Welches handy ist das beste auf dem markt

Das Wichtigste auf einen Blick:

Worauf achten Testmagazine bei einer Smartphone-Kamera?

Welches handy ist das beste auf dem markt
Die Triple-Kamera im Huawei P20 Pro (Bildquelle: huawei.com)

Jedes Handy verfügt heutzutage über eine eingebaute Digitalkamera. Hierbei reicht die Bandbreite von Modellen mit lediglich 0,3 Megapixeln VGA-Auflösung bei simplen Senioren-Handys bis hin zu sogar 42 Megapixeln bei Highend-Smartphones. Doch die Megapixel-Anzahl alleine garantiert mitnichten ein gutes Bild – und ein mehr ist nicht immer auch besser. Stattdessen können ein echter optischer Zoom, ein spezieller Sensor oder ein starkes Blitzlicht ein erhebliches Plus bei der Bildqualität bedeuten. Die Hersteller lassen sich immer neue Tricks einfallen, um die Bildqualität anzuheben – und die Testmagazine legen auf diesen Aspekt einen zentralen Fokus in ihrer Wertung. Denn längst haben Kamera-Smartphones die kompakte Kamera in der Handtasche ersetzt und die Kundschaft fordert eine entsprechende Fotoqualität.
Kritikpunkt der Tester ist dabei nicht so sehr die Bildgüte bei Tageslicht, die selbst im Einsteigersegment zumindest für normale Ansprüche vollkommen ausreichend ist. Vielmehr sind es die schwierigen Motivsituationen, wenn das Tageslicht schwindet oder komplett der Nacht gewichen ist. Hier kann man viel und oft auch schlicht alles falsch machen: Manche Kameras haben so viele Megapixel, dass die einzelnen kaum noch Licht einfangen können und somit das gefürchtete Bildrauschen entsteht. Clevere Software kann das ausgleichen, doch hier übertreiben es viele wieder und es entsteht ein künstlich überglätteter Bildeindruck, der alle Details verschluckt.
Die Antwort manchen Herstellers ist mittlerweile die Dual- oder sogar Triple-Kamera. Dabei hat die Kameraoptik zwei oder drei verschiedene Optiken, wobei die zusätzlichen Optiken jeweils den Zweck erfüllen, weitere Bildinformationen zu erhalten. Die Umsetzung kann sich jedoch erheblich unterscheiden und ist mittlerweile einer der interessantesten Aspekte an Smartphone-Tests, denn die Hersteller selbst verraten nur selten genaue Details ihrer Lösung. So gibt es Geräte, bei denen die zusätzlichen Linsen nur dazu dienen, nachträglich den Schärfefokus im Bild verschieben zu können, bei anderen werden auch verschiedene Farbinformationen verarbeitet – so gibt es dann Sensoren, die zum Beispiel nur monochrome, dafür aber kontrastreichere Farbinformationen bereitstellen. Wiederum bei anderen können alle Optiken beliebig kombiniert oder auch einzeln genutzt werden.

Die besten Smartphones mit Dual-Kamera


Wie messen Testmagazine die Bildqualität eigentlich?

Welches handy ist das beste auf dem markt
Ein typischer Testchart für Fotos, wie er in Smartphone-Tests auch zum Einsatz kommt (Bildquelle: notebookcheck.com; Chart vom Profifotografen benny-rebel.com)

Zum einen sind da natürlich ganz banal die Realfotografien: Die Redakteure suchen sich reale Motive wie ein bestimmtes Gebäude, eine Puppe, eine Person oder auch einen Baum und zeigen daran die Abbildungsleistung. Dabei wird das gleiche Motiv in der Regel immer wieder bei den verschiedenen Geräten aus dem gleichen Winkel fotografiert, um eine möglichst objektive Vergleichbarkeit herzustellen. Davon abgesehen nutzen professionelle Testmagazine noch abstrakte Tests zur Beurteilung der Abbildungsleistung. Denn manchmal treten im realen Bild unerklärliche Effekte auf, die man erst bei der isolierten Betrachtung abstrakter Testtafeln versteht.
Zu diesem Zweck werden zum Beispiel Tafeln mit 20 bis 24 verschiedenen "schwierigen" Farben abfotografiert und diese Aufnahmen mit einem Referenzsheet verglichen. Ferner gibt es verschiedene Testtafeln, auf denen in Schwarz-Weiß komplexe geometrische Muster abgebildet sind: Strahlenkränze, Kreise mit eingeschriebenen Buchstaben, Grauverlaufslinien und Ähnliches mehr. Verschiedene dieser geometrischen Figuren stellen schon das menschliche Auge vor eine schwierige Aufgabe, erst recht ist dies bei Fotos der Fall. Hieran wird überprüft, wie scharf selbst kleinste Symbole abgebildet, aber auch wie sauber Linien oder Kreisbögen aufgelöst werden. Ferner kann man an diesen Tafeln gut erkennen, ob sich Motive zum Rand hin krümmen (Verzeichnung) oder jenseits der Bildmitte Unschärfen auftreten.

