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Veröffentlicht: 05.10.2021 | Lesedauer: 8 Minuten
Steht eine Hauptaufgabe im Vordergrund, die Ihnen besonders wichtig ist, reicht oft ein Smart Home-System aus, das genau diese spezifische Anforderung erfüllt. Rundum-Heimautomationssysteme berücksichtigen mehrere Bereiche. Damit du ein Smart Home System findest, welches langfristig alle deine Bedürfnisse deckt, bieten wir zahlreiche Ratgeber und Projekte aus allen Anwendungsgebieten von Smart Home zur Inspiration.
Verschiedene Möglichkeiten zur Vernetzung unterschiedlicher Smart Home Systeme haben wir in unserem Ratgeber "Smart Home Software" genauer erklärt!
Du möchtest dein Zuhause smarter machen? Dann solltest du ein zuverlässiges Smart Home-System wählen, das mit möglichst vielen Produkten kompatibel ist und deine Bedürfnisse abdeckt. Wir stellen dir die besten Smart Home-Systeme sowie deren Funktionen vor. 1. Was ist ein Smart Home-System?Ein Smart Home-System kann dich in vielen Bereichen des Alltags entlasten. Es Mit einem Smart Home-System gestaltet sich dein Alltag erheblich leichter und entspannter. So benachrichtigt dich dein Smart Home-System nicht nur auf dem Handy, wenn ein Fremder während deiner Abwesenheit in deine Wohnung oder dein Haus eindringt, sondern fährt auch schon die Heizung hoch und schaltet das Licht im Wohnzimmer ein, während du dich noch auf dem Heimweg befindest. In den vergangenen Jahren haben viele Anbieter eigene Smart Home-Systeme auf den Markt gebracht, die einen unterschiedlichen Funktionsumfang aufweisen und mal mehr, mal weniger kompatibel mit den Smart Home-Geräten anderer Anbieter sind. Den Mittelpunkt deines neuen Smart Home-Systems bildet der Hub, der auch genannt wird. Der Hub ist meist per WLAN mit dem Router verbunden und übernimmt mittels einem Funkstandard wie WLAN, Bluetooth oder ZigBee die Kommunikation zwischen dem User und seinen Geräten. So werden einerseits Nutzerbefehle an Aktoren wie Staubsaugerroboter oder Überwachungskameras weitergegeben, andererseits die von den Geräten gesammelten Daten an den Nutzer zurückgegeben. Da diese Zentrale maßgeblich für die intelligente Kopplung zwischen Smart Home und Nutzer verantwortlich ist, solltest du die passende Bridge besonders sorgfältig auswählen.
Du möchtest dir einen Überblick über die verschiedenen Hubs verschaffen? Beispielhafter Aufbau eines Smart Home-Systems Damit dein Smart Home-System reibungslos für dich arbeiten kann, solltest du dir vor dem Kauf einige Fragen stellen: 1. Welche Geräte sollen im Smart Home-Systeme miteinander verbunden werden?Während manche Nutzer gar nicht genug vom intelligenten Zuhause bekommen können und am liebsten jeden Handgriff automatisieren möchten, begnügen sich andere Anwender mit smarter Lichtsteuerung. Hier für dich die gängigsten Smart Home-Geräte im Überblick: 2. Wie möchtest du das Smart Home steuern?Je nach Smart Home-System lassen sich Geräte und Abläufe unterschiedlich steuern: 3. Wie viele unterschiedliche Hersteller möchtest du miteinander koppeln?Am unkompliziertesten und sichersten ist es, wenn du dich sowohl beim Smart Home-System als auch bei den Geräten für ein und denselben Hersteller entscheidest. Das nennt man dann geschlossenes oder proprietäres System. Es ist jedoch auch möglich, offene oder teiloffene Systeme aufzubauen, die aus Produkten vieler unterschiedlicher Hersteller bestehen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn du günstigere und High-End-Geräte miteinander kombinieren möchtest, um Geld zu sparen, oder wenn du dein Smart Home-System nachrüsten willst. Quelle: iStock.com/RossHelen Mit einem Smartphone lassen sich die in das Smart Home integrierten Geräte spielend leicht steuern. 2. Smart Home-Systeme im VergleichMittlerweile gibt es viele Smart Home-Systeme auf dem Markt, die unterschiedliche Vorteile und ein individuelles Maß an Flexibilität mit sich bringen. Damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, haben wir im Folgenden die gängigsten Systeme miteinander verglichen. 2.1 Sprachassistenten: Alexa, Google Assistant oder SiriWer sich für einen Sprachassistenten mit Lautsprecher wie Alexa, Google oder Siri entscheidet, erhält ein System, das bereits ohne Smart Home-Geräte sehr nützlich ist. So profitieren Nutzer von vorinstallierten Features wie Mit einem Sprachassistenten stehen dir viele nützliche Features auf einmal zur Verfügung. Der jeweilige Sprachassistent kann jedoch auch innerhalb eines übergeordneten Smart Home-Systems als reines Steuerungselement verwendet werden.
Insgesamt ist die Nutzung von Sprachassistenten als Smart Home-Zentrale unkompliziert, jedoch auch mit einem geringeren Funktionsumfang verbunden. Während Amazons Alexa noch die größte Kompatibilität aufweist, sind die von Apple zertifizierten „HomeKit Geräte“ kaum verbreitet. Hier lassen sich externe Produkte nur über den Umweg einer Bridge wie Homee, Homey oder Homebdrige einbinden. Beachte dabei, dass dann nicht alle Funktionen verfügbar sind. 2.2 Flexibel: Innogy SmartHome, Homee oder Magenta SmartHomeVielen Nutzern ist es bei der Vernetzung ihrer Smart Home-Produkte besonders wichtig, flexibel zu bleiben. So sollen nicht nur bereits vorhandene Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander kompatibel sein, sondern das System muss auch nach der Ersteinrichtung noch problemlos um weitere Produkte erweiterbar sein. Die folgenden Smart Home-Systeme bieten genau das:
Innogy SmartHomeObwohl Innogy durch den systemimmanenten Funkstandard auf den ersten Blick recht einschränkend wirkt, decken die unzähligen Smart Home-Produkte beinahe jeden Anwendungsbereich ab. Mit den smarten WLAN-Zwischensteckern von Innogy lassen sich auch nicht-smarte Geräte nachrüsten. Darüber hinaus ist Kompatibilität mit anderen Herstellern gegeben, sodass zum Beispiel auch smarte Sicherheitssysteme und sogar Solar-Panels mit dieser Smart Home-Zentrale gesteuert werden können. Beachte jedoch, dass die App nach den ersten zwei Jahren kostenpflichtig wird. Bei Homee handelt es sich wohl um das flexibelste aller Smart Home-Systeme. Der Fokus dieses modularen Systems liegt allein auf der Anbindung anderer Smart Home-Produkte. Das bedeutet konkret: Du kaufst zunächst nur die Zentrale, die Brain Cube genannt wird. Diese beinhaltet eine WLAN-Verbindung, auf der du optional alles andere aufbauen kannst: So gibt es neben dem WLAN-Würfel auch ZigBee-, Z-Wave- und EnOcean-Würfel, mit denen du zum Beispiel flexibel Leuchten von Philips Hue oder Osram in dein Smart Home integrieren kannst. Auch die Sprachsteuerung über Google oder Amazon ist möglich. Die Installation ist denkbar einfach: Die magnetischen Würfel werden einfach auf den Basis-Würfel gesteckt; die nötige Konfiguration geschieht automatisch. Wenn du dich für ein Homee-System entscheidest, solltest du bedenken, dass nicht immer alle Funktionen des integrierten Produkts unterstützt werden. Um sicher zu gehen, dass die von dir gewählten Smart Home-Geräte reibungslos mit Homee funktionieren, solltest du auf der entsprechenden Website im Voraus die Kompatibilität prüfen. Magenta SmartHomeDas Smart Home-System der Telekom nennt sich Magenta SmartHome und bringt als Zentrale eine Qivicon Homebase mit. Diese ist zwar dank der vier Funkstandards sehr flexibel, lässt aber dennoch nur die Kopplung mit Produkten zu, mit denen Qivicon eine Zusammenarbeit eingeht. Beachte darüber hinaus, dass die dazugehörige App kostenpflichtig ist. SMS-Benachrichtigungen bezüglich deines Smart Homes erhältst du außerdem nur, wenn du Telekom-Kunde bist.
Magenta SmartHome spricht dich an? Wenn du die automatisierten Abläufe in deinem Smart Home-System bis ins kleinste Detail austüfteln möchtest, kannst du dich für eine anspruchsvollere Anlage entscheiden:
Bosch Smart HomeDer renommierte Hersteller Bosch hat mit Bosch Smart Home sein eigenes System zur Hausautomation auf den Markt gebracht und überzeugt durch Flexibilität: Neben einer Reihe von eigenen Smart Home-Produkten lassen sich dank kompatibler Funkstandards auch zahlreiche firmenfremde Geräte integrieren. Durch ausgeklügelte Unterputzprodukte kommen auch fortgeschrittene Anwender voll auf ihre Kosten. Selbstverständlich lassen sich auch Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler oder Waschmaschinen in das Smart Home einbinden. Auf Sicherheit legt Bosch ebenfalls großen Wert: Um größtmöglichen Datenschutz zu gewährleisten, werden alle privaten und Systemdaten nur lokal gespeichert. Dieser Raumthermostat ist nur einer der zahlreichen Geräte, die sich in das Bosch Smart Home System integrieren lassen.
Bosch Smart Home bietet dir die Funktionen, die du benötigst? Homematic IPHomematic IP kann auf langjährige Erfahrung im Bereich Smart Home zurückgreifen. So profitieren Anwender von einer erprobten, stabilen App sowie von über 80 kompatiblen Produkten, die jeden Bereich des Zuhauses abdecken. Es werden neben Steckdosen und Tastern zum Beispiel auch Rauchmelder, Rollläden- und Markisensteuerungen sowie Heizkörperthermostate angeboten. Dank der mitunter umfangreichen Unterputzlösungen eignet sich Homematic IP auch, um ganze Häuser zu automatisieren. Sowohl Einsteiger als auch Profis schätzen die unkomplizierte Einrichtung und intuitive Bedienung. Da es sich bei Homematic IP um ein geschlossenes System handelt, das auch ohne Internetverbindung funktioniert, gilt es als besonders sicher für Nutzer, die Bedenken bezüglich des Datenschutzes haben. Die Kehrseite hierzu bildet jedoch die Tatsache, dass nicht jedes Smart Home Produkt mit dieser Zentrale gekoppelt werden kann.
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