20.; Sie [die Zinnen des Gebirg8] Futter-M. 2. Ha üpt:: im Ggsk. zu Neben: 93 ., wie auch sonst von ihnlichen Tönen, z. B. : [Der find der Völferfreiheit feste M-1. Cham. 4, 20; Die Schid- M-n, z. B. Vorder-M. Hinter: : 1. Brand-M. Poftwagen) zische, maue (F. u.), belle sc., Börne 2, 85 2c., lichkeit umgiebt mit einer M. , das zarte leicht verleßliche 2. Kásten::. Futter-M. 2. - Kérker:: auch und von weinenden Klagen: M. und pauen, vgl.: Eine Geschlecht. 6. 13, 132 ; Hektor, den Ruhm seines Geschlechte, übertr. : Zwingt doch der irdische Gefährte I den gottgebore fröhliche Lieb muß man baben und feine maundrige. die M. von Troja. H. 4, 55; Der Staat; er ist die M. um nen Geist in K-n ein. Sch. 1 2a. Klú ß- [2a): (ichwzr.) Auerbach D. 2, 520 (1. audy maulen). Häufig dafür: den Garten menschlicher Früchte und Blumen. Hölderlin H. 1, Mauer aus Felsflößen oder Blöcfen im Gebirge. koht Mia uen; Ihr (der Raßen) zärtliche Miauen. Börne 3, 95, 53; Schlegel Sh. 7, 21; Mit blanfem Schilde Mann und A. 3, 279. Máffens: (1. Masfe 8c) Das Bresdier vgl. 5, 125, wo ,,maue“ (1. o.) als Druckf. st. miaue Mann | steht m.-gleich des Grafen Bann ... So (djüße (djießen gegen die M. zwischen der Kontregarde und dem Ra. bezeichnet ist mit der Bem. : Der Seßer sollte die Spradie Habsburg fort und fort I lebend'ger M. starfer Hort! Sim- velin. Nêben:: s. Haupt-M. Quêr:: quier der Hausthiere besser fennen; Minun (v-) der Kaß und rock; An der ehernen M. dieser schladitgehärteten Krieger. in der Richtung gegen die Haupt-M. falmeraner Dr. 1, Fulgebell. Boie (Matthillon A. 130); Grimm M. 122; Die Stahr Par. 2, 111; Da der Danaer M. Adilles / hinsanf. 82. Nāūhs: das äußre Mauerwerf bei Kalf-, alten Kater miaun (einsilb.). Grün Ritt. 5; Heine Sal. 1, D. Od. 2, 307; Die Männer zu Fuße, die vielen und Hohöfen x. im Ggsp. zu dem innern Ausbau, der 189; Berm. 1, 192 ; ETAHoffmann Ausgw. 7, 279; tapfern, 1 M. zu sein des Gefechts. II. 4, 299 ; Dies sei die Schadt-M. Karmarsch 1, 570; 2, 33 2. Niesen :: Kater miaut (u-). Platen 4, 46; 32; eldudi Th. 106 16.; wahre M. | von Grzt: nid)té Böses sich bewusst sein. W. folossale Mauer. Aleris H. 2, 2, 181. Rings: @t: im Partic. (f. benedeien, Anm.) ohne ,,Ge“ (vgl. HB. 1, 51; Deinen Mantel zu einer M. zwisdien uns zu wag als Grenze des Bezirks rings einschließend : Inner: oben: gemaut); Dreimal hat der Kater miaut [einsilb.). machen, aus Furcht, daß ich dich etwa berühren möchte (vgl. halb der R-n Ider Stadt). forfer A. 1,90; Luther 8, 229b; B. 303a; Die gelbe Kaß hat dreimal miaut. Circk Matb. Scheidewand). Luc. 3, 387 u.

Lauf Sturm wider die R. (des Schlosses). Sch. 140a ; Pii. 4, 1 a., und: Die Thüre hat , in den Angeln fnarrend Anm. Au: lat. murus, ahd. mûra, mhd. mûre, vgl. ger, der gesättigt aus den R-n eines Klosters ging. 1040a ; um Nichts miaut (u-). dronsen A. 1, 221 d., auch die Formen bei futher und z. B. die Mz.: Mauren. forffer In einerlei R-n beisammenleben. W. 8, 220 x. Rück: : 31ībg. (vgl. die von bellen), 3. B.: Wenn ein kluger R. 1, 27; kl. Od. 2, 56; D. $. 2, 220 2. (versch.: Der Mauer als Schuß und Rückenhalt, nam. [25]: R. des Mann auf einmal das liebe Vieh .. in seiner Sprache anre. Maure. G. 32, 268, Mz.: Die Mauren als Bültername, Papste. futher SW. 60, 251 x. Sándé; Steile dete, ... die Kaße an miaute ac. Steffens Malf. 1, 346; Kater, 3. B. fidhte 8, 473; Eh Ferdinand mit frommer Wuth | die S-n, . . die Dünen. Goldammer Lith. 4. ẽ á do t :: der den verliebten Käßden auf allen Dächern seine ohnmächtige Mauren von sich stieß. Pfeffel 26., dafür ungew.: Der Maurer. T. Rauh-M. S dē ide:: Etwas von einander Liebe v o rmiaut habe. Arndt 6. 245; W. 2, 115 2. Fer- Klinger Gris. 8 2.; dazu: maurisch, a. 26., 1. Mohr II), Tcheidend, eig. und übertr., s. Scheidewand: Die Sd-n nere Nonf. : Ein Miaulen (u-u) wie von Kaßen. Heine wie auch als Zeitw.: mauren neben mauern is. + R) im Innern eines Gebäutes, im Ogsb.zu den Brand-M-11; Rom. 103; Die Minnesprache des Kabengeschlechte so natür. und so gew.: Vi aurer. Verfi. gw. mit Uml., 3. B. Die Sd. zwisdien China und der Tartarei; Sie fann die lich zu miaulen. Musaus M. 1, 102; 3, 169; 5, 129 2., Mäuer dhe n. 6. 5, 67; 14, 40; 25, 21; 28; 100; 28, Menschen nicht vereinigen, .. ohne Sd-n durch fie bin zu


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(ta]: (vgl. Kammer-M.): Daß, wo die Heirath sollte Belege) in Schreibw. und Ausspr., vgl. mausig S. auch: fich mausern. Laube Br. 280; Verlängert das Mausern das fortgehn, er diese Tisdmäuslein alle von fid thun werden Weil die Pommern ,,mausen" auf ihre Sprache ruden Leben der Vögel. 3p. 1, 164 ; So bliß ich Euch denn . . müsse. Shueinidhen 2, 23, beschönigende Bez. für Huren, heißen (vgl. rauhen). Kantzow 2, 4 26.

Budel mit meinem Peitsdienstiel durch, daß Ihr denken sollt, noch deutlicher : Bett-M. – Trūgs: Gatt. Pseudo Mause-, mäüse-haft: 1. maufig 2.

die Blaumeisen haben sich darauf gemausert [lo blau soll er mys. – Túlpen:: Arvicola socialis (sich von Tul Mausen : 1) intr. (haben): von Thieren : Mäuse aussehn). Willkomm Sag. 1, 64 ; Alle Vögel verwechseln penzwiebeln 1. nährend). üfer:: Arvicola ripa- (als Nahrung) fangen (vgl. 2 u. 3a), z. B. : sprchw.: jährlic .. ihr altes Gefieder mit neuem ; man nennt dies rius. Vogels; f. Fleder:M. Wáld:: große Die Raße lässt das M. nicht (Merck's Br. 2, 70 xc.); Kaßen: Gesdäft mausern. Winkell 2, 292 ; 405 11. O. Feld-M. Wander:: Zener nordischen Wandermäuse, finder m. wohl. Schottel 1133b; Will die Kas nidyt m., so Anm. In Bed. 4 s. Mause; in den übrigen (1 u. 2 der Lemminge (1. d.). Steffens Matt. 1, 27. Wiē: laß sie draußen. fischart B. 51a; Die saßen guter Art m. mhd. mûsen) theils von Maus (1. d., Anm.), theils dessel, sens: 1. Raub-M. Wữ hl:: Lüd-M. Wúr: besser, wenn sie fett. G. 28, 120 16., ferner: Die Kater ben Stamms, mit der Grundbed. des Heimlichen sc. jels: Arvicola oeconomus. Zéis:: Spig-M., unsere Dorfs sind meine besten Freunde. / Es lebe, was gut 31īkg. 3. B.: Āb:: 1) (2]. 2) [3] Ginem i. Ziesel-M. : Die Zeitmaus mit der spißen Nas. Rollen- maust! Hagedorn 2, 33; Matthisson A. 7, 135; Diese Eulen Etwas a., forts, weg-m. 3) [4] Die Zugvögel mit hagen kr. 499. Zibeth-: Mus zibethicus. m. vortrefflich. Elcudi Th. 111 2. Dazu : Bussarde . ., abgenüßten oder abgemauften Federn. Ip. Fat. 2, 1 2 3 ; Junge Zi26-: Ziesel-M. – Ziēsel :: Arctomys citellus, aus Buse (Kaße) und Aar, weil sie, wie Raßen, Mäuse fan. Weibchen, welche erst einmal abgemausert. Olchudi Th. 77. nam. bei Altern oft für Spik - M., 1. Zeis-M. gen und daher audy M a user heißen. Oken 7, 137, vgl. A us: : 1) [3] Alle Häuser a. [f. durch-m.]. Fischart Zöbel -: Lemming.. – Zünd - [6]. · 3 w érg -: Benecke 2, 278b und Schm. 2, 629. 2) intr. (Tein): Garg. 202a, stehlend ausräumen u.

2) [4] die Mus minutus. Zwiebel-: Arvicola gregalis ac. fich heimlich, still und schleichend bewegen, z. B. Mause beenden, vgl. Sid aus- oder herauð-in. und -mau.

Mäüsch-e, m., -8; -8: in gw. Aussp. der Juden (f. schm.): Da mauste die Frau Zahel gemidlich hinzu. stern (f. Adelung und Grimm), sich herausmachen, herder Name Moscheh (io 3. B. in der Bibelüberseßung Aventinus Chr. 49; Der Erbfeind ist weg gemaust wie ein ausmustern, in einem bessern Zustand erscheinen als von Bunz, j. B. 2. Mol. 2, 10) od. (so bei Luther) Mose, Dieb [von Wien); Ab.m., davon schleichen, u. scherzh.: früher. Be: [3]: bestehlen: Seinen Herrn zu b. Moses, und danach in sputtendem , verächtl. Tone sterben (vgl. ab-rutschen, -schurren 2c.), ferner: Darum fhJacobi 5, 154. Durd - [3]: tr. : heimlich durch: Bez. eines Juden überh.: „M., .. weißt du Nichts, daß ift folch S dh leiden der rechte Gang def Teufels. .. Da suchen, nam. in diebischer Abfidit. Er- [3]: vgl. uns die Zeit vergeht?" .. Zeßt dacht der Zude ac. Hebel 3, fiche doch den redten Teufels Griff und Tritt, wie er das zusammen-m. Fórt- : weg-m. Hêr-, hin- u.: 115; Zuden. M. 261 2., häufiger Mausdel (1.0.1). Lidht scheuet und im Finstern mauset. Luther 5, 491a; 2 2 4a; [2] und 1. aus-m. Ver: [!]: überjährige Falfen,

--el, m., -8; uv.: 1) Mausdje (1.D.): Ein Sđader. 8. 130a u. O., T. auch 3b. 3) tr. : a) weidm. : so zum erstenmal vermauset. fleming 3. 3 205. – Wég:: jude.., ein M. falk Mensch 57; M. Abraham. Hebel 3, ein Wild beschleichen. Adelung. — b) (aud, ohne Obi.): 1) [2]. 2) [3] Sein Fudy ihm wegzumausen. W. 7; 9; Mit langbärtigen M-n. Heine Reis. 3, 402; vhorn heimlid, u. ftill, gewandt u. rasch entwenden, stehlen Att. 2, 1, 12. Zusammens [3]: durch Mausen Šūmj. 11; koßebue NSH. 10, 441; Langbein 2, 115; (vgl. Holz-Ratte, Maus, Mausratte, Mausefopf 2c.): zusammenbringen: Bon den zusammengemausten Blumen, Perner Dití. 1, 214 x. ; Zuden M. Hebel 3, 261; Gines Sie haben irgend wollen maußen. Berlichingen 42; Einen die wir verkauften. Gußkow R. 5, 422 u. ä. m. Paster-M- Gals. B. 303b x. 2) auf Rupferhåm: zinnernen Löffel zu m. forfer N. 1, 207; 254 ; Ale du Mäuseln, tr. : . Meißel, Anm. mern ein zum Auftiefen kleiner Refsel dienender Ham: mir .. die Brombeeren maustest du winziger Knirps. Mäusen, tr. : Schiff. : Die Segel m., an der

-elői, f.; -en: das Mauscheln, Mauschel: Gußkow R. 7, 428 ; Hebel 3, 79; Heine Börn. 214; Kinkel stehnden Seite eines Besahnsegels dicht hinter dem Leif sprache Gema usd el, n., - ; 0. -eln, intr. 6. 26; Luther SW. 26, 87; Rückert Erb. 2, 102; Ich bin Mäusegatten“ (Mäuselöcher) machen, d. i. runde (haben): wie ein Mauschel sprechen, jüdeln (. d.): bei der Hand, wie eine Kabe Rahm zu m. Schlegel Sh. 6, Löcher, wodurch die Geitaue fahren, wenn fie feinen Was wir in Norddeutschland m. nennen, ist Nidits anders 141; Bast du feď die Meilenstiefel | von den Füßen ihm ger eig. Aufholer haben. ald die eigentlide frankfurter Landessprade und sie wird von mauset. Uhland 316; D. 4, 131 ; Ar. 3, 63 ; Th. 5, 2 ; Maus-enzen, intr. (haben): nach Mäusen riechen, Der unbesơnittenen Population ebenso vortrefflich gesprochen, was sie nicht friegen, m. fie. Weiße Rom. Dp.3, 272; Daß schmecken u., vgl. fischenzen sc.: Den Namen Mäuser wie von den besdynittenen. Heine Börn. 44; 170; Wider: dir nicht etwa / von deinem Samude 'mas gemauset wird. haben die Alante, weil sie einen m-den Beischmack haben. liches Dehnen und Ziehen der Sprache , welches sehr stark an W. 34, 276 ; HB. 1, 191 a.; sprchw. : Etwas geht wie Krünig 1, 467 20. -er : 1) m., -8; uv.: s. mausen dat berühmte Frankfurter M. erinnerte. Scherr Or. 1, 1872. gemaust, flink von der Hand, leicht, ohne Schwierig- 1 und 2 und Mäuser. 2) f.; -n: Mause (F. d.). Mause, (Mauke), f.; -n: der regelmäßige Wech:

feit u. : Wo Alles von der Faust ihr ging | und ihr das Heu Mäuser, m., -8; uv. : Alant (f. d.) Cyprinus sel in der Bekleidung der Vögel und einiger andern Rr. 68; Sind die verwegensten Bilder, die ungeheuersten, er . . Mausesser, weil man (fälschlich] glaubt, daß er Wassers

man flog, ale wie gemaust [so flink von der Hand). Hkleit dobula , . mausenzen und vgl. : Bei Straßburg heißt Thiere (vgl. Hochzeitskleid), nam. der Krebse, feltner unmögliditen Situationen ihnen (wie man zu sagen pflegt) ratten fresse. Øken 6, 299, bei Uemnich, auch Mauser. Der Schlangen u. die Zeit dieses Wechsels, auch übrtr. : Wenn die derden in der Rauhe oder M. liegen (frisde Feintr. : Der Kleine ". . nahm jaudzend das auf ihn gesparte 3figg. : Blāüz (Blā:, Blõ): eine veraltete Muinze

nur gemaust (ganz geläufig). Pruß GíchTh. 2 28; auch Ferner in mehrern (versch. Stämmen angehörigen) bern befommen). Dobel 2, 21 2b; [Daß fie] wie zur Zeit der Butterbrot, mauste (suchte verstohlen] aud; wohl selbften (ob etwa nach einem Vogel im Gepräge? vgl. BlauM. / ein Vogel im Gebauer traurig saß. Gökingh 2, 203; im Quersad, um es zu finden. Stilling 1, 77 a. Got und nach der M. ist Beider Schnabel dunkelbraun. Krü- Mauser, m., -$; uv.: Einer, der maust

Dazu: meise). Dúd: ; ein geduct schleichender [1. mauniß 1, 707; Wenn so ein zarter empfindsamer Mutterfrebe nam. : Mauserei, f.; -en: das M., der Diebstahl. Schein heiliger 26. : Das ist ein sđeinheiliger D., der hat's

und sen 2] stiller Mensd); tüdisch heimlicher Leisetreter, [s. d.], der seiner Natur nad doch wohl ein hart Salthier Arnim 37; Hagedorn 2, 267; Der Miethling nimmt den aber Faustdic hinter den Ohren. Auerbach D. 1, 144; DAB it und nur in der empfindsamen Mauße die Sdalen abges Borwurf der Mauserei nicht übel. D. Ländi. i, 109; Die unser Zunge brav und nicht etwa zum D. wird. 6. 35, 18; morien bat, vori Pult tritt. Musãus Ph. 2, 144; Einem

Mausereien fuckbraunen Überrod, der faji in seiner Haar mauße vers

. . waren nicht erheblich. W. 9, 190 u. Verwundert, daß der D. aus der Stadt noch besser trinfen idied. 3p. 1, 12; An der Mauße ihrer Haut ist's zu sehen. .) (mundartl.): Einen m., ab- m., kurz und mit An- und lärmen könne att fie. Heller gø. 2, 427; Bei diesem T.

4) tr., refl. Gellert. Laube DW. 5, 41; Unserem Dud- und Kahlmäuser.

maßung abfertigen. Schm., s. mausig. fat. 2, 126 ; Daß dem Ultred;ter Frieden in seiner Mauße und intr. (haben): in der Mause (f. o.) sein, die Fe- jp. 3, 63; Pfaffe, D., Sdeinheiliger ! Pruß 6. 1, 65; doch die Feder nicht ausgefallen ist

, womit ihn der diploma dern ac. verlieren und die Bekleidung wechseln (rauhen) Was wollt Ihr bei dem D.?.. Dieser friechende trage nige Körper unterschrieben. 183; 1, 86; Kabler . . als

Esel .., ein würdiger Liebling jenes fanatisden Pius V., ein Bogel in der M. Platen 4, 66; Der Mauße neues und tr. auch der Federn 2. berauben : Begegnete es

Papageno, daß er sich unter dem Spiel mauste. Börne 5, der ebenso armuthselig entsprossen war. Tisa A. 1, 219; Gefieter ertheilen. Rüdert Mat. 2,

15; 160; Bom Fische 251; Wann er folde (Haare] verliert und folzsam (folglich] Da hoďt der D. Doigts . 17; Auf mid als einen Ausstne Flossen, berupften Greif" und Raben in der M. Schlegel einem Vogel nidst ungleich, so er sich pfleget zu m. sClara würfling gezeigt, einen D., einen Geizhammel. Willkomm Sh. 6, 101 26., auch (Falkn.) ein Vogelhaus für Fals ken in der M.: Den Bogel .. in die Mauß leßen, aus der - GFN. 1, 1331; Die verschiedenen Farbenkleider der Vögel ..; Bank. 1, 3 5 4 3c.; betont

Heine NGD. 250 2., aud) denn die meisten Wasservögel m. fid zweimal im Jahre. G.

Nonf.: Das Ger Mauß heben, baden. Garzoni 603b 2.

von weibl. Pers. : Du bist ein rechter D., cine Pukmadie. 26, 302;

Daß.. / auch dann noch fein Humor mit jedem rin! Gußkow R. 3, 226 (neben: Du D-in .., du fromflügel sei in einer ganz unerklärlichen Mauser begriffen; Lenz fich mause [verjünge]. Gotter 3, LXXIV; Gotthelf mes Mutterlämmớen! 4, 348); Das Fräulein ist ein Tucktenn die Federn stäubten nur so davon. Hadkländer Stillfr. 1, SH. 207; Wie der Vogel seine Federn mauset. Hollenhagen mäuser. &chlegel Sh. 2, 203 2c. und so öfter mit anlau: 50; Das Land war mitten in dem Rampfe und in der Mauser Fr. 657; Die Adler .. ,,maufsen" fidy jährlich. Byff Th. 98; tendem ,,t': Abtrumpfen, wer sich zu mausig madt und begriffen u. Keller g.9. 4, 455; Vogel .., der die Mauser .M." fie [die Krebse] fich oder gewinnen neue Salen. 208; ermuntern, wer wie ein Tud mä user dasißt. Immermann bestanden hat und ein neues glänzendel Gefieder seßt. König 254 ; So der Habich fidh ,, mausset". Stumpf 611b a., das, M. 4, 156 ; Und Sie, Tuamäuser (-u), sißen | mir audz kl. 3, 161; Der Vogel erhält erst nach der dritten Mauser neben oft: So mauír' id dir die Haare, daß du quaten noch auf dem Hale. Mülner 7, 259; Tieck 12, 94 c., jein bleibendes Kleid. €rchudi Th. 342 ; Winkel 2, 586 2. folft. Dronfen A. 3, 168; Wuche ihm wieder die gemauserte ferner: Dođmäuser. Stilling 2, 113; (v-) H$ace Anm. Mhd. mûze, zu mausen (1. D. 4), mau.

Sdwinge. Gußkow Goeth. 26; Diese Lodvögel werden . . 3, 3, 740 26.; Doch mäuser 5, 285b; Doc mauser. fern u., ahd. mûzôn, bem lat. mutare entsprechend eingebunfelt, im Sommer fünstlich gemausert. Unterh. 2, 2, 3, 3, 68b; To om å ufer (veu). Rollenhagen Fr. 118; (1. nam. Schm. 2, 630 und 644, vgl. mußen), zunächst 106b. (B$igismund); Gin Adler .., den aber die Zeit so Stocmäufer Schm. 2., vgl. Duc el mufer ., s. niedert. auc: mute(r)n, . Frisch 1, 651b, nam. von unwirsch gemausert hatte, daß er nur noch die langen strup. Barnde Br. 453a, auch: Er wollt mit der Sprach nicht Krebsen, 1. Mutterfrebe und vgl. : Nach der Miethera pigen Federfiele seiner Flügel behalten. Heine Verm. 1, 258; heraus, , duct sich wie ein Dodel ma u$ (1683), s. Grimm eter Mausezeit (m die Zeit genennet, wenn der Krebs seine Ich sterbe nicht; wir Götter / werden alt wie Papageien 11. a. m. S. mausen 2 und ducken, Anm., bazu Scale abgeworfen). Döbel 4, 87a . Dem lat. 2. ,,t" wir mausern nur und wechseln , aud wie diese das Gefieder. 3. B. thüring.: dudsen still und tüdisdy schleichen entspriật genau ,,ß, nicht ,,f", doch überwiegt dies (s. die Rom. 114 ; Rau[h]- oder Ku[h]r-Zeit: wo Enten und Gänse (etwa = mausen 2), 3. B.: Er dudste sdon der Kammer. Sanders, deutsches Wörterb. II.

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2, 205. b) das Stimmenmehr erforschen : Dann wie noch ohne ,,müssen" (1.0.) in der Verbind.: Scheiden lebens : Der Landsknecht .., der Tag und Nacht das Land, 1 zählen die Abmehrer, hier in der Bandsgemeinde die Wei- und m. Das Imperf.: meidet(e) 3. B. Hiob 1, 1; Tob. dag dodh dem M. bleibt, ídyüßt mit bewehrter vand. Opiß bel. „ Herr Großweibel, habt ihr ein Mehr?" kohl A. 1, 1, 5; Daß sie sein Hauế meidete. Karschin leb. 57; Damit 1, 124 ; Die Nachtigal . . l dwingt ihre Stimme hoch,

2) [Anm.]. - Gr-: 1) [1] vralt. : Gott woll die Leute die Straße meideten. Olearius Reis. 278a; 330a; dem M. wie zu Ehren. 126 2.; M-3-Mann. fishart B. dein Kraft und Madit e.! [. Grimm. 2) [2] durch Stiin: Was mir in ihrem Thun und Wesen mißfiel, Das vermeio 271b. – 7) eine Art Zinsbauern, ,, derjenige Baumenmehr erwählen, beschließen. ůber: [2] : an dete id. Ros. 34a ac.; Daß ihr die Zweiung mitten mann (colonus), welcher ein Gut auf zeitlichen oder Mehrzahl übertreffen: Wiewohl sie von den ,,Šđatten" [miedet]. IDoman (Wackernagel 2, 240 3. 33); das Partic.: lebenslänglichen od. Erbpacht zu bebauen übernimmt.“ ube.mehrt waren, so trieb sie dod ihre Herzhaftigkeit, die So wir dody .. das Wort .. mit Fleiß gemeidet haben. Schm.; in Westphalen u. Grbzinsleute, die ihr ,,M.wörtliden Beteidigungen mit so nađýdrüdliden Hieben und Luther 6, 458b (Juf. Ionas) 26.; Solches habe ich bisher Gut“ nur als einen alle 9 Jahr zu erneuernden ErbStößen zu erwidern. W. 14, 51. - Ver- [1]: Der Tod nodi gemidden. 6b; 8, 5a 26.; Vermitten. Garzoni pacht besißen. Adelung, so : Klage eines M–8. Möser Ph. des Hahne soll ihre Plage mindern | und er vermehrte sie 479a (vgl. : geschnitten). Wörter verschiednen Stamm8, 1, 70 (vgl.: Mir als einem armen Leibeigenen. 72); Kein noch mehr. Gellert 1, 176; Wie er die leidenídaft dieses aber ähnlidhen lauts, T. Anm. zu Meißel und Miete. Erbpachter und Erbzing-M. 144 2. Nach der Größe des jungen Mannes zu braucien, sie zu v. Weiß! 6. 10, 5; In 31ībg.: Ver: : verstärktes meiden und in der gw. Guts : Ganz- oder Boll., Halb., Drittel M. 2., dem ich ihre volle Sduld mir denfe, I die nur durch ihren Rede häufiger als das Grundw.: Zemand, seine Gesello 1. meiern, Meier-schaft, -thum. 8) Name mehrerer Rang fich noch vermehrt. 35, 275; Ich weiß, wie gern man daft, einen Ort, einen Ausdruck, eine Sünde, etwas Böses Pflanzen (auch Meierid), 3. B. nach Nemnich: Alsine eines Verfassers Werke bei neuen Auflagen vermehrt, aber ich v.; Ich vermied es, mit ihm zusammenzufommen, - von media (auch: Vogel, M., Miere); Amaranthus bliweiß audy, wie sehr man seinen Ruhm damit vermindert. ihm gesehn zu werden, daß er mich fah; Wer miede tum (M.-Amaranth); Anagallis arvensis (rother M.); Haller 2 27; Jeßt fann euer Unglück Nichte als meins v. Sch. nidt, wenn ers v. fönnte, / mit alten Freunden einen solchen Cucubalus baccifera ; Galium verum (gelber M.); 604b; Am folgenden Abend wurde die Gesellschaft . . mit Kampf?; Midy, es [das Geschick, der Töd] will nur mich Stellaria graminea ; Vallantia cruciata (Ra u dy · M.); einem Baron vermehrt. W. 19, 326 ?c.; Seiner Freunde v. Cham. 4, 157; Er vermeidet sogar der jungen Mädchen Veronica agrestis (blauer Vogel-M.), audy „MegerGram vermehrer. Rückert Nal 180 2.; Was durch neue Gesellsdaft | und den fröhlichen Tanz, den alle Zugend be- fraut", vergl. : M., Di.-Nraut Mangold (1. d.). Erfindungen den Wissenschaften für eine Vermehrung gehret. G. 5, 12; Daß man das übel v. und am Orte bleis Byff Sp. 43b; 44 a; 72b u. 9) eine Art Spinzuwächst. 6. 39, 122 2. ben oder ihm a us w ei den und einen andern Weg erwähnen, Phalangium opilio, Weberknecht.

10) in Mehrheit, f.; -en: 1) von einer Gesammtheit len müsse. 16, 263; Er schien vielmehr mich v. als auf. 317kg.: Birken - M., 1. Mai 2c. – 11) Tante M. (als von Personen, die sich in Theile trennt, der die größre suchen zu wollen. Tieck A. 2, 243 a., auch ohne Obj.: Eigenn., 1. Anm.], an einigen Orten Bez. des AbZahl umfassende Theil, nam. in Bezug auf die Abstim- Ihre Unterhaltungen waren v-b. 6. 15, 281, sie vermie: tritts (f. d.). mung in Versammlungen (7. Majorität), - vgl. Mehr: den gewisse Punkte zu berühren, zurückhaltend 20.; Anm. Aus lat. major (1. Major Domus), ahd. meior, zahl, das 3. B. auch von Sachen gw. ift: Wenn unter Die Bermeidung der Gefahr 26.

mhd. mei(g)er, T. Bencde 2, 93a: „Odle waren M. des dem Volfe die M. über zwei Drittheil geht, so macht sie bei Meidlich, a.: meidbar, z. B. im Ggsz.: Un. Königs, Freie die der Edien, Knechte die der Freien.“ Ob der Stimmensammlung drei Stimmen aus. kl. Gel. 5; Daß m-e Notly. Luther 8, 209b; häufiger 3iig. : Vers: was und in wie weit die Bedt. 8 und 9 dazu gehören, ist frage er / den Seym Walny [Reichstag] durch die M. leitet. Sch. fich vermeiden lässt: Der Bund ist möglich, wie der Bann lich. Áltre nam. noch in Eigenn. (1. aud 3fikg. Vilmar 665a; 3hr seht, daß euch die M. widerstrebt. . . Fügt euch v. 6. 13, 3 25; Wo die Kollision v. ist. Mendelssohn 4, 1, Verm. Aufl. 1, 22 u. Schm. 2, 536) haftende Sdireibw. : in die M.! . . „Die M. ?" | Was ist M.? M. ist der Uns 53 ; Der geweiðsagten, aber, wie er hoffte, durch vorsichtige Men(e)r, Mai(e)r, Mah(e)r a. Das weibl. Meie. finn; Verstand ist stets bei Wen'gen nur gewesen. ebd. ; Nidt Maßregeln nodv-en Lebensgefahr. W. 18, 215 ?. und rin, T. 2, sonst auch (1; 5; 6; 7) = Frau des M-6. Stimmen - M. ist des Rechtes Probe. 4176; Diesen un. besonders oft im Ggsp.: (Was die Parzen) un-v. weben. 31īkg. vielfach, großentheils - wie auch das besonnenen Sdiritt, wozu die M. der Zehnmänner .. verleis Arndt 22 ; Niemand .., der an Dianeng Stufen nicht, ein Grundw. - lokal, 3. B.: úder:: auf großen Gutet worden. W. 14, 76; Der M. im großen Rath ganz ge un-v. Opfer blutete. 6. 34, 157; Bei welchem Bilde tern der Aufseher übers Feld, im Ggst. zum Vieh-M. wiß sein. 80; Stimmen. M. 49 27. 2) das Mehr: einem Zeden un-v. alle die eflen Begriffe von Moder und Úlp:: Aufseher über die Alphöfe und Alpweiden, als-Eins-Sein, z. B.: Nicht nur aber, daß er innerlid Verwesung einschießen. £. 8, 250 ; Daß der weise Mann vgl. : Die kleineren Ämter, die der Weibel, Schreiber, Lāudic Bielheit unterdruct, Teßt er sich aud; außerlich der M. nothwendig alle Thoren und der rechtsdiaffene un-v-er Weise fer, Butter - M. Kohl A. 1, 3 14. Birt - [10]. entgegen, b. k. er ist Der, welcher feinen Gott außer fich vul- alle , die es niđặt find, zu . Feinden haben muß. W. 6, 57; Brīdh

:: im Magdeburgischen , geringer als ein Vors tet. Schelling 2, 2, 291, nam. in der Sprachl., auch Die Un-V-feit der Gefahr u. Vralt. : Pon unvermeiden- werks-M. frisch. - Búfter:: 1. Alp-M. – Drita die die M. bezeichnende Form, Plural, Mehrzahl. lichen Glück und Unglüc. Schaidenreißer VII 2.

tel: [7].

@gela: (vralt.) Pufienreißer, Hans Meidbar: was gemieden werden fann, Ogs. : Meier, m., -8; uv.; :: 1) Oberaufseher der Narr. HSachs 2, 2, 9d; 4, 3, 9c; Ders. (Wadernagel 2, Dies un-m-e Mißgeschick. B. 107b, häufiger: (Un-)ver-m., Wirthschaft (Haus-M.), Verwalter eines Guts (Hof-M., 100 3. 20) 10., vgl. Egel, Anm., und 3. B.: Hab so s meidlich.

vgl. Meierei) 16., . B.: Seht das Vorwert dort! .. seltsam Tauben und Egel. O., 1, 151; Eglisch Schwanf. Meiden, tr. : mied; gemieden : aus Scheu vor Dort beim M. Cham. 6, 246; M. der waldigen Flur und 160; 149 ; 2, 38 u. o. Śrb: [7]: erblicher Meier, Ginem oder Étwas fich fern halten, s. fliehen 2, auch des mir mich schenfenden Gütleins. D. H. 2, 267 (vgl. : Erbzins-M. Ganz- [7]. Geflügels; an die Bsp.: Zemand (Tit. 3, 10; 2. Tim. 3, 5 2c.), das Verwalter meiner Waltungen und meines . . Gutes. W.HB. fürstl. Höfen der Aufseher über das Geflügel, den HühBöse (Hiob 28, 28 ; &pr. 13, 19; 14, 16 u.), die Sünde 1, 195) 2., s. nam.: Es ist aber das Hausmeieramt bei nerhof 2. : Außer den vornehmen Hofbeamten und Dienern (Tob. 4, 22), heimliche Scande (2. Kor. 4, 2), die Hurerei den Franken gar ansebenlich gewesen und war ein H a u$ - M. gab es auch Fischmeister, ,,Geflügelmaire" 21. Pj 2, 33 (1. Thelf. 4, 3), allen bösen Sdyein (5, 22), Geschwäß (1. Tim. soviel als zu unserer Zeit bei den Franzosen ein Grand Mais u. 8. m. Geißel: [2] : Der G. (Oberknecht). Aucr6, 20) m.; Zemand, wie ein (aus)schlagendes Pferd, - ein fter oder Sonnestabel, d. i. Comes stabuli, ist. Die alten bach Leb. 1, 232. Gūts: [7]. Hāg: [3]. Haus wie die Peft (vhorn Schmj. 18) m.; Einen Ort, 3. B. Deutschen hießen . . vor Zeiten einen vorgefeßten Amtmann Hálb- [7). Hāū8 - (1) Hēūl:; wie Heulden Hof, die Stadt m. müssen, nicht hinkommen dürfen; unter ihnen einen M., wie wir unserer Zeit noch einen Kird. michel (T. D.), Bez. einer heulenden Person, nam. Leide, was du nicht m. fannst; Ade! I ja Sdeiden und M. M. nennen Den, der . . verordnet ist, der Kirchen Kent und Heuler (1. d.), Reaktionär, im Ggf. zum Wühler [M.-müssen, Entbehren durch Entfernung, s. Anm.] Ginkommen zu verwalten und zu verrechnen. Jtem, einen (Wühl - Huber), mit der Fortbild. : Heulmeierei. thut weh. (Krebschmer V. 1, 51); Scheiden und m., was Baursmann, der einem großen Hausgesind und Verwaltung Nat.-Beit. 14, 57, 5a 2c. Hof - [1]. – Hüren:: sonst so ídywer auf: Herz fällt, ward hier zum kleinen (derz- vorstehet, nennet man noch in einer Eidgenossenschaft gar ge- Hurenwirth, Hurenoberster u. bishart B. 233a. haften Frevel, man ploh [f. D. 2) fidh, um sich einander bräuclid einen M. . Stumpf 217a , vgl. Hofmeister. Kásten: [7]: auf einem Kastengut. Rírch -: 1. Augenblicks wieder zu finden. 6. 18, 257; Die Gegenwart 2) (s. 1) der erste unter den männlichen Dienstboten (1). Gotthelf 6, 125. Pádt- [7]. Rāüch- [7]. eines Paria wird von allen übrigen Indiern mit Absdheu ge: einer größern Wirthschaft (Meisterfnecht, Geißel-M.), Nêde: [8]: (1. Redehof) Schulze. Möser Ogn. 1, mieden und geflohen. 32, 359; D Menschengeist, ../ wie M-in, die erste unter den weiblichen (Meisterdirne). 68; Eilte zum Meierhofe und erhielt sogleich von dem R., hättst du nicht so unselig und entschieden,. / Natur, dein lieb, $cm. 2, 535. 3) (1.1) der Erste und Führer bei daß eine Hofspradie angesagt wurde. Ph. 2, 355, vgl. verlassen und gemieden. Lenau A. 13; Wer miede nicht, vielen Spielen. 537. so auch: M. sein, werden, den Vor: Dilmar Verm. 1, 22. Sálz-: ,,ehemals in Reichen: wenn er's umgeben [...] faun, | das Äußerste? Sch.; rang haben, erhalten ; Hag-M., M.-Raufer, der den hall und Traunstein der oberste Salzbeamte.“ Sum. Ich bin schwad, kann ihre Wuth niđịt fliehn, / und übrigen an Kraft überlegne, F. auch Mair-Kuh und 6. Sáttel- [7]: Baumann auf einem Sattelhof (s. d. wär' idy start, wollt' ihre Wuth nicht m. $dlegel Sh. 8, 4) (vralt.) Major in militärischen Verh.: Als und vgl. : Benedke 2, 34a): Wie ein ,,S." aus Karls des

Auch mit abhäng. Saß, Ž. B.: Meide, wenn die Möndy beim M. anhielten, daß die Reuter einen Kreis Großen Zeit. Gubkow Zaubr. 1, 141. Vizh :: 1. du eg fannst, daß man dich dort sieht; Zu widersprechen, machten um ihn. Weidner 398, vgl. 399 „Major". Ader-M. Vögel: [8]. – Voll- [7]. – Vor: meid' ich. G. 10, 295; Was morgen annabt, meide voraus. 5) (wie frz. maire, engl. mayor) in einer Gemeinde werk 8 - [1]. Zin8 - [7]: Die belehneten 3. und zusehn. D. H. 1, 33 a. In dichter. Personif. auch mit der erste Municipalbeamte oder Vorsteher, nam. noch Bauleute des Klosters. Stumpf 362b; Erb-3. 26. fachl. Subj.: Dann fragt, wenn zu fragen I die Lust euch in ländi. Verh.: Dem Smulzen (dem ,,M.") des Dorfs. Meier-ei, f. ; -en: Meierhof (1. d.), auch (nam. noch nicht mied [verließ uc.]. Grün Od. 207 2. Zu Bußkow Zaubr. 1, 89 20., . Nede-M. 6) (s. 3): in Brabant) : eine Burg mit zugehörigem Gebiet (s. dem pas. Partic. als Fortbild. : Aud auf Amrei ging Mir war wohlbekannt, daß man in jener Gegend jeden größ: u.: Sch.): Man erblickte .. Dörfer, Fleden, M-en .., juein Theil dieser Gemiebenbeit über. Auerbach Varf. 75. ren Bauern einen M. nennt. Adstifter Nachs. 1, 271 2. nächst ein Vorwert, das 2. 6. 15, 66; Große Gebäude,

Anm. Ahd. mîdan, mhd. miden, urspr.: verborgen (1. sdm. 2, 636); in andern Gegenden für „Bauer, fie dienen gegenwärtig als M. 21, 253; Stādte . ., Fleden, sein; fern bleiben von Gtwas, – auch entbehrend, z. B. die Landmann“ übrh., wo das Niederd. (1. mähen, Anm.) geringere Dörfer, M-en und Bergschlösser. $. 787b; In stadt miden (Haltaus 1335) = die Stadt m. müssen, wohl mit eingewirkt, z. B. in seinem Lob des Felds einem einsamen Gehöfte. . . Die Schwaige [1.0.] . . Gilten


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efsen 26.; Die g-en Örter (mißlungne wörtl. Überseßung e) ungw. und unflar : Hab ich menschlicher M. zu Epheso M. – Beütela: P. pendulinus, ein sehr fünftliches aus dem Lat., s. Gemeinort], vergl. Mendelssohn 4, 1, mit den wilden Thieren gefodyten? 1. Kor. 15, 32. Nest in Gestalt eines Beutels aus ineinandergefilzten 269. – Andre vralt. Bedd. und Ableit. (z. B. vero 2) (1. meinen 2 u. 3) Das was man bei seinem Thun Pflanzenstoffen bauend und es an einer Schnur aus mein í daften u.) T. Barnde Br. 387b.

im Auge hat, das dabei Gewollte, damit Beabsichtigte denselben frei an einem Rohrstengel oder Weidenzweig Meinung, f. ; -en; -8=: das Meinen (1. d. in und die dem Thun zu Grunde liegende Gefianung ac.: überm Wasser aufhängend, auch: Florentinero, Penduden versch. Bedo.) und nam. Das Gemeinte, so nam: Aus guter (Phil. 1, 15), herzlider (2. kor. 6, 12), aus lin-, Sumpfo, Weiden-M. Biēnen, Blā ū :: P. 1) (1. meinen 1) auf subjektiven Gründen beruhende feiner bösen (Sir. 29, 10) M.; Nicht gesdieht Das der M., caeruleus : Dazwischen follert die Tann- und Blau - M. Ansicht (vgl. Glauben): (Un-)gegründete, (un-)wahrsdein. aß die Andern Ruhe haben und ihr Trübsal. 2. 8, 13; Escudi Th. 127 26., aud Zungferns, Käse., Mehl (Merlu), lidhe, (un-)richtige, falsche, vorgefaßte M-en; Eine (gewisse) Zu erfahren, ob sein Deuten diese oder eine andere M. [Be- Pimpel-M. (nach dem Ton, T. gimpeln und pimpeln, M. haben, hegen; einer (gewissen) M. sein; ich habe die M., deutung) gehabt. forfer K. 1, 114, ob er Das damit hat verderbt: Pinel- und Bienen-M.), auch Blaumüller. daß u.; id bin der M., daß 26.; Giner (und derselben) M., sagen wollen ; Will die Kraft meiner Zugend mich retten? Brándu: P. major, auch Rohl- und Schwarz-M., nach der gleichen M., ondrer M. sein; Id war früher derselben Undanfbare Mühe! Das ist meine M. nidt. $ch. 213a; dem brand- oder kohlschwarzen Kopf, ferner: FinkenM., bin jeßt aber andrer M. geworden; Ich bin mit Ihnen Daß das wahre Gente auf die Fingerzeige nicht viel achtet, (1.D.), Groß, Pick-, Spiegel-M. Brāūns: schwzr. einer, derselben M., idbin ganz Ihrer M., ich bin der M. die man ihm, aus besserer M. als Befugnis, zu ertheilen sich Gimpel, Blutsinf. eschudi Th. 88. Dámm:: des Aristoteles u., dagegen bei vorangestelltem abhäng. sauer werden lässt. 1133a; Das ist der Wortlaut, aber Holz-M. Spate. Finken :: Brand-M., wohl nach Genit., wo das Genit. -Verh. von M. formell nicht zu nicht die M. der Geseßes u. 3) (vralt., s. meinen 4) dem feinen Ton des Gesangs (1. Finke, Anm.), den erkennen ist: In Ansehung des Silbenmaßes bin id eben. Zuneigung, Liebe: Zu denen ihr von Alter her besondre man deutet: Zit (Zeit] ist da. Florentiner:: falls von (f. d. ) Aristoteles' M. 6. 13, 53; Es waren M. gebabt. Zwingli 2, 5 2.,

Beutel-M. Garten-, Grāü:: Asch: M. nicht Alle von Engelbert's M. Bichokke Nov. 3, 107 d.; 31īkg. meist zu 1, f. B. : Die Alte weiber. M. £. Größ:: Brand-M. – Hanf-: Asch-M. – Hāū3d stand in der M., daß z.; 3d that es, in der M., Daßac. ; 13, 538. Wir vernehmen ihre M-en und Gegen. bels, Hāüben, Heidena; P. cristatus, mit In M., daß der Wolf im Ernst entschlafen sei. Ramler F. 2, M-en. G. 39, 94, entgegengeseßte, die andern be: einem Strauß auf dem Kopf, auch : Kobel-, Kuppa, 528 x.; Auf, bei seiner M. bleiben, be- oder verharren, bes kämpfende. Um unsre søerzens- und Glaubens. Schopfs, Strauß-, Töppel-M. – Hólza: P. ater, auch: stehen; über seine M. halten (f. 1, 256); Bon seiner M. M. auszusprechen, daß 2. 33, 107, die innre als Glau- Wald-, Tann(en), plattd. Dann- und bei spate Damm-, nidit weichen, abgehn; Seine M. aufgeben, fahren lassen, ben feitstehnde M. oder Überzeugung; Religionstriege ferner: kleine oder graue Ruhl-, Hunds-, Kreuz-, Sperra

, verlassen, andern; „Was ist Ihre M. darüber ?“ Meine M. und Kämpfe um Glaubens-M-en (religiöse, Glaubens: (Speer-)M. – Húnd 8-: Holz- u. Asch-M., T. Murrgeht dahin, daß 16. ; Nad meiner M. oder meiner M. nach saßungen betreffende). — Schon damals hatte sidy bei mir M. ---Júngfer(n)-, Käses: Blau-M. - Kérbs: haben Sie Unrecht; Man hat mich in dieser Sade nicht um eine Grund-M. festgefeßt. G. 22, 74. – Einer Haupts die Gattung Euphone. Robel:: Hauben-M. meine M. gefragt; Wollen Sie mir nicht gefälligit Ihre M. M. viele andre unterzuordnen. Ense Dentw. 6, 227. Kohl:: Brand- und Holz-M.: Das Gezippe der R-n. sagen? (vgl. a); Sagen Sie mir Ihre aufrichtige, wahre Beim Vortrag einer Lieblings • M. W. 34, 124. Die Tschudi Th. 127. - Roth-: Asch-M. Krē üz-: M. darüber; Das fann nidit Ihre wahre, Ihre Herzens. wandelbare Partei - M. des Tages. Börnc 5,

Holz-M. Kúpp: : Hauben-M. Lasūr:: Die M. sein ; Nicht mit des Herzens | M. sprady ich das Wort. Mitten im Strome der Tages. M-en (1c). Gußhow R. pradhtvolle nordisde 2. Tihudi Th. 95. Lód:: eine D. Jl. 8, 40 26.; Die M-en darüber sind sehr verschieden; 1, 186, die öffentliche mit dem · wechselnden Tage Meise als Locvogel : Lock- oder Ruhr - M-n. Dobel 2, getheilt; Ich fann Ihre M. nicht theilen, Ihrer M. nicht bei: schwankende M.; Ense Denkm. 6, 593. Wie weit er 257b. Méh1., Mérl-: Blau-M. Mönch :: stimmen, beitreten; Einem irrige M-en beibringen;. Einen die politische Übel.M., die ihn fast allgemein traf, ver. Schwanz-M., vgl. : Bergmönchsmeise, P. cinereus monbei seiner M., ihm seine M. lassen; Id wollte ihm die gute dient. 215, s. Ggsb. Wohl-M. Gegen Wolf8. M-en tanus. Eldhudi Th. 95. Mõõr:: Schwanz-N. M. (1.b), die er von dir hat, nidit (ber)nehmen; Gine gute [1c] und öffentliche Irrthümer zu sprechen. Geng Rev. XIII. Múrrs: Asch-M., ob nach dem Ton, vgl. Hunde-M. M. von Zemand, von sich selbst, eine zu große, übertriebne, Vor, M., M., die man von Etwas vor genauerer und marren, oder von dem Aufenthalt im Moor, T. zu geringe M. von sich selbst, von Zemandes oder den eignen Kenntnisnahme gefasīt, vgl. vorgefaßte Meinung, Vor- Pfüßen-, Roth - M. Nónnen:; Asch - M. Verdiensten haben; Die M. des Publifums, des Volfs, die urtheil ; 68 zeigt dod), welch eine Vor-M. Herrscht über die Pélz: : Sdywanz-M. Pendulin:: Beutel-M. öffentliche (86. 425a a., s. nam. W. 32, 192), die alge- Einschüchternden und über die Eingeschüchterten. Auerbach P füßen: : Asch-M. Pid-: Brand-M. meine M. (1. c) spricht sich dafür, dagegen, (un)günstig dar. Tag. 66; Jij danke Ihnen, Herr Major, für die gute Vor- Pimpels, Pinel:: Blau - M. Platten:: über aue; Die M. des Publikums aufflären, berichtigen 2c.; M. Gubkow R. 3, 185; Der . . mande ungünstige Vor-M. Ásd-M. Þráchts: die Gattung Tanagra in SüdEin Zeglicher sei in seiner M. gewiß. Rom. 14, 5; Von den gegen Bürger's praktische Brauchbarkeit begte. OMüller Bürg. amerika. Riēt: (Nínd-), Röhr:: Asch- und Zungfrauen habe ich fein Gebot des Herrn, idy sage aber 130 2. — Einem seine Willen 8. M. [1d] fund thun. — Schwanz-M. Rūbr-: s. Lock-M. — Schlē ier:: meine M. 1. Kor. 7, 25; Haltet fest an einander in einem W obl.M. (2), das Wohlmeinen, wohlwollende Ges Die Sch. ift blaulicht, die Brust weißlicht und hat eine ganz Sinn und in einerlei M. 1, 10; Niemals war, in allen finnung. Ense Denfw. 6, 11; Hutten (Wackernagel 3, 211 weiße Platte über den ganzen Kopf. Döbel 1, 67. Landen, i Aller eine M. | Aller Sinn hier tradhtet Gutes. 3. 10); Luther 5, 178; SW. 56, 99 26.; Das Laster nimmt Schnēē :: Schwanz-N. Schópf:: Hauben-M. P. 4, 68 x. Auch mit besondern Nüancen, nam.: die Gestalt . . der Wohl. M. mit dem Fürsten und dem Sch w á nza: P. caudatus, auch Bagel. (oder a) Einer seine M. sagen, derb sagen u., die tadelnde M., Staate .. an. W. 7, IX; Warum der Ausdruc von Wohl. Zahl-), Berg-, Moors, Riets oder Rohr-, Sumpf-, Pelzs, die man von ihm in Bezug auf sein Thun 2. hegt, M. und Gitte eine so große Wirkung in seinem Gesichte thut. Sænee-M., auch Pfannen-Stiel oder -Stiegliß, Weinohne Rüdhalt gegen ihn aussprechen. b) M., die 22, 39 ; Äußerung unserer Gutherzigkeit und Wohl.M. mit zapfer, Badofendrescher u. Schwarz-: Brands Schäßung, die man von dem Charakter und Werth ihm. 24, 17 2. u. å. m.

M. Spécht :: Sitta europaea ,

Kleiber. einer Person a. hegt (vgl.3); Eine gute (1.0.), schlechte Mei-san, -sch u.: 1. Mais, ac.

