Welche sprache redet man in syrien

Arabisch ist nicht einfach zu lernen und braucht ein grosses Mass an Ausdauer. Wer die Mühe nicht scheut, wird durch herzliche Begegnungen belohnt. Damaskus eignet sich für das Erlernen der Sprache besonders.

Monika Bolliger 04.02.2011

Im Alltag wird Dialekt gesprochen, der in Damaskus aber noch relativ nahe am Hocharabisch liegt. (Bild: Imago)

«Du sprichst Arabisch?» – Das Gesicht des Verkäufers hellt sich zu einem breiten Lächeln auf. Dass die Sprache in vieler Hinsicht der Schlüssel zu einer Kultur sein kann, hat sich mir immer wieder aufs Neue gezeigt, seit ich mich ins Arabische gekniet habe. Zumal ich syrischen Dialekt spreche, habe ich kaum noch Diskussionen mit Taxifahrern. Während mich früher jeder zweite übers Ohr hauen wollte, schalten inzwischen die meisten kommentarlos den Zähler an, wenn ich ihnen sage, wohin ich fahren möchte.

Hocharabisch und Dialekt

Doch liegt das mit Sicherheit am syrischen Dialekt – mit Hocharabisch bin ich wesentlich schlechter gefahren. Und hier zeigt sich schon die erste Schwierigkeit beim Arabischlernen. Die arabische Hochsprache ist weit entfernt von der Umgangssprache in den verschiedenen arabischen Ländern, und es gilt zu entscheiden, ob man nur das eine oder andere lernen möchte oder ob man Kapazitäten hat, neben der Hochsprache auch noch die Grundlagen eines Dialektes zu lernen.

Die erste Frustration während meines Sprachaufenthaltes in Damaskus war die Erkenntnis, dass ich nach zwei Jahren Arabischstudium in Zürich kein Wort von dem verstand, was die Leute redeten – ausser wenn sie mir gegenüber auf Hocharabisch wechselten, was de facto meist ein Gemisch aus Dialekt und Hochsprache war. Das Studium an der Universität Zürich war auf das Verständnis von Texten ausgerichtet, weshalb der Schwerpunkt auf der Grammatik lag. So war ich fähig, mit Hilfe eines Wörterbuches einen Text aus dem 14. Jahrhundert zu übersetzen, doch mein aktiver Wortschatz reichte kaum aus, um den Alltag zu meistern.

Warum sich Syrien eignet

In Damaskus, wo der Dialekt noch relativ nahe an der Hochsprache liegt, ist das Verhältnis zu vergleichen mit Zürcherdialekt und Hochdeutsch. In Ägypten geht es schon Richtung Walliserdeutsch, und das marokkanische Gemisch aus Arabisch, Französisch und Berberdialekt ist selbst für arabische Muttersprachler schwer verständlich. Das ist ein Grund, weshalb Syrien sich für das Erlernen der arabischen Sprache eignet. Ausserdem sprechen viele Syrer nur schlecht Fremdsprachen – ganz im Gegensatz zum Nachbarland Libanon, wo selbst in fehlerfreiem Arabisch formulierte Fragen einer Ausländerin konsequent auf Englisch und Französisch beantwortet werden.

Ein sicheres Reiseland

Zudem ist Syrien noch immer ein sicheres und stabiles Land – auch für Frauen. Obwohl Syrien in Verruf geriet, nachdem es von der Bush-Regierung zum Schurkenstaat erklärt worden war, ist das Land seit 1973 nicht mehr in einen Krieg verwickelt gewesen und gilt als eines der sichersten Länder für Touristen im Nahen Osten. Bisher haben sich die Unruhen in den anderen arabischen Ländern nicht nach Syrien ausgeweitet, und die Leute scheinen keinen Aufstand zu wagen.

Als ich für meinen ersten längeren Aufenthalt nach Syrien reiste, hatte ich unerwartet Grund, mich um die Sicherheit zu sorgen. Damals ging es aber nicht um einen möglichen Volksaufstand. Es war Juli 2006, als Israel Krieg in Libanon führte. Ich erinnere mich noch, wie ich kurz nach meiner Ankunft im Fernsehen die Bilder von der Bombardierung Beiruts sah und in grosser Besorgnis meinen libanesischen Freunden schrieb. Der nächste Gedanke war, dass der Krieg sich auf Syrien ausdehnen könnte. Die Schweizer Botschaft war auf Evakuierungen vorbereitet – wie es in Libanon erfolgreich geschah.

So gesehen bestand wenig Grund zur Sorge, und nach ein paar Tagen schien eine Ausweitung des Krieges unwahrscheinlich. Doch der Krieg im Nachbarland bedrückte alle. Unangenehmerweise wurde ich von den Leuten ständig gefragt, ob ich nun für oder gegen Israel sei, was ich meist mit einem diplomatischen «Ich bin gegen den Krieg» zu beantworten versuchte.

