Was ist 6000 km von Berlin entfernt


Page 2

Restaurants 84 bis 108 g Eiweiß.“ Die Größe des Fleischkonsums ist in den Städten erheblich (weniger auf dem Lande) gestiegen. Rubner berechnet z. B. den Fleischkonsum pro Kopf und Jahr für Berlin mit 66,3, für München mit 74 kg, d. h. pro Tag für den Erwachsenen 259, bzw. 289 g. – Welche Mittel sind zur Besserung der Volksernährung vorzuschlagen? Kleine Mittel können nur vorübergehenden Erfolg haben, mit der Verbilligung einzelner Nahrungsmittel ist nichts getan. Es ist auch nicht richtig, daß der Mangel an Einkommen die Ursache der Übelstände allein ist. Diese liegt überhaupt vielfach nicht auf ernährungsphysiologischem Gebiet. „So ist die Lösung der Wohnungsfrage für Hunderttausende von Familien auch eine Lösung des Ernährungsproblems“. Säuglingsfürsorge, Fürsorge und Beaufsichtigung der heranwachsenden Jugend, namentlich der Schuljugend, spielen eine wesentliche Rolle in der Bekämpfung des Übelstandes. Die Volksernährung ist eine so wichtige Frage, daß ihr weit mehr Interesse entgegengebracht werden muß als bisher geschehen ist. Sie zeigt sich uns als ein Problem, das von ganz verschiedenen Seiten mit gefördert und gebessert werden kann.

„Es ist notwendig, daß nicht nur von seiten der Hygieniker im engeren Sinne der Kampf um eine Verbesserung aufgenommen wird, sondern, daß auch das große Heer jener, welche echte Humanität im Herzen tragen, uns zur Seite steht.“

In der zweiten Arbeit wendet sich Rubner energisch gegen die ungesunden, und sich in letzter Zeit besonders breit machenden Anschauungen der Vegetarier, namentlich gegen die „Lehrenvon Chattenden und Hindhede und gegen die Behauptungen von Stiller. Es wird dem Verfasser nicht schwer, die irrigen und unzutreffenden Deduktionen der genannten Autoren zu widerlegen.

P. Sommerfeld.

Buchka, K. v., Das Lebensmittelgewerbe. Ein Handbuch für Nahrungs

mittelchemiker, Vertreter von Gewerbe und Handel, Apotheker,
Ärzte, Tierärzte, Verwaltungsbeamte und Richter. Unter
Mitwirkung von E. Baier, Berlin; Neumann, Berlin;
W. Bremer, Harburg a. E.; J. Fiehe, Berlin; K. Fischer,
Bentheim; A. Günther, Berlin; A. Hasterlik, München: A. Kreutz, Straßburg i. E.; A. Reinsch, Altona; Th. Schu- macher, Aachen und H. Witte, Merseburg. Mit zahlreichen Tafeln und Abbildungen. Leipzig. Akademische Verlags-

gesellschaft m. b. H. In dem Handbuch soll ein vollständiges Bild des gesamten Lebensmittelgewerbes gegeben werden, anfangend bei den zur Erzeugung der Lebensmittel dienenden Rohstoffen, ihrer Herkunft, Gewinnung, technischen Verarbeitung, Einfuhr usw. Neben der Darstellung der Zusammensetzung, Untersuchung, Begutachtung, soll besonderes Gewicht gelegt werden auf die Erörterung der gesetzlichen Bestimmungen, Überwachung und der Rechtsprechung im Nahrungsmittelverkehr. Die dem Referenten vorliegenden Lieferungen enthalten einleitend Allgemeines über die menschliche Nahrung und den Anfang der alkaloidhaltigen Nahrungs- und Genußmittel (Kaffee). Wir werden seinerzeit nach Fertigstellung ausführlich auf das groß angelegte Werk zurückkommen.


Page 3

der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker in Berlin den Kassendelegierten und der Öffentlichkeit unterbreitet. Die Hefte haben sich eine anerkannte Stellung in der deutschen Literatur zur Wohnungsfrage erworben und viel zur Aufklärung über unhaltbare Zustände beigetragen. Wir haben den Kampf des Vorstandes der Ortskrankenkasse vor den Verwaltungsgerichten um das Recht der Veröffentlichung solcher Schilderungen seinerzeit ausführlich dargestellt. Die Entscheidung, daß die Einwirkung auf Verbesserung der Wohnungsverhältnisse wohl zu den Aufgaben der Kasse gehöre, daß die hierfür notwendigen Mittel mit Recht verwendet würden, ist von großer Bedeutung; die regelmäßige Publikation der Hefte selbst ist ein Segen für die Wohnungsreform gewesen. Wenn wir ihre Reihe überschauen und die Dinge von heute mit denen von vor 12 Jahren vergleichen, dann werden wir erst so recht inne, wie unsäglich mühsam eine Reform auf diesem Gebiete ist. Der Verfasser verschweigt nicht und hat nie verschwiegen, daß hier und da eine Besserung eingetreten ist, daß manche Kellerwohnung verschwunden, mancher alter Bau mit miserablen Wohnungen der Spitzhacke zum Opfer gefallen ist: aber im großen und ganzen ist es doch noch jammervoll mit den Wohnungen der Menschengruppe bestellt, die in der Krankenkasse der Kaufleute zusammengefaßt ist, also durchaus nicht etwa zu den untersten Schichten der großstädtischen Bevölkerung gehört.

Die Krankenkontrolle der Kasse untersuchte im Jahre 1912 den Aufenthaltsraum von ungefähr 14 000 erwerbsunfähigen Mitgliedern, von denen etwa die Hälfte in Vorderhäusern, die Hälfte in Hinterhäusern wohnten. Dieses Verhältnis hat sich gegen früher ein wenig gebessert, da die Kleinwohnungen in Vorderhäusern in Berlin überhaupt ständig, wenn auch langsam an Zahl zunehmen. Manche dieser „Wohnungen“ sind aber in der Tat wirklich nur Löcher; 800 Kranke wohnten in Löchern mit höchstens 10 Quadratmeter Bodenfläche, und 38 dieser Aufenthaltsräume waren noch zum Hohn auf jede Wohnungsordnung ohne Fenster. Über 1200 Kranke, also der 10. Teil aller von der Untersuchung erfaßten erwerbsunfähigen Mitglieder, hausten mit 4 und mehr Personen zusammen in Räumen, von ihnen wieder 56 Kranke mit je 7 und noch mehr. Von denjenigen Kranken, die ihren Aufenthaltsraum mit anderen Personen teilten, hatten rund 2400 nicht einmal 5 Quadratmeter Bodenfläche zur Verfügung. Nicht besser als mit der Bodenfläche steht es mit dem verfügbaren Luftraum. Rund 10 Proz. der besuchten Handlungsgehilfen und Handelshilfsarbeiter beiderlei Geschlechts fanden sich in Räumen, die nicht einmal 10 Kubikmeter Luft für den Bewohner boten, ja es wird berichtet, daß 174 der Kranken noch weniger als 5 Kubikmeter Luft für sich hatten. Mit Recht sagt Kohn: „Hier kann keine Rede von Häuslichkeit mehr sein, Bewegung ist kaum möglich, und die Beschaffenheit der Luft in solchen Räumen muß die Bewohner aufs schärfste gefährden. Beachten wir, daß unter den 174 sich 16 Lungenkranke und 16 Personen fanden, welche an akuten Infektionskrankheiten litten, so mögen wir ermessen, wie ungeheuer groß die Gefahr der Krankheitsübertragung ist. Wer solche dunklen Korridor- und Kammerecken schon gesehen hat, weiß, daß sie denkbarst ungeeignet zur Unterbringung kranker Menschen sind. (Nämlich 65 Schlafräume wurden noch aufgefunden, die keine Fenster haben, also Licht und Luft nur indirekt zugeführt erhalten können!) Wenn wir trotzdem Jahr für Jahr immer wieder Patienten in derartigen Löchern finden, so ist das überwiegend auf die hohen Mietspreise zurückzuführen, welche sogar den Mittelstand, in noch höherem Maße natürlich das Proletariat, zu einer Raumausnützung zwingen, die nicht nur allen Forderungen der Hygiene Hohn spricht, sondern auch jede Behaglichkeit unterdrückt. Hier entwickeln sich die entsetzlichsten Bilder städtischen Wohnungselends." Aber auch der Durchschnitt ist furchtbar: Was soll man dazu sagen, daß von einer Krankenkasse in einem Jahre allein bei den in Familie lebenden Patienten 1100 Lungenkranke besucht wurden, die mit mehreren Personen, sogar in 133 Fällen mit mehr als 5 Personen, einen Schlafraum benutzten. 331 der Kranken befanden sich in Räumen ohne jede Heizgelegenheit.


Page 4

In Zürich ist nach dem Berichte die Aufwärtsbewegung der Mietpreise, die von 1902 bis 1910 ununterbrochen anhielt, im Jahre 1911 zum Stillstand gekommen. Einige Wohnungsgruppen zeigen sogar schon einen kleinen Rückgang der Mietpreise. Immerhin lehren auch noch die neuesten Daten, daß zurzeit für höhere Preise als früher etwa vor einem Jahrzehnt nur ein kleinerer Wohnraum erhältlich ist. Die allmähliche Preissteigerung hat also trotz zeitweiliger Entspannung des Wohnungsmarktes die Folge gehabt, daß im allgemeinen der größeren Leistung des Mieters eine geringere Gegenleistung des Vermieters entspricht.

A. Südekum.

Die Erhebungen über den Zürcher Wohnungsmarkt.

Statistik der Stadt Zürich. Nr. 15. Herausgegeben vom statistischen Amt der Stadt Zürich. Zürich. Rascher & Co.

76 S. (1,00 Fr.) Das Statistische Amt der Stadt Zürich veröffentlichte bisher seine Untersuchungen über den Wohnungsmarkt in Zürich und Umgebung im Statistischen Jahrbuch; seit 1912 läßt es aber besondere Hefte zur Statistik der Stadt Zürich erscheinen, um nicht nur das Jahrbuch zu entlasten, sondern auch auszudrücken, daß es sich bei der jährlichen Erhebung über den Wohnungsmarkt um eine selbständige, in sich abgeschlossene Untersuchung handelt.

Bis jetzt hatte sich das Statistische Amt Zürich der von Hasse seinerzeit aufgestellten Regel angeschlossen, daß man 3 Proz, des Gesamtwohnungsbestandes als normalen Leerwohnungsvorrat fordern müsse. Diese Regel ist neuerdings mehrfach angefochten worden. Der vorliegende Bericht macht sie zum Gegenstand einer besonderen Untersuchung (ausgeführt von dem Adjunkten des Amts, K. Brüschweiler) und kommt dabei zu dem Ergebnis, daß nur unter den ungünstigsten Verhältnissen der notwendige Maximalvorrat dem bisher angenommenen Normalvorrat von 3 Proz. nahekommt, während für Zürich bei einem zweiprozentigen Leerwohnungsvorrat den Ansprüchen an den Wohnungsmarkt in der Regel Genüge geleistet werden kann. Wenn das Amt soinit, ebenso wie Stöwesand auf der 27. Konferenz des Verbandes deutscher Städtestatistiker zu Breslau 1913, der Meinung entgegentritt, als ob es überhaupt keinen Maßstab für den normalen Wohnungsbedarf gäbe, und wenn es diesen normalen Bedarf für Zürich erheblich niedriger als die Hasse'sche Regel ansetzt, so sollten doch daraus keine verallgemeinernden Schlüsse und namentlich nicht für andere Orte gezogen werden. Das Amt selbst verweist darauf, daß die Anforderungen des Wohnungsmarktes für jeden Ort und jede Zeit, ja sogar für die einzelnen Ortsteile und Wohnungsgrößen besonders festzustellen seien.


Page 5

nicht konkurrieren können mit denen Deutschlands in der Reichsversicherungsordnung. Für diese Art Schutz scheint mir der Name ,,Mutterschaftsversicherung“ etwas zu volltönend. Es folgen Aufsätze über die Entwicklung der Berufsvormundschaft in Olden. burg, Hamburg, Lübeck, Württemberg und der Schweiz. In einem kurzen Abschnitt: Erfahrungen aus dem Leben wird wieder eine der Sulinger Kreiszeitung entnommene Anzeige verdientermaßen an den Pranger gestellt, in der die Versteigerung von Kostkindern an den Mindestfordernden mitgeteilt wird. Da Kreisblätter die Organe des Landratsamtes zu sein pflegen, ist dies Vorkommnis doppelt beklagenswert. Diese kleine Blütenlese aus dem reichen Inhalt des Jahrbuchs muß hier genügen. Dem Buche ist weite Verbreitung zu wünschen. Vielleicht ließe sich der Preis ermäßigen.

G. Tugendreich.

Ruland, L., Das Findelhaus, seine geschichtliche Entwicklung und

sittliche Bewertung. Berlin. C. Heymann. 110 S. (2,00 M.) Verfasser, der katholischer Divisionspfarrer ist, hat in dem Buch eine Ehrenrettung des Findelhauses versucht, das charakterisiert war durch die anonyme Aufnahme der Kinder. Man hat sich bekanntlich gewöhnt, diesen Aufnahmemodus als „romanisch“ oder „katholisch“ zu bezeichnen, im Hinblick auf die Länder, in denen er entstand und zunächst Verbreitung fand, und ihn in Gegensatz gebracht zu dem „germanischen“ oder „protestantischen“ System, das die anonyme Aufnahme verpönte. Man wird dem Verfasser darin gern zustimmen, daß in der sozialen Fürsorge solche Befehdungen besser unterblieben. Zweifellos hat unsere gegenwärtige soziale Fürsorge schwer unter dem Hineinspielen oder besser Hineinzerren rein politischer und konfessioneller Fragen zu leiden. Daß es aber nicht leicht ist, nur vom Standpunkt reiner Zweckmäßigkeit zu urteilen, dafür ist Verfasser selbst ein Beispiel, der dem romanischen System denn doch mit ganz anderem Wohlwollen gegenübersteht, als dem germanischen.

