Es gelten über das gesetzliche Maß hinaus weitere Beschränkungen aufgrund unserer Hausordnung. Den hiesigen gesteigerten hygienischen Anforderungen genügt der gesetzliche Durchschnittsanspruch nicht. Informationen hierzu hängen vor Ort aus und sind auch in der Ergänzung unserer Haus- und Badeordnung aufgeführt. Wir bitten Sie diese und auch die Offenbarungspflichten zu den jeweiligen aktuellen Anforderungen zu beachten.
Um die Planung für Ihren Fildorado-Besuch zu erleichtern zeigt unser digitaler Gäste-Auslastungszähler an, wie stark Erlebnisbad, Saunalandschaft oder Fitness-Club frequentiert sind. Am besten, Sie werfen vor Ihrem Besuch einen Blick auf unsere Website und informieren sich über den aktuellen Stand.
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Aqualand Köln - besucht am 20.07.13 Das Aqualand liegt im Kölner Stadtteil Chorweiler, in unmittelbarer Entfernung zum Fühlinger See. Mit inzwischen sieben Rutschen bietet das Bad das größte Rutschenangebot in Nordrhein-Westfalen und ist daher mittlerweile auch überregional beliebt. Zu erreichen ist das Aqualand bequem über die A1, auch mit den Buslinien 121 und 120 ab dem S-Bahnhof Chorweiler kann man das Bad gut erreichen. Das Parken ist kostenlos, es gibt zwei große Parkplätze direkt vor dem Bad. Im Sommer 2013 wurde die AQUAconda eröffnet - wieder mal eine neue Rutsche fürs Aqualand, die wir uns natürlich anschauen mussten! Eingangsbereich des Aqualands mit Solarien und zahlreichen medizinischen Einrichtungen: Das Bad gehört zur Kristall-Gruppe, wie auch z.B. der Kristall Palm Beach in Stein oder das Miramar in Weinheim. Beim Betreten des Bades fällt das auch sofort auf: Die Eintrittspreise sind, zumindest für Kurzzeittarife, ziemlich gesalzen. Für 2 Stunden zahlt man fast 12 Euro, das ist schon ein stolzer Preis. Die Tageskarte ist nur 4 Euro teurer und lohnt sich daher deutlich mehr. Man zahlt somit für einen ganzen Tag knapp 16 Euro, was in etwa dem Eintrittspreis der Center Parcs entspricht. Das ist noch akzeptabel und für das Angebot im Aqualand angemessen. Um zu den Umkleiden zu gelangen, muss man nun ein Stück durch die Schwimmhalle laufen. Dieser Teil ist zwar nicht räumlich vom eigentlichen Bad abgetrennt, aber in Badekleidung läuft man dort eigentlich nicht entlang, sodass es auch nicht wild ist, dass man hier noch seine Straßenschuhe an hat. Natürlich bietet dies dem Besucher auch einen ersten Überblick über das Aqualand: Der renovierte Umkleidebereich mit Schließfächern: Der in hellgrünen Farbnuancen gestaltete Umkleidebereich wirkt modern und freundlich. Kein Vergleich zu den alten Umkleiden, welche bis 2010 im Aqualand zu finden waren - damals war der Bereich dunkelbraun gefliest, die Schließfächer alt und die Umkleiden zum Großteil mit Grafitti "verziert". Das gehört nun zum Glück der Vergangenheit an. Etwas unvorteilhaft bleibt allerdings weiterhin, dass Straßenschuh- und Barfußbereiche nicht getrennt sind, trotzdem ist der Bereich sauber. Die Schränke kann man mit der an der Kasse erhaltenen Plastik-Eintrittskarte verschließen. Die Duschen sehen fast genauso aus wie im Miramar: Nun aber ab ins Bad! Die Becken liegen unter einer großen, transparenten Kuppel: Überblick über den Badbereich: Das Aqualand besteht im Wesentlichen aus zwei größeren Erlebnisbecken, welche sich auf zwei Ebenen verteilen. Die Atmosphäre im Bad ist sehr angenehm, es ist alles sehr hell und angenehm warm. Vom orientalischen Gestaltungsstil, welcher