Improvisation und Ausdauer

Daneben erlebte ich aber eine entwaffnende Gastfreundschaft. In provinzielleren Ortschaften ging das so weit, dass wir zu zweit in einem Park sassen und uns jemand Kaffee brachte – gar ohne uns neugierig auszufragen, woher wir kämen. Zudem habe ich von den Syrern gelernt, enorm flexibel zu sein und zu improvisieren. Wer immer alles im Voraus planen will, stösst oft an Grenzen. Doch mit Flexibilität und etwas Geduld gelingt fast alles. Das beginnt schon bei der Wahl des Sprachkurses. Weil ich meine in Zürich erworbenen Grammatikkenntnisse nicht noch mehr vertiefen wollte und stattdessen Konversation und Zeitungslektüre zu erlernen gedachte, stieg ich nach einem Monat am Institut der Universität Damaskus auf Privatstunden um. Die Universität Damaskus bietet Arabisch für Fremdsprachige für etwa 360 Franken pro Monat an. Das Programm umfasst acht verschiedene Niveaus von Anfängerkurs bis Advanced, die jeweils vier Wochen dauern. Die Kurse umfassen Grammatik, Schreiben, Lesen und Konversation in Hocharabisch.

Damit kann man sich durchaus verständigen, aber es empfiehlt sich, zumindest ein paar Grundlagen der Umgangssprache zu lernen, weil gerade im Alltag das Hocharabische, das sie aus der Schule und den Nachrichten kennen, den Leuten fremd ist. So ist es durchaus nützlich zu wissen, dass man in der Levante «Shu beddak» für «Was willst du» sagt und nicht etwa hocharabisch «Madha turid», was die Leute eher belustigt.

Vorzüge von Privatstunden

Neben der Universität gibt es andere Institute, die Arabischkurse anbieten, sowie jede Menge Privatlehrer. Bisher habe ich von keinem Institut nur Positives gehört. Es braucht deshalb umso mehr Eigeninitiative und Ausdauer mit den vorhandenen Angeboten, deren Qualität auch stark von der Lehrperson abhängt. Die einzigen Kurse, die sehr gelobt werden, sind diejenigen am IFPO (Institut Français du Proche-Orient), die sich allerdings ausschliesslich an fortgeschrittene Studierende richten, sehr teuer sind und nur eine beschränkte Zahl an Plätzen anbieten.

Hingegen sind Privatlehrer einfach zu organisieren. Die Syrer sind sehr hilfsbereit, und über ein paar Ecken kennen die meisten jemanden, der Unterricht erteilt. Eine andere Möglichkeit ist, am Goethe-Institut oder am IFPO nach Privatlehrern zu fragen. Nach einer Probelektion zeigt sich rasch, ob sie einem zusagen. Privatstunden kosten zwischen 10 und 25 Franken, und man kann selber bestimmen, welche Schwerpunkte man setzen möchte – Dialekt, Hocharabisch, Zeitungslektüre, Fernsehserien, Alltagswortschatz, Poesie und vieles mehr.

Zu guter Letzt ist Syrien ein faszinierendes Reiseland für alle historisch Interessierten. Alle grösseren Zivilisationen des Mittelmeerraums haben hier ihre Spuren hinterlassen. Und noch ist das Land nicht vom Massentourismus verdorben.

Die syrische Sprache, auch als Surayt[1] bezeichnet, gehört als mittelostaramäische Sprache zum nordwestlichen Zweig der semitischen Sprachen.

Syrisch ist nicht die heutige Landessprache Syriens – die ist das Arabische –, sondern die Minderheitensprache der syrischen Christen, die vorwiegend im Osten der Türkei (Turabdin), im Norden des Iraks und im Nordosten Syriens leben. Aufgrund von Verfolgungen mussten allerdings viele dieser Christen emigrieren.[2]

Syrisch-Aramäisch ist auch die Liturgiesprache der verschiedenen syrischen Kirchen: Syrisch-Orthodoxe Kirche, Syrisch-katholische Kirche, Syrisch-Maronitische Kirche von Antiochien, Chaldäisch-Katholische Kirche, Assyrische Kirche des Ostens und Alte Kirche des Ostens. Die melkitischen (konstantinopeltreuen) Kirchen des arabischen Raumes wurden weitgehend sprachlich arabisiert.

Bezeichnung

Die Bezeichnung „Syrisch“ deutet auf die aramäischen Sprachen. Folglich machen die meisten Sprecher in der Selbstbezeichnung keinen Unterschied. In der Türkei wird die Sprache als Süryanice bezeichnet.