Verfasser sucht historisch zu erweisen, daß das Findelhaus alten Stils, aus seiner Zeit heraus betrachtet, gerechtfertigt gewesen sei, und der Hinweis auf wenig gekannte Quellen zur Findelwesenforschung ist das Hauptverdienst der Schrift. Der Vorwurf bleibt aber bestehen, daß infolge mangelhafter Einrichtung in den meisten Anstalten eine furchtbare Sterblichkeit unter den Kindern herrschte. Und wenn Verfasser das damit zu entschuldigen versucht, daß eben die Ausführung - menschlich, allzumenschlich hinter der Idee zurückgeblieben sei, so hätte er gerechterweise dies beneficium auch dem germanischen System zusprechen müssen. Im übrigen bleibt die Duldung solcher Zustände eine Schuld (und diesen Standpunkt müssen wir auch solchen gar nicht vereinzelten sozialen Einrichtungen unserer Zeit gegenüber einnehmen, die infolge mangelhafter Durchführung eines an sich guten Gedankens schaden statt zu nützen).


Page 6

Lorentz, F., und Kemsies, F., Hygienische Unterweisung und Jugend

fürsorge an den Schulen. Osterwieck-Harz. A. W. Zickfeldt.

V und 130 S. (2,00 M.) In einer Sammlung von Abhandlungen, herausgegeben im Auftrage der Vereinigung für Schulgesundheitspflege des Berliner LehrerVereins“ haben außer Lorentz und Kemsies drei weitere Autoren

Nietner, Stroede und Kalb - eine Reihe aktueller Themen dargestellt. Dem der Hygiene fernerstehenden Praktiker, der sich nicht eingehender mit der Materie beschäftigen kann, sich aber einen Überblick über Fragen der Schulgesundheitspflege, die auf der Tagesordnung stehen, verschaffen will, wird die Schrift ein willkommener Wegweiser sein.

Keller, A., Heim-, Heil- und Erholungsanstalten für Kinder in Deutsch

land in Wort und Bild. Band I, Abteilung III von: „Die Anstaltsfürsorge für körperlich, geistig, sittlich und wirtschaftlich Schwache im Deutschen Reiche in Wort und Bild“.

Halle a. S. C. Marhold. 459 S. (18,00 M.) Das Buch gibt in Form von Anstaltsberichten eine zutreffende Übersicht über die Mannigfaltigkeit der zurzeit in Deutschland bestehenden Veranstaltungen zur Fürsorge für das Kind, und zwar sowohl des bemittelten erholungsbedürftigen, wie des unbemittelten kranken oder sittlich gefährdeten. Wie Verfasser im Vorwort angibt, würde es unmöglich sein, das Material, da mehrere Tausend solcher Anstalten existieren, lückenlos beizubringen, eine Ergänzung der 125 hier in Wort und Bild vertretenen Anstalten ist einem zweiten Band vorbehalten.

Die Benutzung des mit außerordentlichem Geschick zusammengestellten Buches wird wesentlich erleichtert durch die alphabetische Anordnung in der Reihenfolge und durch ein beigefügtes Sachregister, das eine schnelle Orientierung ermöglicht. Letzteres enthält als Unterabteilungen: 1. Fürsorge fürs Säuglingsalter: offene Fürsorge, geschlossene Fürsorge. II. Fürsorge fürs Spielalter: Krippen, Bewahranstalten, Kindergärten und Kleinkinderschulen, Kindergärtnerinnenseminare. III. Fürsorge fürs Schulalter: Verschiedenartige Einrichtungen, Tagesheilstätten und Walderholungsstätten, Waldschulen, Waldpädagogien und Erziehungsheime, Ferienkolonien, Heilstätten, Erholungsheime und Sanatorien, Horte, Kinderheime. IV. Kinderhospitäler. Durch zahlreiche, gut ausgewählte Illustrationen im Zusammenhang mit den Originalberichten der Anstalten ist es erreicht, ein die Eigenart eines jeden gut charakterisierendes Bild zu geben. Ein besonderer Vorzug der Publikation liegt darin, daß auch Anstalten von einfachen Ausstattungen, die mit geringen Mitteln auskommen müssen, aufgenommen worden sind.


Page 7

Sanitätsbericht über die kaiserlich deutsche Marine für

den Zeitraum vom 1. Oktober 1910 bis 30. September 1911. Bearbeitet in der Medizinalabteilung des Reichsmarineamts. Berlin. E. S. Mittler & Sohn. 236 S.

(2,25 M.) Die Gesundheitsverhältnisse waren etwas weniger günstig als im Vorjahr, der Krankenzugang betrug an Bord 439,1, am Lande 632,3 Promille, am größten war er in Ostafrika (1559,5). Die Malaria hat fast überall zugenommen, besonders auf den Südsee- und Ostafrikastationen. In China war der Zugang an Ruhr und Darmkatarrh wegen des weniger feuchten und kühleren Sommers kleiner. Der Zugang an Geschlechtskrankheiten hat etwas zugenommen, er war auf den Schiffen in Ostasien 116,2, in Ostafrika 116,1, in Westafrika 102,4, an Bord im Ausland überhaupt 92,0, an Bord im Inland 57,2 und am Land 59,2 Promille. Teilweise kam Salvarsan zur Anwendung. Die Pest, die in der Mandschurei herrschte, konnte von den deutschen Truppenteilen ferngehalten werden. Gestorben sind bei der Marine 185 Personen, 84 durch Krankheit, 25 durch Selbstmord und 76 durch Unfall. Über den Alkohol- und Tabakverbrauch finden sich bei einigen Schiffen Angaben. Auf der zu Hause stationierten „Nassau“ kamen 0,11 Liter Bier täglich auf den Kopf, auf der im Ausland stationierten „Emden“ 0,15 Liter, auf der „Otter“ nicht ganz / Liter. Auf der ,,Emden“ wurden für Zigaretten im Monat pro Kopf 1,54 Mark verbraucht, auf der „Otter“ 3,42 Mark, auf letzterer wurden außerdem für Zigarren 1,46, für Tabak 0,31 Mark pro Kopf und Monat verausgabt.

F. Prinzing.

Die deutsche Stadt und ihre Verwaltung. In drei Bänden.

Herausgegeben von 0. Most. Berlin und Leipzig. G.J. Göschen.

153, 107 und 110 S. (2,70 M.) Mit dem sieghaften Vorwärtsdringen des sozialen Gedankens im Staats- und Gesellschaftsleben hat sich das Interesse für die Fragen der Staats- und Kommunalpolitik stark gehoben. Immer mehr macht sich bei jedermann das Bedürfnis geltend, sich über Wesen und Entwicklung der beiden großen Verwaltungsorgane, ihren Aufgabenkreis und die Prinzipien ihres komplizierten Verwaltungsapparates zu unterrichten. Einen Wegweiser auf dem weitverzweigten Gebiete des Kommunalwesens will das von dem bekannten Statistiker und Beigeordneten der Stadt Düsseldorf 0. Most in Gemeinschaft mit E. Scholz, O. Lyon, F. Schrakamp und C. Geusen herausgegebene Werkchen geben. Verfassung und Verwaltung der deutschen Stadt, ihre Finanzen und Steuern, Bildungsund Kunstpflege, Gesundheitspflege, Wirtschafts- und Sozialpolitik, sowie Städtebau, Tief- und Hochbau gelangen hier unter Bezugnahme auf die Gesetzgebung und mit steter Berücksichtigung der neuesten Literatur zu prägnanter Darstellung. In dem verhältnismäßig engen Rahmen von drei Bändchen der Sammlung Göschen wird eine ausgezeichnete Einführung in die kommunale Politik der Gegenwart geboten, die als durchaus zweckentsprechend empfohlen werden kann.


Page 8

Danielson, F., and Davenport, Ch., The Hill Folk, report on a

rural community of hereditary defectives. Eugenics Record Office.

Memoir Nr. I. Cold Spring Harbor, N. Y. 1912.56 S. Estabrook, A. H., and Davenport, Ch., The Nam Family, a study

in cacogenics. Eugenics Record Office. Memoir Nr. II. Cold Spring Harbor, N. Y. 85 S.

Beide Arbeiten sind nach gleichem Plane ausgeführt: das Eugenics Record Office sendet „Field worker“ in Gegenden, wo besonders interessante Familien wohnen und läßt sie dort ausführlich erforschen. Da venport verarbeitet nachher das heimgebrachte Material. Das ,Hill Folk“ ist die verkommene Nachkommenschaft von 3 um 1800 eingegewanderten Burschen, die „Nam"-Familie diejenige eines um 1760 lebe en Bastards zwischen einem holländischen Vagabunden und einer Indianerin.

In beiden Familien gibt es sehr viel Säufer, Verbrecher, Dirnen und Schwachsinnige. Mit letzterem Begriff wird ein wenig Unfug getrieben, mindestens die Kriterien nicht angegeben, nach denen dieses Prädikat so reichlich verliehen wird.

Erbformeln im Mendel'schen Sinne für die Vererbung von Urteilskraft“ und „Konzentrationskraft“ aufzustellen, wird versucht, aber nicht ernstlich durchgeführt. Wichtiger sind die sozialen Resultate, so z. B. daß für die Abschwächung der Psychopathie die Amphimixis keine Rolle spielt, da zwar Exogamie stattfindet, aber auf Grund einer sozialen Gesetzmäßigkeit die Anomalen sich meist mit Anomalen paaren, weil sie unter der gesunden Bevölkerung nicht so leicht Ehepartner finden. Ferner, daß in den letzten 40 Jahren die von Staat und Gesellschaft aufgebrachten Kosten um 400 Proz. gewachsen sind, also viel rascher als die Personenzahl der Leute. Es sei dreimal so teuer, die Nachkommen eines schwachsinnigen Paares in Anstalten resp. Gefängnissen zu versorgen, als das Paar selbst zeitlebens isoliert zu asylisieren.

Was die viel diskutierte ,Milieu wirkung“ anbelangt, so gelang es nur der Hälfte der in Erziehungsanstalten aufgenommenen Kinder zu brauchbaren Bürgern heranzuwachsen; die andere Hälfte hat trotz der verbesserten Umgebung versagt.

Interessant ist vielleicht auch die Zahlenangabe, daß Staat und Gesellschaft in den letzten 75 Jahren für die Nam-Familie zirka 64, Millionen Mark ausgegeben hat. Daher die praktische Schlubfolgerung Davenport's, der Staat solle alle Kinder aus solchen Stämmen ausnahmslos in Waisenhäusern erziehen und — falls sie dieselbe Geistesart aufweisen, wie die meisten des Stamms, lebenslänglich asylisieren, um ihre weitere Fortpflanzung zu verhüten. Irgendwelche Garantien zum Schutze der Persönlichkeit von solchen „lebenslänglichen Zuchthausurteilen“ werden mit keinem Worte erwähnt!


Page 9

Mehr als jeder zehnte Mensch dieser Familie war psychisch oder nervös minderwertig, nämlich 9,5 Proz. „psychische Minderwertigkeit“ und 1,8 Proz. „schwerere Nervenleiden“. Über 12 Proz. sind Alkoholiker. Die Beweise für diese Zahlen werden aus alten Gerichtsakten, Kirchenbüchern, Gemeindepapieren mit außerordentlicher Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit zusammengetragen.

Mit besonderem Interesse verfolgt Verfasser den Erbgang der Myoklonie, weil hier einmal die seltene Möglichkeit vorliegt, die Gültigkeit einer Mendel'schen Regel auf die menschliche Pathologie nachzuweisen. Im ganzen fand er 17 Fälle, die aus 9 Ehen stammten, von denen 8 nachweislich konsanguin waren; bei der neunten ist die Möglichkeit einer konsanguinen Ehe vorhanden. Dabei kommt die Myoklonie sonst in Schweden nirgends vor und die Eltern dieser 17 Kranken waren alle frei davon. Schon diese Momente sprechen dafür, daß Myoklonie ein rezessives and monohybrides Mendelmerkmal sei. Diese Wahrscheinlichkeit wird zur Sicherheit erhoben durch die Prüfung des Zahlenverhältnisses der Befallenen zu den gesamten Kindern derselben Eltern. Weil die Eltern selber frei sind, müssen sie stets heterozygot sein und die Mendel'sche Proportion für ihre Kinder wäre: Kranke: Gesunde = 1:3 oder Kranke: Gesamtzahl =1:4. Um den Fehler der Auslese zu vermeiden indem sonst diejenigen Heterozygotenehen, die nur Gesunde liefern, gar nicht erfaßt werden!), wurde Weinberg's sogenannte „Geschwistermethode“ angewandt d. h. das Verhältnis „Kranke:Gesamtkinderzahl“ unter den Geschwistern der Befallenen berechnet, und es ergab sich aus allen in der Literatur beschriebenen Fällen das Verhältnis 58:231=25,1 Proz., also eine überraschend gute Annäherung an 1:4!