das Aqualand bislang prägte, geht man mittlerweile scheinbar etwas weg - die Zwiebeltürmchen wurden durch grüne Säulen im Dschungelstil ersetzt und durch Strohdächer und Palmen wird Exotik-Feeling erzeugt. Lediglich die Wandbeschriftung mit orientalischen Städen zeugt noch von der ehemaligen Thematisierung. Gefällt mir aber. Vorne an geht es ins obere Erlebnisbecken: So sieht das aus: Das Erlebnisbecken ist ansprechend gestaltet und relativ groß, sodass jeder seinen Platz findet. Das Wasser dürfte aber gern noch ein klein wenig wärmer sein. Ansicht von oben: Im vorderen Bereich läuft das Becken flach aus und ist mit einer Leine vom tieferen Bereich abgetrennt: Ins Becken ist auch eine Art Bucht mit Kristallen zu finden: Eine Wasserkanone sorgt zudem für Action: Der vordere Beckenteil: Im vorderen Bereich befindet sich eine Insel mit ganzen fünf Jod-Hotwhirlpools, die mittlerweile ein Strohdach bekommen haben: So viele Whirlpools nebeneinander findet man selten, hier wird es sicher nicht eng und auch bei etwas mehr Andrang ist es kein Problem, einen freien Platz zu finden. Die Whirlpools blubbern zeitversetzt und sind schön warm. Im Palm Beach gibt es eine ähnliche Insel, wobei die Whirlpools dort alle mit unterschiedlich mineralienhaltigem Wasser gefüllt sind. Hinter den Whirlpools befindet sich im Erlebnisbecken eine Wasserfallgrotte: Über diese Treppe gelangt man links zum zweiten Becken, welches ein paar Stufen tiefer liegt: Dieses ist mit diversen Attraktionen ausgestattet und die orientalischen Wandmalereien wurden auch hier entfernt. Ins Becken sind zahlreiche Sprudelliegen integriert: Auch ein weiterer Whirlpool ist hier zu finden, dieser ist jedoch mit kühlerem Wasser gefüllt: Überschüssiges Wasser ergießt sich aus dem oberen Becken als Wasserfall in die untere Ebene, nett gemacht: Etwas tiefer gelegen befindet sich das "Sauerstoff-Therapiebecken": Dieses ist ein kleines Heißbecken, versteckt in einer Grotte: "Heißbecken" ist wörtlich zu nehmen! Das Becken ist mit seinen 36 Grad (gefühlt sogar noch ein paar Grad mehr) für viele wahrscheinlich schon fast zu warm, im Winter empfinde ich dieses Becken aber immer als eine echte Wohltat. Bei hochsommerlichen Außentemperaturen ist das natürlich was anderes. Für die kleinsten Badegäste gibt es direkt daneben einen liebevoll gestalteten Kinderbereich, welcher im Orient-Stil mit Zwiebeltürmchen daherkommt: Über der Erlebnisbad-Halle befindet sich außerdem eine Galerie, die neben dme Zugang zur Sauna auch zahlreiche weitere Ruhemöglichkeiten bietet: Von den Becken her wirkt das Aqualand also schon mal überzeugend. Doch das, wofür wir eigentlich dort waren, liegt hinter der Glasscheibe: Die Rutschen! Sieben Stück an der Zahl. Sie sind in einer separaten Halle zu finden, dem "Rutschenberg", welcher leider aufgrund des ebenfalls dort liegenden Außenbeckens etwas kalt ist. Der Rutschenbereich wird ständig erneuert, in den letzten Jahren wurden mehrere neue Rutschen gebaut und mittlerweile windet sich ein wahres Wirrwarr an Rutschen durch die mittlerweile etwas vollgestopfte Halle. Begeben wir uns also in die größte Rutschenanlage NRWs! Der Rutschenbereich ist sehr schön gestaltet: Im Zuge der Umbaumaßnahmen im Jahr 2013 wurde der weinrote Boden neu beschichtet, dieser ist nun wirklich rutschhemmend und sieht wieder top aus. Der alte Boden war schon arg abgenutzt und an einigen Stellen nicht mehr so schön anzusehen. Schön, dass sich hier was tut. Auch die Felsen sind zum Großteil neu beschichtet worden, was ich ja im vergangenen Jahr angemerkt hatte. Wir beginnen gleich bei der Neuheit, die im Jahr 2013 im Aqualand eröffnet worden ist - eine neue Reifenrutsche von Wiegand-Maelzer, die auf den Namen AQUAconda hört und mit Einzel- und Doppelreifen genutzt wird. Der Treppenaufgang liegt im linken Hallenteil an einer Stelle, an der vorher ein Strandkorb und Liegemöglichkeiten zu finden waren: Die Rutsche ist laut Rutschanleitung ab 8 Jahren, andere Schilder weisen ein Mindestalter von 10 Jahren aus: Bei der Rutsche handelt es sich um eine Xtube, die allerdings zwei Aufwärtsstrecken wie bei einem Master Blaster beinhaltet. Diesen Rutschentyp kennt man beispielsweise aus dem Schenkenseebad in Schwäbisch Hall. Interessant ist, dass man sich für eine Wiegand-Rutsche entschieden hat, obwohl der Haus- und Hoflieferant der Kristallbäder eigentlich immer Hartwigsen war - da haben die schweren Unfälle in Weinheim und Stein sicher keinen unerheblichen Anteil dran. Der Einstieg in gut sieben Metern Höhe: Erinnert von der Farbgebung her ein bisschen an Erding: Nach dem Start geht es mit einer Rechtskurve los: Diese führt in die erste Bergaufstrecke: Mit einem starken Wasserstrahl wird man den Berg hinauftransportiert: Die Beschleunigerstrecken von Wiegand sind nicht ganz so kraftvoll wie bei den "originalen" Master Blastern, hier wird man eher gemächlich den Hügel hinaufgeblasen. Teilweise kommt es daher auch vor, dass gerade schwer beladene Doppelreifen den Hügel nicht schaffen und am tiefen Punkt hängenbleiben. Macht aber trotzdem Spaß und ist in NRW die einzige Anlage neben dem Aquana, welche eine derartige Aufwärtspassage bereithält. Nach dem Uphill wird die Rutsche besonders mit Doppelreifen sehr lustig, denn es folgt eine S-Kurve: Diese Kurvenkombination wirft einen so richtig rum und wenn man sich nicht richtig festhält, kann es auch passieren, dass man danach nicht mehr im Reifen sitzt. Besonders im Doppelreifen mit zweifacher Beladung kommt diese S-Kurve sehr stark zur Geltung und macht richtig Spaß. Im Inneren hat die Rutsche Daylight-Ringe. Um ein zu starkes Aufschaukeln zu verhindern, kommt von der Seite ein Wasserschwall herunter, welcher den Reifen samt Insassen ein wenig abbremst und somit das Risiko umzukippen minimiert: Danach folgt eine längere Gerade mit Daylight-Ringen: Von innen ist die Rutsche an dieser Stelle hellgrau: Auf die Gerade folgt eine weitere lustige Links-Rechts-Kombination: Im Gegensatz zur ersten Schleuderkurve nimmt man diese Passage aber recht sanft und droht nicht umzukippen. Daylight-Punkte weisen den Weg durch die an dieser Stelle von innen blaue Röhre. Danach verlässt die Rutsche die Halle und verläuft outdoor weiter: Sobald die Röhre die Wand durchbrochen hat, gibt es einen ziemlich engen Links-Turn: Darauf folgt die zweite Aufwärtsstrecke, die im Außenbereich liegt: Gefühlt hat dieser zweite Uphill ein ganzes Stück mehr Power als der erste Hügel, ganz unbeschwert und easy wird man auch im Doppelreifen ziemlich stark beschleunigt und mühelos über den Hügel geblasen. Wenn man im Einzelreifen unterwegs ist, kann es auch gerne mal vorkommen, dass man diesen Part rückwärts nimmt, da man sich unterwegs in dem Fall auch mal dreht. Unmittelbar nach der Bergaufstrecke führt die Xtube wieder nach drinnen und macht eine letzte S-Kurve oberhalb des Beckens: Auch hier sind wieder Daylight-Ringe eingebaut: Nach 150 Metern Rutschspaß erreicht man das Landebecken, welches aus Edelstahl besteht: Die AQUAconda ist in jedem Fall ein Zugewinn fürs Aqualand und macht besonders im Doppelreifen so richtig Spaß, da man in dem Fall nach dem ersten Uphill ordentlich herumgeschleudert wird. Der Rest der Rutsche ist familienfreundlich, wartet aber dennoch mit schönen S-Kurven statt Kreiseln auf, sodass man gut hin und her schwingt. Schön sind auch die unterschiedlichen Farben der Röhre sowie die außerordentlich nennenswerte Länge von 150 Metern. Tolle Attraktion, die zusätzlich eine recht hohe Kapazität hat. Ich bin sehr gespannt, was das Aqualand in den nächsten Jahren noch so aus dem Hut zaubert - seit 2009 wurde bislang jedes Jahr mindestens eine neue Rutsche installiert, wobei es langsam eng wird in der Rutschenhalle... Gehen wir nun den Rutschenberg hinauf: Von der ersten Etage aus erreicht man die restlichen Rutschen des Bades. Über die erste Treppe erreicht man das AquaPendulum: Das AquaPendulum ist eine orangefarbene Boomerangrutsche für Reifen, allerdings in einer recht kompakten Version. Die Rutsche ist vom Prinzip her vergleichbar mit der Monster Halfpipe im Galaxy Schwarzwald, allerdings ist die Anlage in Köln deutlich kleiner und niedriger und daher auch langsamer. Zudem handelt es sich im Gegensatz zum Schwarzwälder Modell um eine Kunststoffrutsche und nicht um eine Edelstahl-Anlage. Die Halfpipe wurde über den Rest der Rutschenlandschaft hinübergebaut und Weihnachten 2010 eröffnet. Auch diese Rutsche ist folglich noch relativ neu. Mittlerweile ist die Rutsche nicht mehr ab 12 Jahren, sondern ab 8: In ca. 6 Metern Höhe liegt das Auslaufbecken der neuen Rutsche, an welchem man sich für einen Reifen anstellen muss. Bei unserem letzten Besuch durfte man lediglich die kleinen, gelben Reifen für die Rutsche nutzen, mittlerweile scheinen aber auch die großen Reifen erlaubt zu sein, wobei man die Reifen der AQUAconda in keinem Fall benutzen darf. Lediglich die schweren Vollgummireifen sind hier zugelassen. Das Startbecken: Das Ampelsignal ist recht kurz eingestellt und wird über zwei Sensoren geregelt, sodass ca. alle 15 Sekunden ein Badegast starten kann. So sieht die Halfpipe in ihrer Gesamtheit aus: Zunächst saust man das Steilstück bergab: Die Geschwindigkeit ist hier schön hoch, wenn auch natürlich nicht so schnell wie bei der Monster Halfpipe in Titisee. Lustig ist hier, dass man die Aquaconda unterquert und das Gefühl hat, nur knapp daran vorbeizukommen - Near Misses gibt es also nicht nur auf Achterbahnen! Danach rutscht man an der gegenüberliegenden Seite einmal ordentlich bergauf: Beim Rutschen hat man das Gefühl, der Randbegrenzung gefährlich nahe zu kommen, was jedoch nicht passiert. In dem Moment, wo man vom Bergauf- ins Bergabrutschen übergeht, hat man ein schönes Airtime-Gefühl, wodurch diese Rutsche echt einzigartig in der Region ist. Danach rutscht man rückwärts - oder, wenn man es schafft, auch vorwärts - wieder bergab. Dann gilt es eine kleine Welle zu überwinden: Hat man die Welle überrutscht, geht es mit einem finalen Drop ins Landebecken:Der Boomerang ist eine gute Ergänzung fürs Aqualand und macht Spaß, auch wenn die Anlage recht klein ist. So eine Boomerangrutsche ist zudem in unserer Gegend einmalig. Die "richtigen" Halfpipes, wie man sie z.B. im niederländischen Splesj findet, gefallen mir aber besser, da man dort mehrmals auf und ab pendelt und man nicht nur einmal die Wand hochrutscht und dann wieder runter. Trotzdem eine nette Rutsche und ein Alleinstellungsmerkmal in NRW, zudem hat die Anlage eine gute Kapazität und auch an vollen Tagen muss man nie lange anstehen. Neben dem Auslaufbecken des Boomerangs starten die nächsten beiden Rutschen. Zwei Crazy Rivers: Diese beiden Rutschen sind offene Wildwasserrutschen für Reifen und existieren bereits, seitdem das Bad eröffnet wurde, damit sind es die einzigen Rutschen aus dieser Zeit, die im Aqualand noch übrig geblieben sind. Diesen Rutschentyp kennt man z.B. aus den Alpamare-Bädern (Alpa Bob). Hier hat man gleich zwei Bahnen nebeneinander gebaut, die einen Doppelstart haben und kurz danach in ein gemeinsames Zwischenbecken münden.Für einen aufrechten Looping müsste die Startgeschwindigkeit so hoch sein, dass im Looping die in Deutschland maximal zugelassene Belastung von 2,6 g um ein Vielfaches überschritten würde. Aquarena entwickelte daher den schräggestellten Looping und patentierte diesen auch. Alle Loopingrutschen der Welt sind tragen folglich das Label "licensed by Aquarena". Das Gewicht des Rutschers muss zwischen 40 und 130 kg liegen, das Limit ist also recht großzügig gehalten. Durch die Bergaufstrecke in der Rutsche kann es natürlich durch diverse geschwindigkeitsmindernde Faktoren (zu viel Badekleidung, zu geringes Gewicht etc.) dazu kommen, dass man den Scheitelpunkt des Loopings nicht erreicht und wieder zum tiefsten Punkt der Rutsche zurückgleitet.Aber keine Sorge: Erreicht man den Looping nicht, so bekommt der Lifeguard am Raketenstart sofort ein Signal und der Startvorgang wird unterbrochen. Am tiefsten Punkt der Rutsche kommt man folglich zum Stehen und wird dann aus dieser Notklappe befreit: Der freundliche Techniker hat die Klappe extra für uns auch mal aufgemacht: So sieht das dann aus, wenn man hängenbleibt: Auch Kollegen bleiben mal stecken: Um über den strengen deutschen TÜV zu kommen, ist die Rutsche gespickt von High-Tech-Elementen. Neben der Notklappe sind überall in der Rutsche Sensoren eingebaut und Teile der Bahn sind per Video überwacht. Die Kabinentür beispielsweise lässt sich wirklich erst dann öffnen, wenn der Vorausrutschende das Landebecken durch das Drehkreuz verlassen hat. Somit ist eine Kollision in dieser Rutsche ausgeschlossen. Nun fehlen noch die beiden Röhrenrutschen, die seit Ende 2011 die zweitneuste Errungenschaft des Aqualands darstellen: Mit der Eröffnung des Bades in den 90er Jahren wurden auch zwei Röhrenrutschen von Klarer, die damals noch von Hartwigsen vertrieben worden sind, in die Anlage integriert. Diese Rutschen waren bedingt durch ihr Alter am Ende sehr marode und die Fugen äußerst grob, sodass durch die Absätze zwischen den Bahnteilen sehr unangenehme Schwellen entstanden sind. Ende 2011 wurden diese beiden "Altlasten" abgerissen und durch zwei neue Hartwigsen-Röhren ersetzt. Mit dem "Space Taifun" und dem "Red Star" gibt es nun zwei neue, moderne Rutschen im Bad. Neben den Starts der Crazy Rivers führt die Wendeltreppe nach oben: Die Treppe wurde inzwischen etwas verbreitert und mit einer roten Trennlinie versehen, sodass man sich bereits auf der Treppe für die betreffende Rutsche einordnen kann. Dennoch ist es bisweilen sehr schwierig, sich insbesondere zur roten Rutsche vorzukämpfen - während der Space Taifun ständig beliebt und frequentiert ist, wird die rote Röhre kaum genutzt, die Treppe ist aber dennoch verstopft. Die beiden Hartwigsen-Röhren starten unter dem Dachgiebel, an derselben Stelle wie die alten Röhrenrutschen zuvor: Die Rutschen von außen: Auf der rechten Seite, wo früher der "Grüne Hai" zu finden war, startet nun die Röhrenrutsche Red Star: Diese ist bei den Besuchern seltsamerweise deutlich weniger beliebt als der Space Taifun und wird eher selten genutzt, obwohl es in meinen Augen die deutlich bessere der zwei Rutschen ist. Der Start ist mit einer Ampelanlage abgesichert, die aber extrem lange Rot zeigt. Nun war es leer im Bad, allerdings kann es bei größerem Andrang dadurch zu sehr langen Wartezeiten kommen. Im Hintergrund erkennt man ein pavillonartiges Gebilde. Darunter verbirgt sich ein Solebecken, welches leicht erhöht liegt: Vor dem Bau der AQUAconda konnte man das Becken vom Rutschenbereich aus über eine Brücke erreichen, mittlerweile geht das nur noch vom Außenbecken aus. Dazu muss man das Becken verlassen und ein paar Meter durchs Freie laufen. Das Solebecken ist herrlich entspannend und stellt zusammen mit dem Sauerstoff-Therapiebecken im Innenbereich das wärmste Becken dar. Um den Außenbereich führt außerdem ein Strömungskanal herum. Dieser führt dann in die untere Badebene des Innenbereichs zurück: Auch einen Gastrobereich gibt es im Bad:Dieser befindet sich links vom Erlebnisbecken auf einer Art Balkon und ist richtig gut! Es gibt eine vielfältige Auswahl an Speisen und diese schmecken wirklich gut. Mit unter 5 Euro für Currywurst-Pommes sind auch die Preise human. Es gibt ein reichhaltiges Buffet und viele Sitzmöglichkeiten. So sollte eine Schwimmbadgastronomie immer sein! Neben dem Gastrobereich befindet sich direkt das Kleinkinderbecken. Außerdem gibt es noch die sogenannte "Erlebnisgrotte": In dieser Höhle, die in der unteren Ebene neben den Umkleiden untergebracht und im Felsenstil gehalten ist, gibt es diverse Salzkristalle, Duschen und beheizte Liegeflächen bei schummriger Effektbeleuchtung. Ist wirklich nett gemacht und gerade bei wenig Betrieb kann man sich hier wunderbar entspannen. Auch ein Textil-Dampfbad hat seinen Platz in der Erlebnisgrotte: Wer im Bad selbst entspannen will, kann auf einer der zahlreichen Liegen Platz nehmen: Und damit geht unser Tag in Köln auch schon wieder zuende: Fazit: Mit der neuen Aquaconda-Rutsche katapultiert sich das Aqualand sehr weit nach oben im NRW-Ranking - mit Looping-, Trichter-, Uphill- und Boomerangrutsche bietet das Aqualand nun direkt vier Rutschen, die man in unserer Region sonst gar nicht oder nur sehr selten findet. Die Rutschenanlage ist zudem die größte in NRW und eine der größten Deutschlands, von der Qualität der Rutschen kommt es in etwa an Plettenberg heran. Die Beckenlandschaft ist ebenfalls gelungen, es gibt viele große Becken und auch genügend Möglichkeiten zum Entspannen. Die Bademeister sind auch wirklich nett und lassen sich auch den ein oder anderen Spaß nicht nehmen. So muss das sein! Einzige Kritikpunkte sind der Eintrittspreis, der doch etwas hoch ist, sowie die Kälte im Rutschenbereich. Besonders die 2-Stunden-Karten schlagen mit sehr hohen Preisen zu Buche, die Tageskarte lohnt sich hingegen wieder. Insgesamt also ein klarer Ausflugstipp auch für eine weite Anreise! Ein besonderer Tipp ist die Lasershow, die in den Wintermonaten regelmäßig stattfindet. Alte Fotos Exklusiv seht ihr hier einige alte Fotos aus dem Aqualand, anhand derer ihr die Entwicklung der letzten Jahre verfolgen könnt:
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