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Ihr Anteil bleibt mit zehn beziehungsweise zwei Prozent zwar gering. Der diesjährige Ernährungsreport zeigt aber einen eindeutigen Trend.
Beim Thema Ernährung hat Julia Klöckner (CDU) eine klare Agenda. Es soll einfach sein, sich gesund zu ernähren, umschrieb die Bundesernährungsministerin ihr Ziel anlässlich des Ernährungsreports 2021, den sie am Mittwoch in Berlin vorstellte. Dass weniger Zucker und Salz in Fertigprodukten verwendet wird, hat sie sich ebenfalls ins Programm geschrieben. Kein Wunder, dass sie die Ergebnisse der jährlichen Umfrage für sich so interpretiert: „Die Studien-Ergebnisse zeigen, dass wir Rahmenbedingungen richtig setzen und das Ziel erreichen.“ Stimmt das? Jetzt kostenlos testen!Trotz aller politischen Bemühungen bleibt das Wichtigste beim Essen der Geschmack. Das sagen jedenfalls 99 Prozent der Befragten. Allerdings achten demnach tatsächlich auch 91 Prozent darauf, dass das Essen gesund ist. Eine einfache und schnelle Zubereitung ist den Ergebnissen zufolge für gut die Hälfte wichtig. Acht Prozent kochen nieAuch wenn gut drei Viertel der Befragten angeben, gerne zu kochen, tut das nur gut die Hälfte fast täglich. 30 Prozent stehen zwei bis drei Mal pro Woche am Herd, acht Prozent geben sogar an, nie zu kochen. Hier schließt sich die Frage nach Lieferdiensten an, die ja in der Coronakrise zu den boomenden Firmen gehörten. Den Massenmarkt haben sie den Daten zufolge aber wohl noch nicht erschlossen: In den vergangenen zwölf Monaten haben sich nur 13 Prozent der Befragten Lebensmittel oder Getränke nach Hause liefern lassen – viele davon wohl zum ersten Mal. Denn im vergangenen Jahr sagten noch 42 Prozent der Befragten, sie hätten noch nie Lebensmittellieferdienste genutzt; in der aktuellen Umfrage sind es nur noch 33 Prozent. [Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] Was beim Thema Ernährung traditionell die Gemüter erhitzt, ist die Frage nach dem Fleisch. Zwar ernähren sich nur zehn Prozent der Befragten vegetarisch. Doch der Wert liegt doppelt so hoch wie noch vor Jahresfrist. Gleiches gilt für den Anteil von Veganern. Er stieg von ein auf zwei Prozent. Besonders unter jüngeren Konsumenten und in größeren Städten sind Alternativprodukte beliebt. Das Marketing dafür geht offenbar auf. Als Kaufgrund geben 71 Prozent der Befragten Neugier an. Für 59 Prozent ist das Tierwohl ausschlaggebend und gut die Hälfte schätzt die fleischlosen Produkte wegen der Klimawirkung und ihres Geschmacks. Der Fleischkonsum ging insgesamt leicht zurück. 26 Prozent der Befragten essen täglich Fleisch, gegenüber 2015 ist das ein Rückgang um acht Prozentpunkte. Wichtig ist den Menschen auch die Herkunft ihrer Lebensmittel. Regionale Herkunft spielt für 82 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle beim Einkauf. Insbesondere gilt das für Eier, Gemüse und Obst sowie für Brot- und Backwaren. Aus Klöckners Sicht spielen hier Siegel eine große Rolle. „Besonders hervorzuheben ist zudem, dass 83 Prozent der Befragten in die Sicherheit der Lebensmittel in Deutschland vertrauen“, sagt die Ministerin dazu. „Die Verbraucher wollen wissen, wie Tiere gehalten worden sind.“ Viele Menschen seien auch bereit, mehr für das Tierwohl und faire Produktionsbedingungen zu bezahlen. Auf das Biosiegel achten beim Einkauf demnach 64 Prozent der Befragten, 57 Prozent achten auf das „Fair-Trade“-Siegel. Greenpeace kritisiert mangelnde Vorschriften bei der KennzeichnungDoch die Kennzeichnung von Lebensmitteln geht nicht allen weit genug. „Die Verbraucher*innen wünschen sich eine deutlich bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln“, meint Greenpeace-Agrarexpertin Stephanie Töwe. „Ernährungsministerin Julia Klöckner hat jedoch während ihrer gesamten Amtszeit darauf gesetzt, dass der Markt es schon regeln wird.“ Nach wie vor fehle eine klare, gesetzlich verpflichtende Haltungskennzeichnung für Fleisch, so die Aktivistin. Das sei das „beste Beispiel für Klöckners Scheitern“. So werde etwa an der Theke Fleisch nur selten gekennzeichnet.
Bei der Frage nach Zucker und Fettgehalt in Fertiglebensmitteln kommt der Ernährungsreport, für den das Meinungsforschungsinstitut Forsa rund 1000 Personen ab 14 Jahren telefonisch befragt hat, zupass. So fänden es 83 Prozent in Ordnung, wenn Fertigprodukte etwas weniger süß schmecken, wenn sie dafür auch weniger Zucker enthielten. Auch die Kalorien achten dabei indes immer weniger Menschen. 2015 war es noch für insgesamt 44 Prozent der Befragten wichtig, dass Mahlzeiten kalorienarm sind; heute sind es noch 35 Prozent.