Ferner stimmt gut zur Annahme der Rezessivität, daß von den Kranken, die sich fortpflanzten, zwei mit homozygoten Gesunden Verheiratete lauter gesunde Kinder aufwiesen. Weniger klar und einfach liegt der Erbgang bei Paralysis agitans, wovon Verfasser in diesem Bauerngeschlecht sieben sichere und zwei wahrscheinliche Fälle fand, von den 9 Elterpaaren waren 8 blutsverwandt, was für, zweimal kam direkte Heredität von der Mutter her vor, was gegen Rezessivität spricht, respektive die Annahme der Heterozygität bei den betreffenden Vätern erforderlich macht.

Für Dementia praecox ergab sich in 11 Familien, wo „völlig Gesund“ gepaart mit „Geisteskrank“, von 44 über 15 Jahre alten Kindern keines geisteskrank, also bei der Annahme der Rezessivität für Demenz gut passend für den Typus: DRX RR=DR. In einer zweiten Gruppe vom Typus DR X DR ergaben 11 Familien nach Weinberg's Geschwistermethode das Verhältnis „Geisteskranke“: „Gesamtkinderzahl“ 21,8 Proz. (anstatt der theoretischen 25 Proz.!). Vom Typus DR X RR beschreibt Verfasser 5 Familien, wo die Mütter geistesJahresbericht über Soziale Hygiene. XIII. Jahrgang.

11


Page 10

Auch durch eine sorgfältigere Unterscheidung des Wesentlichen vom Unwesentlichen könnte eine neue Auflage, die dem auch durchaus aktuellen Buche zu wünschen ist, nur gewinnen. Die vierzehn Abschnitte des Buches behandeln: 1. Umfang, Zunahme und Gefahren der Fruchtabtreibung, 2. die Motive der Fruchtabtreibung, 3. die Mittel im Kampfe gegen Fruchtabtreibung und Geburtenrückgang, 4. das Verbot der der Fruchtabtreibung dienenden Mittel und die Anzeigepflicht des Arztes, 5. das Verbot der antikonzeptionellen Mittel, 6. die weiteren Mittel im Kampfe gegen die Fruchtabtreibung, 7. Schwangerschaftsverbot und Schwangerschaftsverhütung als therapeutische Mittel, 8. den therapeutischen Abortus, 9. die eugenische Indikation in Geburtshilfe und Gynäkologie, 10. die schmerzlose Geburt, 11. den Kampf gegen die Gefahren des Wochenbettes, 12. die Besserung der Gebärfähigkeit, 13. die wirtschaftlichen Entlastungen und 14. das Sinken des Frauenüberschusses.

A. Grotjahn.

Gerngroß, F. L., Sterilisation und Kastration als Hilfsmittel im

Kampfe gegen das Verbrechen. München. J. F. Lehmann.

42 S. (1,20 M.) Verfasser bespricht zunächst ausführlich die früheren Versuche, die Vermehrung schlechter Rassenelemente hintanzuhalten sowie die amerikanischen Gesetze zum Zwecke der Ausschließung Minderwertiger von der Fortpflanzung.

Sodann gibt er, und das ist an dieser Arbeit besonders wertvoll, eine Zusammenstellung der in Betracht kommenden jetzt schon in Deutschland geltenden Gesetze bezüglich der Zulässigkeit solcher Maßnahmen in unserem Vaterlande. Er kommt zum Resultate, daß die jetzigen Gesetze nicht ausreichen, daß es vielmehr wünschenswert wäre, ein neues eigenes Gesetz zu formulieren. Durch dieses sollen „bei gewissen Gefangenen- und Irrenanstalten Kommissionen errichtet werden, die mit einfacher Stimmenmehrheit über die Frage zu entscheiden hätten, ob Beseitigung der Zeugungsfähigkeit durch operativen Eingriff geboten erscheine, und im bejahenden Falle entsprechenden Antrag beim Landgericht zu stellen hätten“. Diese Kommissionen, bestehend aus einem Psychiater, einem Chirurgen (oder Gynäkologen) und dem Anstaltsdirektor, treten zusammen auf Antrag des letzteren oder auf Verlangen der Staatsanwaltschaft. Letztere hat dann nach Prüfung der Akten die Klage auf Sterilisation zu führen; Rechtsanwalt darf resp. muß zugezogen werden. Das Gericht hat freie Beweiswürdigung und darf noch sonstige Beweisaufnahme anordnen. „Auf Grund des Urteils, gegen das selbstverständlich die gewöhnlichen Rechtsmittel zulässig sein müßten, wäre die Sterilisation (Vasektomie beim Manne, Tubenunterbindung beim Weibe) von einem Arzte in einem Krankenhause vorzunehmen.“ – Einwilligung des Betreffenden einzuholen lehnt Verfasser vom juristischen Standpunkte wie vom praktischen energisch ab. Ebenso die sogenannte „soziale Indikation“; gegen diesen Unfug sowie gegen sonstige Übertreibungen „allzu radikaler Arzte“ sollen eben die Rechtsgarantien schützen, die im geordneten Gerichtsverfahren vor einem ordentlichen Gericht liegen.


Page 11

Fehling, H., Ehe und Vererbung. Vortrag, gehalten im Deutschen

Frauenverein im Roten Kreuz für die Kolonien (Landesverein Württemberg) am 30. November 1912 in Stuttgart. F. Enke.

34 S. (1,20 M.) Der Vortrag gibt eine populärgefaßte, kurze Zusammenstellung der Mendel'schen Gesetze, der Erfahrungen bez. Vererbung erworbener Eigenschaften, konsanguiner Ehen und einiger erblicher Krankheiten. Als erste Aufklärung eignet er sich für Laien.

Paungarten, F. v., Das Eheproblem im Spiegel unserer Zeit. Äuße

rungen bekannter Persönlichkeiten zu dieser Frage. München.

E. Reinhardt. 124 S. (1,80 M.) Der Herausgeber hat eine Anzahl ihm berufen scheinender Schriftsteller, Gelehrter und Dichter um die Beantwortung folgender Frage gebeten: Halten Sie die gegenwärtige Form der Ehe für die einzigmögliche, ohne welche auf die Dauer ein Rückgang der Menschheit in ethischer, ästhetischer, rassenhygienischer und somit kultureller Beziehung zu befürchten wäre? Die eingelaufenen Antworten sind ohne Kommentar in der vorliegenden Schrift wiedergegeben worden. An dieser Stelle interessiert namentlich, was die Experten über den Rückgang in „rassenhygienischer Beziehung geäußert haben. Da muß nun festgestellt werden, daß von den nach dieser Richtung hin Sachverständigen, deren Zahl in Deutschland kaum zwei Dutzend beträgt, auch nicht ein einziger unter den Experten vertreten ist. Eigentlich sind nur die Schöngeister zu Worte gekommen und haben wieder einmal bewiesen, daß sie zwar höchst amüsant und geistreich über die Ehe sich auslassen können, daß aber eine wirklich nutzbringende Beschäftigung mit diesem ,,Problem“ der hier völlig unberücksichtigt gebliebenen Wissenschaft über die Ehe vorbehalten bleiben muß, wie sie allmählich von Völkerkundigen, Ärzten, Volkswirten und Statistikern zusammengebracht worden ist. Zu den befragten Persönlichkeiten, die hier zum Worte gekommen sind, gehören: Peter Altenberg, K. v. Amira, August Bebel, Michael Gg. Conrad, Rich. Dehmel, Otto Ernst, Gustav Falke, R. H. Francé, Lud. Gurlitt, Ernst Haeckel, Sigurd Ibsen, Ellen Key, Jos. Kohler, Karin Michaelis, Max Nordau, Peter Rosegger, Hugo Salus, Rich. Schaukal, Max Schillings, Johannes Schlaf, St. Sinding, H. Thode, Hans Thoma, Richard Voß, Ludwig Wahrmund, Frank Wedekind, E. v. Wolzogen u. a. m.

A. Grotjahn.


Page 12

*Flügge, C., Schutz der Gesunden. (S. 249–264.) Sonderabdr. aus: Soziale Kultur

und Volkswohlfahrt während der ersten 25 Regierungsjahre Kaiser Wilhelm II.

Berlin. G. Stilke. Freund, W. A., Leben und Arbeit. Gedanken und Erfahrungen über Schaffen in

der Medizin. (XII, 170 S. mit 10 Abbildgn. auf 9 Taf.) Mk. 5,-. Berlin.

J. Springer. Gabius, P., Denkökonomie und Energieprinzip. (III, 208 S.) Mk. 4,— Berlin.

K. Curtius. *Gottstein, A., Einführung in das Studium der sozialen Medizin. 178 S. Ergänzungs

band der Deutschen Klinik von E. v. Leyden und F. Klemperer. Bd. III. Wien

u. Berlin. Urban & Schwarzenberg. Grob, F., Kant und wir. Eine Darstellg. der kant. Philosophie als der einzig mögl.

Grundlage einer Kultur der Zukunft, zugleich eine Berichtgg. des monist. u.

anderer moderner Kulturideale. (63 S.) Mk. 1,50. Heidelberg. Weiß. Halbwachs, M., La théorie de l'homme moyen. Essai sur Quetelet et la statistique

morale. (184 p.) Fr. 2,— Paris. F. Alcan. Kemmerich, M., Das Kausalgesetz der Weltgeschichte. (In 2 Bdn.) 1. Bd. (VIII,

398 S.) Mk. 15,- München. A. Langen. Kern, B., Humanistische Bildung und ärztlicher Beruf. Vortrag. (44 S.) Mk. 1,-.

Berlin. Weidmann. Lewin, R., Das Denken in den Naturwissenschaften. Biolog. Zentralbl. XXXIII, Lewis, A. M., An introduction to sociology. (224 pp.) $ 1,- Chicago. Kerr. Lochte, Die soziale Medizin, ein notwendiger Unterrichtsgegenstand. Klin. Jahrb.

XXVI, p. 471. Macalister, Ch, J., The aesthetics of medicine. Brit. med. Journ. Vol. I. p. 656. Müller, E., Soziologie und Statistik. Ztschr. f. Sozialw. N. F. IV, p. 780. Müller, R., Einiges von der Entwicklung der Hygiene und ihrer Hilfswissenschaften

in Großbritannien. Münch. med. Wochenschr. LX, p. 1716. *Prinzing, F., Die Gesundheitsstatistik. Aus: R. Abel, „Handbuch der praktischen

Hygiene“. (8. 13—42.) Jena. G. Fischer. Pyrrhon, Ce que deviennent les lois sociales. (200 p.) Fr. 2,- Paris. P. Roger. Quincke, H., Wandlungen der Medizin in Wissenschaft und Praxis. (46 S.)

Mk. 1,- Berlin. J. Springer. Reed, A. C., The philosophy of preventive medicine. New York medizin. Journal.

XCVIII, p. 1124 Ribbert, H., Ueber den Ursachenbegriff in der Medizin. D. med. Wochenschr.

XXXIX, p. 1106. Rickert, H., Die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung. Eine logische

Einleitg. in die historischen Wissenschaften. 2. neu bearb. Aufl. (XII, 644 S.)

Mk. 18,-. Tübingen. J. C. B. Mohr. Romberg, v., Ueber die sozialen Aufgaben des ärztlichen Standes. (15 S.) Mk. 0,30.

München. J. Schaeffer. *Roux, W., Ueber kausale und konditionale Weltanschauung und deren Stellung

zur Entwicklungsmechanik. (66 S.) Mk. 1,50. Leipzig. W. Engelmann. Schallmayer, W., Höherentwicklung und Menschenökonomie. Ztschr. f. Sozialw.,

N. F. IV, p. 151, 236. * Schwiening, H., Militärsanitätsstatistik (Geschichte und Theorie der Statistik,

Rekrutierungsstatistik, Heeressanitätsstatistik). (IX, 600 S. mit 31 eingedr. Kartenskizzen.) Mk. 10,- Berlin. A. Hirschwald. Lehrbuch der Militärhygiene, hrsg. von H. Bischoff, W. Hoffmann, H. Schwiening. Bibliothek

v. Coler-v. Schjerning. Bd. 35. Berlin. A. Hirschwald. *Sticker, G., Die Ausgestaltung der Medizin in Deutschland während der letzten

25 Jahre. (30 S.) Mk. 1,-. München. Verl. der ärztl. Rundschau. Wundt, W., Die Psychologie im Kampf ums Dasein. (III, 38 S.) Mk. 1,- Leipzig.

A. Kröner. Yerkes, R. M., Comparative psychology in relation to medicine. Boston med. a.

surg. Journ. CLXIX, p. 779. Ziehen, Th., Erkenntnistheorie auf psychophysiologischer und physikalischer Grund

lage. (XI, 572 S. m. 8 Abbildgn.) Mk. 18,—. Jena. G. Fischer. Verhandlungen des II. deutschen Soziologentages vom 20.-22. Oktober 1912 in

Berlin. (VIII, 192 S.) Mk. 4,40. Tübingen. J. C. B. Mohr. Jahresbericht über Soziale Hygiene. XIII. Jahrgang.

12


Page 13

Koren, J., The international statistical institute, XIVth session, Vienna, september,

1913. Quart. Publ. of the Americ. Statist. Assoc. XIII, p. 529. Mayr, G. v., Statistik und Gesellschaftslehre. III. Bd. Sozialstatistik. (Moral.

statistik, Bildungstatistik, Wirtschaftsstatistik, polit. Statistik.) 1. TI. Moral

statistik. 4. Lieferg. (S. 577-659.) Mk. 2,40. Tübingen. J. C. B. Mohr. Meyer, R., Die XIV. Session des Internationalen Statistischen Instituts. Statist.

