Der historische Mehrteiler erzählt vom Dorf Tannbach, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Ost und West geteilt ist. Die Grenze zieht sich quer durch den Ort und trennt Familien und Nachbarn.
Alle Infos und Extras zur 1. Staffel von Tannbach.
Ein innerlich zerrissener junger Mann. Tiefe Zweifel plagen ihn, denn anders als Anna sieht er die Webfehler im sozialistischen Wirtschaftssystem. Es schmerzt ihn, dass die Menschen in Scharen das Land verlassen. Die brachiale Zwangskollektivierung der Tannbacher Bauern hält er für einen Fehler. Darüber gerät er in Konflikte mit seinem Arbeitgeber und mit Anna. Der alte Schmerz wegen seines an der Grenze getöteten Bruders kehrt zurück. Kein Zweifel, Friedrich hat seinen inneren Kompass verloren.
Tapfer hat Hilde alle Schicksalsschläge ertragen und sich ein neues Leben aufgebaut. Nach Jahren der Zwangsarbeit hat ihre Gesundheit gelitten, sie hat ihre Heimat verloren und den Kontakt zu ihrem einzigen Sohn Horst. In Berlin lebt sie jetzt das Leben einer einfachen Textilarbeiterin. Sie hat nichts zu verlieren und bleibt aufrecht, auch noch, als die Vergangenheit in ihr Leben einbricht und einen weiteren Schicksalsschlag bereithält.
Als in der Wolle gewaschener Kapitalist wird er beschimpft, er, der Pastor, der vom Westen in den Osten übergesiedelt ist. Aus Überzeugung, und aus Gründen, die er nicht nennen möchte. Ein unkonventioneller Gottesmann ist er, einer, der anpackt, der sich nicht von Zweifeln irritieren lässt, der unbequeme Wahrheiten ausspricht und im Grenzland Tannbach eine christliche Gemeinde auferstehen lässt. Er bringt neue Hoffnung in das Dorf, und das gefällt nicht jedem.
Ein Betonkopf und Apparatschik ist er, daran hat sich nicht viel geändert. Adolph Hermann setzt strikt die Parteilinie durch, auch gegen die Menschen, die davon betroffen sind. Den widerspenstigen Tannbacher Bauern gegenüber zeigt er sich unnachgiebig, auch den unbequemen Pastor im Dorf bekämpft er, wo er nur kann. Einzig seine Gefühle für Anna sind in der Lage, Hermann zu irritieren. Er mag sie mehr, als er sich eingesteht.
Er glaubt an den Sozialismus und möchte ihn verteidigen, als im August 1961 die Berliner Mauer gebaut werden soll. Naiv ist er nicht, Robert Leonhardt weiß, dass im Sozialismus auch Fehler gemacht werden. Und doch kann er den Aderlass, der den jungen Staat DDR in die Krise führt, nicht tolerieren. Seine Tätigkeit bei der Staatssicherheit erfordert einen kühlen Kopf und manchmal auch ein kaltes Herz. Um letzteres ist es schlecht bestellt, seit Leonhardt Hilde Vöckler kennengelernt hat.
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