Spê êr-, Spérr:: Holz-M. - Spiegel :: BrandM. von Ginem haben, hegen, fassen ; Er ist dadurch in mei. Meise, f.; -n; Meischen, lein; -N-: eine Gat: M. – Strā ūß:: Hauben-M. - Súmpfs: Asch-, ner M. sehr gestiegen, gesunfen; Er steht hoch in der M. des tung kleiner lebhafter Singvögel mit pfriemen- oder Beutel-, Schwanz-M. Tánnen :: Holz-M. Volfes (1.c); Die Revolution ist .. durch jene Fehler offen: fast schon mehr Regelförmigem, an der Wurzel mit Töppel:: Hauben-M. Wáld:: Holz-M. bar in der M. gestiegen. Gens Rev. 55; Der Pfeil des Borsten beseptem Schnabel und mit spißen Nägeln Weidens: Beutel - M. Zägela, Zahl:: Schimpfs fehrt auf den Mann zurüc, der zu verwunden an den ganz gespaltnen Zehn, womit sie flink klettern, Schwanz-M. Zāhn:: die amerikanische Gattung glaubt; die M. Andrer | besriedigt leidyt das wohlgeführte Parus, mit vielen Arten (s. 3f7bg.), ohne Zusaß meist Manakin, F. Mann 16b xe. Sdwert. 6. 13, 193 20. — c) M. = allgemeine, öffent: die Kohl- und die Blau-M. : Die blaue M. piepet laut. Meilt, a.: mehrst, Superlat. zu mehr (1. d. 8), liche M. (1. v.), 3. B.: Der unermellide Beistand, wel. Salis 60; Die M. zippt, follert ac.; M-n fangen, s. M-n: den Positiven viel, sehr und zuw. groß entsprechend, dhen der Revolution die M. leistet. Gent Rev. 12 ; Werkzeuge Kasten oder -Schlag, Tanz, Sprühe, ferner: Bap: Ggsb. wenigst, geringst, mindeft: 1) adj. : 3. B. in der der M. uud Werfzeuge der Gewalt. 58; Wenn es die M. geige, Leier (4f).

Mz. bei Hw., die vereinzelt, gezählt werden : Die m-en fordert, mag es sein. 6. 13, 156; Die M. muß id ehren, Anm. Ahd.meisa, mhd. meise, niederd. (vrkl.) meeske, oder aller.m-en Leute, Personen, Stimmen, Bücher, um das Lob | der Menge buhlen. Sch. 438a; Die M. hält - dazu frz. mésange, i. Diez 686 -- wohl nach der Ähn. Fehler, Vorwürfe ; In den m-en Fällen u., ferner in z., e8 | mit dem Unglücklichen, es wird der Neid | stets den ob- lidhfeit mit einem Mäuschen (frisch) vgl. die engl. Bez. mus wo nicht vereinzelt wird, z. B. bei Stoffnamen 2c. : siegend Glüdlichen verfolgen. Derf.; Raphael schnitt alle kin, Tit-mouse (auch Tom-tit) und für die Form „ Meese" Das m-e Holz, Gold, Kupfer, Silber u. fommt dorther; Bande der Übereinkunft und der M. entzwei, id fühlte midy neben Maus 3, von Weinhold freilich zu dem vralt. M. Er hat das m-e Geld gewonnen, hat das m-e Glüc, das ganz frei. 752b; Sein Silberbaar | wird eine gute M. uns Tragforb, Tragreff (s. Sam. 2, 628 und Mehse Stalder 2, m-e Ansehn, den m-en Verstand, dabei die m-e Arbeit, erfaufen. Schlegel Sh. 2, 45 . d) von Jemand, der 205) gestellt, vgl. Meste 3 und Schachtel, Anm.

Mühe zc. ; Der m-e [größte] Theil; M-en-theils (f. d.); zu bestimmen hat, was geschehen soll: die entscheidende Zikg. sehr zahlreich, s. Uemnich; Oken; Döbel 1, 66; Der m-e Baufe. 2. Macc. 11, 12; Der aller-m-e Haufen Ansicht darüber, seine Willensäußerung, sein Wille, Claudi Th. 94 ff.; 127 a., ferner scherzh. : A-M-n und fommt auf die Tempel zu . . gelaufen. Opis W. 1, 35; 3. B. von einem König. 1. kön. 2, 38; Esra 5, 17; BM-n. kinkel 6. 71, s. Ameise, so z. B.: Auf wen wird also der m-e Vorwurf, der m-e Tadel fallen? Vergönne mir [o Königin), in dieser großen Sache | dein úsch (en):: P. palustris, nach der röthlichgrauen Engel 12, 69, der größte Theil des Vorwurfs, vrsd. : blindes Werkzeug willenlos zu sein. / In flare Worte fasse oder Aschfarbe, aucy : Garten-, Grau-, Große, Hanfs, die m-en Vorwürfe (s. o.); Sie wissen, daß mein m-er deine M.: | Was soll mit diesem Blutbefehl geschehn? Sch. Hunds. , Koth., Mönch., Murr-, Nonnen., Pfüßen., Plat- [häufigster) Außgang zu Madame Sch. ist. 1. 13, 351'36. 438b 1., auch: Ich fann Ihnen die Kaufbedingungen nicht ten-, Riets, Rinde, Rohr., Sumpf-M. und Mühinchen. So auch subst. : Die M-en (m-en Menschen] ; sels mittheilen, der Besiber des Hauses hat mir seine M. noch Bārts: P. biarmicus, mit einem Federbart hinter ten: Wir M-en (gew.: Die m-en von uns] sterben ac. nicht bestimmt erflärt u., so auch: Millen 6. M. den Mundwinkeln, s. Mann 156. — Bérga: Schwanz- Burmann Fab. 162; Das M-e von der Arbett ist fertig ;


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Daf M-e der Nacht ist vergangen. D. 31. 10, 252 ; Er hat mit Bez. des weibl. Geschlechts : Daß also der Glaube M. einer, der's kann, was die leute verbreußt. Luther 6, das Aller-M-e dabei gethan ; Wer das M-e bietet, bekommt und die Liebe soll aller Gesep M-in sein. Luther SW. 63, 315a , vgl. das Sprchw.: Wer nicht thun kann, was die ci X., selten o. Art. : Die Änder hegen Streit, wer M-18 13, fie beherrschen, das oberste sein; Daß sie nicht mehr Leute verdrießt, ist fein rechter Saulze ?c.; schwzr. M., fénne blühn. Scultatus (f. 8, 285), gew. : am m-en, M-in von ihren Bewegungen war. W. 4, 199 26. Auch Dienstherr. Gotthelf U. 1, 1 ff.; Stalder 2, 206 20., Doch 1. 2a. — 2) adv.: a) A m m-en, im söchsten Gradec.: mit Artikel 2.: Geist ist der Herrsdher des Weltalls und s. auch i, k und 3b. i) Schiff. : Bootsmann Wer am m-en sündigt, wird audy am m-en gestraft; Der der M. des Teufels. Gußkow R. 8, 25; So daß des Lebens (1. D.) Cham. 4, 159, auch allgemeiner : Schiffslenfer, am in-en Sündigende sei auch der am m-en Gestrafte; Gr Kunst und praktisch Theil der M. (vgl. 2] dieser Theorie Steuermann: Der M. des Sdiffe. Mandelslo 118a ac.. jammert mich dabei am aller-m-en; Was mich am m-en muß sein [fie übertrifft, so daß die Theorie noch von vgl. : Die an den Rudern ziehn, sammt den Sdiffefnedhten dabei verdrießt, ist 2c., auch st. des Superlat. (i. mehr 2; ihm lernen kann). Schlegel Sh. 7, 12 26.; [Der] wäre u. M-n. Heľ. 27, 29 26., ř. Schiffs-M. k) prägn. nam. e xc.), 3. B. bei Partic. : Dieser von allen Aus: kein M. I über die Geister. es. 11, 53 26. Auch von einer von Gott, wo neben dem Begriff des Herrn auch ländern den Rufsen am m-en freundlichgesinnte Reisende. Kunst, deren Gebiet man mit Sicherheit beherrscht uc., der des Vollfommnen (f. 2i) und des Schöpfers Bodenficdi 2, 4; Unter allen Emigrierten ohne Frage der am 1. 2. - b) (s. a): Da dann die Kürze der Zeit M-in (f. 21) hervortritt, f. B.: So spricht der Herr, der m-en Gebildete. B. 27, 40; Dieser Beweis ist der älteste, bleiben wird. G. 24,7; Wie sie sich zu betragen hätte, um Heilige in Israel und ihr M. (,,Bildner" Bun3]. . . Weiset kläreste und der gemeinen Menschenvernunft am m-en anger von der kleinen Gartenthür aussdlieblid; M. (Herrin) zu meine Kinder und das Werk meiner Hände zu mir. messene. Kant rein. Verm. 651; Die am m-en glänzenden bleiben. W. 14, 18; Daß die ,, Schatten" M. von der Wahl Jef. 45, 11 X.; Mein M. rufe, wann er will! dies Moralien. f. 4, 129; Das mich am m-en Verdrießende X., des neuen Ardon bleiben würden. 82; Blieb sie nicht immer Herz | ist freudensatt und ich fann fröhlich scheiden. Sch. s. 0. und vgl. : Die verbotensten (gew.: am m-en ver: so ganz von ihren Sinnen M, 15, 126; Stark genug, daß 468a 2c. 2) ein Andern an Kunst und Geschidlichbotnen) Bücher. Jp. Fat. 1, 60, ferner: Die am m-en ich M. von mir selber blieb. 22, 12 2 . c) (f. a): feit Überlegner; Giner, der in einer Kunst (f. D.) den harmonisden Verse (it. des mißlautenden: harmonisdý- Die Freude, wo sie wieder M. über den Samerz wird. höchsten Rang einnimmt, es bis zur Vollendung darin ften) 26., ferner: Der am m-en elende und niedrig fte Theil Engel 8, 373; [Rupido, du] bist nun herrisd und M. im gebracht, fie vollkommen beherrscht, mit sehr versch. der Bevölferung. $tabr Par. 2, 206 2. Zuw. auch: Þause geworden. 6. 8, 32; Dann abies Zufriedenheit! dann Nuancen, nam. nach den versd). Fächern und Gebieten, Das geschieht am m-en im Sommer, m-ens, f. c. wird der Teufel M. Gotthelf U. 2, 132; Sie ward ibres worin Jemand seine vollendete Kunst zeigt, und nach b) (vralt.) 3ween oder a u f8 m-e drei. 1. Kor. 14, 27, Widerstrebens M. Lewald Reis. 2, 393 ; Sie wird wieder dem mehr äußerlichen oder innerlichen Maß für die auss höchste. - c) ohne Vorwort, zuw. st. am m-en, M. von ihrer Vernunft. Mendelssohn 4, 2, 147; Sobald Beurtheilung dieser Vollkommenheit (1.3). - Das: vor andern 2., 3. B.: Gutes thun an Zedermann, aller-m. Donna Felicia durch den Tod ihret Alten M-in / von sich jenige, worin Jemand sich als M. zeigt, erhellt entw. aber an bes Glaubens Genossen. Gal. 6, 10; Zwischen den selbst wurde. W. 1, 168; Laß den griesgrāmisden Geist nicht aus dem Zusammenhang (a) oder wirð durch abhäng. m. und geringst bređặbaren Strahlen. 6. 39, 425 ; Solch über euer Fleisdy und Blut M. werden. Merck 2, 232 10. Vh. bez. (b—d): a) Von weldjem M. ist dies Gemälde, ein Gebäu erbaut und aller-m. 12, 75; Dich prüfe Du nur und (nam. schwzr.) m. Dat. : Dem wird fein Teufel M.

diese Statüe, diese Sonate? 26.; Welcher M. hat aller-m., | ob du Rern oder Sdale seift. 2, 304; Wenn Reithard 88 ; Dem einzelnen Fucht wird ein starfer Laufhund dies Haus, — dieses Schist, diese Drgel gebaut? Der M. nicht etwa gar ber heilig Geist, das Wort genommen aller-m. stets M. Oschudi Th. 423 a., auch: Wie solche Zun; gießt wohl ein Bild a. Inf. 40, 19; Gold, durch den M. 280 ; Dantt's der Natur, ihr Schönen, aller-m. Gödingk 2, gens dem Bengel oft bis weit in die 20er Jahre hinein und Goldschmied zugerichtet. Jer. 10, 9; Spangen, die des 172 x., häufiger so: zu- m.; ferner zum größten nicht M. werden soie Bengelhaftigkeit überwinden, auß M-6 Hand gemađít

. Hohet. 7, 1; Der M. Hat’e (da8 Schiff Theil : 6s ift m. Alles bezahlt; Ich bin m. fertig 2c.; fers den Flegeljahren kommen). Gotthelf Oberamtm. 33.

mit Kunst zubereitet. Weish. 14, 2; Sie fnüpfte manchem in den m-en Fällen, gewöhnlich ze. : Id habe d) (1. a): Sie ihrer alten Redhte zu berauben, fid; M. von Ehepaar | den Nestel als ein M. [im Heren 2c.). Hölin iħn m. nicht zu Hause getroffen; Das geschieht m. iin Som- ihren Besikthümern zu machen [fidh derselben bemächtigen). 108; Rein Auge schaute, I den M., der es [dat Haus, b. i. mer; Gr zeige m. im Stillen den allerbesten Willen. 6. 1, 6. 9, 213; Wie der König von Franfreid sidy M. von das Himmelsgewölbe] baute. $ch. 75b; Die Redinung hatte 32 36., so auch: 3u-m. u. bes. oft: meistens, z. B.: Straßburg madte. Stibniş 2, 373 ; £. 3, 210; Madht sich ein M. gemacht. 213a r., vgl. e. Auch sprchw. : Wer Was man zumal unter den höhern Klassen Hunger nennt, der wilden Fluthen M. [bewältigt, bezwingt sie]. Uovalis am Wege baut, hat viel M. (†. Meisterer), Viele, die ist meistens mehr ein Appetit nach Hunger zc. Sichtenberg 5, 1, 69; $ch. 1090b; 1082a; Wenn man sich seiner Ma- es - wenigstens in ihrem Dünfel besser verstehn und 479; Sie nisten meistens in Baumstumpen. Oken 7, 244 r., terie völlig M. gemacht hat. Sulzer 3, 22 2a; Sobald ihr ihm sagen, wie er es machen soll ac. b) (1. a) mit 1. auch: meisihin.

Herz, aufs Außerste gebracht, l vom Scoppe M. sid, gemacht. abhäng. Genit. : Ein M. oder eine M-in des Gesanges, Anm. S. mehr und Meister, ahd. meistar, mhd. mei- W. 11, 275; 13, 64; 22, 254; Mit einer Zerstreuung des Drgelspiels, der Schauspielfunst, der Verstellung(skunst) ac. ster, wovon nicht mit Sicherheit zu entscheiden, ob es aus von welcher er sich nicht völlig M. machen konnte. 23, 56 26., 1. cm. ; Die M. des Himmelblauf& und die Sternguder. m. hervorgegangen und an das vrmdte. lat. magister ange auch tr.: Auf den elften wird unsere zweite Mine springen 3ef

. 47, 13, die des Himmelslaufs kundigen Astrologen; lehnt oder umgekehrt, s. auch Meier und nam. Hofmeister. und uns hoffentlich M. vom bedeckten Wege machen. f. Daß ich des Zaubers M-in (f. 1a) | und alles Unbeils Urs

Méifter, m., -8; uv. ; -chen, lein ; - : ein Andern (1. Guhrauer £. 1, 300) 1. auch: Der fann nicht klagen quell bin. B. 302b; Der M. eines Baues (gew.: Bau-M.] an Macht und Kraft oder an Kunst und Geschicklichkeit über harten Spruch: I den man zum M. seines Schicksal gräbt den Grund sc. . 6, 399 ; Arion war der Töne M. Überlegner, fie übertreffender; ein Höherer, über Andern macht. &c. 537a (in deffen Hände man es legt, als sein (f. 1a), / die Zither lebt in seiner Hand. Schlegel ac. Stehnder, ihnen Gebietender ; auch: ein über Etwas eignes Werk, s. 2f und: Jeder ist seines Glüces Sdmied c) mit abhäng. Pråpos. : Den Men an Gisen und Grz. Gebietender, 'es Beherrschender uc., so nam.: 1) in Bes uc.); Durch einen einzigen Sommer zu M-n des Feldes ges 2. Chr. 24, 12, gem. ,,in“ (F. u.). Gin M. a uf zug auf überlegne Macht und ausgeübte Herrschaft

macht. 993a; Da er sich durch einen der dienstbaren Geister einem musikalischen Instrument, auf der Orgel ac. Ein M. Herr, Gebieter 16., nam. als Prädik., Ž. B. : a) Einer im žause mit leichter Mühe zum M. 1 von ihrem Geheim- in einer Kunst (f.b), in der Malerei, Schauspielfunst, in der Person oder Sache, von ihr, über fie M. sein, fie bewälti: niß gemacht. w. 15, 186, in dessen Besiß seßt u. Berstellung, in der Kunst zu lügen 16.; Den M. in allerlei gen können, die Herrschaft darüber haben und aus: e) seltner: Er fühlt sich neuer Kräfte M. [in Besig neuer Erz und Eisenwerf. 1. Mol. 4, 22; 1. kön. 7, 14; Ein üben X., wobei das Subl. auch fem. sein kann: „Was Kräfte, über die er zu gebieten hat, verfügen kann). unnachahmlicher M. in Verstand und Redekunst [an Verstand ist's, das den Befehl des 'Rönigs hindert?" | Der Zufall, W. 20, 211; Der sich als M. [Herr, Eigenthümer) zu und in Redekunst). 6. 39, 223 ; Ein Mädchen, M. in delsen (, über den“ 34, 190] wir nicht M. find. 6. 13, 58; dem Silberservice bekannte. Möser Ph. 1, 30 ic. f) Talent, / die Herzen anzuketten. Gotter 1, 60 x0.; Gine KenntZit er (der Ritt-M.) nun M. von dem Ritt, | führt er mit Welder Kluge fand' im Vatifan | nidit seinen M. ? [den nis, von welcher Dvid ein gar vortrefflicher M. war (s. 1a). Redt den Namen ; 1 dod nimmt der Mitt den M. mit, weh ihm Überlegnen]. G. 13, 116; Hebel 3, 4 ; Sie hatte in 21, 171; Der von allen schönen Künsten in einem hohen ihm! 22, 59; (Koʻrnelia): Der Zunge bin ich M., nidht Sidonien ihren M. gefunden. Lewald W. 3, 115 26. Grade der Vollkommenheit M. war. W. 7, 68 ac.; Indem des Auges. Koßebue NSCH. 10, 244; Was wilft du mit g) Verdrießlich fiel mir stets die steife Klugheit und daß ich mich, um von dem Hebräischen M. zu werden (f. 1c) mit dem Sticheln? Geradeheraus ist M., wenn man 'wag hat, er immer nur den M. [Überlegnen) spielt

. 6. 13, 182; dem alten Teftament ausídließlich besdýäftigte

. 8. 20,152 a. das man sagen darf. Pefalozzi 1, 72 [der den Sieg ges Da ein Zeder hierin den M. spielen und selbst die Krähen d) mit abhäng. Infin.: Ein M. zu sdyneiden, zu wirwinnt, den Plaß behauptet 2c.); Der londonschen Kauf den Adlern gleich fliegen wollen. Mühlpforth 1, IV; Wo die fen und zu stiđen. 2. Mol. 38, 23; Ein M. zu helfen. Jer. leute, die, so lange dag Linnen über Bremen fömmt, mehr Athener (M}.) den M. spielen [die Herren sind). W. 23, 63, 1 a.; Auf meinem stillen Rasen | mir Launen einzu. M. von der Quelle sind. Möser Ph. 1, 19; Gin Gefühl, 13; Sie spielt vollkommen nun den M. 1 in ihren neuen blasen, I den M. [wer Das im Stande wäre] will id; deß ich nicht M. bin, . . . überschleicht .. mir die Sinne. Leib. 12, 336 2.; schwzr. : Einem den M. zeigen, ihm sehn. 0. 3, 226. - e) allgem., ohne bes. Bezug auf $. 376a; Der Griechen M. [seind oder geworden, f.c], seine überlegenheit kundgeben, T. Stalder. h) Xußer ein best. Fach: Es wird kein M. geboren, eg fällt kein M. bezeigen Fie Luft, ihre Waffen gegen die lateiner zu fehren. den obigen Fügungen nam. in vielen 317kg. (7. d.) zur vom Himmel ic. Sprchw., Niemand gelangt sofort zur $. 1041a; Hier ist das Steuer unnüß und der Steurer, i Bez. eines Obersten, Vorgeseßten, dessen Würde und Vollkommenheit; Da der in einer Kunst Vollendete M. der Sturm ift M. 2. 539b; Daß Zemand lebt, der euer M. Rang natürlich von dem Gebiet und dem Kreise, über heißt. fichte 8, 161; Dag Schwere mit Leichtigkeit thun ist möge sein. Simrod N. 443; Der modhte M. sein | auf der die er geseßt ist, die ihm untergeben sind, abhängt, Sache des M-B. ebd.; In der Beschränkung zeigt sich erst der weiten Erde wohl über jeden Mann. 1064; Mit einer Em- bes. oft als Titel von Hofbeamten, wo dann noch oft M. 8. 6, 355 ; Sie überall zu sehn als M-in, | Das war pfindlichkeit, über die er nicht M. war. W. 14, 157; In Ober: a. davor tritt, dazu M-in, Frau des M-6. mein Stolz. 13, 288 2., 7. f. f) oft in Zusammen: solchen Augenblic ist die Natur M. 9, 137; Seiner Auch von den Vorgesegten und Obern eines Ordens, oder Gegenüberstellung des vom M. geschaffnen Werks : selbst, seiner Leidenschaften M. sein; M. im Hause sein (gew. 3. B.: $. 65a 2., 1. Ordens-, Hoca, Groß-, Deutsch. Das Werk lobet den M. Bir. 9, 24; $ch. 77a; Das Werk Herr, f. h). Gotthelf U. 1, 1;- 2 26., zuw. (in gehobner M. 1., bei den Freimauern, s. 2k uc. Sonst aber sammt dem M. Weish. 14, 10; Spricht auch ein Werf zu Rede) auch mit Dat. : Nun hab ich's wohl befunden, daß alleinstehnd im Nhd. ungw., vgl.: M. = M. der seinem M.: Warum hast du mich also gemadt? Róm. 9, du magst Frauen M. sein. Simrock N. 626 26., s. c; ferner Stadt

, Bürger-M. Schm. 2, 643, wie auch: Ich bin der 20; Jef. 29, 16 2c., so auch (s. 1k) von Gott in Bezug


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ganz wegbleiben, zuw. auch mit Angabe der Wirkung audy: die Tranktonne (F. d.) und deren Inhalt: Keine Melch. M-az. 699 ; Des M-8. Subkow Gid. b. Piter. (1839) 1, (Den Gimer voll, das Bast -1.0.7 — von den Fingern, ter kommt in den Sdweinstrog, in die sie nicht mit blanfem 16626. -- -ätisdh, a.: in' der Weise eines Melodramas. lid die Hinde wund m. 2.): Er wird so viel zu m. baben, Arm gefahren wäre. Gotthelf G. 2 ; Die Saumelchere. 45. Melone (gr.), f. ; -11 ; -1- : die fürbisförmige dat er Butter essen wird. Jel. 7, 22 ; Hast du mich nicht wie 3īvg. 3. B.: Áb:: Daß er mit den Mildfühen pflügt süße, eßbare Frucht einer zu dem Gurfengeschlecht gehöriMilo gemolten und wie Kaise lassen gerinnen? Hiob 10, 10 und diese im Zuge abmelft. Grube 3, 44; Wenn .. zu einem gen Pflanze, Cucumis melo, und diese selbst, mit versch. (Mattheus Sar. 47; Mühlpforth Geijil. 19); Zur Zeit, da Pfund Butter von der zweimal abgemolfenen Mild 20 Pott Arten, z. B.: Glatte M-n, darunter Früh. od. Som die weiße Milch gemelft wird. B. 218a; Die mag an erforderlich sind. Landwirthích. Beit. (1858) 94 ; Alle cure mer- u. Winter-M-n, ferner Ne$-M-n, deren Rinde ihren Brüsten gemoffen werden. Carolina $ 36 ; Die Kühe Mild, die Zene euch a. Stahr It. 2, 383. - À ū8-, tr. : graulich und mit neßartigen Nippen durchzogen ist, s. find gemolken. G.8, 129; Eine Ziege m-b... Eben ge. Einen Hutfopf voll Mild), die habe ich einer Kuh auf der Oken 3, 829 ; Olearius Reis. 302a, ferner : Orange. moltene Milch idylürfend. 31, 161; Er melfe seine Kuih nie Weide ausgemolfen. Arnim 5; Dem A. der Kube am Mors M-n, C. dudaim ; Wasser- M-n, C. citrullus, i. an nur einem Püppi, eine gute Kuh misse vier Stride haben. gen beigewebnt. Golp 2, 144; Die Guter bis auf den legten Arbuse (z. B. Mandelslo 1 2 2 a), . auch: S da 18. M-n. Setthelf Sư. 307; Begreiflic „, in o 1 dy“ er zuerst. 167; Tropfen ausgemelkt. 145 ; Die Sage, daß dieser Vogel (der Olearius Reis. 78a, eine gefabelte lammähnliche und Wieviel Kühe sie hatten .. und wieviel fie ,, inel ch ten“. Geißmelfer) den Ziegen die Miidy ausmelfe. Hemnich 1, 856 wollbefleitete Frucht, wovon die Baranfen (1...) her: 6. 162; Lijst einzelne Ruhe oder Stride an den Gutern u. und übertr. : Bleido , 1 als hitt' ein Vampyr ihm die kommen sollen. ungemolfen. U. 2, 156; Die Mago melfte grade die Kuh. Adern ausgemolfen. W. 11, 260 2c. und intr. : Habt ihr Melote, f.; -11 : Melilote. Srimm M. 135 ; Sie „mildt“ die suhe. Luther 1, 489a auszemelfen? (leid ihr mit dem Melfen fertig] v. 3, 103. Lielpomene (gr.), f. ;0: die Muse des Trauer: (Opis 1, 127); Sie melkt' ihr Kühlein. Hückert 1, 156 ; Gins: Die Milch in den Eimer e.; Die Kindern das spiels, audy nady frz. Weise: Zu remigen die oft entweihte Eine Geiß, die wir .. melften (Konjunkt.). Morg. 1, Blut auélog und Mild aus eigenen Brüsten einmelfte. v. Scene | zum würd'zen Siß der alten M. (---). Sch. 100a. 130; ,,Malcfs er die Schaf. Schaidenreißer 37a : 38a; Die Myth. 1, 248, vgl. Oken 7, 125. — Fórt:: Die Bieste Mêm-el, -er, f.; -n: (mundartl.) Mehlmilbe. bertei-m-den Geländer. Sch. 450b; Wie die Tiefenbadier mildy F., weg m. 26. Herbē is : (übertr.) Su melfte Miémm, m., $; 0: Mutterbrust

, . Mama, Anm. die Rühe melten. Stilling 1,67; Wie sie die Ruh gem ol. [30g, locte c.] Wohlstand mir und überfluß | einst die -€, f.; -11 : weibisch-feiger Mensch : Meine Ehre mit fen. 140; Die Hirtin melfi' und sang. P. 3, 148; Jeko Kunst herbei. Rüdert Mat. 2, 175 u. å. m.

den wiederholten Benennungen eines scindlichen alten Weis laß er und meifte die Schap. Do. 9, 244 ; 238 ; 341; Mélker, m., -8; uv.: 1) eine Pers., die das bes, einer feigen M. beschimpft. Bode Empf. 3, 47; feige Nur die Mutter blöften noch ungemelft.., 1 ftrekend Vieh melkt, weibl. : M-in, daneben : Mcl dp er. Gotthelf M! G. 29, 41; 9, 71; H. Gid 11 ; Luther SW. 61, 396 ; die Guter vell Milch. 439; Selbst dann mell' ich von dieser Sd. 164 ; 8. 373 ; Grube 3, 350 2c.; Wie .. vom Anger £. 1, 46;

Mit Pfisien, deren sich nur eine theologijde die fostlide Mild mir. Th. 11, 35; Was an steigender der rajden | Milderinnen Gelächter tönt. Brückner 218 Mimme schuldig madit. 10, 192; Ssid ihr Soldaten? Sonne du moltit [die Mild)]. Georg. 3, 400; Die edyafe 2. und: Die arme M il dynerin. B. 109a.

2) je:

M-n seid ihr! $h. 4$ 2a; Erzitterte der Erde Pau .. wie murden . . . nicht gemolken. Landi. 1, 110; Daß sie ihre mand, der melkt (1. D. 2), übertr. 3. B.: øundea, eine M. Schlegel Sh. 6, 94; 8, 191; Wir fühen friegerisch Ziegen melfte. W. 9, 34; Daß die Milch wirklich von einer Kaßen Ml-in), Pers., die gern Hunde und Kaßen und prahlend trein, wie mande andre Männer. M-1 {curch eine] Weibsperson gemolken war. Luc. 3, 265; streicielt. Adelung; Meniden - M., der die Leute aus: audy [memmenhafte Männer). Shakespeare 5, 138 r. Daß der Eine immer absurde Fragen that und der Andre im- saugt (vgl. Menschenschinder). Campe. 3) (i. 1) -enhast, a.: in der Weije einer Memme, weibischmer die Quere antwortete. Dünft Euch nicht, der Eine melfe Name von Vögeln, die der Sage nach dem Vieh die feig: Fleh m. 7, 205; 3hr fräht zu m. D. Sh. 3, 374. einen Bed und der Andere halte ein Sieb unter? 247 2. Mild) ausiaugen jollen : a) M., Mildjauger, Mieder, die

- -isch, a.: memmenhaft: Der allen gelehrten StreitAuch: Die Geiß, die also von den Böglen (Geißmelfern) ges Knarreule. b) Geiß-, Kinder, Ziegen-M. 2., waffen in. auswich. Ant. 2, 230; Zu m-em Gefeif. 3 2 4 2. molfen sind. Eppendorf 161. – a) Daneben bei Einzel- Caprimulgus, der Nacht-Rabe, -Schwalbe, Schwalfe,

Mem-oire (frz. -Oãr), n., -8; -1: Denkschrift, nen (vgl. 3): Da war zu mild en, zu rahmen. phorn Here ac. : Man nennet etlide Vögel Geiß-.... Sino nam. Mz.: injufern Zemand darin Selbsterlebtes zur Sømj. 117; Die Tartarenhorde, die bier pferdemildend Nachttiebe . . benten sich an die Guter der Geißen x. Eppen- Erinnrung für sich und Andre aufzeichnet, ,, Denkwür: wanderte. Kohl Südr. 1, 2 dc. (f. 1a). – 2) übertr. zu dorf 161; Oken 7, 111; vgl. nam. auch 125 ff. -et, digfeiten, Erinnerungen, Denknisse"': Audy ihre Rucks 1: a) Ginen m., ihn aussaugen, ihm das Geld (wie f.; -en: das Melfen, Semelfe: Was ist das für eine erinnerungen zu benußen. Aus der Lektüre dieser M-en. G. dem Bieh die Milch) abnehmen, ihn plündern u., M.? und nam.: die Milchwirthschaft und ein Huf ac.

32, 3 25 1., ihnlich : Memorabili.en (lat.), pl., 3: B.: Antre zerren tran (an den armen Leuten) und m. zum Behuf derselben 2c. : 3d richtete mit der M. zugleich doch mehr von solchen Schristen der ältern Zeit, wie das (1.c) / wie an dem lieben Vieh. Claudius 3, 29 ; Der Vers šie Brotbiderei auf dein fleinen Borwert ein. Gold 3, 56; frz. Wort von denen der neuern. – Dazu : Eine weniger eact, sie fönnten Zoggeli selbst m. wollen. Gotthelf U. 2. Auf der M. .. zu fruhstucen. Diesen Meierhof 16. pfeffel biographisdie und mehr memoirenhafte Behandlung. 235; 325; Nimmt ja ein Heidenprofit und melft mid wie Pr. 2, 121 20.

Daneben : Pladt sich auf ihre alten Tage Ense (Augsb. Brit. 41) 2370a. -orial (lat.), n., - ; eine Sub. Kurz Sonn. 73 ; Er bezauberte mit seinem Munds mit der Milch erei. Golb 3, 55 ; 220; 2 40 2.; Die Ars

-e: 1) kaufmännisches Tagebuch. – 2) Promemoria merf das Volf, I inceß er mit beiden Bänden molt. Rückert beiten der Diil di nerei. Niebuhr Nadg. 220 26., 1. Mola (1.d.). – -orieren, tr. : auswendig lernen, aud): Mat. 1, 156; Wie? molten sie von uns das Blut und m. ferei. -11, tr. : s. melfen 2c.

Ein m. Schüße HambTh. 6 64 s. (3) sollen / wir Milc? BrE. 134 f., auch (f. 1): Wir Mélneder, m., -8; 10. : Wein von der böhm. des Plautus) Personen von der größten Ähnlidkeit:

Menächmen (gr.), pl.: (nach einem Lustspiel mildien einen Maulbeerbaum nach dem andern. Kohl Stadt Melnert oder Melnick. Sc. 3 27a. Suer. 1, 200, plünderten die Bäume, aßen sie leer.

Doe die Alten den Tod als den Bruder des Salafo aners b) eine Flüssigkeit (wie die Mild aus dem Guter) hervors

* Mel-odet (gr.), f.; -(e)n: Melodie (1. d.): fannt und Beide, wie es M. geziemt, zum Verwedyjeln gleich tringen machen : Dido's Thranen, die der Sdmerz 1 ihr aus Philomelens M. B. 12b; ftriligrath Warb. 92 ; Singt ein gebildet. G. 21, 125 ; Wie M. übereingefleidet. 20, 244; Cem Aug gemelten. Blumauer 2, 85; Nup! und meite die Lied dabei, 1 098 hat eine wundersame / gewaltige M. Heine Zwilling 8. M. is, 91; Vieine freuten und meine Bolten in alle Buzten! Hebel 2, 184. — c) zichen, . B.: Sied. 178; amor's Lob erklang in fußen 2-en, Nicolai 1; Sumerzen waren jest Milábrider und M., íd wer zu unters Inocê im Iburm seine Frau die Gloden melfte. 3p. 1, 27

208; Nadtigall, mit M. / sing in unser Lullabei. Stilegel ideiden. Ip. Fat. 1, 16 2c. 8.; S diff.: (veralt.) leuen (1.0.), ferner

Somm. 2, 2; Schöne M-en. W. 12, 70 1. - -odie, Menag-e (frz. menīí he), f, ; -11: 1) Hausbin und her ziehen, zerren, viel betasten und anfallen, f.; (e)n.: ,,eine nad, den Geseßen des Rhythmus und haltung, Wirthschaft: Mit Zemand M. maden, gemeinmit den Händen drüden, z. B. : (Liebforend) Hunde und der Modulation geordnete Fulge von Tönen" (Love Kat. jame Wirtbidait haben.

2) Gríparung, Ersparnis. Kaben m. Adelung c., dagegen: Der Kaiser lisst fidy m. d. Mus. 4; vgl. sulzer 3, 370 ff.), (Sang-, Ton:) Weise,

3) Sinja: oder Niemenschüsseln zum Transport frid willenlos hin und her zerren, mit sich umspringen] Weijung: So daß seinen trrisden Gerichten die M. immer von Speisen, Speiseforb. rement (-emáng), 1., wie eine Memme. Luther SW. 61, 396 dc. Nun aber: von selbit vorzuflingen sdyeint. Gutkow G. 94; Wenn das

-8; 0: Maßigkeit, Schonung. -erië, f. ; -(e)n: (bin Thier .. melfern, maltern (f. Weinhold 59b), Register der Drgelutir gezogen wird, ist auf einmal ein and- eine Sammlung lebendiger ausländischer Thiere in vyl. mateln 1 und Marter, Ann. und: Die Bichzüchter res Studiein und eine andre M. 1o8. Hebel 3, 376; Die Risgen u.: Stehnde, wandente M-n. steren: wijen et längst, daß junges Vieh am besten gedeiht, je wenic lreitern M-n erstarben. Platen 4, 253 ; Wenn diese M. [daß 1) tr. : zu Nath halten, sparsain mit Gtwas umgehn. ger es durch Menschenhande geht und nennen soldes vors

Gesagte) | Ihr Ohr vielleicht verleßt. W. 15, 191 26., 2) refl. : sid, mäßigen. -jerlich, a.: rathsam, rißiges Zuchtspiel Martein, von dem es ein geijtiges und mehr altert hu ml.: Melodei (f. d.) und 3līgg. 3. V. : sdoníam, haushälterijih). berziges ebenso gut giebt als ein rein thierisches. Bahn V. Die lusen Himmling 8 - M-n [von Kastraten gesun

Ménge, f.; -11; -1=: eine Vielheit oder große 117.

3) intr. (haben): vereinzelt st. milden (f. o. gen). Prus Wody. 64; Gefang, der die Haupt.M. Führt Anzahl als Einheit zusammengefasst, sowohl von Stuffs und vgl. 1a), Mild geben, z. B.: M-De Bube. Briefe [Gyik. Begleitung). W.18, 270; Wenn die Klage.M. (und Sammel-)namen in der G}. als auch von stoffaus Nordamer. 244, Wenn das Bieh alt-m-d wird. Krünib ihr von der Lippe sanft. Seume Gd. 107; $imme 18 -M. artig zusammengefaßten Einzelwesen in der Mz., vralt. 1, 453 ; Dug Bieb mölft" um die Hälfte besser

. Möser [himmlische]; Bei den meisten dieser Lieder habe ich auf dagegen von etwas nach der Intensität zu Meslendem Bb. 1,346 ; Molfen (2a) sie von uns das Blut und m. KirdenM-n zurückgesehen. Gellert 2, 94; Tan 3. M.; (Durde die M. der Straft. Hiob 30, 18). Über die Fügung folen wir Milch? Rückert Brt. 134; Mild von frisch. Allerlei Zere. Men (vgl. Zerrbild .c.]: Heine Berm. 1, vgl. Dußend, Anm.: 1) ohne abhing. Verl. : Id will m-den Sdafen. D. Lindi. 1, 63 .

-ödisch, a.: wohltönend, wohlflingend. deinen Samen alio mehren, daß er vor großer M. nicht soll Anm. S. melt und nam. Stalder 2, 207: melchen, sc. 24a c.

gezibiet werden. 1. Mol. 16, 10; 32, 17; Du hattest inclen, mälen (1 und 3); er., vermeld, en a., auf. * Melodram (gr.), -a, n., -8 (uv.), -en: ein wenig .., nun aber ist es ausgebreitet in die M. 30, 30; bören Mild zu geben und (verallgemeinert) zu fließen, š. B.: Schauspiel mit Musifbegleitung, s. Düringer 698; Die Alsdann beinerfen wir erst eine große Mannigfaltig. Die Kub, der Brunnen bat bermålet liteht trocken] 2c.; französischen Schauer- und Rettungs, M-en. sbd.; Die Kom: feit, die uns 916 M. entgegendringt. G. 37, 3; In soldier Melchtere, f.; -n : Kubel, zunächst zur Milch, aber z. B. position des M-a. ebd.; Die Rede bleibt body die Seele des großen M. zählt er [der Einzelne) nicht. 13, 243 X.


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Siù mit Erwat b., befassen, abgeben, sich darein men: ling (1. d. 3): Ich [die deutsche Spradie] bin fein M. wie am ersten Tag. I Ein wenig besser würd' er leben, ! hättst gen. Engel 1, 65; forfer Br. 1, 162; kl. Gel. 146; f. nicht. Schomel 1103 . Mundartl. auch Höfer u., du ihm nicht den Sdyein des Himmelslichts gegeben ; 1 er 7, 405; 8, 212; 12, 481; Möser Ph. 1, 58; Scume Sp. 1. mäfeln, Anm. -sal, n., -(e)s; 0: Mengsel, nennt's Vernunft und braucht's allein, | nur thieris d er 468; Chümmel 3, 7; W. 14,36; 24, 131 a., T. ver-m. 3. Mengerei : Gine durch M. entstellte Sprache. S. 33, 328 als jeres Thier zu sein. 11, 14; Wenn sich der M., die Bei:: mengend beifügen: Hierauf wird noch etwas (selten).

kleine Narrenwelt, / gewöhnlich für ein Ganzes hält, 1 idy Kohlenlöide beigemengt. Landwirthích. Beit. (1855) 80. Mléngsel, n., -8; uv.: ein Gemenge, Misdimasch bin ein Theil 2c. 56; Hier ist des Volfes wahrer Himmel, I. Dúrch - ; vollständig mengen. II. Durch -: (vgl. Mengfal, Mengelmus) : Kein Bolf mehr, nur ein M. zufrieden jauchzet Groß und Klein, I hier bin id; M., hier Gmwać init etwas anderm d., dies darunter mengen: Dies von Staarmeniden. Jahn V. 371; Das M. von minnliden darf ich's sein. 40; (58 ist nicht der Doftor im langen mit Lauschden zu d. Pröhle 3. 223. Gin:: in Etwas und weiblichen Samen. Mendelssohn 4, 1, 529 16., häufiger Kleide, der uns vom Katheder herab belehrt, et ist der M., mengen [1 und 2): Die Mennige enthält gew. eine geringe 31īkg.: Ges: Dies häßlide G. verídlucke sie mit .. Gie- der umherwandelt, aufmerkt 26. 39, 112 ; Die Geistlichen Menge gelbes Orrd eingemengt. Karmarich 2, 629 ; Nahm rigkeit. forfer R. 1, 306; Ein robes, efelbaftes G. ihren als M-en, d. i, als rurjiide Triebfedern, nicht als U 11 - oder Sherb' und Topi | und mengte (rührte] bunte Farben ein. Lesern aufzutischen. Kolbe Bel. 63; Die deutide Sprache zu über. M-en betrachten. H. Ph. 13, 191; Der M. ist ein kind (Echiermener 136); An dem Meisterstreich liegt Das, einem efelhaften Wort. G. entwürdigen. 75; Man glaubt Gott, sobald er M. ist. Hölderlin H. 1, 141; O wunders den er selbst meinen Anstalten mit einzumengen die Gnade ein 8. aus Woldemar, aus Sternbald und aus einem frechen schön ist Gottes Frde / und werth, darauf ein M. zu sein. ' batte. . Gal. 4, 1; Die Hodizeitfuchen e. Musius M. 3, 109; französischen Roman zu lesen. Sch. G. 5, 115; Ein unrein. Drum will id), bis icy Engel werde, , midi dieser jdönen Gin fußer Veríđımad (don dem Bittern eingemengt. Rückert liches G. aller Mundarten. W. 33, 370 20.

Erde freun. Hölmn; Der M., das fluge Thier. Mühlpforth M. 1, 138; Mit viel Zammer& angefodten, carin die Deut- ein Gemengsel machen, durch einander mengen (selten): Hochz. 3 ; Den Körper mit dem Stein, das leben mit schen .. mit eingemengt waren. Stumpf 64a; Die verwünsch. Zusammen-m. Kürnberger Am. 124 2.

der Pflanze, I die Seele mit dem Thier theilst du, ten Disscrtationen, die der Autor überall einmengt. W. 15, * Menisk-us (gr.), m., uv.; -en: Möndchen o. M., fürs (Wanze; I vor Pflanze, Tbier und Stein bat du II; Şid in Alles e. ?. übers: 1. Menge, Anm. (T. D.), Etwas von Gestalt der Mondsidiel, z. B. fo vorauß den Weift, i ragi du ein Ganzes selbst, nicht nur U m-; mengend umrühren, umschütteln ?c. geschliffne Gläser. C. 39, 375.

fürs Gange seift. Xückert W. 2, 45; Rousseau fällt durch 1. únter: : Etwas u., es unter Andres mengen, es Ménnig, m., -(e)s; -e. --€, f.; -1: eine rothe (Shristen, / Rousseau, der aus (5hristen M-en wirbt. Sch. tarunter mengen. II. Inter:: mit Unter- oder Farbe, die aus einer höhern Orydationsstufe des Bleis 7b; Den M-en hintanseßen, um der politische Held zu Daruntergemengtem versehen, vermischen: Das Wetter als das gelbe Massifot (f. d.) besteht, z. B.: Röthlich sein. 144b; Kunst ist die redte Hund der Natur, diese bat war gelinde, mit Regenschauern untermengt. forfter 1, beinahe wie M-e. G. 23 , 357; Die allerfeinste M-e (Panur Geschöpfe, jene hat M-en (gebildete Geschöpfe rc.] 33; Hagel, untermengt mit Regen. Humboldt Kl. Sdr. 1, riserroth). .. Bei der gew. M-e, die als ordinare Daler- gemacht. 160a; Der alte Urstand der Natur febrt wieder, 77; Die Klugen und Thoren sind in der Welt untermengt. farbe sowohl in Wasser als Öl gebraucht wird. karmarsch 2, wo M. dem M-en gegenüber steht [frei von allen gesello 1. 4, 153 ; Da geben seine Küh / mit Limmern untermengt. 629 ; 1, 267; Die reinite und schönste M-e. Mitrderlic 2, schaftlichen und staatliden Sagungen 2.). 530a; Da OpiB 1, 99; Früdte, mit Blumen untermengt. W. 9, 213; 2, 236; Roth von M. die Wang'. D. Lindl. 2, 493. fam der Landvegt gegen mid daher, | er ganz allein mit mir, 13, 76 ?C., auch (I): Gin wildes Volf den Thieren unter. -en, tr.: mit Mennig färben : Aud wurden die Trium- der auch allein war, | bloß M. zu M. [f. Anm.]. 533a ; mengt. s. 1, 180. Vers: 1) verstärkt st. des Grundw.; pbierer gemenniget. 2, 515 2. und 31ī5g. 3. B.: Höls Ersdien sie wie die M.-gewordene Göttin der Freiheit. gehörig unter einander mengen (f. 2): Eisen mit Thon zerne Priape roh ausgehauen und übermennigt. 364; Ein Stahr Rep. 1, 318; Aber ein heiligeres, hodberziger den: termenget. Dan. 2, 41; Sie vermengete den Sauerteig inter Bild, welches die Censoren an Festtagen über.m. ließen. 493 ?. fendes Wesen / fehlte annoch, das beberrschen die anderen trei Sdseffel Mebl. Matth. 13, 33; Nod; glücklich, wenn das Anm. Aug lat, minium (1. Plinius H. 11. 33, 40, fonnte mit Obmadyt / und es erhub sild der M. V. Op. 1, Sdwert .. | nidt Raub mit Mord vermengt. Lichtwer 243; dazu it. miniatura , eig. Mennigzeidynung, kleines Gemälde, 7; Tiese sehr ungleidyartigen einzelnen (Erdenberobner, die Ungewil, ob sie fein Traum betrüge ... vermengten sich auf zunidist in Handschriften), aho. minig, n. Bei Adelung gilt ihr, weil sie audy zweibeinig und ohne Federn sind und den ibrem Angesicht | mit Todesangit der Freude Züge. Nicolai 2, das Femin, nur für mundartl. 1. o. Vrsch. die idyeinbare Kopf aufrecht tragen wie die eigentlichen M-en mit diesen zu 17; (Wein, der im Gesidyt] bald Berg, bald wieder Tbal mit 31īsg.: Ader., Ader., Adler, Agers, athers, vermengen und unter dem gemeinschaftliden Namen M. zuHerb und Weiß vermengt. Opis 1, 93; Wenn sie an meine oder, Otter.Mennig(e), ein Pflanzenname, entstellt sammenzuwerfen beliebt, sind nun einmal größtentheils Bruft sich trången / und ihre Seelen, frei und froh, | mit aus Agrimonie (. d.), Uemnich und z. B.: Der Leber warme alles Ancre, was ihr wollt, nur feine vernünftigen Wesen. meiner Seele sich verm. Pfeffel Pr. 3, 70; Alles ist | in dienliche Badfräuter: Oder menig. Rnff Sp. 159a a. W. 24, 222 ; Nur durdy (rtödtung des thierischen M-en Staub vermengt. Ich fann Nichts untersdeiden. Sc. 484b; S. auch Menge, Anm.

wird der geistige ind leben geboren. 16, 181; Hat feine auch (s. Handgemenge): Eh sie im Treffen feindlid fich * Mennonit, m., -en; -en: ein Wiedertäufer Vorstellung davon, was für en gel von M-en es sind. 17, rerin. 237a; Wild nun vermengt er den Streit. D. (1. d.), Anhänger Menno Simonis († 1865)

82; Die Bersudung ist zu groß ale doll ein blog Ib. 22, 90 2., auch: Sich mit Zemand verm. futher I. Mlénd), m., -en [f. Anm.]; -en; -chen, lein, menid lider M. (der nicht ein Über-M. ist] auf hal, şi 18a, rich mit ihm fleischlich vermischen (s. d. 2), elchen; -en: : ,,ein vernünftiges Erdwesen'' (kant Antbr. bem Wege stehen bleiben sollte. 9, 127; Mit einer Menge vom Beischlaf. Ferner (f. 2): Zemehr Das bloße mit 3 29); ein zu den Thieren, und zwar zu den Säuge: M-en, die alle vorhin (don an Köpfen und Herzen so bes leitige Gefühl einem mit Bewunderung und Ehrfurcht thieren gehöriges, eine eigne Gattung derselben (die schaffen waren, daß fie mit und andern menid lid en M-en undermengten Mitleiten nachzufeßen ist. Mendelssohn zum aufrechten Ging bestimmten Zweihänder) bilden: [die wir uns vom Vieh unterscheiden) Nichts gemein bat(f. 13. 10), seltner: Rein solcher Genuß ist unvermengt des, von allen übrigen Thieren aber nam. durch Ver- ten als die bloße Gestalt und ohne diese von einer Herde (frei) von Furcht. Jo Müller 14, 100 .. 2) (1.1) bes. nunft und Sprache sich auszeichnendes Wesen: 1) mit Schafe idiwer zu unterscheiden gewesen wiren. Luc. 3, 183; oft: Gras, das gesondert, getrennt bleiben sollte, ver- sehr versch. Nüancen, jenadidem 3. B. die Ahnlichkeit Er ist ein Teufel an Brausamkeit [ein U 11 - M.), fein M. ; irirrend durch einander bringen, z. B.: Eitelfeit, / die mit Outt oder mit den Thieren; die Beziehung auf Ich habe auch mit dem Verbrecher Mitleid, er ist doch immer tas Entbehrlidie und Nöthige vermenget. Nicolai 1, 112; Geist und Seele oder auf den Leib; die Hoheit, Würde, ein M. [meines Gleichen]; Gr fann fic irren, er ist auch Darfst du der Ghrsucht blut'ge Sduld verm. / mit der ge- sittliche Größe, das Göttliche im M-en einerseits oder nur ein M. ; So ein Knecht und so 'ne Mage, Das hat nicht redten Nothwehr eines Vatero ? $ch. 551a; Indem er den andrerseits die Kleinheit, Niedrigfeit, Unvollkommen: Haus, nicht Hof, ist immerweg zusammen und M-en find gewöhnlichen Begriff der Gerechtigkeit mit seiner Idee von der heit, Schwäche, Gebrechlichyfeit hervorgehoben wird ?c., ste dods auch. Lewald W. 3, 123 2. S. ferner Leute 3, bioften .. Boilfommenheit .. bald vermengt, bald ver. vgl. die Ggske., darunter 3. B. auch die Bezeichnungen und hier das Folgende. 2) (f. 1) oft die Gž. : der inecielt. W. 24, 63; 222 2c., auch : Des Scheins und für Das, was der M. im Leben nicht sowohl ist als M., prägn. zur Bez. des Gesdiledits im Ggib. zur les Wesens Vermenger, I frei herrsđt er im Liede, der scheint, darstellt ac. ; seinen Stand, Rang, Würde ., Mz.: die (einzelnen) M-en, z. B.: Hamlet fennt die Bahn. Müllner 6, 28 x. — 3) (2] Sich mit Etwas verm., ferner Menschheit 1 und menschlich), z. B.: Gott (duf Menschheit (1. d.), die M-en sind ihm fremd; er ist zu be-m., befassen: Die sich nicht gern mit [seldien] Emrfin- den M-en, ihm zum Bilde. 1. Mol. 1, 27; Ägypten ist M. sehr Philosoph, um zu lieben und zu bassen. Die M-en tungen .. abgaben und vermengten. 6. 21, 194 ; Damit und nicht Gott und seine Rosse sind Fleisch und nicht Geift. fann er nicht lieben, den M-en fann er nicht hassen uc. sermenge ich mich nicht (gebe ich mich nicht ab). £. 3, 307; Jer. 31, 3 ; Her. 28, 2; 9 ; Hof. 11, 9; Beide. M-en und Börne 1, 385; 9, Ihn interessierte nur der M., die M-en Den Regeln der Klugheit gemaß, fid mit einer so gefährlichen Vich. Beph. 1, 3; Weder M. noc Thier. Jon. 3, 7; ließ er gewihren. Gerdinus lit. 5, 393; Uns war nur darum Arbeit gar nicht zu ver-m. Rabner 1, 161. - Z U-: hinzu: Ich bin ein Wurm und fein M. Pl. 22, 7 26.; Was ist der zu thun, den M-en fennen zu lernen, die M-en überhaupt m., bei-m., mengend zufügen. Zusammen:; M.? Halb Thier, halb angel. freimaurerlied ; Er [der ließen wir gern gewihren. 6. 22 , 322 ; Der Schauspiel. mit oder unter einander mengen u.