Monatsschr. XVIII, p. 861. Das 50 jähr. Jubiläum der k. k. statistischen Zentralkommission. Statist. Monats

schrift. XVIII, p. 877. Mönckmeier, W., Wandlungen und Entwicklungstendenzen in der deutschen Aus

wanderung. Jabrb. f. Nationalökon. III. F. Bd. XLV. p. 335. Most, O., Bevölkerungswissenschaft. Eine Einführung in die Bevölkerungsprobleme

der Gegenwart. (177 S.) Mk. 0,90. Berlin. G. J. Göschen. Müller, E., Bevölkerungszunahme und Säuglingssterblichkeit. Ztschr. f. Sozialw.

N. F. IV, p. 205. Müller, J., Stand und Leistungen der französischen Städtestatistik. Jahrb. für

Nationalökon. III. F. Bd. XLV. p. 761. Petersilie, A., Ist Konfessionsstatistik ein Bedürfnis ? Verwaltg. u. Statist. III, Pribram, K., Die Statistik als Wissenschaft in Oesterreich im 19. Jahrhundert.

Statist. Monatsschr. XVIII, p. 661. Rossiter, W. S., Some possibilities in the practical application of federal census

results. Quart. Publ. of the Americ. Statist. Assoc. XIII, p. 367. Rost, H., Beiträge zur Moralstatistik. (IV, 177 S.) Mk. 4,- Paderborn. F. Schö

ningh. Rusch, M., Die Deutsche Statistische Gesellschaft. Jahrb. f. Nationalökon. III, F.

Bd. XLVI. p. 61. Schelle, G., La XIVe session de l'Institut International de Statistique. Journ. des

Econ. LXXII, 4, p. 34. Schott, S., Statistik. _(IV, 130 S.) Mk. 1,-. Aus Natur u. Geisteswelt. Bd. 442.

Leipzig. B. G. Teubner. Steinmann-Bucher, A., Die deutsche Bevölkerungszahl in der Zukunft. Med.

Klinik. IX, p. 276. Vargha, J. v., Die Tätigkeit des ungarischen statistischen Zentralamtes 1871

bis 1911. Statist. Monatsschr. XVIII, p. 857. Willcox, W. F., Statistics at the fifteenth international congress on hygiene and

demography, held at Washington, 23—28 september, 1912. Quart. Publ. of

the Americ. Statist. Assoc. XIII, p. 298. The need of social statistics as an aid to the census. Quart. Publ. of the Americ.

Statist. Assoc. XIII, p. 329. Wolf, J., Ein neuer Versuch zur „Rettung“ des Malthus. Jahrb. f. Nationalökon.

III. F. Bd. XLV. p. 227. Würzburger, E., The German statistical society and its annual meeting in Berlin,

1912. Quart. Publ. of the Americ. Statist. Assoc. XIII, p. 393. Zahn, F., Das Reich und die Reichsstatistik. Ann. d. D. Reichs. 1913. p. 881. Das Arbeitsgebiet des kaiserlichen statistischen Amtes nach dem Stande des

Jahres 1912. (VIII, VIII, 656 S.) Mk. 8.— Statistik des Deutschen Reichs.
Hrsg. vom kaiserl. statist. Amte. Bd. 201. Berlin. Puttkammer & Mühl-

brecht. Denkschrift der k. k. statistischen Zentralkommission zur Feier ihres 50 jährigen

Bestehens. (IV, IV, 288 S. mit Abbildgn. u. 1 farb. Taf.) Mk. 8,50. Wien.

Manz. Protokoll der Jahresversammlung der Schweizerischen statistischen Gesellschaft

und des Verbandes schweizerischer amtlicher Statistiker, den 13. uud

14. Oktober 1913, in Stans. Ztschr. f. Schweiz. Statist. XLIX, p. 363. Report of the special committee on morbidity and mortality statistics in the United

Kingdom. “Journ. of the Royal Statist. Soc. LXXVI, p. 791. Statistische Rückblicke aus Oesterreich. Der XIV. Tagung des internation.

statist. Institutes überreicht von der k. k. statist. Zentralkommission. (XXIX,

99 S.) Mk. 2,60. Wien. Manz. The fourteenth session of the international statistical institute. Journ. of the

Royal Statist. Soc. LXXVII, p. 69.


Page 14

2. Bevölkerungsstatistik der einzelnen Länder und Städte. Aurich, J. und Welzbacher, K., Statistisches Amtshandbuch für den Regierungs

bezirk Unterfranken und Aschaffenburg. 6. verm. u. verb. Aufl. Ñeubearb.

(IV, 343 S.) Mk. 3,75. Würzburg: Verlagsbuchdr. Würzburg. Bailey, W. B., Some recent changes in the composition of the population of the

United States. Quart. Publ. of the Americ. Statist. Assoc. XIII, p. 379. Brüning, H., Ueber die Monatsschwankungen der Bevölkerungsbewegung im Groß

herzogtum Mecklenburg-Schwerin in den Jahren 1886–1905. Arch. f. Soz. Hyg.

VIII, p. 105. Clément, H., Les naissances masculines en France. Réforme Soc. LXV, p. 413. Eichelmann, K., Ebeschließungen, Geburten und Sterbefälle in Stralburg während

des Jahres 1912. Verwaltg. u. Statist. III, p. 142. Ephraim, H., Zur Verteilung der Bevölkerung des Deutschen Reiches auf Stadt

und Land. Verwaltg. 11. Statist. III, p. 172. Gonner, E. C. K., The population of Eugland in the eighteenth century. Journ.

of the Royal Statist. Soc. LXXVI, p. 261. Gradmann, R., Begleitworte zur Siedlungskarte des Königreichs Württemberg.

Württemb. Jahrb. 1912. p. 427. Greenwood, M., The census of 1911. Public Health. XXVII, p. 11. *Groth, A., Ueber den Einfluß der beruflichen Gliederung des bayerischen Volkes

auf die Entwicklung der Sterblichkeit und Fruchtbarkeit der letzten Jahr

zehnte. Habilitationsschrift. (163 S.) München 1912. R. Oldenbourg. Haacke, H., Bemerkenswerte Daten ans der bulgarischen Bevölkerungsstatistik.

Jahrb. f. Nationalökon. III. F. Bd. XLV. p. 79. Hecke, W., Die Städte Oesterreichs nach der Volkszählung vom 31. Dezember 1910.

Statist. Monatsschr. XVIII, p. 179. Die Hauptergebnisse der ungarischen Volkszählung von Ende 1910. Statist.

Monatsschr. XVIII, p. 889. *Hillenberg, Geburtenhäufigkeit, Allgemeinsterblichkeit und Säuglingsmortalität

in den einzelnen Regierungsbezirken Preußens während der Jahre 1886–1910,

nach Stadt und Land getrennt. Arch. f. Soz. Hyg. VIII, p. 37. Hofmann, Die vorläufigen berufsstatistischen Ergebnisse der Volkszählung vom

31. Dezember 1910. Statist. Monatsschr. N. F. XVIII, p. 983. Huber, M., Durée des mariages. Table d'extinction et de durée des mariages

pour la population de la France. Bull. de la Statist. générale de la France.

III, p. 94. Jaeckel, R., Die verheirateten Männer im Deutschen Reiche im Alter von unter

21 Jahren nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910. Jahrb. f. Nationalökon.

III. F. Bd. XLV. p. 329. Das Heiratsalter im Deutschen Reich 1901–1910. Zeitschr. f. Sozialw. N. F.

IV, p. 13, 88, 182. Kahn, E., Die Bevölkerungsbewegung der Juden in Frankfurt a. M. Mit bes.

Berücks. des letzten Jahrzehnts. Zeitschr. f. Demogr. u. Statist. d. Juden.

IX, p. 33. Kollmann. P., Die soziale Gliederung der sächsischen Bevölkerung im Vergleich

mit derjenigen des Deutschen Reiches. Eine Untersuchung auf statistischer

Grundlage. Ztschr. d. kgl. sächs. statist. Landesamts. LIX, p. 1. Kuttelwascher, H., Die Ergebnisse der Volkszählung in Bosnien und der Herzego

wina vom 10. Oktober 1910. Statist. Monatsschr. XVIII, p. 47, 168. Lommatzsch, G., Die Bewegung der Bevölkerung und die Todesursachen in den

Jahren 1906–1910. Erster Teil. Ztschr. d. kgl. sächs. statist. Landesamts.

LVIII, p. 163. Losch, H. J., Die Volkszählung vom 1. Dezember 1910. Württemb. Jahrb. 1912. Meerwarth, R., Die Berufs- und Betriebszählung im Deutschen Reich vom 12. Juni

1907 und ibre Literatur. D. Statist. Zentralbl. V, p. 1, 99, 129. Michel, E., La dépopulation en Normandie. Etude statistique et comparative des

départements du Calvados et de la Manche. Avec 2 cartogrammes et 9 graphiques.

(60 p.) Fr. 3,—. Paris. Berger-Levrault. Michels, R., Les causes démographiques de l'expansionisme colonial italien. Rev.

d'Econ. Polit. XXVII, p. 601.


Page 15

Koeppe, H., Säuglingssterblichkeit und Geburtenziffer. (III, 74 S. m. 6 eingedr.

Kurven.) Mk. 2,-, Wien. A. Hölder. Kürten, O., Statistik des Selbstmordes im Königreich Sachsen. Mit 2 schemat.

Darstellgn. 1. 1 Uebersichtskarte. (VIII, 145 S.) Mk.5,— Leipzig. B.G. Teubner, Statistik des Selbstmordes im Königreich Sachsen. Deutsches statist. Zentralbl.

V, Ergänzgsh. 3. Kschischo, Die Säuglingssterblichkeit in Altona. Zeitschr. f. Säuglingsschutz.

V, p. 455, 498. Laqua,' J., Fünf Jahre Säuglingssterblichkeit in Pommern (1906–1910). Diss.

Greifswald. Liedtke, F., Zur Säuglingssterblichkeit in Königsberg i. Pr. Zeitschr. f. Hyg.

LXXIV, p. 305. Liefmann, H., Steigerungen der Säuglingssterblichkeit im Frühjahr. D. med.

Wochenschr. XXXIX, p. 1729. Lübbering, H., Die Sterblichkeit der Säuglinge in Essen mit besonderer Berück

sichtigung ihrer Ernährungsweise. Ztschr. f. Säuglingsfürs. VI, p. 377. Moll, L., Säuglingssterblichkeit in Oesterreich. Ursachen und Bekämpfung. Das

österr. Sanitätsw. XXV, H. 38, Beil. Die Säuglingssterblichkeit im Herzogtum Salzburg. Ztschr. f. Kinderschutz u.

Jugendfürs. V, p. 249. Morgenroth, W., Die Sommersterblichkeit der Säuglinge in den deutschen Groß

städten. Ztschr. f. d. ges. Staatsw. LXIX, p. 312. *Ost, W., Statistik der Todesfälle in Bern während des vierzigjährigen Zeitraumes von 1871–1910. Nach den zehnjährigen Perioden von 1891–1900

und 1901—1910 mit vergleichender Berücksichtigung der Zeitperioden von 1871—1880 und 1881–1890. Im Auftr. der städt. Polizeidirektion bearb. (27 S. m. Tabellen.)

Bern. Stämpfli & Co. Statistik der Todesfälle in Bern während des vierzigjährigen Zeitraumes von

1871–1910. Ztschr. f. Schweiz. Statist. XLIX, p. 245. Prinzing, F., Sterblichkeit und Todesursachen in Ulm 1861–1910. Württemb.

med. Corresp.-Bl. LXXXIII, p. 197. Putzig, H., Zur Frage der Sterblichkeit kranker Säuglinge in den ersten Tagen

des Anstaltsaufenthaltes. Med. Klinik. IX, p. 1591. *Radestock, G., Die Selbstmorde seit 1830. Ztschr. d. kgl. sächs. statist. Landes

amts. LIX, p. 275. Rahts, Ergebnisse der Todesursachenstatistik. Die Sterbefälle im Deutschen Reiche

während des Jahres 1910. Medizinalstatist. Mitt. aus dem kaiserl. Gesundheits

amte. XVI, p. 141. XVII, p. 1. Reuben, M. S., Infant mortality. Medical Record. LXXXIV, p. 236. Rietschel, H., Noch einmal Sommerhitze und Säuglingssterblichkeit. Jahrb. f.

Kinderheilk. LXXVIII, p. 312. Roetzer, J. P., Die Säuglingssterblichkeit in Altbayern und deren Bekämpfung.

(III, 89 s.) Mk. 2,— München. Duncker & Humblot. Schrader, J., Die Todesfälle der Säuglinge nach der Stocklage der Sterbewohnung

in Halle a. S. 1909–1911. Hyg. Rundschau. XXIII, p. 57. Shaw, H. L. K., Infant mortality. Albany med. Ann. XXXIV, p. 719. Sieveking, G. H., Einige Bemerkungen über die Säuglingssterblichkeit Hamburgs.

Ztschr. f. Säuglingsfürs. VII, p. 99. *Stüber, L., Die Sterblichkeitsverhältnisse im Königreich Bayern für das Jahrzehnt

1901–1910. Auf Grund offiz. Materials bearb. (99 S.) Mk. 1,50. München.

J. Lindauer. Wallich, La mortalité infantile dans les quatre premières semaines de vie. Rev.

d'Hyg. XXXV, p. 989. Mortalité infantile pendant le premier mois de la vie. Rev. prat. d'Obst. p. 257. Wolf, M., Die Säuglingssterblichkeit der Tübinger Poliklinik in den Jahren 1911

und 1912. Württemb. med. Corresp.-Bl. LXXXIII, p 773. Wyrsch, J., Die Sterblichkeit einst und jetzt in Nidwalden. Zeitschr. f. Schweiz.