Welche Auflösung wird benötigt?

Welches handy ist das beste auf dem markt
41 Megapixel bei einem Smartphone? Das Objektiv war entsprechend mächtig beim Nokia Lumia 1020, die Technik aber clever für Zooms genutzt worden (Bildquelle: nokia.com)

Kamera-Handys sind schlicht „in“ - das merkt man schon daran, dass heute in jedem Handy mittlerweile eine Digitalkamera integriert ist. Freilich können Mobiltelefone mit 2 oder 5 Megapixeln kaum als echte Foto-Handys bezeichnet werden – und auch die Modelle mit 8 Megapixeln sind allenfalls etwas für die schnellen Schnappschüsse. Eine wirklich brauchbare Bildqualität kann man heute ab 12 bis 13 Megapixeln erwarten, hierauf hat sich auch der Markt bei Mittelklassegeräten eingependelt. Die aktuellste Generation der Foto-Handys bietet aber sogar schon 16, 20 oder gar unglaubliche 42 Megapixel Auflösung. Solche Auflösung braucht man aber in der Regel nur dann, wenn tief in Details eines Bildes hineingezoomt oder das Foto in Plakatgröße ausgedruckt werden soll.
Megapixel sind nicht alles – und ein mehr ist hier keinesfalls auch zwingend besser. Denn da Handys nur sehr kleine Objektive besitzen, fällt beim Fotografieren nur wenig Licht auf den Sensor – in der Folge muss das Signal elektronisch verstärkt werden, es "rauscht". Je mehr Bildpunkte aber ein Sensor besitzt, desto größer wird auch das erzeugte Bildrauschen. Das Dilemma wird vielfach mittels Weichzeichner gelöst – doch dies erzeugt wiederum Unschärfen im Bild, Details gehen völlig unter. Alternativ setzen die Hersteller manchmal auf "UltraPixel", also weniger, dafür aber größere Pixel, die mehr Licht einfangen können. Das Bild wird so besser, wenn auch weniger hoch auflösend - ein Ausdruck in Postergröße ist dann nicht denkbar.Wer lediglich WhatsApp-taugliche Schnappschüsse oder Bilder für die Anzeige in Internet-Galerien anfertigen möchte, für den gilt: Weniger ist oftmals mehr. Auch Hobby-Fotografen, die ihre Bilder vornehmlich auf dem Rechner speichern und anzeigen, brauchen wirklich nicht zur höchsten Pixelzahl greifen. Nur all jene, die Fotos auch gerne ausdrucken oder entwickeln lassen möchten, sind mit höheren Auflösungen besser bedient – dann hängt die Bildqualität aber eben stark von der verwendeten Kamera-Software ab, die dem Bildrauschen entgegenwirken muss.

Auf was muss ich abseits der Megapixel achten?


Welches handy ist das beste auf dem markt
Eines der ersten Smartphones mit Laserfokus: LG G3 (Bildquelle: lg.com/de)