Sprachwissenschaftlich werden die beiden Begriffe dagegen nicht immer identisch benutzt, sondern mit „Syrisch“ nur eine der ostaramäischen Sprachen bezeichnet.

Sprachgeschichte

Aramäisch

Das heutige Syrisch ist eine Fortsetzung des Altaramäischen und Reichsaramäischen, das seit der Christianisierung Syrisch genannt wird.

Altsyrisch

Das Syro-Aramäische – eigentlich (Alt-)Syrisch, der Begriff wird schwankend verwendet – gilt als die bestdokumentierte Sprache des Aramäischen und war über ein Jahrtausend die Lingua franca im gesamten vorderasiatischen Raum. Einen besonderen Stellenwert als Schriftsprache (kthobonoyo, „Buchsprache“ von ܟܬܒ, „schreiben“) hat es bis heute durch die Peschitta, eine Bibelübersetzung aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Syrisch nannten erst die Griechen das Aramäische. Diese Bezeichnung übernahmen dann die christlichen Aramäer, die sich dadurch von ihren heidnischen Landsleuten unterscheiden wollten. Streng linguistisch wird Syrisch (klassisches Syrisch oder Mittelsyrisch) unter Mittelaramäisch, genauer Ostmittelaramäisch subsumiert.

Altsyrisch ist die von Edessa ausgehende Kirchensprache, die in mehreren Formen überliefert ist. Die verschiedenen Formen spiegeln die religiöse und konfessionelle Teilung in dieser Zeit wider (West-Syrisch Jakobitisch und Ost-Syrisch Nestorianisch). Mit der Ausbreitung des Islams wurde das Altsyrische, das in der Spätantike eine literarische Blütezeit erlebt hatte, seit dem 8. Jahrhundert immer weiter zurückgedrängt. Etwa mit dem Mongolensturm um 1250 spricht man nicht mehr von Altsyrisch, sondern von Neusyrisch oder schlicht Syrisch.

Das Altsyrische wurde von der griechischen Sprache stark beeinflusst, dies betrifft v. a. den Wortschatz und die Satzkonstruktion. In der jakobitischen Schrift werden auch griechische Buchstaben als Vokalzeichen verwendet.

Christlich-Palästinisch

Christlich-Palästinisch war ein von den Melkiten zwischen dem 6. und 13. Jahrhundert verwendeter aramäischer Dialekt, der in Estrangelo, der ältesten Form der syrischen Schrift, geschrieben wurde. Er zeichnet sich durch starke Verwendung der Konsonanten Alaph, Waw und Judh als Vokale und starken Gebrauch griechischer Fremdwörter aus. Aufgrund der Verwendung der syrischen Schrift hat man diesen Dialekt lange Zeit der Syrischen Sprache zugeordnet, er wurde auch als Palästinisch-Syrisch bezeichnet. Die neuere Forschung hat aber erwiesen, dass dieser Dialekt zur westaramäischen Gruppe gehört, während das Syrische ein ostaramäischer Dialekt ist.

Neusyrisch

Auch das Neusyrische wurde im Laufe der Geschichte immer weiter zurückgedrängt, so dass heute nur noch einzelne, relativ kleine Sprachinseln im ursprünglichen Verbreitungsgebiet übrig geblieben sind. Die Verfolgungen und der Völkermord, vor allem während des Ersten Weltkrieges, haben bei den überlebenden Sprechern zu einer Auswanderungswelle geführt, die bis heute anhält, wodurch das Sprachgebiet weiter schrumpft.

Dialekte

Es gibt zwei verschiedene Formen des Syrischen. Unterteilt werden die Dialekte in klassisches West- und Ostsyrisch und in gesprochenes Turoyo (aus der westsyrischen Tradition entstanden) und in Madenhoyo (aus der ostsyrischen Tradition entstanden, auch als Zentralaramäisch bezeichnet). Das Westsyrische wird hauptsächlich von der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien, der Syrisch-Katholischen, der Maronitischen Kirche und der Aramäischen Freikirche als Liturgiesprache gepflegt. Das Ostsyrische (Swadaya) ist die Liturgiesprache der Assyrischen Kirche des Ostens (siehe assyrisch-neuaramäische Sprache), der Alten Apostolischen Kirche des Ostens und der Chaldäisch-Katholischen Kirche.

Verbreitung

Aramäische Sprachen werden in Syrien, dem Iran, dem Irak, Libanon, der Türkei und auch von Immigranten aus diesen Ländern in den USA, Lateinamerika, Australien und Europa gesprochen, hauptsächlich wegen der zum größten Teil durch die genozidale Verfolgung der Christen im 19. und 20. Jahrhundert erzwungenen Auswanderung.

Schrift

Wie das heutige hebräische Alphabet und das arabische Alphabet ist auch das syrische Alphabet aus der aramäischen Schrift hervorgegangen und ist Träger einer eigenen umfassenden Literatur.

