Wie viele londoner clubs spielen in der premier league

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London, die Fußball-Hauptstadt Englands!

London, die Fußball-Hauptstadt Englands! London ist mit nicht weniger als 15 Profivereinen in der Premier League, Championship Football League, Football League One und Football League Two stark vertreten. Für viele Fußballfans ist London daher besser bekannt als die Fußballhauptstadt Europas! Wenn Sie London besuchen, sollten Sie also auf jeden Fall ein Fußballspiel besuchen. Sie können ganz einfach Ihre komplette Fußballreise nach London bei FussballreisenXL bestellen.

Komplettes Fußball-Wochenende in London

Da die vielen Vereine ihre Spiele über das Wochenende verteilt spielen, ist es möglich, mehrere Fußballspiele in London an einem Wochenende zu besuchen. So können Sie beispielsweise am Samstag Millwall oder Fulham besuchen, abends die englischen Pubs besuchen und am Sonntag zu Top-Spielen wie Arsenal – Tottenham gehen. Eine super Fußballreise nach London!

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Jedes Wochenende besuchen ein paar tausend internationale Fußball-Fans London. Besonders der Besuch der größeren Clubs in London (Arsenal, Chelsea und Tottenham) ist bei internationalen Fußballfans sehr beliebt. Die Preise für Einzeltickets dieser Clubs sind sehr unterschiedlich. Ein Spiel der untersten Kategorie kann bereits ab 75,- Euro besucht werden. Die Preise für einen Wettbewerb in der Kategorie A können bis zu 250,- Euro betragen. Wenn Sie es vorziehen, etwas weniger für ein Einzelticket zu bezahlen, können Sie einen Club wie Crystal Palace, Fulham oder QPR besuchen. Die Ticketpreise sind hier viel günstiger! Ab 49,- Euro können Sie bereits ein Spiel besuchen!

Beliebte Attraktionen in London

Neben dem Fußball hat London noch viel mehr zu bieten. Beliebte Attraktionen in London sind der Tower of London, das BigBen und das London Eye. Vom LondonEye (135 Meter hoch) haben Sie einen schönen Blick über London. Nicht weniger als 14 Fußballstadien sind von diesem Riesenrad aus bei klarem Wetter zu sehen! Buchen Sie Ihre Fußballreise nach London oder bestellen Sie einzelne Tickets auf unserer Website.

Fußballvereine aus London

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Premier League Clubs aus London:

  • Arsenal
  • Chelsea
  • Tottenham Hotspur
  • West Ham United
  • Crystal Palace
  • Fulham

Andere Clubs aus London:

  • Queens Park Rangers Clubs
  • Millwall FC

Fußballtickets für Spiele in London und komplette Fußballreisen nach London können direkt über FussballreisenXL bestellt werden. Wenn Sie ein Spiel besuchen möchten, das nicht in unserem Angebot aufgeführt ist, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Es besteht die Möglichkeit, dass wir dennoch Tickets liefern können!

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Wie viele londoner clubs spielen in der premier league

FC Chelsea, FC Arsenal, Tottenham Hotspur, Crystal Palace, Charlton Athletic, AFC Wimbledon. FC Fulham - Mit seinen zahlreichen Profi-Teams und Derbys kann man London als die Welthauptstadt des Fußballs bezeichnen © SPORT1-Montage: Veith Nurtsch/Getty Images/Imago

Die englische Hauptstadt London ist einer der Hotspots auf dieser Welt. Egal, ob auf dem Finanzsektor, in der Kunst oder Kultur, die Stadt an der Themse gehört überall mit zu den angesagtesten Orten. Das gilt auch für den Sport.

Die englische Hauptstadt London macht nicht nur mit sportlichen Großereignissen wie Olympischen Spielen auf sich aufmerksam, sondern auch mit ihrem breiten Fußball-Angebot über das ganze Jahr.

So finden sich im Stadtgebiet allein zwölf Klubs, die aktuell im englischen Profifußball spielen. Damit kann sich London auch als die Welthauptstadt des Fußballs bezeichnen.

Historisch gesehen ist diese Aussage jedoch nicht haltbar. Vor allem die Fußballfans in Manchester und Liverpool würden da wohl mit aller Macht widersprechen. Sowohl an Titeln als auch an Historie können die Londoner Klubs nicht ansatzweise mithalten. Mit dem FC Chelsea konnte 2012 erst ein Verein aus London die Champions League oder den Vorgängerwettbewerb, den Europapokal der Landesmeister, gewinnen.

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Bei der EM 2020 wird alles ganz anders: Die Spiele finden nicht in einem einzigen Land, sondern in zahlreichen Städten Europas statt. Da kann man schnell den Überblick verlieren: Wo wird überhaupt gespielt? Wo steigt das Eröffnungsspiel, wo das Finale? © Getty Images

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Auch in Deutschland bekommen die Fans die EM live mit, zu den anderen Stadien stehen aber teils weite Reisen an. SPORT1 stellt die Spielorte vor - und wie weit sie für die deutschen Fußballfans entfernt liegen © SPORT1-Montage/Getty Images

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GLASGOW/SCHOTTLAND (Hampden Park, drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale): Die Vorrunde wird auf zwölf Städte verteilt. Gespielt wird unter anderem in Glasgow, Spielstätte ist der Hampden Park © Getty Images

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In dem traditionsreichen Stadion stellten die Schotten 1937 einen britischen Zuschauerrekord auf: 149.547 Fans fanden damals ihren Weg ins Stadion. Heute passen 51.866 Zuschauer ins weite Rund. Distanz nach Deutschland: 1101 Kilometer (Luftlinie) © Getty Images