Gott] bequemt sid hier zu wohnen, / lijft fich Alles selbst ges dichter muß nidyt sowohl die M-en als den M-en kennen. Ménger, m., -8; uv.: Einer, der mengt, nam. schehn, I foll er strafen ob.iconen, | muß er M-en mení. ETAHofmann Audgem. 7, 173; M-en werden freilich .. in 375g., . vermengen 2, ferner z. B.: Sprach, lid sehn. 6. 1, 195 (als M., nid)t als Gott]; Hang immer bezogen (betrogen) werden, aber der M. immer Bort M., Giner, der in die Sprache Fremtes, fremde Adam war ein Erdenflos. I den Gott zum M-en machte weniger und endlich niemals mehr. Lichtenberg 4, 515 ?c. Worte einmengt, vgl. als Ggsß.: Sprachreiniger 1c. ; 1. 4, 8; Je mehr du fühlst ein M. zil sein, I desto ähnlicher Ferner ohne solchen Ggit., . B.: Der M. tenkt (= die mundartl. auch = Händler, Höfer, Krämer (s. máfeln, bist du den Göttern. 3, 93 ; Edel sei der M., / hilfreich M-en denfen], Gott lenkt. Sprichw. ; Der M. mird zum Anm.) 4. B.: Eisen., Fisch - M. ac. -ei, f. ; -en : und gut! denn Das allein | unterscheidet ihn / von allen Unglück geboren. Hiob 5, 7; Was ist der M., daß du sein das Diengen, Gemenge, z. B.: Zammergesdrei über die Wesen, , die wir kennen| Heil den unbefannten / höhern gedenfest und des M-en Kind, daß du dich sein annimmft? Misdsprache und M. Gorpinus Lit. 3, 189; Sprad •, Wesen, die wir ahnen sc. 2, 67; Du so grausam? tu Pr. 45, 3; (& irrt der M., solang er strebt. 6. 11, 16; Wort, M. (Jahn M. 185; 187; Kolbe Bel. 3 ...) nicht edel? | sei ein M. und gieb fte los! 8, 57 ; Id sehe Gefährlid ist's, den Leu zu wecken. | verderblich ist des Tigers

Méng-liny, m., -(0)8; -e: Mischling (1. o.), nur, wie sid, die M-en plagen. Der kleine Gott der Welt Zahn, I jetody der ihrecklichste der Schreden, ! Das ist der etwas durch Mengung Entstandnes, nam. Blend: bleibt siete von gleichem Sælage / und ist so wunderlid als M. in seinem Wahn. Sch. 80a; Nue Gemeinem ist der M. geSanders, deutsches Wörterb. II.

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intr. : entfraftet werden, in 31īøg.: Abs: (vrsch. 1) Da der Übergang aus einer Flußregion in die andere immer was die Zeit leiden will. 27, 13; pr. 50, 22; Und wenn Ginen alten Soldaten, den die vielen Feldzuge völlig abges der Haupt-A. mein, des Geognosten, war. 178; Das Haupt- sie nun zusammen sich gesellen, nach der Verwandtídyaft mergelt hatten. Bode Empf. 1, 96; Der ganze Körper war A. des Dichters. Sa. 1237a xc.; Sein Neben- A. 6. Lav. endlich angereiht, I so merkt sie wohl, damit in fünftigen zu einem bloßen Gerippe abgemergelt. forfer R. 1, 364; vgl.: Was der Spanier A ug Gemerk. Wridner Fällen | ihr sie erfennt. G. 6, 359 ; Merkt es wohl, ihr Id, will das Theater .. entnerven, a. Immermann M. 1, 53; 145. - Ungw. (vgl. Merfchen): Zeßt ist kein A. zu ver. Gottvergeßnen! Mendelssohn Pi. 50, 22 2c., 11. (1. b) ust Id, den deine Betrübnis ganz abmergelt. £. 3, 35; Du mer- lieren. Gukkow N. 5, 304, Ub Drudf. ft. Augenblick ? für ,, Nota bene“ (1. d.): Id leugne nicht, daß ein schöner gelst dich des Tage, nicht nur jedwede Nadt, / mit soviel Weis Ges; n.: 1) Merk: oder Wahrzeichen; Etwas, Mund, der sich ein wenig spöttisch verzieht, nidht selten um bern nb. Cohenfein Ibr. S. 12 ; Durdy Frohndienste ,,abge: insofern man daraus Etwas abnehmen kann, f. B.: soviel schöner ist, aber wohl gemerft! ein wenig! die mo rgelt“ werden. Luther SW. 35, 9; Weil er sich mit Fischart B. 170b; Daß der Sinn es redlid meine, haben Verziehung muß nicht bis zur Grimasse geben. £. Gal. 1, 4; Fasten und Wadien fasteiet und abmergelt, Matthesius Chr. wir nur ein G-e, I wenn nicht Werte bleiben Worte. Logau Wohlgemerkt: ohne Komma! Sch. 110a 2c., ebenso : Wobi 5a; 103b; Matt und ,, abgemerckelt". Rechtf. 80; Ip. Fat. (L. 5, 267); Soldier Schlaf bringt auch noch heute fulde zu m.! und bei Campe audy : Merfe wohl! substant. : Ein 2, 5; Thůmmel 2, 93; Ob ich einen Körper durch kleine, Beut' und sold (-e. 195; Até aus deiner Sinnen Stärke, Merfewohl an den Rand feßen .

b) intr.,

3. B.: aber oft wiederholte Ausleerungen langsam abriergele oder ob Zupiter nahm das (5-e [wahrnahm u.], daß a. 117; Merfe und höre zu, 3srael! (1. a). 5. Mol. 27, 9; Sören ich ihm sein Blut auf einmal abzapfe. W.8, 184; Bis sie mid Fielen mir viel G. wieder ein. Matthesius Libr. 165a ; Neh. und lernen fann jedes Kind, m. und rathen müssen meine durch ihre verderblichen Liebtesungen zum Scatten abgemergelt. men sie darob ein gewiß G. und Zeichen eines falten Winters. Sdüler. 6. 10, 15 r., nam. oft: Auf Etwas oder auf 16, 160 2c. - Āū8-: Die Seele muß .. verschmachten, n. Stumpf 610a ; Geben sie damit ein O., sich zu versehen eines Einen m., achten (1. auf-m.), z. B.: Auf Zemandes Worte, Fischart Garg. 85a; Krastios, ,, ausgemörgelt". &frand last. falten Winters. 613a; 144b; An der Helife [Polarstern] Rede, Flebn, Gebet, Gejdrei, Klage, nuf ihn m.; Id merfe C 2b; WHumboldt 3, 39 ; Sehen abgenutter und ausger nehmen Achaia's | Männer im Meer ihr G., wie es Nath auf deine Zeugnisse. pr. 119, 95; Boje Leute in. nicht ause mergelter aus. Kohl A. 2, 214; 191; Die Verwüstungen sei, Sơiffe zu steuern. D. Arat. 9 u. Audy (vralt.) A ug-0. Redit. $pr. 28, 5 2.; Auf den Augenblick m., nad neuer und Au8 mergelungen, die die Kultur hinter fich ge- . Augen-M.; Ein ewiges . . Ehren. G. und Gedächtnis. Gunst hascen. G. 22, 44; Zugleich (därft sidin ihm eine lassen. 213; Ein Husten, der ihn ganzlich ausmergelte. Kole- mal ihres Siegs. Fischart Garg. 2676 . Nam. aber: Art von gedankenlosen M. auf die unbedeutendsten Dinge. garten R1;. 3, 58; 261; Ausgemergelt an Seel und Leib. a) (Bergb.) ein ins Gestein gehaunes Zeichen, ,,Stufe“. Immermann M. 4, 112; Wie nöthig es sei, selbst den ehra 192; Bis aufs Blut ausgemergelt. Lohenfein (Wadernagel

b) (weidin.) das Blut eines angeschopnen Thiers, lidsten Erzählern solcher Wundergeschichten ebenso (đặarf auf 3, 1, 875 3. 12); Ausgemergelte Provinzen. Michaelis das dem Weidmann die Spur zeigt, ,,Fahrt (2e): Der alle Worte zu m., nlp man einem Taídenspieler auf die 257; Der Aal .. mergelt [im Meer] aus und stirbt bald. Hirsch giebt G., schweißt. 2) bei den Meistersängern: Finger sicht. w. 32, 370 26. . 5) Gtwas aus Kenne Temnich 3, 633; Es kann nicht anders als den Boden a. das Gerüst oder Pult für die ,, Merfer“. Augsb. Beit. zeichen, die auf das Vorhandensein desselben hindeuten, Niebuhr Nachg. 190; Olearius Ros. 76a; Ausgemergeltes (1844) 1970b; Hagen Nor. 218 4. Ver:: Notiz: wahrnehmen und erkennen, vergl. das — unmittelbare Persönchen. Platen 6, 52; Hohl war sein Blic, | ihn hatte Cinen V. bei Etwas macen ; Welche Ausgabebücher durchiah Wahrnehmung bezeichnende be-m., woinit es sich herbes Elend auegemergelt. Schlegel Sh. 1, 150; Bleichen .. und bei den einzelnen Posten mit dem Bleistift V-e macite. Dody zuw. nahe berührt: Id bemerkte sein Lächeln und und vom fiebentägigen Fieber ausgemergelten Tragikern. W. Aleris Dor. 1, Kap. 8; Mit einem V., welche & Lichtwer in bara n (dar a u ø, dadurd, vralt.: dabei) merkte ich seine 13, 250 ; 9, 84 ; 15, 155; out. 1, 2 6 6 2. Er-; Gottsched's Bearbeitung ..gemadst. (Lichtwer XLIII) SCramer. Absidyt, midanzuführen ; Id merkte seine Absicht, sein (vralt.) Ein schön und geiles Weib | ermerglet bald den - Vör:: Die nöthigen V-e dazu finden sid sider in den Vorhaben, was er vorhatte, worauf es gemünzt war, Geist und Leib. Wickherlin 815.

Aften. Benedir 10, 137, vorläufiger Vermerf (oder ob daß er mid betrügen wollte z.; Er hat Nichts gemerft; Die Anm. Mergel, alio. mergil, mht. mergel, lat. marga Drudf. ft. Ver-M. ?). — Wáruungs-: Ein W. in Schlinge, die Falle, Unrath (Kosegarten Dicht. 1, 36), Mäuse (1. Plinius H. N. 17, 4, vgl. Diez 383). Mergeln 2 einen Mahlbaum sduiken. Jahn V. XXIII u. i. m. (p. 21 69) in. 2.; Niemand, der es sabe nod (be]merfet. (vgl. sdm. : Einen m., ihm zulegen, ihn plagen), meist zu Miérkbar, a.: so daß man es merken od. wahrneh: 1. Sam. 26, 12 ; Saul sah und meiket, daß der herr mit ,,Marfgezogen, doch vgl. auch lat. marcere hinwelten 2c. men kann, vgl. : merklich leicht m., in die Sinne David war. 18, 28; Durch den Glauben m. (erfennen]

* (Meridian (lat.), m., -(e)s; -e; - : Mittags: fallend ac. : Der Ilntersdžied ist, wenn auch nicht mertlid, wir, daß ic. Hebr. 11, 3; An den Früchten merket man, wie kreis: Wenn die Gestirne in ihrem täglichen Laufe um die dod immer m.; War ja in ihren Tiefen weder Sommer noch des Baums gewartet ist, also merfet man an der Rede, wie Grde, in den M. treten, so stehen sie am hödyjten über dem Winter m. S. 25, 174; Der Deist und Liberale trat mir das Wort geidhickt ist. Sir. 27, 7; Gin Vernünftiger merfet Horizont oder sie sind in ihrer Kulmination. Littrow_797, alio m. entgegen. Heine B. 17; Ohne eigentlich m-e Verändes den Mann (leinen Sinn ?c.) an seinen Gebärden. 19, 26; Daher übrtr. : Eben jest stand die Nation im M. ihres rung. WHumboldt 3, 15; Die Grhabenheit m-er zu machen. Dabei (daran} sollt ihr m., daß mich der Herr gesandt hat. Glanzes. Sch. 787b 2c.; Berg : M., T. Aquator. Klinger Giaf. 251; Deutsch. 221; Daß Gorrobi nidt aus den 4. Mol. 16, 28 x. ; Ich sah gar oft nad ihm, wenn ich

Miler-ingel (frz.), f.; -11 : Art feines Gebäck. ersten Quellen geldjöpft, war auch mir in. Iv Müler 6, 30; nach einem andern / zu sehen idien, er merkt' es nicht, er V. 2, 123. --ino (iran.), m., -$; -$; - : 093 fein- Dieser Fehl .. | ward (was merft nicht liebe ?) zuerst cud sollt' | es auch nicyt m. G. 8, 91; Der saubern Herren wollige spanische Sd;af; Wolle von solchen Schafen; Liebenden m. [= bemerkt von euch). v. Ov. 1, 205 2c. Pfusderei | ist

merf' idy

don bei euch Marime. 11, ein feiner nid)t gefüperter Wollenstoff, nam. zu Damen und mundartl.: Folgenden m-en (merkwürdigen] Inhalts. 7; 2, 75; Der, welcher sidy getroffen merft [fühlt). Habner fleiterii.

Süße HTH. 35. Ggik. : An dünnen un. m-en Seilen. 1, 159; Da er merkte, wie wenig mir draus machten. Büdert Ittérk, m., n., -(0)8; -e; - chen: s. Marf 3 u. 4 Sch. 209b; (Eine un-m-e Abstufung u. Ferner: 3fbg. Maf. 1, 93; Dieser Fehl.. | ward was merft nicht und Merks; vrkl. aud): etwas nur eben Merklidies, z. B.:. Sie begann be- m. (gew.: merklich] abzumagern. Liebe? zuerst cudy Licbenden merkbar. V. Dv. 1, 205; ein Geringeo , Bischen: 6! Felilt nur ein Mi-chen ; Ein Ense Dentw. 6, 547; Unsere Thorheiten sind bem-er als Die über dem hohen Gejdsaft, den Geist sich aufzuklären M-den weiter rücken. Campe; 68 ist Das, genau betrachtet, bemerkt. £. 7, 97; „ Daß die unablässige Gewohnheit den nicht merkte, daß 16. W. 15, 210 u. å. m. Dazu: Etwas auch eine Art Nigger-Geidyist, ein M-den höher als das größten Wundern ihre Vierkwürdigkeit“ (sollte wohl beißen: m. lassen, es verrathen, andeutend zu erkennen geben 2c., Fiedeln zum Tanz. Oluppius (Gartenl. 9, 279a).

Bemerkbarkeit) „venimmt“, Lavater 1, 27 und als Ogsk.: Ž. B.: Auch Lessing lässt im Laofvon mehr von Weitem m., Zigg. 3. B.: Á6-: (mundarti.) Abzeichen : Zuden Alle unbelaubten Bäume, bisher u n bemerfbar, wenigstens un als daß er es ausgesprochen hätte a. Guhrauer less. 1,95 X., tragen einen A. am Hut. $Clara. A ūgen :: Das, was bemerft, fommen nach u. nad zur Ersdheinung. G. 40, 328 x. und zwar nach heutigem Gebraud, (s. lassen 4 und min als Merfzeichen ins Auge fasst (vgl. Absicht, Korn Mérken, tr., (4b) intr. (haben) und refl. (6): Herrig 27, 233); Ich lasse (Einen (twas m. (G. 22, 39 2 2c.), 15 2c.) Ziel zc., eig. u. übrtr. : Etwas ist, bleibt Zemandes 1) mit einer Marke oder einem Grkennungszeichen ver- mache, daß er es merkt, und: Ich lasse mir Etwas m. (G. A., sein ganzes (c. 7, 304), erstes (Thümmel 4, 39), lebtes sehn, f. marken : Einen Balten Waaren, das Vich, ein Tag 20,215; 28, 102 ; £. 12, 353 ; 392; W. 27, 2 5 4 2c.) oder (Danzel 78), vorzügliches ($ch. 1237a), vornehmsted (Stilling im Kalender, einen Ort m. Adelung. - 2) Etwas notieren, an-m., ab-in., ich madhe, daß man es mir anıerft oder 4, 250), hauptsächlid)es (W. 8, 189) A. 26.; Etwas sein A. aufzeichnen, anschreiben, z. B. : Merkt den Harlefin, Bor. an mir merkt, - obgleich sich Abweidungen noch häufig sein lassen; Kein höheres A. haben als u. (W. 8, 13); Etwas feber! Klinger Seid. 124 (vgl. : Vorsteber, merft Prinz finden , z. B.: Einem Etwas m. lassen. Benedir 8, 185; zum A. haben, nehmen, behalten u.; Sein A. auf Etwas Zed auf! 122; 123 ; Wählt sie alle drei, die ihr aufgemerkt Bode Empf. 3, 39, G. 28, 229; 29, 403 ; Mendelssohn haben (f Müller 3, 344), ridyten (G. 16, 191 a.), Mellen babt. 129); Die Gerechtigkeit merkt und belohnt alles Gute. (f. 13, 21); $ch. 204b; f&chlegel Fl. 1, 56; Tird Nár. (1 Schlegel Al. 59) 2c.; Dies ist der Zweck, tas Mal, Sdief. H. 11, 407 2. — - 3) (s. 2) Otras dem Gedächtnis ein: 2, 414; Weiße Kom. Op. 3, 17; W. 3, 176; 16, 161 ; blatt und Ziel, darnad; alle gute fatholische Christen ihre prägen, im Gedächtnis behalten, im Aft. gew. mit 19, 348 ; 23, 56; 33, 316, und: Ich ließ mich es aber Pfeil und A. richten müssen. Fischart B. 50b; Pupe war, refler. Dat., der im Paff. fortfällt: Day will ich mir nur weniger m. G. 28, 141. Zuw., nam. dichter. : wo nicht sein Muster, doch sein A. G. 21 63; Erde, wie oft m.; Merf dir Das, ein für allemal; Die Regel kannst du Ginen m. st. be-m. (1. o.), 3. B.: Mich merft fein Aug" warst du in deiner niedrigen Ferne | mein erwähltes, gelieb. dir leicht m., sie ist leicht zu m. 26. Aber audy ohne und alle Blick winfen auf meine stolze Hälfte nur. Sch. 26b; teres A.! kl. M. 1, 105; Wenn Voltaire ciniges A. auf Dat., wo dann die Bed. 4 (1. d. a) hervortritt. Thränen . . entflossen ihm . . Da merft' ihn wohl Menelaos die Pantomimen genommen hatte. £. 7, 2; Daß wir nicht 4) (T. 3 und 5) den Sinn auf Etwas richten, um es [bemerkte sein Weinen). v. Od. 4, 116 2. und so auch unser A. aus dem Gesidyt verlieren. 13, 54 ; Meinem #-e wahrzunehmen, zu erfennen, es sich einzuprägen 2c.; mundartl. : Sudhte so ungemerft als möglich zur Kirche [meiner Betrachtung 1c.] | witm' ich seine Werfe. Lichtwer auf Gtwas adyten und es beachten: a) tr., wo das zu gelangen. Gotthelf G. 249 ; 23 2c. 6) refl. zu 8 : 262; Zum Besten des gemeinen Wesens, das ned immer Obj. häufig ein Saß ist, — nám. im Jinper. : Höret 68 merft fich an den Kindern, daß die Zahre kommen. Mügge der vorzuiglichste A. jedes guten Bürgers sein muß. Thümmel meine Rede und merfet, was ich sage! 1. Mol. 4, 23; 2. Tim. Nleb. 1, 121, man merkt es an u. 7) S. :: Merker 2, 65; W. 25 , 65 a., auch: Auf sie richtete ich mein 2, 6; Wenn du fißeft und isfest mit einem Herrn, so merke, und Merfung. Haupt- A. Burmeister Gsch. III; Dem ift es immer Haupt. wen du vor dir hast. Spr. 23, 11; Sehet an die Grempel Anm. Ahd. merchan, merchen, mhd. merken, 1. Marfe. 9., die Dinge . . zu sehen. fidhte 8, 54; Das Gehirn bleibt der Alten und merket sie. Sit. 2, 11; Merte die guten Vralt. Impf.: Marft x. Stumpf 1948; 71b; Partic.: get immer der Grund und daber das Haupt-A. G. 27, 173; Sprüde! 6, 35; Wenn du unter den Unweisen bist, so merfe, mar ft. Luther 8, 12a; vgl.: vermarkt. 6, 6a ac.


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in Schlesien die stellvertretende Brautmutter, welche Glockc). . . Nur ewigen und ernsten Dingen I sei ihr metall. gr. uéstu, berauschended Getränk, Wein, und str. inadhu, die Ehrenhut am Hochzeitstage hat.

ner Mund geweiht. $. 80a; M-e Roloffen. W. 20,61 2. Honig; ruff. Mëdb (med), Honig und M., s. Kohl Pet. 2, 83. Mestize (span., -iße), m., -1; -1 ; -11-: Ze - -heit, f. ; 0: die Gesammtheit der Metalle und das Method-e (gr.), f.; -11; -^= : 1) eine planmand, von dessen Eltern der eine ein Europäer, der sie charakterisierende Wesen: Wenn ic von der Thierheit

, mäßige, geordnete Verfahrungsart

, in Bezug auf etwas andere ein Indianer ist (vgl. Mulatte, Terceron, Quar: der Steinheit, der M. im Allgemeinen sprāde. H. Vh. 4, zu Bewirkendes, zu Grreichendes, auf ein Ziel : Seine M. teron). G. 3, 343, seltner in frz. Form: Ein Metis. 202. -isch, a. : auf Metalle bezüglich ; metallhals zu unterridhten, des Unterricht, unterricht 8 -M., Lehr. Heine Nom. 177.

tig, -ähnlich ac. : M-e Eigenschaft ; M-er Glanz; M-er M.; Das eitle Geprahl mit der fokratischen M. Nichts * Metall (gr. lat.), n., -(e)s; -4 (-en, f. B. Sand; Auch diesem Gold ist, mit Geschmack und Wahl, / als eine leere Frag. M. Gerdinus lit. 5, 330; Die übrigen Broches 9, 4 und Weichmann 1, 24; Haller 46 ; 85); : : der Blumen Sdhmelz, m., aufgebrämt. 6. 13, 274 ; Die M-n (außer der Stampfmühlen -M.], nach welchen Pulver 1) Chem.: eine Klasse von unzerlegbaren Körpern m-en Alter der Welt sind jeft verfaldt. Lichtenberg 2, 357 u. bereitet wird, find die Revolutione-M., die Mühlstein-M. (Clementen), im Allgm. gekennzeichnet durch eigenth. -iques (frz., -iks), pl.: auf Silbergeld lautende und die Berner oder Champr'íde M. Körner Sh. 3, 527 Glanz (M.-Glanz), Undurchsichtigkeit und elektrische Staatspapiere. -ographie, f. ; -en : Beschreibung u. i. 3iipg., auch: Un-M. 6. 38, 71; 39, 276 ..., Leitungsfähigfeit, eingetheilt in Alkali-M-e und Erde der Metalle; Werf darüber. roid, n., -(€)8; -e: eine schlechte, verkehrte M. ohne gehörige Ordnung 2c. M-e, je nachdem ihre Drybe zu den Alfalien oder Erden Clem.: metallähnl. Rörper. -urgie, f. ; -en: 2) Kegelsp.: das Hindurchgehn Der Kugel zwis gehören, und die die genannten an specifischem Gewicht Lehre und Lehrbuch von der Darstellung der Metalle schen der mittelsten und nächsten Reihe, ohne zu treffen. bei Weitem übertreffenden „schweren M-e", die, größ: aus den Erzen, f. Karmarsch 2, 639. -úrgisch, a. : -ik, f. ; -en: Lehre oder Lehrbuch über den geords tentheils altbekannt, im gw. Leben rein oder ver- zur Metallurgie gehörig.

neten Gang des Unterrichts ac. -isch, a. : eine Memischt vorzugsweise unter der Bez. M-e verstanden * Metamorphos-e (gr.), f.; -n: Umgestaltung. thode befolgend, planmäßig 2c. : M-er Unterricht sc. ; werden (f. Erz), vgl. Karmarsch 2, 638 ; Mitscherlich 2, 1, -ieren, tr., refl. : umgestalten, verwandeln. Er hat ihn m. ruiniert sc.; Un - m. -ift, m., -en; 3 ff. : Edle, unedle, gediegne M-e; M-e schmelzen, aus den

* Metáph-er (gr.), f.; -n: bildlicher Ausdruck: -en; -en:: nam. Bez. einer von Wesley gestifteten Erzen gewinnen, von den Schlacken reinigen; Man darf die Wenn die Ähnlicụfeit nur mit wenigen Worten gleidssam an: christl. Sekte 2c. Sdladen nicht schonen, wenn man endlich das M. Heraus. gezeigt wird, so heißt die Figur eine M., wird fie ausgeführt,

* Methúsalem (hebr.), m., -8; -8; -8- : Gigen: haben will. G. Sch. 6, 189; Diese sich im Feuer nicht ory. eine Allegorie [T. 0.]. Mendelssohn 4,1, 177 ; £. 10, 174 xc.

name; nach 1. Mol. 5, 27 syrdıw. Bez. eines uralten dierenden und nidyt flüchtigen M-e nannte man früher edle

- -örisch, a.: eine Metapher enthaltend, bildlich. Manns, zum. auch eines Manng aus der Urzeit, so M-e; auf der andern Seite wurden die spröden M-e Halbo M-o genannt, eine Unterscheidung, die jest gänzlich aufges Wissenschaft von den legten Gründen unserer Erfennt: Gewerbe x. : Dichten ist ein lustig M. 6. 1, 285 2. —

Metaphòs-ik (gr., vou-), f. ; -en (vuu-y): 3. B. Surkow N. 1, 19.

* Met-ier (fr}., metjë), n., -8; -8: Handwerk, geben ist. Karmarsd) 2, 639; Das fnattrige Rauschgold madit fids ebensowohl wie das Edel- M. geltend. Kinkel 6. 399

-iker, m., -8;

niß der Dinge; Lehrbuch darüber. (übrtr., von Pers.); Die Kriegslieferung und die glänzen, die Metaphysit bezüglidac. uv.: Lehrer, Kenner der Metaphysik. - -isd), a. : auf sis, m., uv,; -en : Mestize (1. o.).

Met-őke (gr.), m., -n; -1: Sdrußverwandter ben Halb - M-e unserer Münzen. Moser Ph. 1, 165; Das

in einer Stadt, Beisafse. -onomaste,, f. ; -(e)n: ift fein Mensdi von Fleisch, Diana, nein: | M. muß er, an

Metempsychos-e (gr.), f.; -n: Seelenwand: 11 mwandlung eines Eigennamens durch Übertragung Leib und Seele sein. Wrt Dian. 2, 13, so hart 2c. (1. Erz). rung.

ciëren, refl. : fich (seelisch oder geistig) um- in eine andre Sprache. — -onymië, f. ;,-(e)n: eine S. bei Oken die Gintheilung in: Brenz , Elemen wandeln. H. 11, 95.

* Metcor (gr.), n., -(e)s; -e; :: Lufterschei- beruht, i. Hypallage.

Redefigur, die auf Vertauschung aus Ideenverbindung tena, Erdo, Grz-, Feuer., Jr0., Ralf., Stiefel.,

-onpmisd, a. : eine Metos slaffen-, luft., Salzó, Talt., Thon-, Wasser, nung, nam. feurige (Feuer.M.), s. Feuer-Kugel, -Bild,

nymie enthaltend. -op, n.,-$; -Open: Bauk.: M-e, Ferner die Bez. chemischer Verbindungen wie: Luit-Licht, Grjcheinung (f. 12, 189), oft übertr. auf ein viereckiger Raum zwischen zwei Triglyphen in den di wefele, Phosphor, M-e .

2) m. für M.: glänzend Hervortretendes, aber schnell Verschwinden Friesen der dorischen Säulenordnung. Mischungen, Legierungen, z. B. : Da Kupjer der Grunds des, oder auf Verderbliches ac. (1. u.): Über Feuer,

Mlètre (frz. méter), m., n., -8; uv. (-6): die stoff Deisen ist, was wir Erz. M. oder Bronze nennen. Win

Me von Chladni; Branprafeten. Diese gerdwänz- Grundeinheit des französischen Längemaßes : 68 wurde kelmann M. 1, 26 2a 2c. So z. B. (Orgelb.): die best. Mis ten Feuer - M-e mußte man denn ganz gelaffen durch die durch genaue Gradmessungen die Länge des Ertmeridians schung 1118 Zinn und Blei zu den Orgelpfeifen sc. und Luft fahren und bald darauf ein Stadtquartier in flam- ermittelt und der vierzigmillionste Theil desselben, also vielfad in 3lībg. 3. B.: Britannia- M., cine weiße men seben. G. 25, 25; Unselige, die mir aus deinen

der zehnmillionfie Theil eines Eromeridianquadranten zur M.-Mischung größtentheils aus Zinn, durch die Zu: Höhen, I ein M., verberblid niederstreift / und meiner längeneinheit gewählt. Diese Einheit wurde Meter genannt

.

als ein fäße härter und politurfähiger; 610 cen- und Kano, Babn Geset berührend störst. 13, 312 ; Lenz.

Dat Meter wurde in 10 Decimeter (deßi- ), 100 Gentis nen - M., aus Kupfer und Žinn (1. Glocken- u. Stück vorübergehendes M., jog nur augenblidlich über den gorio meter (Bangti-] und 1000 Millimeter getheilt. Pouillet gut); M11n $ - M., schmiedbares Messing, nach dem Er- zont der deutschen Literatur hin und verschwand plößlich 2.

1, 88; Defa - M., 10 M.; Hefto- M., 100 M.; Kilo. finder Munk; Schrift gießer, M., Aug Blei und 22, 191; 181; Ein Gestirn auf ein M. berabzuseßen. M., 1000 M.; Myria-m.. 10000 M.; Quadrats, Antimon, Schriftzeug; Tula - M., aus Silber, Kupfer, £. 7, 144 ; Aus der böhmischen Grde , erhob sich dein (Wal

Stubit M. Blei und Schwefel, in gravierte Zeichnungen auf silber: lenstein's] bewundert M., | weit durch den Himmel einen

* Mētr-ik (gr.), f.; -en : Lehre oder Lehrbuch nen Dosen uc. eingestrichen und eingebrannt (nach dem Glanzweg ziehend, | und hier an Böhmens Grenze muß es

vom Versbau oder Metrum. - -ikánt, m., -en; -en russischen Ort Tula) u. a. in. Auch übrtr. : Beweg. finfen! Sch. 3876, auch zuw.: eine seltne, wunderbare (Belter 6, 22), -iker, m., -8; uv.: Giner der sich mit grund, der auf leute von seiner Art ebenso fräftig zu wirken Erscheinung: Daß id viel zeichnete und griedjiid fönnte Versfunst beschäftigt zc. -isch, a. : im Versmaß pflegt, ale tie persönlichen Reizungen auf Liebhaber von feia (zwei M-e hier zu Lande). G. 14, 11. -haft, a. :

oder in gebundner Rede, versmäßig, f. silbenmäßig, nerm M. (vgl. Thon). W. 1, 61 a.

3) zuw., nam. meteorartig.
-isch, a. : auf Lufterscheinungen und

auf Metrik bezüglich. -onöm, m., -(e)8; -e: ein dichter. : etwas aus M. Gefertigtes, 3. B. Geschüt: Wittrungswechsel bezüglich, seltner metevrhaft: Werkzeug zur genauen Bestimmung der TaftgeschwinVom Blitzersd metternder M-en. Haller 85; Weich. Nach Abzug dieser m. Reisenden. 6. 22, 371. -olog, digfeit eines Tonstücs, Taftmesser. mann 1, 24 26.; 58 rast das schnelle Mord.M. | und m., -en; -en: Einer, der sich mit Meteorologie be

Metropol-e (gr.), f.; -n: Mutterstadt; eine Reihen Krieger trifft der Fall. Lichlwer 277 26. 4) der schäftigt, fie fennt xc.

-ologië, f. ; -(e)n: Lehre Stadt als Siß eines Metropoliten. -it, m., -en; tönende Klang einer Stimme c., im Ogik. Z. B. zu oder Lehrbud, von den Lusterscheinungen und den Ver: -en; (Gr3-) Bischof in der griech. Kirche. den hölzernen, klappernden Tönen, vgl. metallen; Andrungen der Atmosvhäre, Wittrungsfunde.

Mētr-um (gr.), n., -; -a, -en: Maß, nam. Gloden, Silberton sc. : Dax M. diefer, besondere der -olögisch, a. : zur Meteorologie gehörig, darauf be- Vers-, Silbenmaß. Männerstimmen. Hegel 17, 574; Mit m. loser Stimme. züglich ac.

Métschen, tr.: gw. in 3f7kg.: 3er-: zermekeln Müllner 2, 121 ; Obgleich ihre Stimme nicht so m.-reid ift. Mèter (frz.), m., -8; uv.: Metre (s. d.).

(f. d. und vgl. matschen x.): Des Dritten Streid; ging Schüße HambTh. 687; Die Stimme, wo fie nicht den M. Mēth, m., -(e)s; -e; -: ein aus Honig gebrau: erst durch den Hal8 , darnad; hieben die Andern getroft zu. . . Mangel durch starkes Schreien erseßen konnte, flang Fett und tes berauschendes, in nord. Ländern und früher auch nachdem der Körper also zermets diet. Olearius Reis. 275a ; ídwerfällig. Stabi (Nat.-Z. 8, 43) .. 8) Glash.: in Deutschland sehr übliches Getränk, je nach der zuge- Ein Dolmetsch [f. d.] | lässt die Gedanken in Kub, Worte die Glasmasse in vollständig geläutertem Zustand. Kar- Testen Flüssigkeit: Biers, Gifig., Moft-, Warrero, zermetscht er für toll. D. 4, 183 26., vgl. niederd. matsmarsch 2, 136. 6) Wappenf.: Gold und Silber Wein, M., auch Birken. M., mit Birkensaft; Bod ken, schneiden, hauen, feßen. Brem. Wörterb. 3, 137. im Wappen, im Ogie. der Farbe (f. d. 2b). -en, M., Art starf berauschender M. in Baiern, vgl. Bud: Métt, n., -(0)8; -e; :: Tchieres Fleisch ohne a. : aus Metall, eig. und übrtr., 3. B.: so hart und bier .c.; Er trant wohl des M-e8 | drei Maße. Cham. 4, Fett 2c., nam. von Schweinen (s. Brat). Brem. Wörterb. fest (vgl. ehern) oder in Bezug auf den tönenden Klang 207; Herrliche und wohlgeschmackte M. fönnen sie brauen, 3, 151. Dazu: M.-Wurft („Methwurft". Pfeffel Pr. 1, (1. Metall 4): 4, i, o, u und au tönen lauter und m-er als als von Hindbeeren, Brombeeren, Kirschen u. a. Der 200), Wurst aus M. und : M.-Gut, Wurstgut (f. D.

, e, o 2c. B. 347a; Sďallt ein Huf recht dreift m. freiligrath Hindbeer- M. a. Olearius Reis. 104a ; ließ zum hod. w. Att. Muf. 2, 1, 23 ; 32; 2, 2, 114) oder das Zu2, 143 ; 68 mußte mit dieser starten m-en Natur wirklich aufschäumenden M. | Budjeckern und Eicheln mir schmeden. sammengehackte zu Mettwurft. eine gewaltige Ersdütterung vorgefallen sein. Gußkow R. Pruß W. 140; „ Mät". H Sachs (Wadernagel 2, 92 3. 34); Anm. Vgl. engl. meat, Speise und Fleisch, 1. Maß. 1, 92; Von einer weiblichen Stimme, rein, m. wie Silber. Simrock N. 251 ; 908; 1127; Inmaßen aus Honig viel leid und II. Maft. Anm. Vrld. bair. : „ Die Metten. ton. Zaubr. 3, 265; Er ließ und zurüd den m-en Vers, , mätt“, ein fürnehmé Trank bei ihnen, gesotten wird. Stumpf Wurst, Schmaus vorzüglich aus Würsten bestehend, welcher (dwungvoll, von unendlichem Wohllaut. Pruß W. 58: Aus 4b; Calvj 2, 55; D. 3, 46 a.

auf dem Lande in der Chrifinadit nach der Metten gehalten der Gülse blanf und eben, schält sich der metallne Rern (der Anm. Ahd. mëtu, mhd. mëte, 1. Benecke 2, 161, vgl. wird.“ Ichm. 2, 648.


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Käse, Mehl. M. Dazu: Mietig, mietrig, a. : M., s. Heuer II. 31769. 3. B.: Daß feine Afters miethe") zum Theilnehmer machen oder sich so einvoller Mieten, von Mieten zerfressen, milbig. M. stattfinden fonnte. Sh. G. 1, 246, wonad der Mie- kaufen, nam. : Sid in einen Wald e., die Mitbenußung Anm. Ahd. míza, Mücke, wie nod M. im Osnabr., s. ther das Gemiethete weiter vermiethet. 3) (f. 1c desselben erwerbend. 3) s. Miete II. Fórt::

Mít:; mit Etwas zugleich, als zuges Adelung; dagegen entspricht der heutigen houd. Bed. frz

. und 2) zuw.: eine gemiethete vder zu miethende Woh: weg-m. mite, i. Diez 230, engl. mite u., etwa als das schneidende, nung: Es stehen drei Men in diesem žause leer, Adelung; hörig miethen : Den Garten (mit dem Hause) m.; "Wer nagende Thierden?, f. Meißel, Anm.

oder etwa in Ber Fuhre midy in meine M. Thümmel; Die M-1 (1c) sind hier den Gsel miethet, þat den Schatten mitgemietbet 26. sehr theuer a. 4) s. II. Miete.

Nāch :: nachträglich zu Etwas miethen, zu-m. zug auf die Kleinbeit, s. Meit = das Geringste 26. (engl.

Anm. Ahd. mieta , mhd. miete, niederd. mede (Brem. Ver:: 1) (Einem) Etwas verm., es (an Zemand) verm., mote). Schm. 2, 650, und dazu: Das idadet dem Mehl nit ein Meit. Muner UI. 26; Zitter nicht ein Meit! Ringwalde Wörterb. 3, 139 ff., 1. Medetürig, Kürmede 26.), vgl. Benecke es Einem zur Miethe überlassen, im Mietho-Vh. fort: (Wackernagel 2, 180 3. 24); Derf. (185 3. 31); bor ihm 2: 167 ff., auch für die 31ību. und nam. Sám. 2, 652, der geben, z. B.: ein Haus, eine Wohnung, Kimmerden, ist's nit einer meitten" werty. Waldis Pf. 76, 1; Dag (f. 1b) die mundarti. Bed. aufführt: Die Miet, das Ge. ii. audi Kammer 3), einen Garten, eine Wiese, ein Fuhrs man Gott nidit ein Meiten kann (duldig bleiben. Fischart tende dem Bich reidt, damit er ruhiger melten fönne; 3 v dy, mådd en verm. ; Friederiken fönnt ihr verm. (als Dienst:

miet: fleine Gabe bessern satzhaltigen Futters, das der Melo werf, ein Pferd 26.; Seine Tochter bei Zemand als KinderB. 115b; Dał nit ein Meitlein darvon [von der Smuld] miet, wenn Pflanzen vom Gebirgsjoch —, Faljd over boten). Stilling 1, 3 2 16. und so refl.: Sid als Ködyin, überbleibt. 108b; Da wir von unser Tauf.. fein Meid safelmiet, wenn Hafelwurz und andre Kräuter darunter als Kutider ac. bei einer Herrídast auf ein Zahr verm. al., lein nod ein lebendiges Geräntlein empfinden. Matthesius find. Dazu: mieten: dem Bieh die Miet reiden. Þr. 183 ; Das fümmert midy nit gar im Meutel. H&achs leit. : ahd. mietôn 2., mhd. mieten

Abs audy (f. + Sid): Die gute sauvre Stube vermiethete sich (6). 2, 155 16., s. medel, Benecke 2, 18a unter made (f. Dor idenfen, bestechen, 7. Benede, Schm. und Barnce Br. 382b Vermiether. W. 14, 99; Vermiethung. 105; Mit den alten

lohnen, besolden, bald (wurde balo vermiethet]. Lewald Leb. 2, 76. Dazu : vgl. Mette, Anm.).

und (in heute gw. Ved.) miethen, dingen, ferner mhd. mitære Madtvermiethern, den Pfaffen, verbunden. Auerbach Volfsk. II. Miel(h)e, f.; -n; -11-: Landwirthdh.: in der Bod. des heutigen Mictyling ac.

(61) 24. 1., auch: After-v.: etwas Gemiethetes ein unter freiem Himmel befindlicher gehörig gesdich:

31īvg. . 1c, 2 und Anm.

weiter verin. ; Der Aftervermiether 2. 2) refl. : einen teter Haufe, z. B. etwa fegelförmig von Heu und Gar:

Miethen, tr. : 7. dingen 1a und b und nam. leihen Fehlgriff in Miethen machen, schlecht miethen: Wer ben Schober, Dieme (1.0.), Fehm (T. 0. II), 1b. Nach dem dort Gelagten (vgl. pachten, verpadyten diese Wohnung (dicjes Dienstmäddịcn) miethet, vermiethet sids Feime, Fieme, ferner in der Form eines Kastens und in der Basler Bibel von 1523 als Erklärung des nicht ac. Wégs: miethend wegnehmen, T. aus-m. 2. (Parallelepipedums) oder einer abgestumpften viersei- ,, ausländigen Worts : ,, bestellen, dingen“) und den 3 ū=: zu etwas Gemiethetem hinzumiethen 2c. rigen Pyramide, von zu trudnendem Torf oder von Beleyen daselbst genügen hier wenige : Nicht nur gehörte Miether, m., -8; uv.: 1) i. miethen und 31ībg. Düngerhaufen, in die Plaggen mit Mist zuin Durch ihm eine beträdtliche Zahl der tasitragenden Thiere, ontere 2) Name einer Krankheit des Schlauchs bei RinFaulen gedichtet sind (f. Schüße Holst. 3, 99 und Weber batte er nebst ihren Treibern gemietbet. 6. 19, 38; Acer- dern und Schafen. falke. Termin. 263b) oder in Erdgruben (1. Feldfeller), von

mann hatte sich don jeßt auf seinem Pachthofe die Menschen Miethling, m., -(0)8; -e; -8.: ,,gedingter Kartoffeln, Nüben 2., 3. B.: Eine Grube, eine soges gemiethet. Subkow R. 7, 90); Zeder Zude hatte sich zwei Knecht, Tagelöhner“ (als Erflärung des „,auslännannte Miete, um die ringsumher aufgehäusten Futterrüben Häsdier auf den Leib gemiethet. Immermann M. 1, 121; igen" Worts in der Basler Bibel v. 1523) heute einzukellern. Auerbach Dorf. 4, 160; Die unzähligen Mie. Dort miethete mein Vater einen Hauderer, der ung fuhr. 2, bel. mit verächtl. Nebensinn: Feiler Söldling 2c.: Gin then sind Zeugen von dem Reichthum des dieejährigen Ein

113; Der König in AfTyrien heißet ein ,,gemietet“ oder ge. Hausgenoß und , Miedling“. 2. Mol. 12, 45; Ein guter ídnitte. Kolegarten #H. 2, 82, mit Anm.: Garbenhaufen, dinget Sdermesser; denn Gott brauchet sein eine Zeit lang, Hirt... Der „Miedling“ aber fleud)t (wenn ein Wolf fommt]; die man aus Mangel des Raumes unter freiem ģimmel fegel. rein Volf zu ftrafen. Luther Randgl. zu Jel. 7, 20; Daß ges denn er ist ein „ Miedling“ und achtet der Schafe nicht. Joh. förmig aufführt; Landwirthích. Beit. (55) 9998 r.; Ger wiffe Weiber da Handwerkspuríde zum Tanzen und Srazie: 10, 12 ff.; Cham. 4, 146; „Ein Wolf ist einer ganzen treides, Heus, Kartoffel-, Rüben-, Torf. M. 1.; Getreide, Heu ren für Mägde m. und ver-m. Ip. Fat. 2, 152 ; War ein Herde Schafe zu viel". Wenn sie aber einen guten Hirten

in M-n jeben, mieten, aufmieten (f. schobern); Gütlein nabe bei mir zu m. .. Dasselbige mußte id ihr zu haben? . Sorg du!" es sind lauter M-e. 6. 9, 71; Das Kartoffeln in M-n seßen, einmieten (f. einkellern) 36.; Gefallen m. (pachten, s. d.). Schweinichen 2, 152 ; Führte Amt des wahrhaftigen Pastore und Hirten und nicht des flüdı. a u 8 mieten, die eingemieteten herausnehmen.

ihn sein Sdwiezervater in das Haus, welches ihm Dindfler tigen , Miedling e n" zu verwalten. Luther 1, 21 4a; 5, 264a; Anm. Vgl. lat. meta, Heu-M. r., s. Brem. Wörterb. und Trouft zu seiner Wohnung bestimmt und gemiethet hat. Was fragt | ein M. nadh dem Königreich ? Sa. 255b; Zus

IMiet-en: 1. Miete II. -erig: s. Miete I. ten. Stilling 4, 3; auch mit zu ergänzendem Obj.: Ich sammengeraffte M-e . fönnen dem furchtbaren Andrange -ern:s. mausen 4.

babe dort gemiethet [eine Wohnung] 1. und übrtr. : einer geübten Kriegsmacht nidt Stand halten. 775b; Tin Liethe, f.; -n; Mietho:: 1) (vralt.) Gabe, Gemiethete (gedungne, feile] Cobredner u. Dazu: armer, dürftiger M. und Tagelöhner. W. Luc. 5, 115 ?c. allgm., es sei nun: a) Lohn, Belohnung, ž. V. noch: Miether(in), ohne Zusap nam.: einer Wohnung, Sdherzhaft auch st. Miethopferd. Thümmel 7, 22. So wird ihr Fernsein Buße mir, daß Di. I binwiederum mir eines Lofalou. Die Mietbung, gw. nur von den Zling., Miet-ig, -rig, 1. Miete I. Misf: 1. Muff. ibre Nähe biete. freiligrath SW. 3, 86, init-der erflären- f. d. und vgl. : Das M. einer Wohnung, eines Gartens, Mign-atur c. : 1. Miniatur u. -on (frz. den Anm.: „[Engl.) meed, Lohn. "Ich wil aber miete.' eines Dienstboten a. S. altre und mundartl. Bedd.: minjong), m., -8; -8: Liebling (1. Minne), auch Walther v. d. Vogelweide [56, 18)", vgl. „Mittung.“ Opit Micthe, Anm. und vgl. mieten, f. II. Miete.

in G.'s Wilh. Meister Name eines zarten weibl. We: 2, 264 v. 684, oder: b) eine Gabe, Jemandes Gunst 3likg., s. die von pachten, dingen ac. und vgl. auch sens und canad) ofter: ein dieser ähnliches. zu gewinnen oder zu erfaufen, Bestedyung u. : Brant die von ,,mieten'' (1. II. Micte), 3. B.: úb:: 1) Einem Migräne (frz.), f. ; -11: einseitiges Kopfweh. Narr. 16, 81 und 59 und dazu Barnde Br. 382b; Die Etwać a. Kohl A. 1, 412 26., eg von ihm miethen, seltner : * Mikro-kósmus (gr.), m., uv. ; -kosmen: die mit Gift, Miet over Gaben zu einem Bisdof abfommen. Es von ihm a. (Schweinidhen 3,35). Dazu: Dag der Vermiether Welt im Kleinen; der Mensch (vgl. : Der Mensch, die fiíchart B. 44a; Sdjeiden zusammenverlobte (shcleute um dem A b miether die Sade .. zum Gebrauch überlässt. W. fleine Narrenwelt. 6. 11, 56) und als Ggik.: MafroMiet und Giben. 53a; (sin Amtinann nahın heimli 14, 99; 20; Eußhow R. 2, 37 4 26.; Die A b miethung des tosmus, die große Welt, das Weltall außer dem Mens ,,Miedt" und Gaben. Binkgräf 1, 253, vergl. Mietgaben. Hauses r. 2) (Sinem einen Dienstboten ac. a., ihm den: den. -lög, m., -en; -en : Kleinigkeitskrämer,

c) (F. a und 2) heute gewöhnl. nur: selben abspenstig machend, ihn aus seinem Dienst fort Silbenstecher. -logie, f.; -en: Treiben, Thun eines das bedungene Geld für etwas Gemiethetes (1. d.), miethen, s. nus-m. 2. Áfter - : von einem Mie: Mifrologen. -logisch, a.: filbenstecherisd), kleinbes. für gemiethete Wohnungen oder Lokale: Dieser ther, also aus zweiter Hand miethen: Ein aftergemie: lid c. -mēgisd), a. : fleingruß; 3. B. auch: im Kaufmann bezahlt weit mehr M. für den Laden, für die Bo. theted Stübdien, nam.: Aftermiether. Áüf:: Kleinen wie im Großen waltend. G. 3, 282. denräume, für den Speider, für den Keller 2. ale für seine 1. Miete II. À ū8: : 1) zuw.; miethend ausleihen, «mēter, m., n., -8 ; uv. : , Sede Vorrichtung an einem Wohnung; Die M. prinumerando, postnumerando, jährlid, gew. : ver-m., 3. B.: Pferde an die Studenten a. u. Fernrohr, mit welcher man fleinere Winfel mit Soarfe monatlid, bezahlen, berichtigen; Eine bedeutende M. für sein 2) Einen a., ihn aus der Wohnung a., fich in dieselbe ein- messen fann, wie z. B. das S drauben M., Haus bekommen; Bodena, Baus., sellers, laden., miethend, ihn daraus verdrängen (gew. durch Zahlung Kauten - M., das Kreis - M. 26. “ Littrow 79 7.

