Welche stangenbohnen sind die besten

Bohnen sind etwa 2-3 Monate nach der Aussaat erntereif. Ob du die Bohnen ernten sollst, stellst du fest, indem du eine Bohne einfach einmal durchbrichst: wenn die Bohne glatt durchbricht und die Bruchstelle grün und saftig ist, ist der ideale Zeitpunkt zum ernten. Die Samen sollten nicht länger als 0,8–1 cm sein. Pflücke die Hülsen, indem du diese mit den Fingern einfach abknipst. Wenn sie noch jung und klein sind, sind sie geschmackvoller.

Lasse die Hülsen nicht allzu groß werden. Sind die Schoten zu dick geworden, lassen sich die Früchte auch herauspulen und können ohne die Schoten zubereitet werden. Ernte regelmäßig, damit die Pflanzen neue Blüten ansetzen. Auch gepulte Früchte sollten zeitnah verzehrt werden. 

Wenn du Bohnen als Trockenbohnen ernten willst, warte, bis die Früchte an der Pflanze voll ausgereift sind. Der Ertrag ist durch die einmalige Ernte jedoch geringer.

Weitere Tipps zum Thema Ernte hier für dich zusammengestellt.

Wichtiger Hinweis: Bitte esse Bohnen nie roh, da sie roh giftig sind.

Welche stangenbohnen sind die besten

Stand: 21.05.2021 09:06 Uhr

Ob Stangenbohnen, Feuer- oder Buschbohnen: Viele Bohnensorten gedeihen nicht nur im Beet, sondern auch in Kübeln auf dem Balkon. Tipps zur Aussaat und Pflanzung.

Spätestens nach den Eisheiligen ab Mitte Mai ist es so weit: Es wird Zeit die Bohnen "zu legen", wie Profi-Gärtner es bezeichnen. Bevor es losgeht, heißt es sich zu entscheiden, welche Sorte in die Erde soll. Sehr einfach und schnell gepflanzt sind Buschbohnen. Da die Pflanzen niedrig und buschartig bleiben, benötigen sie keine Rankhilfen. Sie werden meist nicht höher als 30 bis 50 Zentimeter.

Stangenbohnen und Feuerbohnen brauchen Rankhilfen

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Rankhilfen für Stangenbohnen lassen sich aus Bambusstäben oder Holzlatten bauen.

Stangen- und die dekorativen Feuerbohnen benötigen dagegen immer eine Rankhilfe, etwa spezielle Rankgitter, wie sie in Gartenmärkten erhältlich sind. Auch Bambusstangen sind geeignet. Dazu am besten jeweils drei oder vier Stangen oben zeltförmig zusammenbinden. Alternativ kann man einen massiven Pfosten ins Beet setzen und von diesem Schnüre zum Boden spannen.

Die Rankhilfen möglichst etwa 60 Zentimeter tief eingraben, damit sie stabil stehen. Außerdem sollten die Stäbe hoch genug sein: Stangen- und Feuerbohnen werden bis zu drei Meter hoch.

Bohnen richtig pflanzen

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Damit die Schale der Bohnensaat schön weich wird, kann man sie über Nacht in Milch einweichen.

Bei Stangen- und Feuerbohnen rund um die Rankhilfe etwa fünf bis sechs Samen etwa drei bis vier Zentimeter tief in die Erde setzen. Buschbohnen lassen sich gut in Reihen aussäen, dabei alle fünf bis zehn Zentimeter einen Samen in die etwa drei Zentimeter tiefe Saatrille legen. Damit die Bohnen schneller keimen, kann man die Samen vor dem Aussäen über Nacht in Wasser, Kamillentee oder Milch einweichen. Das spart etwa sieben bis zehn Tage Keimdauer.

Der richtige Standort und Boden

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Feuerbohnen sind sehr dekorativ. Sie eignen sich daher auch gut als Zierpflanzen.

Bohnen mögen tiefgründige, aufgelockerte Böden. Während Stangenbohnen zudem humusreiche Böden bevorzugen, sind Busch- und Feuerbohnen recht anspruchslos. Generell mögen Bohnen möglichst windgeschützte, sonnige und warme Standorte. Sie gedeihen aber auch im Halbschatten. Besonders gut wachsen Bohnen in einer Mischkultur mit Mais und Kürbis.

Bohnen im Topf auf dem Balkon anbauen

Statt im Garten kann man Bohnen auch auf dem Balkon anpflanzen. Sowohl Busch- als auch Stangenbohnen gedeihen gut im Kübel. Allerdings benötigen sie große, tiefe Pflanzgefäße, damit sie ausreichend Platz zum Wurzeln haben. Empfehlenswert ist zudem, bei Stangenbohnen eine Sorte zu wählen, die nicht zu hoch wächst. Wichtig ist, die Erde in den Kübeln gleichmäßig feucht zu halten.