Statist. XLIX, p. 396. Die Säuglingssterblichkeit in den 113 hessischen Gemeinden mit mindestens

2000 Einwohnern 1912. Mitt. d. großh. hess. Zentralst. f. d. Landesstatist. Nr. 941.


Page 16

XXXII, p. 303. Kühl, H., Milchgenuß und Typhus. Eine hygienische Studie. Soz. Kultur. XXXIII,

Kulka, W., Die Ergebnisse der Typhusbekämpfung im Südwesten Deutschlands.

Das Österr. Sanitätsw. XXV, p. 653. Der Flecktypbus und die gegenwärtigen Ergebnisse seiner Aetiologie und Epide

miologie. Das österr. Sanitätsw. XXV, p. 1505. Kutschera, A. V., Gegen die Wasserätiologie des Kropfes und des Kretinismus.

Münch, med. Wochenschr. LX, p. 393. Landgraf, Ueber die Seuchengefahr im Kriege. Berl. klin. Wochenschr. L, p. 1868. Langer, J., Zur Kontagiosität der Heine-Medinschen Krankheit. Beobachtungen

aus der steiermärkischen Epidemie im Jahre 1909. Arch. für Kinderheilk.

LX/LXI, p. 436. Lee, R. J., Typhus fever at the Massachusetts hospital in ten years. Boston med.

a. sorg. Journ. CLXVIII, p. 122. Leger, M., Le paludisme en Corse. Ann. de l'Inst. Pasteur. XXVII, p. 765. Lentz, O., Der Typhus in Oberstein unter dem Einfluß der systematischen Typhus

bekämpfung. D. med. Wochenschr. XXXIX, p. 2454. Lichtenstein, Vorbeugung ansteckender Kinderkrankheiten bzw. seuchenartiger

Erkrankungen in Volksschulen. Med. Klinik. IX, p. 353. Lurz, R., Eine Pestepidemie am Kilimandscharo im Jahre 1912. Arch. für Schiffs

u. Tropenhyg. XVII, p. 593. Lustig, A., Die Wirkungen der Malariagesetzgebung in Italien mit besonderer

Rücksicht auf die Einrichtung des Staats-Chinins. Hyg. Rundschau. XXIII, McCarrison, R., The etiology of endemic goitre. 10 s. 6 d. London. Bale. McDonald, J. B., Notes of pellagra in Massachusetts. Boston med. a. sarg. Journ.

CLXIX, p. 567. Maier, L., Einfluß hygienischer Verhältnisse auf die Morbidität und Mortalität der

Masernpneumonie. Münch. med. Wochenschr. LX, p. 636. Manteufel, 12 Jahre Malariabekämpfung nach dem von Robert Koch angegebenen

Verfahren. Ztschr. f. Hyg. LXXVI, p. 350. Marchoux, La lépre. Rev. d'Hyg. XXXV, p. 883. Markl, Flecktyphus auf Schiffen. Arch. für Schiffs- u. Tropenhyg. XVII, p. 805. Martini, E., Ueber die Notwendigkeit gemeinverständlicher Belehrung bei Diphtherie

gefahr. D. med. Wochenschr. XXXIX, p. 1645. Masterman, E. W. G., Notes on some tropical diseases of Palestine. Journ. of

Hyg. XIII, p. 49. Mathies, A., Gibt es für Scharlach und seine Komplikationen eine familiäre

Disposition?, und andere Scharlachfragen. Jahrb. f. Kinderheilk. LXXVIII,

Ergzgsh., p. 116. Mayr, E., Ueber Miliaria puerperalis. Der Amtsarzt. V, p. 321. Mead, F. H., Scarlet fever; is the desquematory stage contagious? Medical Record.

LXXXIII, p. 293. Merckens, A., Die geographische Verbreitung des Kropfes in Baden und die Be

ziehungen der Struma graviditatis zur Eklampsie. Diss. Freiburg i. B. Meslay, R., et Corille, R., Fièvres typhoides et paratyphoides en 1912 dans un

service de l'hôpital Saint Joseph. Gaz. des Hôp. LXXXVI, p. 821. Messerschmidt, Th., Zur epidemiologischen Bedeutung der Typhusbazillenträger.

Straßb. med. Ztg. X, p. 75. Mittwoch, E., Die älteste Influenza-Epidemie in Persien und Mesopotamien im

Jahre 855 n. Chr. Berl. klin. Wochenschr. L, p. 447. Mühlens, Bericht über eine Malariaexpedition nach Jerusalem. Centralbl. f. Bakteriol.

LXIX, p. 41. Müller, J., Epidemiologische und bakteriologische Beobachtungen bei Typhus

erkrankungen in Irrenanstalten. Ztschr. f. Hyg. LXXIV, p. 138. Nash, J. T. C., The evolution of epidemics. Nineteenth century specificity and

evolution. Sanitary Record. LI, The evolution of epidemics. Public Health. XXVII, p. 17. Naukivell, A. T., An outbreak of gastro-enteritis. Public Health. XXVI, p. 114.


Page 17

Heim, G., Die Tuberkulose in den deutschen Schutzgebieten. Ztschr. f. Tuberk.

XX, p. 313. Wie führt die Tuberkulose zu Siechtum und Tod? Tuberculosis. XII, p. 72. Hesse, Die Kombinierung der Auskunfts- und Fürsorgestellen für Lungenkranke

mit den Auskunfts- und Fürsorgestellen für Alkobolkranke. Deutsche med.

Wochenschr. XXXIX, p. 1685. Heymans, Sur la tuberculose humaine déterminée par le bacille bovin et sur les

moyens de la combattre. Belg. méd. p. 483. Hörder, A., Organisation, Tätigkeit und Erfolge der neueren Fürsorgebestrebungen

im Kampfe gegen die Tuberkulose. Reichs-Medizinalanz. XXXVIII, p. 513, 545. Hoffman, F. L., Care of tuberculosis wage earners in Germany. Bull. of the Bur.

of Labor. No. 101. Holdheim, W., XVII. Hauptversammlung des deutschen Zentralkomitees zur Be

kämpfung der Tuberkulose in Berlin. Ztschr. f. ärztl. Forbildg. X, p. 413. II. Fürsorgestellentag für Lungenkranke und XI. internationale Tuberkulose

konferenz in Berlin. Ztschr. f. ärztl. Fortbildg.X, p. 698. Holitscher, Alkoholismus und Tuberkulose. Beitr. z. Klin. d. Tuberk. XXIX, p. 233. Hollensen, M., Beitrag zur Therapie und Prognose der Tuberkulose im Säuglings

alter. Beitr. z. Klin. d. Tuberk. XXVII, p. 47. Hollmann, Das erste Jahre der Auskunft- und Fürsorgestelle für Lungenkranke.

Monatsbl. f. Gesundheitspfl. XXXVI, p. 17. Hollos, J., Ueber Tuberkulose-Immunität und die aus ihr abzuleitenden prognostischen

Folgerungen. Virchow's Arch. Bd. 213. p. 380. Holroyd, J. B. H., Prognosis in pulmonary tuberculosis: the results obtained by

Arneth's method. Brit. med. Journ. Vol. I. p. 927. Homa, E., Ueber Danererfolge und Schicksale von im Seehospiz zu Triest 1896—1903

behandelten_Brünner Kindern. Wiener klin. Wochenschr. XXVI, p. 420. Honeij, J. A., Tuberculosis and public health in South Africa. Boston med. a.

surg. Journ. CLXVIII, p. 195. Horowicz, B. S., The care and after care of the consumptive, with special reference

to New York City. New York med. Journ. XCVII, p. 1137. Ickert, Die Bewahrung der Kinder vor der Tuberkulose. D. med. Wochenschr.

XXXIX, p. 2255. Jerusalem, M., Die Sonnenbehandlung der chirurgischen Tuberkulose im Kindes

und jugendlichen Alter. Ztschr. f. Kinderschutz u. Jugendfürs. V, p. 255. Jensen, Chr., Rückgang der Tuberkulosesterblichkeit in Dänemark. Tuberculosis.

XII, p. 265. Jones, L. A., The importance of education in the tuberculosis campaign. Boston

med. a. surg. Journ. CLXIX, p. 521. Julian, C. A., Ueber die Ergebnisse der Schutzimpfung gegen Tuberkulose. Ztschr.

f. Tuberk. XX, p. 218. Kaufmann, P., Die deutsche Arbeiterversicherung im Kampfe gegen die Tuberkulose.

Tuberculosis. XII, p. 393. Kayserling, A., Statistische Beiträge zur Tuberkulose-Assanierung der Stadt Berlin.

Tuberculosis. XII, p. 113. Die Gesetze zur Bekämpfung der Tuberkulose in Deutschland und im Ausland.

Med. Reform. XXI, p. 183, 203, 229. Kirchner, M., Aufgaben und Leistungen der internationalen Tuberkulosebekämpfung.

Ztschr. f. Tuberk. XXI, p. 1. Kleinknecht, Sind wir berechtigt, bei der Bekämpfung der menschlichen Tuberkulose

die Maßnahmen gegen die Produkte des tuberkulösen Rindviehs außer acht

zu lassen ? Monatsbl. f. Gesundheitspfl. XXXVI, p. 89. Knoedl, M., Fürsorgetätigkeit der Stiftung „Heilstätte für Lupuskranke und des

Vereins „Lupusheilstätte“ in Wien. Administrative Einzelheiten der Lupus

bekämpfung. Das österr. Sanitätsw. _XXV, p. 1653. Knopf, s. A., Resolutions offered to the Fourth International Congress on School

Hygiene, at Buffalo, August 25—30, 1913. Ztschr. f. Tuberk. XXI, p. 157. Sanatoria for children. ' Tuberculosis. XII, p. 446. Some newer problems and some newer phases of the anti-tuberculosis warfare in

the United States. Medical Record. LXXXIII, p. 185. Rest and exercise for the tuberculous and the predisposed child at school, with

practical demonstrations of breathing exercises and a device combining open-air study and the window tent. Med. Record. LXXXIV, p. 875.


Page 18

Oppelt, Der Ausschluß offentuberkulöser Kinder vom Schulbesuch und die Be

kämpfung der Tuberkulose in diesem Alter überhaupt. Ztschr. f. Schul

gesundheitspfl. XXVI, p. 513, 577. Orth, J., Ueber tuberkulöse Reinfektion und ihre Bedeutung für die Entstehung

der Lungenschwindsucht. (Aus: „Sitzungsberichte der preuß. Akad. d. Wiss.“.]

(S. 51–72.) Mk. 1,–, Berlin. G. Reimer. - Drei Vorträge über Tuberkulose. (III, 62 S. m. 2 eingedr. Kurven.) Mk. 2,- Berlin.

A. Hirschwald, Ostertag, R. V., Tuberkulose und Milch. Ztschr. f. Fleisch- u. Milchhyg. XXIV,

p. 49, 75, 99, 122. Peirce, B. H., The tuberculosis problem from the point of view of local boards of

health. Boston med. a, surg. Journ. CLXIX, p. 524. Peters, Ueber den Einfluß der verschiedenen Grade der erblich-tuberkulösen Be

lastung auf die allgemeine Körperbeschaffenheit der Volksschulkinder. Med.

Klinik. IX, p. 786. Petruschky, Zur Arbeitsteilung unter den bei der Tuberkulosebekämpfung be

teiligten Faktoren. (13 S.) Mk. 0,70. Leipzig. F. Leineweber. Zur Arbeitsteilung unter den bei der Tuberkulosebekämpfung beteiligten Faktoren.

Ztschr. f. Krankenanst. IX, p. 14, 86. Philip, R., On the need for co-ordination of anti-tuberculosis measures. Ztschr. f.

Tuberk. XXI, p. 16. The passing of tuberculosis. Glasgow med. Journ. LXXIX, p. 321. Podestà, Gesundheitsverhältnisse der französischen Marine im Vergleich zur

deutschen unter besonderer Berücksichtigung der Tuberkulose. D. militärärztl.

Ztschr. XLII, p. 481. Portmann, E., Tuberkulose und Wohnung. Ztschr. f. Tuberk. XX, p. 108, 254. Pottenger, F. M., Are we doing as much for the tuberculosis patient as we should ?

Calif. State Journ. of Med. XI, p. 153. Priestley, J., Tuberculosis during school life: its prevalence; the means of detection.

Internat. Arch. f. Schulhyg. IX, p. 244. Pütter, E., Die Berliner Auskunfts- und Fürsorgestellen für Lungenkranke, Alkohol

kranke und Krebskranke im Jahre 1912 und die Landesversicherungsanstalt

Berlin. (18 S.) Mk. 0,50. Berlin. A. Hirsch wald. Geschäftsbericht des Zentralkomitees der Berliner Auskunfts- und Fürsorgestellen

für Lungenkranke, Alkoholkranke nnd Krebskranke aus dem Jahre 1912. Die

Hygiene. III, p. 33, 60, 93. Queralto, Die soziale Bedeutung der Tuberkulose. Dok. d. Fortschritts. VI, p. 20. Quervain, F. de, Die Pflichten der Gegenwart gegenüber den chirurgischen

Tuberkulosen. (29 S.) Mk. 0,80. Basel. B. Schwabe & Co. *Rabnow, Bekämpfung der Tuberkulose in Berlin-Schöneberg. Anhang: Das See

klima und die Bekämpfung der Kindertuberkulose von Häberlin. 72 S. Berlin

Schöneberg: Ranke, K. E., Die Tuberkulose der verschiedenen Lebensalter. Münch. med.