-sköp, Saals, Sveiders, Stuben - M. 16.; Die Bezahlung höherer Miethe 2c.), meton. auch: Ihm die Wohnung a. n., -(e)s; -e : Vergrößrungsglas : Einfached (1. Lupe); seiner Haus, M. W. Luc. 3, 21 26.; ferner für gemiethete und ähnlicy: Ginein einen Dienstboten a., fort-, Weg-m., zusammengeseptes M. (M., sdhledythin); Sonnen-M., zur Grunditude : M. für einen Garten, für eine Wiese; Gar. f. ab-m. 2. — 3) zuw. : Zemand a., ihn aus dem Hause Bergrößrung eines von den in einem Brennpunft ten M. u. (vgl. Pacht), vgl. : Wa10.M., an einigen fortgebend wo ein-m.: Seinen Sohn in der Stadt au8ju: vereinigten Sonnenstrahlen beleuchteten Objekts. Orten der jährlidie Zins für die Benußung des Wal: miethen. Klence Parn. 1, 80. 4) s. II. Miete. -skopisch, a.: aufs Mikrosfop gegründet, bezüglich, des, audy Gin-M., T. einmiethen 2 ac.; dann auch hin Gina; 1) Ginen oder sich in ein Haus (Campe) oder in nur dadurch wahrnehmbar uc. und wider für bewegliche Ogiide, 3. B.: Eine Reise zu einem Hause, bei Zemand e., den Vertrag abschließen wo: * Milan (frz.), m., -(0)8; -e: ein Raubvogel : Pferde, wo allein das Pferd täglid) 12 Grosdien M. fostetc. nach er oder man dort Miether wird 16. : Die Mutter Der schöne rotbe M., Milvus regalis, Gabelweihe, FurfliCfBahrdt 1, 162 ; Nimm nur, Bihrmann, nimm die M. Habe er auf dem Lande eingemiethet. Arnim 317; Hat sich geier. didudi Th. 118, auc: Milāne, f.; -n; -n- : Uhland 67, vgl. als gewöhnlidern Ausdr.: Fähr:Gelb, ganz still in einem Gasthof eingemiethet. Gutkow R. 3, Winkell 3, 301 ff. -Lohn u., 1. aud Lohn des Gesindes. 2) (s. 1c) 228 10. und ohne ,,fid)', also intr. : Gr miethete bei Milbe, f.; -n; Milbchen, lein; -11-; winzige das Verh. zwisdien Miether und Vermiether: Etwas einem Studienbäder ein. Orißler Tagb. 125; G. 27, 84 26. spinnenartige Insekten, bei welchen Brust und Kopf zur M. haben, geben; Zur M. wobnen; Jemand zur M., in Auch übrtr. : Der Teufel des Ncided micthet sid, im Herzen mit dem viel größern Baud, verwachsen sind, bei Oken die M. (ein)nebnien 2c., aud (1. 3): Einem die M. auf ein. Jp. 40, 155. 2) Sid in (twas, in eine Genossen. eingetheilt in die Sippsdasten : Saug. oder Rüffelo, jagen, fündigen 2c. und sprd)w. : Kauf geht vor oder brid)t sqaft 2. c., fic durd) Erlegung der Miethe (,,Gin- Nag. oder S derens, u. S d n ap p. oder herumidwär


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in die Speisen; Sich in fremde Angelegenheiten e.; Anftatt Un vermischter Wein; Da® jüdisde Volt hat fich rein und in volfeth. Bez. „Offenarsch (T. Bol Fl. 30): Für die bier ernsthafte Betrachtungen einzumischen. G. 20, 82 ; Die unvermischt erhalten 2c., auch mit Bftw.: Angst vermischte Policei wie eine M. überreif. Gutkow lenz 87; Sie glaudem Traum oft eingemischten Empfindungen. 6. Ph. 3, 268; Freud' und lusterfillten Schmerz. Brockes (Weichmann 1, 10) ben, Autoren und M-n gedeihen am besten , wenn fie einige Die Gesänge des Chors mischen sich den Scenen selbst ein. X.; Die Vermischung des Weins mit Wasser, von Zeit auf dem Strob liegen. Heine Reis. 2, 199 ; Böse bessern Woumboldt 3, 8; Daß sich nicht Eitelkeit mit einmischt. Im- Wein und Wasser u.; Cine niedre Schäferin fann nicht l als oft fich so, / wie die M-n, erst auf Strob. l. 1, ..; Eure mermann M. 4, 198; Die unterworfene Menge misdit fidi Gattin würdig euch zur Seite stehn. | Das fönigliche Blut, infälle verfaulen ebe sie halbreif sind und Tas ist eben die | Dativ) die Herren ein [fie fide aneignend, amalgamies das eure Adern | durchrinnt, verfdımäbt so niedrige Ver- rechte Tugend einer M. Shakespeare 5, 167 2. und von rend). Jahn (Herrig 24, 436); Das eingemischte Gift. Platen misdung (vgl. 2). Sch. 466b. 2) (1.1) Sid mit einer einer Pers. : 8, 95; Sonst wär ich angetraut der faulen 2. 25; Misde das Mehl bei Kleinem ein. Kumohr Rodyt. Perf. verm., fleischlich verm., ihr beiwohnen ; Su oft sie M. P. Sh. 2, 238 10. - S. auch Mistel. 102; (Der) misde seinen Zubel ein! Sh. 19a; Misde Thrä- fid ebelid, verm. Bodenphil. 1, 304 ., vgl. : Der Liebe zu

Anm. Gr. quéonov (f. Ad. Martin Pflanzennamen nen ein! Je Schlegel 1, 221; Wenn Lich' und Andact sanfo pflegen und in fleischlichem Lust mit einander vermischet zu 74), lat. mespilum, aho. mëspilâ (und nëspil, vgl. ital. te# Flehn | einmischt harmonischem Getön. v. 4, 154 ; werden. Schaidenreißer 43b 1., auch von Thieren und nespola, s. Diez 23 7), mhd. mëspel. Mundartl.: Meipel, Daß .. I nicht die bittere Doris dir [dem Flug] einmisch' dazu: 3hre (der Eichhörnchen) Vermischung ist im Martio ac. Neivel, Naspel, þeirel, Wispel. Memnich. ihres Gewoges. Låndl. 2, 491; Einige miscyten des Weing Döbel 1, 32 a. – 3) (s. 1) Gtwas, das gesondert, ge Mlispickel, m., -8; uv.: Arseniffies (1. .): in die Mischfrüg' ein und des Wassers. Wiedalch Od. 1, trennt bleiben sollte, verwirrend durch einander brin: Matthesius Sar. 39b; Daß es .. feinen ungesundern D. 110 x.; Gine heimliche Einmischung in unsere Verhält gen: Gewohnt, die Begriffe der Urbilder mit den Symbolen (fein ärgres Gift] .. giebt als eine Hausfranzösin. 5p. 1, 36. nisse. G. 25, 197; Wo die Einmisdung der Regierung als zu verbinden, vermischte der Geist sie endlid. forfer Voln. I. † Miss, adv. : im Allgm. nur als untrennbares eine Wohlthat erscheinen mußte. PruB Mus. 1, 30, daß 156 ; Männer von dieser Art verdienen nicht, daß man ihren Bítw. in 31īßg., mit der Grundbed. des Verfehlens, Sid-G. Ent:: die Verbindung einer Mischung Stand angreife und sie dadurdy mit schlechtern vermisdhe. Die des Nicht-Treffens , des Unrechten, Falschen uc., nur aufheben, zerseken : Daß meine Säfte sich nach neuen die Gefahr, welche aus folder Vermischung entsteht a. vereinzelt voin Grundw. getrennt, ž. V.: 68 gefällt misden Gefeßen mischten und entmischten. Immermann M. 1, Möler Ph. 3, 118; In ihrem Geist vermischte / die Gegen. ihm m. [schlecht, wenig). freiligrath 2, 143 ; O wie ver233; Afles erst umgestimmt, entmisdtx. 2, 162; (Eine Ent- wart fidh und Vergangenheit ac. ; So will mir diese Annäher ftehn Sie, mein Vater, midi einmal wieder recht gründlich m. misdung der Form. Sdr. 1 2, 276; Indem sie den Wasser. rung, diese Vermischung des Heiligen zu und mit dem Sinn. (falsch, meinen Sinn nidt treffend). Immermann M. 2, ftoff an das Chlor abgeben, eine Entmisdung erleiden. Kar- lichen feineswegs gefallen. 6. 15, 206, wo ,,JU“ auf 5; Nennet Kunst nicht, was m. [falsch, schlecht, marsch 1, 418; Die Fiulnis verdient streng genommen nicht „Annäherung“ wie ,,mit" auf „, Vermischung“ fich Ziel abirrend, es versehlend ac.], wie er auch grübelte, i den Namen einer Selbstentmisdung. 750 4. Hêr., bezieht. 4) s. auf-m. Z ū :: hinzus, bei-m.: schuf der Ästhetifer, m., / wie tieftinnig der Mann auch sich Hin- u. : Etwas hinein., hinzu-m.; Misdt man dem Lidyt Die ihr zugemisdten falischen Kalf-Arten. 8. Ph.3, 60; Daß gebärdete. Kl. Od. 2, 63 2. und namentl. in niederd. etwas Dunkles hinzu. G. 39, 141; Darf ich Euch auc bine durch das zugemischte Fremde die Einheit der Sprache zer- Sprchw., k. B.: Haben ist gewiß, I triegen ist m. (ungeein-m., gnätige Frau? 9, 46. — Übers; allzusehr, stört wird. Kolbe Bel. 46. Zusammens: unter ein- wiss, mißlich); Gin guter Sdiß scheußt audy m. (sdießt init zu vielen Bestandtheilen mischen: Die französische ander mischen : 6. 37, 8; Sie mischt das Vergangne und fehl). Schottel 1132a; 68 geht ihm m. und eben. 1118a, Süde ist auf dem Abwege der übermisdung. Rumohr Kodf. Gegenwärtige zusammen. H. R. 7, 161 .c.

unsicher, vgl. Brem. Wörterb. 3, 166. 14. . auch auf-m. – ú m-: mischend umrühren, um Misch-er, -erei: s. inischen. — -ling, m., -(e)s;

S. mhd. misse, f.: das Fehlen, Nichttreffen. íbútteln uc., auch: mischend umwandeln: Zuiolge der -e; -8=: 1) ein aus Vermisdung verschiedner Arten Benecke 2, 188 (ugi. Miljetbat 2c.). Dazu: missen, abd. torpelten Wablverwandtsdaft werden die beiden zusammen hervorgegangnes Wesen (gw. lebende oder doch orga- missan, mhd.missen; miệlich, goth. missaleiks, verídýieden, gebracten demisden Verbindungen zerlegt und vollständig nische), s. Mengling, Blendling, Bastard : M-e von ahd. missalih, mhd. mis(se)lich, ungleid, verschiedenartig

, umgemisớt x., s. auch auf-m. — I. Únter:: hinunter: Sdwarzen und Weißen, sog. Mulatten. Burmeister 9B. 2, mannigfaltig; dann: unsider

, ungewiß, so daß der Ausgang in. : Mit untergemischten Tbränen. Thummel 1, 206, s. II. 160; (Fin M. von Taugeniditsigkeit und Narrethei. Gol$ 3, veríd. sein fann, zweifelhaft. Vgl. auch in der Zudenspr.

II. Unter:: mit etwas Daruntergemischtem ver- 72 ; Grube 1, 1; M-e von Mensch und Thiergesd öpfen. mies (tfel erregend, bäßlid (s. Mies, anm.). fehn, nam. im Partic., auch zuw. = unter einander Heine Rom. 8; Goethe's Werke, unglüdliche M-e von Gotte II. * Miss (engl.), f. ; -e8: Fräulein : M. (sdy o gemischt, s. I und durch-m. II : Rubinen untermischt mit heit und Stein. Derl. (DViertelj. 1, 1, 241); Holtei Mensch. bat um seine Liebe. Weiller Rom. 106 2. Perlen. Alringer D. 3 24; Gegner 1, 37; Gejang, untermisdhet 1, 185; M-e von menschliden Müttern und hõber herab. Miss-a (lat.), f. ; -$; -en: Mesle, nam. 2. von den Flöten. 2,80 (selten) ; Quasten mit flingenden Mes gekommenen Vätern. Jahn (Herrig 24, 435); Wo die Sprade -āl, n., -(e)8; -en: 1) Gebete und Gefänge der tallstiften untermisot. . 18, 20; Die Boote leute sind, unter: ihre (inbeit eingebüßt und in einen zweideutigen M. fic, verfebrt Messe, des Huchamts, enthaltendes Budy, Megbuch. mijdt, Männer und Kinder (Männer mit Kindern unter: hat. Kolbe Vel. 6 4 ; 11 ; Oken 7, 1269 : Mit einem D. [gw. 2) Bucho r. : eine grobe Schrift, woraus die Initialen mischt]. 31, 124 ; Die weinenden Stimmen.., die untermiich. Miichung) von Neugier und Zorn auf dem Gelidt. Ip. Fat. der Meßbücher (s. 1) geseßt werden, nach franke Kat. 39 ten [1. I] Freuden- und Lobstimmen. H. R. 7, 345 ; Gine su 2, 111; M. von Weizen und Roggen (Mangforn) mahlen. von 68 Punkten. hamijde, würgende Bitterfeit, die mit dem süßen Gefühl wediselt Tirol. Landordn. VI; 54 26.; Gin schöner barocfer Blumens Mislen, tr. : 1) etwas Nothwendiges oder doch und fid untermischt (I ; vermischt). Klinger Ib. 2, 200 ; So M. der alideutschen und neudeutsden Zeit. 3p. 41, 65; Die gern Gehabtes nicht mehr haben, ohne Dasselbe sein, untermischt er sie mit Stellen, die 2. £. 12, 63; Man peetid erlaubten Charakter: M-e. 42, 58; Giebt es nicht vgl. entbehren, entrathen: Soll ich dich gleid), Geliebte, fiebet.., mit Vögeln untermischt, die Liebesgötter fliegen. Geister: M-e, erstens der Zeit, zweitens der Länder? 41, 65 m., | wirst du mir ord nid)t ganz ertrissen. G. 1, 39; Ein Nicolai 2, 111; Moos .., mit Majoran und Veilchen unter. 2) (selten) 215 unberufne Ein. M-e [Eindring: braver Mann, den wir nidt m. fönnen. $, 62; Zu m. ! mischt. @shulze 3, 293; Sdüfse, untermisQyt mit dem Siegese linge, sich unberufen Einmischende] nod mehr gehasít. meine Waffen, / welchy Entseken! 77; Die, . . wenn sie .. gedrei. Stahr Rep. 3, 69; Meine Gedanken, untermisdt mit Briefe Nordam. 36 2.

Etwas m. [hingeben] soll, I am liebsten Band entbehrt. einigen Nebenbetradtungen. D. Myth. 1, IV; Zaemin, mit Mif-erabel (lat.), a. : jämmerlich. -ère Ramler; Damit du .. nicht zu Grunde gingest, ehe ich dich Rosen untermischt. W. 12, 224 2. Vers: 1) verstärft it. (frz.), f.; -n (n., m., -8; -8): 1) Glend, Noth, m. fann. f$chlegel Fl. 1, 6; Glanz und Pradt gern wollt des Grundw.: gehörig u. durch einander mischen (f. 3), Jaminer: Ganz im M. stecken. Gutkow R. 1, 305; Sie ich m., | fönnt' ich dich nur glüdlich wissen wc., auch mit vgl. : Wein mit Wasser verm. oder mischen, aber nur: leiden innerlich an allen möglichen M-n. Lewald W. 2, 125. Genit. statt Obj.: [Id fonnte} | Tempel lieber der Zers Wasser in, unter den Wein, zum Wein mischen, nicht verm., 2) ein elender Wicht, Lump und eine Gesammtheit störung, I ch id ihrer mißte, weihn. 8. 75a zc. Zuw. (wie z. B. veralt. : So magst du dich wohl unter die Wer von solchen , lumpenpack: Daß so breit ringsum die M., auch, wie ,, entbehren“ (1. d.) von etwas nicht früher ber verm. Schaidenreißer) ; Dein Getränf ist mit Wasser ver die schofle, fid; madte. Pruß Woch. 58; Was fann denn Besešnem : Warum soll ich , allein das Glüc zu sehen m. ? misdet. Jef. 1, 22; Effig mit Galle vermischet. Matth. 27, dieser M. | Großes begegnen? &c. 96b. - 3) im Boston: (nicht haben] . 1, 171 x. 2) (1. 1) wahrnehmen, 34; Daß alle Waffenabtheilungen sich im Gefedt verm. und spiel zc.: ein Spiel, wobei der Ansagende feinen Stich das Etwas, das dasein sollte, wonach man Verlangen .. durdeinander fimpften. 6. 4, 296; Alle, von einem machen darf: Kleiner M., wenn er eine Karte dabei trägt, nicht da ist, mit Obj. oder Genit., häufiger ver: Strom vermischt [bunt durcheinander) dabingerissen. 13, weglegt; Großer M., wenn er sie alle behålt; Offner M., m.: Verwahre diesen Mann; wo man sein wird m., so ac. 245; Das Sterne sonder Zahl | . ., durch ein verdeckt Ge- wenn er seine Karten offen hinlegt ut. -erëre (lat.), 1. kön. 20, 39; Die mir eine Mutter / so wenig m. laffen jeg vermischt und nicht verwirret (vgl. 3] |.in eignen Kreis n., -8; -8: 1) ein nach dem Anfang (,,Erbarm dich [f. d. 3). £. 2, 348; Der ähnlicḥ, die ich misse. Sch. 37a; sen gehn. Haller 69; Mit Nachbarvölfern aller Gattungen mein, Herr !" — vgl. Kyrie eleison) benanntes Kirchen: ,, Mödyt ich die edlen Freunde, die wir m., , doch wohlerhal vermijdt, verzweigt und wie veramalgamiert. Kohl A. 2, 87; lied (1. Pf. 57). 2) (f. 1) Darmgicht, nam. Kotha ten wiedersehn.“ ... Mattuff und euren edelmüth'gen Sohn Die Empfindung vermisht die Seelen der Freunde in ein ein- brechen. -ogon (gr.), m., -8; -e: Weiberhasier. ver misst man. 581; Nur (inen miñ' id, Freunde, den ziget Id und die Überlegung zertheilt sie wieder in 3ch und Mispel, f. ; -n; -chen, ein; - : Butan.: eine Wunnenstein ! Uhland 416 a. 3) mundartl. : a) (ftDu. Mendelssohn Phil. 1, 5; Weß Blut und Urtheil sid so Zunft von Pflanzen, die „Mespileen oder Beerens wag m., verfehlen, nicht treffen 2c. (. I. MIB): Wir gut vermischt [die richtige Mischung, das rechte Maß hat). Äpfler": Oken 3, 2064, mit mehrern Gattungen, m. wahrhaftig die Landung (kommen damit nicht zu Amiegel Gaml. 3, 2; Gin vermisdt Getön (viele Töne ent- 3. B.: Quitten -M., Cotoneaster (dazu: die Stein: Stande 2c.). Gertäcker Flatb. 9; Den id; malen Pfad m-0 haltend). W. 12. 279 ; Vermischte [allerlei verschiedne) M., C. vulgaris); W011-M., Eriobotrya; Zwerg. (verfehlend). Scalsfield leg. 2, 120 x. b) etwas misst Nagrichten, Auffäße ; Vermischte Hölzer [Laub- und Nadel: M., Chamæmespilus und nam. (ohne Zusaß) Mespi- Cinem, es entgeht, fehlt ihm; Sunst miffet ung mit eu dy bolz]. Döbel 3, 40; Gine gröbere mädtigere fuft.., ein lus und zwar: Wald. und Garten M., sowohl das süß geliebte Spiel. Wicherlin (Wh Müller Bibl. 4, 50). vermisoteres idwangeres Wasser. H. Ph. 3, 58, das mehr der Baum oder Strauch als audy nam. die Frucht, die - c) intr. : twas misst, trügt, führt irre; Gissen (f. d.) Bestandtheile enthielt a., feltner: Auf vermisdter [bun: zuerst herb und ungenießbar, auf Stroh gelegt eßbar, ift m., Muthmaßen trügt sc., P. Brem. Wörterb. 3, 167. ter] Trift. Michaelis 284 26. Im verneinten Partic. : von weinartigem Geschmac wird (1. Oken 3, 2069), - d) refl. : sid, enthalten, 1. em. 2, 633 a. Sanders, deutsdes Wörterb. II.

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Waffer sind die großen M. aller demischen Verwandlungen. Möcklein (Mödli, Modli): (mundartl.) Klumpen, 2) Nadler: M., Schach t-M.: eine halbcylindrisch KMüller Nat. 4, 616; Ist das Gewissen der eingeborne M. Brocken , Fleischstück; Einen anderthalbcentnerigen M. ausgehöhlte Form, deren Höhlung genau der Länge jeder Menschen. Uovalis 1, 168 ; Opiß 1, 100; Einen staats- (Fleischstück). Gotthelf G. 54; Et asigø Modli (ein eßbarer entspricht, in welche die Drahtbündel zerschnitten wer: flugen M. Sch. 775b; Der beiligen Kathrinen / zur M-in Bissen). 3:2; Mödli. Sch. 140 26., s. Benecke 2, 215b; Stalder den, um ,,Schachte“ zu bilden, d. h. Stücke von der sich zu bedienen. W. 11, 231 2. 2) zuw. etwas in der 2, 213 und vgl. 1, 160: Pfaffenmöden, Art armer Rit: doppelten Länge einer Nähnadel, s. Karmarsch 2, 739. Mitte Stehendes, . B.: a) bei einigen Handwerken ter (Gebad) und Schm. 2, 549, wie auch dazu: möcfeln, 3) Gießer. : Um eine Form aus Sand zu verfertigen, ein Mittelding zw. Gesell und Lehrling. b) die moden, tr. : bröckeln, brocken, so auch mucen. muß man im Besitz eines M-, sein D. h. eines Körpers, Äsche (Salmo thymallus) im dritten Jahr. c) M., -teren: s. moquieren. -ig, a. : (mundartl.) 1) in welcher dem durch Guß aus Metall herzustellenden an Gestalt Mittling, eine Art Gewebe , s. schm. 2, 652. -et, der Weise eines Mocens, teigig, fleischig, derb, rund und Größe gleic) (itreng genommen, wegen des Sdwindens, f.; -en : (ielten) Halbheit: Denn ich solchen M-en all. (., modet“ Schm.): Etwas furz und unterseßt, so was man ein wenig größer) ist. . . Die Formerei besteht nun, allgem. zeit bin feind gewest. Luther SW. 61, 21 2., auch wohl m. nennt. Auerbach D. 1, 276. 2) mudig (s. d.). ausgedrüdt, in dem Verfahren, das M, in den Sand einzuverächtl.: das Treiben eines Mittlers. -schaft, f.; * Mode, f. ; -1; -, (-1-): das dem wechselnden hüllen und aus der dadurdy erzeugten Hohlung . . herauszu0: Mittleramt: Christus im ganzen Umfange seiner M. Zeitgeschmack augenblidlich Gemäße und dieser selbst nehmen. 107 d., 1. auch Hemde 4a. 4) Maler. Dertient 1, 16, auch: Der Klerus, der das Mittlerthum personif. (auch als Göttin), - bes. in Bezug auf die (und bildende Künste): ein Körper als Muster der bewahrt. Rosenkranz Centr. 55 20.

Kleidertracht (vgl. : In der neuen Kleidungsweis. filchart Nachbildung, nam. eine Pers., deren nackter Rörper Miß u. : 1. Meße II 2 und meßen.

(Wackernagel 3, 473 3. 4] und Neulichfeit 2): Etwas ist in best. Stellung als Muster und Vorbild dient, auch Mir, m.: 1. Miuc, Anm.

M. (oder

mode". Weiße Rom. Op. 3, 381), wird M. übertr. : Cinem Maler M., als, zum M. stebn; Leopold Mix-pidiel (engl.), n., -8; -8: mit Essig, (Mera's Br. 2, 53); Etwas M. machen, z. B. I. (Guhrauer Robert hat sozusagen die Natur, die ihm M. ftand, belebt. Pfeffer .c. eingemachte grüne Früchte. Belter 1, 194. 2. 2, 209); Pruß Wody. 5 26.; In der, aus der M. sein; Hartmann BB. 255;'Sie siße eben einem Maler al: M. W. -tür (lat.), p. ; -en : Mischung, nam. eine Arznei: Aus der oder in die M. fommen, bringen; Sich nach der M. 22, 124 ; Das zierlichfte M. zu Graien. 20, 62; Stelle M-en und Tisanen. Pfeffel Pr. 9, 192 2., audy in der ridten; Die M. mitmadıen; Ein Kleid nad der neuen M., dir vor, was für ein M. zu einer Bildsäule des Erstaunens Orgel : der Mischzug (1. d.).

veralt. : auf die neue M. (Wackernagel 3, 1, 795, Simpli- id; abgegeben hätte. 5, 22 ; Das M. [die als M. dienende * Mnem-õnik (gr.), f.; -en: Gedächtnisfunst cisfimus); Neue M-n aufbringen; Was sind Das für neue Pers.) fann wieder fortgehn. Glaimund Nov. 5, 213; Gtund ein Werk darüber. -õniker, m., -8; uv. : M-n [oder Einrichtungen u.]?; Bei der alten M. bleiben; was, das .. die beredi nete Pose des M-6 verräth. Stahr Þar. Kenner der Mnemonif. -Önisch, a. : darauf be: Englisde, französide M.; Der M. launische Göttin; Was 1, 271 x.; Das ewige Studium des Schul-M–8. 6. 29, züglich

Vater und Mutter i leidlich erklärt, wenn M. just nicht, ist, 406 26.; Es ist Kopie, der es in der Welt | siderlich nicht * Möb-el (frz. meuble), n. (6. 11, 120; Stern- dent' idy, doch Sitte. Baggesen 1, 114; Was man M. heißt, an M-en fehlt. Blumauer 1, 216; Daß fie fich aus einem berg BrM. 138 a.), -; uv., -8 (G. 30, 3 2 6 2c.). ist augenblickliche Überlieferung. 6. 3, 252 ; Anfangs war M. durch Sdminke in ein Gemälde veredelte. Ip. 2, 99 a. f. (IGMüller lind. 1, 195 ; D. Sh. 3,661 xc.), -n (Boden. Nichts so sehr aus der M. als das junge Königepaar. . . In Auch : Warum man aus dem Agathon fein M. (Muster] Medi 2, 64; 6. 20, 31; f. 12, 149; Mülner 6, 115; IP. HVuß Kurzem wandte sich das Blatt, das Herriderpaar wurde M. eines vollkommen tugendhaften Mannes gemacht. W. 4, 1); - : ein Stück der fahrenden Habe, nam. des Hausges Gubkow R.; Die M. hat es eingeführt und mit der M. wird VIII 2. 5) eine förperliche Darstellung in verjüng: räths in den Zimmern (1. Mobilien und mhd. mubel), es vergehen. L. 4, 1.32 ; Bei andern abgelebten M-n. Uz 2, tem Maße: a) insofern danach ein Werk in großen

auch übertr. auf Personen, insofern fie zum Hause 53 ; Die M. ist Bestimmung der Kleidung durch Reflerion Maßstab gefertigt werden soll, z. B. bei Bildhauern. mitgehören : Unsere Hausmagd, die mich auf den Knien ge- und Abjicit. Vilcher Astb. 2, 266 26.; Da müssen sich Sdrift. 6. 29, 155; Sulzer 3, 408; Winckelmann M. 1, 2 4 5 a 2c., idautelt, ein treues H a us M., das zur Familie gebürte. steller, Büdier und Buch - M-n reißend schnell abnüßen. bei Bauwerfen: Zeder große Münster hat anfange sein Hartmann (frz. 159. -eln, tr.: 1) mit Möbeln ver: Monatbl. 2, 2 2 6 ; Kleider-M-n; Die diesjährigen früh- fleines M. Gubkow R. 1, 5 2. - b) als Nachbildung Tehn, ausstatten, so auch : auss, be- m. (versch. 2), ling&, Herbfta, Sommers, Winter M-n u. großer Werke , zur veranschaulichen den Ansicht: Mein gw. mit fremder Endung : (a u s) möblieren, ş. B.: Mödel, m., -$; uv. ; - ; in vielen tedyn. Anwen- Bater besaß ein schönes mitgebradites Gondel-M. 6. 23, Gin möbliertes Zimmer vermietben, aud) übertr. : Der Teu. dungen: Etwas, wonach sich Maß, Größe, Form von 69; Das M. einer Dampfmaschine uc. -haft, a. : mofel bole die ganze Poesie, die die Menschen von andern ab. Etwas riditet und bestimmt (vgl. Modell), g. B. 1) dell-artig: Ein leiser Zug von M-igfeit man verzeihe zieht und fie inwendig mit der Betteltapezerei ihrer eignen Bauf.: „Die Einbeit, nach welcher die verhältnismäßige das Wort ideint mir doch über diesen Bildern des fran. Würde und Hoheit ausmöbliert. Merd's Br. 2, 49 2. Größe jedes zur Verzierung dienenden Theiles bestimmt wird göstidyen Meisters zu schweben. Siahr Par. 1. 271. Dazu: Möblierung oder (ganz frz.) Meublement .., die ganze oder halbe Dicke einer Säule ... Die meisten -ieren, tr.: ein Modell von etwas machen. Sulzer 3, [ipr. möblemáng), n., -8; -6: das Möblieren und Baumeister theilen ihn in 30 Theile ein, die sie Minuten 408; Der Modellierer hatte das Kunstwert nachgebađen. die gesammten Möbel eines Zimmers 2c., ferner: nennen. Sulzer 3, 406; Die Ordnung ist forinthisch, die gp. 21, 22 ; Sie ab-zu-m. Blumauer 1, 115; Na dy -m. Möblierer oder (frz.) 3 immer - Meubleur [ípr. Saulenweiten etwas über 2 M. G. 23, 137 x. — 2) Kat: Modeln, tr., ref. u. intr. (haben): 1) Weber: möblör), m., -8; -8 : kohl Alp. 2, 158 2. 2) tundr.: V. Druck-M., die Blöcke, worin die Muster Model, Figuren oder Muster in ein Zeug wirken: Ge Ver-m. (versch. 1): Etwas, das zu bleibendem Be- erhaben geschnitten sind, die Druckform, s. karmarsch 2, modelter Damast. 6. 24, 337; Von feingemodeltem Drillid. sig bestimmt war, zur ,,fahrenden Habe“ machen, 353 ff., vgl. Form 4c. 3) (f. 2) auch bei Webern: D. 2, 150 x. 2) (T. 1) Etwas verzieren, š. B.: d. h. eg losídylagen, verkaufen, vergl. versilbern: das Muster des Zeugs (Bild, Gret) 1. ; bei Stickes Gemodelte Zinnoberfläche. . 37, 361 26., Buditaben Wenn man einen prächtigen Besiß . . schon nad anderthalb rinnen: das Muster zum Nadstiden, Vorbild, . M.: (bei Schriftschneidern und Sdjönsdreiben) ; Torten mit Zahren der Bewirthsdaftung vermöbelt hat. Shüdking Gjerz. Tuch und modeln. 4) ein Muster, das auf Etwas Zucerguß; Kupfergeschirr mit ausgeschlagnen Figuren xe.; 3, 110 x

gelegt wird, uin Dies danach in best. Form und Größe So modelt der Wilde mit abenteuerliđủen Zügen, gräßlichen * Mobil (lat., frz.): 1) a. : in Bewegung ; so auszuschneiden, z. B. bei den Handschuhmachern. Gar- Gestalten, hohen Farben seine Kofoe, seine Federn und seinen Daß es sich in Bewegung sepen fann, nam. von einem zoni 74 1b 2. 5) bei Stridereien : Das, wonach sich Körper. 6. 31, 11. 3) nach einem Model formen Heer: gerüstet, daß es ins Feld ziehn kann (auch ohne die Weite der Maschen richtet. Augm. Auster3. (55) 10b; und allgm. und übertr. : formen, gestalten : Da$ innerite Obj.: Preußen macht m. oder mobilisiert u.), wie auch Strid M. 76b, s. Lehr und Lehre 10. 6) Tisch: Wesen eines andern Individuums ganz in die Hand zu be. von einzelnen Pers. : Der Alte ist noch immer m., rüstig, ler: M., Streid -M., Streichmaß (1.0.2). – Nam. fommen, um es nach Willfür zu m. Auerbach SdV. 139; rührig, auf den Beinen u. 2) n., -8; -e: etwas aber: 7) ein hohler Naum von best. Form, Etwas Der Volfsgeist modelt sich nicht nach den Wünschen EinzelBewegendes: Wie die Liebe das machtigfte M. ist, das von darin abdrückend. oder gießend zu formen, 1. Form 4d, ner. 299 ; Brodle, daß fich's moble. B. 303b; Er modelt jo jeber in der Schöpfung gewirfet. H. Ph. 4, 170. - auch in Bezug auf die 3līøg., 3. B.; Gi e 5-M. und lange, bis er die nach seiner Meinung (dönfte (Form) gefun(vv): 1. Perpetuum. - -iār, n., -(e)s; -e; - : die nach dem zu Gießenden : Blumen., Knopfa, Kugeln den. Burmeister gB. 1, 94 ; Das theologische System, durch fahrende Habe, die gesammten Möbel. -i-en, pl.: M. 2.; Töpfer: M.; Gießt den Teig in den mit Butter Zeiten, Umstände und Vorurtheile gemodelt. forfer Voln. Möbel. -isteren, intr. (haben) und tr.: mobil bestrichenen und mit Mehl bestreueten Bad. M. Augem. 156; (Die Wolfe) theilt sich wandelnd, wogenhaft, veränder, machen, . den Ogib. de-m.

Aufterz. (15) 109b 26. Auch übertr. : Der Deutsche goß lids; I doch wiù fich's m. 6. 12, 227; Wie Giner, der sich IMöbl u.: 1. Möbel 1. Möblicht, a.: (Gär: die lateinischen Wörter nur in seinen M. fulda Preissdır. 1; durd, Gefeße und Wohlstand m. lässt, nie ein unerträglicher ber) vom Leder, durch zu langes Liegen im Kalf zu In einen teutschen M. vergossen. filchart Garg. Tit. Nachbar werden fann. 14, 15; Daß fie, anstatt sich in dicweich, so daß die Farbe durchschlägt.

Anm. Abb. modul, mhd. model, n., auch f., T. Be- sen Zustand zu finden, unbewusst den Zustand nad sich modelte. Mócca, m., -8; 0: Mocca-Kaffe : Sdürfte einen noce 2, 216a und z. B. nod: Bildersäulen | theils zur 22, 25; Bequemer ist es freilich, die Welt nach der Idee zu vorzuglichen M. Bubkow R. 6, 99 2.

M., theils zur Pradht x. Brockes 9, 49, s. Modell. Mund- m. als seine Vorstellungen den Dingen zu unterwerfen. 30, Mód: 1) m., -(0)8; 0: Rohstahl. Karmarsch 3, artl. Mz.: Model, f. Schm. 2, 552 11. (aud in Bezug 359 ; Im Interesse der Partei gemodelte Principien. Gußkow 341, . som. 2, 549. 2) Moden (f. d.). -t, f.; auf Bed.); Die geschnittenen Holzmödel. Keller gø. 2, N. 5, 93 ; Diese peinliche Unterhaltung heitrer zu m. 8, 102; -n: 1) Botan.: bei Oken (3, 584) die Zunft der 86 aus lat. modulus, it, modello, modano, span, molde, Gr ift's, bei (nach] dem man sich zum Manne m. muß. Haller Zellenpalmen, mit den Gattungen Hund8.M., Cyno- franz. moule, engl. mould, provenc, inolle (s. Diez 230), 125; Heine Reis. 3, 48; Humboldt K. 2, 158; Es laffe sich morium ; Kugel-M., Helosis ac. 2) Zuchtschwein. vgl. Mall.

Nichts daran ändern und m. Immermann M. 1, 112; (s frisch 2, 667b, vgl. „Muck". Schm. 2, 549 und Benedke 2, * Modell (it.), n., -(e)8; -e; - ; : : Model finkt in Staub, / woran gemodelt ein Jahrtausend. Meißner

-el, f. ; - ; -ein: (Kinderw.) Kuh. ebd., (1.0.), z. B. 1) Muster oder Vorbild für weibl. Hand- 19 ; Deren Seele, wie gelindes Wachs, | fid; m. lässt ven vgl. : Wie man von mugire [f. muhen) das Rindvie oder arbeiten: Das M. von wollenen gestricten Kinderfamascen. jeder Stunde Finger. Platen 3, 57; Bequemer, die Gegen. eine Ruh M. heißt. frisch 1, 74c. -en, m., -6; uv.: Mufterz. (55) 76b; Das M. eines Vorärmeld. 107b 20. - stände nad seinen Einfällen zu m., als sich nach ihnen zu


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160; 235 ; Alp. 1, 77 ; 132 ; 308 ; 2, 26; 430; sewald Shaidenreiher 3b 2. 3) unübl. der Imperat. und das gung zur Wahrscheinlichkeit, alío: Ich mag es fann W. 3, 127; Ausäus 2, 151 a., auch vereinzelt mit Pass., aud) beim Nichthilfszeitw., duch zuw. im Par: wohl sein, daß ich c., mit mannigfachen sich dars Uml.: Altmodisch. Sotthelf G. 42, und in ungw. tic. : Er mag das früher gern Gemochte jeßt nicht mehr. aus entwidelnden Nuancen, z. B.: a) zur Angabe Bed.: Zuno verfolgte ihn immer mit altmödiger (alt: Selten das Partic. Präs. vom Hilfszeitw.: Widrigen. bloß möglicher Fälle (zumeist im Pras. und Impf.): gewohnter) Eifersucht. Gefner 2, 169 2. Ferner : Neu- falls . . id) mich . . gegen alle daher entspringen m-de (gw. (58 ist unredt, daß er nicht geantwortet hat; aber er mag modisch. %. B.: Der die Lüden seiner altfränkischen etwa entspringende) Verantwortung verwahrt haben will. W. frank sein (es fann sein, daß er frank ist] oter er mag Garderobe mit neumodisden fappen ausflidt. 6. 14, 82; 21, 273, 1. u.: Mögend und Fortbild. Unüblid): unsern Brief vielleicht nidyt befommen haben sc.; Mag er f. 4, 301 ; 7, 383; Jo Müller 6, 111; D. Ge. 224 u. Mögung, Möger u. 4) der abhäng. Insin, ohne nun frant sein oder mag er unsern Brief nicht bekommen mit der seltnern Fortbild. : Der altdeutschen Helden, die ,,ŽU", das nur vereinzelt sich daneben findet, nam. bei haben, so ist er entsdulrigt u. So auch, wenn Gtwas dann seine Neumodisch feit durchnehmen. Gervinus lit. Dein durch Inversion vorangestellten, z. B. : Dies ihr als möglich, aber auch zugleich als einflußlos auf eine 3, 375 (vgl. Parteiisch), daneben: Neumo dig. Heil vermag it I du ganz allein zu schaffen, die Gefahr | etwa daraus zu ziehende Schlußfolge bez. wird: Du Dingeiftedt 106; 108; Hept. 2, 26; forfer Ans. 1, 207; von ihr zu wenden magst du ganz allein. 6. 13, 265, doch magst es so verstanden baben, id) hab's aber nicht so gemeint ; GolB 3, 397 ; Kohl A. 1, 91; 295; In so neumod'ger auch: Kings versammelnd in dir, was zu erfassen du (ver]- Ich bin überzeugt, daß er's getban hat, er mag es nun zuge. Tradht. Schlegel Zoh. 4, 2; Gr ist aud) von den Superflu. magst. WHumboldt 1, 381 2., s. II 1. 5) statt des ftebn oder leugnen. Beides ist möglich, aber whne Ein: gen, Neumodigen. Circ Nov. 5, 11; Dilmar Verm. 1, 13, Plusqpf. Kunj. hin und wider der Indif. des Impf.: fluß auf meine Überzeugung ; Aus diesen frummgebognen aud) : Dieser ne umödischen Idee. Deftalozzi 4, 222 ; Des Wie oft modit id iden in diesen vierzehn Tagen mit dem Rücken . . . will immer feine Demuth bliden, | ihr mögt neu modigen Herrdyenlebens. 72. Ferner: unmo: Ropf an die Wand rennen! Gußkow R. 8, 81 u., vgl. : euch winden, mögt euch büden. G. 34, 335, wenn ihr audi disd, nicht nach der Mode (s. unmodern), daneben: Da mödt' ich gewesen sein = da hätte id sein m. und wie sehr ihr auch euch windet u. Nam. in Unmodig. Bichokke 1, 324.

II. Bedeutung: 1) im Stande sein, Etwas zu thun einem durch audy, immer (1. d. 1c) verallgemeinerten * Modis (frz.), m., -en; -en: 1) Modehändler, oder zu wirken, die Kraft dazu haben: Das Land Relativsaß oder in Verbind. mit wollen in einem Rela: Pußmacher. Gußkow R. 5, 257, weibl. V-in. 6, 32 r. mocht's nicht ertragen, daß sie bei einander wohneten. 1. Mol. tivíaß (vgl. c): Was id aud (immer) thun mag oder :

2) (vralt.): a) Kalligraph, s. £. 11, 343. 13, 6; Lasset uns binaufziehen und das Land einnehmen, Id mag tvun, was ich will, so ist es dir nidit redt, vgl. b) Musifant, s. frisch 1, 667.

,,m ủ gen“ eg überwältigen. Aber die Männer mit leichter Nünnce: Id thue, was ich will, oder: Was Modul (lat.), m., -8; -8: Model. -ation, spradien : Wir vermügen nicht hinauszuziehen gegen das ich audy immer thue, so ist es dir nicht recht, Dies: unter f. ; -en : Mus.: der Wedsel der Harmonien, Accorde, Bolt; denn sie sind uns zu start. 4, 13, 31 ff.; Hiob 4, 17; dem Verschiednen, was als mein Thun wirklich ange: 1. Sulzer 3, 408b; Mit genauer Beobachtung der M. und Daß Niemand lösdien ,mü ge“. Jer. 7, 20; Fürdytet euch nommen wird, ist dir Nichts redit, Jenes stärker : des Rhythmus. W. 16, 191 20. -iëren, tr., intr. nicht vor Denen, die den Leib tödten und die Seele nicht m. Unter Allem, nicht bloß was id, wirklich thue, sondern (haben): den Gesang oder die Harmonie durch versch. tödten 26. Matth. 10, 28; Luk. 6, 39 a.; Kein Saframent auch was id) überhaupt nur möglicherweise thun fann Tonarten führen : Harmonisd m-o singen. Broches 9, 331 mag Leben den Todten wiedergeben. B. 13b; Waaren, an 20.; Wie Dem auch immer sein mag; Dem mag sein, wie a. ; Der Gesang passt gar trefflich für einen Menschen, der denen man den Stofi faum unterscheiden und den Zweck oft ihm wolle; fr belügt euch mit unbefannten Töpfen, aus sidy Etwas vor moduliert. G. 23, 96.

nicht erkennen mag. G. 19, 391 ; Wenn Reiner sie [Gottes weldiem uralten Gerümpelschranke es nur immer mag. G. * Modus, m., uv.; uv., (oder ganz nach lat. Werke) ergründen mag. 11, 13 X., s. auch I 4; Sie 31, 20, aus irgend einem , es sei, welches wolle unter Abwandlung) si: die Art und Weise, ł. B.: Steuer- hätten soviele, daß sie sie nicht meistern mödyten [bezwingen allen möglichen ; Was idy auch habe einwenden m., ges oder contributions, M. 26., nam. aber (Grammat.): oder aufessen fönnten). Gotthelf SQ. 400; So Wunder. wöhnlicher: Was ich aud, einwenden modte; Diese Lehre Redeweise in Bezug auf die Forin des Zeitw., s. Indi: bares | auf bloßes Wort zu glauben, magit du nicht | von id mag es so ungern gestehn, als ich will liegt allerkativ, Konjunktiv, Jinperativ a.

mir begehren. kolegarien Didit. 3, 158; Daß wir ihn wohl dinge in dem rasenden Herfules. f. 4, 255; gier gilt'e, Mofétte. (frz.), f.; -11: schädliche Ausdünstung tappen und greifen möchten, so nahe ist er uns. Luther 8, mein Sohn, dein Kaiser wohl zu dienen, das Herz mag unterirdischer Orter (1. Mus, Anm.): M-n, irrespi. 313a ; Das stärkt und muthigt ihn aufs Neue. I dod ibn dazu sagen, wag es will. $h. 357, Das, was das Herz rable ngarten. Humboldt St. 1, 220; 2 26 26.

erretten mag es nicht. Reithard 30; 38 20.; Mein Tranf, jagt, darf keinen Einfluß üben, wo es gilt, dem KaiMöff, m., -8; -e: (idywzr.) Schimpsw., etwa welchem bisher Niemand Widerstand m. thun. Schaidenreißer ser zu dienen sc. Ungw. mit umgekehrter Stellung der

Kerl, Lump ac. Gotthelf U. 2, 92 ; G. 347. — -eln, 43b; Soviel .., daß es nid)t mochten tragen die Vjerde. beiden Hilfszeitw.: Mit denen hab' ich's aufgenommen, intr. (haben); tr.: mummelnd (1. d.) fauen, essen Simrock N. 707; 313 (vgl. 1062: fönnen); Alle .. mit Wolfen niemals, sie wollten eine Gestalt haben, wie (stalder) oder reden: Wo er soweigen solle, da möffele er möditen mid, nicht abwehren. D. II. 8, 451; Er schlug drauf, fie modten. G. 7, 227 2. Hierher gehören audy drein. Gotthelf U. 1, 244.

was er Leibes modt. Waldis (Wackernagel 2, 51 3. 31); ellipt. Wendungen, wie: Das mag der Teufel (Henfer, Vermöge, präp. mit Genit. : zu Folge, in Ge- Nidits mocht' ibm seine Vorsid)t frommen. W. 11, 115; Eh Geier, Kuduc) thun x., es ist möglid), daß der Teufel magheit, nach Maßgabe 2c. : V. göttlichen Berehls. 3. Chr. die Frau .. | e8 bindern modte , stieß er mit dein Schwert, eo thut, Das will ich nicht streiten, aber ein Mensch 4, 52; B. seiner Rechtlidfeit wil der Deutsche Niemanden fid durch und durdy. 147; Sie nähern sich, bis sie erfenen thut es nicht oder ich thu es nicht, z. B.: Hand in seinem woblerworbenen Besite stören, v. seiner Besonnen- m., I es sei ein Frauenbild. 12, 207 .c. Dieser Gebrauch subt, der Geier mag nicht stußen, / wenn man auf einbeit lässt er sid nidyt leidt durch (Shimaren stören und v. (1. Schm. 2, 557) eignet im Allgm. der ältern und der mal Sdulze wird. Burmann Fab. 166; Dat mag der Henter seiner Oradbeit basst er alle Imagination. 6.; Den gehovnen Syr. ; gw. gilt heute dafür können (s. d. II 1) wilsen; Das mag er Andern einreden fönnen (mir nicht] 2. die Meniden v. ihres Blödsinns verfennten. Klinger F. 89; und ver-m., welches die Bed. des „Im Stande-sein" b) zur Bež. von Etwas, deisen Statthaben man Daß er ihnen v. des muslimanischen Geseßes feinen Wein freilich stärker hervorhebt, vgl. die Verbind. mit der vermuthet oo. glaubt, wenn auch nidyt bestimmt weiß, vorseßen würde. Olearius Reis. 241b; V. der Geseße der Verneinung zur Bez. Der Unmöglichfeit, aud) von gw. im Präs. und Impf. : (ør hat es keinem gesagt, er menschlichen Natur. W. 4, 4; b. der Natur der Sache. 32, Etwas, das nicht als etwas zu Leisten des von dem mag's wohl geheim balten wollen ; Sie modete etwa zwölf

Ungw.: V. Homers. Iv Müller 6, 391, nach Subj. gefordert wird, wo statt m. heute nur tönnen, Zahr alt sein ; Das mag wohl sein; Ihre Gierigkeit dünfte Homer, nach seiner Angabe sc.

nidit ver-m. gilt, z. B.: Es mag [fann) die Stadt, die uns ein deutlicher Beweis, daß ihnen dergleichen zu Hause Ànm. Ursprüngl. Hw. (vgl. Kraft I 2), s. : Nach Ver. auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Matth. 5, 14, selten oder niemals vorgefommen sein ,,mochte'. forfer R. möge unser Vorfahren und unser gemeinen faiserlichen Redy es ist unmöglich, daß sie verborgen ist; Vergessen ist ein 1, 255; Er modhte aus einem guten Hause sein. £. 4, 304; ten. Carol.

nad Inhalt, T. $dım. 2, 458. Bgl. Mangel; nun ist Gott ein unmangelbares Gut; so mag Ein Esel mochte lüstern sein und wollt .. sein Stimmdien d.18 muntartl. Hw.: Moge, f.: 1) Macht (mbd. müge, skann] er je nit vergessen. Bwingli 2, 205 2c. a) über hören lassen. lithiwer ; Der Satan mag seine Leute fenmöge). 2) Wuhlschmack, Appetit. Brem. Wörterb. 3, 178 den abhängigen Infin. mit ,,ju“, f. I 4. b) mit nen, daß er dich zu seinem Mätler gemacyt hat. Sch. 1186. und Schm. 2, 558.

zu ergänzendein Infinitiv s. I 1 und vergl. fönnen ich fann aus dieser Wahl vermuthen, abnehmen, daß Mögeln, intr. (haben): (Volfsspr., burschil.) II 3a, 3. B.: Ich will sehen, ob du auf (stehen] mögest. er seine Leute fennt, vgl. iron.: ,,Gine Frau ist ohnedem fuschern, betrügen. Dazu tr. : Ginen be- m. Dolmann. Gotthelf (6. 155; Weiter m. meine iowanfende[n] Kniee ein Lamm." | Gin Lamm? Du magst die Weiber kennen. L.,

Mögen, Hilfszeitw. und nur vereinzelt selbstän: nidt. Gefner, etwa: fie fönnen (und wollen)_mich du fennst fie schön, recht (d. h. schlecht, nicht). dig tr. und intr. (haben): I. Formbem. (vgl. fönnen, nicht weiter tragen u.; schweizer. auch mit Obj.: Auch in Fragen, anzudeuten, daß der Fragende weiß, müssen u. u. 1. Belege in II): 1) Abwandl. : Präs.: Id mödi te feinen Krauch mehr. Gotthelf G. 326, ich ver es werde vielleicht feine-best. Antwort erfolgen können, Ich mag, du magst, er mag, wir m. a.; Konjunkt. : Ich möchte feinen Athemzug mehr [zu thun) und eigenth. also z. B.: Wie gebt's Ihnen? aber: Wie mag's dem möge 26. Impf. : Id mochte a.; Konj.: mödyte. (vrsdı. 2i): Einen m. (mhd. mit Dat., s. Benecke 2, 4b): Kranten jeßt gebn?; Wer mag ihm Das gesagt haben? ; Partic. : gemodht und m., in der Regel dies legtre bei ihn zwingen, meistern m. (oder fönnen), ihn bewäl. Wo mag cr Das gehört haben? a. Ferner nam. auch einem danebenstehnden Infin., dagegen m. oder gemodit tigen, z. B.: Er hat sdon drei Weiber gehabt und alle m. (vgl. h und dürfen 4) im Impf. Ronj., oft als bloße bei einem zu ergänzenden, z. B.: 3d babe ihn immer (ing Grab gebracht). Gotthelf G. 174 und dann allgm.: Wendung der Urbanität: Das möchte idwer zu beweisen gern leiden m. und: 3d babe ihn immer gern gemodit oder Einem überlegen sein (z. B. an körperl. Kraft. Stalder sein; 68 mödyte wohl besser sein, wenn wir es unterließen; gern m. X., dagegen vralt.: So hatten sie doch mot 2, 21,2, vgl. über-m. und ver-m. 5), ihn übertreffen : Das mödten wir wohl besser unterlassen; Ich will Das hier vor Furcht vergeben. Weish. 17, 9, vgl. mügen (s. 2) Dan. Mit dem Gaushalten möge sie nicht bald Eine. 9; 64 ; 244 ; gleich abmadien, ich möchte des Weged so bald nicht wieder 6, 20; Bach. 1, 21 a. (1. dürfen I). 2) vralt. mit Mit Beten mag mich Niemand. Sc. 336; Er möge den kommen; Das Erste und legte, Anfang und (Ende mòdite es , ü" ft. „Ü" bei nachfolg. „3": mügen, müge u., noch Pfarrer weit. GíSchr. 5, 57 ac. c) Mögend, s. u., wohl sein und bleiben, aber in der Mitte dürfte dem Künft. bei futher. Andre vralt., mundartl. Formen s. *m. vgl. 1 3. 2) (vgl. 1) zur Bez. der Möglichkeit, in: ler Manches fehlen. 6. 16, 139; Wie Solches auf dem 2, 557, 3. B.: Ob du .. ihn må cyst [mödytest) erfragen. sofern Nichts hindernd entgegensteht, mit der Hinnei- vor'gen Blatt | Herr Meyniers sich ausgebeten hat. / Möcht


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schüßt, eig. und übrtr., . D. Od. 10, 305; Schaiden- metszeiden verweilt, M. oder bestimmter Sonnen- M. dorf 87. Altfrank. Schreibw. (z. B. nod bei Adelung) Teißer 43a; Wer das Glück hat, von dir geliebt zu sein, be. b) Der bürgerlidye M. (1. a), annähernd nach dem Monath. darf feines M. gegen eine Circe. W. 21, 65; 22, 108; 23, astron. in ganzen Tagen bestimınt, und zwar nam. Bei 3sigg. sehr zahlreich, 1. [1c] und das dort Citierte,

2) (s. 1) eine Art Laudh, Allium moly. und Sonnen-M-e, die theils 30, theils 31 Tage haben, wovon wir nur die heute üblichern aufführen, leicht zu -ybdän, n., -(e)8; 0; -: Chem.: ein nam. mit während z. B. die Muhamedaner nad Mond-M-en mehren nadi den folg., vgl. auch die von Jahr, Zeit x. Schwefel als Wasserblei angetroffnes Metall. (von 29 oder 30 Tagen) rechnen u., s. auch Erleuch: (mit der Nebenf.: Mond): Aug sts, Ā üst:: August

Moment: 1) (lat) n., -(0)8; -e: etwas Bewe: tung8-M. Zuw. auch nur runde vier Wodien, wu (1. o., Anm.), als der Ernte-M. Blüthen:: gendes, den Ausschlag Gebendes, Entscheidendes; ein dann das Jahr zu 13 M. gerechnet wird, z. B.: Zähr. Monat -, übrtr. Zeit der Blüthe : ell, wie Tage des wesentlicher Umstand (Haupt- M. G. 27, 318); Be: lid) Folgendes verlangen : Für die französische Informa. Blúihenmondes. Matthillon 75; Da das Fräulein in den B. weggrund sc. 2) (frz.) m., -(0)8; -e: der Augen- tion monatlich 2 Thaler, thut auf 13 M-e 26 Thaler. Bab- der weiblidhen Schönheitseroche eintrat. Musāus. — Brä сh=; blick: Es giebt im Mensdenleben Augenblicke, I wo ac. . .

ner 3, 21 2., vgl.: Schon manche vier Wochen. Belter 4, Juni. Opiß 1, 23. — Christ- : December, nach dem Sold cin M. war's a. Sch. 369 ; Wer ist im nimlidyen M. 237 2. Hierzu die folg. Nummern: c) (1.b) die Christfest. — Dónner:; worin es viel donnert, (eig. zugleich / gefasst und wüthend ? 565b2c.; Zeden Heil8-m. gäng und gäben Namen unsrer M-e, find, aus dem und übrtr.) Gewitter-M., nam. Juli und August: in Daumer 2, 38; Immer wieder war ein Zufall mißtönig in Lateinischen entlehnt, der Reihe nadı : Januar, Februar, diesen furzen Wonnestunden aus unserm Lebens-M., der hier die Himme18 - M-e eingefallen. Gußkom Diaf. 86; Einen März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, nur achtundzwanzig Tage hat und nicht wie die D-e einunda Wonne M. R. 8, 464 26, — -án, a.: augenblidlich. November, December, auch: der Zanuar-M. 2c. ; In dem dreißig. Ip.; Die D-e des Lebens, in welchen die LeidenschafMõn, in., -8; -e, Mön(e): vralt. : Mond (s. d. Blumauer 1, 41. Deutídje Namen dafür — wie sie schon Wind-M. sc

. Ž. B. in dem Kalender der frz. Republik. laub'gen Zunimond. freiligrath 1, 346 ; Des Maienmonds. ten erwadien. 21, 123 2. Ähnl. : Regen, Reifs, Sonces, und Monat, Anm., vgl. nam. Sam. 2, 58 2 ff.). Fischart Karl der Große einführen wollte sind dagegen nicht Dráden - (1a). - Gios: vgl. Donner- und B. 193b; M. und Sonne. Opis 2, 268; Das Alter des durdygedrungen und großentheils auch schwankend und Winter-M.: Im Gismond. 9. 11, 45.