Schöner Sichtschutz aus Bohnenpfanzen

Da rankende Bohnen schnell hoch wachsen, eignen sie sich auch gut als natürlicher Sichtschutz. Besonders dekorativ sind Feuerbohnen mit ihren leuchtend orange-roten Blüten. Allerdings sind diese Pflanzen Fremdbefruchter und benötigen daher eine zweite Sorte in der Nachbarschaft, damit sie nicht nur Blüten, sondern später auch Hülsen ansetzen.

Wann sind Bohnen reif zur Ernte?

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Sind die Bohnen reif, sollten sie zügig geerntet werden.

Etwa zwei bis drei Monate nach der Aussaat kann man die Bohnen ernten. Die Früchte sollten nicht zu lange reifen, denn darunter leidet der Geschmack. Um zu prüfen, ob die Bohnen reif sind, einfach eine Bohne durchbrechen. Das Gemüse ist reif, wenn die Bruchstelle glatt und das Innere grün und saftig ist. Die Samen in den Bohnen sollten nicht größer als ein Zentimeter sein. Wichtig: Rohe Bohnen sind giftig, daher niemals ungegart verzehren.

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Dieses Thema im Programm:

Nordmagazin | 20.05.2021 | 19:30 Uhr

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Welche stangenbohnen sind die besten

Stangenbohnen können bis Ende Juni ausgesät werden. Für den Ernteerfolg ist eine gute Wasserversorgung wichtig. Wir geben Ihnen Tipps zum Anbau, zur Pflege und Ernte.

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Stangenbohnen (Phaseolus vulgaris var. vulgaris) sind Schmetterlingsblütler (Faboideae) und zählen wie Buschbohnen und Feuerbohnen zu den Gartenbohnen. Gartenbohnen wurden ursprünglich in Mittelamerika und entlang der Anden in Südamerika kultiviert. Aufgrund ihres hohen Proteingehalts galten und gelten sie vor allem auf dem lateinamerikanischen Kontinent als Grundnahrungsmittel. Im 16. Jahrhundert wurden sie das erste Mal in Europa nachgewiesen. Werden Stangenbohnen richtig gepflegt, kann man mit ihnen höhere Erträge als mit Buschbohnen erzielen.

Die einjährigen Kletterpflanzen werden bis zu drei Meter hoch und benötigen für ihr Wachstum eine Rank- oder Kletterhilfe, an der sie Halt finden. An den Wurzeln sitzen stickstoffbindende Wurzelknöllchen. Die Blätter sind dreizählig und die weißen oder lilafarbenen Schmetterlingsblüten stehen wechselständig in Trauben. Aus den Blüten entwickeln sich je nach Sorte grüne, gelbe, blaue, gestreifte oder marmorierte Hülsen, die zwischen 10 und 30 Zentimeter lang sind. Die Hülsenform reicht dabei von platt bis rundlich. Die Samen sind je nach Sorte auch unterschiedlich groß.

Welche stangenbohnen sind die besten

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Bohnen ranken gegen den Uhrzeigersinn um ihre Leitstäbe

Stangenbohnen stellen keine allzu hohen Ansprüche an den Boden, er sollte jedoch tiefgründig, humusreich und nicht verkrustet sein. Der Standort sollte eher warm, sonnig und windgeschützt sein, da der Wind die Blüten, Hülsen und Blätter der emporkletternden Triebe leicht abknicken kann. Mit ihren weißen oder lilafarbenen Blüten eignen sich Stangenbohnen auch gut zur Begrünung von Zäunen oder als Sichtschutz.

Wir zeigen in diesem Video, wie Sie Stangenbohnen richtig pflanzen! Credit: MSG/Alexander Buggisch / Producer: Karina Nennstiel

Als gute Vorfrucht hat sich Getreide erwiesen. Auf Erbsen als Vorfrucht sollte man hingegen verzichten. Ebenso wenig vertragen sich Rauke, Salat und Spinat mit Stangenbohnen. Der ideale Mischkultur-Partner ist Bohnenkraut, da es die Schwarze Bohnenlaus abwehrt. Mitgekocht macht es Bohnen zudem bekömmlicher. Der Bohnenanbau ist über drei Jahre an gleicher Stelle möglich.

Fruchtfolge und Mischkultur spielen auch eine wichtige Rolle beim Anlegen eines Gemüsegartens. Unsere Redakteure Nicole und Folkert erklären in unserem Podcast "Grünstadtmenschen", wie das geht und auf was Sie unbedingt achten sollten. Hören Sie jetzt rein.