Wochenschr. LX, p. 2153. Rankin, E. G., The compulsory detention of the homeless tuberculous. Medical

Record. LXXXIII, p. 934. Raw, N., Public measures for the prevention of tuberculosis. Lancet. CLXXXV, Reisinger, G., Die XI. internationale Tuberkulosekonferenz. New Yorker med.

Monatsschr. XXIV, p. 167. Reynolds, M. H., The tuberculous cow in relation to human health. St. Paul

med. Jouru. XV, p. 333. Richardson, M. W., The control of the careless and incorrigible consumptive.

Boston med. a. surg. Journ. CLXVIII, p. 787. Rischner, L., Statistischer Beitrag zur Tuberkulose im Kindesalter. Diss. München. Ritter, Gründung und Organisation der Hamburgischen Heilstätte Edmundsthal

Siemerswalde. Beitr. 2. Klin. d. Tuberk. IV, Suppl.-Bd., p. 205. Robin, A., Treatment of tuberculosis. 18 s. London. Churchill. Un programme d'ensemble pour la défense sociale contre la tuberculose. Bull.

de l'Acad. de Méd. LXX, p. 72. Bull. gen. de Thér. CLXV, p. 113, 177, 205. Roeder, H., Muskelarbeit und Körperkonstitution. Ein Beitrag zur Bekämpfung

der Tuberkulose im Kindesalter. Arch. f. Kinderheilk. LX/LXI, p. 515.


Page 19

Edel, A., Veber vermeidbare Krankheiten. Aufklärungsvortrag, gehalten vor Mit

gliedern des Jugendklubs und Schülern der Fortbildungschule in Gegenwart der Leiter und des Lehrerkollegiums der höheren Lebranstalten in Wilmersdorf.

Mitt. d. D. G. B. G. XI, p. 115. Ellis, H., Der Kampf gegen den Mädchenhandel. Neue Generation. IX, p. 455. Engelberg, G., Veber die Vererbung der Syphilis im Lichte der modernen Forschung.

Diss. Leipzig Fehlinger, H., Das britische Gesetz zur Unterdrückung der Prostitution. Arch.

f. Kriminalanthrop. LI, p. 281. Finger, E., Die Geschlechtskrankheiten und die Jugendlichen. Das österr. Sanitätsw.

XXV, p. 269. Die Syphilis als Staatsgefahr und die Frage der Staatskontrolle. Wiener med.

Wochenschr. LXIII, p. 985, 1113, 1225. Fischer, O., Gibt es eine Lues nervosa? Ztschr. f. ges. Neurol. u. Psych. XVI, Flesch, J., Die Metalues in versicherungsärztlicher diagnostisch-prognostischer

Hinsicht. Wien. med. Wochenschr. LXIII, p. 1061. Flesch, M., Die Frauen und die Geschlechtskrankheiten. Aus den Verhdlgn. der

2. Generalversammlg. des Bundes f. Mutterschutz. (18 S.) Mk. 0,25. Kultur

und Fortschritt. Nr. 481. Leipzig. F. Dietrich. French, H. C., Syphilis: its dangers to the community, and the question of state

control. Lancet. CLXXXV, p. 419, 990. Gaucher, E. et Gongerot, H., Les dangers de la syphilis pour la communauté

et la question du contrôle de l'État. Ann. d'Hyg. Publ. XX, p. 385. Goldwater, s. S., Hospital accommodations for the treatment of venereal diseases.

New York med. Journ. XCVII, p. 1016. Gollmer, Die Syphilisfrage vom Standpunkte der Lebensversicherung. Masius'

Rundschau. XXV, p. 261. Gordon, J. L., The incidence of inherited syphilis in congenital mental deficiency.

Lancet. CLXXXV, p. 861. Greene, H. M., Syphilis. New York med. Journ. XCVII, p. 880. Hachfeld, A., Der Mädchenhandel und seine Bekämpfung im Völkerrecht. (139 S.)

Mk. 2,50. Potsdam. Bonneß & Hachfeld. *Hahn, G., Die Geschlechtskrankheiten und die ärztliche Verantwortlichkeit. (27 S.)

Mk. 1,- Halle. C. Marhold. Hahn, R., Beiträge zur Lehre der syphilitischen Epilepsie. Zeitschr. f. d. ges.

Neurol. u. Psych. XVII, p. 519. Hammond, F. S., Statistical studies in syphilis with the Wassermann reaction,

witb_remarks on general paralysis. Amer. Journ. of Ins. LXX, p. 107. Hecker, Zur Verbreitung der Geschlechtskrankheiten unter den Mannschaften des

Beurlaubtenstandes im Bereich der Landwehr-Iụspektion Berlin. D. militär

ärztl. Ztschr. XLII, p. 841. Hilfiker, J., Boos-Jegher und Ragaz, C., Die Prostitution vom medizinischen

Standpunkt aus. Ist die Duldung der Prostitution gerechtfertigt?
Prostitution und soziale Stellung der Frau. (40 S.) Mk. 0,50. Frau und

Sittlichkeit. H. 3. Zürich. A. Müller.
Hoffmann, E., Ueber die Notwendigkeit der besseren Ausbildung der deutschen

Studierenden in Haut- und Geschlechtskrankheiten. Berl. klin. Wochenschr.

L, p. 285. Holth, M., Salvarsan behandelte Mütter und ibre Kinder. D. med. Wochenschr.

XXXIX, p. 462. Huntington, W. E. and Brown, J. S., Venereal diseasis and practical eugenics

in small communities. Med. Record. LXXXIV, p. 1018. Jeßner, S., Lehrbuch der Hant- und Geschlechtskrankheiten, einschließlich der

Kosmetik. II. Bd. Geschlechtskrankheiten. 4. erw. Aufl. Mit zahlreichen Abbildgn. im Text und auf 22 Taf. (VIII, 344 S.) Mk. 8,–, Würzburg.

C. Kabitzsch.
Igersheimer, Das Schicksal von Patienten mit Keratitis parenchymatosa auf

hereditär-luetischer Grundlage. (Syphilis und Auge. 8. Mitteilung.) (52 S.)

Mk. 1,50. Halle. C. Marhold. Johnstone, R. W., Prevention of venereal diseases. Sanitary Record. LI, p. 357. Jahresbericht über Soziale Hygiene. XIII. Jahrgang.

14


Page 20

Sevening, Das luxemburgische Schankstättengesetz vom 27. Juli 1912. Die Alkohol

frage. IX, p. 332. Sigg, E., Die Catch-my-Pal-Bewegung. Internat. Monatsschr. z. Erforschg. d.

Alkoholism. XXIII, p. 170. Sims Woodhead, G., Alcohol and tuberculosis, Die Alkoholfrage. IX, p. 324. Skarzynski, L., Branntweinmonopol und die Temperenzbestrebungen in Rußland.

Die Alkoholfrage. IX, p. 50. Southard, E. E., On intistutional requirements for acute alcoholic mental disease

in the metropolitan district of Massachusetts in the light of experiences at

the psychopathic hospital. Boston. med. a. surg. Journ. CLXIX, p. 937. Stearns, A. W., Alcoholic amentia. Boston med. a. surg. Journ. CLXIX, p. 934. and Jarrett, M. C., Notes on after-care and moral suasion work with alcoholics

in the out-patient department of the psychopatic hospital. Boston med. a.

surg. Journ. CLXIX, p. 936. Stegmann, A., Die Auswahl der Alkoholkranken für die Heilstättenbehandlung.

Ztschr. f. d. ges. Neurol. u. Psych. XV, p. 38. Sternberg, W., Die Uebertreibungen der Abstinenz. Ein diätet. Studie f. Mediziner

u. Nichtmediziner. 3. Aufl. (XXII, 93 8.) Mk. 2,50. Würzburg. C. Kabitzsch. Stoddard, C. F., Zum Stande der Verbotsfrage in den Vereinigten Staaten.

Internat. Monatsschr. z. Erforschg. d. Alkoholism. XXIII, p. 344. Stout, R., Die Ergebnisse der Alkoholverbotsgesetzgebung in Neuseeland. Dok.

d. Fortschritts. VI, p. 8. Stubbe, Aus der älteren Mäßigkeits- und Enthaltsamkeitsbewegung in Hamburg.

Der Alkoholismus. IX, p. 64. Das Konzessionswesen und das Lizenzsteuerwesen in England mit ihrem Einfluß

auf den Alkoholkonsum. Der Alkoholismus. IX, p. 161. Von der Trunksuchtsbekämpfung in England 1910. Die Alkoholfrage. IX, p. 60. Das Deutschtum in den Vereinigten Staaten. Die Alkoholfrage. IX, p. 206. Vom XIV. internationalen Kongreß gegen den Alkoholismus in Mailand (22. bis

27. September 1913). Die Alkoholfrage. IX, p. 227. Transeau, E. L., Die Geschichte des Verkaufs geistiger Getränke in der ameri

kanischen Armee. Internat. Monatsschr. z. Erforschg. d. Alkoholism. XXIII,

p. 81, 136. Ulbricht, W., Die Alkoholfrage in Fortbildungsschulen und in höheren Lehr

anstalten. (88 S. m. Fig.) Mk. 1,50. Berlin. Mäßigkeits-Verl. „Ein billiges Mitttel, um unsere Kinder gesünder, glücklicher und besser zu

machen.“ Vortrag. (15 S.) Mk. 0,40. Berlin. Mäßigkeitsverlag. Unger, C., Die Belastung eines städtischen Armenetats durch den Alkohol. Der

Alkoholism. IX, p. 45. Ursin, v., Die Erfolge der finnischen Bestrebungen für ein gesetzliches Alkohol

verbot. Dok. d. Fortschritts. VI, p. 12. Vorkastner und Neue, Noch einmal der Nachweis von Alkohol in der Spinal

flüssigkeit von Säufern. Ztschr. f. d. ges. Neurol. u. Psych. XV, p. 638. VOB, G., Die Auswahl der Trinker für die verschiedenen Behandlungsmethoden.

Der Alkoholismus. IX, p. 123.
Warnack, Die Animierkneipe. Concordia. XX, p. 67.

Der XIV. internationale Kongreß gegen den Alkoholismus. Concordia. XX, p. 427.

Unsere Kolonien und der Alkohol. Die Alkoholfrage. IX, p. 230. Warth, B., Die sozialen Bestrebungen zur Verhütung des Alkoholismus unter be

sonderer Berücksichtigung des Bürgerlichen Gesetzbuches und des Reichs

strafgesetzbuches. (74 S.) Diss. Karlsruhe. G. Braun. Wassermann, L. und Wassermann, R., Branntweinsteuergesetz vom 15. Juli

1909 in der Fassung des Gesetzes vom 14. Juni 1912. Textausg. m. Anmerkgn.

(XVI, 368 S.) Mk. 4,50. München. J. Schweitzer. Webb, A.' D., The consumption of alcoholic liquors in the United Kingdom. Journ.

of the Royal Statist. Soc. LXXVI, p. 207. Westergaard, H., Der Alkoholismus der Eltern und die Kinder. Internat. Monats

schrift z. Erforschg. d. Alkoholism. XXIII, p. 121. Wilker, K., Die Bedeutung der Alkoholfrage für den künftigen Lehrer. (16 S.)

Mk. 0,30. Langensalza. H. Beyer & Söhne. Zahlen, die zu denken geben. Internat. Monatsschr. z. Erforschg. d. Alkoholism

XXIII, p. 18.


Page 21

Alexander, W., Necessity of a better classification of epileptics. Lancet. CLXXXIV,
Amann, R., Ueber Epilepsiestatistik. Epilepsia. IV, p. 383.
Auden, G. A., The training of mentally defective children. Internat. Arch. f.

Schulhyg. IX, p. 189. Mentally deficient children School Hygiene. IV, p. 42, 225.

Auerbach, S., Die gesetzliche Bekämpfung des vermeidbaren Lärms, eine nerven-


hygienische Forderung. Med. Reform. XXI, p. 43. Ballet, G., Quelques observations à propos du projet de révision de la loi de 1838

sur les aliénés voté par la chambre des députés, et soumis au sénat. Bull. de

l'Acad. de Med. LXX, p. 372. Barnes, F. H., The necessity of early institutional treatment in mental and ner

vous diseases. Medical Record. LXXXIII, p. 435. Barnes, F. M., General paralysis in the negro. New York med. Journ. XCVIII, Baumann, W., Die Nervenkrankenfürsorge der Stadt Essen. Ztschr. f. d. ges

Neurol. u. Psych. XV, p. 114. *Becker, W. H., Die sozialärztlichen Aufgaben in der Irrentherapie. (27 S.)

Mk. 1,-. Berlin. Adler-Verlag. Spezielle Prognose der Geisteskrankheiten. (37 S.) Mk. 1,–, Halle. C. Marhold. Bernheim, H., L'hystérie. Fr. 5,-. Paris. 0. Doin. Binswanger, O., Die Epilepsie. 2. neubearb. Aufl. (IV, 548 S. m. 1 Abbildg. u.

