Ab welcher ssw drückt die gebärmutter auf die blase

Be­reits in der Früh-Schwan­ger­schaft (schon ab der sechs­ten Wo­che) be­mer­ken fast alle Schwan­ge­ren, dass sie häu­fi­ger zum WC ge­hen müs­sen, even­tu­ell so­gar mehr­mals in der Nacht. Da­bei ist die Bla­se, die 300 bis 500 ml fas­sen kann, noch re­la­tiv we­nig ge­füllt. 

Der ver­stärk­te Harn­drang ist vor al­lem auf eine Hor­mon­wir­kung zu­rück­zu­füh­ren, denn das jetzt ver­mehrt pro­du­zier­te Pro­ges­te­ron hat eine ent­span­nen­de Wir­kung auf die Bla­sen­mus­ku­la­tur. Die ge­stei­ger­te Durch­blu­tung regt die Nie­ren­tä­tig­keit an, wes­halb mehr Urin pro­du­ziert wird. Aus­ser­dem drückt die sich im klei­nen Be­cken ver­grös­sern­de Ge­bär­mut­ter auf die Harn­bla­se.

Bei vie­len Frau­en nimmt die Bla­sen­schwä­che im zwei­ten Tri­me­non im Ver­gleich zum ers­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel ab, was dar­an liegt, dass die Ge­bär­mut­ter sich mitt­ler­wei­le auf­ge­rich­tet und nach oben aus­ge­dehnt hat und der Druck auf die Bla­se nach­lässt. Ab dem Ende des zwei­ten Tri­me­nons wan­dert der Kopf des Kin­des aber wie­der nach un­ten und drückt auf die Bla­se. Der Harn­drang nimmt dann wie­der zu. Zu­sätz­lich ent­spannt sich die Be­cken­bo­den­mus­ku­la­tur zur Vor­be­rei­tung auf die Ge­burt.

Geht beim La­chen, Nie­sen oder Hus­ten un­ge­wollt eine klei­ne Men­ge Urin ab (dies wird als Stres­sin­kon­ti­nenz be­zeich­net), kön­nen Sie spe­zi­el­le Übun­gen ma­chen, um die Mus­ku­la­tur des Be­cken­bo­dens ge­zielt zu stär­ken. Hier­zu kann Ih­nen Ihr Frau­en­arzt, Ihre Frau­en­ärz­tin oder Ihre Heb­am­me wei­te­re Rat­schlä­ge ge­ben. In die­sem Zu­sam­men­hang wird aber auch si­cher­heits­hal­ber kon­trol­liert, ob es sich nicht um Ver­lust von Frucht­was­ser bei vor­zei­ti­gem Bla­sen­sprung han­delt.

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Wie sich Ihr Ge­wicht in der Schwan­ge­schaft ent­wi­ckelt

Wie­viel darf oder soll man in der Schwan­ger­schaft zu­neh­men?

Schwangere liest die Angaben auf einem Käsepaket

10 Le­bens­mit­tel, die jetzt tabu sind

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Le­bens­mit­tel in der Schwan­ger­schaft

Falls noch nicht ge­sche­hen, ist es Zeit, die ers­te Kon­troll­un­ter­su­chung bei Ih­rem Frau­en­arzt, Ih­rer Frau­en­ärz­tin an­zu­mel­den. Nach der Kran­ken­pfle­ge-Leis­tungs­ver­ord­nung ist zwar vor der 16. SSW nur eine ein­zi­ge Un­ter­su­chung vor­ge­se­hen, aber die meis­ten Gy­nä­ko­lo­gen wol­len Schwan­ge­re schon vor der 10. SSW zum ers­ten Mal se­hen.

  • Ge­bär­mut­ter­hals­krebs (Ab­strich)

  • Ei­lei­ter­schwan­ger­schaft

  • Mehr­lin­ge ent­de­cken (Ul­tra­schall)

  • Al­ter des Em­bry­os (Ul­tra­schall)

  • Blut­grup­pe und Ver­träg­lich­keit der Blut­grup­pen (Rhe­sus­fak­tor)

  • Zer­stö­re­ri­sche An­ti­kör­per (An­ti­kör­per­such­test)

  • Blut­ar­mut (Hä­mo­glo­bin)

Frau in einer Arztpraxis beim Gespräch mit ihrer Ärztin

Die ers­te Kon­troll­un­ter­su­chung

Was al­les un­ter­sucht wird - von An­ti­kör­per­ti­ter bis Zu­cker­test

Ultraschall, Schwangerschaftstest, Bayschuhe

Ul­tra­schall in der Früh­schwan­ger­schaft

Die al­ler­ers­ten Fo­tos Ih­res Ba­bys: Schlägt das klei­ne Herz­chen?