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BUDAPEST/UNGARN (Ferenc-Puskas-Stadion, drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale): Das nach dem ungarischen Fußballstar Ferenc Puskas benannte Stadion befindet sich noch im Umbau. Größte Besonderheit: Die Dachkonstruktion besteht aus Holz. Distanz nach Deutschland: 743 Kilometer © Getty Images

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KOPENHAGEN/DÄNEMARK (Telia Parken, drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale): Ebenfalls eine beeindruckende Kulisse bietet der Telia Parken in Kopenhagen. Hier finden 38.065 Fans Platz © Getty Images

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Auch innen kann sich der Spielort des FC Kopenhagen sehen lassen. Distanz nach Deutschland: 521 Kilometer © Getty Images

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BILBAO/SPANIEN (San Mames, drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale): Nicht Madrid, nicht Barcelona - sondern Bilbao. Das Estadio de San Mames ist kein Camp Nou, bietet aber immerhin 50.000 Zuschauern Platz. Distanz nach Deutschland: 1335 Kilometer © Getty Images

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AMSTERDAM/NIEDERLANDE (Johan-Cruyff-Arena, drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale): Vier EM-Spiele finden auch in den Niederlanden statt. Die Johan-Cruyff-Arena hat eine Kapazität von 54.990 und ist das größte Stadion des Landes © Getty Images

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Während der Saison ist Ajax Amsterdam in dem Stadion, das über ein verschließbares Dach verfügt, zu Hause. Distanz nach Deutschland: 405 Kilometer © Getty Images

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DUBLIN/IRLAND (Aviva Stadium, drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale): Dieser Glaspalast steht in Dublin. Auch in Irland wird die EM 2020 Station machen. 51.700 können ihren Fußballstars hier zujubeln © Getty Images

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Normalerweise kommt hier vor allem die Rugby-Nationalmannschaft zum Einsatz. Distanz nach Deutschland: 1159 Kilometer © Getty Images

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BUKAREST/RUMÄNIEN (Arena Nationala, drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale): Die Arena Nationala steht in Bukarest, kann 55.600 Fans aufnehmen und beeindruckt vor allem mit ihren imposanten Dachkonstruktion © Getty Images

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Auch von außen kann sich der rumänische Austragungsort sehen lassen. Distanz nach Deutschland: 1384 Kilometer © Getty Images

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ROM/ITALIEN (Stadio Olimpico, drei Gruppenspiele inkl. Eröffnungsspiel und ein Viertelfinale): Natürlich darf auch Italien bei einer gesamteuropäischen EM nicht fehlen, in Rom steigt unter anderem das Eröffnungsspiel © Getty Images

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72.698 Menschen können den Spielen hier beiwohnen. Für Deutschland ist das Stadio Olimpico ein gutes Pflaster: 1980 gewann das DFB-Team hier den EM-Titel, 1990 den WM-Titel. Distanz nach Deutschland: 1042 Kilometer © Getty Images

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BAKU/ASERBAIDSCHAN (Nationalstadion, drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale): In Baku macht die EM ebenfalls Halt, die Hauptstadt Aserbaidschans wird für vier Spiele Gastgeber der paneuropäischen Europameisterschaft sein. Distanz nach Deutschland: 3239 Kilometer © Getty Images

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ST. PETERSBURG/RUSSLAND (Zenit-Stadion, drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale): Mit einiger Verspätung wurde 2017 die neue Spielstätte von Zenit eröffnet. Sie fasst 68.134 Zuschauer und war bereits Spielort beim Confed Cup 2017 sowie bei der WM 2018. Distanz nach Deutschland: 1575 Kilometer © Getty Images

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MÜNCHEN/DEUTSCHLAND (Allianz Arena, drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale): Die deutschen Fans dürfen sich besonders über die Spiele im eigenen Land freuen. In der Allianz Arena finden vier Spiele statt, bis zu 70.000 Zuschauer kommen dort unter © Getty Images

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Neben den Spielen des FC Bayern fanden im Münchner Norden auch schon Spiele der WM 2006 sowie das Champions-League-Finale 2012 statt - und auch bei der EM 2024 soll in der Allianz Arena gespielt werden © Getty Images

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LONDON/ENGLAND (Wembley-Stadion, drei Gruppenspiele, ein Achtelfinale, zwei Halbfinals und ein Finale): Die Endspiele der EM 2020 bekommen einen würdigen Austragungsort. 90.000 Zuschauer können die Spiele um den Titel miterleben © Getty Images

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Der englische Fußball-Tempel in London ist ein legendärer Ort, an dem im Sommer 2020 erneut Geschichte geschrieben wird. Distanz nach Deutschland: 735 Kilometer © Getty Images

Allein der FC Liverpool und Manchester United konnten schon neun Triumphe feiern. Dazu stellen die beiden Teams mit 38 englischen Meisterschaften den aktuellen und ehemaligen Rekordmeister. In London konnte man insgesamt erst 21 Mal die Meisterschaft bejubeln. Kein Wunder also, dass die Fans aus Liverpool und Manchester über London als Fußballhauptstadt nur lachen.

Nicht einmal geschichtlich kann London besonders punkten. In der Liste der zehn ältesten Vereine der Welt, die vom FC Sheffield angeführt wird, ist kein einziger Londoner Verein zu finden. Aber nichtsdestotrotz, eine derartige Dichte an Profiteams findet sich nirgends auf der Welt.

Daher gibt es kaum ein Wochenende, an dem in London nicht ein Derby ansteht. Die emotionale Bedeutung des Fußballs für die Londoner bekommt damit einen ganz besonderen Stellenwert. Daher kann man sagen, rein quantitativ trägt London den Titel der Fußball-Welthauptstadt zurecht. Die Hauptstadt der Derbys ist es sowieso.

SPORT1 präsentiert die zwölf Profiklubs aus London und wie sich ihre Fans über das Londoner Stadtgebiet verteilen.

