Wo wohnen die meisten Menschen in Afrika?

+++ Anhaltende Dürre in Madagaskar. Menschen sind dringend auf Lebensmittel angewiesen +++

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von Aktion Deutschland Hilft
Nach Asien ist Afrika der größte und bevölkerungsreichste Kontinent der Erde. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Menschen in Afrika und den einzelnen Staaten.

Hunger in Afrika: Hier erfahren Sie mehr über die Hilfe unseres Bündnisses!

Die afrikanischen Staaten

Derzeit setzt sich Afrika aus 54 anerkannten Staaten zusammen: Ägypten, Algerien, Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Kongo (Demokratische Republik), Kongo (Republik), Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, São Tomé und Príncipe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Südafrika, Sudan, Südsudan, Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda und Zentralafrikanische Republik.

In Afrika leben 1,256 Milliarden Menschen. Das entspricht etwa einem Sechstel der Weltbevölkerung. Prognosen zufolge könnte sich die Bevölkerungszahl bis zum Ende des 21. Jahrhunderts vervierfachen.

Während der Karlsruher Gespräche sprach Prof. Dr. Elísio Macamo über „Afrikas Mühe mit der ‚Moderne’“. Wie es derzeit auf dem zweitgrößten Kontinent der Erde aussieht hat Sandra Seltenreich herausgefunden.

924 Millionen Menschen leben in den 53 Ländern Afrikas. Die meisten Staaten gelten als Entwicklungsländer. Der Großteil der Bevölkerung lebt südlich der Sahara, etwa 210 Millionen sind in Nordafrika angesiedelt.

Wo wohnen die meisten Menschen in Afrika?
Zwischen Entwicklungsstatus und Moderne: Wohin steuert Afrika? (Bild: Johannes Becker /pixelio)

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Afrikaner liegt zwischen 53 und 55 Jahren. Schuld daran sind nicht nur Wassermangel, AIDS und fehlende Bildung. Die Probleme reichen viel tiefer, bis ins nationale Selbstbewusstsein der Afrikaner, das sie, wegen der künstlichen Grenzziehung der Kolonialzeit, nie entwickeln konnten. Dies führt vielerorts auch zur instabilen politischen Lage. Es herrschen autoritäre Regime aber auch demokratische Staaten sowie die so genannten „failed states“, bei denen der Versuch, Demokratie und Menschenrechte durchzusetzen, scheiterte.

Negativer Rekordhalter

Heute leben in Afrika 3.000 Völker mit über 2.000 verschiedenen Sprachen. In vielen Ländern wird noch die Sprache der Kolonialherren gebraucht. Kriege und Konflikte zwingen viele Menschen aus ihrer Heimat zu fliehen. Afrika gilt sogar als der Kontinent mit der höchsten Flüchtlingsrate. Armut und wirtschaftliche Probleme sind weitere Gründe für die Flucht.

In der Kolonialzeit wurden in Afrika ausschließlich Handelswaren wie Baumwolle, Kaffee, Kakao und Tee angebaut, sodass heute noch viele afrikanische Staaten auf den Handel angewiesen sind. Die Exportwirtschaft ist darüber hinaus auf Bananen, Tropenhölzer, Gold, Diamanten und Erdöl ausgerichtet. Das macht die Menschen abhängig von instabilen Marktpreisen und bringt nur einer Minderheit Reichtum.

Durch die wenigen Nahrungspflanzen, die angebaut werden, muss fast jeder Fünfte in Afrika hungern und jede Dürre oder Überschwemmung bedeutet eine Katastrophe. Dabei haben solche Naturphänomene durch den Klimawandel zugenommen. Dazu kommt der Wassermangel, der oft kilometerweite Wanderungen zu verdreckten Flüssen notwendig macht, in denen, aufgrund fehlender Kläranlagen, die Abwässer der Menschen und Firmen aus den Städten landen. Brunnen und Bewässerungsanlagen gibt es auf dem heißen Kontinent kaum, weil sie für die meisten Länder zu teuer sind.

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Prof. Dr. Elísio Macamo bei den Karlsruher Gesprächen über Afrikas Weg in die Moderne (Bild: Macamo)

Ein weiteres Problem ist der HIV-Virus mit dem in Afrika 26 Millionen Menschen infiziert sind. Der Grund ist, dass die Menschen nicht wissen, wie sie sich schützen und verhüten können. Auslöser ist vor allem die fehlende Bildung. Familien können ihre Kinder nicht zur Schule schicken, weil sie sie als Arbeitskräfte bei der Ernte oder zum Wasser holen brauchen. Die Mithilfe der Kinder ist für viele Familie überlebenswichtig.

Nigeria: Die Nummer 1 bei der Internetnutzung

Bei all diesen Fakten scheint es verwunderlich, dass geschätzte 140 Millionen Menschen in Afrika Zugang zum Internet haben. In Nigeria sind es 45 Millionen, fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung. Auf den ganzen Kontinent gerechnet ergeben sich jedoch nur 13,5 Prozent.

Die Möglichkeit in Afrika ins Internet zu gehen liegt vor allem an einem gut ausgebauten Mobilfunknetz. Das bedeutet, dass viele Menschen Nigerias vor allem mit ihren Handys online gehen. Das Handy macht sie von der unzuverlässigen Stromversorgung ihres Landes unabhängig. Wer sich kein Handy leisten kann, hat durch die zahlreichen Internetcafés Zugang zum World Wide Web. Das verschafft den Nigerianern natürlich auch die Möglichkeit sich unabhängig von der Regierung über ihre derzeitige Situation zu informieren und Kontakt zu Menschen in anderen Ländern und Kontinenten zu unterhalten.

Aber auch politisch passiert nicht nur schlechtes: 2002 löste die neu gegründete Afrikanische Union die Organisation für Afrikanische Einheit ab. Ihre Ziele sind ein vereinigtes Afrika, Frieden, Wohlstand und Demokratie. Sie soll Eigenverantwortung, gegenseitige Kontrolle und eine gute Regierungsführung garantieren. 53 Staaten zählt die Union, ihr Aufbau ist ähnlich der EU. Ein erster Schritt Richtung Hoffnung?

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UN DESA. (16. Mai, 2018). Afrika: Die zehn größten Hauptstädte im Jahr 2018 (in Millionen Einwohnern) [Graph]. In Statista. Zugriff am 04. Mai 2022, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/947434/umfrage/groesste-hauptstaedte-in-afrika/

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UN DESA. (2018). Afrika: Die zehn größten Hauptstädte im Jahr 2018 (in Millionen Einwohnern). Statista. Statista GmbH. Zugriff: 04. Mai 2022. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/947434/umfrage/groesste-hauptstaedte-in-afrika/

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UN DESA, Afrika: Die zehn größten Hauptstädte im Jahr 2018 (in Millionen Einwohnern) Statista, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/947434/umfrage/groesste-hauptstaedte-in-afrika/ (letzter Besuch 04. Mai 2022)