Das syrische Alphabet besteht aus 22 Buchstaben. Wie in den meisten anderen semitischen Schriften gibt es auch in der syrischen Schrift keine eigenen Buchstaben für die Vokale. Diese werden aber z. T. durch die Zeichen für die Halbvokale waw und jod oder, wenn gewünscht, durch Zusatzzeichen über oder unter dem Wort dargestellt. Das Alphabet wies je nach Konfession gewisse Unterschiede auf (Estrangelo, Serto bzw. jakobitische Schrift, nestorianische Schrift).

Literarische Werke

Das Syrische weist eine umfassende eigene Literatur auf. Bedeutende Verfasser syrischer Werke sind u. a. Aphrahat, Bardaisan, Ephraem der Syrer, Isaak von Ninive, Sergios von Resaina, Jakob von Edessa, Theophilos von Edessa (dessen Werke aber nur teilweise erhalten sind), Michael Syrus und Gregorius Bar-Hebraeus.

Als juristische Werke auf Syrisch sind das Syrisch-Römische Rechtsbuch und die Sententiae Syriacae bekannt.

Literatur

  • Sebastian P. Brock: An introduction to Syriac studies. Gorgias Press, Piscataway 2006. (Bibliographische Hinweise etc. von einem der führenden Forscher auf diesem Gebiet.)
  • Sebastian Brock: An Introduction to Syriac Studies (ursprünglich 1980 veröffentlichter Aufsatz, (meti.byu.edu; PDF; 133 kB)).
  • Anton Baumstark: Geschichte der syrischen Literatur mit Ausschluß der christlich-palästinischen Texte. Markus + Weber, Bonn 1922. Unveränd. photomechan. Nachdruck: de Gruyter, Berlin 1968. (archive.org)
  • R. Macuch: Geschichte der spät- und neusyrischen Literatur. W. de Gruyter, Berlin 1976; zu benutzen mit S. P. Brock, Rez. Macuch. In: Journal of Semitic Studies. Band 23, 1978, S. 129–138.

Lehrbücher des Altsyrischen

  • Helen Younansardaroud: Lehrbuch Klassisch-Syrisch. Aachen 2012, ISBN 978-3-8440-1458-7.
  • Carl Brockelmann: Syrische Grammatik. Leipzig 1951 (2. Auflage 1905, Faksimiles bei archive.org).
  • Takamitsu Muraoka: Classical Syriac. 2. Auflage. Wiesbaden 2005, ISBN 3-447-05021-7.
  • Theodor Nöldeke: Kurzgefaßte syrische Grammatik. Nachdr. Darmstadt 1966 (orig. 2. Aufl. 1898, Faksimiles bei archive.org).
  • Artur Ungnad: Syrische Grammatik. Mit Übungsbuch. 2., verbesserte Auflage. München 1932 (ND 1992).

Lehrbuch des Neusyrischen

  • Otto Jastrow: Laut- und Formenlehre des neuaramäischen Dialekts von Mīdin im Ṭūr ʿAbdīn. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1985, ISBN 3-447-02496-8.
  • Otto Jastrow: Lehrbuch der Ṭuroyo-Sprache. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1992, ISBN 3-447-03213-8.
  • Rudolf Macuch, Estiphan Panoussi: Neusyrische Chrestomathie. Wiesbaden 1974, ISBN 3-447-01531-4.
  • Michael Waltisberg: Syntax des Ṭuroyo (= Semitica Viva. 55). Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-447-10731-0.
  • Efrem Yildiz: Grammar of the Modern Assyrian Language. 2020, ISBN 978-84-946878-6-0.

Wörterbücher

  • Carl Brockelmann: Lexikon Syriacum. 2. Auflage. Halle an der Saale 1928 (1. Aufl. 1905, Faksimiles bei archive.org)
  • R. Payne Smith: Thesaurus Syriacus. 2 Bände, Clarendon, Oxford 1879–1901 (Faksimiles bei archive.org)
  • Michael Sokoloff: A Syriac lexicon. A translation from the Latin, correction, expansion, and update of C. Brockelmann's Lexicon Syriacum. Eisenbrauns u. a., Winona Lake, Ind. 2009, ISBN 978-1-57506-180-1, ISBN 978-1-60724-620-6.

Weblinks

Welche sprache redet man in syrien

Wikipedia auf Aramäisch

Welche sprache redet man in syrien

Commons: Syrisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Shabo Talay: Slomo Surayt. Bar Habraeus Verlag, Losser, Holland 2017, ISBN 978-90-5047-066-7. 
  2. Marco Kauffmann Bossart: Die türkischen Christen bangen um ihre Kirchen. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 6. Februar 2022]).