Die zwölf Londoner Profiklubs in alphabetischer Reihenfolge (Stand: Juli 2019)

Gründungsjahr: 2002
Stadtteil: Kingston upon Thames
Stadion: Cherry Red Records Stadium
Liga: Football League One
Spitzname: -
Erfolge: Aufstieg in die Football League One
Größter Rivale: Milton Keynes Dons

Der AFC Wimbledon ist der jüngste, aber auch einer der interessantesten Vereine in der Londoner Fußballwelt.

Ursprünglich gab es den FC Wimbledon der von seiner Gründung 1889 bis 2004 in Wimbledon ansässig war, und eine breite Fanbasis hatte. Allerdings bereitete das Stadion Probleme. Das seit 1912 genutzte Stadion Plough Lane wurde zu klein, weshalb man 1991 in den Selhurst Park umzog, den man sich mit Crystal Palaca teilen musste.

Das nahmen die Klubverantwortlichen zum Anlass, im Jahr 2003 nach Milton Keynes umzuziehen. Die zurückgebliebenen Fans konnten ihrem Verein den Umzug aber nicht verzeihen und beschlossen, einen eigenen Klub zu gründen - eben den AFC Wimbledon. Die Gründung erfolgte bereits vor dem endgültigen Umzug nach Milton Keynes und entfachte von Anfang an ein großes mediales Echo.

AFC Wimbledon v West Ham United - Carabao Cup Second Round

So wurden die ersten Spieler aus mehreren hundert Bewerbern gecastet. Dazu erwarb sich das Fanprojekt von Anfang an große Sympathien als Gegenentwurf zum Kommerz im modernen Fußball. Die Heimspiele fanden regelmäßig vor vollen Zuschauerrängen statt. Dazu waren die Fans bereit, höhere Eintrittspreise zu bezahlen, um ihren Vereine zu unterstützen.

Die Unterstützung macht sich bezahlt. Mittlerweile spielt der AFC Wimbledon in der drittklassigen Football League One. In der Saison 2016/17 kam es zu dem sehnlichst herbeigesehnten Duellen mit den Milton Keynes Dons, dem ehemaligen FC Wimbledon. Beim ersten Aufeinandertreffen behielten die Dons noch mit 1:0 die Oberhand.

Aber am 38. Spieltag war es soweit. Mit 2:0 setzte man sich im Heimspiel gegen den ungeliebten Vorgänger durch. Zwar stand man zu Saisonende hinter den Dons, aber der erste Sieg war Balsam auf die verletzte Fanseele in Wimbledon. Zusätzliche Genugtuung erfuhren die Wimbledon-Fans in der darauffolgenden Saison. Die Milton Keynes Dons stiegen ab, womit der AFC Wimbledon nun die wahre Nummer eins ist - nicht nur in Wimbledon, sondern auch im Duell mit der eigenen Geschichte.

Dazu hat der AFC Wimbledon mit 78 Spielen ohne Niederlage (69 Siege, neun Unentschieden) den englischen Rekord aufgestellt.

Gründungsjahr: 1905
Stadtteil: Charlton
Stadion: The Valley
Liga: Football League Championship
Spitzname: The Addicks
Erfolge: FA Cup 1947
Größter Rivale: FC Millwall

Charlton Athletic ist der klassische Mittelklasseverein in London. Zumeist spielt man in der zweiten Liga, allerdings mit Ausrutschern nach unten sowie oben. Dabei sah zwischendurch alles ganz anders aus. Im Jahr 1936 erreichte man den Aufstieg in die First Division, die bis zur Gründung der Premier League die höchste englische Spielklasse darstellte.

Dort etablierte man sich und feierte 1947 mit dem Gewinn des FA Cups sogar den größten Vereinserfolg. 1957 kam es dann aber zum ersten Abstieg aus der Eliteliga. Wurde der Abstieg anfangs eher noch als Betriebsunfall abgetan, sollte sich Charlton Athletic davon lange Zeit nicht mehr erholen.

Zwar gehörte der Klub bis in die späten 1960er Jahre zu den besten Teams in der zweiten Liga, der Aufstieg gelang aber nie. So kam der Verein auch langsam finanziell immer mehr in Schieflage, der durch den Abstieg 1972 noch verschärft wurde. 1984 musste der Verein sogar Insolvenz anmelden und wurde als Charlton Athletic (1984) Ltd. neu gegründet.

Charlton Athletic v Ipswich Town: Sky Bet Championship

Dazu wurde auch die Lage um das Stadion immer prekärer. Notwendige Renovierungen konnten nicht durchgeführt werden, da die Gelder fehlten und die Stadt sich weigerte, einzuspringen. Erst nachdem die Fans eine eigene Partei gegründet hatten - die Valley Party - die auch prompt in den Stadtrat von Greenwich gewählt wurde, wurde die Renovierung doch noch genehmigt.

Die Rückkehr ins neue alte "The Valley" war dann auch so etwas wie die Initialzündung. Das Team verbesserte sich stetig und feierte 1998 die vielumjubelte Rückkehr in Englands höchste Spielklasse. Nach dem direkten Abstieg konnte man nur ein Jahr später wieder in die Premier League aufsteigen und sich dort für sieben Spielzeiten halten.

Im Jahr 2007 musste man aber wieder den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten und ist mittlerweile eine Fahrstuhlmannschaft zwischen zweiter und dritter Liga geworden. Aktuell ist man wieder in der drittklassigen Football League One im Einsatz.