Suchst du aussagekräftige Vegan Statistiken, Zahlen, Fakten oder Studien? Dann bist du hier richtig! Der Veganismus hat sich von einem Trend zu einem festen Bestandteil unserer Gesellschaft entwickelt – aus guten Gründen. Doch wie viele Veganer gibt es eigentlich in Deutschland oder weltweit? Und welche messbaren Auswirkungen hat man eigentlich, wenn man sich vegan ernährt? Gibt es da Zahlen und Statistiken? Logisch! In diesem Beitrag möchte ich dir die wichtigsten Statistiken, Zahlen, Daten und Fakten aus wissenschaftlichen Studien und Erhebungen rund um den Veganismus näher bringen. Auf geht's! Hier noch ein kurzes Inhaltsverzeichnis über den Statistik-Artikel für dich:
Hinweis: Dieser Statistik-Beitrag ist Teil des Ernährungsblogs. Stöbere ruhig ein wenig mehr durch den Blog und lerne zum Beispiel, wie du auch im Urlaub vegan bleiben kannst oder welche leckeren, veganen Rezepte du ausprobieren kannst. Statistiken und Fakten über VeganerLass uns direkt mit den Zahlen über die Menschen in Deutschland und der Welt starten, die sich vegan ernähren. Hier sind einige passende Statistiken über Veganer, die du nutzen kannst: Wie viele Veganer gibt es überhaupt?
Was zeichnet Veganer aus?
Zahlen und Fakten zum veganen KonsumDas Veganismus ein alltäglicher Bestandteil unserer Gesellschaft ist, erkennt man besonders am Einkaufs- und Konsumverhalten. Auch dazu habe ich einige Statistiken für dich:
Vegan Statistiken zu den Gründen für rein pflanzliche ErnährungNatürlich gibt es auch aussagekräftige Zahlen darüber, was Menschen zu einer veganen Ernährung bewegt – ob gesundheitlicher, ökologischer oder ethischer Natur. Hier sind einige passende Vegan Statistiken für dich: Wie viele Tiere werden jedes Jahr umsonst getötet?
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Wie viel Wasser wird für 1 Kilogramm Rindfleisch verbraucht?
Welche weiteren Fakten sind für Veganer ausschlaggebend?
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Hinweis: Ich habe übrigens noch weitere Statistik-Beiträge zusammengestellt, die du nutzen kannst, um unsere Gesellschaft aufzuklären. Schaue zum Beispiel im Beitrag über Plastikmüll Zahlen und Fakten oder über Klimawandel Statistiken vorbei. Prognosen über VeganismusNatürlich gibt es auch wissenschaftliche Prognosen, die wie immer mit Vorsicht zu genießen sind. Doch in der Regel beruhen solche Hochrechnungen auf der Basis heutigen, also realistischen Gegebenheiten.
Frage: Kennst du weitere Statistiken oder Fakten rund um das Thema Veganismus, die hier nicht fehlen dürfen? Dann schreibe mir gern einen Kommentar. Vegan Statistiken nutzen!Der Veganismus ist im Zentrum unserer Gesellschaft angekommen, dass dürfte nach den beschriebenen Daten aus den unterschiedlichsten Studien klar geworden sein. Bitte nutze die Zahlen, Fakten und Statistiken aus diesem Beitrag, um anderen Menschen diese so vielseitige und vor allem besonders nachhaltige Lebensweise näher zu bringen. Hast du Fragen, Tipps oder Anregungen? Dann hinterlasse mir gern einen Kommentar unter diesem Artikel. Bleib‘ nachhaltig, PS.: Mehr über den Veganismus erfährst du im Artikel über den Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und der Umwelt. Lasse dich auch im Beitrag über die nachhaltige Ernährung inspirieren. Viel Spaß! Falls du eine der Vegan Statistiken aus diesem Beitrag verwendest, gib bitte die folgende Quelle an. Danke für deine Unterstützung! https://www.careelite.de/veganismus-statistiken-fakten/Quellenangaben:₁,₄,₅,₆ Skopos (2016): 1,3 Millionen Deutsche leben vegan, abrufbar unter https://www.skopos-group.de/news/13-millionen-deutsche-leben-vegan.html. [24.10.2019].₂,₃ ProVeg e.V. (2019): Vegan-Trend: Zahlen und Fakten zum Veggie-Markt (Stand: 11.01.2019), abrufbar unter https://proveg.com/de/pflanzlicher-lebensstil/vegan-trend-zahlen-und-fakten-zum-veggie-markt. [25.10.2019].₇ Bayerischer Rundfunk; PULS Reportage (2019): Pflanzenmilch: Wie leicht lässt sich Soja-, Mandel- & Hafermilch selber machen?, YouTube, 24.07.2019, Web, 09.08.2019 um 16:20 Uhr, in: https://www.youtube.com/watch?v=CxMNascXcHY&list=PLBKJiSqm23i06XfAmH9mL6Pc01i-yZ984.₈,₁₂ Heise Medien GmbH & Co. KG: Statistik der Woche – Essen ohne Tier (Stand: 13.03.2018), abrufbar unter https://www.heise.de/tr/artikel/Statistik-der-Woche-Essen-ohne-Tier-3991101.html. 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Perez-Cornago; BMJ (2019): Risks of ischaemic heart disease and stroke in meat eaters, fish eaters, and vegetarians over 18 years of follow-up: results from the prospective EPIC-Oxford study, abrufbar unter https://www.bmj.com/content/366/bmj.l4897. [24.10.2019].₂₄ Springmann, M., Godfray, H., Rayner, M.: Analysis and valuation of the health and climate change cobenefits of dietary change, abrufbar unter https://www.pnas.org/content/pnas/early/2016/03/16/1523119113.full.pdf. [24.10.2019].₂₅ Poore, J., Nemecek, T.: Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers (Stand: 01.06.2018). https://science.sciencemag.org/content/360/6392/987. [23.10.2019].₂₆ Springmann, M., Godfray, H., Rayner, M.: Analysis and valuation of the health and climate change cobenefits of dietary change, abrufbar unter https://www.pnas.org/content/pnas/early/2016/03/16/1523119113.full.pdf. 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