Zurück zu Einleitung | Hoch zum Inhaltsverzeichnis | Vor zu Grammatik Das ungarische Alphabet besteht aus 44 Buchstaben, die auf dem lateinischen Alphabet basieren. Davon sind 14 Buchstaben Vokale und 30 Buchstaben Konsonanten. 16 Buchstaben gibt es davon nicht im deutschen Alphabet. Manche ungarische Laute werden durch zwei, ein Laut sogar durch drei einzelne Buchstaben dargestellt. Diese Kombinationen zweier Buchstaben bezeichnet man als Digraphen (cs, dz, gy, ly, ny, sz, ty, zs), dzs hingegen ist ein Trigraph.
KonsonantenBearbeitenVokaleBearbeitenNeben den auf den Einzelseiten zu Konsonanten und Vokalen erwähnten Ausspracheregeln gelten folgende, allgemeine Regeln:
Für die Sortierung werden die Digraphen und Vokale mit Umlauten als getrennt eingeordnet, also
Nicht separiert werden jedoch lange und kurze Vokale:
und bei ansonsten gleicher Schreibung steht der kurze Vokal vor dem langen mit Doppelakut:
Das allererste, was man benötigt, um die ungarische Sprache zu lernen, ist das ungarische Alphabet. Aber keine Sorge, es gibt keine neuen Buchstaben und keine komplizierte neue Schrift. Im Ungarischen ist es nur so (was ich persönlich übrigens absolut genial finde), dass man jeden Buchstaben immer auf die gleiche Art und Weise ausspricht. Dies ist, wenn man mal genau darüber nachdenkt, im Deutschen nämlich gerade nicht so. Im Ungarischen hingegen muss man also nur einmal die Aussprache der Buchstaben lernen und kann dann jedes neue Wort dadurch aussprechen. Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch Folgendes: Spricht man die Buchstaben falsch aus, kann es schnell passieren, dass unser Gesprächspartner nicht mehr versteht, was wir meinen. Manchmal liegt dies auch daran, dass einige Wörter ähnlich geschrieben werden, dann aber anders ausgesprochen werden und natürlich etwas anderes bedeuten. Insgesamt hat das Ungarische Alphabet … Buchstaben, wobei es, wie gesagt, im Vergleich zum Deutschen keine neuen Buchstaben gibt, vielmehr handelt es sich um Abwandlungen oder Kombinationen. Viele Buchstaben werden gleich ausgesprochen, nachfolgend werden also nur die Besonderheiten betrachtet. Grundsätzlich kann man sich eine wichtige Sache für die Vokale merken: Alle Vokale gibt es in einer kurzen, oftmals leicht dunkleren Variante und in einer längeren, hellen Variante. Die lange Variante erhält einen Akut (Beispiel: a und á, e und é).
Am besten ist es, wenn man sich einmal ein paar Beispiele anhört. In vielen Wörterbüchern, die es kostenfrei online gibt, kann man meistens auch eingespielte Beispiele anhören. Hierzu die nachfolgenden Links anklicken und dann beim ungarischen Wort auf das Lautsprechersymbol klicken. cica = Kätzchen hogy vagy = wie geht es dir? édes = süß sajt = Käse |