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Gründungsjahr: 1905
Stadtteil: South Norwood
Stadion: Selhurst Park
Liga: Premier League
Spitzname: früher The Glaziers, jetzt The Eagles
Erfolge: FA-Cup Finale 1990, 2016
Größter Rivale: Brighton & Hove Albion

Crystal Palace hat seine Anfänge in der Leichtathletik. Um 1900 herum wurden im gleichnamigen Leichtathletikstadion zahlreiche Sportveranstaltungen ausgetragen, die sich als äußerst profitabel erwiesen. Daher beschloss die Betreibergesellschaft, einen Fußballverein zu gründen, um so über die Heimspiele regelmäßig weitere Einnahmen zu generieren.

Zuerst reagierte die FA noch sehr ablehnend auf einen von einem Unternehmen gegründeten Verein. Aber mit der Unterstützung von William McGregor, dem Präsidenten von Aston Villa, konnte die FA umgestimmt werden. Allerdings verging eine lange Zeit, bis der Verein auf sich aufmerksam machen konnte. Es dauerte bis 1969, bis sich Crystal Palaca erstmals sportlich für die höchste Liga qualifizieren konnte. Vier Jahre konnte man sich dort halten, ehe man wieder in die zweite Liga musste.

Mit einem symbolischen Neuanfang wollte man den direkten Wiederaufstieg angehen. Teil dieses Neuanfangs waren auch ein neues Wappen und eben der Spitzname "The Eagles". Allerdings stand man am Ende der Spielzeit auf einem Abstiegsplatz und wurde direkt in die dritte Liga durchgereicht. Erst 1977 konnte man sich wieder für die zweite Liga etablieren.

Crystal Palace v Everton FC - Premier League Seine Heimspiele absolviert Crystal Palaca im altehrwürdigen Selhurst Park

In der Zwischenzeit machte man aber im FA Cup von sich reden. 1975 schaltete man als Drittligist den FC Chelsea, Leeds United und AFC Sunderland aus, bevor man im Halbfinale am FC Southampton scheiterte. Nur zwei Jahre später lieferte man sich mit Brighton & Hove Albion ein denkwürdiges Duell, das zwei Wiederholungsspiele erforderte. Am Ende setzte sich Crystal Palace durch und eine hitzige Rivalität war geboren.

Im Jahr 1989 wurde dann endlich wieder der Aufstieg in die höchste Liga geschafft. Man etablierte sich in der Liga und war auch Gründungsmitglied der neugeschaffenen Premier League. Aber bereits die erste Saison beendete man auf einem Abstiegsplatz und wurde danach zu einer richtigen Fahrstuhlmannschaft. Zwar stieg man immer wieder auf, konnte aber seit der Gründung der Premier League die Klasse nie halten.

Erst 2013 konnte man diesen Abstiegsfluch brechen. Mittlerweile scheint Crystal Palace in der Premier League angekommen zu sein. Allerdings müssen "The Eagles" in jeder Saison aufs Neue den Kampf gegen den Abstieg aufnehmen.

Gründungsjahr: 1886
Stadtteil: Holloway
Stadion: Emirates Stadium
Liga: Premier League
Spitzname: Gunners
Erfolge: 13x englischer Meister, 13x FA Cup-Sieger, 1x Europapokal der Pokalsieger
Größter Rivale: Tottenham Hotspur

Der FC Arsenal ist einer der erfolgreichsten Vereine in England und hat auch außerhalb Englands eine große Fangemeinde. Gegründet wurde der Verein unter dem Namen Dial Square von Arbeitern der Rüstungsfabrik Royal Arsenal in Woolwich. Aber nur kurz nach der Gründung wurde der Klub nach dem Arbeitgeber in Royal Arsenal umbenannt.

Bereits früh feierte das Team Erfolge. So konnte unter anderem der Kent Senior Cup oder der London Senior Cup gewonnen werden. Allerdings war Arsenal zu diesem Zeitpunkt noch eine Amateurmannschaft, die regelmäßig ihre besten Spieler an die Profiteams verlor. Daher entschloss man sich, selbst ein Profiverein zu werden und besiegelte das mit der erneuten Umbennenung in Woolwich Arsenal.

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Die ersten Profijahre verbrachte Arsenal in der zweitklassigen Second Division, an der man als erster südenglischer Verein überhaupt teilnehmen durfte. 1904 gelang sogar der erste Aufstieg in die First Division, aber die Folgezeit war vor allem von Finanzprobleme geprägt. Trotz des boomenden Fußballs in England konnte Arsenal im einwohnerarmen Plumstead nur wenige Zuschauereinnahmen generieren.

Dieser Negativaspekt änderte sich erst 1910, als der Verein von Sir Henry Norris gekauft wurde. Norris erkannte sofort das Problem und organisierte den Umzug in den Norden der Stadt. Dazu änderte man den Namen in The Arsenal.

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Eine geplante Fusion mit dem FC Fulham konnte nicht durchgesetzt werden. 1913 zog man in das Arsenal Stadium Highbury in der Nähe der White Heart Lane und damit in direkte Nachbarschaft zu Tottenham Hotspur. Daraus resultiert auch die große Rivalität der beiden Fanlager, da die Hotspur-Fans Arsenal vorwerfen, in ihr Gebiet eingedrungen zu sein.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde man direkt in die First Division wieder aufgenommen, obwohl man sich sportlich nicht dafür qualifiziert hatte. Schnell machten Gerüchte über Geldflüsse durch Norris an die FA die Runde. Bewiesen werden konnte dies aber nie. Aber Arsenal war nun in Englands Eliteliga angekommen und sollte diese seitdem auch nicht wieder verlassen.

Während man in den 1920ern ein biederer Mittelfeldverein war, baute Herbert Chapman den Verein grundlegend um und führte Arsenal in den 1930ern zu zahlreichen Erfolgen. 1930 holte man mit dem FA Cup den ersten Titel der Vereinsgeschichte, um nur ein Jahr später die erste Meisterschaft folgen zu lassen. 1933 bis 1935 gelang sogar der erste Meisterschafts-Hattrick.