Eine Vorkultur in Töpfen ist bei Stangenbohnen in der Regel nicht nötig. Wenn Sie die Hülsenfrüchte dennoch vor der Bohnenfliege schützen möchten, legen Sie drei bis vier Samen bei etwa 20 Grad Celsius in Töpfe mit acht Zentimeter Durchmesser, die mit Anzuchterde gefüllt sind, und hält die Erde gut feucht, bis die Pflanzen gekeimt sind. Wichtig: Stecken Sie bei der Aussaat einen Bambusstab in den Topf, damit die jungen Triebe sofort Halt finden. Nach dem Keimen gewöhnt man die Pflänzchen langsam an niedrigere Temperaturen.

Da Stangenbohnen sehr frostempfindlich sind, säen Sie die Bohnen erst nach den letzten Spätfrösten, also nach den Eisheiligen, ab Mitte Mai und dann bis Ende Juni, ins Beet. Die Samen keimen bei einer Bodentemperatur von acht bis zehn Grad Celsius – und: Je höher die Bodentemperaturen sind, desto schneller keimen die Bohnen und desto widerstandsfähiger sind sie gegen Krankheiten und Schädlinge.

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Martin Staffler

Ein Rankgerüst ist bei den Stangenbohnen unerlässlich. Die jungen Pflänzchen können an den dünnen Stäben befestigt und in die Höhe geleitet werden

In dieser Folge von "Grünstadtmenschen" geben Nicole Edler und Folkert Siemens Tipps und Tricks für eine gelungene Aussaat. Hören Sie jetzt rein!

Vor der Aussaat gilt es, eine Rankhilfe zu errichten. Diese sollte etwa 30 bis 40 Zentimeter tief im Boden verankert werden, damit sie nicht so leicht umkippt. So finden die Sprossen direkt nach der Keimung daran Halt. Ideal ist ein Rankgitter mit einer Breite von 170 oder 200 Zentimetern. Pyramiden, die aus vier Rundstangen zusammengebunden oder -geschweißt sind, haben sich ebenso bewährt. Außerdem eignen sich zeltartig gebundene Bambusstäbe oder Fichtenstangen: Stellen Sie dazu einfach fünf bis sechs Stangen im Kreis auf und verbinden Sie diese an der Spitze miteinander. Es reicht aber auch aus, wenn Sie einzelne, etwa zwei Meter lange Stangen mit einem Abstand von etwa 70 x 60 Zentimeter in den Boden eingraben.

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Stangenbohnen benötigen eine Kletterhilfe. Das kann ein Gerüst aus Stangen sein oder einfach nur ein Maschendrahtzaun

Um jede Stange sollten Sie sechs bis zehn Samen auslegen. Die Samen brauchen Sie vor der Aussaat nicht vorzuquellen. Dafür werden aber die ausgesäten Reihen anschließend gut gewässert. Stangenbohnen sollten nicht zu tief gelegt werden, eine Tiefe von ein bis drei Zentimetern genügt.

Raufaserige Schnüre aus Kokos oder Sisal, die man an einem in der Mitte stehenden Pfahl hochleitet, helfen den Stangenbohnen ebenso beim Emporklettern. Nach der Keimung beginnen sich die Bohnenranken gegen den Uhrzeigersinn um die Stangen zu winden. Dabei kann es hilfreich sein, die Pflänzchen an den Schnüren oder Stangen vorsichtig hochzuleiten, um ihnen die Anwachsphase zu erleichtern. Hierbei ist aber Vorsicht geboten: Die Triebspitzen dürfen nicht abgebrochen werden.

Während der Zeit von der Blüte bis zum Fruchtansatz haben Stangenbohnen den größten Wasserbedarf. Tränken Sie einmal pro Woche den Grund der Bohnenbeete gründlich mithilfe eines Wasserschlauchs, den Sie 10 bis 15 Minuten im Beet liegenlassen. Auch sonst fördern ein gleichmäßig feucht gehaltener Boden und regelmäßiges Hacken den Ertrag. Das Anhäufeln trägt besonders zu Beginn der Kultur zu einem regen Wurzelwachstum bei. Staunässe sollten Sie vermeiden. Da an ihren Wurzeln sogenannte Knöllchenbakterien leben, die Stickstoff aus der Luft binden können, ist eine zusätzliche Versorgung mit (Stickstoff-)Dünger nicht notwendig.