2 Taf.) Mk. 15,40. Wien. Manz. Bloch, E., Ueber Intelligenzprüfungen (nach der Methode von Binet und Simon)

an normalen Volksschulkindern und Hilfsschulkindern. Ztschr. f. d. ges. Neurol.

u. Psych. XVII, p. 23. Die Intelligenzprüfungen nach der Binet-Simonschen Methode in ihrer Bedeutung

für die ärztliche Sachverständigentätigkeit. Aerztl. Sachv.-Ztg. XIX, p. 208. Die Intelligenzprüfungen nach der Methode von Binet-Simon. Žtschr. f. Schulgesundheitspfl

. XXVI, p. 625. Die Intelligenzprüfung nach der Methode von Binet-Simon in ihrer Bedeutung zur

Erforschung des Schwachsinns bei Schulkindern. Ztschr. f. Erf. u. Behdlg.

d. jugendl. Schwachs. VII, p. 272. Blüher, H., Zwei psychosanitäre Forderungen. Sexual-Probleme. IX, p. 527. Boas, K., Ueber die Beziehungen des Berufes zu den metasyphilitischen Erkran

kungen des Zentralnervensystems (Tabes und progressive Paralyse) im Lichte der preußischen Irrenstatistik (1900–1908). Ztschr. f. Versicherungsmed.

VI, p. 233, 274. Brenner, H., Ueber die Frage der Entmündigung. Diss. Bonn. Briggs, L. V., Problems with the insane. Americ. Journ. of Insan. LXX, p. 467. Büttner, G., Ueber wortblinde Kinder. Ztschr. f. Erf. u. Behdlg. d. jugendl.

Schwachs. VII, p. 350. Schwachbegabte an höheren Schulen. Monatsschr. f. Schul- u. soz. Hyg. I, p. 33. Burkan, H., Zur Frage der infantilen und juvenilen Tabes. Wien. klin. Wochen

schr. XXVI, p. 417. Burr, Ch. W., Paralysis agitans in negroes. Journ. of the Americ. Med. Assoc.

LX, p. 43. Camp, C. D., Epilepsy and paresis in railway engineers and firemen. Journ. of

the Americ. Med. Assoc. LXI, p. 655. Campbell, D., Die mit der städtischen Heil- und Pflegeanstalt in Dresden ver

bundene Familienpflege. Ztschr. f. d. ges. Neurol. ú. Psych. XV, p. 138. Castelli, E., Public protection against mental defectives in Paris the working

of the special infirmary connected with the police Departement. Medical

Record. LXXXIII, p. 287. Chotzen, M., Ueber Intelligenzprüfungen an Kindern nach der Methode von Binet

und Simon. Ztschr. f. Kinderschutz u. Jugendfürs. V, p. 33. Die Intelligenzprüfungsmethode von Binet und Simon und ihre Verwertung für

die Schule. Ztschr. f. d. Erf. u. Behdlg. d. jagendl. Schwachs. VI, p. 401. Cimbal, W., Taschenbuch zur Untersuchung nervöser und psychischer Krankheiten.

Eine Anleitg. f. Mediziner u. Juristen insbes. f. beaintete Aerzte. 2. Aufl.
Mit 17 Textabbildgn. (XV, 211 s.) Mk. 4,40. Berlin. J. Springer.


Page 22

Villiger, E., Die Erkennung des Schwachsinns beim Kinde. Unter bes. Berücks.

der Methodik der Intelligenzprüfg. u. spez. der Binet-Simon'schen Methode der Stufenleiter der Intelligenz. Nach e. Vortrag. (90 S.) Mk. 2,40. Leipzig.

W. Engelmann. Vinton, M. M., State care for mental defectives. Medical Record. LXXXIII, Vorkastner, Psychiatrie und Presse. Berl. klin. Wochenschr. L, p. 971. Weber, L. W., Ueber normales und pathologisches Lügen. Ztschr. f. pädagog.

Psychol. XIV, p. 18. Weißenberg, S., Eine neue jüdische Nervenkrankheit. Ztschr. f. Demogr. u. Statist.

d. Juden. IX, p. 173. Westhoff, Die progressive Paralyse - eine Rassekrankheit. Ztscbr. f. d. ges.

Neurol. u. Psych. XV, p. 100. Weygandt, W., Ueber Infantilismus und Idiotie. Ztschr. f. d. ges. Neurol. u. Psych.

XVII, p. 613. Wickel, C., Fortschritte im Bau und in der Einrichtung der Anstalten für psychisch

Kranke. Allg. Ztschr. f. Psychiatr. LXX, p. 957. Wile, J. S., The economic importance of speech defects. Medical Record. LXXXIII, Williams, E. H., The menace of the „recovered“ insane. Medical Record.

LXXXIII, p. 565. Wilson, J. G., The diagnosis of feeble-mindedness among immigrants. Boston med.

a. surg. Journ. CLXVIII, p. 226. Wormald, J. and Wormald, S., A guide to the mental deficiency act, 1913.

With a preface by T. E. Harvey. (X, 145 pp.) 5 s. London. P. S. King. Anstalten für schwachsinnige Kinder. Ztschr. f. Schweiz. Statist. XLIX, p. 230. Zwölfter Bericht der Anstalt für schwachsinnige Kinder auf Schloß Biberstein

bei Aarau vom 1. Januar 1910 bis 1. Juli 1912 erstattet von der Direktion.

(30 S. mit 2 Taf.) Aarau. H. R. Sauerländer. Bericht über die 14. Konferenz des Vereins für Erziehung, Unterricht und Pflege

Geistesschwacher vom 8.-11. November 1912 in Bielefeld und Bethel. Erstattet vom Schriftführer Schwenk. (161 S. mit Abbildungen.) Mk. 2,50. Halle.

C. Dlarhold. Bericht über die III. Tagung der internationalen Liga zur Bekämpfung und Er

forschung der Epilepsie. Epilepsia. IV, p. 1. Festschrift zum 50jährigen Bestehen der' Rückenmühler Anstalten zu Stettin

1863–1913. Dem Kuratorium der Kückenmühler Anstalten gewidmet von dem Aerzte-Kollegium der Anstalten. (III, 216 S. in. 27 Abbildgn., 1 Taf. u.

1 Plan.) Mk. 8,- Jena. G. Fischer. Jahrbuch für psychoanalytische und psychopathologische Forschungen. Hrsg. von

E. Bleuler u. S. Freud. Red. von C. G. Jung. IV. Bd. 2. Hälfte. (III und
S. 607—804.) Mk. 4,-, V. Bd. 1. Hälfte. (III u. S. 1-454.) Mk. 12,-. Wien.

F. Deuticke.
Jahresbericht über die Leistungen und Fortschritte auf dem Gebiete der Neurologie

und Psychiatrie. Unter Mitwirkung von E. Flatau und S. Bendix red. von L. Jacobsohn. 16. Jahrg. Bericht über das Jahr 1912. (V, 1614 S.) Mk. 50,

Berlin. S. Krager. Siebente Jahresversammlung der Gesellschaft deutscher Nervenärzte in Breslau

vom 29. September bis 1. Oktober 1913. D. Ztschr. für Nervenheilk. L,

H. 1-4. Elfte schweizerische Konferenz für Erziehung und Pflege Geistesschwacher, 27. und 28. Juli 1913 in Herisau. Schweiz. Bí. für Schulgesundheitspfl

. XI,

7. Massenpsychologie, Lehre vom Genie, Selbstmord ') und Kurpfuscherei.?) Aigner, E., Ein Lourdeswunder vor Gericht. (32 S.) Mk. 0,40. Frankfurt a. M.

Neuer Frankfurter Verlag.

1) Ueber Selbstmord vgl. auch den Abschnitt „Sterblichkeitsstatistik“ II, 3.

Ueber Gesetzgebung gegen Kurpfuscherei vgl. den Abschnitt „Staatliches Gesundheitswesen" VIII, 3.


Page 23

Behla, R., Die an Krebs und anderen Neubildungen Gestorbenen nach Alter und

Familienstand im Staate und in den Provinzen während der Jahre 1907, 1908,

1910 und 1911. Medizinalstatist. Nachr. V, Ueber die Sterblichkeit an Krebs in Preußen nach Altersklassen der Gestorbenen

während der Jahre 1903–1911. Medizinalstat. Nachr. V, p. 154. Die Sterbefälle an Krebs und anderen Nenbildungen in Preußen nach Sitz sowie

Alter und Geschlecht für das Jahr 1911. Medizinalstatist. Nachr. V, p. 277. Ueber die Sterblichkeit an Krebs in Preußen 1903–1911 nach Altersklassen. Berl.

klin. Wochenschr. L, p. 882. Bloodgood, J. C., Cancer control. Boston med. a. surg. Journ. CLXIX, p. 792.

Control of cancer. Journ. of the Americ. Med. Assoc. LXI, p. 2283. Boldt, H. J., How we may reduce the mortality from cancer of the uteras, with

special reference to treatment and to publicity through the lay press. Journ.

of the Americ. Med. Assoc. LX, p. 968. Engel, C. S., Läßt sich die Zahl der Krebstodesfälle mit den bisherigen Hilfs

mitteln herabdrücken? Med. Klinik. IX, p. 1856. Fischer-Defoy, Die klinische Frühdiagnose des Krebses. (36 S.) Beibl. z. „Berl.

Aerzte-Korrespondenz“. Berlin. Ă. Hirschwald. Fränkel, S., Das neue chemische Laboratorium der k. k. österreichischen Gesell

schaft für Erforschung und Bekämpfung der Krebskrankheit. Wiener klin.

Wochenschr. XXVI, p. 892. Guenot, E., Cancer et hérédité. Gaz. des Hôp. LXXXVI, p. 1658. Hansemann, D. v., Ueber die Benennung der Geschwülste. Ztschr. für Krebs

forschg. XIII, p. 1. Hanser, R., Ueber Krebstheorien. Antrittsvorlesung. (25 S.) Mk. 0,60. Rostock.

H. Warkentien. Herzfeld, B., Ein Beitrag zur Statistik des Carcinoma uteri. Petersburg. med.

Ztschr. XXXVIII, p. 167. Hoffman, F. L., The cancer mortality of greater New York. New York. med.

Journ. XCVIII, p. 1217. Kabner, J., Statistik der Häufigkeit des Ulcuskarzinoms des Magens an der Hand

der Literatur seit 1900. Diss. Kiel. Klefstad-Sillonville, Recherches statistiques sur l'étiologie du cancer. (240 p.

Fr. 3,50. Paris. A. Leclerc. Knorre, G. v., Bericht über die Arbeit der Kommission zur Bekämpfung des

Uteruskarzinoms. Petersb. med. Ztschr. XXXVIII, p. 30. Le Roy Brown, The curability of cancer and the need of educating lay people

and doctors in the necessity of early recognition. Bull. of the Lying-in Hosp.

of New York. IX, p. 40. Lockwood, C. B., Cancer of the breast. An experience of a series of operations

and their results. (234 pp.) 10 s. 6 d. Oxford. Univ. Press. Löhlein, M., Zur Frage nach dem Vorkommen von Krebsgeschwülsten in tropischen

Ländern. Arch. f. Schiffs- u. Tropenbyg. XVII, p. 121. Loomis, F. M., Cancer in the days of the ancient greeks. Phys. a. Surg. XXXV, Meyer, W., Public education in cancer. New York med. Journ. XCVIII, p. 597. Riehl, G., Karzinom und Radium. Wien. klin. Wochenschr. XXVI, p. 1645. Reifferscheid, K., Die Bekämpfung des Gebärmutterkrebses. Zentralbl. f. allg.

Gesundheitspfl. XXXII, p. 264. Rosenfeld, S., Statistik der geographischen Verbreitung des Krebses. Wiener

klin. Wochenschr. XXVI, p. 1469, 1501. Schellenberger, C., Biologische Studien über die Ursache des Krebses. (24 S.)

Mk. 0,75. Heidelberg. A. Wolff. Schmidt, R., Das Krebsproblem in der Perspektive der inneren Medizin. Prager

med. Wochenschr. XXXVIII, p. 659. Söegaard, M., Die Krebsformen Norwegens. Ztschr. f. Krebsforschg: XIII, p. 89. Syms, P., The prevention and cure of cancer. Medical Record. LXXXIII, p. 881. Taussig, F. J., What are the best methods of educating american women con

cerning cancer. Surg., Gyn. and Obst. XVII, p. 610. Taylor, H. C., Educational work in carcinoma of the uterus. Surg., Gyn. and

Obst. XVII, p. 720.


Page 24

Oguchi, Ch., Augenverletzungen im japanischen Heere während des letzten Krieges.

(S. 75—303 mit 10 Doppeltaf.) Mk. 11,50. Beitr. zur Augenheilk. H. 83.

Leipzig. L. Voß. Parson, A. A., Effect of needlework upon eyes. School Hygiene. IV, p. 35. Pfalz, G., Kann idiopathische Netzhautablösung durch körperliche Anstrengung

entstehen? Klin. Monatsbl. f. Augenheilk. N. F. XVI, p. 670. Pflugk, A. V., Die Nürnberger Brillenmacher am Ausgang des 18. Jahrhunderts.

Arch. f. Augenheilk. LXXIII, p. 162. LXXIV, p. 98. Philippi, F., Blennorrhoe neonatorum. Diss. Straßburg. Rheins, Farbenskala und Schule. Ztschr. f. Bahn- u. Bahnkassenärzte. VIII, p. 211. Risley, s. D., Is the percentage of myopic eyes diminishing? Journ. of the Americ.

Med. Assoc. LXI, p. 1169. Sachs, M., Ueber die Myopie und ihre Behandlung. Med. Klinik. IX, p. 397. Schanz, F., Veränderungen und Schädigungen des Anges durch Licht. D. med.

Wochenschr. XXXÌX, p. 365. Ueber die Veränderungen und Schädigungen der Augen durch die nicht direkt

sichtbaren Lichtstrahlen. Arch. f. Op lm. LXXXVI, p. 549. Schereschewsky, J. W., Trachoma among the Indians. Journ. of the Americ.

