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Der öffentliche Dienst steht als Arbeitgeber hoch im Kurs. Was BewerberInnen beachten müssen bei einer Bewerbung und einem Vorstellungsgespräch im öffentlichen Dienst, zeigen wir hier. Unter anderem geht es darum, wie man sich auf fiese Fragen vorbereitet. Der öffentliche Dienst ist mit rund 4,3 Millionen Beschäftigten der größte Arbeitgeber in Deutschland. Allein bei den rund 11 000 Gemeinden arbeiten rund 2,3 Millionen Beschäftigte, die meisten davon als Angestellte. Die gute Nachricht: Der öffentliche Dienst braucht Nachwuchs und Fachkräfte – zwar auf allen Ebenen in fast allen Berufen. Allein in der Bundesverwaltung finden sich über 80 Ausbildungsberufe unterschiedlichster Sparten. Bevor es in den Bewerbungsprozess geht, gilt es allerdings, eigene Stärken und Schächen zu analysieren und vor allem das Berufsbild und den Bereich im öffentlichen Dienst festzulegen. Anzeige: Jobbörse für den öffentlichen Dienst: Jetzt durchstarten Karriere im öffentlichen Dienst: Kommunen, Länder oder Bund?Zudem geht es darum zu entscheiden, auf welche Ebene des öffentlichen Dienstes ich arbeiten möchte. Auf der kommunalen Ebene, auf Landes- oder Bundesebene. Zudem gibt es auch Berufe, für die man im Ausland arbeiten wird – etwa im diplomatischen Dienst oder bei Bundeswehreinsätzen.
Öffentlicher Dienst: Welche Berufe gibt es?Zudem gilt es festzustellen, ob man Angestellte/r oder Beamte/r werden möchte. Hier fließt vor allem ein, in welchem Bereich des öffentlichen Dienstes man sich bewirbt. Zu den zentralen Bereichen im öffentlichen Dienst gehören:
Zu den bekannten Berufsgruppen im öffentlichen Dienst gehören: Bewerbung im öffentlichen Dienst: Angestellte/r oder Beamter?Möchte ich LehrerIn werden, dann läuft es mit wenigen Ausnahmen auf eine Beamtenlaufbahn hinaus. Gleiches gilt für die Polizeidienst. Auch wenn es sowohl an Schulen als auch in Polizeiwachen Angestellte gibt. Eine Rolle spielt bei dieser Entscheidung auch die Schulbildung. Sie gibt unter anderem Aufschluss, auf welche Laufbahnebene (und mögliche Besoldungssufe) sich die BewerberInnen begeben.
Bewerbung im öffentlichen Dienst: Angestellte/r im öffentlichen DienstEs gibt mehr Tarifangestellte im öffentlichen Dienst als Beamte. Der große Unterschied besteht vor allem in der Bezahlung und im dienstrechtlichen Verhältnis. Für Beamte gilt das so genannte Alimentationsprinzip aus dem sich weitere rechtliche Regelungen ableiten. Für Angestellte gilt hingegen ein Tarifvertrag. Im öffentlichen Dienst gelten aktuell der TVöD für Angestellte bei Bund und Gemeinden und der TV-L für die Länder (zudem der TV-H in Hessen) und einige weitere regionale oder berufsspezifische Tarifverträge. Fragen im Vorstellungsgespräch: Vorbereitung ist alles!Auch im öffentlichen Dienst ist die Personalplanung und Auswahl deutlich modernisiert worden. Je nach Beruf gibt es auch hier Assessment Center oder fordernde Auswahlverfahren etwa für den Polizeidienst. Ein kniffeliger Punkt bei jedem Vorstellungsgespräch sind die Fragen, die der künftige Arbeitgeber den BewerberInnen stellen kann. Auf viele Fragen kann man sich gezielt vorbereiten. DIe Krux: Es gibt auch Fragen, auf die es keine richtige oder falsche Antwort gibt. Hier eine Auswahl: Vorstellungsgespräch öffentlichen Dienst: Die Klassiker-Fragen
Vorstellungsgespräch öffentlichen Dienst: Die Motivations-FragenIn jedem Vorstellungsgespräch will der Arbeitgeber der Motivation des/der BewerberIn herausfinden. Die gute Nachricht: Auf diese Frage kann man sich sehr gut vorbereiten. Fast alle Behörden, Ämter, Schulen und öffentliche Dienstleister haben Internetseiten. Dort sollte man sich intensiv mit alle Aspekten befassen. Wie viele Beschäftigte arbeiten dort? Was leistet die Behörde? Was ist die Kernaufgabe? In welcher Rangfolge steht die Behörde? Gibt es übergeordnete Ebenen? Hat man dies gründlich getan, stellen die folgenden Fragen kein Problem dar:
Warum haben Sie sich bei uns beworben?Ein relativ häufige Frage in Vorstellungsgesprächen, die vollkommen legitim ist lautet: „Warum haben Sie sich bei uns beworben?“ Eigentlich sollte die Frage für alle BewerberInnen klar sein. Doch gerade deshalb sollte man sie im Vorfeld durchspielen und sich gute Gründe bzw eine schlüssige Antwort zurecht legen. Denn für langweilige Standardantworten sind Ihre MitbewerberInnen zuständig. Versuchen Sie, authentisch und überzeugend zu antworten. Nehmen Sie sich Zeit. Schauen Sie sich in aller Ruhe die Webseite der Behörde oder des künftigen Arbeitgebers an. Lassen Sie sich inspirieren, schreiben Sie Ihre Gedanken auf und arbeiten diese aus. Denn „Warum haben Sie sich bei uns beworben?“ ist eine ganz zentrale Frage in fast jedem Vorstellungsgespräch. Fiese Fragen im VorstellungsgesprächAuch wenn Amazon herzlich wenig mit dem öffentlichen Dienst in Deutschland zu tun hat, lohnt sich ein Blick in Fragen, die der Versandhändler BewerberInnen gestellt hat. Zusammen getragen worden sind die Fragen von Business-insider.de, die diese auf dem Portal Glassdoor recherchiert haben. Amazon ist berüchtigt für fiese Fragen. Doch diese können helfen, sich auch bei schwierigen Fragen in anderen Bereichen gut aus der Affäre zu ziehen. Denn: Improvisation ist alles. Bei diesen Fragen gibt es häufig kein Falsch oder Richtig. Vielmehr sollen die BewerberInnen kreativ antworten. Hier die Fragen:
Vorstellungsgespräch im öffentlichen Dienst: DIe Karriere-KillerBei aller Schlagfertigkeit gilt es grundlegende Fehler zu vermeiden. Dazu gehören:
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