In welchem bundesland verdient man am meisten

Das flächenmäßig zweitgrößte Bundesland Deutschlands landet auf dem zehnten Platz. Das durchschnittliche Jahreseinkommen beträgt hier 41.310 Euro, die Arbeitslosenquote liegt bei fünf Prozent. Mit 120.000 Beschäftigten ist die Automobilindustrie der wichtigste Industriezweig des Bundeslandes. Volkswagen ist mit großem Abstand der größte Arbeitgeber gefolgt vom Autozulieferer Continental.

Mit einem Durchschnittsgehalt von 42.525 Euro schafft es die Hauptstadt deutschlandweit auf den neunten Platz. Unter den ostdeutschen Bundesländern liegt Berlin sogar ganz vorne.

Das kleine Bundesland an der Grenze zu Frankreich belegt den achten Platz. Hier erhalten die Beschäftigten ein durchschnittliches Jahresgehalt von 42.750 Euro. Größter Arbeitgeber ist der Automobilzulieferer ZF, auch Ford produziert im Saarland.

In Bremen leben rund 680.000 Menschen, 13.000 von ihnen sind im Mercedes-Benz-Werk beschäftigt. Weitere wichtige Branchen sind die Hafenwirtschaft und der Schiffbau. Mit einem durchschnittlichen Gehalt von 43.110 Euro im Jahr, liegt das kleinste Bundesland Deutschlands auf Platz sieben.

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In der ersten Jahreshälfte 2018 verzeichnete Rheinland-Pfalz das größte Wachstum unter allen Bundesländern. Das liegt auch an der hohen Exportquote, beispielsweise von Wein und Sekt. Größter Arbeitgeber ist der Chemieriese BASF. Das durchschnittliche Jahresgehalt für die Beschäftigten liegt bei 44.253 Euro – damit schafft es das Bundesland auf Platz sechs.

Nordrhein-Westfalen ist nicht nur das bevölkerungsreichste Bundesland, sondern auch die größte Volkswirtschaft unter allen deutschen Bundesländern. Mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 45.360 Euro, liegt das erste Mal in diesem Ranking ein Bundesland über dem Bundesdurchschnittsverdienst von 45.000 Euro.

Fast 13 Millionen Menschen leben in Bayern. Dank großer Unternehmen wie Siemens, BMW oder Audi, ist die Arbeitslosenquote mit 2,7 Prozent so niedrig wie in keinem anderen Bundesland. Auch das durchschnittliche Jahresgehalt der Beschäftigten kann sich sehen lassen: Es liegt bei 47.295 Euro.

Der dritte Platz geht an die Hansestadt: Hier erhalten die Beschäftigten ein durchschnittliches Jahresgehalt von 47.655 Euro. Wichtige Wirtschaftszweige sind neben Airbus und der Luftfahrt auch die Mineralölverarbeitung. Die Arbeitslosenquote der 1.9-Millionen-Einwohner-Stadt liegt bei 5,9 Prozent.

In Baden-Württemberg sitzen große Unternehmen wie Daimler, Bosch oder Porsche – nicht ohne Grund liegt das Bruttoinlandsprodukt des Bundeslandes also bei fast 500 Milliarden Euro. Die rund 11 Millionen Einwohner profitieren von einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 48.870 Euro.

Der Spitzenreiter liegt in der Mitte Deutschlands: In Hessen erhalten die Beschäftigten ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 51.345 Euro. Das Bundesland mit rund 6.2 Millionen Einwohnern besitzt die zweitgrößte Industriedichte in Deutschland: Hier sitzen neben der Chemie- und Pharmaindustrie auch Bankenwesen und Telekommunikation.