Damit hatte sich Arsenal in der Belle Etage des englischen Fußballs etabliert und hat sich Schritt für Schritt zu einem der erfolgreichsten Klubs des Landes gemausert. Unter den Londoner Klubs ist er mit Abstand der erfolgreichste Vertreter.

Einen besonderen Rekord stellte Arsenal beim Gewinn seiner 13. und letzten Meisterschaft auf. Mit 26 Siegen und 12 Unentschieden holte das Team von Arsène Wenger ungeschlagen den Titel. Heute spielen die "Gunners" im Emirates Stadium, das 2006 eröffnet wurde. Das altehrwürdige Highbury konnte mit seiner geringen Kapazität die modernen Anforderungen nicht mehr erfüllen.

Gründungsjahr: 1889
Stadtteil: Brentford
Stadion: Griffin Park
Liga: Football League Championship
Spitzname: The Bees, The red and white army
Erfolge: -
Größter Rivale: Queens Park Rangers

Der FC Brentford wurde 1889 gegründet, um den Mitgliedern des Brentford Rowing Clubs eine Möglichkeit zu bieten, sich auch im Winter sportlich betätigen zu  können. Aufgrund dieses Freizeit- und Ersatzcharakters des Fußballbetriebs kamen die "Bees" lange Zeit nicht über die Niederungen des Amateurfußballs hinaus.

Nachdem man 1904 in den heute noch genutzten Griffin Park umzog, versuchte man, den Verein nach oben zu führen. Die Bemühungen trugen aber erst in den 1920ern Früchte. Im Jahr 1921 war man Gründungsmitglied der neuen Third Division und legten eine erstaunliche sportliche Entwicklung hin. In der Saison 1929/30 gelang Brentford sogar das Kunststück, alle 21 Heimspiele zu gewinnen. Ein Rekord, der bis heute in England gültig ist.

Trotzdem dauerte es bis 1933 bis man endlich in die Second Division aufstieg. Dort verweilte man aber nur zwei Jahre, ehe man sich sportlich für die First Division qualifizierte. Dort konnte man sich dann auch bis zum 2. Weltkrieg halten.

Brentford v Watford - Pre-Season Friendly

Nach dem Krieg konnte der Verein dann nicht mehr an die erfolgreichen Zeiten anknüpfen. In der ersten Nachkriegssaison kam es direkt zum Abstieg aus der First Division. 1954 folgte der Abstieg in die Drittklassigkeit, um dann 1962 am Tiefpunkt in der vierten Liga anzukommen. In diesen Jahren war auch die finanzielle Lage mehr als angespannt.

Einen Übernahmeversuch der Queens Park Rangers konnte man erst durch einen Notkredit im letzten Augenblick verhindern. Aus dieser Zeit stammt auch die Rivalität und Ablehnung  der Brentford-Fans gegenüber QPR. Aber trotz der beibehaltenen Eigenständigkeit war die sportliche Situation weiterhin trostlos. Man pendelte in den folgenden Jahren ständig zwischen dritter und vierter Liga hin und her.

Nach einem kurzen Zweitliga-Intermezzo 1992 und einem darauffolgenden Durchrutschen bis in Liga vier konnte man sich erst 2014 wieder für die zweithöchste Spielklasse qualifizieren. Dort hat man sich aber nun etabliert und ist aktuell ein gefestigert Zweitligaverein.

Gründungsjahr: 1905
Stadtteil: Fulham
Stadion: Stamford Bridge
Liga: Premier League
Spitzname: The Blues
Erfolge: CL-Sieger 2012, 2x Europa League, 2x Europapokal der Pokalmeister, 6x englischer Meister, 8x FA Cup-Sieger
Größter Rivale: FC Fulham

Gegründet wurde der FC Chelsea 1905 im Pub "The Rising Sun" - ausgerechnet in der Fulham Road und damit war der Grundstein für die bis heute andauernde Rivalität zum FC Fulham auch schon gelegt. Grund für die Gründung war das schon bestehende Stadion an der Stamford Bridge.

Dieses Stadion war das einzige Fußballstadion im Westen Londons, in dem noch kein Verein seine Spielstätte hatte. Nachdem der FC Fulham das Angebot des Stadionbesitzers Gus Mears abgelehnt hatte, gründete er eben den FC Chelsea. Die Anfangszeit war aber nicht von großen Erfolgen beschienen. Der Eintritt in die Second League kam nur deshalb zustande, weil ihnen die Aufnahme in die Southern League nach Veto des FC Fulhams und Tottenham Hotspur verwehrt wurde.

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Im Jahr 1907 schaffte man zwar schon den ersten Aufstieg in die First Division, musste aber nur zwei Jahre später direkt wieder in die Zweitklassigkeit. Um den Abstieg noch abzuwenden, wurden spät in der Saison noch neue Spieler verpflichtet, was zur Einführung fester Transferperioden führte.

Nach einem weiteren Ab- und Wiederaufstieg etablierte man sich in der höchsten Spielklasse, war aber bis nach dem 2. Weltkrieg nur ein Mitläufer in der Eliteliga, der meistens gegen den Abstieg kämpfte. Aber die Spielzeit 1954/55 brachte den ersten Titel des Vereins. Mit einer Mannschaft aus Namenlosen (einzige Ausnahme: Kapitän Roy Bentley) holten sich die Blues tatsächlich einen Spieltag vor Schluss den ersten englischen Meistertitel. Dazu wurde auch die Reservemannschaft und die beiden Jugendteams englischer Meister - ein bis heute einzigartiger Vierfach-Triumph im englischen Fußball.