Erlē ūdh M–8. Ruff Sv. 164b; Weter Senne neds o 1 n. 36 MülVerwirrung anregend, 1. Grimm Gsch. D. deutsch

. Spr. 1, tung 8:: ein bei einigen Völfern geltender bürger: ler Pind. 3, 106 ; 146; Bei Tage trei Sonnen und bei Nacht 79 ff. und Benecke 2, 55 ft., wie auch Campe Verdeutsch. lidher Monat von der ersten Wiedererscheinung des drei Mön. Stumpf 165a; Den M. in die hand fangen. Wrid

1 2 2 ff. und 31ībg. d) (f. b) Der Anfang, die Mitte, Monds nach dem Neumond bis zur folgenden Wieder: ner 159; Der M. nehme ab und zu. Zinkgráf 1, 152 a. Sv nodalterthüml.: Ein glanzheller M. v. Sh. 2, 485; [gw. abgekürzt: ,,6. M.“), vom 29 ten vorigen M-8 [gw. Uhland 4 2 2. das Ende des M-6; 3hr Bechrtes vom 12 ten dieses M-8 erscheinung. Grntes: Augit-M.: Im Erntemond.

Fástel :: Monat der Fastenzeit: Der Sonn und M. W. 10, 289; 293 ; Der Mann im M. 11, abgekürzt: ,,. M."); Am 4ten nächsten oder fünftigen Fastelmond der Saracenen. Luther 8, 27a. Frē ü: : 65 2. (1. Montag, monig, mönig uc.).

M–6 [abgefürzt : ,,. M.'') ; Dieser, der laufende, der in Monat der Freude: Die Kunde vom gesehnen Neumond, Mön, m., -(e)8 ; -e: ein Fisch, Alet, Cyprinus stehnde M.; Im vorigen, vergangnen, im nächsten, fünf- der sdließt den Reumend , und bringt den Freumond. Büderi cephalus: Albert der Große nennt ihn Monachus Mönch) tigen M.; Jeden M., alle zwei M. (1.d) erscheint ein Heft; Mat. 1, 59. Frühling8=: ein Monat im Früh

in der Mosel heißt er Mönne, bei Köln Mönifen, bei Von M. zu M.; Ich bezahle dort, alles in allem, für den ling (eig. u. übrtr.): Die drei F-e; Die F-e des Lebens Duisburg M. X. Oken 6, 299.

M. 10 Thaler; Ganze M-e lang. Engel 12, 163; Das 2c. Bei Spate April, wihrend er Lenz-M. (wie schon * Monade (gr.), f. ;-n: 1) einfache, untheilbare Neuste, was man hört, ist immer m–8-alt [īdhon einen M. bei Karl d. Gr.) für den März ansept. Gewitz Bestandtheile der Materie, nadı Leibniß mit Vorstels alt]. 6. 7, 61 2c.; Der M. December ist sehr falt, ist der ter-: Donner-M. Hāüpt: (1c). Heils, lungsfrast, vgl. Altom und Geistigkeit (2b). W. 25, beste der Haupt- M.) fürs Geschäft, war dies Jahr sehr Heiligens: Christ-M. Hérbst-; vgl. Früh77. — 2) eine Familie kleiner Infusorien, dazu z. B. flau fürs Geschäft ; Der Abídluß des M-8, der Rechnung lings-M. : Die sonnigen Sommer- und H-e. Kapper Chr. Haars, Sdwanz-M-11. Bock Diagn. 59.

des im M. gemachten Geschäfts; Ich habe fürzlidy den 2, 70. Speciell : der September (7. Benecke 2, 57). * Monarch (gr.), m., -en, (-8); -en: 1) Allein- M. Julius von der jenaijden Literatur-Zeitung durdy geblät- Hēūs: Juli. Opik 2 , 64. Honig.: eine süße, herrscher (weibl. M-in), Fürst, nam. größerer Staa: tert. Knebel 3, 37, das in diesem M. erschienene Heft der womnige Zeit (1. Rosen-M.), nam. Bez. der ersten ten (1. koht Irl. 2, 48), König (auch übrtr.): 3st der Zeitschrift 2c.; Die Frau ist im siebten M. ihrer SĐwan. Zeit nach der Verheirathung, als einer bes. süßen Zeit: M. bald ein Despote, der Despot ein Tyrann. forster It. 2, gerschaft, auch bloß: Sie ist im siebten M., vgl. Sieben: Zunge Gatten . . mögen ja sidh feine Honigmonde versprechen. 203 ; Des pferdefußigen M-8 vom Sửwefelpfuhl (des Teu: M-8-Kind u. d) Formbem. (f. Mond 4): zuw. G. 22, 317; In jener Zeit, welche man ihrer Süßigkeit halfels). Sotter 1, 263 ; Meiner angebeteten M-in (Elisabeth neutr. : Das macht auf& M. 5 Thaler ; Der rasst aufs M. ber H. oder Flitterwochen zu nennen pflegt. Hackländer Tag. von England). $ch. 434b; Daß zum M. die Kron' ihm ein am ersten Tag. Rückert 1, 79; A18 er ein M. [alt] war. 2, 102; kohl A. 2, 272 ; f. 12, 146; Moser Ph. 3, 38; (Casar) faum gefehlt. W. 25, 68 ?c.; auch 31īkg. z. B.: Rost. 10a ; Ein M. lang. BE. 104 u., nam. als Zeit: Mügge NLeb. 3, 105; Hierdurch werden Sie die H-e auf Daß ein Gedanken - M. über die Seclen regiert [der maß. Nach Zahlw. in der Mz., als zusammenfas: Ihr ganzes Leben ausdehnen und Ihre Frau ac. IvMüler 13, Þapit). Platen 2, 280 ; Cure Mit. M-en. Schlegel Sh. 7, sende Maßbest., oft und durchaus regelrecht uv., wie 125 2. Auch: ein Monat, in dem die Bienen Honig 20; Ein S d ul. M. [Lehrer, vgl. Schultyrann). Gotter Jahr (1. d., Anm.), obgleich Flerion heute nicht sel: rammeln. Campe. - Johannis: : Juni. Kn0 = 1, 42 und verfl. : Das Sdulmonard lein. Langbein 1. ten ist, vgl. : Der Maler hat die zwölf M-e als Genien ten- [1a). Lebens :: das Leben als eine kurze 219 26.; War ich der Schab, der Welt. M. Daumer 2, 23; dargestellt [vereinzelnd); Er blieb zwölf M. dort; Es ist Frist nach Monaten gerechnet (vgl. Lebensjahr): Warum

2) Hundename (vergl. Sultan). D. 2, 154 sechs M. her; Heut vor zwei M., heut über zwei M.; Gin willst du mir die mir noch bleibenden wenigen le vergillen?

-enthum, n., -(0)8; 0: (1.-Königthum 1) Kind von drei M. 26., in welchen Bip. flektiertes M-e, 2., s. Donner-M. Lénza: s. Frühlings-M. Stand und Würde der Monarchen; das monarchische -en oft gehört wird; Wenig M. nach erfolgtem Frieden. Márters: ein martervoller Monat, z. B.: Den zehn. Princip: Das Signal zur Kettung des M-8. Volksz. 8, forfter R. 1, 228; Fünf M. verweilen. 232 ; Fünf M-e ten Wenne- od. [vielmehr für mich] M. IP. Fat. 2, 233. 205. -së, f. ;-(e)n: die monarchisdie Regierungs. vorher. 233; Seit zween M-en. 8; Vier M. mochte das Mond (en): : [1a). Öster:: April. Re Form u. nam.: ein Reich mit solcher, Ogły. Republik, Fohlen | alt sein. 6. 5, 219; Nuf sechs M-e. 28, 18; gen., Reifs: vgl. Donner-M. Réū :: 1. FreuAristokratie u. Vralt. aber: Regierung eines Monar: Zwei M-e. 23 ; Achtzehn M. 23, 255; Neun M. Olearius M. Nő meru: 1) eig. die zu den Römerzügen den chen, z. B.: Damit ihr Sohn zu der „Monarchen" des Heis. 337b 2. Dagegen : Seche M- (v-v, s. Anm.) deutschen Königen von den Ständen bewilligte monat: ganzen Franfreichs fommen möchte. Stumpf 213b; Im neun- sind es heute. 4. Gid 9 u. Für: 3, 6, 9, 12 M. zur liche Steuer und dann auch: eine von ihnen nach die: ten Zahr seiner Monardyei. 216b 2c. -isd, a. : unter Best. der Zeitdauer gilt häufiger : 1/1, 1/2, 3/1, 1 Jahr. Fem Fuß bewilligte Steuer übrh., z. B.: Wenn nicht einem Monardien stehend; auf Monarchen oder auf Ferner (f. Gin II, Anmerf. 1e): So ein Monater über 200 N. in einem Jahr von Kaiser- und Reichs- oder dao Monarchenthum bezüglich), darauf gegründet u. seds. Pruß Mus. 2, 198, vgl. : Einen M. fünf oder sedys. Kreises-wegen erfordert werden. Erbvgl. 106; 107; 0; 3, -ill, m., -en; -en: Anhänger des Monarchenthums, Mandelslo 28a 16. Verkl. : Um ein M-lein zu jung. 153 3c. 2) ursprüngl. im Wortspiel zu den ,, Hoch1. Royalist.

D. H. 2, 154.

2) zuw.

Menstruation, monatl. aufgesdhlagnen“. R-en (1): eine Art Rockaufschläge. Ilonat, m. (n.), -(e)8 ; -e; -8=: 1) die Zeit, in Reinigung, M-B-Fluß (vgl. Blume 2r): Befördert, Lichtenberg Hug. 1, 105 ?c. Rosens: ein Monat der welcher der Dond einen Ilmlauf um den ganzen Him- qtillt und treibt | Schweiß, M. und Urin. Günther 383 26., Rosenzeit (f. d.), eig. (Juli) und übrtr. : Die Honigmel zu vollenden scheint: Der Mond muš . . die M. f. Mond 5.

M-e meiner jungen Freiheit, weidie mit den blutigen R-en unterscheiden . ., er madjet den M. Sir. 43, 8 r. Anm. Goth. mênôths, ahd., mvd. mânôt, verkürzt der deutsden Freiheit zusammentrafen, waren süß. Immermann a) astronomisch unterschy

. man hier: Der fīderische M., mânet, mânt, aus goth. mêna, ahd. mâno, mld. mâne, 12, 182; Im Rosenmond und in den schwülen Tagen, die Umlaufszeit des Monds in Bezug auf den Firstern- der Mond (als Himmelsförper), vgl. str. màs, Mond und wenn Sirius wüthet. W. 15, 215; Hagedorn 3, 98 u. himmel; der periodische oder tropische M., in Bezug auf M. (dies auc mâsa), gr. unv , Mond und M., lat. men- Schalt:; ein eingeschalteter Monat, z. B. iin jüd. einen Punkt der Ekliptik (den Frühlingopunkt); der sis, M., rus. ubcallb 16., zum Stamme ,,messen“ gehör Kalender, vgl. Schalttag. S dhidsals :: die vom Draden. oder Knoten· M., in Vezug auf seine Knu- rend, der Himmelsförper als Zeitmaß (vgl. nam. lat. men- Sayidtsal verhängte Zeit, nach Monaten geredinet: Als ten; der anomalistische M., in Bezug auf seine Erdferne sus, alé Partic. von metiri, messen, mit mensis und russ. . | die Sdicalemonden umgerollt. D. 3, 157. (oder Grdnähe); der synodische M., die Dauer eines völ: mophtb. messen 2c.). - Für den Himmelsförper ist die Form Sdnēē :: 1. Donner-M. - Sommer:: (. Herbst: ligen Montwedisele (von einem Neumond bis zum Mon (s. d.) vralt. und dafür Mond eingetreten, das M.) speciell Juni, übrtr. : Gin hubidyes Mädchen zu be. andern); Alle diese M-e heißen Mond (en) M-e; weil in der urspr. Bed. (M.) jeßt nur nodi der gehobnen Rede wachen, / wenn's in die Sommermonde (don. Körner 24 7 b. aber zwölf Montwechsel fait die Dauer eines Sonnenjahrsangehört, wie schon mhd. mânôt, mânet aud den Him. Sónnen- [1a). Wéins: Oktober, Winzer-M.: au&machen, so nennt man auch den zwölften Theil desselben melsförper beb., vgl. noc nhd. für ,, Mond": Wenn der Im erfreulichen Weinmond. Platen 4, 70; W. 12, 138. oder die Zeit, welde die Sonne durdsdznittlich in jedem Him. Monat klein ist. . . Den neuen Monat anbeten. Éppen- Winds: 1. Donner-M., speciell November. -- Win:


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hend steht im Giebel M-e | Hauswurz. Hungari 1, 429, refl

. : [Gr siebt] Rom's Ruinen sich e. | und Athen's Ge- über Etwas aufhalten oder lustig machen, auch ,mokies auf dem Giebel wachsend ; Der Psitticizlung des Gold. Filte blübn. Matthillon 203. Übers: intr. (sein), ren“. Monatbl. 1, 14 0a od. ,,meckieren“. W. Luc. 1, 143 ?c. M-es [Orthotrichum]. Immermann M. 3, 156; Heere refl

. : mit Moos überwachsen, seltner tr., s. be-m.: Mor: 1) f. ; -en: (munbartl., vralt.) Sau, M., Schaftheu ; Relch - M., dessen Samen in einem Daß mein Grab nuch unter deinen Füßen übermuse sid. Zuchtsau (mhd. more), T. Stalder 2, 214 ; Daß man Kelch liegt; Korallen - M., Muscus corallinus a.; Platen 2, 83; Halbübermooste Feléblöde. Scherr Nem. 2, 144; den ber nit gleich zulasst, wann die M. begierig. Eppenlungen, M., gegen Lungenkrankheiten angewandt, Tschudi Th. 13; (Das Pferd), wie übermoost auf dem Rücksdorf 85; Die M. des wilden Sdwein. Ry# Th. 6; Bon Lichen pulmonarius 1.; Rennthier: M., Ceno- grat. D. Sh. 3, 391, vgl.: Außerdem hat's den Roß und eines wilden Schweins Eber und einer zahmen M-en oder myce rangiferina ; Am Feldgestade voll Sec. M. D. Th. auf dein Rucgrat ganz vermoost. Shakespeare 5, 285. Sau. 57; Båder. M. fildart B. 271a 2., eine vom 11, 14; Stein - M. Langbein 2, 136, s. Baum-M.; Ein Um:: (. be-m.) mit Moos umwaidysen : Der ummeoste Bäcker gemästete, als bes. Fett (T. Barnce Br. 413a); Teich, | Den überfrochen rund und klein | Sumpf - M-e Bad. Salis 86. Ver:: (1. be- und über-m.) ganz wie ein Haufen Färlin [Ferkel] ron einer frudtbarin grün. Freiligrath SW. 4, 147 u. a. m. Bes. auch fol. moosig werden, verwitternd mit Moos bewachsen und Morin geworfen. 23 1b 2., z. B. noch: Ob eine leftin (1. † Ge), übrtr. : Manches französiiche Gemo o str. : so machen : Die Dächer mit groben geriğnen Sdyindeln schwarzborstige „Mobr" aus der Moorlade fertelt. D. Sh. oder Gepilz [wuchernd auficießendes Produft] in Scene unzierlidgedeckt, die durch die Jabrszeit ganz idwarz ges 2, 87. — 2) s. Mohr und Moor. geseßt. Belter 4, 253, vgl. Gemies. $thm. - 2) (obrd.) fault und vermovít sind. 6. 14, 216; Das y-de Bermodern * Moral (lat.), f.; -en, -i-en; :: Sittenlehre n., -es; Möser; - ; Moor (f. d.): In dem Pfüß und der Kunstgrotten. 18, 293 ; Denn auch der Denkstein ver: (1. d.), sowohl als Gesammtheit (ohne Mz., – auch Mob. Brant Narr. 213; M.-Binsen, als in den Weibern wittert, die Inschrift vermooset. Kosegarten Dicht. 1, V; Kein ein Werf Darüber, Mz. : M-en), wie auch eine ein. und Mösern standen. Büchsenmeisterei 38; In den , mößeren" längit vermoseter Spaß. Ip. 31, 20 x., vgl. schwzr. : zelne gute Lehre, z. B.: Die M. der Fabel; Die M. des und Rieten. Eppendorf 63; Es kam ein Möslein, fam wieder Vermiesen, tr., auch: mit Moos verstopfen. ,,rasenden Herfules''. £. 4, 255; Ich habe mir diese M. Wald. Gotthelf Oberamtm. 37; Sumpf- und Moorland, das

Moosig, a. : voller Moos (s.0.1 u. 2): 1) mouss daraus gezogen, daß 26. W. Luc. 1, 362 2c. Hierzu als ogenannte große M. Kohl A. 2, 404 ; Stumpf 395b; Möjer. bewadjen: Mooschte Steine. Geener 2, 165; Einen m-en Mz.: Eine Spreutonne tahler M-en. H. R. 7, 91; Lang. 741a 2. und kollektiv: Gemoß (Morast, Moder). Felsen. IPHahn Hohn. 32; Shr [der Moodroje, 1. d.) m. weilige M-en darüber. Sulzer 2, 356b ic. und häufiger: 390a ; Querfeld durd Gemoß, Wasser, Wälder. Matthesius Gewand. Kl. Oo. 2, 67; 202 ; Dem braun-m-en Gestein. M-ien (vgl. lat. moralia). G. 4, 6; £. 4, 129 26. thr. 73b; Sar. 216; Gemose. Schm. 2. 3) Volfs: Títudi Th. 530 2.

2) voller Moor oder Murast, zīvg. 3. B.: Sie gangelt die findisdie Vernunft mit der sprache und nam. bursch.: ohne Mz. und in der Ez. Ž. B.: M. und morastig. Kohl Pet. 2, 266 ; Bon einer gemeinen Haus M. v. Ant. 1, 219; Squl. M. ?. ,uv.: Geld. Vollmann: M. baben; Einen Sæmul [Han: m-en Gisterne. . . Aus Prußen trinken. W. 12, 235, vgl. : -isch, a.: 1) der Sittenlehre angehörig, darauf be: del], weldier M. abwirft. Kürnberger Nov. 1, 225. Behüte alle Röhren . . vor allerlei müfi dyten, unreinen, züglich, darin begründet a.; lind hinten der m-e Sab Anm.

In Bed. 1 (vgl. mase, und neutr. Döbel 3, giftigen, trüben und musichten Wassern. Matthefius lthr. nad wie in einer Leichenpredigt. Klinger Leid W. 29; Jo Mül69 und 70) abd., mhd. mos und (vgl. Schm. 2, 633; XXXVII; Ist dieser See går möjig und sumpfig gewesen. ler 6, 4; Gin Mensd in diesem Zustand empört nicht bloß Stalder 2, 209) hiusiger mies, n. und m. (bei Luther 6, Stumpf 390a ; Das eben , mojgó Jelind. 390b; In einem den m-en Sinn ..., auch der ästhetisde Sinn 2. $. 503a: der myesa), eines Stamms mit lat. muscus. mojedyten" Grund gelegen. 560 a :.

1117b; Eine phys is dy e Möglidyfeit (dyeint gegeben, das Plattd. Mos 8 26. In Bed. 2 aho., mhd. nur mos (Mz.

Bergebliche Hoffnung! Moosling, m., -(e)s; -e; -$:: ein meist auf Gesek auf den Thron zu stellen. mose),

dod viell, nac, 1 als die moosbewa dhene Gegend mouligem Boden wadifender'epbarer Pilz, der Räß: Die m-Möglidfeit fehlt (1. 3). 1154a x, Dazu: 2., 1. Sum. ; Stalder 2, 214 und Grube 3, 314, aud wegen der ling, Agaricus prunulus. Oken 3, 149 (frz. mousse

Einen M-en haben, s. Kaßenjammer. Ungw.: 90 Fortbilt., 3. B.: Moseln, moseln, nach Moor rieden

ist der Geidimad entweder auf Das, was in der Gestalt und ron, von mousse, Moos). coer idymeden (vrīd.: Wie man vom Moselwein sagt, er

dem Ausdrude des Gesidit: m. ist, oder auf das Un- M-e morelt oder vom Knaster, er knajtert. Moser Ph. 4, 108),

Mópp-el, -er: 1. Mops 1.

gebeftet. Gin Frauenzimmer wird in Ansebung von Annehm. vgl.: Ob die Fisde audi ,,mossenzen (mosseinen)" Móps, m., -08, (-en); (-e), Möpse; Möpschen, lidfeiten von der lettern Art hübsch genannt. Kant SdE. oder nade dem Morast idimecken. Zink ÕF. 1, 870 2.; MÖ 8. lein; -; 1) eine Stubenhunderace, etwa der Bullen: 65, wo m. bez.: was das Gemüth erregt, zum Herzen ler, Movrvewohner; möi(er)ig, 1. moosig 2 26. Ferner beißer im Kleinen, glatthaarig, gedrungnen Leibs, spricht, un - m., den Gg1b.: was falt lässt .. al6 Bitw. in 3lībg., 3. B. audi (dwzr. in Moß haue mit rundem, etwas plattem Kopf, kurzer, schwarzer 2) der Moral gemäß, sittlich, fittlich gut, Ogb. un. (Stumpf 61 2a) M.-Weihe. Schm. In Bed. 3 nad Schnauze, breiter, aufgeworfner Nase, kurzen Lippen m., unsittlich : (in m-er Wandel 2c.; Sie können einen Adelung aus dem jüd.-deutid. Mesum (Geld) verderbt [?, und hängenden Ohren, Canis fricator (1. Muff, Anm. ungejitteten Gegner vielleidit in mir finden, aber sichervielmehr aus 12 maah, oder nach gw. jüd. Ausspr. mooh am Sdilup): Die Zähne immer blecken wie ein M. Bren- lich keinen un-m-en 2c. L. 10, 179. 3) nur gedanklich,

Steinden und talmud.-dald. : Münze, Obolus, s. Burtorf tano Webm. 127 ?c. ; Sid langweilen wie ein M. (Scherr nicht wirklich vorhanden: Eine m-e Person, Etwas, Ler. chald. 1236), zuw. aud More8 gesprochen“, aud : Nem. 2, 278), wie ein M. in der Sdublade (Holtei Nobl. das als Person nur gedadyt wird, es nicht ist. Moses (Pruß Mus. 1, 135) oder Mosen (Hesekiel Zen. 1, 1, 186), wie ein frisierter M. im Tisdfasten ac. ; (Ein munt- -isieren, intr. (haben): Moralien machen, Sitten 251) und (die) Propheten haben (s. Schủße Holit. 3, 114), rer M., der mich umschnüffelte. ET AHoffmann Ausgw. 7, predigen, tadeln, vgl.: Ich be moralisere Niemanden, nad; Luk. 16, 29, wo Dies von den Brüdern des „ reichen 241 ; Des franken M-es gutes Leben | begehrt der neidisdhe suche immer die gute Seite auszuspähen. Goethe's Mutter (an Mannes " gesagt ist, woraus mir mit Fortlassung der Pro. Bellin. . . Seht, spridt er, diesen Brotdieb an! 26. Lichtwer fr. v. Stein); Daß er sido bemühe, aus unserer Welt hinaus. pheten M. entstanden (dcint in Umdeutung auf 1, vgl. Wen. 51; Platen 4, 15; Ginen Begleiter .,, der meinen Gigen. zuladhen, was unsere Weisen hina us - m. wollen. JGMüller dungen für ,,reich sein“ wie: in der Wolle sißen, engl. to sinn, meinen Haß gegen Sperze und Lieblosungen, mein Lind. 1, 21 2. — -isl, m., -en; -en: Morallehrer xc. : be warm 2.

Stillsdweigen, meine gerunzelte Stirne, ja sogar mein Asthma Sch. 130b; Als Pedant, als smul. M. Börne 1, 266. Moosen: 1) intr. : mit Moos bewachsen, 3. B. vollfommen in fide vereinigte. .. Daß nur von einem M-e -itāt, f.; -en: 1) (ohne Mz.) das Moralisch-Sein, im Partic. : In m-den Hütten. Sonnenberg D. 1, 300 u.

die Rede ist u. Thümmel 1, 6 u. Möpse. B. 299a; die Sittlichkeit, Ogsk. ImM. 2) eine früher in 2) tr. : gw. nur in 31īgg., vgl. schwgr. miesen: ETAHoffmann Ausgw. 7, 101; Hagedorn 1, 62; Immer- England übliche Art Dramen. Gervinus Sh. 1, 90; Moos audrupfen u.

mann Card. 47; Unsere lebendigen Sviße und fomiiden Schlegel Dr. 2, 2, 379 . 31īgg. 3. B.: Áb-, tr. : das Moog von Otwas Möpse. Kohl Sütr. 2, 138 ; O Ludwig Thür. 1, 38; Zacharia Moräne, f. ; -n: 1) Stein- oder Blodwall abmachen, ent-m. Āū8-, tr. : Eine Höhle sc. a., ent: 1, 105; 140 10., seltner : Mopie. Adelung; P3 2, 433 3. eines Gletschers (T. Gand, Anm.; Guffer). Kohl A. 3,

Be-, intr. (sein): mit Moos bewachsen, nam. (1. 2). Das alberne M p & dy e n. Pfeffel Pr. 1, 169; 184 ; 2, 309; Timudi Th. 471; Central-M—n. kohl A. 3, vor Alter: Dann könnt Ihr halten, bis Jhr bemooset. p. 2, 70 2. Zufällige Gedanfen über einen Mopsen 91; End-M–11. Burmeister Oích. 279; Front- oder StirnP Weber 2, 363 d., auch tr. : Die Zeit bemoost Ruinen, von Christiane Marianne Birglerin (. Polko NNov. 28). M-n. 54.; Kohl A. 3, 95 (s. Firnstoß); Seiten-M—-1. bekleidet sie mit Moos, und refl. : Die Ruinen b. sid); Nonf.: W.1% fehlt dem Mopper, daß er so winselt und Über die Abstammung f. Murre 1 und zers Deren Grüste side schon bemoosten. Matthisson 220. Nam. heult? Hebel 3, 127; Moppel, das M o p p elein. Schm.; morsden. 2) Name von Fischen, T. Maräne und aber im Partic. (1. moosig): Fels .., reich vemoost. G. Ein altersd wadhes Möppelden. Schlönbach Orig. 1, 35 2. Muräne; Auf denen im Rohr die M. weilt, / sich des Garns 6, 274; Von heiligen, bemoosten alten Eichen. Hagedorn 2, - 2) übrtr. (f. 1): ein Dummkopf 2. ; Soriel .. Tucke nicht naht. kl. Od. 1, 252 a. 124; Den bemoosten Rand (des Pfuhl8]. 277; Bom ber al: M-e wilder Zucht mein Knittel [meine Satire] hier Morált, m., -(0)8; (-e), Moráste; : : 1) (0. Mz.) moosten Kirchenthurm. Höltn 15; Platen 4, 282; Das bes getroffen. Günther 466 2., vgl. : So wie Mupf die Lehre tieffothige schwarze Erde, Moder (. d. 1): Straßen mooste Dach. Ramler F. 1, 121; In bemoosten Gründen. hört (ohne Nugen). Hagedorn 2, 227. 3) Múpse voller M.; Im M. fteden bleiben x. Verallgemeinert Thümmel 8, 30; Der grünbemoeste Gipfel. D. 4, 150 2., (burschik.) = Gelder. Dolmann 3 2 4; IInter Mörsen ver Roth: Der Mensch entsiebt aus M. und watet eine Weile auch: Rosen, die bemoost sind. kl. Ot. 2, 67, 1. Moos: stand er Gulden und Thaler, überhaupt harte Münze. Pres- im M. und macht M. und gårt wieder zusammen in M, . . rose; Bemooste Karpfen, alte, T. Mooskarpfen und ber Wolf. 28 2.

Das ist .. der mo raftige Zirfel der menschliden Bestim. (bursch.) von Studenten : alt, viel Semester hinter sich 31īvg. 3. B. zu [1]: Bastard. M. Oken 7, 156 4 al., mung. Sch. 130b. 2) tieffothige Sumpfgegend, habend. Vollmann 47; Bemooster Bursche zieh ich aut. ferner: Doppel:: eine Sorte holländ. Sdınupf: Moor (f. d.): Moråste trocken legen ; Dic fog. rothen oder Ausw. d. Lied. 310 ($thwab); Bejahrt und nod Student, į tabacks, benannt nach dem zwei Möpse zeigenden Fabrik- trockenen Moräste . . und die grünen, idywarzen oder feuchten bemooster Herr. G. 12, 86; Die Füchse der Revolution were wappen : Gine Prise echter D. Auerbach D. 1, 382 ; Immer- Moore. kohl Jrl. 1, 62; Einen M., in demi id; wersuiifen den bemooste Häurter [1.8. 6). Heine Sal.-1, 25; O Müller mann M. 2, 6 2.

wäre. L. 12, 239 ; Mendelssohn 4, 2, 117; Morüste voller 1, 53 26. Nonf.: Bem öst. Fleming 583, s. Olearius Moqu-ánt (frz. mock-), a.: spottlustig. Koth | verkehrten sid, in Feld. Eichiwer 209; Gin großer M. Reis. 187b; Kein ,,bemoji'test" Dads. Weichmann 3, serie, f. ; -en : Spötterei, Spottrede. -eur (-ör), Olcarius Reif. 337a ; Durd Moraste und Wasjerbäde.

Gnts, tr.: vom Moos freimadyen, audy m. , -8; -6: Spötter. -teren, refl.: spotten, sich 219b; Flugsand madte diesen See zum M., den M. zur


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GG. 512 X.; Luft M. (im Ggs. ziim Wasser-M.). Mósf-einen, -énzen: 1. Moos, Anm. -el: Grunde liegende musikalische Idee. — vivieren (iw-), Karmarsch 2, 667; Mauer, M. 668; Put M. 669, 1. Muschel.

tr.: ein Motiv (1 und 2) zu Gtwas geben sc. womit die Mauern verpußt werden ; Sd we i 5 - M. Miól, m., -(e)8; -- ; - : aus Trauben oder Obst Móite, f.; -11; -1=: 1) Injeften, die zu den (ebd.), womit inan Steine gleichsam zujammenschweißt, gepreßter Saft,; fulang er nocy nidyt zu Wein gegoren, kleinen Nadtaltern gehören, theils auf Piangen, so nahe als möglich zusammenbringt, für wasserdichte

oft als Bild der brausenden, ungestümen jugend, theils auf Petzwerk und wollenen Zeugen lebend, Behälter c.; Sprißwurj. M. (ebd.), ein etwas dünn: des Unfertigen und II ngeläuterten u., ohne Zulas meist wo sie große Zerstörungen anrichten, indem sie als rer Brei zum Bewerfen .der nachher mit dem Put-M. Trauben-M., schwzr. = Obitwein (f. Stalder ut. mosten Naupen fidy aus den zernagten Stoffen tütenartige zu verpugenden Mauer; Wafler. M. 667, hydrau: stumpf): Matth. 9, 17; Mich. 6, 15 2.; Dich trinken mit Hülle oder Futterale fertigen, als Sdmetterlinge aber lischer M., zu Wasserbauten dienend, unterm Walser M. meiner Uranatäpfel. Hohet. 8, 2; firdhart V. 1 3 4b; freilig- nächtlich fliegen, nam. gern das Licht umfliegen, auch erhartend u. ä. m. Auch übrtr., vgl. Kitt und rath 2, 93; G. 1, 271 ; So fennt sic [die Zugend] balo lid wohl hineinfliegen, Tinea, Schabe

. Einerseits ohne Ž. B.: Wie .. Dorfliebhaber bei ihren Bräuten ein Ges Umfang, Maß und Ziel. | Der M., der gärend lid vom wissenschaftliche Genauigkeit, ausgedehnt auf andre jangbuch zum

Ehe- M. brauchen. Jp. 20, 104 u. Sdnum geläutert, I er wird zum Tranf, der Geist und Sinn kleine nagende Injeften, z. B. Milben (1.0.), Ge-11, tr. und intr. (haben): falfen (1. d.), mit Mörtel erbeitert. 6, 370; 12, 93; Was er von Mengs vernabm .., würm – andrerseits verallgemeinert (z. B. bei Oken :c.) versehen, verbinden, aud 3sībg., . V.: An jeder alten bewahrte er nidt etwa lange bei fide, ließ den frijden M. für Nachtfalter überhaupt: Wie ein Kleid, das die Men Ruine ein kleines Sdwalbennest von Mensdenwohnung a n. nicht etwa gären und flar werden. 30, 34; Hagedorn 3, 137; freisen. Hiob 13, 28; Ps. 39, 12; Jer. 14, 11; 50, 9; gemürtelt (angeklebt ..). Berline Tag. 160; Gigantiid, Daß der M. des beiligen verbrannten Redits . bab lein Matth. 6, 19 a.; Siehe . die M-n nur eincs verwe feljenjejt vermörtelte Fundamente. DMuseum 1, 2, 759 a. Gären nicht mögen lassen und dem Faß den Boden ausge- senden Leidinams. Kosegarten Diđst. 1. 143 ; Die Sduld

* Ittórt-en: 1. Martin. -ier (frz. mortjē), stoßen. Futher 1, 372a; Oken 3, 1868; V. Ge. 43 ; W. (dw.irmt um Verterb, wie Mutten“ um das Licht. m., $; -8, -e (jēre): Mörser (f. d., Anm.). 10,15; 12, 334 ; Binkgräf 1, 174 r. Sprchw. : Wissen, Lohenstein Soph. 1; Zene Leichen, , sie sind ein Raub der -isicieren, tr. : ertödten; fasteien (W. 12, 104); tils wo Bartel [1.0.) M. bolt. Weiße Som. Op. 3, 312 u.

M-1 und der Schaben. Platen 4, 164; Er flattert um seine gen; eine Urfunde u. für todt, d. h. erloschen, ungül: 31ībg. (vgl. die von Wein), z. B. : Wurzhafter Apfel. Schöne, wie die M. ums Licht. Rabner 4, 367; Rüchert tig erflären dc. Dazu : Mortifikation, f.; -en. M. D. 4, 139 ; Von ihrem angenehmen Birn, M. zu trin. Mat. 1, 107; So ging dem Licht die M. nadı. Schlegel Mos u. :1. Moos.

fen. Stilling 1, 29; Quitten - M.; Obst- oder Prei. Kaufm. 2, 9; Eine M. wird in der Wage den Ausschlag * Milosaïk (frz.), f. ; -en; n., -8; -e: ein durch M. im Ggsk. zum Beeren., Reben., Trauben, geben, ob Pyramus oder Thiébe mebr taugt. Sommern. 5, Zusammenstellung und Kittung von bunten Stückchen oder W ein M., Ferner z. B. : Brauje- M., brausen: 1 1. Anm. [das Kleinste, – so gleich schlecht sind sie); Glas, Stein ?. hervorgebrachtes oder sogenanntes der, gärender ; 3 ungfern. M., der durch das erste Seine Folianten bleiben ren M-n und Puderfrebien. waimojaüjd;es (musivisches) Bild: Das M. nebit dem als Pressen gewonnene; Kräuter, M., mit zugesepten dau N. 1, 240 ; Du bist .. eine unsduldige id wärmerisde Rabme dienenden Rande. Staht (Schwegler 46) 265 ; Dieser Kräutern, ž. V.: Alants, Wermuth, M. 26. Auch: M., die dem Lichte zufliegt, weil sie von seinem Sdein ent. Ausdruck eridieint in der M. etwas übertrieben durch minder Krad oder Kräb. M., eine Gutedelsorte der Rebe zudt ist und nicht eher erfährt, daß er aud brennt, bis sie feine Arbeit des Mofaicisten. 274 2c.; die Kunst, (im Breisgau) 2. -eln: 1) intr. (haben): nach mit versengten Flügeln am Boden zappelt. W. 14. 144 ;

20, 150 20., 1. aud M-1-Welt. seldie Bilder zu verfertigen; übrtr. auf ein durch die Must schmecken : Der junge Wein mostelt. — 2) tr. : mos

Sieg. zur Bez. der Verbindung vieler fleiner Einzelheiten hervorgebrach: sten, f. Mojiler. -en, tr. (auch ø. Ob.): Most Gattungen und Arten, i. nam. Oken Reg. 268 an fung tes Ganze , 3. B.: In allen Rollen, wo ein genaues und machen, f. B.: In einem'. . Troge wird ein steinernes zig, z. B.: Feder-M., mit federartig zerschlißnen Flüglüdlides M. einzelner der Natur abgelauschter Ziige . . ge. Nad gewälzt, tas die .. Äpfel zertrüdt und dort hinten rennt geln (f. Geist 8a) Pterophorus ; Fidten-M., Phalaena nügend. Drus GidTb. 372; Vilcher Äitb. 2, 397 sc.

es aus der Presse in die Rufe; wir sind beim M. Auerbach D. pinetella. (Uemnich, . Föhrenspanner); Halmen, M., Ph. Anm. „Musaico, it. . ., frz. mosaïque, Musvarbeit, 4; 8; 10; Dazu wird .. viel Tranfs aus Äpfeln und Dir. culmella (ebend.); Korn-M., Tinea granella (1. Korn: entitellt aus musivum (uovozlov) bei Spartian'' (Diez 2 36) nen gemojiet. . . Das beste nennen sie , Berlimost" oder mit wurm); Kleider- und Pelz- M., T. pellionella ; Lager: M., und schon mhd. muosen, muosieren, musivische, ausgelegte ganzem Wort „ Bergbirenmost“. Stumpf 34 9a 2. Audy Bombyx castrensis; Schwamm.M., Liparis dispar; Arbeit anbringen dann audy : Kleidungôjtücke mit Stickerei 3115g. 3. V. : Degivegen sie ihr Tranf allermeist aus Äpfeln Tiger-M., Bombyx lubricipeda; Wasser- M., Phryvergieren, 1. Beneke 2, 241 und das dort Angeführte, wie und Birnen a u8. m. 14 2a 14. und übrtr. : Als der Welt ganea, 3. B.: Vom Adler bis zur Wasser-M. [vom aud 3. B.: Darin ein balber Adler flüc, | gemofieret durchgefoftet, 1 hat er nun den Dit..ent mostet. Rückert 1, Grüßten bis zum Kleinsten). w. von Simmet idwarz. H Sachs G. 1, 43 und heute gw.:

341, sich den würzigen Saft desselben genommen u. 2) (1. 1 und vergl. Grille 2, Muce 7) wunderlicher Musieren, tr.: mit M. oder m.-ähnlicher Zeichnung ver: - -er, me, -8; uv.: ein Holzwerkzeug zum Zerstam: Einfall, Marotte, Gedanke, der sich in einein Rovi zieren, z. B.: die Hinterseite der Spielfarten mit rothen und pfen der Trauben bei Bereitung des Träberweins (1.d.). eingenistet: Es vertreibt die M-n: die M-n im Kopf, die blauen Sternchen (der sogen. Musierung) bedrucken, f. Kar- Grube (Maje 1, 441). — ~ert, m., -8; 0; - : Mostrich: Grillen, die Raupen, den Ärger 2c. Subkow R. 3, 173; marsch 3, 337; Musierte Lettern, 3. B. franc Kat. 37, nidyt bin M.-Stüc wird nicht vergessen, / das sollt ibr dann mit Alle die fünstlichen M-n und Marotten, welche die Köpfe

der Diplomaten füllen. Volksz. 8, 262 10., vgl. : Muß glatt, sondern gleicíam mit eingeschnittnen Verzierungen; M. essen. Immermann M. 3, 31, vgl. : Barsch wie M u

unter gültien Decken | fid stets der Sorgenwurm, die Gin musierter (mit Stempeldruck verzierter goldner] Schnitt staro sebend, zog er die Stirn empor. v. Ar. 1, 138. eines Buds 2.

-ig, a. : dem Most ähnlich, davon erfüllt 2c. : Der „Summer Mutte" heden, / die Seel' uno Marf ausnagt? * Mor-aisch, a.: 1) mit Mosaïf (f. d.) versehn, Wein (dmeđt m., mostelt; M-er Wein. filchart Garg. Lohenstein ZbrS. 97.

Anm. In der Basler Bibel von 1523 wird , Miutten" ausgelegt, musiviích: Vergoldung, m-e Arbeit. Mendels- 57b; Die m-en Fragen der Bühne. 3. Ar. 1,

Gotb. (Matth. roba 4, 1, 338; Sulzer 3, 416 2. — 2) von Moses (tem [., mit mostgefärbtein Angesicht']; Eine Freuden. als „ ausländig“ durdy , Sdaben“ erflärt. Gejeßgeber der Juden) herrührend, ihn betreffend: m-e | Jugendzeit. Büchert 1, 260 u. -ler, m., -8; 6, 19) fteht malo, mhd. (f. Benecke 2, 173b) milwe MM-e Religion u.

uv.: Arbeiter, der Most macht oder presit, Trott: (f. Milbe) tinea a. Dagegen agi. modde, engl. moth, Mosch: 1. Messing, Anm., Masche, Anm., Maisch knecht. -rich, m., -(e)s; -e; - gestoßner versd. mote, das Geringste, Kleinste (i. „Meit“ in der Anm. und Waldmeister 2 u. Senf mit Most oder Eisig ac. eingemacht, Mostert: zu: Miete I). Dies z. B. bei Shafspear in der zweiten oben

in Schlegel's nidyt ganz genauer * Moschee (arab.-it.), f.; -(e)n: muhamedani: Fleid mit M. Sprdıw. : M. nach der Mahlzeit, von

Uebersepung mitges sches Bethaus.

(twas, das erst fommt, wenn man es nicht mehr theilten Stelle, während in der ersten moth steht, vergt. : Móschus (pers.), m., uv. ; 0; -: Bisam (1.d.). braucht 2c., juw.: MÖstrich. Adelung.

O Himmel! saß audy 'w a $ [im Original: a mote) im Auge Karmarim 2, 671; M. focht ein Reb im Herzen und das An m. Aus lat. mustum, ahd., mbd., nhd. most (mid. nur, i ein Korn, ein Stäubchen, eine Müct', ein Haar. Schleandre Walle. Rüdert 2, 452; Das Haar, sonst in.-schwarz, M3. möste, vrfl. möstelin), dazu mht. mustert und must- den (mote) aus dem Gewissen wasdien. Heinr. V. 4, 1;

gel Zoh. 4, 1; Darum sollte jeder Soldat .. jedes Stå ubo will werden kamrherweiß ; 1 der Busen kampberfalt, der sonst hard, Mostrid, wie it, mostarda, frz. moutarde.

Ein Stäubden (mote) ist's, des Geistes Aug zu trüben. Haml. mar m..beiß. B6. 330 a., vgl. : Von Musk und Rosen.

* Mot-étte (it., frz.), f. ; -n; -1- : ein Kirchen: 1, 1 c. Abstammung von M. unausgemacht, vgl. etwa walier dustig. Rost. 6a; Der . Mufcus“: Mandelslo 49; gesang über einen kurzen Tert, Bibelvers ac. [vgl. Made, Matte 6 u. Miete. Vrīd.: Mott (f. Moder, Anm.). Ter „Muscuz“ und Bisam muß zerrieben werden. Olearius Motto) mit einem festgehaltnen musikal. Gedanken, Ros, 53a 10., 1. Muskat.

Móttig, a.: voller Motten, mottenfräßig: Wie Mör-, Möf-(e)ler , -eln, -en, -erich, -erig, punktisches Gewebe hören lassen. G. 28, 44 xc., s. Ma- Pol. 277:

unter dem andre Stimmen ein mannigfaltiges kontras m. euer Hermelin, wie faul aud euer Purpur ist. Freiligrath -es, -ieren, -ig: 1. Moos (und Anm.) :c., wie auch drigal 2. – mión (lat.), f. ; -en : 1) Leibesbewegung: Waltmeister 2 und Mosaïf, Anm.

* Mlótto (it.), n., -8; -$: eig. Wort: 1) DenfSidy M, maden . * Moskowäde (ind. frz.), f. ; -n: brauner Noh- berathenden Versammlung eingebrachter Antrag. forfter als Bezug habend auf das Nachfolgende, einem Auf

2) ein von einem Mitglied einer spruch. 2) eine Stelle aus einem Autor, die man juder (. .). Afewald 1, 82; Oken 3, 408.

Br. 1, 290. 3) Sprachl.: die Abwandlung oder saß, dem Kapitel eines Werks u. voranstellt. * Móslem (arab.), m., -3, (uv.); -inen, -8: Biegung von Wörtern zur Bez. Des Geschlechts. Mójig, a. : 1) Bergb.: M-e Gänge, furz, nidit Bekenner des Islam (1. D., vgl. Muselmann), Muha: -iv (iw), n., -(e)s; -e: 1) Beweg(ungs)grund: Eine weit ins Feld streifend, 1. mußen. 2) (mundartl.) medaner : M-inen. G. 4, 20; Platen 2, 283 a.; Unter That Fann auch mehrere M-é haben, aber sie müssen sid muckig (1. d. und Much, Mücke 7, mucken, mudsen): ten M-4. IGMüller Lind. 4, 344 sc.

organisd zu einem Grund-M-e vereinigen. Dirder Ath. 2, Sei nicht m. und sag, wie's steht. vhorn rHD. 2 , 33; Das Mösler, m., -e; uv.: 1. Moos, Anm.

