Wo ist der ort tannbach

Geteiltes Dorf - geteilte Familien

Der historische Mehrteiler erzählt vom Dorf Tannbach, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Ost und West geteilt ist. Die Grenze zieht sich quer durch den Ort und trennt Familien und Nachbarn.

Alle Infos und Extras zur 1. Staffel von Tannbach.

  • Ihr Leben ist voller Brüche. Annas adlige Herkunft kann sie nicht verleugnen, ebenso wenig ihren Glauben an Gott. Trotzdem ist aus Georg von Striesows einziger Tochter eine überzeugte Sozialistin geworden. Als leitende Funktionärin der LPG sind die Planerfüllung und die Kollektivierung der heimischen Landwirtschaft ihre Ziele. Sie scheut dabei keine Auseinandersetzung, nicht mit den widerspenstigen Bauern und auch nicht mit ihrem Mann Friedrich, den sie leidenschaftlich liebt. Erst schicksalhafte Ereignisse lassen sie an ihrem Weg zweifeln.

    Video: Anna versteht ihren Mann nicht mehr.

  • Ein innerlich zerrissener junger Mann. Tiefe Zweifel plagen ihn, denn anders als Anna sieht er die Webfehler im sozialistischen Wirtschaftssystem. Es schmerzt ihn, dass die Menschen in Scharen das Land verlassen. Die brachiale Zwangskollektivierung der Tannbacher Bauern hält er für einen Fehler. Darüber gerät er in Konflikte mit seinem Arbeitgeber und mit Anna. Der alte Schmerz wegen seines an der Grenze getöteten Bruders kehrt zurück. Kein Zweifel, Friedrich hat seinen inneren Kompass verloren.

  • Tapfer hat Hilde alle Schicksalsschläge ertragen und sich ein neues Leben aufgebaut. Nach Jahren der Zwangsarbeit hat ihre Gesundheit gelitten, sie hat ihre Heimat verloren und den Kontakt zu ihrem einzigen Sohn Horst. In Berlin lebt sie jetzt das Leben einer einfachen Textilarbeiterin. Sie hat nichts zu verlieren und bleibt aufrecht, auch noch, als die Vergangenheit in ihr Leben einbricht und einen weiteren Schicksalsschlag bereithält.

  • Als in der Wolle gewaschener Kapitalist wird er beschimpft, er, der Pastor, der vom Westen in den Osten übergesiedelt ist. Aus Überzeugung, und aus Gründen, die er nicht nennen möchte. Ein unkonventioneller Gottesmann ist er, einer, der anpackt, der sich nicht von Zweifeln irritieren lässt, der unbequeme Wahrheiten ausspricht und im Grenzland Tannbach eine christliche Gemeinde auferstehen lässt. Er bringt neue Hoffnung in das Dorf, und das gefällt nicht jedem.

  • Ein Betonkopf und Apparatschik ist er, daran hat sich nicht viel geändert. Adolph Hermann setzt strikt die Parteilinie durch, auch gegen die Menschen, die davon betroffen sind. Den widerspenstigen Tannbacher Bauern gegenüber zeigt er sich unnachgiebig, auch den unbequemen Pastor im Dorf bekämpft er, wo er nur kann. Einzig seine Gefühle für Anna sind in der Lage, Hermann zu irritieren. Er mag sie mehr, als er sich eingesteht.

  • Er glaubt an den Sozialismus und möchte ihn verteidigen, als im August 1961 die Berliner Mauer gebaut werden soll. Naiv ist er nicht, Robert Leonhardt weiß, dass im Sozialismus auch Fehler gemacht werden. Und doch kann er den Aderlass, der den jungen Staat DDR in die Krise führt, nicht tolerieren. Seine Tätigkeit bei der Staatssicherheit erfordert einen kühlen Kopf und manchmal auch ein kaltes Herz. Um letzteres ist es schlecht bestellt, seit Leonhardt Hilde Vöckler kennengelernt hat.

    • Auch die Sechziger Jahre bringen dem Grafen keine Erlösung. Er ist ein erfolgreicher Unternehmer, ein Profiteur des Wirtschaftswunders. Doch seine Enteignung durch die Russen ist auch nach Jahren nicht verschmerzt. Das ihm widerfahrene Unrecht hat Georg zu einem kalten Krieger werden lassen, er hasst das junge Staatswesen DDR leidenschaftlich, das sich in seiner unmittelbaren Nachbarschaft gebildet hat. Und das ihm nicht nur seinen Besitz, sondern auch seine Tochter Anna genommen hat.

      Video: Georg hat Angst um seine Tochter.

    • Der Krieg verschont niemanden, auch nicht die lebensfrohe Rosemarie. Das Familiengeheimnis, das sie verletzbar macht, offenbart sie niemandem. Sie hat Ehrgeiz, Talent und große Pläne, einmal beruflich erfolgreich zu werden, schlägt sich aber nur als Kellnerin durch. Sie ist moderner als ihre Zeit, mit dem Frauenbild der BRD in den Sechzigern kann sie sich nicht identifizieren. Rosemarie hat Charme und Chuzpe, und das öffnet ihr viele Türen. Und das eine oder andere Herz.

      Video: Was bewegt Rosemarie?

    • Er ist ganz der Alte geblieben. Was ihn antreibt, ist der Hass auf die Kommunisten nebenan, die „Roten“ und die „Sozen“, denen er, wo er kann, versucht zu schaden. Mehr als diese hasst Franz Schober nur noch seinen Erzfeind Georg von Striesow - und Widerworte in seiner Familie, insbesondere die seiner illegitimen Enkelin Christa. Franz Schober will sie Mores lehren.

    • Walter ist noch auf der Suche nach sich selbst. An seiner Tätigkeit bei den Grenztruppen wachsen die Zweifel, die Arbeit im Gasthof ist ihm mehr oder minder zugefallen, doch was will er eigentlich vom Leben? Eine Frau? Ehe und Familie? Die Erwartungen erfüllen, die sein Umfeld an ihn hat? Walter weiß es nicht, er weiß nur, er ist anders als die anderen.

      Video: Was erwartet Walter von seinem Leben?

    • Ihre Herkunft trägt sie im Gesicht. Dass sie nicht Heinrichs leibliche Tochter ist, sondern die Tochter eines französischen Besatzungssoldaten, ist nicht mehr zu übersehen, nachdem Christa zur jungen Frau herangewachsen ist. Und auch charakterlich fällt der Teenager aus der Reihe. Sie ist lebenslustig und voller Freiheitsdrang, gegen das strenge moralische Regiment von Vater und Großvater begehrt sie auf. Ein Machtkampf droht, den Christa nur verlieren kann. An ihr soll ein Exempel statuiert werden.

      Video: Christa schreibt ihrem Vater.

    • Hildes Sohn, uneheliches Kind von Franz Schober, taucht in Tannbach auf. Jahrelang war er verschwunden, und darüber hat in dem geteilten Dorf niemand eine Träne vergossen. Doch nun, mitten im Kalten Krieg, scheint Horst eine Verbindung zu amerikanischen Geheimdiensten eingegangen zu sein. Nicht nur Georg von Striesow ist darüber besorgt. Horst Vöcklers Rückkehr sorgt auch in seiner Familie für große Unruhe.

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