Nichts was im Leben wichtig ist Charaktere

Charakterisierung - Sofie

"Nichts - Was im Leben wichtig ist " von Janne Teller

In Janne Tellers Roman „Nichts - Was im Leben wichtig ist“ aus dem Jahr 2000 geht es darum, wie eine siebte Schulklasse aus Taering nach der Bedeutung sucht. Sofie ist eine der Hauptpersonen und spielt dabei eine ganz zentrale Rolle.

Äußerlich wird Sofie nicht beschrieben, sie wohnt am Rand von Taering, neben dem Feld auf dem das alte Sägewerk steht (S. 25, Z. 1-4).

Sie wurde eines Morgens von zwei harten Pflaumen getroffen und von da an war sie die Antagonistin Pierre Anthons, denn sie war von Anfang bis Ende immer gegen Pierre Anthons Ansichten und versucht auch zu allerletzt ihn vom Gegenteil zu überzeugen

(S. 12, Z. 11 und S. 124, Z. 7).

Sie wirkt von der gesamten Klasse 7A, ausgenommen Pierre Anthon, am reifsten und ehrgeizigsten, das liegt daran, dass sie als Einzige auf seiner „philosophischen Ebene“ reagiert und vorschlägt ihn vom Gegenteil zu überzeugen (S. 24, Z. 24-25).

Sie will ihn nicht nur, wie alle anderen, loswerden, sondern ist fest davon überzeugt, ihn umzustimmen. Außerdem möchte sie speziell Pierre Anthon etwas beweisen, da sie schon einmal mit ihm gegangen ist, sich aber wieder getrennt hat (S. 43, Z. 5-8).

Sie ist von Pierre Anthon leicht reizbar und reagiert schnell wütend auf ihn (S. 12, Z. 16). Zudem übernimmt sie früh die Führung der Gruppe auf der Suche nach der Bedeutung, einmal durch ihre Ideen und ihre mehrmalige Rettung der Gruppe (S. 26, Z. 12-14), zweitens durch ihre Überzeugung und ihre Durchsetzungskraft innerhalb der Klasse.

Sie entwickelt sich in der Geschichte von einer reifen, ehrgeizigen Persönlichkeit zu einer kalten, erbarmungslosen Fan.....[read full text]

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(3. 94, 5. 25).

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Die gesamte Gruppe entlädt ihren Hass und ihre Verzweiflung, bis Pierre Anthon unbewusst tot geprügelt ist (S. 134, Z. 1-7).

Der Roman ist als Parabel konzipiert (siehe Buchdeckel), die zeigt, wie aus einer Idee Fanatismus entsteht.

Sofies Idee wird benutzt, um allen Neid, Missgunst und Rachegelüste innerhalb der Gruppe zu befriedigen.

Die Dinge, die abgegeben werden müssen, erfahren eine Steigerung von materiellen Dingen, Tieren bis hin zur körperlichen Unversehrtheit.

An der Person Sofie wird die Entwicklung von Normalität zu Fanatismus und Wahnsinn deutlich gemacht.

Der Bezug zu Realität lässt sich leicht im Hitler-Deutschland wiederfinden, als Millionen von Menschen einer fanatischen Idee hinterherrannten und .....

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Nichts was im Leben wichtig ist Charaktere

Essay803 Words / ~ pages Westerwald-Gymnasium Altenkirchen Charakterisie­rung - Sofie Nichts - Was im Leben wichtig ist von Janne Teller In Janne Tellers Roman „Nichts - Was im Leben wichtig ist“ aus dem Jahr 2000 geht es darum, wie eine siebte Schulklasse aus Taering nach der Bedeutung sucht. Sofie ist eine der Hauptpersonen und spielt dabei eine ganz zentrale Rolle. Äußerlich wird Sofie nicht beschrieben, sie wohnt am Rand von Taering, neben dem Feld auf dem das alte Sägewerk steht (S. 25, Z. 1-4). Sie wurde eines Morgens von zwei harten Pflaumen getroffen und von da an war sie die Antagonistin Pierre Anthons, denn sie war von Anfang bis Ende immer gegen Pierre Anthons Ansichten und versucht auch zu allerletzt ihn vom Gegenteil zu überzeugen (S. 12, Z. 11 und S. 124, Z. 7). Sie wirkt von der gesamten Klasse 7A, ausgenommen Pierre Anthon, am reifsten und ehrgeizigsten­, das liegt daran, dass sie als Einzige auf seiner „philosophisc­hen Ebene“ reagiert und vorschlägt ihn vom Gegenteil zu überzeugen (S. 24, Z. 24-25). Sie will ihn nicht nur, wie alle anderen, loswerden, sondern ist fest davon überzeugt, ihn umzustimmen. Außerdem möchte sie speziell Pierre Anthon etwas beweisen, da sie schon einmal mit ihm gegangen ist, sich aber wieder getrennt hat (S. 43, Z. 5-8). Sie ist von Pierre Anthon leicht reizbar und reagiert schnell wütend auf ihn (S. 12, Z. 16). Zudem übernimmt sie früh die Führung der Gruppe auf der Suche nach der Bedeutung, einmal durch ihre Ideen und ihre mehrmalige Rettung…[show more]

Inhalt

Jan-Johan wohnt in einem fiktiven Vorort einer mittelgroßen dänischen Provinzstadt, der Tæring heißt. Er besucht die Klasse 7A in der lokalen Schule. Er ist vermutlich dreizehn und wird im Laufe des Schuljahres vierzehn Jahre alt wie sein Mitschüler Frederik. Sein Vater ist Schlachter und sein Laden liegt im Vorbau des Hauses, in dem die Familie auf dem Tæringvej lebt. 