204. 2) in Dichtwerfen Gtwas, wodurch spätre mußig Sauersebn. Rachel 7, 567. Mosquito (svan. most-), m., -8 ; -8: eine Art Vorkommnisse und Handlungen begründet erscheinen, Mouch-ard (frz. muschăr), m., -8; -8 : Policeisehr läsiiger Mücken (1.0.) in Indien, Culex pipiens. s. Vischer Ästh. 2, 203. 3) die einem Tonstüc 2c. zu Spion, Auflaurer , vgl. Nahderer. -:. Musde.


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untersdılächtige W., vgl. Ober-, Panfters, Stabers, a) Wiesel. Schm. b) Kröte, Unte. ebd. c) Non- Gierschale oder hohlen Walze, eig. und zunächst aus Straube:M. Dibe: :. s. Band-M. Waida, nenmeise. Demnich. d) Kleines Guttes mühm den, einem Holzblock gehauen (1. Moldenhauer), so 3. B. Wë id:: vgl. Krapp-M. Winds: 1) vom Winde das Marienblümchen , Bellis perennis a. Arndt 182. nam. ein Badtrog u., dann verallgemeinert überh. umgetrieben, . Klapper-M., nam. Mahl-M., vergl. e) Nymphaea, . 2d.

Gefäße von der beschriebnen oder ähnl. (Becken-) Form, Holländer sc. : Die w. schwankt, das Gebilt erfradit. Anm. Abd. muomân, muamân, mht. muome zu gr., audy zuw. als ungefähres Maß, (Nbnf. Molde, Cham. 3, 175 ?.; Du willst einen Donquirote aus mir latein. mamma (1. Mama, Anmerk.), wie ahd. inuotar, Molle x.): (Den Lehm] in die M-n hinein. Dronsen A. machen und mich bereden, W-n für Riesen anzusehen. W. 1, muatar (Mutter), ruoba (Rübe), mþó. pfuol (Pfuhl) zu 1, 369; Ich will die M. (den Badtrog] drauf decken. Hebel

- 2) Art Fege-M., s. Scm. 2,568.- Zwangs: latein, mater, rapa, palus vergl. Mahme (1. d.) und 3, 77; Wenn ich meine M. Teig eingemährt habe. phorn Bann-M. Klinger Teutsd. 387. 3 widt- [2]: 3. B. plattdeutsch möme moder, Mutter. £aurenberg 84, und rhD. 2, 114; In hölzernen Trögen und M-n. Karmarsch 2, übrtr. : Den Schauspielern ist hierdurch eine föstliche 3. aufs danadı ş. B.: Ulenspiegels ,,mum“. Aurnet Ul. 7, wo 184; M-1 und Körbe wieder füllen. Matthilson . 11, gethan : geht's nid)t auf diese Weise, so geht es auf die an es gleidy darauf: Ulenspiegels muter“ heißt u., Dagegen 116; Aus tannenen M-11 dem Federvieh Körner ftreuen. dere. Börne 1, 214 ; 4, 194 ; Maďt ihm eine 3. zwischen medder(e) M., 3. B. die Stelle 6. 5, 274 (s. o.) Müller Volt. 1, 17; Sein Teig liegt in der ,,Multen" dem Kaiser und Franzosen. Futher SW. 60, 204; Soldie aus Reinefe Fuchs im Urtert: Frouwe Rukenouwe unde oder im Trog. Aurner Ul. 27; Pfarrius Soonw. 153; Db Buben haben gemeiniglich 3-n, die an einem andern Ort Marten de ape, | desse is myn medder unde he wir voll bis oben (dütten | alle M-n, Körb’ und Bütten. Weiber nehmen. 61, 232 .. 3 wírn - [1b]: durch myn pape a., vgl. Better (zu Vater). Wie Died aus . 3, 209 ; Aut mir macht man die ,, Mültelein". Waderein Räderwerf in Bewegung gesepte Maschine zum der urspr. Bed. ,,Vaterbruder“, so ging M. aus der „Mutter- nagel 2, 39 3. 27; Ginen solchen Haufen großes Geld, daß Zwirnen von Fäden. u. a. m.

schwester“ bald in eine allgemeinere über, F. Benecke 2, 240a. id es mit großen M-n ausgemessen. W. Luc. 1, 120; Ginen Mäh-lid, a. : (vralt., mundartl.) mühsam, be- Dazu (vralt.) Müh mling: männl. oder weibl. Verwandte Arm voll Holz und zwei Mollen (M-n} Torf in den Ofen sdwerlich: Ungleich langsamer u. m-er fommt die Sælange mütterliderseits, T. Schm. und Haltaus und Mümmel, ferner legen u. Sprchw. : 68 gießt (s. d.) oder regnet wie mit mit ihrem Werf zu Stande, wenn 2. Linck Spl. 52; Die im Kurialstil: freund mühmlich (unter fürstl. Perf., die M-n; Fängt es an zu pladdern wie mit Mollen. Goltei M-feit. fischart (Wackernagel 2, 138 3. 23).

sich gegenseitig Better und M. nennen], vgl. freundnachbar- lammf. 1, 214 ; Dhne auf den Regen zu achten, der wie Mühlscher, m., -8; uv.: (mundartl.) Mühl- lid 2c. und (sơherzh.): Dies Padt, das.. | fraubasenhaft am aus M-n niederstürzte. Pruß Mujit. 1, 100, vgl.: Wenn's frappe : Des jeßigen M-8 und zukünftigen Mühlenbesißers. Bundestage müb melt. Kladderad. 12, 98.

m-n-weise gießt. Rüdert 6, 339 x. Auch 31īøg. 3. B.: Waldau N. 3, 259, vgl. bei Adelung und frisch adjektiv. : Mühsal, n., (e)s; -e. f. ; -en: das große, Bloß die Scharret, so was an der Bad-M, hängen geblies Gin Mühlischer; Die Mühlknappen . . an einigen Orten dauernde Mühe (1. d. 1 und 3) und Besdwerde Ver- ben. Auerbach Gv. 398; Bade. M., flache Wanne zum Múblische genannt.

ursachende, ein Zustand voll solcher Mühe und Bes Baden neugeborner Kinder, auch: Die Bademolder. Mühme, f.; -11; Mühmdien, lein (M u hmchen. schwerde: Das Ende gegenwärtigen M-8 [des Lebeng] Rodenphil. 2, 401; Blei-M. [1. Anmerk.): ein flaches, Hartmann, Volks3. 9, 142); -1:: 1) Base (1. d.), wie wünsdyen. . 33, 160; Wiederholtes M. Zelt. 5, 29 ; Do längliches, vierediges Gefäß (gewöhnl. zwei' Ellen dics, eine weibl. Verwandte, theils allgem. , theils im ich ihm meine Liebe, meine Wartung seiner förperlichen M. lang, '/Elle breit u. ebenso tief), worein in SchmelzBesondern entw. = Tante (s. d.) uder Cousine anbot. Gubkow 3, 94 ; Jhre Zugend in M. und Entbeh. hütten das Blei gegossen wird, daher: M-n- oder (1. d.), ž. V.: Amram nahm seir ,,Mume" Zodebedrungen dahingebracht. Hartmann Unst. 1, 187; Dem unter „Mollen., Mullen - Blei" (Jablonskn 690); Butter, zum Weibe. 2. Mol. 6, 20 (,, Base“ Bun3]; Fraget nady M. trüb das Dasein (dwand. Pet. 109; Daß diese M. M., zum Auswaschen der Butter, dann audy: m-nOheim und Vetter und alten M-n und Tanten. G. 1, 223 ; eben den Unterschied von den frühern Spielwerke begründe. förmige Butterbüchse. Campe; Feu dh t- M., bei den Martin der Affe | und Frau Rüdenau sind mir verwandt, fie Keller gH. 2, 47; Die M-en des täglidhen Lebend mit dem Buchdruckern mit Wasser zum Anfeuchten des zu bes ehr' id als M.; | ihn als Vetter. 5, 274 ; Luise (,,Bre: Manne zu theilen. Koner GR. 1, 200; Umsonst ist alle sein drudenden Papiers; Fleisd., Surna, Nudeln, mens Nichter zu Karoline, ,, Bremens Tochter'']: Was giebt's, M. Kl. M. 2, 373 ; Ihr ganzes Gefolge von Hamlet-Fau. Torf, W as d - M. u. ä. m. 2) (f. 1) Bergb. liebe M.? 10, 157; Meine (Mephistopheles) M., die be- ftischen Gedanken. M-en. Hochholz (Herrig 16, 105); und Geol. 2.: muldenförmige Vertiefung, wie die rühmte Schlange. 11, 17; 83 [F. u.: Satans-M.]; Lasst fein M. euch entwaffnen. Rückert Nal 215; Das M. entsprechende Hebung „Sattel: Mit deutlichem Ein,,Begrüßt von Mühm i chen Empuse ... Herr Vetter, schön. vielfältiger Arbeit. Tieck Of. N. 1, 85; Mit M. I einge fallen gegen die Mitte der M. Burmeister Gid. 269, vgl. : ften Gruß! . . Id finde leider Nahverwandte. . . Aud; diese sadt. 0. H. 2, 334 u. Dazu mühselig (1.0.). Mächtige Flöze, die besonders in m-11-förmigen Vertiefungen Mühmchen , zart und jdmäậtig. 12, 132; Sie freute sich, -sam, a.: 1) mit Mühe (f. d. 3 und 1) und beschwer: zwischen parallelen Bergzigen .. eingelagert find. 231 ; Daß su angenehme Herren von ihrer Verwandtsdaft zu finden. . licher Anstrengung verbunden, davon erfüllt, fie erfor- das Thal in seiner Mitte fast gar keine Fläche hat, sondern Frau M., sagten sie u. 19, 314; Karl (zu Marie, seines dernd u. (vgl. das stärkre mübrelig): M-e Arbeit; das Erdreich, wie eine M., sich gleich von der Arve aus gegen Vaters Schwester} : Idy will mit, M. 35, 21, vgl.: Ich M-es Leben ; Sid m. ernähren ; M-e Manier eines Kupfer- die höchsten Gebirge anschmiegt. G. 14, 195; In einem will mit, Tante. 9, 20 und 34, 19; Die zuidelnden M-n stiché 16., im Ogsk. der leichten, wo man die m-n-förmigen Thal. 229; Ein klares Wasser, das in eine und Basen. Heine Reis. 1, 24; Wie die alten M-n im Mär. Mühe zu sehr merkt; Da sie ihr System nicht in der Eile natürlidye M. strömte. Hadkländer Tag. 2, 209; Die in der denton zu erzählen pflegen. kant Budym. 9 ; Zweier Sdwes zusammenschlagen, sondern m. und langsam mehr ausbrüten M. des Thals ausgebreitete Häusermasse. Hettner gR. 227; fter Töchter .. und Geschwisterfinder mit einander und V-n als maden. Claudius 5, 118; Angefangene Plane, wenn sie Humboldt R. 1, 166; An der M. des Hangs. osobell (Hunund nit Basen. Keisersberg (Schm. 2, 576 und frisch 1, zu vielvefassend und von zu aufhaltender M-feit waren. gari 2, 386); In solchen M-n oder Becken. kColeonhard 673a); Einen Vetter, einen Schwager, ein Mühmchen aus Engel 7, 14; Der sein ganzes Leben m., vielleicht müb. (DViertelj. 1, 1, 60); Oken 1, 569 ; Die Schichten bilden seiner eigenen Verwandtschaft darin zu erkennen. . 7, 97; selig zubrachte, um das ihm eingeborne Talent auszubilden... in manchen Gebirgen gånglich zusammengepreßte ,,Sättel" Tie Braut ,,ein nabe Mümlin" im andern oder dritten Glied. G. 36, 372; Das m-e Kleid [d. h. Anziehn des Klei- und „M-n“. Dolger G. 4 3 2 x. Dazu: Man nennt diese Luther 8, 12 8a ; Mardodjai und sein gottseliges ,,Mümlein“ des]. H. N. 7, 41; M-er als nüßlid. £. 12, 396; 5, schneegefüllten meilenweiten Gründe die Firn-M-n. 173; [,,Esther, vergl. €/th. 2, 7). Matthesius Lthr. 27a; Meine 265 (fogau); Babner 1, 100; Doch find ich mehr alcudi Th. 474 a.; Die von duftenden Matten durchzogene I ödyter erinnere ich wie ihrer ,,Mumme" guter Historien. Schneidelndes als M-e8 darin, | Bedenten dieser Art zu Thal. M. Brachvogel FB. 1, 5 .

- ren, tr. : muldenProf. 41; Eurer ,, Mummen". 42; Ginen jeden Vetter und heben. W. 12, 289 2c., zuw. noch: Der m-lid mit man- förmig machen, dazu (B auf.): Muldung, ein meist eine jebe M. des fürstlichen Hauses. Habner 4, 362; (Auf dem schnellen Marsd | vor eure Thor' ein Gegenheer ges aud gebogenen Linien beftehnder Zierrath, Theile eines Gewärterin): Bafe! ..„,Gi, wer ist denn das kleine Schelmen. bracht. Schlegel Joh. 2, 1. 2) eifrig und unverdrossen bäudes sentrecht oder wagerecht einzufassen. In der alten gesidite?“ | 'S ist meiner Soweiter Kind... „Ei, also eine sich bemühend, vgl. arbeitsam: Wir Mannspersonen find Kunst kannte man als vorzüglide Muldungen die Leiste . . liebe Nidste? .. Das Mädden ist fein übler Bissen! Und allerdings sebr m., ihre Fehler auszuspähen. Rabner Br. 47; den Reifen .. Buccalmalgio (Brugger 2, 247) 2. u. 3f7ßg. die M. a." $ch. 321a; Komm doch, Mühmchen (Vater: Ein m-er Diensch ac.; Fährt der Künstler im Anfang mit z. B.: (Bauk.): Der abgemuldete Rand der Balfen brudero Tochter). Schlegel (Shakspeare 5, 131); Der guten dieser M-feit und Geduld fort. G. 30, 262; kant SW. und Steinpfeiler. 248, ferner : In einer Felsenwand .. hat Fleinen D. Rosinen. W. 11, 192 (vergl. : Mit Rosinen 1, 218, und vralt. : Wie be mühsamlich der Teufel man . . eine senfredyt ein gemuldete Bertiefung von unten nah vermrandt. 178) .. Získg. š. B. : Meine alte denenselben nad ftellt. Simpliciffimus 2, 186.

bis oben durch künstliches Mauerwerf geschlossen. fallmeraner Groß-M. [Großtante). Heine Sal. 1, 261; Berfuhre. * {Xulátt-e (ipan.), m., -n; -n. — -in, f.; -nen: Or. 1, 149 zc. -ig, a. : muldenförmig oder mit risd wie die Stimme der glatten Satang - M. lut. 2, 177, Mischlinge von Schwarzen und Weißen, sogenannte M-en. Mulden (2) versehn: Ein m-es land, wo ichinale, flache der Schlange, T. 0.: 6. 11, 17; 83 und vergl. 1. Mol. Burmeister gB. 2, 160; M-e fommt her von mula, der Thäler mit flachen, langen Hügeln wechseln u. 3, 1 f. und Off. 20, 2 2. 2) (s. 1) Bez. weiblicher allgemeinen Bezeichnung des Maulthiere [. II. Maul, Anm. Mulde, auch Multer (Rollenh. Fr. 430 u.,

i. Pers. od. Wesen, nam. : a) M., Kinder: M., Kinder: Anın.). 168 26.

Malter 3a und Anm.) mhd. mulde und multer, F. Benede 2, Wärterin- od. Frau, auch Amme, und nam. Hebamme Múlbe, f.; -n; -1-: rhein. Bez. eines Fisches, 232a, wohl zunidhst als Badtrog und Mehlgefäß zu ,,mah. (kindermutter), so auch Bad- M. Murner Ul. 3. Cyprinus rapax, auch der Rappen, Rapfen, Schwarz- len“. Zu ,,Bleimulde" wäre vielleicht franz. moule, engl. b) M. Vieh - M., Vieh- Mutter, auf manchen Land- nörfling" und in der Donau ,,Scied“. Oken 6, 310. mould (1. Model, Anm.) zu erwägen. gütern Aufseherin über das Vieh. c) (vralt.) ver: Múlciber (lat.), m., -8;0: Mythol.: der Múlje, f.; -n: Molo. hüllender Ausdr. für Hure (F. M-n-Haus). Haltaus ,,Gott der Esse" ($ch. 56a), des Feuers, der Schmiede, Múll, m., -(0)8; -e; -; 1) m. und n., ohne 1370. d) mandie gespenstische Wesen, z. B.: 6s Vulkan.

Mz. und gw. mit Uml.: staubartige Masse, Schutt, steht hinter ihnen wie die Roggen. M. und idlingt die Múld-e, f.; -n; Müldchen, lein; -n:: 1) ein Kehridit 2c. : Vom Kehricht. . . War das Müll eitel Gold Arme um sie. Aleris H. 2, 2, 199 ; Wasser- M., Mühm längliches fladrundes Holzgefaß in der Form etma wie geworden. Aleris H. 1, 1, 266; 2, 2, 218; Allen Müll den. Nire (f. d. und Mummel II). 3) bes. vrfl. : ein kleinerer (0. h. höchstens die Hälfte erreichender) und Abfall. Immermann M. 2, 79; Zwisden Müll und Name von Thieren und Pflanzen, so: Müh miein: Abschnitt einer nach der Längsrichtung durchschnittnen Moder. Sdr. 12, 40; Zusaß von Sägespänen, Torf. M.


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Ber. 54; Was damals alle Münde und Herzen bekannten. e-den Ströme ; Die in die Hauptstraße e-den Gaffen u. 8:: Gemeinderath. -ficénz, f.; 0: Freigebigfeit, 87; 273; Erinn. 28; So viele Schnabels und Nasen und Ungw.: Sich in den Tiberstrom einzumünden (= einzu: großmüthige Milde. -tion, f. ; en; -85: Kriegs-, Münde. Claudius 3, 22; Verhüllen ihre Münd mit den schiffen). Belter 5, 268. — Herā ū8-: Wo der Fahrweg nam. Schießbedarf: legte darein M. oder Wehrhausrath Tartíden. Stand Chr. 7a; Wie Gänseleberpasteten nur für auf die bezeichnete schmale Stelle herausmündet. Schert Br. und was man auf einem Schiff nothdürftig ist. Schaidenreißer gelehrte Münde. Hegel 17, 583; Hielt unsere Münd mit 172. Hinüber :: Zede Seele schwillt und mündet | 8b; veralt. : 3eßt fehlt Pulver, dann Blei / und ander seinen Händen zu. Schaidenreißer 16a; Zu schauen die Maďt | hinüber in den Opferstrom. Eenau 1, 65. - Vör::1. Vor: Munice 1. H&achs (Wackernagel 2, 114 3. 40). zrrei so gewaltige Münd' [Dichter). D. Ar. 3, 161 u.

mund b.

3 usammens: Zwei 3-be Adern, vergl. Múnk, m., -(0)8; -e: (īdywzr.) Murmelthier. c) Daneben aud: „Ich habe dod, was ein M. heißt". Anastomose.

Stalder 2, 220; Mure montana, woraus die Tiroler Ur. Gin M., aus 12 Mündern zusammengesekt. Aleris Sh. Münder, m., -8; uv.: in 311kg. 3. B.: Gán}:: menten . . und vielleicht die Deutschen Murmelthiere gemacht 1, 138; Derweil aus den Mündern der .. Kapitäne Streis Art Walzenschnecken mit ganzer, D. h. nicht eingeschnitt: haben. In Glarus und den fleinern Kantonen heißen fie fen vorgingen, darauf geschrieben stand ac. 3, 162 ; Rol. 1, ner Mündung u. á. m., ferner: Vors: Vormund, M-e, im Bernerbiet Murmeli, im Wallis Murmetli 41; Wold. 2, 131; Zwölf Nächt. 1, 81; Förten wir das dazu weibl. : V-in.

und Mistbellerli. Olchudi Th. 547 und übertr. auf mür: Gedonner der ehernen Münder verhallen. Chamisso 5, 116; Mundiëren (lat.), tr. : ins Reine schreiben, rische (jauertöpfische) Pers.: Wie fann Ging also ein Seht das Geschüß auf den Laffetten stehn, 1 auf Harfleur mit auch : montieren.

Munn-Aff sein, ein M. und ein Mummelthier? Scisersden Mündern tödtlich gibnend. Schlegel Sh. 7, 63, audy: Mündig, a. (-keit, f.: 1) s. I. Mund, Anm. 4 berg (Wackernagel 3, 55 3. 32) a. s. frisch 1, 674b ff. Der die Abgründ' ergründet | und die Strom - Münder und die Ziīkg. dort a-c. 2) auch (zuw. o. Uml. : Anm. S. muh, mum. Nad; der Stimme des Thier8 müntet. Rüdert Maf. 2, 18 2. 3) Shwzr. Vrfl.: mundig): in 3176g., mit einem dem Bftw. gemäßen (. fie murren und bellen." Stumpf 610a), wie die Bez. Mündidi= Mäulchen (. d. 3), Rüßchen, mit Ableit., Munde (im engern oder weitern Sinne), mit solcher Murmelthier 26., obgleich hervorgegangen wie ahd. mure1. Stalder. 4) Alf Bftw. in vielen 3sīkg. zur Bez. Des Mündung versehn, vgl. 31īsg. von mäulig, lippig ac., munto, murmenti, mhd. mürmendîn, aus der lat.-it. Be. unmittelbar zur Tafel eines (vornehmen) Herrn, zu seinem 3. B.: mit Zahlw. : Der sieben-m-e Nil. D. Mosch. nennung der Bergmaus (1. 0. und Stumpf 609b) 2. doch in cignen Gebrauch Dienenden, 3. B.: M.-Becher, .Semmel, 2, 51; W. 15, 82 26., aber aud): Ein-m., wie aus Umdeutung das , murmelnde Thier“ bez., ähnlich frz. marTasse, Wein, und so auch für Hofamter wie: M. Koch, einem Munde, einstimmig: Einmüthig , cin-m. stammels motte, s. Diez 218 und 683. Vgl. schwzr. munfen intr. Senf x. und danach scherzh. 3. B.: 3hr wohl berufener' ten | Alle u. Rückert Maf. 1, 43; Zudem sind die . . Ger (haben), ähnlich wie mummeln (1. d. 1 u. 2) sowohl murren und verordneter beib. u. M.-Schulmeister. Kabner Br. 42 2. lehrten in Dem [darin) ein.m., daß ?c. Schaidenreißer III; u. brummen, übrtr. mürrisch, verdrießlich (idwzr, muntisd)

5) In einigen Wörtern ist Mund nur umgeformte En. Eschudi xc. (f. frisch u. Stalder), ferner, z. B.: Ein breito sein, als auc muffein und fäuen, Zenes 3. B. auc: So thust dung, so z. B.: A dermund oder Agermund, Agris m-es Geschöpf; öffnet sidh breit-m. und fladisohlig dag., du sauer sehen, munken, , als ob du Essig habit getrunken. monie (1. d.); Füllmund, 1. Fundament.

Thal. falmeraner Dr. 1, 145 2. Wenn die Meisterfrau o sachs G. 1, 104; 149 2. Ferner audy: Munfet Giner 3ikg. vgl. die von I, 1. [19]; [2c] u. [Anm. 5]. nicht eigen-m. [selbst, mit eignem Munde, vgl. eigen: [etwa lässt er einen laut hören, mudst er) und thut das Maul Múndbar, a.: s. 1. Mund, Anm. 1.

händig] ihn .. gerufen. Gotthelf u. 1, 3; IGMüller Lind. etwas zu weit auf. Matthefius Sar. 214 und nam. auch im Münde, f.'; -n: Flußmündung, zumeist in geogr. 2, 259; Dies beidhwur | eigen-m. die Natur. Tiedge Ep. 1, Sinn des heute gw. munteln: murmeln, Etwas nidyt laut Eigenn. wie: Dünas, Orlas, Peenes, Swines, Tangers, 286, seltner : Eigenmündlich. Sondelmann 305. — Ein und entschieden äußern, sondern es nur als dumpfes , dunkles Uders, Warne, M. 2., doch auch : Der Weichsel Men sind frei.m-er, der fein Blatt fürs Maul nimmt. Wecel (Campe); Gerücht oder heimlich und leise aussprechen (plattd. auch uns theuer. Jahn (Ausw. d. fieder 17); An seinen Quellen Eng-m-e Gefäße, Schneđen 2.; Weit.m-c Fläsdy den. mumpeln. Brem. Wörterb. 3, 201): Man munfet, sie wollund M-n. M. 69; Vom (dwarzen Meer an bis zu der Dogt Oc. 1, 260; Groß-, flein., zart.m.; Roral, ten die land verfundidaften. Aventinus, P. Schm.; – für Rhein-M. kl. Gel. 169 ; An der M. des Stroms. D. H. 2, lens, purpur., rosen., roth., zinnober-m.; Ho. die sich anschließenden Bedd. von munteln (s. d.) die den Bes 117 H.,

vgl. : Des Fließes [Flusses] Ostium . welches nig., juder.m.; So süß - m-e, glatte, prichtige Worte. griff des Heimlidhen, Berdedten gemeinsam haben, vergl. eine M. heißt oder Ausgang ins Meer. Kantzow 2, 401. Luther SW. 61, 44; Mit dem Gruß eines Süßmundigen. man Maufe 2 und meudjeln. Über andre vralt. Bed. von Mündel u. :1. Mund I, Anm. 2.

Rüdert Maf. 2, 135; 1, 60; Nal 73 26.; På dy el mundig. Munten. frisch u. frommann 3, 29 Múnden: 1) tr. : mit der Zlīßg. : (be)vormunden, 193; Der fromme Weda-kundige, | reinhandelnde, redeo Múnke, f.; -n: 1. Maufe 4 und Anm. s. Mund I, Anm. 3 und Vormund b. 2) intr. mundige. 117; Sagemundig, redekundig. Maf. 1, 12 2. Gemúnkel, n., -8; 0: Das Munkeln, die Mun(haben): dem Mund oder Gaumen (eig. und übrtr.)

317kg.: T. I. Mund, Anm. 4d. felei, heimliches Gerede (und Getreibe): Es entstand wohl schmecen, behagen: Wie süß mir dieser Pfirsich Mündisch, a. : s. I. Mund, Anm. 4.

nun allmählich ein Hinaus. und Hineinlaufen und ein G. in mundet! B. 19a; Das Gericht .. hat eine schöne orange Mündlich, a. : (-keit, f.): im Ggsp. zu schrift: den Eden. Auerbach Volfšt. 49; CfBahrdı 3 , 153; In dem eter rothe Farbe und mundet weit mehr dem Auge als dem lich (f. d.); bloß durch den Mund und das gesprochne Volfe ging darüber / viel Gerede und G. Heine Rom. 259; Gaumen. Burmeißer gB. 2, 296 ; Die neuen (Bücher] m. Wort, nicht durch Geschriebnes mitgetheilt oder ver: Man hörte freilich auch leise davon munkeln, allein dies G. selten meinem Schnabel. Cham. 4, 79; Was ihr nicht wohl mittelt: M. mehr!; M-e Befehle, Bersprechungen, Mito verstummte bald wieder. Sherr Gr. 1, 99; Das G. und das mundet, unter den Bank geworfen. fischart B. 39a ; 86a; theilungen ; Du gabst nicht! Særiftliches, besinn dich aber, | Geschice. Sch. 320a; Das G. und Gespioniere. Goeth. 4, Sie behandeln glimpflich, was ihnen [in meinen Schriften] wie weit du m. gingst mit dem Sesin'. $. 361a; Öffent. 329 ; Wozu also noch von Rosenlob G.? Circ NKr. 4. 88. nicht m. will. s. 33, 126; 27, 372; 22, 338; Rein lidyfeit und M-feit des Gerichtsverfahrens a.; Eigen-m. : Munkelët, f. ; -en: Gemunkel; heimliches TreiBissen will ihm m. Heine Sal. 1, 61; Strauß Streitsdý. 1, s. mündig 2, Anmerk. Weder mundlich noch schrift- ben, wo nicht Álles ist, wie es sein sollte: Daß Etwas 77; Streckfuß Ar. 10, 10; Wie das überzucferte Oift wohl lich. Zwingli 2, 7. Veralt., im Ggsp. zu dem vralt. in der Luft liegt und daß hier eine M. eingetreten. Aundt mundet, aber hernach übel schlundet. Binkgräf 1, 219 2. herzlich (1. 0. 1): Warum Der .. 1 herzlich (im Herzen] Mir. 2, 75; Es ist spißbübische M., es bedeutet Unheil. Seltner : An-m. Grimm (versch. 3) vergl. mündlich, hasst und m. [mit dem Munde] liebt. Opiß ; Sogau (f. 5, Schlegel Haml. 3, 2. Anm. 3) Turnf.: tr., nam. in 31kg.: An - m. 324) ., so auch : M-e8 Gebet, lautes, im Ogsk. Des Múnkeln, intr. (haben) u. tr. (1. Munf, Anm.): (versch. 2): Barren, Red 2. mit dem Munde aus dem stillen Herzengebets. Ferner mundend, anmu: 1) leise, heimlich reden, nam. was man nicht laut zu Stüße berühren. Jahn 69. 4) Cinzm.: in den thend ac.: Bringt mir Magdlein hold und mundlidh! sagen wagte., 3. B.v. einem dumpfen, dunfeln, unbe: Mund stopfen. Spate.

Arndt 323; Mit dem vollmondrundlichen, | fettlichen, mundo stimmten Gerücht 2. (auch unpers.), s. murmeln 2b: Münden: 1) intr. (haben) und refl. : das Ende, lichen (Kuchen). Büdert Maf. 2, 13, wie: Anmündlich. Hörtest du nicht, was sie munfelten? Aleris §. 1, 2, 188; den Ausgang seines Laufes haben, zunächst von sich fishart Garg. 22a.

Abergläubige Leute munfelten, Das müsse der Teufel sein. ergießenden Gewässern, z. B.: Kohl Pet. 1, 48; E. 2, Mündling: 1. Mund I, Anm. 2. Võrmund- Auerbach Ab. 277; Volfšt. 4; CfBahrdt 3, 140; Böttiger 58; Platen 4, 329 ; Schwab 359, dann auch ähnlich von schaft 2c.: F. Bormund c und d.

Sab. 185; B. 466b; Eichendorf Lärın 29; falk Mensch. Kanälen, Röhren, Höhlen, Straßen u. : Die Neben Mündung, f. ; -en; - : das Münden (f. d.) und 71; 156 ; Sie mußte 2mal fragen, da munkelte Zoggeli: ftragen, die auf den Marktplaß m. Hadländer Stillfr. 1, 10; der Ort desselben (vgl. Münde, Mund 2c und Mund Nicht viel Anderes." Gotthelf u. 2, 141; Man munfelt Da, wo der Felsenpaß auf die Bai mündet. Monatbl. 2, loch); eine rundliche Offnung als Aus- oder Gingang: bei dem Rath; bei voller Gasterei | bricht man 'mas härter 447a; Alle kymphgefäße m. in die Venen. Schilling Nat. 1, Die M. eines Flusses, Fluß., Strom, Donaux, aus; dann wird die Zunge frei, 1 •. bald ruft man überlaut. 17 x. und in weitrer übrtr., 3. B.: El treibt ihn .. Nil. M-en ac.; Die M. einer Höhle, Höhlung, eines Eng- Grnphius Fr. 355; Wer weiß, ob man nicht vor der Gräfin. ein Ehrgeiz, ein Sinn und ein Verstand, die aber nur in passes, eines Gefäßes, Blutgefäßes, einer Ader, einer Röhre, Allerlei über jenes Duell munfelt. Hackländer Erl. 1, 51; meiner Zufriedenheit und in meinem Interesse m. [darauf eines Geschüßes [wo die Rugel aus dem Lauf tritt), So will id m. Ja, wenn ich sprechen dürfte. Immermann hinausgehn). GolB 1, 283; 220 26. Seltner tr., z. B.: eines Sdneđengehäuseg, einer Blumenfrone 2.; Es steht sich M. 3, 244; Kapper Vorl. 2, 192; König Kl. 2, 27; Kurz (vgl. : Der Strom ergießt fein Wasser oder sich in fichrer im Grund als vorn in der M. [der Höhle). . 14, Sonn. 178; Langbein 2, 15; 206; Aöricke N. 53; JGMüller Meer u.): Der Vollmond quillt durch dunkle Tannenreiser | 197; Zeigte ich ihm die M. der Büchse mit gespanntem Lind. 2, 252; Betreffe / das M., was es will, in Gegen. und mündet seinen Lichtquell wellenwärts. Aørün Gd. 93 a., Hahn. 28, 47; 299 ; Aus der M. (des Sade] fnurrend ein wart der Frau / geziemt's dem Manne nid)t. Mülner 7, 209; ferner: 3m Haus, wohin das Rohr du mündeft (m. lässt]. rother Rüde brad. Reithard 77; Das Grabtuch aber über Laut sagt man, er sei todt, und muntelt, er sei hier. 5, 261; Rüdert W. 1, 203 16. S. Mündung.

[dleierte / weit ausgebreitete die verborgne M. $ch. 502a; 340; Mulius M. 3, 116; Platen 3, 115; Pruß Mus. 1, 3līgg. 3. B.: Áū8-: Das sich nach Quito hin a-de B a u dh - M., M. der Muttertrompeten in die Bauch- 234; 2, 112; 3, 74; C. 2, 217 a.;

Scherr Gr. 2, 74 ; Thal. Humboldt RISør. 1, 57; Gin tiefer Weg . . mündete höhle; Flinten., Ranonen., Mörser. M. (vergl. Nem. 2, 236 26.; Schweinichen 3, 35; Weil gemunkelt, daß redte und links in Seitenpfade aus. Immermann M. 1, 295; Flug 4).

er nicht ein vollkommener Edelmann sei. 104; Tieck Nft. 2, Gin .. langer Gang, welder auf einen .. Gartenhof aus. Mūni: s. Mummeler. -cipāl (lat.), a. : die 130; Nicht ohne Gesang, wie es munkelt. D. 1, 162; „Seid mündet. Stahr Par. 1, 99 2. Gin:: Die ins Meer städtische Gemeinde betreffend. - -cipalitāt, f. ; -en; nur ruhig, mein Freund!" so muntelt er. 2, 7; Wenn etma


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Stellen bei Bamler F. 1, 79 und 2, 412 ,,m."] ; Olearius Gemüs: 1. Gemüse.

m-d aus dem Erbtheil getrieben ze. 2) tr. : in Baumg. 50b; Roi. 47b; Aus murrisdem Eigensinn. Rabner Musaget (gr.), m., -en; -en: Schüßer und zībg.: Be-m.: mit Muscheln versehn, schmücken: 1, 9; Zinkgraf 2, 72 .

Freund der Musen, Führer zu den Musen, f. B.: B's [das Kind] wie die Zakobsbrüder. fischart Garg. 67b 2c. Múrsch, zermürschen, zermürßen: 1. morsch, scherzh. G. 2, 77.

Músch-en, -ig:f. Musche. Anm. und zermorschen.

Músche (franz.), f.; -n, Müschchen, lein: * Muse, f. ; -11; -1-: 1) (gr. Myth.) Göttin der Mūs, n., 28; -, Müser ; Müschen, lein; : 1) Sdönpfiästerchen, Schönfledden (s. d.): Bald er. schönen Künste und Wissenschaften (f. M-1-Siß, (veralt.) gefochte Speise überh., so noch alterthüml.: höht ich dann als M. I deiner Stirne blendend Weiß. Blumauer -Sohn u.); diese selbst; bes. Sdrußgöttin der Dichter, Dann find Sie mein Herr, weil ich in Ihrem „Muß" und 1, 157; Dies geraubte Müsqdyen. B. 4b; Jacobi Jr. 7, übrtr. : das den Dichter Begeisternde, seine DichtBrot febe. W. 1, 37 1., in engrem Sinne: gefochte 691 ; Thümmel 7, 160; W. 15, 14 und 289 ; 26, 19; weise 16. : Die 9 M-n (vgl. Kamõnen. Sch

. 56b); Thalia, Speise aus dem Pflanzenreich (1. Gemüs), 3. B.: Eine Kein Blätterdyen fubr auf, die M. musst' es deđen. Bachariá die M. des Lustspiels ; Terrsichore, die M. der Tanzfunst sc.; Schüssel „Muß" und auf derselben vier Stüce Fleisches. 1, 34, 190 2. Dazu: Die bem uschte Mamsell. Arndt Die deutsøe M. [Dichtfunst]. c. 82a; Dodi niđýt zu Stilling 1, 138, s. Strals. Kodb. 58 ff.: Gemüse oder E. 21; Zhre muschige Sdwester. 22, mit M-n ver: Dreist mir, M. (mein Gedicht), vom Scherz verirrt, | erneue „Muus“; Ward erft þerbracht ein warm Gemü 8 .. | Hått sehn. — 2) ähnliche (fliegenartige) Flecke, z. B. : Kleid, wieder ceischen Klageton. p. H. 1, 101; Im Ton fufwangemeint, das M. war eben falt. BWaldis (Wadernagel 2, 46 blau mit filbernen M-n. G. 10, 67, s. Muidel 2g; Der delnder M. 2, 176 1., auch 317kg. 3. B.: Du opferst auf 3. 18); (in M. (aus Bohnen). Derf. (48 3. 2) 2., bef. braune Rüden (des Fasang) bat ídwarze M-n. Winkell 1, zertrümmerten Altären | der After M., die wir nicht mehr aber : breiartig gefochte Speise, zumal von Obst 356 ac. 3) S. aud Mücke Anm. u. Grasmücke und ehren? $ch. 99b; Uhland 190; O, eine Feuer, M., die (niederd. Krüde), vgl. II. Koch und Brei (in manchen Schm. 2. 642 und Weinhold 63 b.

hinan | den hellsten Himmel der Erfindung stiege! Schlegel Stellen ist die Art der Speise nicht mit Sicherheit er: Muschel, f.; -n; -dien, Müschelchen, Müsd: Sh. 7, 7 r. 2) (1.1) Name von Sdimetterlingen, kennbar): Unter der fast lederartigen Sďale folgt ein dün. lein; - : 1) ein Weichthier in zwei - (oder mehr-)scha- Heliconia [von dem Helikon, als dem M-n-Berg]: nes weidyed Fleisdy, das sich allmählich in ein schon rosen. ligen, durch ein Schluß verbundnem Gehäuse, bald Zwei liebliche M-n, die H. Phyllis und H. Sara ac. Bura rothed , Muus" verwandelt. Burmeister gB. 2, 292; Ein ge. Thier und Schale, bald Eins oder das Andre: Dann meister gB. 2, 266. 3) (nlat. nadı ifr. môtschâ, horigen Wed und als „Muß drauf Stiepe befommen. Fressen sie das Musclein, so in solchem Muschlein liegt. Inff arab. mos) ein Geschlecht erotischer Bäume, Musa, Drohsen A. 1, 23; Weil nun dem Bauren sein muß" so Th. 230 2. ; Esbare oder Ruden - M., darunter nam. : dazu : Die M. der Weifen, M. sapientium ; Affen - M., wohl (dmedt, als dem Herrn sein Fohren (Forellen) und Die gem. Mi e $• M., Mytilus edulis 2c. ; Farben in der M. troglodytarum a., vergl. Pisang und Pampelmus. Bögel. Sfranck LaftG. 2a; Streuete weißes Mehl zum laben. M. reiben; Ob du den Pinsel in diese oder jene Farbeno 4) s. Muße. den M. für die Ernter. D. 31. 18, 560; Ein Andrer mag M. tauden follest. W. 23 , 86, vgl. : Maler. M., Mya

Gemüse, n., -8; uv.; Gemüschen; - : (1. Mus) den Scherz [zum Hodhzeitsgedicht] von Wieg' und Windeln pictorum a.; Die Pilger sømüdten þut oder Stab mit ein aus Feld- oder Gartengewächsen (in engrem Sinn: wiþlen | und füllen seinen Vers mit Papp' und „, Musgen“ M-n, nam. bei der Heimkehr von S. Zakob die Kompostella aus nicht gemahlnen) gefochtes weiches Gericht und (Kinderbrei] an. Weichmann 3, 144 ; Als er das M. aus. (f. M.-Hut), daher: Jafo bo oder Pilger. Men (8. dann auch: diese Gewädise selbst, mit Ausnahme jedoch gessen hat, feßt er die Schüssel an den Mund und soft die 13, 216; 23, 290), Ostrea jacobæa und sprd)w.: Hie des Obstes, wie des Getreides, z. B.: Mehlórei, Budi: übrige Brüh aue. Weidner 51 2. Auch wie ,,Brei" sind die M-1, sagte der Zakobsbruder, fiel ihm der Hut in weizengrüße ac. sind in engrein Sinne fein G.; Birnen mit (1. o.) in Vergleidhen, übertr. und sprchw., 3. B.: die Brunzīdherben. Fischart B. 426; Daß er nicht wohl ges Weizenmehlflößen ist ein G., wie Spargel, Kohl, Erbsen, welcher das ganze ., Mug“ versatzte (1. d.). fischart B. 4b, seben hat, wo die M-n lagen [fich geirrt]. 80a 16.; Perlen Rüben 2c. (gefocht), aber während diese den Namen auch roh Nlles verdarb; Die das M. allein essen wollte. Derí. (Wader- (1.0.) in einer M.; Perl. od. Perlmutter. M., My- und als Pflanzen führen, jo zählen dod weder rohe Birnen Daget 2, 135 3. 19); Da ist er eben sie selbst und sie er selbst tilus margaritiferus (vergl. Auster); In einer Per. noch die Birnbäume noch auch Weizen zu den G-n 26.; und ist ein gehadt Mug [Mann und Weib sind Ging). Ten. M. W. 2, 98 10., übertragen: O du der Welten. Suppe, G. und Fleisch effen; G. in Blechbüdssen für den Garg. 72a; Wir sind ja immer ein Kuch und ein M. ge. M. Perle! I die Swalen sind mir Überdrüsse. Rüdert 2, Winter einmachen; Eingemachtes , frisches G.; Fruchtbar an wesen. Sonn. 279; Zemand zu M. drücken (zerquetídyen uc.). 443 26. ; Versteinerte M-n, darunter nam.: Leit. M-n, allerlei [Ge]treid und Weinwadys und giebt aud; alles .. geGolf 1, 386 ; Die Welt ist nidt aus Brei und M. gesdafo. injosern ihr Vorfommen, als bestimmten Gebirgsfor- meb oder gemueß“ mit viel Wudier; größer[e] Rüben, 3[m]iefen, 1.. harte Bissen giebt es zu fauen. 6. 3, 35; Glatt mationen eignend, für die Best. derselben als Leitfaden beln und Srautfőpf þat faum ein land. Sfranc (Wadernagel die Stimme wie M. D. Th. 10, 35; So ein Beiläufer, der und Richtschnur dient. Burmeister Gsd. 264; Humboldt 3, 1, 334 3. 39); Dankbar lohnte der pflegenden Hand da: M. einrühren hilft, selten aber Etwas zu fressen friegt. S. 1, 285 2. Sehr viele 31īøg., . B. nach dem der Wuchs des G-6, I was durch Gesäme nur nährt, durch Tieck A. 1, 132 2.; M. wie Mine, T. Maus 1d. Fundort: V a d - M. (Schlegel Sh. 3, 38), Fluß • M., die Wurzel oder das Krauthaupt. kolegarten D. 2, 37; Man

Anm. Ahd., mht. muos, ob zu maz (Speise)? 7. Maß. Unio; Meer. M. (Rff Th. 207); See.M. (6. 30, pflegt heut zu Tage den meisten aus Pflanzenstoffen bereiteten leide as., vergi. Wadernagel Glost. 394 ; Schm. 2, 635 ff.; 103); Teich •M., Mytilus cygneus ac., u. sonst zur Best. Gerichten den Namen G. zu geben, id; dente, weil man sie Stalder 2, 223 und frisch 1, 676a und b. S. M. Theil. - der (theilweise schwankenden) Gattungen und Arten, meist in einem brei. oder mußartigen Zustande aufträgt. Die Sdreibw. M. ist die richtige

, s. musen, musg, Gemüse

. f. 3. B. in alphab. Reihe: Oken Reg.271 17. 2) Bez. Bumohr Rodf. 118; frisset er aucı Kraut von Erbsen, Zise311gg. zahlreich, vgl. Brei, Kod II und f. Schm., mancher Dinge, die eine den gew. M. Schalen ähnl. ren und dgl. „, Gemük". Rf Th, 109 ac. 3. B.: 3c fodhe ftill mein Abend muß. &hwab 390; Haft Form haben, z. B. : a) ein Gefäß, z. B. : Die Wasser

Anm. S. Mus. Wie dies, in der ältern Spr. in weits tu zum Apfel-M. auch Kancel gestoßen? D. 1, 128; An. M-n (mit Weihwasser). Ikohl Þar. 2, 279; auch

rem Sinne, wenigstens bez. U. 2. Kön. 13, 6 ff. eine Art derwärts hat man Birn - M., Pflaumen. M. und Möh. Trinkschale: Der Geist in den M-n ging herum. Jacobi Ir. Pudding. Zu dem in der Stelle von Sfranc vorfommenden rensaft statt der Butter. Moser Ph. 1, 370; Prot., Citro. 8, 813; 812. b) Schlitten: Zum Glüd ist just die

O. sei bemerkt, daß in der sogenannten Mau. nens, Gier-, Flieder, [von Fliederbeeren], Hafero; schönste Schlittenbahn, I sie darf siç nur in meine M. seben, ! i delspr. daß G. nod heute ,3 immed" heißt, was in dieser Heiden-M. [von Heideforn); Holz-M., die gw. Speise id) hintenauf. Gödingk 2, 193. — c) der Korb (f. d. 29) Bed. sdhwerlich entstanden ist aus: Zu Imbs [1. Imbiß] essen, der Holzarbeiter in den Salinen-Waldungen, Schmar- an Hirschfänger und Pallaschen. d) der am Kopf vgl. Scm. 1, 209 und 4, 262. ren. Schn.; Ing wers, Ririch,, snad. M. [von frei hervorragende äußre Theil des Dhrs : Die kleine

317kg. . B. als Gericht nach dem HauptbestandKnadbeeren]; Lungen- M., ein Gericht aus klein ge- M. des Ohrek braust von der Hultigung. König Kl. 1,320; theil: Schoten-, Spargel-V.; Mit einem Zellery gemüschen, hadter Lunge, Lungen-Haché; sprchw. : Ginen zu Lun. Dhr. M. Keller gø. 4, 5. e) Obre, mittere, untre M.: wonad Cinem das Herz vor Liebe puppert. Heine Reis

. 2. gen-M. zusammenbauen, hacken. Gebel 3, 180; IBMichaelis Knochenplatten in der Nähe des Siebbeins.

214, s. Selleri 1., ferner z. B.: Fé10- : auf dem 224 ; Mandel.M. W.34, 210; Mehl, M.; Melfer. weibliche Sdam. g) (vgl. Musdie 2) Hochrother Feld wachsend, vgl. Garten-/. — Früh-: frühreifes, M., gew. Speise der Sennen, aus Butter , Milch und Kattun mit weißen M-n. 6. 37, 51. 3) M., Holz. Ggsb. Spät:G.

Garten:: im Ggib. zum FeldMehl in der Pfanne bereitet. Schm.; Mengel.M., aus M., s. Grasmuce.

G. Hülsen:: 1. Hülsenfrucht. Land- : länds sehr versch. Bestandtheilen, vgl. Allerlei, oft übrtr. Anm. Abd. muscula, mhd. muschel, auf lat. mus- lich einfaches Gemüse: Wenn wird wieder Pythagoras Mijdmasch, Sammelsurium: Das Mengel-M. von Klug, culus, wie fatalon. musclo, frz. moule, s. Diez 692.

Bohne, wenn werden in fettem | Speck gesotten die Landbeit und Dummheit. GolB 1, 354; Hub seinen Mengel-M. Vrkl. M-cen. Dronsen A. 2, 52; D. Ar. 1, 358; Mükert gemüs auf dem Tische mir vorstehn? 4.11, 62. — Spät:: mit diesen Worten an. Bachel 8, 276; Nehmen Sie vorlieb BE. 120; Müsd el d e n. Od. 2, 195; Seemüsųelchen. ř. Früh-G. – W úrzel:: aut Wurzeln, z. B. Rüs mit diesem Mengsel-M. Niebuhr Nachg. 34 26., vgl. : Ein Kinkel E. 84 ; Müschlein ac.