Doch schon in den folgenden Jahren kehrte die Tristesse wieder an die Stamford Bridge zurück, die im Jahr 1961 im nächsten Abstieg gipfelte. Aber mit einer veränderten Personalpolitik kehrten die "Blues" in die erste Liga zurück und etablierte sich nun sofort als gestandenes Erstligateam. Gekrönt wurde die Entwicklung mit dem FA Cup-Triumph 1970 und dem daraus resultierenden Triumph im Europapokal der Pokalsieger. Das Lied "Blue is the Colour" aus dieser Zeit ist bis heute eines der bekanntesten Fanlieder Englands.

Chelsea v FC Nordsjaelland - UEFA Champions League Mit Kult-Keeper Petr Cech gewann der FC Chelsea 2012 die Champions League

Die nächsten Jahre waren aber wieder von Krisen geprägt. Sportlich lief überhaupts nichts mehr zusammen. Dazu kam es durch die berüchtigte Hooligangruppe "Chelsea Headhunters" immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen rund um die Spiele. Zu allem Überfluß häufte der Verein auch noch Schulden in Höhe von über 3 Millionen Pfund an. Die Existenz des Klubs war mehr als gefährdet.

Die 1980er waren dementsprechend auch ein einziges Hin und Her von sportlichen und wirtschaftlichen Krisen, die es zu bewältigen galt. Negativer Höhepunkt der Entwicklung war der erneute Abstieg 1988. Doch immerhin konnte man bereits 1990 in die erste Liga zurückkehren, wo man sich wieder zu etablieren versuchte.

Abgesehen von zwei FA Cup-Siegen dümpelte der Klub im Niemandsland der Tabelle dahin. Aber 2003 sollte sich dann alles ändern. Der Russe Roman Abramowitsch kaufte den Verein und investierte viel Geld in neue Spieler und Infrastruktur. Auf einmal waren die "Blues" ein englisches Spitzenteam, das sich zahlreiche Meistertitel und FA Cup-Triumphe holte. Nach mehreren Anläufen klappte es dann 2012 auch endlich mit dem so heiß begehrten Champions League-Titel - als erstem Londoner Verein überhaupt.

Gründungsjahr: 1879
Stadtteil: Fulham
Stadion: Craven Cottage
Liga: Football League Championship
Spitzname: The Cottagers
Erfolge: FA-Cup 1975 Finale, Europa League Finale 2010
Größter Rivale: FC Chelsea

Fulham wurde 1879 gegründet und ist der älteste Londoner Verein, der jemals in der Premier League gespielt hat. Nach einer schwachen vergangenen Spielzeit gehen "The Cottagers" 2019/20 in der zweitklassigen Championship an den Start.

In ihrer langen Vereinsgeschichte ist es den West-Londonern noch nie gelungen, einen wichtigen Pokal zu gewinnen. In den Jahren 1975 und 2010 war der FC Fulham allerdings verdammt nah dran. Schlussendlich ging jedoch sowohl das FA-Cup-Finale gegen West Ham United (1975) als auch das Europa-League-Finale gegen Atlético Madrid (2010) verloren.

Als Cheftrainer des FC Fulhams war Felix Magath der erste deutsche Trainer in Englands Eliteliga

Seine Heimspiele trägt der FC Fulham seit 1896 im Craven Cottage, direkt am Ufer der Themse, aus. Der berühmte schottische Architekt Archibald Leitch entwarf die Haupttribüne. Das Stadion befindet sich inmitten eines Wohngebiets. Die namensgebende Hütte befindet sich zwischen dem Putney End und der Haupttribüne.

Vor über 200 Jahren bestand die Gegend hauptsächlich aus Wald, weshalb an dieser Stelle eine Jagdhütte errichtet wurde, die heute noch Bestandteil des Stadions ist. Das Cottage wird heute als V.I.P.-Loge genutzt.

Als Felix Magath im Jahr 2014 beim FC Fulham anheuerte wurde er zum ersten deutschen Cheftrainer in der Premier League.

Gründungsjahr: 1885
Stadtteil: Bermondsey
Stadion: The Den
Liga: Football League Championship
Spitzname: The Lions
Erfolge: -
Größter Rivale: West Ham United

Der Verein aus dem Londoner Südosten wurde 1885 von schottischen Arbeitern der Konservenfabrik Morton Jam Factory, die Handelsschiffe mit Nahrung versorgte, gegründet. Der Klub ist, unter anderem auch durch den Film "Green Street", als harter englischer Verein bekannt. In den 91 Spielzeiten in der Football League gelang es elf Mal aufzusteigen, musste aber auch neun Mal den Gang eine Liga tiefer antreten. Die längste Zeit seiner Vereinsgeschichte spielte Millwall in der zweiten oder dritten Liga.

Nach rund hundert Jahren in unteren Spielklassen stieg Millwall am Ende der Saison 1987/88 erstmals in die höchste englische Liga (damals First Division genannt) auf. In seiner ersten Saison als Erstligist konnte sich der Verein gut behaupten und stand nach fünf Spieltagen sogar an der Tabellenspitze. Zu Saisonende belegte Millwall den zehnten Platz.

In der darauffolgenden Spielzeit schafften die "Lions" nach anfänglich guten Ergebnissen am Ende nicht den Klassenerhalt und stiegen ab. Seitdem pendeln die Südost-Londoner mehrmals zwischen der zweiten und dritten Spielklasse.

Einer der größten Erfolge war das Erreichen des FA-Cup-Finales am 22. Mai 2004. Unter der Führung des ehemaligen englischen Nationalspielers Dennis Wise verlor das Team mit 0:3 gegen Manchester United. Da sich die "Red Devils" jedoch für die Champions League qualifizierten, löste Millwall ein Ticket für den UEFA-Pokal.