Die Ich-Erzählerin vermutet, dass ihre Freundin Marie-Ursula in Jan-Johan verliebt ist. Er nimmt eine Sonderstellung in der Klasse ein und kann weitgehend als Anführer der Klasse charakterisiert werden. Er gibt oft den Ton an und sagt, was gemacht werden soll (S. 90). Oft ist er auch derjenige, der Dinge ausführt. So zum Beispiel in dieser Szene: „Es kam mir sehr lange vor, wie wir erst mal nur dort standen und über anderes redeten und so taten, als würden wir nicht alle ein und dasselbe denken. Aber schließlich richtete sich Jan-Johan auf und sagte fast feierlich, dass wir alle mal gut zuhören sollten“ (S.15). 

Jan-Johan fühlt sich auch von dem nihilistischen Verhalten seines Mitschülers Pierre Anthons provoziert. »Wir müssen etwas unternehmen“ (S. 14) sagt er und schickt in der Mathestunde einen Zettel in der Klasse herum, damit die Klasse sich nach der Schule unten am Fußballplatz trifft. „So kann es nicht weitergehen“ (S. 15), beginnt er und schließt seine Rede, indem er seine Mitschüler*innen dazu auffordert, etwas zu unternehmen. Er ist dabei, als die Schüler*innen Pierre A...

Inhalt

Der Schüler Pierre Anthon lebt in einem fiktiven Vorort einer mittelgroßen dänischen Provinzstadt, der Tæring heißt. Er besucht die Klasse 7A in der lokalen Schule. Er ist vermutlich dreizehn und wird im Laufe des Schuljahres vierzehn Jahre alt wie sein Mitschüler Frederik. Sein Vater arbeitet in einer Computerfirma und hat einen Bürstenhaarschnitt, den die Ich-Erzählerin Agnes als modern bezeichnet. Von seiner Mutter oder von Geschwistern wird in der Erzählung nicht gesprochen.

Pierre Anthon wohnt mit seinem Vater im Taeringvej Nr.25 in einer Kommune auf einem ehemaligen Bauernhof. Die Leute im Ort bezeichnen die Bewohner der Kommune als Hippies, die in den 1968er Jahren stecken geblieben seien (S.10), trotzdem sieht Agnes sie nicht als Hippies an (S.19-20). Die Kommune baut ökologisches Gemüse an und ist offen für alternative Religionen und Gedanken. 

Pierre Anthon wird als sehr großer und starker Junge beschrieben: „Pierre Anthon war breit und kräftig und hatte eine Menge Sommersprossen auf der Nase, die einmal gebrochen war, als er in die Fünfte ging und mit seinem Kopf gegen den Kopf von einem aus der neunten Klasse in der Stadt schlug. Trotz der gebrochenen Nase hatte Pierre Anthon den Kampf gewonnen. Der Junge aus der Neunten war mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gekommen“ (S.16).

Am ersten Schultag nach den Sommerferien provoziert Pierre Anton seine Mitschüler*innen und seinen Lehrer. Er behauptet: „Nichts bedeutet irgendetwas. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun."(S. 7), und verlässt dann die Schule. Im Vorgarten des Bauernhofs, auf dem er wohnt, steht ein Pflaumenbaum, auf dem Pierre Anthon nun sitzt und Pflaumen auf seine Mitschüler*innen wirft. Er ruft ihnen philosophische Aussagen und Sentenzen zu, die sie stören. Er erzählt ihnen zum Beispiel, dass nichts einen Sinn und Bedeutung hat, und da die Menschen ohnehin sterben müssten, würde es keinen Sinn machen, überhaupt zu leben. 

Früher war Pierre Anton ein Teil der Klasse: Pierre Anthon und Sofie gingen einmal vierzehn Tage miteinander und haben sich sogar geküsst, bevor es wieder aus war, dann hatte Pierre Anthon eine Beziehung mit Laura (S. 43). Nun ist er ein Außenseiter, der die Kette der weiteren Ereignisse mit seinen oft philosophischen Aussagen auslöst.

Die anderen Schüler*innen vermögen es nicht, Pierre Anthon mit Gegenargumenten zu überzeugen, und fühlen sich durch seine nihilistischen Sprüche verunsichert. So meint Agnes: „Es hatte übrigens bisher nichts darauf hingedeutet, dass Pierre Anthon der klügste von uns war, aber plötzlich wussten wir es alle. Denn irgendetwas hatte er begriffen.“ (S.11). An einer Stelle erwähnt Agnes, dass Pierre Anthon wahrscheinlich ...