Kann ein Schornstein von unten gekehrt werden

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Veröffentlicht am 15.06.2021 16:00 | 24 Kommentare

Die Anforderungen an einen Schornstein sind vielfältig. Für jede Ausführung gibt es Schornstein-Vorschriften, die einzuhalten sind. Viele dieser Anforderungen überschneiden sich auch. In jedem Fall wichtig sind:

 

  • die Feuerungsverordnungen der einzelnen Bundesländer
  • die Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV)
  • die jeweiligen Landesbauordnungen
  • die Vorgaben des Deutschen Instituts für Normung, besser bekannt unter seinem Kürzel DIN

Diese Verordnungen geben verschiedene Regelungen vor: Aus welchem Material darf mein Schornstein bestehen? Welche Minimalhöhe muss er erreichen und wie weit darf er maximal über dem Gebäude abstehen? Wie sieht es mit Anschluss im Haus aus? Was ist mit dem Mindestabstand zum Dach oder zum Nachbarn? Höhere Temperaturen muss er aushalten - aber wie hoch genau? Welche Anforderungen gibt es bei festen Brennstoffen? Und welche bei gasförmigen Brennstoffen? Genügt ein einfacher Edelstahlschornstein? Sie finden praktisch auf jede Frage eine passende Antwort in Form einer Vorschrift. 

 Der Schornsteinfeger kennt die in Ihrem Gebiet gültigen Vorgaben und Gesetze. Er berät Sie gern.

Die Höhe der Abgasanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu beachten ist zunächst die Beschaffenheit des Daches und weiterhin die Lage aller Fenster, auch die anderer Gebäude, die sich im Umkreis von 15 Metern von der Schornsteinmündung befinden. Die BImSchV regelt die Höhe des Schornsteins anhand der Neigung des Daches. Der Dachfirst muss um 40 cm überragt werden. Bei einer Neigung von weniger als 20° muss die Mündung mind. 1 Meter über den First hinausragen. Bei mehr als 20° sind es schon 2,30 Meter.

Die maximale Höhe liegt, abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, zwischen 2 Metern und 3,30 Meter

Kann ein Schornstein von unten gekehrt werden

Für den Schornsteinzug gilt die Euronorm EN 13384. Diese dient dazu, die Eigenschaften des Schornsteins zu berechnen (etwa den Querschnitt). Wichtig dabei ist die senkrechte Führung der Abgasrohre bis zur Schornsteinmündung. Dies ist logisch nachvollziehbar. Alle Brennstoffe erzeugen Abgas, das auf schnellstem Weg abgeführt werden soll. Jegliche Führung, die nicht senkrecht ist, verzögert diesen Vorgang. Deshalb gilt: Es muss, soweit baulich möglich, senkrecht gebaut werden. Der Schornsteinfeger kann aber in Ausnahmefällen auch waagerecht installierte Rohre genehmigen..

Weiterhin regelt die EN 13384 diverse Bedingungen in Bezug auf Temperatur und Druck. Beispielsweise darf die Schornsteinmündung nie verschließen. 

Es gibt auch einen bestimmten Zugbedarf, um Abgase zuverlässig nach außen leiten zu können. Hierzu muss das System einen Unterdruck aufbauen können. Dies wird durch die richtige Berechnung von Querschnitt, Schornsteinhöhe und Leistung des Ofens gewährleistet.

Gefertigt werden Schornsteine in zwei Varianten: entweder gemauert oder als Edelstahlschornstein. Handelt es sich um ein älteres Gebäude, findet sich oftmals eine gemauerte Anlage. Gerade für den nachträglichen Einbau oder eine Schornsteinsanierung empfiehlt sich aber der Edelstahlschornstein, da diese Anlage geringere Kosten verursacht.

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Wichtig für den Betrieb beider Varianten ist die Feuerwiderstandsklasse und, bei einem Edelstahlschornstein, die Korrosionswiderstandsklasse:


  • Die Feuerwiderstandsklasse ist nach DIN18160-60 in die Varianten L30 und L90 eingeteilt. Wofür die beiden Kürzel stehen, ist einfach zu merken: L30 bedeutet, dass der Schornstein im Brandfall 30 Minuten durchhält, bevor er zusammenstürzt. L90 widersteht dem Feuer 90 Minuten. Im sinne des Brandschutzes ist die höhere Klasse vorzuziehen.
  • Die Korrosionswiderstandsklasse ist in die Klassen 1, 2 und 3 aufgeteilt. Sie spielt nur bei Edelstahl eine Rolle. Klasse 1 verträgt gasförmige Brennstoffe. Klasse 2 ist dafür ebenfalls geeignet, zusätzlich auch für flüssige Brennstoffe. Feste Brennstoffe - also etwa Holz - verlangen nach Klasse 3.
  • Die Art der Feuerstätte (gasförmige, flüssige oder feste Brennstoffe) bestimmt also das Material die benötigte Widerstandsklasse. Ein Schornsteinfeger klärt Sie zu dem Thema sicherlich gerne genauer auf.

Wie beim Kaminofen oder beim Ofenrohr gibt es auch beim Schornstein Vorschriften zum Abstand zu angrenzenden Bauteilen. Der Schornstein selbst muss immer einen ausreichenden Querschnitt haben (dieser hängt von der Feuerstätte ab) und darf nicht durch uneinsehbare Hohlräume geführt sein. Brennbare Bauteile wie Holzbalken müssen zu einer gemauerten Anlage einen Abstand von mindestens 5 Zentimetern haben. Bei einem Edelstahl-Modell müssen es sogar 10 Zentimeter sein. Das Verbindungsstück zwischen Kaminofen und Schornstein, also eine Wanddurchführung, soll möglichst kurz und natürlich brandsicher sein. Sind hier brennbare Bauteile in der Nähe, muss ein Abstand von mindestens 40 Zentimetern vorliegen. 

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Auch Schornsteine brauchen gelegentlich eine Reinigung. Auch dafür gibt es eine entsprechende Verordnung. Unter der untersten Feuerstätte muss eine Reinigungsöffnung vorhanden sein. Ist die Reinigung der Abgasanlage nicht über eine Mündung möglich, ist sogar eine zweite Reinigungsöffnung Pflicht. Ein beliebter Ort dafür ist das Dach oder der Dachraum. Bei schräg geführten Teilen des Schornsteins kommt für die Anlage möglicherweise eine dritte Öffnung hinzu. Dies entscheidet jedoch der Schornsteinfeger vor Ort auf individueller Basis.

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Muss ein Schornstein abgenommen werden?

Bevor Sie sich durch die Gesetzestexte quälen und Ihre Abgasanlage am Ende komplett allein installieren, sollten Sie einen Schornsteinfeger um Rat bitten. Der kennt nämlich alle Schornsteinvorschriften im Detail und wird Ihnen dabei helfen, die Anlage korrekt in Betrieb zu nehmen. Denn: Nicht nur der Kaminofen verlangt nach einer Abnahme durch den Kaminkehrer, sondern auch jede daran angeschlossene Anlage am oder im Gebäude. Ersparen Sie sich also teure Umbaumaßnahmen und fragen Sie besser vorher.