Med. Assoc. LXI, p. 1113. Schröder, H., Von Abbé de l'Épée bis Bezold. Ein Blick auf die Entwicklung

des Taubstummen-Bildungswesens unter bes. Berücks. der letzten Jahrzehnte.

Ztschr. f. Ohrenheilk. LXVII, p. 319. Seeligsohn, W., Das Auge und seine Erkrankungen. (19 S. mit 1 Abbildg.)

Mk. 0,50. Berlin. Buchh. Vorwärts. Sicherer, 0. V., Hygiene des Auges im gesunden und kranken Zustande. 2. verm.

Aufl. (VII, 140 S. mit 13 Abbildgn. u. 3 farb. Taf.) Mk. 1,80. Stuttgart.

E. H. Moritz. Simon, R., Einige Bemerkungen zur Stargardt-Oloff'schen „Diagnostik der Farben

sinnstörungen“. Ztschr. f. Bahn- u. Bahnkassenärzte. VIII, p. 3, 72. Sondermann, Eine neue Methode zur Prüfung des Hörvermögens. Med. Klinik.

IX, p. 375. Stargardt, Zur Diagnostik der Farbensinnstörungen. Ztschr. für Bahn- u. Bahn

kassenärzte. VIII, p. 65. Steiger, A., Die Entstehung der sphärischen Refraktionen des menschlichen Auges.

(Uebersichtigkeit - Normalsichtigkeit - Kurzsichtigkeit.) (XII, 567 s. mit

15 Abbildgn.) Mk. 18— Berlin. S. Karger. Stilling, J., Pseudo-isochromatische Tafeln zur Prüfung des Farbensinnes. Nebst

4 Taf. zur Bestimmung der Farbensehschärfe. 14. Aufl. (30 Taf. m. 14 S.

Text.) Mk. 10,-. Leipzig. G. Thieme. Stucky, J. A., Trachoma among the natives of the mountains of Eastern Ken

tucky. Journ. of the Americ. Med. Assoc. LXI, p. 1116. Thomsen, Chr., Ueber die Vererbung des Mikrophthalmus mit und ohne Katarakt.

Diss. Rostock. Tomlinson, W. H., Preventable deafness. Medical Record. LXXXIV, p. 569. VOB, O., Die städtische Ohrenklinik Frankfurt a. M. (38 S. mit 40 Abbildgn.)

Mk. 3,- Würzburg. C. Kabitzsch. Weidenbaum, G., Zur Blennorrhöeprophylaxe am Neugeborenen. Petersb. med.

Ztschr. XXXVIII, p. 134. Westhoff, C. H. A., Augenkrankheiten auf Java. Centralbl. für Augenheilk.

XXXVII, p. 33. Wilson, J. A., Myopia: a review of five hundred cases, with special reference to

etiology. Glasgow med. Journ. LXXIX, 1, p. 250. Yearsley, M., The prevention of acquired deafness. Public Health. XXVI, p. 369. Zydex, F., Ueber die Erblichkeit des Alterskatarakt. Diss. Rostock. Gesetz betreffend die Beschulung blinder und taubstummer Kinder. Vom 7. August

1911 nebst der Ausführungsanweisg. vom 21. Dezember 1911. (30 S.) Mk. 0,40.

Berlin. C. Heymann. Siebenundfünfzigster Jahresbericht der Augenheilanstalt für Arme in Wies

baden für 1912. (63 S.) Mk. 1,-, Wiesbaden. J. F. Bergmann. Zur Taubstummenstatistik in Preußen am 1. Januar 1913. Medinalstatist.

Nachr. IV, p. 593.


Page 25

Haberling, W., Das Verwundetenelend in der Schlacht bei Leipzig. D. med.

Wochenschr. XXXIX, p. 2049.
Hagemann, Bergmännisches Rettungs- und Feuerschutzwesen. Arch. f. Rettungsw.

II, p. 350.
Hahn, F., Gesundheitsregeln und erste Hilfe. Kurzer Ratgeber für den Soldaten.

(32 S.) Mk. 0,50. Wien. J. Šafář.
Hammer, Das Rettungs- und Samariterwesen bei der Feuerwehr. Ztschr. f. Samar.-

u. Rettungsw. XIX, p. 59.
Hammerschmidt, J., Sanitäre Eindrücke vom Kriegsschauplatze. Der Amtsarzt.

V, p. 16.
Haring, J., Leitfaden der Krankenpflege in Frage und Antwort. Für Kranken-

pflegeschulen u. Schwesternbäuser bearb. Mit einem Vorwort von A. Fiedler.

3. verb. Aufl. (X, 148 S.) Mk. 2,- Berlin. J. Springer. Hecker, H., Die Ueberarbeitung der Krankenpflegerin. (118 S.) Mk. 1,- Strab

burg. L. Beust.
Herzfeld, G., Vorbeugungsmaßregeln gegen Unfälle auf Eisenbahnen. Arch. f.

Rettungsw. I, p. 295.
Hofmokl, E., Zur Frage der Samariterinnen-Bereitschaft. Wien. klin. Wochenschr.

XXVI, p. 334. Regelung des Krankenpflegewesens. Der Amtsarzt. V, p. 89.

Holz, Wohnungsdesinfektion bei ansteckenden Krankheiten. Ztschr. f. Samar.- N.


Rettungsw. XIX, p. 87, 95.
Jacobsohn, P., Bericht über die Krankenpflege-Konferenz im Ministerium des Innern

zu Berlin am 21. Juni 1913. Ztscbr. f. Krankenpfl. XXXV, p. 256.
Joseph, E., Erste Hilfe und Krankenbeförderung in Berlin. Arch. f. Rettungsw.

II, p. 231.
Karll, A., Krankenpflege in Finnland. Ztschr. f. Krankenpfl. XXXV, p. 430. Der Einfluß der Krankenpflege auf den sozialhygienischen Fortschritt in den angel-

sächsischen Ländern. Dok. Fortschritts. VI, p. 27.
*Kaufmann, P., Zusammenwirken der gewerblichen Berufsgenossenschaften mit

dem Roten Kreuz auf dem Gebiete der ersten Hilfe. Vortrag. (27 S.) Mk. 0,80.

Berlin. F. Vahlen.
Korman, Die deutsche Gesellschaft für Samariter- und Rettungswesen. Arch. f.

Rettungsw. II, p. 60.
Krukenberg, E., Die Ueberbürdung der Krankenpflegerinnen. Zentralbl. f. allg. Gesundheitspfl

. XXXII, p. 94.
Kuhn, Die erste Hilfe bei Asphyxien mittels direkter Einblasung von Luft. Münch.

med. Wochenschr. LX, p. 647. Lamberg, J., Leitfaden der ersten Hilfe. Ein Samariterbuch. (XI, 275 S. m.

190 Abbildgn. u. 1 Taf.) Mk. 5, Wien. Urban & Schwarzenberg. Lang, H., Deutscher Reichs-Feuerwehr-Verband. Arch. f. Rettungsw. II, p. 96. Legrand, Les sociétés de la croix-rouge dans les différentes nations. Arch. de Méd.

et de Pharm. mil. LXII, p. 405, 634.
Leu, Der Samariterdienst ärztliche Hilfsdienst der Feuerwehr. Arch. f.

Rettungsw. I, p. 360.
Lothring, H., Maßnahmen zur Einführung der ländlichen Krankenpflege in Oester-

reich. Das Land. XXI, p. 329.
Martell, P., Städtische Eisfabriken in Italien. Ztschr. f. Samar.- u. Rettungsw.

XIX, p. 183.
Mayr, E.; Die Krankenpflege auf dem flachen Lande. Wien. klin. Wochenschr.

XXVI, p. 985.
Meinhold, Erste Hilfe-Tafeln. Blatt 10—14. (Je 1 Blatt m. 2 Abbildgn.) Je Mk. 1,30.

Dresden. C. C. Meinhold & Söhne. - Erste Hilfe-Tafeln. Blatt 15. Transport Verunglückter. II. Mit Text. (1 Bl.

m. 2 Abbildgn.) Mk. 1,30. Dresden. C. C. Meinhold & Söhne. Meyer, A., Erinnerungen einer Pflegerin im Dienste des Roten Kreuzes in Kon

stantinopel im Winter 1912/13. (32 S.) Mk. 0,60. Stuttgart. W. Kohlhammer. Meyer, G., Zweiter internationaler Kongreß für Rettungswesen und Unfallverhütung

in Wien, 9.-13. September 1913. Berl. klin. Wochenschr. L, p. 1972. Die Zentralstelle für das Rettungswesen an Binnen- und Küstengewässern. Arch.

f. Rettungsw. II, p. 83.


Page 26

Chapman, S. F., Elementary economics. (180 pp.) 2 s. London. Longmans. Clark, L. D., Review of labor legislation of 1912. Bull. of the Bur. of Labor. No. 111. Review of decisions of courts and opinions affecting labor, 1912. Bull. of the

Bur. of Labor. No. 112. Cohn, W., Ist die Festsetzung von Mindestgehältern im Handelsgewerbe möglich?

Soz. Praxis. XXII, p. 913.
Conrad, J., Grundriß zum Studium der politischen Oekonomie. IV. Teil: Statistik.

II. Teil: Die Statistik der wirtschaftlichen Kultur. 1. Hälfte: Berufsstatistik, Agrarstatistik, Forst- und Montanstatistik. 2. Auf. (IX, 273 S.) Mk. 6,50.

Jena. G. Fischer.
Delbrück, H., Sozialpolitik und Unternehmertum. Preuß. Jahrb. CLI, p. 1.
Diehl, K., Privatwirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Weltwirtschaftslehre. Jahrb.

f. Nationalökon. III. F. Bd. XLVI p. 433. Eichhorn, K., Wirtschaftspolitik und Volkswirtschaft. Ein Vortrag. (30 S.) Mk. 0,80.

Hildesheim. A. Lax. Engel, „Der Fluch des Alters“. Soz. Praxis. XXII, p. 1065. Farnham, H. W., The economic utilisation of history and other economic studies.

(230 pp.) 5 8. 6 d. London. H. Milford. Feuchtwanger, L., Die ethischen Grundlagen der Nationalökonomie im Lichte der

neuen Tätigkeitsphilosophie“. Jahrb. f. Gesetzgebg., Verw. u. Volksw.

XXXVIÏ, p. 943.
Francke, E., Reichsmacht und Sozialreform. Soz. Praxis. XXII, p. 833.

Der Kaiser und die Sozialreform. Soz. Praxis. XXII, p. 1041.
Fuchs, C. J., Volkswirtschaftslehre. 2. Auf. Neudr. (144 S.) Mk. 0,90. Berlin.

G. J. Göschen. Garnier, E., Le problème social. (108 p.) Paris. Bloud & Cie. Gide, Ch., Cours d'économie politique. 3° éd. (VIII, 919 p.) Fr. 12,-. Paris.

Larose & Tenin. Principes d'économie politique. 14 e éd. (VII, 683 p.) Fr. 6,75. Paris. Larose &

Tenin. et Rist, Ch., Histoire des doctrines économiques depuis les physiocrates

jusqu'à nos jours. 2e édition. (XVIII, 786 p.) Fr. 12,50. Paris. L. Larose & L. Tenin.

Geschichte der volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen. Preisgekrönt von der


Académie des sciences morales et politiques. Nach der

2. durchges. u. verb. Aufl. hrsg. von F. Oppenheimer. Deutsch von R. W. Horn. (XXII, 828 S.)

Mk. 12,- Jena. G. Fischer. Girault, A., Considérations sur la main d'euvre. Rev. d'Econ. Polit. XXVII, p. 164. Göhre, P., Drei Monate Fabrikarbeiter und Handwerksbursche. Volksausg. (VIII,

223 s.) Mk. 1,25. Leipzig. F. W. Grunow. Goldstein, J., Arbeiter und Unternehmer im Baugewerbe Deutschlands (224 S.)

Mk. 6.50. Zürich. Rascher & Co. Gothein, E., Die Reservearmee des Kapitals. Vortrag. (42 S.) Mk. 1,40. Heidelberg.

C. Winter. Gray, M. J., The present crisis in social reform. Economic Review. XXIII, p. 301. Grünfeld, J., Die leitenden sozial- und wirtschaftsphilosophischen Ideen in der

deutschen Nationalökonomie und die Ueberwindung des Smithianismus bis auf

Mohl und Hermann. (X, 114 S.) Mk. 3,— Wien. C. Konegen. Grunwald, M., Zur Einführung in Marx' „Kapitel“. (35 S.) Mk. 0,40. Dresden.

Kaden & Co. Guyot, Y., La méthode et la science économique. Journ. des Écon. LXXII, 1, p. 177. Hansen, P. Chr., Die Unterbringung Erwerbsbeschränkter in Arbeitsstellen.

Arbeiterfreund. L, p. 437. Harms, B., Kaiser Wilhelm II. und die Triebkräfte des neudeutschen Sozial- und

Wirtschaftslebens. Festrede. (38 S.) Mk. 1,- Jena. G. Fischer. Hayes, C., British social politics; materials illustrating contemporary state action

for the solution of social problem. _(11 + 580 pp.) $ 1,75. Boston. Ginn. Heiß, C., Die Arbeitsteilung und die Beschäftigung minderwertiger Arbeitskräfte

in der modernen Großindustrie. Jahrb. f. Gesetzgebung., Verw. u. Volksw.

XXXVII, p. 119. Helfferich, K., Deutschlands Volkswohlstand 1888—1913. [Aus: „Soziale Kultur

und Volkswohlfahrt während der ersten 25 Regierungsjahre Kaiser Wilhelms II.“.] (VIII, 127 S.) Mk. 1, – Berlin. G. Stilke.