Niederd.: Musíel, vgl.: ben 2c. Zü:: als Zukost zum Fleisch. CfBahrdt 3, verworren und ohne Kunst durd, einander gebacktes , Plau. Muß ed lassen durd gehen, sonst wår Mossel fein Fisd. 174; 6. 25, 89; Wenn er diesen Braten ohne Zugemüs der muß" (Geschwat]. Sarzoni 9 4b 2c.; Die diden Mild. fischart B. 159a. Mundartl. Bedd. Schm. 2, 642.

auftischt [das Lustspiel allein druct]. Platen 7, 63 ; Der muser, so man mit Semmelniehl macht. &nff Sp. 4 2a, übrtr. Muschel-éi, f.; -en: (mundartl.) allerlei heim- irdisdj 3. bei Götterkost entbehren fann. Chūmmel 2, 184. (vergl. Milchsuppe) auf eine weichliche, empfindsame liches, unredliches auf Trug zielended Thun. -ig,

Müsel 1.: 1. Meißel, Anm. Pers. 1.: Was man mit einem solchen Milchmüzden an. a.: 1) muschelartig, nam. in Bezug auf die Vruch: fangen soll. Aöser Ph. 3, 61; Pflaumen-, Reiss, fläche von Mineralien. G. 26, 112 ; Oken 1, 88 a. Mūsen, intr. (haben): zu Mus oder weich wer: S düssele, Wasser. M.; Wein- M. menget sie dir. 2) (mundartl.) nicht frei von Muscheleien, nicht den, nam. von Erbsen beim Rochen. — 3figg.: Zer-, D. Od. 10,290; Brotschnitte mit 3 wetsd gen. M. Guß- ganz wie es sein sollte ac. -11: 1) intr. (haben): intr. (sein): zu Mus oder musartiger Mafie zerfallen: kou R. 5, 148; „Wo hast du dein Zwiebel, M.? [ver: (mundartl.) Muscheleien treiben: Was habt ihr mit ein. Das Fleisch ist beim Koden ganz zermust; Die är fel find ächtl. Bez. für Cellini's Werf] ist'e fertig?" .. Mein Zwie ander zu m. und zu tuídjeln?; Beim Kartenspiel m. und durch das Fahren zermust, auch tr. : zu Mus machen. bel-M. ist nicht fertig und wird nicht fertig werden, wenn ihr fuscheln (s. d. und mogeln); Ein Unrecht ist's, wenn trop Müsenhaft, a.: musisch, den Musen ähnlich, gemir nidit die Zwiebeln (das Gold) dazu gebt. 6. 28, 122. Testament du die Erbin aus so gemusdelt. Dronsen A. 2, 75, mäß 2c. : So schien auch Wieland, dem bereit& die höchste


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Das muß heraus bis zum lebten Broden. Suft. v. Sce Eg. nicht der bloße Überseßer, sondern der Urheber selbst sein. webt, gestickt u. oder aufgedruckt (vgl. Dessin und 1, 9 26. Wo er hingeht, muß ich überall mit. Daß fichie 8, 42, er sollte [f. d.) es, d. h. man behauptete mustern 1), 3. B.: Princip der Damastweberei, wo das das Mannli mit den Kindern dem heiligen Almosen n ad e$, - und er mußte es, d. h. man hielt es nicht für nad Vorschrift abwedsselnde M. darzustellen, die Fäden auf müsse. Gotthelf U. 2, 256, betteln müsse; Daß der Kranfe anders möglich ?c. c) (f. b) zuw. in Fragen, durch eine eigene Weise übers Kreuz gerichtet sind. G. 37, 359; dem Gesunden nid)t nachmüsse. h. Ph. 10, 354, es nach- eine Art Ellipse: Wer muß [etwa mag] uns diesen ließ id durch eine geschickte Nähterin , erst ein Damen. oder gleichthun müsse; Wenn der Purpur fällt, muß audy Streich gespielt haben? Adelung, zu erklären: Jemand brett- M. .. mit den zartesten Fäden sticken. 360 ; Die der Herzog nach. Sch. 180a u. Zum Himmel steigt es | muß (b) uns diesen Streich gespielt haben, – aber: Vorzeichnung zu einem in der Weberei auszuführenden M. und wieder nieder / zur Erde muß es. 6. 2, 45 2c. wer?; Was muß dem Menschen schaden, daß er so ergrimmt wird auf Papier entworfen. Karmaríu, 3, 591, so beim Idy muß noch mit der Fähre über. Die Barfas m. ist? Olcarius Ros. 4 2b 2c. - d) von etwas Zufälligem, Rattundruck, s. 2, 3 54 ff.; beim Bedrucken der Papier: unter [zu Grunde 2c.]. Grabbe Hann. 20. Der Tisch aber schon wirklid, Gewordnem, insofern also die Fü: tapeten, 827; Man hat dieselben M. in seidenen, wollnen muß weiter vor und das Sopha weiter zurü d. Id gung (das Verhängniß) unter allen möglichen Fällen und baumwollenen Stoffen ; Großs, fleingeblümte, reidhe M. muß weg. Der Sergeant hätte midy geheirathet, wenn diesen einen zur Verwirklidung gebracht und damit 2c.; Palmen - M. (palmenähnliches) 1. ; Kattuna, er nicht þitte unter die Fahne z urü d. m. Gutkow Königsl. alle andern ausgeschlossen u. unmöglich gemacht: Der Shaw 1., Westen. Dr. (vrsch. 4) ?c. 3) die Zeich: 27.

Lassen Sie einige Zeilen auf, da muß noch etwas Mordansdlag wäre ihnen gelungen, aber zufällig mußte ich nung, wovon das M. (2) das Abbild ist, fo die zwischen u. a. m. d) im substant. Jufin.: Das grade an diesem Tage unterwegs etwas aufgehalten werden Vorzeichnung, wonach man sich beim Weben, Sticken, M., die Nothwendigkeit uc.; Id sdheue nicht das schicksal. und dadurch später nach Hause fommen als gewöhnlich 26., Stricken af. von M-11 (2) richtet (Weber, Stica, ernste M. WHumboldt Sor. 230; Dem sie fic nidit aus und z. B. als Ausruf: Muß did der Teufel audy grade Strica, Klöppels, Kanten, SpißenM. 2c.), innerer Nothwendigfeit, in freudigem, liebenden M. diensbar in diesem Augenblick Herführen! 2. e) (s. d) in Wün: ferner bei abzudruckenden M-n (2) die in die Walze, macht. Lewald W. 2, 417; Die Menschen .. finden sich in schen (im Ronj. Pras. u. Zmpf.), indem man möchte, Platte sc. eingravierte, eingesdhnittne Zeichnung, 3. B.: ein verhašteM. weit besser als in eine bittre Wahl. st. daß das Gewünschte als etwas unabweislich Nothwen: Drei hölzerne Druckmorel .. mit erhaben geschnittenen oder

e) (1. d) auch die dritte Pers. des Präs. diges vom Verhängnis verwirklicht werde: Die Gotts gegossenen Metall. M-n. Karmarsch 2, 3 5 7 ac. - 4) (1.3 substant., z. B. Sprdw.: Muß ist eine harte Nuß losen m. zu Schanden . . werden! Verstummen m. falsche und 6) nam. bei Kleidungsstücken, Gtwas, wonach fie (1. d. 4b). Benedir 10, 99; Die beißen alle mit Verdruß | Mäuler. Pl. 31, 18 ff.; Der Satan müsse stehen zu seiner in best. Form (Façon) und Größe geschnitten werden: aufs Muß als eine harte Nuß [wogegen fie Nichts aus: Redten u. 109, 6–15; Ei, daß du müßtest Kohlen fressen! Das aus Papier geschnittne M. (Papier- M.) wird glatt richten können). G. 6, 45; Was sein muß, Das muß Lichtwer 58 2c. f) im Impf. Konj. mit denn (1.0.4), auf das Zeug gelegt und dies danad genau geschnitten ; M. sein und wenn das Muß nochmal jo harte Nuß wäre. Spind- vralt. dann, zur Angabe von Gtwas, das nothwendig zu einer Haube, einem Hemde, einer Jacke, einem Kittel, der Stadt 1, 37 26., auch: Aber Muß ist ein Brettnagel sein muß, wenn etwas Anderes eintreten soll und ohne einer Wefte ac.; Haubens, Hemdens, 3a đen., Rita [der hindurchdringt], heißt das Spridwort. Scume Sp. weldies oder außer welchem also Dies nicht statthaben tels, Westen .M. (vrsch. 2). 5) (. 3 und 6) 13 r., ferner: Unwiderruflich steht des Schicksals Sdluk, / kann: Das werde ich nie von ihm glauben, er müßte es mir übrh.: Das, wonach man sich bei etwas zu Fertigen: unfrei vollführ' ich nur ein strenges Muß. 6. 6, 372 ; Dem denn selbst sagen; Zum zweiten Mal soll mir fein Klang er- dem richtet, z. B.: Künstler, , bei dem er, nad dem M. harten M. bequemt sich Will' und Grille. 3, 346 ; Des M., challen, I er müßte denn besondern Sinn begründen. G. 4, seinet Hinges, 1 zwei andere bestellt. . . Da er ihm die Ringe Eisleben's Oportet wird's thun. .. Das Muß muß weg sein, 23 ; An der Börse laufen keine Narren herum, ex müßte denn bringt, | fann selbit der Vater seinen M.-Ring | nicht unters es ist versalzen (wortspielend mit Mus). Luther SW. 61, ein laie sein. Klinger 11, 307 1. In der indirekt. Nede scheiden. L. Nath. 3, 7 2., so (vralt.) auch für Modell, 32 ; Des alten Herrn ,,Soll" war ein „Muð". OLudwig fann auch zuw. Der Ronj. des Präs. eintreten: Ir sagte, z. B. von Gebäuden, f. 6ef. 43, 10 ff.; Gr hieß seinein Himm. 29 26., juw. audy masc. : Id muß . . Geduld er werde Das nie von dir glauben, er müsse es denn von dir fürgenommenen Bau ein M. und Visierung madyen. Stumpf haben. Es sei! So ist der Muß [die Gewalt des Unver: selbst gehört haben 2c. g) veraltend, mundartl. (s. 379a ac. 6) (f. 3) verallgemeinert u. übrtr. : etwas meidlichen). Rahel 1, 405; Sdubart mußte dichten, wo. Anm.) in verneinten Säßen dürfen: 68 wird Ernst, in seiner Art Vollkommenes, wonach man fich zu richs bei es ihm auf ein paar Verstöße .. nicht anfam; Bauer der Vogt muß nicht mehr Wirth sein. Pestalozzi 1, 219; Id ten hat oder dem man nadstrebt a., vgl. Beispiel, fonnte dichten, und zwar stand ihm dazu die gebildetste muß nicht vergessen. W. 7, 41, vgl. engl. I. must not Vorbild, Ideal und musterhaft sc. : Sich ein M. an Form zu Gebote. Aber hier bleibt der Muß Meister. Strauß forget; ferner st. fönnen: Mustest du nie denn | auch Gtwas oder an Einem nehmen; Ein unerreidbares, ein un(Schwegler 1847) 498 16., vgl. auch: „Id in u B DnB nicht tobt mir vergessen den Unmuth. D. Od. 11, 553 ac. nadahmlides M.; (Er studierte die Engländer fleißig, Pope wissen.“ Ei nun, mein Herr Mub. Höfer leb. 272 26. Fer

Anm.

Goth. mộtan, Raum, Statt haben; ahd. war, wo nicht sein M., doch sein Augenmerk. 6. 21, 63; ner audy: Wo die absolute Philosophie, getreu dem me muozan 1c., mhb. müezen 2c., 1. Graff 2, 905; Benode 2, Italien auch hierin M. und Vorgängerin. 31, 309; Er hin. stophelijden: ,, Der Philosoph, der tritt berein | und bewei- 269 ; Wadernagel Gloff. 391; Schm. 2, 637 und Barncke terließ der Folgezeit / zwar M., aber nicht Geseße. Hagedorn fet euch, es müsst so sein", niật verfehlte, die absolute zu Brant 31, 26 , wohl einer der spätesten Stellen [Dod; vgl. 1, 209; Die Leiterin der Affenschar, I die, an Erfindung una Nothwendigkeit, das Mußrojein dieser Einfarbigkeit als 2g und d], in denen die urspr. Bed. von môtan , muozan fruchtbar, 1 auf jedes M. fällt

. Nicolai 1, 170; Drum leuchim Wesen der Skulptur begründet a priori zu erkennen. Stahr

accidere, contingere noch zu Tage tritt. Der Stammten sie [die Griechen] als M. voran, als göttliche Regel der Nat. 3. 7, 371 2. 2) an 1 schließen sich, sich leicht ist derselbe, zu dem das engl. to meet gebört und im Plattd. Schönheit. Platen 4, 247; Niớt M. zwar darf ung der daraus entwickelnd, nam. noch folgende Nuancen : heißt nocy jeßt möten nicht bloß: m., sondern auch: begeg: Franfe werden, | aus seiner Seunst spricht fein lebend'ger a) zur Bez. des linzweifelhaften 2., nam.; Nun, Daß nen" 2c. (f. Brem. Wörterb. 3, 190). Danach 'wire die Geist

. Sch. 100a; „Meine Mütter waren M. der Genuesemuß wahr rein [ist jedenfalls, unzweifelhaft wahr), Reihenfolge der Bedd. etwa: Gtwas begegnet, hat Statt rinnen."' . . Deine Todter ist ein M. im lande. 151a ; Ihr hättet einen tüchtigen Somied abgegeben. Immermann [vgl. 2d), wird Einem zu Theil; dann ands : die Freiheit (Buttler): „Nicht ohne Folgen soll | das Beispiel bleiben, M. 1, 255; 3, 269 ; Sealsfield leg. 1, 208; TrR. 1,51; wozu oder die Möglidfeit haben (f. die Stellen bei Wader- dent' id, daß id; gebe." | Wem ist nicht bekannt, daß Oberst Tick 2, 78 u. 9., vgl. (1): Das muß man sagen (Ifland nagel sc. und vgl. Muße) und endlidy, insofern das Begeg. Buttler | dem ganzen Heer voran als M. leud tet. 352a; 3, 1, 43), geftehn; Das muß ihm der Feind (der Neid) nende, Geschehende als das Verhängte 17. 8. 1d) und damit D. $. 2, 373 ; Auf Beispiele, die feine M. sein dürfen, lassen 26., von etwas Unleugbaren, was man nicht an: Nothwendige ersdþeint, in der heute gw. Bed., woran sich das fidh steifend. W. 33, 362 26.; Sie ist das M. einer guten ders sagen kann, selbst wenn man wollte 2. Aber noch mundartl. tr. sdließt: Einen zu Etwas m. =

ihn dazu Hausfrau oder ein M. von einer guten Hausfrau, u. iron. aud) z. B. mit dem Infin. Perf. (1.b); Eine . . nettere veranlassen, nöthigen, schm. und Stalder 2, 224, 3. B.: 3. B.: Gin M. von einem alten, häßlichen, feifisden Weibe. Art zu arbeiten m. Sie in ihrem leben nie gesehen haben. Dieweil die Mes als ein starfer Maofim die Leut müsset Seume Sp. 21 u. 31īyg. Ž. B.: Er beginnt, wie Lessing, Moser Ph. 2, 41, es fann nicht sein, ist nicht möglich), und nöthiget. Silchart B. 846 2c., hodid. müssigen (nie mit Zertrümmerung der französisden After:

M. Dingelftede daß Sie eine nettere Art gesehn, Sie haben gewiß nie Bigen). Desselben Stamms ist Muße (in verwerf.

211, die fälschlich als M. gelten 2c. 7) ein kleines eine nettere geschn; Tofaier. So belifat musst ihr ihn in lider Schreibm.: Mufie, Muse 2c.), aho. muoza , mud. Stück von Gtwas (eig. und zunächst von Warren), eurem Leben nicht getrunken haben. Münchhausen 93 ; Kein

insofern es als Probe fürs Ganze in Bezug nam. auf minder beid;werlicher Gatte muß in der Welt nidt sein muoze, Raum, freier Raum, Svielraum, freie Zeit, s. nam.

das Aussehn dient (1. 1; 2 und vgl. M.-Karte, Reis als er. W. 15, 60 2. b) zur Bez. Delsen, was nady Sam. und Stalder, mit der Ableit. müßig (aho. muozie, ter, Müjterler oc.), vgl. Probe, allgemeiner in Bezug des Svredenden Gedanken, Berechnung, Annahme, mht. müezec), wag nam. in Nordd. midt selten (wie müs. auf die Qualität (Güte), 3. B.: Getreide, Mehl, Wein, Sdiluppolge nicht anders sein kann: Nad meiner Bes sen 2c.) mit geschärftem ,,it" gesprochen wird ( müssig), Zuder, Kaffe, Leder, Gisen x. fauft man wohl nad einer redonung muè er bald hier sein; Warien Sie nodi, er muß wie denn audy orthogr. die Zeitw. m ü ßigen (f. D.) und Probe, aber nicht nach einem M., wie Kleiderstoffe, Tücher, jeren Augenblick fommen; Jeft müßte und müßte [1.1a) müssigen häufig verwechselt und verwirrt werden. Tuche, Tapeten 2c.; Gine Dame bittet sich von einem Kaufhier sein, wenn alles redt stunde. Kinkel (6. 275 ; Ad, Das Mussieren: s. mouss .. Müssig 1.: s. mann Zeug. M. aus, um sichy 3. B. das für sie Kleidjamste muß hubid aussehn!; Da muß es prächtig sein ; Und Vater müßig. Mustard: 1. Mustert.

danad auszusuden, dagegen Zeug proben, an denen sie Dieses Polfes ! | Das, dadit' id, das mus göttlich sein. $ch. Músler, n., -$; uv. ; -dyen, lein, Müsterchen, z. B. seben will, wie sid; die Zeuge in der Wisdie halten ; 278b; Gr muß es noch nicht wissen, sonst hätte er'e mir ges lein; -; 1) (vralt.) die Art und Weise, wie Etwas Der mir übersandte Kattun entspricht freilich dem M., aber fagt u. und mit Infin. Perf. (vgl. a): Er muß es noch sich zeigt oder aussieht, das äußre Anseln: ($s wird nicht der Feinheit der Probe, wonach ich ihn bei Ihrem nicht gehört haben; Es muß ein Brief verloren gegangen All's auf die Gil bereit, I daß es allein ein W. hab. Brant Reisenden bestellt; Schnitt von verschiednen Zeugen fleine sein; Verspitete ich mich bei einem Aufritt, so mußte mir Narr. 48, 29, s. musterlid). 2) bei Webereien, M-dev ab. Had länder Hol. 2, 29 ?. Doch berührt sich ein Unglück begegnet sein (nach ihrer Meinung). 6. 15, Stickereien, Zeugstuffen, Teppichen , Tapeten u. die in M. oft sehr nahe mit Probe und steht — nam. südd. — 15; Darum ftritt man ihm hier die Autorsdaft auf, die man regelmäßiger Reihenfolge wiederfehrenden, von dem oft übrtr. dafür, bes. vrkl.: Das ist au& demselben nur ihm dort abstritt; er sollte und muß te mit aller Gewalt Grunde fich abhebenden Figuren, seien sie nun einges ein unsduldig Müsterdhen. Gotthelf S¢. 109; Der geneigte


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von Todegmuth erfüllt: Ahnungsgrauenb, t. I bricht der zehrte dann g. [iron.: als ob er mir damit eine Wohl: Stimmung. frese G. 2, 400; Falstaff's r-e8 Geständnis. große Morgen an. Körner 23a. — * Tólls. — * Übers, that erzeige', sich herablassend midy beglücke] mein Brot discher Ästh. 1, 430; Schluchzend fiel der Greiß ihr um den

*ún:: von Unmuth erfüllt: Über Etwas u. sein; U. zum Thec. ClBahrdt 3, 335; Wenn du nad Größe strebit, Hals und drückte / das treue Weib r. an sein Herz. W. 20, und verdrossen; Beinahe furdytbar (dwoll zuleßt die Trauer; musst du g. spenden. Graf Sadi Ros. 42 ; In g-e Hand war 164 a.; Goethe bezeigte die größte R-keit. falke 6. 180 ein u-er Muth brachte, bei Gewandtheit der Sänger, etwas er gefallen, , statt Strafe fand er Lohn u. Sch. 342b; d.; Wenn der Verbrecher mit so gleidgültigem und un: Fugenhaftes in das Ganze. G. 19, 12; Befreundete man Scheinbar g. und immer wieder knickeltid. Tieck NKr. 2, r-em Eifer in dieser Angelegenheit verführe. Gußkow 11, sid in u-em übermuth mit dem Gedanken, das Leben, wenn 436 2c.; Daß sie .. fich | g-lich entschloß, ihm endlich zu 138. Sánft: : Mit Liebe und f-em Geiste. 1. Kor. es Ginem nicht mehr ansteht, nad eigenem Belieben allen: verzeihen. W. 12, 289 a.; Eine edle G-feit. Bode Empf. 4, 21; Matth. 5, 5; 11, 29 a.; Mit f-er Verträglichkeit, fallo verlassen zu fönnen. 22, 165 16.; über die Supplifst3, 42 r.; Liebkosungen, die er un- g. [unedel] ertroßte. Olearius Baumg. 84b; S-8 Lamm. Sch. 110 a ac. ; -leit tion .. verstört und unmüthig. Weidner 34 26. Dichterisch Subkow G. 8, 31; W. Luc. 6, 38; Und leihen soll id beweisen gegen alle Menschen. Tit. 3, 2 ; Die S-keit und mit Genit. : Lobst du dir Lebebus gar un-m. des Meers und meine treue Sdwesterhand , der nebenbuhlerischen Ungroß. Lindigkeit Christi. 2. Kor. 10, 1 2. S dhāfs: der der Landfahrt. D. H. 2, 259, vgl. : ihrer überdrüssig. müthigkeit. Platen 3, 27 u. — Güt:: von guter Sinnesart eines Schafs gemäß :.: Die sd-ste Einfalt. Ferner: In solden wend-u-en Stück. fischart (Wackernagel wohlwollender Gemüthsart, gutherzig (1. o.), uft mit Heine Lut. 1, 183; Wir sch-en neudeutschen Philister. Zahn 3, 1, 480 3. 25), das den Unmuth zu wenden dient, tadelndem Nebensinn der Sdwäche, die sich leicht täu: V. 243 2. _ * Schwa ch: schwachen Gemüths: Alle ein ,,Wend-Unmuth“ ist. Wāges. Wéin.. sdhen, sid) Alles gefallen lasst u., vgl. gut 16: Eine Gemüthlicģen und Sd-en erschüttern. Gervinus Lit. 5, 373 – *8ó rn: u. a. m.

g-e Person, Seele, Haut; Gin 9-c8 Sd;af; Dieser g-e ul., auch ohne Uml. (mit Nüance): So schwadım u th's Müthig, a. (-keit, f.): nur in 3līgg., vgl. die Polterer

. 8. 21, 235; Id bin offen und g. und Jedermann gen Argwohn. Tied Wint. 2, 3, der aus Sdwiche des von Muth (f. d., auch Anm.) und muthig, nam. in glaubt .. mid, vernad lassigen zu dürfen. 223; Daß wir Gemüths, des Zutrauens entspringt. Schwêr-: Bezug auf die mit oder ohne Uml. vorkommenden, hier nicht so g. find, wie unsere liebe Tante gegen den immer Warum fiehest du so übel? du bist ja nidyt franf. Das ist es durch * bez., ferner die von herzig, finnig ., 3. B.: verzogenen Neffen. 18, 85; War eine g-e Haut und glaubte nicht, sondern du bist sc. Neh. 2, 2; 6. 6, 55; Seitdem

úrga: argen Gemüths. Schlegel Sh. 6, leicht. Gotthelf Sch. 361 .c.; Deine G-Feit auf eine ver du wegbist .., ist der Vater | id. worden. Sch. 478a u.;

Bieder. - Dē :: 1. in ,,0". - Dúld-: ruchte Weise mißbraucht. G. 10, 85; Den Mann, der . . Sd-teit. * Stárks: Die st-en | Ahäer. B. 143b; Die Liebe ist d., freundlicắ. Bwingli 1, 652, f. lang-m. 20. die G-keit selbst (1. d.) war. 21, 37; Seine Sanftmuth Sther Sduß von der einen, liebevoller Beisland von der

Gdels: voll Goelmuths, voll edler Gesinnung: und G-feit. Holtei Zahr 1, 7 1., auch (mit Mz.): eine andern Seite. Fichte 7, 4 2 2 ; Vielleicýt nennt man es selein. Seid .. 6.! .. , lasst mich nicht sdmadvoll liegen. Sch. g-e Handlung 2c. : (8 giebt Augenblicke im Leben, wo wir müthigkeit, so bereitwillig . . zu resignieren, aber wer wird 427a; Ungeschladite Pelasgerhorden hatte siedelnder Anbau von der Summe unserer G-feiten auf einmal die Ernte er- darum so ft. auf ein Recht podhen wollen ac.? Servinus Lit. gesittiget und zu e-en Adaiern eingebürgert. D. Ant. 1, 193; heben. Iffland 9, 4, 27 26. - Hárta: harten Gemüths: 5,247; Mit Geduld die widerwärtigen Stürm .. des Glücks Ihr e-en [edeln] Troer. D. 31. 8, 523 ; Dd. 18, 43 ; Ein Zornegträftige und h-e Naturen. Görres Ver. 35. -- *Hél: ft. und ritterlid; übertragen. Schaidenreißer 4 2a a.; Baft du Herz, Iso gut, so sanft, so e. w. 10, 103 ; 11, 242 26.; dena: das Gemütl, die Sinnesweise eines Helden das starkm u thige Herz, zu sagen : Bleibet! xc. kompert PA. Ihre E-feit durchdringet meine ganze Seele. f. 1, 338; habend, aus solcher Gesinnung hervorgehend, ihr ges 1, 3. - * Tóll:: tollkühn sc. : Die t-ften Reiterstücke. Preisend des Richters Öütigkeit, î Großmuth und E-feit. mäß 2c., f. heldenhaft, heldisdı : Das h-ite Opfer. &c. Höfer leb. 244, richtiger wohl ohne Uml. Irē ū :: Rüdert Mak. 1, 70; W. 23, 12 ic. Vgl. : edel-m u thig, 1119 ac.; So zermalmt, so fassungsloß, so ganz | un: h. treuen Gemüths : Das junge Blut, das t-e Herz. Pfarrius auf edle Weise muthig. Gifer :: eifrig. Ti: träfe mich der Tod nicht an. Hkleift Hint. 71 26. Mit Nüance Soonw. 78. * über : Tropig und ü. Jer. 48, 29; gens: (vralt.) egoistisch. fronsperger Kriegsb. 2, 39b. auch: Heldenm u thig, T. Mutl, Anm. * Höd) : : Die ü-e Lustigkeit. Auerbach leb. 2, 121 ; Wenn meine Todje

Gina: 1) Gin und Dasselbe wollend, einträchtig, voller Hochmuth : Starres 1-e8 Ableugnen. 6. 39, 114; ter sich ihrer Vortheile ü. gegen sie bedient. 6. 15, 15; vgl. einstimmig 16. : Daß ihr eine & Sinnes feid, gleiche H-e Mensden haben fein Verständnis für ftolze. Hausbl. 16, 304 ; 29, 17; Das Eine . ., wenn ich mich zu ü., und Liebe habet, einmüthig und einhellig seid. Phil. 2, 2; Ap. (60) 1, 331; Wenn ein vornehmer Herr nicht h. ist, son- das Andre, wenn ich mich zu niedergesdlagen fühle. £. 11, 1, 14; E., einmündig stammelten | Alle. Rüdert Maf. 1, dern rebet auch mit geringen Leuten .., als wenn er nur 751; Wie frech! wie i.! Sch. 241b; Ich weiß, ihr Über43 ; Daß sie ihn e. zu ihrem Anführer erwählten. W. 8, ihres Gleichen wäre. Hebel 3, 175; Der H-e ist voll von müthigen, wovon der Kamm eudy (dwoll. Uhland 421 26.; 115; 6. beschließen ; 6. in ihrem Beschluß 26.; Das Heer fälsdlich eingebildeten Vorzügen und bewirbt sich nicyt viel Sein ganzes Wesen hatte durdy die Wilderei eine rohe ü-feit .. | warf e-li dy fich auf die Türfen. Talvj 2, 290; Beide um den Beifall Anderer; seine Aufführung ist steif und hod. angenommen. Auerbach Ov. 22 u. Vgl. : Überm u thig, sie eilen zur Grott' e-lich. D. Thor. 3, 5 26.; E-feit im trabend. kant ShE. 94; Worauf er am b-ften war. Tieck allzumuthig, von übergroßem Muth erfüllt; Heftor Denken. fichie 6, 146; Diese neue Gemeine zeidznete fid N. 5, 8520. hr stolz, hoffährtig, „, o mütig", tropig zeigt sich überm u thig, wenn er ,,des ungeheuern Adilleus burdh eine E-feit des Geistes und Sinnes und einen Grad und über-m. Jer. 48, 29; Hiob 40, 6 a.; Luther 6, 54 5b 3., Annahn erharrt“; Acșill aber sid ü., wenn er, ,,dem gött: der Eintracht .. aus u. W. 18, 313; 14, 81. - 2) ver- doch 3. B.: Daß Niemand sidh demüthig achtet oder rühmet, lidhen Heftor (ändlichen Frevel ersinnend“, dessen Leichnam alt. : a) s. anmuthig. b) unmuthig. Anrer 56c; denn wer der aller ,,Hochmütigeft'' ift. 1,483a xc. Ugw. st. (dleift 26.; Wate, der war hehr | und auch überm u thig in HSachs 5, 2150 . c) Die Mensden, nady dem ihnen hochherzig (vgl. dies 1 u. 2), vWeber (Campe), richtiger: allen seinen Dingen. Simrock Gudr. 238 2. — Wádel:; der allmädytige .. Vater einen glüdhaftigen oder widerwär- hodim u thig. Kleins: verzagt 2c.: 1. Thess. 5, 14; scherzh. st. wackelig, nach Analogie von wankel-m. : tigen Tag zusdict, darnach werden sie ,, ainmüttig, frölid 68 giebt gegen eine Stunde des Muths und Vertrauen: Ob der große Stein wirklich nicht w. geworden. Heine Lut. oder traurig". Schaidenreißer 77b (18,136], wohl: danach immer zehit wo id; f. bin. Sch. G. 1, 232; O k-er! traut 1, 286. W ánkel:: voll Wankelmuths: Die w-e befoinmen sie eine best. Richtung des Gemüths oder man doch einem geringeren Freunde sc. v. Ob. 20, 45 a.; Menge, I die jeder Wind berumtreibt. &c. 438b; 612b; Sinns, fie werden entweder fröhlich oder traurig. R-feit und Feigheit. Schlegel Sh. 6, 223 ; Welche bei An- Der Völfer szerz ist w. 670b; Sind unsre Neigungen I doch d) einfach und einfältig, f. Schm. Éngs: (vralt.) näherung einer Gefahr . . zur übermäßigsten R-keit übergin- w-er, 1 unsicher (dwanfer, leichter her und hin | als die der In Kümmernis und f-feit . . gefallen. Schaidenreißer XII, gen. W. 5, 83. Klūga: (vralt.) klugen Sinns, Fraun. Schlegel Sh. 2, 213 r.; W-Feit. Gervinus lit. 5, Sorge, vgl. Angst. — Er häben: (selten): erhabnen flug. Binkgräf 2, 10. Láng: : Die Liebe ist 1. und 556 ; W. 17, 74 20. Ungw. : Sowie ein Taubenhals sich Muths (vgl. das tadelnde hoch-m.): Daher fonnte der freundlich. 1. Kor. 13, 4; Jon. 4, 2 26.; Geduld und w. [schillernd] malt, I wenn ihn der erste Glanz des Mors Adler nody immer so e. auf seinem festen Felsen fißen. Heim l-teit. Röm. 2, 4 mit Randgl. : -feit .. ist eine Tugend, genlidts bestrahlt. Bachariá 1, 103. — Wē h-: von Weh: Reis. 4, 18. Flátter:: flatterhaft: Das f-e, wan: eigentlich, die langsam zürnt und strafet das Unredyt 2c. muth erfüllt, sich darauf beziehend: W-e Gefühle, Grfet-m-e Herz. — Fréch- : frechen Sinns, frech : Du bist Lēidt-: leichten Muths: Ein l-e8, frisches, föstliches innerungen, Klagen, Blide (Gryphius Fr. 615), Rührung f. und gar unfreundliches Herzens. Wirdasch Od. 18, 381. Herz. frenzel Nov. 217. Lēid:: traurig: Weßhalb (Tieck 10, 199) 26.; De- und w. fid zu Füßen legen. Ausãus - Fréis: voll Freimuths : F. fordr' ich ru 8-feit. 6. bist du jo 1.? Hausbl. (56) 1, 333; Be Erinnerungen. M. 1, 131.. Mehr mundartl

. auch in Bezug auf för: 35, 279; Mit heitrer 7-teit. 22, 156; Gine F-feit, die König Mar. 1, 16; 77; Erzählte mehr I. als entrüstet ein perlichen Schmerz, z. B. von einem an Zahnwely Leis mit seinem eigenen verstedten . . Gharafter fast beleidigend unangenehmet Begegnis. 117; Traf.. die l-fte Stelle ihres denden: Saß ganz w. in einem Winfel. Hebel 3, 497 2. kontrastiert. Heine Lut. 1, 3; £. 1, 389; kant Antòr. 27 u. Herzens. Jer. 2, 12 26.; Eine stille t-teit verließ ihn den Nbnf.: Ein weh müthes Gefühl. 52. Wē ich - : Ob

-* Frêvels: voller Frevelmuth, auch ohne Uml.: ganzen Tag nicht. 225; 257; 3, 107; Mar. 1, 59; Kl. ich gleich immer w. werde, wenn ich daran denke. Bode Empf. (Ein idylechter, elender, gemeiner Spaß des frevelin u thigen 3, 92; Gar

*MÍB : : voll Mißmuths, 3, 66; W-er als bei Wieland's Tode habe ich Goethe nie Alten. Gußkov Zaubr. 1, 198. ,In engrem Sinn (Rechts- verstimmt 2c. : Ihr seid so m., wie Giner, dem sein erstes . . gesehen. Falke G. 67; 6. 23, 169; Gußkow 3, 258; sprache): F-er Kläger (Möser Ph. 2, 118), fe Klage, Mädchen untreu wird. G. 9, 60; Heine Sal. 1, 316; Lut. könig Mar. 1, 167; HSachs 1, 40 a.; W-feit. Auerbach leichtsinnig und muthwillig, wo es an einem eig. 2, 164; Lewald Ferd. 1, 64; 215; Musãus M. 2, 81; Gr. 380; König Zer. 1, 95 26. Zór 11 :: zornig: Klagegrund fehlt, vgl.: Einen anmuth willen. Schm., Ph. 1, 27 26.; Dadurch fam Lessing in eine M-feit, durdy Sprang 3. auf. fouqué 8, 12; Alt er der und wehmüthig der f. anklagen. Frð ha. Glē ich- : mit Gleichs welche die ihm sonst so natürliche gute Laune sehr oft ganz g-en Gebieterin sich zu Füßen legte. Musāus M. 1, 131; muth. Pruß Woch. 55 ac. ; -feit [Gleichmuth). Arndt weggesdheucht ward. fllicolai (L. 13, 185) c. Auch ohne Mit 3-er Gebärde. 3, 127 ; Temme SchwM. 1, 63; 3. und Stein 227; Bode Empf. 4, 58; Mendelssohn Morg. 140; Uml. : Auerbach D. 2, 504; Ward mißm u thig und unge, reizbar. W. Luc. 1, 414; HB. 1, 24 26.; Eine zornmuthige W. 21, 164; 22, 38; Der Mantel der G-feit, worein sie duldig. G. 21, 240; 25, 267; Laube Br. 301; Stilling 1, Stimme. vhorn Gemsj. 46; Pollm. 54 ; Rnff Th. 98 26.; Dice sich zu hüllen pflegen. Mulius Ph. 3, 179 26., seltner: 63; Tschudi Th. 123 ; Ich wurde finster, mißmuthig und sagte er mit einer gewissen 3-teit. König Kl. 1, 136; W. 24, Diese G-feit [Gleichgültigkeit, Unempfindlichkeit] bei übellaunisch. W. 16, 152; 27, 262 u.;, Mißmuthigkeit. 73 a., aud) mit Mz. zur Bez. Der einzelnen zornigen einem jungen blühenden Mann. M. 3, 120 20. *Größ-; Lavater (Wackernagel 4, 523 3. 2). Offena: offen: Stimmung: Einer .., an welchem die übeln Launen, die 1) (vralt-) voller Großmuth (1), fühn u., s, groß: herzig : D., wie ich war, entdeckte id ihin die Unrulje

, in der 3-feiten und die verdrießlichen Stimmungen ausgelassen wer: muthig. 2) voller Großmuth (2 und 3): Er ver- ich midy befand. G. 21, 112. Rēữ :: reuig 2.; R- den dürfen. Immermann M. 3, 220 2. 3 wē ifela;


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Stabr Par. 2, 190 2., auch: So schlafım. [[ chlaf. Myth o 8 od. lat. : Myth us, m., uv. -isch, a. : licus, Nabel, gr. außwv, N., o upahós, Nabel). müßenhaft, in der Weise einer Schlafınůße, T. d. 2] sagenhaft. — -olog, m., -en; -en: Kenner der My- von die 31ībg. ahd. nabigêr, mhd. nabegêr u., Gehr, 1. d. fieht er (der Pony] dabei aus, als ob er niớt 3 zählen fönne. thologie. — -ologié, f.; -(e)n: die heidnische Reli- II oder spißes Eisen, die Nabe zu machen, Nabenbohrer Hausbl. (58) 1, 373 ; Diese breitlächelnde, schlaf.m-e Phi- gionslehre; ein Werk über dieselbe : Dagegen wurde durch u. dann verallgemeinert Bohrer überh., danach noch Näber, listerhaftigfeit. D Museum 1, 2, 575 2. Múbig, a. : eben diese magische Gewalt der unbewusst spielenden Einbil. mit mannigfachen Nonf., f. Schm. 2, 660 und 686 ; Stalder s. mudsig. Mur ac. :1. Muds a.

dungsfraft der Glaube an ihre eigene Sdyöpfungsfraft aufs 2, 229 ; Spate 1317, 3. B.: Den Bohrer oder ,, nebiger". * My-lady (engl. milēdi), f. ; -8: Anrede einer genöthigt, so entstand M., ein räthselhaftes, unauflösliches Eppendorf 36; Als wenn mit einem ,, näpper“ durch ein (vornehmen) Dame, . Lady. -lórd, m., -8, uv.; Gewebe von fühnen, ungeheuern, furdytbaren und lieblichen dics Zimmerholz bohret und auf beiden Seiten etliche Män. --8: Anrede eines Lords (. d.).

Dichtungen, die bunte Hülle der Erfahrung, der Überlieferung ner den ,, neber" mit starken Riemen ziehend, daß der Myriāde (gr.), f.; -n: eine Gesammtheit von und der ahnungsvollen Betradhtung. Shlegel Mißd. 79. neper" geldwind und gleich einem Rad lauft. Shaiden10000; eine große Menge: Immer sehen wir M-n hinter -olögisch, a. : der Mythologie angehörig, ihr gemäß. trißer 38b (9, 384], (auch Eber, Adelung 2c.). Dazu it. einem Einzigen berströmen u. W. 9, 64.

ologisieren, intr. (haben): mythologisch behandeln naverare, frz. navrer ac., durchbohren. Die3 237. Mýrrhe (arab.-gr.), f.; -11; -; das Gummi- und deuten, auch tr. u. so Zlībg. : Die lådyerliche Ges Uabel, m., -8; Nabel (uv.); Nibelchen, ein ; - : harz des Myrrhenbaums (Balsamea myrrha), als wohnheit, Alles zu ver-m. Gervinus Lit. 3, 331.

(f. Nabe, Anm.) 1) bei Menschen und den übrigen Näucherwerf und Arznei gebraucht: Nimm .. die besten

Säugethieren die in der Mitte des Bauchs befindliche Specereien, die edelsten M-n. 2. Mol. 30, 23 u. 0.; Daß

rundliche Vertiefung, die Narbe des nach der Geburt ihm von Bäumen träufle , Mirre. " Rückert Erb. 2, 4; W.

bei Menschen abgeschnittnen, bei Thieren abgebißnen, 3, 26 (vgl. ahd. mirrâ, mhd. mirre, hebr. nina).

den Embryo mit dem Mutterkuchen und somit mit Dazu: Von Lieb' ift Himmels Hirn durdyduftet, / von Lieb' ist

dem mütterlichen Körper verbindenben strangförmigen Erdenmark durd myrrhet. GD. 2, 444. S. auch Miere.

Gebildes, der sogen. N.-Schnur. Hef. 16, 4; Gohel. 7, Mørte (gr.), f. ; -1; -1:: eine Pflanze, Myr

2, vgl. H. R. 7, 52; B. 219b = D. 31. 4, 525; L. 6, tus, nam. M. communis, bei den Alten der Liebes:

518 26.; Als hätt' id, da wär id sehr erstaunt, | der N. göttin (Venus) geweiht und danach noch Schmuck der + U : 1) ein Laut und dessen Zeichen (Buchstabe), mir 'wag ins Ohr geraunt. 6. 3, 60; Im N. ist sie (die Bräute, Symbol der Liebe ac. : Jel. 55, 13 2c.; Statt vgl. A. 2) in der Volksspr. als häufige Verfür: Secle] gern zu Haus. 12, 293, mit Anspielung auf SomMyrt erwuchs die Roemarin (st. des Brautfranzes die zung für ,,ein“ (1. D. II Anm. 1d), aber auch für nambulismus ac. S. auch Pinsel 1. In obscönem Wort: Todtenfrone]. B. 16a; Nun will der Zweig der M. I fich ,, ihn“, z. B.: Da tamen die Schmeißfliegen, seßten sich auf spiel: Zwei Nebel [i.d.) tommen oft an einem Ort zusammen biegen zum bräutlichen Kranz. Cham. 3, 48; 6. 13, 98; 'n u. fticolai FrW. 6; Hab'n faum angeseben. Scalsfield (beim Beisdhlaf]. Rodenphil. 1, 305 2. ; auch: Bau d -N. Ranfen der bräutlichen M. Kolegarten Dicht. 1, 72; Mit Leg. 3, 66 2. 3) N. N., als Bez. eines an dieser 2) nach 1 in mehrfachen Anwend.: a) der Mittelpunkt, Venu8 , Myrthen“ sein Haupt befrängen. Lohenstein Nos. 108; Stelle zu nennenden Namens, s. Meffert.

3. B.: Sein Schlößlein, wie die Griechen ihr Delphi, für dh. 56b; Daß einem Mann, wie er, hier feine M-n grûs Má!: interj. zur Bez., daß das Gesagte den obs den N. der Erde angesehen. Schert Gr. 1, 102; Ord. N., nen [fein Liebesglüđ). W. 10, 73 1. Auch: Deutsche waltenden Umständen gemäß ist, nach der Erwartung vrsch. f; Es liegt Paris in einem großen Plan, I im N., M., Myrica communis u. 3fikg. zur Bez. versch. Ar- oder Ansicht des Sprechenden eintreten muß 2., 3. B. ja im Herzen von dem Reiche. Streckfuß Rol. 14, 104 2., ten von Myrtus od. ähnl. Pflanzen, z. B.: Citronen. in Auffordrungen: Na, fomm doch!, etwa: warum auch (f. c): Am N. det Dimmels hängt ein Schild. FMüller M., Pimenta citrifolia ; Dedel. M., Calyptranthes; kommst du denn noch nicht, wie ich es doch schon hätte (Wadern. 2, 928, 3. 7) X. Nam. auch die Buckel in der Dorn.M., Māusedorn; Gewürz, M., Pimenta ; Kappen- erwarten dürfen; Na, mach!; Na, idhnell! ac. oder bei Mitte des Schildes : Den Schild auf den N. ihm traf er. M., Deckel-M.; Kirsch-M., Eugenia ; Kümmel-M., Sy- einem &ntsdluß, den man (ungern) fasst, weil man d. 31. 13, 192; 7, 267 2. – b) Arzn.: Zu Anfange zygium ; Mispel. M.; Jossinia ; Nelfen-M., M. cary- eben nach der Sachlage keinen andern fassen kann: Na, zeigt das Bläschen [bei den Pođen] einen auffallend eingeophyllata ; Pfeffer-M., Myrica ; Stern-M., Sonnera- id will denn nur weiter gehen! 2c. oder wenn man Etwas drückten Mittelpunkt (eine Delle oder einen N.). Bock Diagn. tia; Thee, M., Glaphyria ac.

mittheilt, das wirflid, so eintrifft, wie man es erwar: 594. c) Bauf.: bei Kuppeln und Gewölben der Mýf-agog (gr.), m., -en; -en: ein in die ten durfte: Na [was soll ich viel Worte von einer in der Mitte, an der höchsten Stelle befindliche Myfterien Einweihender; (spöttisch) Geheimnisfrämer. Sache machen, die nach dem Gesagten sich von selbst ,,Schluß“, s. a, auch vom Himmelsgewölbe.

- Pērium, n., -8; -eri-en : 1) ein Geheimnis für die versteht], das Auge lief wirflidy aus, Herr Sæ., und Botan. (d–f): a) die Stelle, wo der Reimgang in Ungeweihten (Profanen), eig. und zunächst in Bezug [mrumpfte weg. Immermann M. 4, 56 a.; Na, endlich die innere Samenhaut übergeht, auch Reim- od. Hagel

. auf Religion (Geheimnis, Geheim-lehre, Dienst), haben wir 'mal diesen Sælingel! [wie ich es schon lange fled, Samengrube, Narbe, hilum, umbilicus. dann auch verallgemeinert: Die eleusinischen Musterien erwartet). Hackländer Hol. 1, 118; Des Vaters Handschrift! Pilzen der hervortretende Mittelpunkt des Hutes, (f. G. 1, 231) 2.; Das M. der Runst ac. Selten (nach Na, | Das soll mich doch sehr verlangen. Müllner 1, 34, da Umbo. f) in 31kg. als Pflanzennamen, f. B.: D. Frz.): Ein heilige: Myster (v -). Freiligrath 1, 275. - ich seine Handschrift sehe, so bin ich in der That neu: Ero.N. (versch. a), Bupleurum rotundifolium ; 2) Art geistlicher Schauspiele des Mittelalters. Gervinus gierig ; Na schön! so wären wir ja im Reinen. Gust. d. Ste Frauen - N., Saxifraga cotyledon; Venus. N., CoSh. 1, 90; Hrine Rom. 104 x. -eriös (frz.), a.: 6g. 1, 38, so wie die Sache jept ist, ist es schön, wir tyledon umbilicus ; Warrer N., Hydrocotyle 2c. geheimnisvoll. -icismus (nlat.), m., uv.; 0: find im Reinen ; Na, / wenn ihr viel Geld habt, borgt's g) Landwirth.: bei Kartoffeln das untre stärkre Hinneigung zur und das System der Mystik ; ,, die uns. Werner Febr. 108, wenn die Umstände so find a. Ende. – h) Glash.: N., Heft. N., die Stelle am Meinung, übernatürlicher Eingebung theilhaft werden Auch verdoppelt: Na, na, so lala! Benedir 8, 194, den Boden eines Glases, wo das angeheftete Hefteisen ab: zu fönnen." kant. — -ificieren, tr. : Zemandes Leicht: Umständen nach geht es so ziemlich ; Na, na! nur nicht gebrochen wurde. i) Mathem.: Brennpunft (Fogläubigfeit fein zum Besten haben. -ifikation, f.; To hißig! Lewald 3, 29, als Dämpfung und Zurüdwei- kus) ciner Kurve. Adelung. k) eine Vertiefung in -en : Mystificierung. -ik, f.; 0: das Sid)Vertie: sung der den Umständen nicht gemäßen Hiße; „Nehm der Säule (Spindel) einiger Schneckenschalen. – 1) in fen und -Versenken in das Übersinnliche u. in die Welt Gr sich in Act!" .. Es wird feine Noth haben, Gur Gna: Bisbg.: Art Muschel, z. B. Glatt. N., Mactra glader Ahnungen: Es wird so der bezeichneten düstern, mit den. „Na, na! trag Er sein Fell zu Marfte! denk er aber brata. m) 68 plagt ihn der gelehrte N. / von vieler den verderblichsten Konsequenzen swangern Vorstellung und an midy!" 2. JG Müller Lind. 2, 318, ich bezweifle Kunst und Wissenschaft. Günther 166, wohl Nagel Lehre der große, heitere, die ganze Betrachtungsweise erfreu. doch seine Zuversicht, daß es keine Noth haben wird, (1.0.6), Dünfel. lidit umfehrende Gedanfe einer fortschreitenden, bei dem, was den Umständen gemäß, doch trag Er 1. ; Na, na! oft 3līßg. I. v. : Bānīch: [1]; Êrd- [2a ; f]; Frāïen- [1; jene Theologie und M. am leißenídyaftlidiften verwirft und als Ausruf, Etwas, das ein Andrer Einem zufügt, 2f]; Glátt: [21]; þéft. (2h); Vēnus. [28] ; Wäfferon. verfolgt, ale ihrem Ziel anlangenden, göttlich-weltlichen les entschieden zurückzuweisen, etwa was soll Das sein, [28], nach Campe auch ein durch Wasser hervortretender bensentwidlung entgegengeseßt. Daumer H. 1, 314 ; Eine ge. heißen ? x.

N. u. a. m. wiffe M. der Naturanschauung, die über das Räthselhafte Nä!: interj. : nein (f. d. und ne): Nå, mein guter Mābel-ig, a.: mit einem Nabel versehn, gefich doch nie zum Dunkeln und Unklaren verliert. Bußhow R. Herr, so haben wir nicht gehandelt. w. 14, 5; Nä, nå, nå! nabelt, nam. in 3f7bg., 3. B.: Grobe, hode, fleins, 7, 462. In ungw. Betonung (-). Chümmel 8, 84. .. Das geht so hurtig nicht. 13, 208 2.

runds, tief.n. a. -n, tr. : 1) mit einem Nabel ver: -iker, m., -8; uv.: ein der Mystik Ergebner, Leh Máb: hinab (1. d.). Wadernagel 2, 57 3. 27. sehn, gw. nur im Partic. nabelig, f. d. u. Nabel, rer des Mysticismus. — -isch, a.: in geheimnisvolles Mābe, f.; -11; -n-, (Nab-) : der hohle Cylinder worauf sich die Hinweise in ( ) beziehn : Genabelte Pilze Dunfel für alle ingeweiheten gehüllt; der Mystif hul- in der Mitte eines Rads, womit es an die Are gesteckt (2e), Schnecken (2k), Schilde [26]. D. II. 13, 264 ; Hoc. digend ac.: Von jener m-en Feier, I die von Eleusis hierher wird und worin die Speichen fißen, bes. der vordre genabelte Schilde. Ob. 19, 32; 8, 62 ; 19, 360 ; 31. á, frühe dem Sieger gefolgt 2. 6. 1, 231; Offenbar Geheim. Theil dieses Cylinders (s. Bod 18 und Büchse 3): 448 = rund genadelte Sdilde. B. 218b 2c. 2) Ein nis : Sie haben dich, heiliger Hafid, I die m-e Zunge ges 1. Kön. 7, 33 ; Des Narren Herz ist wie ein Nad und seine Kind n., das Überbleibsel der abgeschnittnen Nabelschnur nannt, I . . M. heißest du ihnen, / weil sie Närrisches bei dir Gedanfen laufen um, wie die N. Sir. 33, 15; £. 6, 466; einbinden und eindrücken. denfen.. Du aber bist m. rein, weil sie dich nicht ver. Rückert Maf. 2, 7; Schlegel Haml. 2, 2; d. 31. 5, 726; Uäber, m., -o; uv.: Bohrer, T. Nabe, Anm. stehn, der du, ohne fromm zu sein, selig bist. 4, 24; M-e Th. 24, 118 26.; Rade. N-n. Döbel 3, 16b; Rad- N. . Mābob (arab-engl.), m., -8, uv. ; -8: indischer Deutung ; M-e Theologie ; M-en Sinn hat Der, dem diese Vgl. Nab ring. Golß 1, 360, gw. Nabenring ac. Statthalter; Zemand, der in Dfindien große Reich: Welt Nichts, aber jene Welt desto größer u. wid tiger ist. Kant. Anm. Ahd. napa, naba, mhd. nabe, dazu Nabel, ahd. thümer erworben; ein reicher, in orientalischer Pracht

Mpth-e (gr.), f. ;-n: eine Sage, eig. U. zu: napalo, nabalo, mhd. nabele , vgl. str. nâbi, N. u. Nabel, lebender Mann. nächst auf religiösem Gebiet, in der Ez. oft ganz gr. : pers. nâf, Nabel (viell. auch vrwdt. lat. umbo, N. u. umbi † Mách : 1) a. (vralt.) = nah, s. d. u. vgl. hoch,


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in der Schweiz, am Oberrhein a., wie denn z. B. in der losjagt, es verabschiedet uc. : Dem Leben gute N. sagen, Weise der Rechnung nach Nädyten ft. nach Tagen (ut Basler Bibel von

ausländige“ Kahn durd: geben ; lebt wohl, ihr alten Zärtlichkeiten! | sdön gute N., nox ducere diem videatur. Tacitus, vgl.: dar vâch in „ Kleinsdiff, N., Weidling“ erklärt wird; hier audy in gw. Arkadia! Burmann F. 95; Gab der hod:weise Biber | der siben nahten. Nibel. 1420, bei Simrock : Sieben Tage Rede, 1. Stilling 3, 165 ff.; Binkgräf 1, 232 ; 2, 84 ac., fremden Bautunst gute N. 137 ; So soll man der Sdrift später zc.) hat sich noch in einigen Überresten erhalten, aud : Der Nade. Ockner 4, 239 ; 2, 70; Auf jedem Nadie ein ehrlid; Paßvort .. geben und viel guter N. sagen. Fischart z. B. in der Bez. : Die zwölf (oder Rauch ) Nächte für 11; 21; 70; Den Nache. 72; Gestalt eines Norden. 4, B. 31b; Gieb deinem Samerze | und Sorgen gute n. die Zwölften oder die Tage von Weihnacht bis Neujahr; 200 u. und verfl. : Der Fischer Ná dyl[elin. Eppendorf PGerhard (Wackernagel 2, 477); Gotter 1, 234 ; Sonst gute In den zwölf Nichten, nam. in der Weihnacht und am Neu. 129; 3n8 . Nudelgen“. Stilling 3, 170 x. Stamm- N., Friede! Conhelf U. 2, 203; G. 176; In dem Genusse jabr. Pfeiffer Germ. 2, 232 ; In (den) zwölf Nächten . vrwdt. str. nâu, gr. vais, lat. navis, ahd. núwa, mhd. . I gab in den Waffen und der Sdlacht | dem Ruhm und in denen zwölf Tagen bis heil. Dreifönigstage. Rockenphil. 3, nâwe (f. und m.), nod (dwzr. : Naue (i. d.), dem am Gallien auf ewig gute N. Nicolai 2, 95; 62; O dann auf 221, . Innernadyt8 -Zwirn 26., vgl. : In (ben] zwölf ChristMittelrhein Nå be, f., entspridt, od. die N o h (3. B. Stilling immer gute N., abscheuliche Herrlichkeit! Sch. 158b; Dann nächten. 2 2 5 26., s. Klopfleins- N. 2. und ($cm. 2, 673) N. 4, 243 ; 246 2c.), vgl. mit Wegfall bes ,,11" wetterauisd fahre wohl, Landfriede! dann Lehndienft, gute N.! Uhland Vorabend, Vortag eines Festtags in 3figg. wie: A dhe, m., und am Niederrhein: Aaf (1. d.).