Millwall v Cardiff City - Sky Bet Championship Der FC Millwall ist neben seinen Fans auch für den Löwen im Wappen bekannt, dem der Vereinen seinen Spitznamen The Lions verdankt

Dort verloren sie 2004/05 in der ersten Runde gegen den ungarischen Rekordmeister Ferencváros Budapest. Dies war der erste und bislang einzige europäische Auftritt des Klubs.

Nach der Spielzeit 2014/15 stieg der Verein als Drittletzter der Football League Championship in die Football League One ab. Im Folgejahr verpasste Millwall durch eine 1:3-Niederlage im Playoff-Finale gegen Barnsley den direkten Wiederaufstieg.

Im Mai 2017 war es dann aber soweit und Millwall kehrte nach einem 1:0 Sieg über Bradford im Endspiel der Qualifikationsrunde wieder in die zweite Liga (Championship) zurück. Das Tor schoss Steve Morrison fünf Minuten vor Spielende.

Seit 1993 trägt Millwall, die in Anlehnung an ihr Vereinslogo auch "The Lions" genannt werden, seine Heimspiele im "The New Den", das ein Zuschauer-Fassungsvermögen von 20.146 hat, aus.

Gründungsjahr: 1881
Stadtteil: Leyton
Stadion: Matchroom Stadium
Liga: League Two
Spitzname: The O’s
Erfolge: -
Größter Rivale:

Leyton Orient spielt im Osten Londons im Matchroom Stadium in der Brisbane Road, welches in unmittelbarer Nähe von Erstligist West Ham United liegt. Den Verein mit den zwei Wyvern im Wappen gibt es bereits seit 1881. 112 Jahre war er Teil der Football League, der Unterbau der autonomen Premier League.

Für inselweites Aufsehen sorgte der Klub im Jahr 1978, als man das Halbfinale des FA Cups erreichte und auf dem Weg dorthin die Erstligisten Norwich City (1:0 auswärts im Wiederholungsspiel), den FC Chelsea (2:1 auswärts im Wiederholungsspiel) sowie den FC Middlesbrough (2:1 zu Hause im Wiederholungsspiel) aus dem Weg räumte.

Leyton Orient v Dagenham & Redbridge - Sky Bet League Two Die zwei heraldischen Drachen (Wyvers) im Wappen konnten sich zwar nicht beim Spitznamen durchsetzen, sorgen aber bis heute für einen großen Wiedererkennungswert

Im Semifinale setzte es auf neutralem Grund an der Stamford Bridge allerdings ein klares 0:3 gegen den Stadtrivalen FC Arsenal.

Der bisher höchste Zuschauerzuspruch stammte allerdings nicht aus dieser legendären Pokalserie, sondern wurde am 25. Januar 1964 im FA-Cup-Spiel gegen West Ham United erzielt, als 34.345 Besucher an die Brisbane Road kamen. Im Februar 2011 erreichte Leyton Orient im FA-Cup erneut ein überraschendes 1:1 gegen den FC Arsenal, und zwang damit den haushohen Favoriten zu einem Wiederholungsspiel.

Nach elf Jahren in der untersten englischen Profiliga gelang Leyton Orient im Jahr 2006 als Tabellendritter der Aufstieg in die Football League One, bevor sie im April 2017 bis in die fünftklassige National League durchgereicht wurden. Ab der kommenden Spielzeit 2019/20 spielen die Ost-Londoner wieder in der viertklassigen League Two.

Gründungsjahr: 1882
Stadtteil: Queen´s Park
Stadion: Loftus Road
Liga: Football League Championship
Spitzname: QPR
Erfolge: Vizemeister 1976, FA-Cup Finalist 1982
Größter Rivale: FC Chelsea

Der Verein hat seine Wurzeln in den im Jahr 1882 im Londoner Westen gegründeten Jugendklubs St. Jude’s Institute und Christchurch Rangers. St. Jude’s war ein Betätigungsfeld für Internatsschüler und hatte mit der Unterstützung eines Pfarrers zudem einen kirchlichen Hintergrund.

Einen ersten Erfolg feierten die Queens Park Rangers im League Cup 1966/67 durch einen 3:2-Finalerfolg über West Bromwich Albion. Für inselweites Aufsehen sorgte der damalige Zweitligist 1982 im FA Cup, als das Team ins Finale in Wembley einzog. Nach einem 1:1 nach Verlängerung im ersten Spiel, unterlag QPR im Wiederholungsspiel dem Erstligisten Tottenham Hotspur durch ein Tor von Glenn Hoddle mit 0:1 und verpasste so den zweiten Titel seiner Vereinsgeschichte. 

Nach der Spielzeit 2000/01 folgte nach 34 Jahren, durch einen vorletzten Tabellenrang in der First Division, der Absturz in die Drittklassigkeit. Im Jahr 2004 kehrte QPR in die zweite Liga zurück und erreichte in der neu eingeführten Football League Championship nach der Saison 2004/05 souverän den Klassenerhalt. Die folgenden drei Jahre verbrachte der Verein im Zweitliga-Abstiegskampf, ehe nach der Saison 2008/09 ein Platz im Mittelfeld belegt wurde.

Queens Park Rangers v Blackburn Rovers - Sky Bet Championship

Im Sommer 2011 gelang dem Klub dank zahlreicher Investitionen in die Mannschaft die Rückkehr in die Premier League. Nach dem Abstieg im Sommer 2013 schaffte QPR im Finale der Qualifikationsrunde zur Premier League in Unterzahl durch ein Tor von Bobby Zamora in der letzten Minute gegen Derby County der sofortige Wiederaufstieg. In der folgenden Premier-League-Saison 2014/15 stiegen die Londoner jedoch als Tabellenschlusslicht wieder in die zweite Liga ab.

Seither spielen die Queens Park Rangers durchgehend in der Championship, haben mit dem Aufstiegskampf kaum etwas zu tun und gehen 2019/20 in ihre fünfte Zweitliga-Saison in Folge.