Besser als das neueste 42-Megapixel-Handy mag in vielen Fällen ein Modell sein, das über praktische Hilfsmittel wie einen optischen Zoom oder einen Xenon-Blitz verfügt. Leider findet sich ein optischer Zoom noch immer selten bei Mobiltelefonen – das unterscheidet sie am stärksten von den echten Kompaktkameras. Meist bleibt es bei einem elektronischen Zoom, der aber letzten Endes nur eine Ausschnittsvergrößerung mit verringerter Auflösung ist – und daher wenig taugt. Absolut kann man diese Aussage freilich nicht stehen lassen: Es gibt durchaus mittlerweile Profikameras, bei denen die hohe Auflösung genügend Pixel für detailreiche, gezoomte Bilder liefert, ohne dass es krisselig würde. Dann jedoch braucht es eine hervorragende Software und am besten einen großen Sensor, damit die Einzelpixel auch genügend Licht- und somit Farbinformationen einfangen.
Auch der Xenon-Blitz ist noch eine echte Rarität. Nur er besitzt genügend Kraft, um bei Aufnahmen mit schlechten Lichtverhältnissen wie in der Dämmerung oder gar bei Nacht für die entsprechend benötigte Ausleuchtung zu sorgen. Einen Nachteil hat dies allerdings: Xenon-Blitzlichter sind in der Regel so kräftig, dass sie bei Nahaufnahmen teilweise überblenden und den Akku eines Handys in Windeseile leer saugen. Als Alternative besitzen heute die meisten Kamera-Handys LED-Blitzlichter. Deren Qualität ist jedoch oft zweifelhaft. Ihre Reichweite ist in der Regel auf 1,5 Meter beschränkt und ihre Kraft kaum ausreichend, um mehr als ein paar Schatten zu vertreiben. Im Gegenzug ermöglichen sie gerade bei Nahaufnahmen eine perfekte Ausleuchtung ohne Überblenden und können zudem noch als Taschenlampe und als Video-Dauerlicht genutzt werden – etwas, was mit einem sich jedesmal entladenden Xenon-Blitz naheliegenderweise nicht möglich ist.
Schlussendlich gibt es noch Kleinigkeiten, die der normale Nutzer kaum in der Werbung genannt bekommt, die aber ebenfalls einen großen Einfluss haben können: So macht es einen Unterschied, wie viele Linsen ein Objektiv besitzt. Gängig sind 4 oder bei besseren Geräten auch 5 Linsen, vereinzelt werden aber auch schon mehr verbaut. Vor allem die Handy-Hersteller, die auf Kooperationen mit Leica und Zeiss setzen (derzeit Huawei respektive Nokia) haben hier einen Vorsprung in der Abbildungsleistung, vor allem, was die Schärfe und Verzeichnung anbelangt. Ferner setzen einige Hersteller wie LG Electronics auf Laserfoki, mit denen das Bild noch schneller ausgelöst werden kann, was bei spontanen Motiven enorm von Vorteil ist.

Die Smartphones mit den lichtstärksten Kameras


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Das Wichtigste auf einen Blick:

Worauf achten Testmagazine bei einer Smartphone-Kamera?

Welches handy ist das beste auf dem markt
Die Triple-Kamera im Huawei P20 Pro (Bildquelle: huawei.com)

Jedes Handy verfügt heutzutage über eine eingebaute Digitalkamera. Hierbei reicht die Bandbreite von Modellen mit lediglich 0,3 Megapixeln VGA-Auflösung bei simplen Senioren-Handys bis hin zu sogar 42 Megapixeln bei Highend-Smartphones. Doch die Megapixel-Anzahl alleine garantiert mitnichten ein gutes Bild – und ein mehr ist nicht immer auch besser. Stattdessen können ein echter optischer Zoom, ein spezieller Sensor oder ein starkes Blitzlicht ein erhebliches Plus bei der Bildqualität bedeuten. Die Hersteller lassen sich immer neue Tricks einfallen, um die Bildqualität anzuheben – und die Testmagazine legen auf diesen Aspekt einen zentralen Fokus in ihrer Wertung. Denn längst haben Kamera-Smartphones die kompakte Kamera in der Handtasche ersetzt und die Kundschaft fordert eine entsprechende Fotoqualität.
Kritikpunkt der Tester ist dabei nicht so sehr die Bildgüte bei Tageslicht, die selbst im Einsteigersegment zumindest für normale Ansprüche vollkommen ausreichend ist. Vielmehr sind es die schwierigen Motivsituationen, wenn das Tageslicht schwindet oder komplett der Nacht gewichen ist. Hier kann man viel und oft auch schlicht alles falsch machen: Manche Kameras haben so viele Megapixel, dass die einzelnen kaum noch Licht einfangen können und somit das gefürchtete Bildrauschen entsteht. Clevere Software kann das ausgleichen, doch hier übertreiben es viele wieder und es entsteht ein künstlich überglätteter Bildeindruck, der alle Details verschluckt.
Die Antwort manchen Herstellers ist mittlerweile die Dual- oder sogar Triple-Kamera. Dabei hat die Kameraoptik zwei oder drei verschiedene Optiken, wobei die zusätzlichen Optiken jeweils den Zweck erfüllen, weitere Bildinformationen zu erhalten. Die Umsetzung kann sich jedoch erheblich unterscheiden und ist mittlerweile einer der interessantesten Aspekte an Smartphone-Tests, denn die Hersteller selbst verraten nur selten genaue Details ihrer Lösung. So gibt es Geräte, bei denen die zusätzlichen Linsen nur dazu dienen, nachträglich den Schärfefokus im Bild verschieben zu können, bei anderen werden auch verschiedene Farbinformationen verarbeitet – so gibt es dann Sensoren, die zum Beispiel nur monochrome, dafür aber kontrastreichere Farbinformationen bereitstellen. Wiederum bei anderen können alle Optiken beliebig kombiniert oder auch einzeln genutzt werden.

Die besten Smartphones mit Dual-Kamera


Wie messen Testmagazine die Bildqualität eigentlich?

Welches handy ist das beste auf dem markt
Ein typischer Testchart für Fotos, wie er in Smartphone-Tests auch zum Einsatz kommt (Bildquelle: notebookcheck.com; Chart vom Profifotografen benny-rebel.com)

Zum einen sind da natürlich ganz banal die Realfotografien: Die Redakteure suchen sich reale Motive wie ein bestimmtes Gebäude, eine Puppe, eine Person oder auch einen Baum und zeigen daran die Abbildungsleistung. Dabei wird das gleiche Motiv in der Regel immer wieder bei den verschiedenen Geräten aus dem gleichen Winkel fotografiert, um eine möglichst objektive Vergleichbarkeit herzustellen. Davon abgesehen nutzen professionelle Testmagazine noch abstrakte Tests zur Beurteilung der Abbildungsleistung. Denn manchmal treten im realen Bild unerklärliche Effekte auf, die man erst bei der isolierten Betrachtung abstrakter Testtafeln versteht.
Zu diesem Zweck werden zum Beispiel Tafeln mit 20 bis 24 verschiedenen "schwierigen" Farben abfotografiert und diese Aufnahmen mit einem Referenzsheet verglichen. Ferner gibt es verschiedene Testtafeln, auf denen in Schwarz-Weiß komplexe geometrische Muster abgebildet sind: Strahlenkränze, Kreise mit eingeschriebenen Buchstaben, Grauverlaufslinien und Ähnliches mehr. Verschiedene dieser geometrischen Figuren stellen schon das menschliche Auge vor eine schwierige Aufgabe, erst recht ist dies bei Fotos der Fall. Hieran wird überprüft, wie scharf selbst kleinste Symbole abgebildet, aber auch wie sauber Linien oder Kreisbögen aufgelöst werden. Ferner kann man an diesen Tafeln gut erkennen, ob sich Motive zum Rand hin krümmen (Verzeichnung) oder jenseits der Bildmitte Unschärfen auftreten.

Welche Auflösung wird benötigt?

Welches handy ist das beste auf dem markt
41 Megapixel bei einem Smartphone? Das Objektiv war entsprechend mächtig beim Nokia Lumia 1020, die Technik aber clever für Zooms genutzt worden (Bildquelle: nokia.com)

Kamera-Handys sind schlicht „in“ - das merkt man schon daran, dass heute in jedem Handy mittlerweile eine Digitalkamera integriert ist. Freilich können Mobiltelefone mit 2 oder 5 Megapixeln kaum als echte Foto-Handys bezeichnet werden – und auch die Modelle mit 8 Megapixeln sind allenfalls etwas für die schnellen Schnappschüsse. Eine wirklich brauchbare Bildqualität kann man heute ab 12 bis 13 Megapixeln erwarten, hierauf hat sich auch der Markt bei Mittelklassegeräten eingependelt. Die aktuellste Generation der Foto-Handys bietet aber sogar schon 16, 20 oder gar unglaubliche 42 Megapixel Auflösung. Solche Auflösung braucht man aber in der Regel nur dann, wenn tief in Details eines Bildes hineingezoomt oder das Foto in Plakatgröße ausgedruckt werden soll.
Megapixel sind nicht alles – und ein mehr ist hier keinesfalls auch zwingend besser. Denn da Handys nur sehr kleine Objektive besitzen, fällt beim Fotografieren nur wenig Licht auf den Sensor – in der Folge muss das Signal elektronisch verstärkt werden, es "rauscht". Je mehr Bildpunkte aber ein Sensor besitzt, desto größer wird auch das erzeugte Bildrauschen. Das Dilemma wird vielfach mittels Weichzeichner gelöst – doch dies erzeugt wiederum Unschärfen im Bild, Details gehen völlig unter. Alternativ setzen die Hersteller manchmal auf "UltraPixel", also weniger, dafür aber größere Pixel, die mehr Licht einfangen können. Das Bild wird so besser, wenn auch weniger hoch auflösend - ein Ausdruck in Postergröße ist dann nicht denkbar.Wer lediglich WhatsApp-taugliche Schnappschüsse oder Bilder für die Anzeige in Internet-Galerien anfertigen möchte, für den gilt: Weniger ist oftmals mehr. Auch Hobby-Fotografen, die ihre Bilder vornehmlich auf dem Rechner speichern und anzeigen, brauchen wirklich nicht zur höchsten Pixelzahl greifen. Nur all jene, die Fotos auch gerne ausdrucken oder entwickeln lassen möchten, sind mit höheren Auflösungen besser bedient – dann hängt die Bildqualität aber eben stark von der verwendeten Kamera-Software ab, die dem Bildrauschen entgegenwirken muss.