Ferner als adverb. Zeitbestimmung (b-e): Feier-N.; Frauen-N. [Tag vor einen Marienfest] ; Mader : 1. nach, Anm. – Nächfl .c. : s. nahe 7 ff. b) im Accus., zunädyst (1. c) für die Zeitdauer: Id Kir d «N., Tag vor der Kirchweih 2c.; ferner (niederd.):

Uacht, f. ; Nächte; - ; 1) der Zeitraum, während habe die N., die ganze N., diese N., die vorige (vergangne, Dwer., Quer-N., ein Zeitraum von 2 mal 24 Stunden, dessen die Sonne unterm Horizont ist, im Gais. zum lekte) N. nicht geschlafen, fein Auge zugehabt; Die ganze N. s. nam. aud, nacht und benachten 2b. - d) An die ada Tag (f. D.) im engern Sinn und als Halbideid des (hin)durdy waden, toben , tanzen, schlafen sc.; Die N. über verb. Genit.: (De8) Abendk, Morgeng, Tag8, Mittags Tages, insofern dieser im weitern Sinn ,, Tag 11. N.“ aufbleiben mussen .; (Die Bestie] blieb selbige N. .. im schließt sich: (Def) N-8 und Mitter-N-8, die freilich nicht umfasst (vgl. z. B.: Als er eines Tage, es war aber N., Gebüscy übernacht [f. e). Hebel 3, 85 26.; Sie banfettierten eig. als Genit. der weibl. Hw. bez. werden können, nad Hause ging. Hebel 3. 219 2.), vgl. in Bezug auf nicht die liebe lange N. Müllner 5, 201; llm mandie liebe vgl. das auch nicht dem Femin. 16. entsprechende Dat.die Fügungen und Verbind. auch Abend, Morgen c. i lange N. | in meines Bublers Arm . . zu liegen. Nicolai 2, e (bei, zu N-e, I. e), s. Anm. und die Bem. über das Dunfle, (stock-)finstre , (pech. oder raben-) schwarze, (mond: 19 26.; Ginein Tag und N. feine Ruhe lassen [gar keine); Geschlecht von Mitter-N. und Weih-N., wie aud) 2a. oder stern-) belle; trübe, neblichte, stürmisde, falte; milte, Das war sein Didyten und Traditen, Tag und N. Hebel 3, Über die häufige Anwendung vgl. Abend 1b, 3.

B.: linte, laue, warme N. ; 68 ist oder wird N., nain. in Be: 27; (Er brütete Tag und Nädyte auf Rache. Cham. 3, 336; Nauf Raub ausgehn; Spät N-$; N—8 um die zwölfte zug auf die Dunkelheit und so auch verstärkt (vgl. Lange Tag' und Michte [„ Tage lang, Midte lang“. Aerck'o Stunde , verlässt der Tambour sein Grab rc.; Sie finden .. ftocfinfter): In ihrer Hütte war es schon , storf N.“ Dnk Br. 1, 98] stand mein Schiff befracytet. G. 2, 58 2. Sel- sich morgen N-8 vor unserm Garten ein. W. 12, 190, Th. 8, 297, s. 2 und als ,, Volfssuperlative“: Storfe, ten findet sich noch hier die M3. uv. (vgl. die Mz. alid. etwa morgen, und zwar N-8, gw. in unmittel: Stid., Plas., Rabens, Pöpel-N. frommann 1, naht und mhd. nahte, zuw. neben nehte und barem Anschluj: Morgen N.; Des Tages versdymadit[et]

Personif. : Die N. mit ihrem Sternenkranz, mit Fuß 4), Ž. B.: Wir tanzen schon drei Tag und N. G. 2, id, vor Hiße und des N–8 vor Frost. 1. Mol. 31, 40 u. U. ; ihrem dunkeln Schleier »c.; Die uralten Götter und Göttin: 214; Vierzig Tage und N. Luther 6, 476b; Drum hab ich Am Abend fasīt man Entīmlüsse, beschlift sie des N-8, früft nen, die N. X. G. 7, 360 ; H. 11, 438; 4 4 2 2c. ; Die N. nun etlidie N. / ein groß Kricijsgevolter gemacht. Rollenh. Fr. fte am Morgen und führt sie den Tag über aus. Gubkow R. kommt (heran), nabt, sinkt (bernieder), senft fich (nieder), 604 ; Vierzehn N. [1.cu. I Adyt 4] lang. Büderi Brt. 105 ; 6, 172 ; Spit des N-8. Platen 4, 281 2c. ; veralt. aud) : dunkelt, bridt ein oder herein, fällt ein (oder daber. Matth. Scifften jedys ganz Tag und N. Schaidenreißer 66a (= Sedie Des N-e8. Luther 8, 19b; Olearius Reis. 88a. Auch mit 14, 15), überfällt uns u. In Bezug auf den Sdilaf der Tag' und der Nädyte durdisteuerten wir die Gewässer. p. unbest. Artifel (vergl. : Einmal oder einst des N-8 2c.), und die Ruhe, denen die Nacht gw. gewidmet ist: Jez Od. 15, 475) 2. Versch. davon (f. II. Gin, Anm. 1f)! 3. B.: Eins N-8 ging ic vorüber deinem Häuschen. Rückert mand, z. B. der Kranke hat eine ruhige, unruhige, schlafe Tausend (und) eine N., nam. als Titel einer bekannten 2, 373 ; Dann wollen wir . . ) mit Schlummer eines N-8 leje, ídlimme N. gehabt; Den Tag zur N. und die N. zum oriental. Mürchensammlung, z. B.: In den tausend und sein Auge so bestricken. Rust. 17b; Flüstert mir eines N–8 Tage machen, bei N. arbeiten und des Tags schlafen u., einer N. Lichtenberg 4, 366 ; 2, 383, häufiger: In der Worte zu. Currer Bell, Shirley (Berl. 1849) 3, 8 2.; In 1. 2d. Beim Frühlings- und Herbstanfang sino Tag und tausend und eine n N.; Die Wunder der tausend und ein er der N. ... Des andern 9–8. Murner Ul. 61. Auch ab: N. gleid», im Sommer sind die Nädyte furz, im Winter lang; [gw. eine 1] N. W. 31, 398 2., aber auch : Nad mehr häng. von Präpos. (vgl. 2a): Der bis N–8 arbeitet. Lange N., s. lang 2c; Italiänische Nächte, wie sie in Ita- als tausendeiner N. 3, 162, vgl. : Nadh mehr als tausend gp. 1, 41; Mein ängst'ger Traum vor N-B. Schlegel Sh. lien sind, wie man sie dort verlebt 2c.; burschif.: Nichten x. c) im Accus. (vgl. b) zur Bez. eines 8, 19; Ginmal vor N–8 will in mit Soldatenarm umGine attische N. (. B. Klencke Þarn. 1, 47), eine ficel Zeitpunkts in der Nacht, vergl. über die Ver: fassen. 6, 161; Zu N-8 (dy lift ein jeder Bruder bei seiner verlebte, sinnlichem Vergnügen geweihte, s. Vollmann ichiedenheit von Nachts d und Abend 1b; Id vin die Gespons. Schaidenreißer 40b; Erst zu N–8 heimfommen. 34 !, ; Eine Stunde vor N. fängt der Adel an auszufahren lekte (vorige, vergangne) N., gestern N., Sonntag N., die 662 ?c., ugw.: A m N-8 orer Abend spat. Gerichtsakten p. .. und, wie es N. (dlagt, fehrt Alles um. G. 23, 50, vgl. N. von Sonntag auf Montag erst um 3 Uhr 311 Bett gefom. 1548 (s. Beitschr. f. drutsch. Bicht 13, 435 d.). Zuw. Dazu 24, 321 über das „Stundenmaß der Italiäner" und: men; Id) komme jede N. erst so spät zu Bett; Still! der die Wiederholung bezeidinend: Allnadts jede N., Eins gen N. heißet [in Nürnberg] die Stunde vor dem Tagée Hahn erwact, I aber morgen N. | bist du wieder da. 6. 1, R. für [oder „vor“. p. 2, 72] N. 1., gw. allnächtlid), und Thorschluß u. Ip. Fat. 2, 77. Hüter, ist die N. 193 u.; Sid eine gute N. unter die Tänze der Interirdischen selten : Daß ihrem Schoß allen. ohn Grauen I fein fürstlid) idier hin? 3el. 12, 11; Die N. leuchtet wie der Tag. pr. einzuīdıleichen. Arndt 65. 23, vgl.: Eines schönes Mor: Haupt er wollt vertrauen. Schwab 328, wo es zu bedeuten 139, 12 26.; Die fühle N. streut Scylummerkörner | und gens (T. d. 1b). über all-n. 1. d. Hierbei ist (für scheint: in der dunkelsten, tiefsten N. — e) adverbiell, tränft die trodne Welt mit Thau. Haller 96 ; Die Klarheit b, c u. 1. w.) zu bem., daß die N. im Anschluß sos abhäng. von Präpos. (alphabet., s. d u. f): Daß er des Tags und der Ernst der N. Hölderlin 1, 135; Braune wohl an den vergangnen als an den folgenden Tag auf- viel zu viel Brot auf die N. sije. Gußkow R. 4, 165, des Sdatten N. Kant Sche, 5; Die gestirnte des Tages gefasst werden kann, welche Beziehung z. B. durch das Abende, auf oder für die kommende N., T. u. ,,zu“. Wittwe. Mohnike fr. 34; Sobald sich briunt die idwarze Tempus des Zeitw. flar wird, vgl. z. B.: Id habe die Bei N. (oder: des N-5) sind alle Kaßen grau oder 9. Mühlpforth leidy. 195 ; N. stürzt auf der Meeres Wogen, N. oder diese N., heute N. idylecht gesdilafen die left: alle Kühe schwarz (Platen 3, 107). Sprdıw. Bei N. ist mit breitem Sưatten hüllt sie Land und Hain. Sch. 31a; vergangne N.; Ich werde hoffentlich die (diese, heute) N. Alles schwarz, selbst eine rothe Henne. kompert Pfl. 1, 154 Begünstigt von der blinden (s. d. 2b] N. 33a; Die Gebilde besser schlafen die nädystkommende ; Ich wollte schon 2c., auch (f. d) veralt. : Bei Nadte. Gleim 3, 312 ; der Nacht weidien dein tagenden licht. 76b; Tag wird es auf Dinstag Abend hier sein, kam aber erst Dindtag N. (oder Lichiwer 55 ; 130 u.; Der fam zu Zesu bei der N. Joh. 3, die didste N. 467b; Oft wird des Tiefsinns Freundin N. | N-8, in der N.) an; Id; wollte erst Mittwoch Vormittag 2; Bei Finstrer (Fischart B. 55b), dunkel blinder (Hebel 3, bei stiller Lampe spät durdwacht. D. 4, 160; Ihren Mohn- hier sein, kam nun aber schon Mittwoch N. (9–8, in der N.) 163), eitler (veralt. Hammer RH. 315) N. 2c., f. auch 2a. saft goß-die braune N. herab. W. 20, 39; Vergebens hoff an und, zur Vermeidung von Zweideutigkeiten : Die N. Wie ein Gesicht in der N. verschwindet. Hiob 20, 8; ten wir, den Flug der braunen N. / durch unsre Wünsche aufs von Dinstag auf Mittwoch, vom zweiten u. auf den 35, 10; That in der N. die Thür des Gefängnisses auf. Ap. zubalten. 10, 124 x. a) Gute N.! der gw. Wunsch dritten 2c. So heißt die N. zw. dem leßten Tage des 5, 19; Etränte ihnen Beiden in einer N. 1. Mol. 40, ciner guten Nachtruhe, vorm Zu-Bett-Gehn, als Ab- (alten) Jahrs – dem Silvestertage – und dem ersten 5; In derselben N. 19, 33; Joh. 21, 3; In derselben N., schiedsformel am Abend ; Ginem (cine) gute (vgl. : eine des neuen Jahrs dem Neujahrstage - sowohl: die in der Alerander der Große geboren wurde, verbrannte der wohl(zu)schlafende, geruhsame] N. wünschen ; Ginem gute Silvester-". alo: die Neujahrs-N., vgl. : Christ-, Dianentempel; An manchem Tag, in mander N. 6. 13, R. sagen, geben; Gute N. von (Sinem nehinen 2c., auch zuiv. Johannis-, Diter: N. 2., die Nacht vor dem oder zum 254 ; Tief in der N., versd.: Tief in die N. börte (vgl. Abend 1a) als sächl. Hw.: Das Gut(e)- N., 3: B.: Christ-, Johannistage :c., dagegen : Die Vartholomäus. ich über mir nocy fabolzen. Kühne Fr. 169; Jd dachte Nach einem Gut-N. in verschiedenen Tonarten verlaffen die N. (befannt durch die ,,Bluthodyzeit"), die auf den dein in tiefer N. Daumer 1, 31; Mitten in der N.; In Drejđer die Stube. Auerbach D. 4, 11; Gute N. auch: Bartholomäustag (24. Aug.) folgende N., ebenso dunkler, finstrer, veralt. eitler (Weidner 276) N. r., s. Benedir 5, 248; Wo sie ihm mit einem Hindedruck gute N. Hodizeits- N. 26., vgl. aud(1. heute, Anm.) das aus „, bei“. Bis in die sinfende N. Engel 12 , 16; Der gab. G. 16, 200; Die liebe, die dir die lebte gute N. (uder: hinaht entstanden nod) mundartl. heint, z. B.: Hout Ort wird umgewühlt, fie graben in die N. [hinein , dag legte , Gute-N.!“) von den Lippen füsst. Mügge Standp. gefällt dir Das, ein Andres heint, | morgen bist du ihnen vrsch.: in der N.]: 1 fein Feierabend wird gemacht. Licht55 ; Die du wie eine Mutter, wenn das Kind gute N. nimmt, beiden feind. 6 Sachs G. 1, 114 d. Es hängt Dies da- wer 143 ; Wir werden, fürcht' id, in den Morgen schlafen, une so zärtlich ansiebet. JP. 2, 169; Nahm damit von ilm mit zusammen, daß der Beginn des Tages theils erst soweit wir in die Nacht hinein gewacht. Schlegel Sommern. eine gute N. haid Ber 5а 2с. Danach übertr., wie von Sonnenaufgang an gerechnet wird, theils vor 5, 1; Schiebe den fnorrigen Kloß nady, der in die N. fort: ,,lebewohl!“ und ihnl. Abschiedsformeln, um nuszu: Mitternacht, theils schon von Abend (1.0.3 und Anm., glimine. v. 2, 152 ; Tief in die N. (hinein) zeden ; Abends, drücken, daß es mit Gtwas vorbei ist, man sich davon wie audy Schm. 2, 672 ff.). Die dort erwähnte alte ja tief in die N. [bis in die N. hinein] .. fonnte man von


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S dh üster :: Art dreieckige Nadel der Schuster, nud) Ber: Die grünbenadelte Tanne; (56 fann sich am einzelnen mann 335, er scheut es wie Feuer. - g) Daß eine Phyl.

Schwegler (46) 68 2.; auch (2b). Nāht: (Schiff.): der Schuster, die Überstämme (f. D.) an das Oberleber tnūpst ein Zenith (-u) und N. (-u) | an den Himmel Näh-N. für die Nahten der untern Segel, auch Segel-, anzunadeln. - Stéd = : zum Feststecken dienend, oven dich an, dich an die Ure der Welt. Sch. 89b. Pape-N., vgl. Pape-Naht. – Nē igungs:: 7. Mag- mit einem Knopf, nam. Die gewöhnlichen aus Messing Lad-isd) : . noch, Anm. -ling: P. Nähling. net-N. - Nést: : Die Nadel, womit der ganze Haarbau und dann verzinnt, vgl. nam. [1 a]: Ein Brief St-n; Magel, m., -8; Nägel ; Nägelchen, ein; - : 1) die zusammengehalten wurde, hieß acus discriminalis, welches Nicht eine St. werth ; Wachen, daß auch nicht eine St. hin- auf dem Rücken des legten Finger- oder Zehenglieds ichon Winfelmann mit dem echtdeutschen N. übersepte. Bör- aus fann. Gußkow R. 6, 297; Zhr Frauenzimmer suchte sie, aufliegende Horndecke, vgl. Klaue, Kralle ac.: Bis seine tiger Sab. 1 27 x 150 2., T. Haarnest. Néstel :: zum nod; dem Spridwort, wie eine St. Mulius M. 5, 77; Nägel wie Vogels kl a uen wurden. Dan. 4, 30; Du glaubst Nesteln, z. B. = Neft-N. ; Schnür-N. - Nét-: juin Leidyter, eine St. in einem Heufuder zu suchen als unsern vielleicht des Gastes Nägel frauen | nicht auch so gut wie Striden von Neben dienend, gw. vorn u. hinten gespal: Hauptmann. Gotthelf Sd. 182; Id wollte lieber eine St. deine scharfen Klauen. G. 12, 107; Das lepte Finger- u. ten. Pád - sehr große starke gw. dreieckige Nähs in einem Heuftock suchen als u. W. 1, 109 2.; Gin Tropfen Zehenglied trägt einen N., der bei Menschen und Affen und N., zum Emballieren v. Þacketen (in Padleinwand):c. Wasser mit einer St.-Spiße aus dem unendlichen Ocean ger einigen andern Thieren nur flady aufliegt, bei den meisten aber Borne 3, 282, Ginbund-, Sac-N. – Pāpes: 1. Naht: idüpft. G. 29, 237 2., vgl. Gluff, Hestel, Spengel, das ganze Glied wie eine Kappe umgiebt und dann Klaue N. — Passiērs: 1. passieren 2 d. Patént:: pa- Knopf-N. c. f. auch Stecknagel. Stid :: Nadel oder Huf beißt, je nach der Größe. Oken 4, 28 a. - N. des tentierte Nadel, z. B. Náh-N. mit verguldetem Ohr. zu Sticereien, sowohl eine feine Näh-N. als auch kleinen Fingers, des Daumens, des großen Zehe ac.; Wurzel, -- Pérl(en)-: 1) feine Näh-N. zu Perlstickereien. Häkel - N. Stiefeletten:: eine Sorte starker Kuppe (f. d. 4) des N-8; Weiße Fleckchen, Sternchen, Blüm2) Šdyinuck-N. mit einer Perle als Kopf. - Pinisen: langer Steck-N-1. – Stópf:: grobe Näh-N. zum chen auf dem N. ; Der N. bluht (1. 0. 4); Die Nägel be. [2c) Préß:: beim Teppidwirten mit stehendem Stopfen nam. v. Strümpfen. – Strēich -: Probier: ídyneiden (5. Mol. 21, 12), kürzen (Talvj 2, 230), stußen Zettel eine eiserne Nadel, die durch den Zettel durch: N. Stric-: längre cylindrische Stabdhen init (W. HB. 1, 14 2), pußen (D. H. 2, 245) reinigen, rein bal. gezogne Wolle, Seide 1. juredytzulegen und niederzu: ftumpfer Sviße zum Stricken von Strümpfen u., zus ten 2.; Gingewachener N. od. N. im Fleisch (Sturz 2, 391) pressen. Prūbe:: als Probe (u. Muster) dienende meist aus Eijendraht, doch auch von Holz, niederd. 2.; Mit den Nägeln (Einen traßen, frauen, flauen, ihm das Nadel, bei Campe auch = Probier-N. — Probiër:: Rnütt schwzr. Ließmer-N. 2c. : Gin Gang od. Spiel St-n, Fell zerfragen; Seine Nägel in Etwas (ein)buhren , (ein)grafleine Stiste von verschiedner, aber genau befannter die zum Stricken zusammengehörigen (fünf) ac; auch ben ac., auch von etwas Personif., 3. B.: Eine Qual, procentischer Zusammenseßung, theils von Silber und [2b). - Strúmpf :: Stopf-N. - Súmpf- [2 b}. die ihre scharfen Nägel in die Gehirnfibern eingräbt. Auerbach Kupfer, theils von Gold u. Silber, theils endlich von Tambuuriër:: Häfel-N. Tánnen - (2c). Dicht. 2, 120 xc. Auch in stehnden u. sprchw. Wendun: allen 3 Metallen, womit die Probierer an den Probier Tapeziēru: 1. Anschlage- N. Tapisseries : gen, z. B. : a) Nidht einen N., teinen (Quer) N. breit stein streiden, um nach der Farbe des Striche die Zu: Stic-N. - Tépp ich :: zum Nähn von Teppichen. nadygeben, weiden; Von ihren Forderungen nicht n-s-groß sammenseßung einer Silber- oder Goldlegierung ver: Teufels - [2 b). -- Tiger- [2 b). · Trāüer:; nachzulassen. Móricke N. 141 st., nicht das Geringste. gleichend zu bestimmen, Probes, Prüf-, Streidh-N. audy geschwärzte Steck-N. bei Traueranzügen u. — Tüch- : b) Zemand ist im N. seines kleinen Finger8 – od.: der N. bloß: Er sĐließt nun, daß die Zusammenseßung der Probe 1) s. Kattun-N. 2) Schmuck-N., ein Halstudy u. seines kleinen Fingers ist – mehr werth als ein Andrer in mit der der ähnlichsten Nadel ziemlich übereinstimmt. zusammenzuhalten, Brust-, Busen-N. · Ühr- (1 h). Leib und Leben u. (vgl. N.-Mage). c) &r ist ganz u. Púß:: Schmud N.: Die Haare mit P-n, deren Köpfe Unterbindungs- [1 e] : Näh-N. zur Anlegung heil von der äußersten Haarspiße bis zum N. des fleinen Zebe. man nur sieht, aufgestedt. Böttiger Sab. 5. Radiēr: eines Bands an zu unterbindende Gefäße. Wa d): G. 35, 35 . d) Etwas auf dem N. (od. auf, an den [1f]: ÅB-N Rāūm-, Räum :: Nadel, womit hólder- [2 c]. – Wasser: Art Wünschelruthe (f.d.), Fingern, . d. 1k) können, wissen, genau, fest 26.

, 3. B.: durd, eine Öffnung hindurch Etwas ausgeriumt im die auf Wasserquellen deuten soll. Wie8=: Wik, Kann er dieselbe Kunst auf ein Nägelein. fischart B. 134b; Innern gereinigt wird (vgl. Räumer), ž. V.: Die insofern er sticht (1. Nadelstich), verleßt: Sonder Sden Das weiß ein Zeder auf'm N. weg, daß ic. fPHahn Adelsb. Raum-N. dient zur Reinigung des Zündlochs der Kanone, vor W-n. Platen 1, 334. -- Wóll:: zum Nähn von 48 ; Meister Klügel, der die heilige Schrift gar auswendig ferner zur Dinung der Karduse durch8 Zündloch, che man Wolle, vgl. Seiden-N. - Zitter:: Šdymud-N. aus und auf dem Nägelin kann, futher SW. 63, 42 2., aud) dag Pulver aufschüttet, s. Bobrik ; Eggers Kriegsler. 2, 563; einem schwachen gewundenen und deshalb hin und her mit Accus.: Sonnte den Satechismum auf ein N-den aus. Scheuchenstucl 189 2., vergl. Schieß - N.; Mittels der zitternden Drahte: Eine Aigrette von scharladroth gefärbe wendig. schweinichen 1, 34 a.; Der Schlesien bis auf jeden Raum-N. den im [Stadyt-Ofen hängengebliebenen Saßten Federn, die an einem gewundenen Drahte oder 3. befestigt n. fennt. Babel 1, 95, wohl (vergl. a) bis auf das Ge: berabholen zu fönnen. Karmatích 1, 246 u. Sád-: waren. forfer R. 1, 232; Gellert 3, 240; Möser 1, 42; ringste od. (vgl. c) bis auf das Außerste, su dap Nid)t3 zum Nähen von Säcken u., s. Pack-N., auch [2 b]. Thümmel 5, 136 26. Zünds: in dem sogen. 3.-Ge daran fehlt, vgl. : Beim Näglein haben wollen. Schm. 2,

Sám in (e)t:: in der Sammetweberei, die wehr eine sdharfe Stahlíviße, die mittels der Ausdeh: 685, wo (ziemlich unwahrscheinlich) die Ra. zu 5 ge: nach je 3 Ginschußfäden eingesteckte Nadel, d. i. ein nung einer gewundnen Feder durch ein Lod, im Boden zogen wird. Andre sehn darin eine Nadıbild. des lat. Messingdraht von ungefähr herzförmigem Querschnitt des Pulversacks in ein am untern Theil der Patrone ad unguem, vgl.: Glättete . . bis zum sanft hingleitenden mit einer Längenfurche auf der obern Seite, über wel: sißendes Plättchen von Zündpulver fährt, welches durch N. 7. 8. 2, 375; Durd; den Sprachgebrauch hat in unden Draht sich die Pol-Kettenfäden zu ,, Noppen" oder die Reibung sich und dann auch die Pulverladung ent- guem den Begriff des N-8 verloren, womit der MarmorSchleifen biegen, deren Höhe von der Dice der Nadeln ab: zündet, s. Karmarsd) 2, 90 26.

arbeiter die Genauigkeit der Figen prüft, es heißt ,,genau". hängt, s. Karmarsch 3, 534. — Sáttler-.- Schafts:

Mad(e)ler, m., $; uv.; :: Nadelmacher: Das Georg. 119. - e) An den Nägeln fauen (s. d. 2), nagen, die am vordern feinzugespißten Ende oberwärts zu einem war eine vom Lausend, sagte der N., Zung! geh hin und beißen u. od.: die Nägel (zer-)fauen, nagen 2c., als 3cielastischen Hafen umgebugnen, am hintern Ende an die hohl einen Krug Dier! sprdw. Verspottung eines Men: den ud. als Ablenkung der Ungeduld; grübelnd, wenn Nadelbarre befestigten Gijendrähte des Strumpfwirfer: schen, der gleid, nach eben begonnener Arbeit schon feiert. fich das Recht nicht einstellen will 16., š. V.: Rātbfelo stuhls. S dië ß:: 1) an den Kunstzeugen eiserne quer durd, einzelne Theile gestedte u. Duis Niederfallen

Madeln, intr. (haben) u. tr. : mit Nadeln versehn, den. I daran die 7 Weisen .. sids | die Näget Jahrelang dieser Theile verhindernde Bolzen. 2) die Raum-N. $. B. im Partic. : Surfgenadelter Steddorn. 0. ländi. umsonst zerfaueten. $ch. 589a ; In sorgsamer Bildung des bei den Sprengarbeiten der Bergleute. karmarsch 1, 168.

1, 227 (7. Nadel 2 c); jerner: mit Nadeln feststeden: Verjes / würo' er das Haupt oft fraßen, ja wund sich beißen Schleif:: 1) Schnür-N. 2) Nadel, die Zöpfe

Der Tante Zungfer pudert, schmiert und glättet, nadelt, dic Nigel. 7. H. 1, 99; Unterlag auch oft die sanfte Lang, Darum zu wickeln und auf den Kopf festzustecken.

faltet, sdnürt. Blumauer 1, 144 ; auch (nam. bei leder: muthidier, I To nagt fie lädjelnd sich die rosenfarbnen Nā: S ch mủ ct :: zum Schmuc dienend, gw. aus Gold us einer Naht versehn, vgl. mit Uml. : Sie zu fterpen, zu Gehirn und mit Falten auf der Stirne I stumm auf seine arbeitern) zusammennähen, wohl eig. : nahteln, mit gel. W. 12, 318; Sinn' id inicy mager :. und faute die

Nägel mir ab. 15, 2, vgl. auch: [Daß er) mit Grillen im init Edelsteinen sc. st. des Knopfs, P. Brillant-, Perlens N., ferner Brust-, Busen-, Haar-, Tuch-, Puß-N. 2. bohlnadel 1. Krünis 7, 373 (vgl. Hohlnahtu. Nähter).

Nägel sieht. Matthillon A. 8, 293 2.

Án:: feststecken, 3īkg. 3. B.: Áb:: s. ent-n.

f) Das Feuer od. Die leßte Sc. flog dahin. Sch. 190 b. Sdh nā üzen: [21]. -- Schneider:: Die Sch., die Sdjusterpfrieme,

: Ginen Schmetterling a.; Die leberstāmme (1. o.) 8 brennt Einem auf die N. (ud. Finger), die Sache leidet die Krämerelle. Borne 3, 193.

durchaus feinen Aufschub mehr: ér geht nie an die Aran das Oberleder a., T. Stammnabel; übertr. : Mit an. Sdniir:: ftumpre,

beit, als biß ihm das Feuer auf die Nägel brennt x., s. 6. weitährige Nadel zum Schnüren von Kleidungsstücken standsvoll festgefrornem Gesicht u. angenadelter Gleidgültigf.

3, 124 11. vgl. (bursd it.): Das Arbeiten brennt ihm Stahr It. 2, 201. (bei Frauen), Einreih, Senfel-N.

Aufs: Die ersten Maschen a., auf auf den Nägeln, d. h. er schanzt (arbeitet

] niớt gern. DollSd üh-,

die Stricknadeln anlegen. Gubkow Unterh. 2, zuw. = Ahle. - Szē: [2 b]. Sigel :: Naht-N.

lis lidh . . mit stumpfen Nägeln (ohne rechten Ernst, nur Seiden :: zum Nahn von Seide. - Sént:: 1)

reichbenadelten Aste das Nadelwert í djön zusammenbaufen. Sunde: Der Beurtheiler ist ein fühnerer Wundarzt, er stort madjen: Dat häubchen hatte sich iden längst entnadelt und das vorlette Wort fehlt; Dem Zorne gleid), der die vera Vischer Asth. 2, 56 x. Ent:: von den Nadeln loss zum Schein) wehret. . . Sie scherzte nicht und mies ihm

keine stumpfen Nägel. W. 3, 45, wo durch einen Drudf. die 9. in die Wunden der Seinigen, bis er die Knochen spürt verschoben, jept fiel es herab. Holtei Mensd. 2, 119; Das Börne 5, 112.-- 2) zuw. ft. Senfel-N.

wegnen Finger | des Zünglings mit beschnittnen Nigeln ftraft. Sdnür:N. - Sílber-: vgl. Gold-N. – ŠpickJeftgesteckte e., ab», 108. n. u.

25, 347. h) Der seine Gegenstände aus den Nägeln große oben hohle u. gespaltne Näh-N. zum Spicken der Uäder: s. Nähter. Ge-nade, -nädig u. : [1. d. 2n] (augen muß. Sch. G. 2, 9.

- i) Sich mit Braten (Küchen-N.). HSachs G. 1, 32. - Spib: 1. Gnade uc.

S dalk nägeln frauen, ein Schalk sein, z. B. Murner [2b). – Stjär: [1 e] : goldne zur Staaroperation : Kadir (arab. - ), m., -8; -6: Sternk.: ul. 30. 2) (f. 1) Art metallner Fingerhüte mit Tie liebe wird, wie eine Kaße, blind geboren; aber die Ehe Fußpunkt, im Ggit. zum Zenith oder Scheitelpunkt, 11.-förmiger Hervorragung, beim Spiel der Harfe ac. ist eine St. in der geübtesten Band. Börne 1, 73. – Stāhl:: der unsichtbare Punkt des Himinelë, senkrecht unter als Schuß der Fingerspißen dienend. 3) Botan. 1) aus Stahl. — 2) (2b). - Stámm-, Stämm-: dem Beobachter: wo du aud wandelst im Raume, es (versch. 1) 9., unguis, der stielförmige Grunds


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55d; 57a; Nahend der Berufenfte [beinah ter Berühm: wohnt n. dem Markte ; Das n-e bei der Stadt, der Stadt gffland 3, 1, 25 d., auch: Und legt er mir e& erst so n. teste). 66a; Wann er den Stein nabend gar [beinah) auf n-e liegende Gehölz; Ale n. um Paris gelegnen Ort. [ans Herz). Weiße SomOp. 3, 300 a., ferner, besonders die Höhe gebracht. 50a; Nahent 9 Uhr. Schweinigen 2, schaften; Er begegnete mir n-e vor der Stadt; Auf offnem mundartl. : F8 Einem n-e legen, bringen, durch anzüg: 129 ; Von fernen mit dem Pfeile, nahend mit dem Spieß. Weg hielt einen Wandersmann | ein Räuber n. um london lidhe (od. , n-e") Reden ihn reizen.

N-e grenzen an, Binhgráf 1, 298 2. Im Kompar. : Lasst uns nähen an. Gellert 1, 271; Eine liebliche Grotte, voll Dämmerung, sich erstreden biß an (1. c), rühren an Etwas; Einen oder der hinzutreten. Schaidenreißer 42b; 472; 616 2. — c)n-e dem Ölbaum, I ist den Nymphen geweiht. D. Od. 13, Etwas n-e berühren, betreffen u. ; Etwas 1–e treffen, n. Seine Frau, die noch findete, war eben jeßt nähig (der 103; Das Land der Kyflopen erkannten wir n-e [wenig daran treffen ; Wie n. er immer doch / zum Ziele trifft. £. Entbindung n-e). Peftalozzi 1, 117; Stalder. - II. Be: entfernt] von tannen. 9, 166; N-e zusammen bei oder Nath. 5, 6; Ihr rathet n. zu meinen Projekten. Sch. 109a; deutung: Ggib. von fern (s. d.), nicht oder wenig neben einander liegen ; Nur / zu n. liegt eine freche Kälte Luther 8, 116a u. c) (1. a u. b) in einigen Wen: entfernt, zunächst dem Raum, dann der Zeit nach und neben der beißesten Empfindung unsrer Brust. 6. 8, 91 2c.; dungen abhängig v. Präpos. : Herbeigeströmt von fern endlich nach allen Beziehungen, wonach die mehr oder Gawad liegt n., man braucht es nicht fern zu suchen: und n. Sch. 58a; Id werde ihn schauen, aber nicht von n-e. minder innige Verbindung zwischen 2. Ggfon. oder Willst du immer weiter (dweifen? | sieb, dns Oute liegt so n. 4. Mol. 24, 17, vgl. 1f, seltner: Ein treffliches Wesen Wesen bemessen wird. Der û berftchtlid)feit halber, 1, 55 ; Gin Finfall, ein Wiß liegt sehr n–e, bietet sich un: von fern und bei n-e. Belter 4, 344, vgl. nahe-bei u. e; fondern wir die 3 Steigrungsgrade (Posit. 1 – 3; gesucht dar, man verfällt leicht darauf; Diese Auffassung Der Boden bleibt sehr leicht bis n-e an die Stadt

. diebuhr Rompar. 4–6; Superl. 7 20.), ordnen auch iin ilbri: ing ihm als Naturforsđặer sehr n.; Der Gedante an eine Nachg. 22; Sidy n. bid od. biß n. an die Grenze erstređen ac. gen zunächst nad grammat. Beziehungen: 1) als dunkle trügerische Mađt liegt durchaus 1–6. Discher Ästh. 2, d) zur Bez. enger Verbindung, innigen Angehoattrib. Gw.: a) räuml. : Die n-e Stadt: Das 11-e 133; Man übersicht oft das n--e liegende ; Die n-e-liegend. rens: Einem n-e angehören. 6. 18, 233; N. verbinden, Sdlachtfeld; Das 11-e Ziel ist bald erreicht; Wir holen das ften (vgl. die nädıstliegenden, s. 10b] Motive für eine solche vereinigen; N. angehörig, verbunden, befreundet, verwandt x. Holz aus dem sehr 1-en Walde; Der n-en Gottheit Schauer Komposition. Cervinus lit. 5, 200 2.; Zemand steht n-e

e) =

fast, zur Bez.: daß Wenig an dein Ange: ihn umwehn; Er hörte schon den Klang der n-en Bauerfühe. bei einem Andern, rein örtl. ; er steht ihm n-e (f. d), in gebnen fehlt, heute gw. nur noch quantitativ, neben Lichtwer 88 ; Er hörte / tie n-en Stimmen furchtbar fräben. inniger Beziehung, enger Verbindung: Er steht mir n-e Zahlw. 1.: N-e 60 (od. an 60) Zahr alt sein; N-c $ch. 58a; Die n-en Nadbarn. Schweinichen 2, 145 a.; Ein durch die Baude der Freundschaft, Verwandtschaft des Bluté rc.; 100 Thaler; Jd habe n-e ein Dußend Auftern gegessen u., n-er [furzer) Weg. b) zeitl. : Gin n-er Termin ; Der auch mit zu ergänzenden Partic. (stehend ac.): Dem Kve in der ältern Spr. allgm., Ž. B.: Brant Narr. 40, 12 n-e Festtag; Den n-en Tod fürchten ; Der n-e Thorschluß nig n. in Blut und 11. in Liebe. Schlegel Rich. II. 3, 2 2.; u. Anm. x., auch: Mit den lichten vieler Gebot bat man heißt uns eilen ; Über die Gegenwart und die ihr n-e Ver. (r stand 11. auf dem Punft, seine Mahlzeit einzubüßen ; Dem dem Tag göttliches Gebots gar n-e die Augen ausgeleuchtet. gangenheit urtheilt man gar nid)t unbefangen ; In sehr 1-er es so n-e gestanden war .., vergebent lange Zähne zu ma. Luther 1, 166 2.; Gar n-e alle Wurzeln, so u. Řnff Sp. Zufunst; lasst die Klarinetten rufen | Feldgeschrei zur n-en dien. W. Luc. 1, 118 m. Ortl. oft verbunden mit 49b; Das Mark hat gar n-e gleiche Kraft 2. 63b; Sưlacht. H. Cid 66 16. —- c) in Bezug auf inniges Ver: dein Ggik. : Fern und n.; Was du sangst, beglänzte n. und Bei n-c. 1. Sam. 14, 14 ; Rabner 3, 49 a., gw.: Beis bundensein sc. : In n-er Beziehung, Verbindung, Berüh: Fern aus 1000 Augen heller Liebe Stern. Schwab 108 r., nahe (u cu platen 3, 5 x.) u. beinah (u), z. B.: rung, Verwandtschaft, Freundschaft zu Zemand ftehn; Ein vgl. inundartl. : Die Gräfin mutterallein, Niemand n. oder Alringer D. 357; 6. 18, 61 (s. fast); Das ist beinah des lieber und n-er Freund. Berlichingen 112; Gin n-er (od. 11., bei (1. d.). FP Hahn Adeløb. 68; Wie ein Bliß war Keiner Schredlichen zu Viel. Platen 3, 225; Daß ein Poet, wie s. 3d] Verwandter ; N-ell Recit, Anredyt ; N-e Ansprüche 2c. mehr n. oder bei. Hobn. 15; Da haben wir alle Doftoren Bürger, vor Hunger beinab iturb. 4, 12; Beinah vergessen

d) nicht ganz korrekt: Einen n-en Vierziger. Stahr bei und nah gebracht. Stilling 4, 7 2. b) bei Ausdr. hätt' ich seine Plagen. Sch. 332 ; Vierjährig beinah. D. Th. Nat.-3. 7, 595, Einer der n-e Vierzig ist; obro. : N, der Bewegung zur Bez. Des Wohin zunächst örtl., dann 14, 16; Beinah die halbe Nacht. w. 11, 171; 12, 31 d., (anzügliche] Reden (f. 3b). - e) zuw. mit dem abhäng. übrtr. : N-e ang Haus, zu Zemand heran gehn, treten, zuw. auc, troch. : Der beinah hatte ausstudiert. Glaßbrenner Dat. verschmelzend: Hody ob der Dämpfe Kreis und erder rücken, schleidhen, sich stellen, fidy seßen; Warum habt ihr eud Rein. 28; 75; Mit meinem Tode beinalı Hand in Hand. 11-em Qualme. Rückert W. 3, 29; Daß die Fluth größer ist, so n-e zur Stadt gemacht mit dem Streit? 1. Sam. 11, 20; Platen 3, 173; {oPlönnics (Hungari 1, 79) 2. Auch subwenn der Mond erben-e, als wenn er erbferne ift. ChrWolf Romm, fe did hier, 1 n., n. Geibel (DMus. 5, 1, 26); I ftant. : Man muß sich mit dem Bei-n-e genügen. 6. Ph. Bern. Gedanf. v. d. Wirt. d. Nat. 550, s. Grdnähe; Das stand von fern und wagte mich nicht n. $ch. 46a; Um alles 10, 376 2., bei Campe auch scherzh für Accessit. Vgl. Heiligthum gott-n-er Menschlichkeit. V. 3, 79; Him. Gold auf aller Welt | ich ihm nicht n-e bei [wag' ich mich nahe bei (2) u. : Nahezu alles. G. 35, 41; Berwirrt in el-n-e Höhen. Schlegel Haml. 3, 4; Matthilon A. 1, 218; nicht an ihn). 4. 8, 324 ; Einem n. fommen (f. d. 3e), und nahezu völlig vernichtet. 22, 406; Daß der Narr .. nahezu Sein himmel-n-er Gedanke. Kl. M. 10, 1023; Den son. dem Ziel n. fommen ; Steine, die an Glanz den Diamanten die flügste Person im ganzen Stück ist. DDiertelj. 1, 1, 198; nen. 11-en Merkur. Humboldt R. 1, 96 u. gesteigert : Die n-e fommen ; Dem nicht n. und nicht nachkommt sein Nach. Du hast es n–e<zu errathen. W. 18, 108; N-r-zu das inneren sonnennäheren Planeten. 95 2., s. I le. f) zuw. schreiter. Rückert Mat. 1, 8; Einem n. rücken, n. aufs Fell, Muster einer guten Hausfrau darstellen. 21, 128 ; Nur substant. : Dat N-e íchäft man gewöhnlich weniger als das auf den Leib rücken, so daß es ihm unbequem, lästig wird, wahrscheinliche Sdylüsse und n-e•zu eintreffende Berechnungen. Ferne 2c., ferner: Die diese Begebenheit von Nah e m ansah er sich dadurch beeinträchtigt fühlt; Wie fannst du did32, 230 2. f) mundartl. (ichwzr.) Blīvg.: Da. (aus der Nähe). 6. 17, 122 2.; Von Naben. Pückler so n-e zu mir madjen? Hamler F. 1, 4 a., bes. auch: nahen (daher) fommet, daß 1. Scheuchzer Nat. Hist. 5, Berst. 1, 136 2., 7. 3 u. den Ggsk.: Von Weitem, Einem zu n. fommen (s. 0. 3e), rücken , treten (vgl.: Ich 388 24.; Defnahen [deßhalb) war sie .. mit Sorge erfüllt. vgl. fern 1. 2) als prädik. Ew.: N-e sein, örtl. od. will Keinem auf die Zehen treten. vhorn rhD. 2, 260); 3es Keller gø. 1, 333; 2, 8; 3, 253 ; 331; 4, 176; 313 ; zeitl. x. ; N-e an, bei, um Etwas oder Zemand Tein, mehr inandes Ehre, Würde, der Wahrheit zu n-e treten, reden 2., 364 ; LvS. 181; Pestalozzi 4, 22; 24 u. Ferner örtl. (f. 2a), dagegen in innigerer Beziehung (s. Herrig sie verleßend, fränkend; Wo ihr stehet, spottet ihr mein Komparat. : 4) als attrib. Ew.(1.1): a) räuml. (1a): 15, 51) mit Dat.: Der Wald ist n-e bei od. an der Stadt; und redet verwegen | meiner Ehre zu n. 6. 5, 281; Daß Ein näheres Ziel ; Ein '(um 2 Meilen) näherer Beg 16.; Die Leute, die immer nahe um den König find; Das Gebot, seiner Ehren zu n–e sei geredt. futher 6, 7b; Daß ich mit Haben sie kein näheres [näher liegendes] Mittel. 6. 17, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht verborgen, noch zu dieser Schrift seiner Person oder seines fürstlichen Standes 20, worauf sie eher verfallen könnten. b) zeitl. ferne .., es ist das Wort fast [sehr] n-e bei dir in deinem Ehren zu n-e gewest (s. 2). 6b; Ob sei ihm zu n— geredet. (1b): Gin näherer Termin ; Die der Gegenwart nähern Zeis Munde und in deinem Herzen. 5. Mol. 30, 14; Die Zeit Rockenphil 1, 10 a.; Sie treten ihrem Gutsherrn doch zu ten ut. c) in Bezug auf innige Verbindung ac. (1c): ihres Unglide ist 11-e. 32, 35; Mein Heil ift n-e, daß 18 1–e, wenn Sie ihn für raßenfahl halten. Holtei Nobl. 2, In niherer Beziehung, Verbindung, Berührung, Verwandts femme. Jes. 56, 1; Der Sommer ist n-e. Marth. 24, 32; 251; Wenn ich der Wahrheit nicht zu n-e treten wollte. £. (chaft zu Zemand stehn ; Nähere Freunde; Anrechte, Ansprüche ; Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist n-e. Pr. 22, 12 ; Der 13, 297 26.; Gurer Würde ging es zu 'n. 6. 5, 210, fie Verpflichtungen, Pflichten a.; Ein näher Band werd' uns Herr ist 11-e bei Denen, die zerbrodzenes Herzens find. 34, 19; litte darunter; Das hieße dem Narren zu li-e geschoren. zum Glüc vereinen. 6. 13, 21; 41; Laß des nähern Reche Dody ist ja seine Hülfe 11-e Denen, die ihn fürchten. 83, 10; Fischart B. 193b ?c. Etwas geht einem n-e, n. ans Herz, tes mich genießen. 88 xe.; Was Ihr näheres (s. d) EinwirDer Herr ist n-e Allen, die ihn anrufen. 145, 18; Mein n-e genug zu Herzen (G. 8, 163), zu n-e (Hölderlin H. 2, fen auf mich in mir verändert hat. $. G. 2, 173 x. Ceben ist n-e bei der Höllen. 88, 4; Des Narren Mund ist 69), es berührt, ergreift ihn heftig u. ; Wer in dem Ge. d) (nur im Kompar., weder iin Pusit. noch Superl.) 1-e dem Sürecken. Spr. 10, 14 a.; Euch ist der Meister ftern das Heute fab, | Dem geht das Heut nicht allzu-n. 6. speciell ; genauer, ausführlicher, auf das Einzelne 1., | cudi ist er da. G. 11, 35; Id bin ihr n. und wir' ich 3, 94 ; Der Tod griff n-e deinem Herzen. CHudolphi NØd. eingehend, gleichsam der Sache näher rückend, indem noch so fern. 145; Sie ist n. und ewig weit. Sch. 49b sc.; 127; Wie n-e fitch Das gw. die Menschen nehmen. Claudius man aus näherm Standpunkt das Einzelne genauer Sulch ein (dler bleibt uns 1. 6. 1,119; Wie n. (ähnlich] 5, 35, vgl. : Sich Etwas zu Herzen nehmen uc. Etwas erkennt (s. 6c), 3. B.: Mihere (vgl. in andrer Auf: fühl ich mich dir! 11, 24; Ich war n. an einer Ohnmacht. dem Untergang n-e bringen. Sh. 104 6a ; Einen n-e an den Fassung: weitere) Erfundigungen cinzichn; Ginem nähere 9, 273 (gew. : einer Ohnmadt n-e); Er war noch n-e Abgrund, an den Rand des Verderbeng bringen u., ugw.: Auskunft, nähern Aufidluß geben ; Ginem die nähern Bedin. genug an der Zeit, wo ac. f$chlegel GR. 3 26 26.; Dal Weis Verhältnisse, die mid; ganz 11-e an großer Gefahr brachten. gungen mittheilen; Nähere Mittheilungen erwarten ; Die nen war mir sehr n-e, es fehlte wenig daran, daß ich G. 20, 196 a.; Etwas n-e bringen, so daß es leicht zu nähern Umstände; Reines nähern Beweises, feiner nähern weinte ac. ; Ich war 11-e daran, ihm Alles zu sagen, fast ergreifen, zu fassen ist. Icf. 46, 13; Einem (od. seinem Begründung, Bezeichnung (G. 22, 114) bedürfen u. und hätt' ich es ihm gesagt; Schon mehr als einmal war ich Verständnis) Etwas n-e bringen, geben , legen , rücken, so substant. : Von Allem, was darin lebt und webt, das Nā. n-e dabei (gw.: daran), die Mutter meiner Kinder zu ver. daß man es begreifen, merken muß; Ich habe sie es schon here, so wie die Allgemeinere erfahren. G. 22, 52 26.; Ni: lieren. W. Merck 2, $3 m.; Zemandes Ehre zu n-e sein. so n-e geben hören [fie hat ziemlich deutlich zu verstehen hereg weiß ich selbst nicht darüber; Mit dem wir uns heute Luther 6, 6b. s. 3b.

3) als Adv. : a) zur Bez. des gegeben), wenn sie sich verliebe, so mußte es Jemand von der Nähern zu besväftigen haben. Pruß Width. 112. a. – Wo, zunädyft rein örtl., dann auch übrtr (f. 2): N. meiner Natur sein. Schlegel Sh. 2, 220 ; Das Amt hat dir e) nicht im Posit., dudi zuw. im Superl

. (vers bei dem Dorf, an der Mauer steht ein Baum, liegt ein Gar. also die Heirath recht n-e gelegt? „Za n-e, recht n-e.“ altend): billiger, in Bezug auf den Preis, insofern die ten, fißt ein Mann; Er fißt n-e bei mir, mir sehr n-e; Er Nun, eben darum liegt mir die Sache weit, weit, ganz weit. Marftenden dadurch einander näher kommen, s. 6b: