Wurst einfrieren wie lange haltbar

Abgepackte Wurst hält meist zwei Wochen, dann ist das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht. Frischer Aufschnitt von Fleischer hält dagegen nur wenige Tage. Dabei muss die Ware natürlich im Kühlschrank gelagert werden. Wenn Du nicht viel Zeit zum Einkaufen hast, nicht mehrmals in der Woche zum Fleischer willst, gerne einen Vorrat an frischer Wurst haben möchtest oder Reste hast, die Du gerade nicht aufbrauchen kannst, solltest Du einfrieren. Bei einer optimalen Lagertemperatur von -18 Grad kannst Du Aufschnitt einfrieren und das für mindestens vier Monate. Die Wurst verliert durch das Einfrieren nicht an Geschmack und auch die Konsistenz bleibt erhalten. Eingefrorene Wurst schmeckt genauso gut wie frische.

Das musst Du beachten

Die Wurst muss vor dem Einfrieren gut verpackt werden. Bereits abgepackte bzw. eingeschweißte Wurst, wie es sie im Supermarkt gibt, erfüllt diese Anforderung. Du kannst sie also, wenn die Verpackung noch verschlossen ist, direkt in den Gefrierschrank geben. Frisch gekauften Aufschnitt solltest Du portionieren, die Scheiben durch eine Folie trennen und in einen Gefrierbeutel, der gut verschlossen werden muss, oder in einer Frischhaltebox geben. Du solltest außerdem jede Packung mit Datum und Wurstsorte beschriften. Was Du zuletzt eingefroren hast, muss unten liegen und was als Nächstes verbraucht werden soll, gehört nach oben.

Welche Wurstsorten kann man einfrieren?

Du kannst jeden Aufschnitt einfrieren. Bei den Sorten hast Du freie Wahl. So können beispielsweise Bierschinken, Schinkenwurst, Kochschinken, Mortadella, Lyoner und Salami in den Gefrierschrank, wobei Du die Sorten, die Du als Aufschnitt einfrieren willst, getrennt halten solltest. Um dann frischen Aufschnitt zur Verfügung zu haben, kannst Du die Wurst im Kühlschrank auftauen. Das geht am besten über Nacht. Wenn Du die Mikrowelle verwenden möchtest, solltest Du die Auftaustufe einstellen und die Wurst in kurzen Intervallen auftauen lassen.

Kann man Wurst einfrieren? In aller Regel kann Wurst ohne Probleme eingefroren werden. Wobei beachtet werden sollte, dass sich diese im Tiefkühler aufgrund des hohen Fettgehalts nicht länger als 4 Monate hält. Eingefroren werden kann diese allerdings in jeder Form, sofern diese im Voraus luftdicht verpackt wird.

Für eine besonders effektive Konservierung sorgt außerdem eine Vakuumverpackung. Zu den Wurstsorten Fleischwurst, Bratwurst und Wiener Würstchen haben wir bereits spezielle Artikel zum Einfrieren verfasst.

Wurst vorzugsweise frisch einfrieren

Am längsten hält sich eine Wurst, wenn diese frisch eingefroren wird. Diese sollte also sofort nach dem Kauf in den Tiefkühler gegeben werden.

Wirst damit erst einige Tage gewartet, so können sich bereits die ersten Mikroorganismen und Bakterien auf der Fleischware gebildet haben. Diese können nun während der Lagerung im Tiefkühler zu einem unangenehmen Geschmack beitragen und darüber hinaus die Haltbarkeit deutlich verkürzen.

Wurst im Ganzen oder kleingeschnitten einfrieren

Eingefroren werden kann Wurst generell im Ganzen oder in kleingeschnittener Form. In welcher Form die Wurst eingefroren wird, hängt vor allem von den persönlichen Präferenzen ab.

Wird diese im Ganzen eingefroren, so kann beim Einfrieren natürlich viel Zeit und Arbeit gespart werden. Allerdings sollte auch beachtet werden, dass die Wurst wieder im Ganzen aufgetaut werden muss.

Wird diese wiederum kleingeschnitten eingefroren, so kann diese einzeln entnommen werden, was besonders praktisch ist, wenn nur kleine Portionen verzehrt werden sollen. Es sollte jedoch auch beachtet werden, dass der Zeitaufwand vor dem Einfrieren etwas größer ist.

Wurstscheiben vor dem Einfrieren voneinander trennen

Wird die Wurst im kleingeschnittenen Zustand beziehungsweise in Form von Scheiben eingefroren, so sollten die einzelnen Scheiben im Voraus voneinander getrennt werden, sodass diese einzeln entnommen werden können und nicht im Tiefkühler zusammenkleben.

Für diesen Zweck kann unter anderem Backpapier zwischen den einzelnen Wurstscheiben platziert werden. Frischhaltefolie ist für diesen Zweck ebenfalls geeignet.

Auf luftdichte Verpackung achten

Mit der richtigen Verpackung geht es nun an den wichtigsten Aspekt der Vorbereitung auf das Einfrieren von der Wurst: Eingefroren werden sollte diese am besten in einem luftdichten Gefrierbeutel oder in einer luftdichten Gefrierdose.

Dadurch kann diese nämlich nicht mit anderen Lebensmitteln im Tiefkühler in den Kontakt kommen. Darüber hinaus kann sich kein Gefrierbrand bilden und die Wurst bleibt über einen maximalen Zeitraum im Tiefkühler haltbar.

Vakuumverpackung kommt ebenfalls in Frage

Steht ein Vakuumiergerät zur Verfügung, so sollte dieses zum Verpacken von der Wurst verwendet werden. Befindet sich die Fleischware nämlich in einer Vakuumverpackung, so kann diese nicht mehr mit Sauerstoff in den Kontakt kommen, wodurch diese bestmöglich konserviert wird.

Dies macht sich auch an dem Geschmack von der Wurst nach dem Auftauen bemerkbar.

Bei -18 °C in den Tiefkühler geben

Eingefroren werden sollte Wurst stets bei einer Temperatur von -18 °C. Nur bei dieser Temperatur kann mit einer maximalen Haltbarkeit und einer möglichst effektiven Konservierung gerechnet werden.

Wurst bleibt bis zu 4 Monate im Tiefkühler haltbar

Befindet sich die Wurst im Tiefkühler, so bleibt diese hier über einen Zeitraum von bis zu 4 Monaten haltbar. Je höher der Fettgehalt in der Fleischware jedoch ausfällt, desto schneller sollte diese auch verbraucht werden, da das Fett sonst schnell zu einem ranzigen Geschmack beiträgt.

Wenn du dich näher über die Haltbarkeit informieren möchtest, empfehlen wir dir unsere Artikel zur Haltbarkeit von Blutwurst, von Bratwürsten und von Mettwurst.

Wurst auftauen

Zum Auftauen von einer Wurst kann empfohlen werden, diese über Nacht in den Kühlschrank zu geben. Hier kann diese nämlich besonders schonend auftauen, sodass diese nicht ihre Konsistenz verändert und am nächsten Tag einen möglichst frischen Geschmack aufweist

Grundsätzlich gilt, dass jedes Lebensmittel eingefroren werden kann. Dies gilt auch für Wurst. Sie sollte jedoch nicht länger als höchstens zwei Monate im Gefrierfach liegen, weil sie sonst ranzig werden kann. Dies trifft besonders auf Rohwürste zu, die jedoch ohnehin eine vergleichsweise längere Haltbarkeit aufweisen. Besonders gut können dagegen die verschiedenen Sorten der Brühwurst eingefroren werden.
Wie für alle anderen Nahrungsmittel, so gilt auch für Wurst- und Fleischwaren, dass alles gut verpackt und fest verschlossen, mit Datum und Inhalt beschrieben in der Tiefkühltruhe aufbewahrt werden sollte. Die Temperatur muss mindestens minus 18 °C betragen. Waren, die frisch eingefroren werden, lagert man nach Möglichkeit zuunterst, damit ältere Stücke zuerst aufgebraucht werden.

Wurst- und Fleischwaren sollten stets portionsweise in den "Kälteschlaf" gehen. Unkompliziert lassen sich bereits portioniert gekaufte Wurst, Schinken oder Pasteten einfrieren. Sie sind fest und hygienisch verpackt sowie mit Datum und Inhalt gekennzeichnet. Aber auch lose gekaufte Ware kann gut eingefroren werden. Einzelne Scheiben sollten mit einem Blättchen Folie voneinander getrennt werden, damit sie später leichter und schneller aufgetaut werden können.

Sie können jede Wurst einfrieren – ganz ohne Probleme. Doch wie bei vielem gilt es auch hier Einiges zu beachten. Das oberste Gebot: Frieren Sie einmal aufgetaute Wurst, egal welcher Art, nie ein weiteres Mal ein.

  • Wurst frieren Sie am beste in kleinen Portionen ein. Verwenden Sie dabei richtige Gefrierbeutel und nicht die dünnen Folien, in die Wurst oft beim Metzger verpackt wird. Auch Papier hat nichts im Tiefkühler zu suchen.
  • Haben Sie Lebensmitteldosen, die sich fürs Einfrieren eignen, können Sie diese natürlich auch verwenden. Trennen Sie auch hier die Wurst am Stück immer in Portionen. Das hat den Vorteil, das Sie nicht das gesamte Paket auftauen müssen, wenn Sie gerade etwas Wurst benötigen.
  • Eine bisschen Mühe macht die Beschriftung der einzelnen Portionen zwar – aber ratsam ist es. Schreiben Sie das Datum und das Jahr auf. Nehmen Sie hierfür bei Folien einen Folienstift, der die Kälte verträgt.
  • Kleine, selbstklebende Etiketten, die Sie mit Kugelschreiber beschriften, bieten sich ebenso an. Die Investition lohnt sich, da Sie so immer up to date sind, was die Frische und die Haltbarkeit betrifft.
  • Verpackungen schließen Sie so luftdicht wie möglich, da sonst Gefrierbrand durch Sauerstoffzufuhr droht. Auch hier bietet sich die portionierte Einzelverpackung an. Hier reicht die Notiz des Datums auf der Box.

Wurst einfrieren (Bild: Pixabay)

Wurst einfrieren wie lange haltbar

  • Ist die Wurst nicht vom Metzger vakuumiert, dann erfragen Sie diese Möglichkeit beim Einkauf - oder machen Sie es selbst (mehr dazu im Video).
  • Oder Sie kaufen gleich abgepackte Wurst. Der Vorteil: Das Haltbarkeitsdatum steht schon drauf. Ansonsten gehen Sie vor, wie bei den ganzen Würsten beschrieben: Unterteilen Sie einzelne Scheiben mit einer Folie, falls dem noch nicht so ist.
  • Bei allen Streichwürsten gilt, dass sie beim Einfrieren an Geschmack einbüßen können, weil der Fettanteil meist sehr hoch ist. Wurst mit hohem Fettanteil sollten Sie auch nicht so lange eingefroren lassen. Denn Fett lässt sich grundsätzlich nicht so gut einfrieren und kann schnell einen faden Beigeschmack bekommen.
  • Fragen Sie beim Metzger zudem nach, wie lange er die Wurst schon lagerte. Richtig eingefroren, ist Wurst etwa vier Monate im Tiefkühlfach haltbar. Allerdings müssen Sie meist beim Geschmack nach dem Auftauen Abstriche machen. Wenn Sie sie frisch verzehren können, bevorzugen Sie immer diesen Weg.

Manche Wurstsorten sind einfach einzufrieren, andere sind auch ohne Gefrierschrank lange haltbar. Wir haben eine Auswahl an Tipps zu diesem Thema für Sie zusammengestellt:

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