Auf was muss ich abseits der Megapixel achten?


Welches handy ist das beste auf dem markt
Eines der ersten Smartphones mit Laserfokus: LG G3 (Bildquelle: lg.com/de)

Besser als das neueste 42-Megapixel-Handy mag in vielen Fällen ein Modell sein, das über praktische Hilfsmittel wie einen optischen Zoom oder einen Xenon-Blitz verfügt. Leider findet sich ein optischer Zoom noch immer selten bei Mobiltelefonen – das unterscheidet sie am stärksten von den echten Kompaktkameras. Meist bleibt es bei einem elektronischen Zoom, der aber letzten Endes nur eine Ausschnittsvergrößerung mit verringerter Auflösung ist – und daher wenig taugt. Absolut kann man diese Aussage freilich nicht stehen lassen: Es gibt durchaus mittlerweile Profikameras, bei denen die hohe Auflösung genügend Pixel für detailreiche, gezoomte Bilder liefert, ohne dass es krisselig würde. Dann jedoch braucht es eine hervorragende Software und am besten einen großen Sensor, damit die Einzelpixel auch genügend Licht- und somit Farbinformationen einfangen.
Auch der Xenon-Blitz ist noch eine echte Rarität. Nur er besitzt genügend Kraft, um bei Aufnahmen mit schlechten Lichtverhältnissen wie in der Dämmerung oder gar bei Nacht für die entsprechend benötigte Ausleuchtung zu sorgen. Einen Nachteil hat dies allerdings: Xenon-Blitzlichter sind in der Regel so kräftig, dass sie bei Nahaufnahmen teilweise überblenden und den Akku eines Handys in Windeseile leer saugen. Als Alternative besitzen heute die meisten Kamera-Handys LED-Blitzlichter. Deren Qualität ist jedoch oft zweifelhaft. Ihre Reichweite ist in der Regel auf 1,5 Meter beschränkt und ihre Kraft kaum ausreichend, um mehr als ein paar Schatten zu vertreiben. Im Gegenzug ermöglichen sie gerade bei Nahaufnahmen eine perfekte Ausleuchtung ohne Überblenden und können zudem noch als Taschenlampe und als Video-Dauerlicht genutzt werden – etwas, was mit einem sich jedesmal entladenden Xenon-Blitz naheliegenderweise nicht möglich ist.
Schlussendlich gibt es noch Kleinigkeiten, die der normale Nutzer kaum in der Werbung genannt bekommt, die aber ebenfalls einen großen Einfluss haben können: So macht es einen Unterschied, wie viele Linsen ein Objektiv besitzt. Gängig sind 4 oder bei besseren Geräten auch 5 Linsen, vereinzelt werden aber auch schon mehr verbaut. Vor allem die Handy-Hersteller, die auf Kooperationen mit Leica und Zeiss setzen (derzeit Huawei respektive Nokia) haben hier einen Vorsprung in der Abbildungsleistung, vor allem, was die Schärfe und Verzeichnung anbelangt. Ferner setzen einige Hersteller wie LG Electronics auf Laserfoki, mit denen das Bild noch schneller ausgelöst werden kann, was bei spontanen Motiven enorm von Vorteil ist.

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Verbraucher haben in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich im Umfeld einer Kaufentscheidung zum Thema Produktqualität zu informieren. Eine altbewährte Anlaufstelle ist die Stiftung Warentest, die 1964 im öffentlichen Auftrag gegründet wurde. Auch private Medien stellen Verbrauchermagazine mit seriösen Ergeb­nissen bereit. Die Prüfungen werden oft nicht von den Redaktionen selbst aus­geführt, sondern extern vergeben - und zwar an Firmen, die Labore und Fach­personal für solche Aufgaben anbieten. So erhält der TÜV mit seinen ver­schiedenen Unterabteilungen auch Aufträge von Zeitschriften. Damit sind Neutralität und professioneller Ablauf weitgehend gewährleistet. Als Begleit­erscheinung des Internets hat seit einigen Jahren das Erfahrungswissen von Konsumenten immer mehr an Bedeutung gewonnen. Wenn ein Produkt von mehreren Dutzend Rezensenten in eine bestimmte Richtung bewertet wird, dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich so gut oder schlecht sein, wie die Beurteilungen es erwarten lassen.

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