Seine Heimspiele trägt QPR in der Loftus Road aus. Das Stadion liegt in der Nähe des Londoner Zentrums. Im Jahr 1889 wurde er ein Proficlub und spielte in 14 Stadien, bis er 1917 in sein heutiges Stadion Loftus Road zog.

Gründungsjahr: 1882
Stadtteil: Tottenham
Stadion: Tottenham Hotspur Stadium
Liga: Premier League
Spitzname: The Spurs
Erfolge: 8x FA-Cup Sieger, Europapokal der Pokalsieger 1963, UEFA-Pokal Sieger 1972 und 1984, Champions League Finalist 2019
Größter Rivale: FC Arsenal

Tottenham Hotspur wurde am 5. September 1882 gegründet. Im Jahr 1961 war Tottenham der erste englische Verein im 20. Jahrhundert, der die Meisterschaft und den FA Cup in einer Spielzeit gewann. In der Saison 1962/63 gewann der Verein außerdem mit dem Europapokal der Pokalsieger als erste britische Mannschaft einen europäischen Vereinswettbewerb. 

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Nach 27 Jahren Erstligafußball stiegen die Spurs am Ende der Saison 1976/77 in die Second Division ab. Wenig später verkaufte man den Stammtorwart und nordirischen Nationalspieler Pat Jennings an den FC Arsenal, was bei den Fans für große Proteste sorgte und sich noch als katastrophaler Transfer herausstellen sollte, da es bis 1981 dauerte, ehe man mit Ray Clemence einen ebenbürtigen Nachfolger fand.

Der Hahn war jahrzehntelang das Symbol des altehrwürdigen Stadions an der White Hart Lane. Nun ziert die Figur auch das neue Tottenham Hotspur Stadium

Das einstige Stadion, die White Hart Lane, wurde zum Saisonende 2017 abgerissen und durch den Neubau Tottenham Hotspur Stadium mit einer Kapazität von 62.062 Zuschauern ersetzt. Die Eröffnung fand am 3. April 2019 gegen Crystal Palace statt. Die erheblichen Verzögerungen ließen die Gesamtkosten für den Stadionbau auf über 1,1 Milliarden Euro anwachsen. Durch den Bau liegen die Verbindlichkeiten der Spurs bei 567 Millionen Euro.

Seit der Spielzeit 2004/05 belegte Tottenham, mit Ausnahme der Spielzeit 2007/08, immer einen einstelligen Tabellenplatz. Der letzte Titel mit dem League Cup 2008 liegt allerdings schon über zehn Jahre zurück.

Gründungsjahr: 1895
Stadtteil: London Borough of Newham
Stadion: London Stadium
Liga: Premier League
Spitzname: The Hammers
Erfolge: 3x FA-Cup, Europapokal der Pokalsieger 1965
Größter Rivale: FC Millwall

Der Verein wurde 1895 als Thames Ironworks gegründet. Die Thames Ironworks and Shipbuilding and Engineering Company war eine Werft an der Themse in West Ham, damals zur Grafschaft Essex und seit 1965 zu London gehörend. Es handelte sich um eine Art Betriebssportmannschaft. 

Im Jahr 1900 wurde der Name in West Ham United geändert und 1919 trat der Verein der Football League bei.

Die wichtigsten Preise, die der Verein je gewonnen hat, ist der FA Cup in den Jahren 1964, 1975 sowie 1980. In den Jahren 1923 und 2006 waren "The Hammers" jeweils zweiter Sieger im Endspiel. Im Jahr 1965 stand West Ham United im Finale der Europapokal der Pokalsieger im Wembley-Stadion und gewann gegen den TSV 1860 München mit 2:0. Dies ist bis heute der einzige internationale Titel.

West Ham United v Arsenal FC - Premier League

Die höchste Platzierung in der früheren First Division war ein dritter Platz im Jahr 1986. In der Saison 2002/03 stieg die Mannschaft ab, bevor sie zwei Jahre später wieder in die höchste englische Spielklasse zurückkehrte. Seither spielt West Ham United, mit lediglich einem Jahr (2011/12) Unterbrechung in der Premier League.

West Ham United gilt als die Talentschmiede des englischen Fußballsports und bezeichnet sich selbst auch als "The Academy of Football". Aktive und ehemalige Spieler wie Frank Lampard, Joe Cole, Michael Carrick, Glen Johnson, Jermain Defoe oder Rio Ferdinand stammen aus der Ausbildungsstätte der Londoner.

Im Jahr 2016 verließ West Ham, zum Unmut der Fans, das Boleyn Ground für das London Stadion. Die Mannschaft von Trainer Manuel Pellegrini trägt dort vor maximal 60.000 Zuschauern ihre Heimspiele aus.

31. August: FC Arsenal - Tottenham Hotspur 2:214. September: Tottenham Hotspur - Crystal Palace 4:05. Oktober: West Ham United - Crystal Palace 1:226. Oktober: FC Arsenal - Crystal Palace 2:29. November: FC Chelsea - Crystal Palace 0:223. November: West Ham United - Tottenham Hotspur30. November: FC Chelsea - West Ham United7. Dezember: West Ham United - FC Arsenal21. Dezember: Tottenham Hotspur - FC Chelsea26. Dezember: Crystal Palace - West Ham United28. Dezember: FC Arsenal - FC Chelsea11. Januar: Crystal Palace - FC Arsenal22. Januar: FC Chelsea - FC Arsenal22. Februar: FC Chelsea - Tottenham Hotspur7. März: FC Arsenal - West Ham United21. März: Tottenham Hotspur - West Ham United4. April: West Ham United - FC Chelsea18. April: Crystal Palace - FC Chelsea25. April: Tottenham Hotspur - FC Arsenal

17. Mai: Crystal Palace - Tottenham Hotspur