Welche stangenbohnen sind die besten

Martin Staffler

Etwa zehn Wochen nach der Aussaat können die ersten Stangenbohnen geerntet werden

Nach etwa zehn Wochen sind die Stangenbohnen erntereif: Sobald man die Schoten beim Biegen glatt durchbrechen kann und sich die Kerne noch nicht durch die Hülse abzeichnen, werden die Bohnen geerntet. Grundsätzlich sollten Bohnen nie bei nassem Wetter angefasst oder gepflückt werden, denn dann steigt die Anfälligkeit für Pilzkrankheiten. Der beste Erntezeitpunkt ist ein sonniger Vormittag, wenn der Tau abgetrocknet ist. Pflücken Sie die Ranken alle zwei bis vier Tage vorsichtig durch, da häufiges Ernten den Ertrag erhöht. Nach der Ernte sollten Sie das Gemüse rasch verzehren. Wenn dies nicht möglich ist, schlagen Sie die frischen Bohnen in ein feuchtes Tuch ein. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind sie so mindestens zwei Tage haltbar. Sie können Ihre Bohnen auch einkochen und so noch bis zu ein Jahr später genießen. Wollen Sie die Bohnen auspalen, lassen Sie sie an der Pflanze bis die Schoten angeschwollen sind. Zur Saatgutgewinnung sollte man von den ersten Früchten einige ausreifen lassen.

Welche stangenbohnen sind die besten

Bodo Butz

Beim Pflücken nur behutsam ziehen, damit die Triebe nicht von der Pflanze gerissen werden

Wichtig: Ob in der Minestrone, in Eintöpfen oder als Beilage, in jedem Fall müssen die Stangenbohnen vor dem Verzehr zunächst gekocht werden, denn sie enthalten den giftigen Pflanzenstoff Phasin, der erst beim Erhitzen und Kochen zerfällt.

Bei der Gartenbohne im Allgemeinen und auch bei Stangenbohnen gibt es eine fast unüberschaubare Sortenvielfalt. Neben den typisch grünen Bohnen gibt es bunt gescheckte, blaue wie die beliebte ‘Blauhilde’ und als Wachsbohnen bezeichnete gelbe Sorten. ‘Berner Landfrauen’ oder ‘Neckarkönigin’ haben sich an regionale Boden- und Klimaverhältnisse angepasst.

Welche stangenbohnen sind die besten

Alexandra Ichters

Alte Sorten wie die ‘Berner Landfrauen’ sind besonders bewährt

Grünhülsig: Die frühe Sorte ‘Perle von Marbach’ ist, ebenso wie die ‘Neckarkönigin’, sehr ertragreich. Gelbhülsig: Mittelspät, robust und ertragreich ist ‘Neckargold’, die goldgelbe Variante der beliebten ‘Neckarkönigin’. Sie trägt runde, bis zu 25 Zentimeter lange Hülsen. Flache und breite Hülsen hat ‘Berner Butter’. ‘Goldmarie’ macht ihrem Sortennamen mit zarten 20 Zentimeter langen, gelben Hülsen alle Ehre – selbst unter ungünstigen Bedingungen.

Marmorierte Hülsen: ‘Forellenbohne’ ist eine späte, aber reichtragende Sorte.



Blau-violette Hülsen: ‘Berner Landfrauen’ und ‘Blauhilde’ mit violett geflammten Hülsen gelten beide als bewährte traditionelle Sorten. Beide färben sich beim Kochen grün. ‘Matilda’ blüht hellviolett, ist resistent gegen den Bohnenmosaikvirus und liefert hohe Erträge.

Neben diesen Sorten, bei denen vor allem die Hülsen genutzt werden, gibt es die Kern- oder Trockenbohnen wie zum Beispiel die italienische Borlotto-Bohne, die man nicht nur in ihrer Heimat wegen der nussigen Kerne schätzt.

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Martin Staffler

Die Sorte ‘Blauhilde’ fällt durch ihre auffällig blau-violett gefärbten Hülsen auf

Schnecken und die Bohnenblattlaus machen den Hülsenfrüchten vor allem zu Beginn der Kultur zu schaffen. Zuweilen tritt der Bohnenrost auf. Dieser Pilz zeigt sich im Frühjahr an weißen, im Sommer an braunen Pusteln auf den Blättern und Stängeln der Stangenbohnen. Befallene Pflanzen sollten entsorgt, jedoch nicht auf den Kompost gegeben werden. Bei zu feuchter Witterung und hoher Luftfeuchtigkeit tritt Grauschimmel auf. Vorbeugend sollten Sie die Stangenbohnen an einem möglichst luftigen Standort kultivieren.

Stangenbohnen sollte man erst nach den Eisheiligen direkt ins Beet säen, etwa ab Mitte Mai bis Ende Juni.

Da Stangenbohnen von Natur aus ihren Stickstoffbedarf aus den vorhandenen Bodenvorräten decken können und in einer Symbiose mit stickstoffbindenden Knöllchenbakterien leben, braucht man sie nicht zusätzlich düngen.

Stangenbohnen können bis zu drei Meter hoch werden und brauchen deshalb eine Rankhilfe.

Zehn Wochen nach der Aussaat kann man bereits die ersten Stangenbohnen ernten. Brechen die Schoten beim Biegen durch und zeichnen sich die Kerne noch nicht durch die Hülle ab, sind die Stangenbohnen erntereif.

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