Auch wenn Sie ge­setz­lich nicht dazu ver­pflich­tet sind, soll­ten Sie Ih­ren Ar­beit­ge­ber mög­lichst bald von Ih­rer Schwan­ger­schaft in Kennt­nis set­zen. Das gilt vor al­lem, wenn Sie am Ar­beits­platz mit ge­fähr­li­chen Sub­stan­zen zu tun ha­ben, sons­ti­ge Ge­fähr­dun­gen be­stehen oder wenn Sie we­gen star­ker Übel­keit ar­beits­un­fä­hig sind. Denn Schwan­ge­re dür­fen nach dem Eid­ge­nös­si­schen Ar­beits­ge­setz nicht zu Ar­bei­ten her­an­ge­zo­gen wer­den, die ihre ei­ge­ne oder die Ge­sund­heit des un­ge­bo­re­nen Kin­des be­ein­träch­tigt. Das Ge­setz legt un­ter an­de­rem fest, wie lan­ge Schwan­ge­re ar­bei­ten dür­fen (Schcht­ar­beit, Nacht­ar­beit), wel­che Pau­sen ein­zu­hal­ten sind und wel­che Tä­tig­kei­ten sie nicht (mehr) aus­üben dür­fen.

Schwangere sitzt am Schreibtisch und telefoniert

Ihre Rech­te

Wie Schwan­ge­re im Be­rufs­le­ben ge­schützt wer­den

Schwangere Frau unterschreibt ein Dokument

Si­che­rer Ar­beits­platz

Ge­sund­heits­schutz der wer­den­den Mut­ter

Vi­deo "Be­cken­bo­den ken­nen­ler­nen

Wis­sen Sie, wie der Be­cken­bo­den auf­ge­baut ist? Die­ses Vi­deo-Tu­to­ri­al von Ge­sund­heits­för­de­rung Schweiz zeigt es Ih­nen an­hand ei­nes ana­to­mi­schen Mo­dells. Zu­dem er­fah­ren Sie, wie Sie Ihre Mus­keln ak­ti­vie­ren kön­nen.

Schwangerschaftskolumne Woche 8 Girl or Boy?

Ist das hier ein Wunsch­kon­zert?

Na­tür­lich dür­fen die Leu­te fra­gen, ob man sich ein Mäd­chen oder ei­nen Jun­gen wünscht. Aber sie dür­fen sich nicht wun­dern, wenn die Ant­wort auf die Fra­ge an­ders aus­fällt als er­war­tet.

Babybauch 5 Fruechte Himbeere

  • 8. Woche nach dem 1. Tag der letzten Periode
  • 7 Wochen + 1 - 7 Tage (ärztliche Berechnung)
  • 6. Woche nach der Befruchtung
  • 36. – 42. Tag der Embryonalentwicklung
  • Länge des Embryos: 9-16 mm (Scheitel-Steiss-Länge)

Pränatale Entwicklung Woche 8

Ihr Baby in der 8. Wo­che

Das Ge­hirn des Un­ge­bo­re­nen war bis jetzt voll­kom­men un­ge­schützt, doch nun wird es von den Schä­del­kno­chen be­deckt...

Schwangere liegt seitlich im Bett

In diesen ersten Wochen der Schwangerschaft spüren viele Schwangere sogenannten Mutterbandschmerzen, meist in der Leistengegend und im Kreuzbeinbereich. Wichtig ist Entspannung! Immer wieder Ruhephasen einlegen, ein warmes (nicht heisses) Bad nehmen oder eine warme Bettflasche auf die schmerzenden Stellen. Auch ein warmer Lavendel- oder Kamillenwickel wirkt wunderbar entlastend. Weiterhin sollten Sie sich immer wieder im Laufe des Tages, sei es beim Sitzen, Stehen oder Gehen auf Ihre Körperhaltung besinnen. Wichtig ist, dass Sie nicht ins Hohlkreuz fallen, sondern das Becken so kippen, als wollte man das Kind im Bauch in ein Körbchen betten. Dabei sollte man versuchen, das Steissbein Richtung Boden zu ziehen und den Scheitel, wie an einem Marionettenfaden, nach oben zu ziehen.

Frau isst eine Essiggurke

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Frau legt einen Apfel in eine Lunchbox

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